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Zukunft bei der Bundeswehr nach dem Abitur

Begonnen von EdgarWasser, 21. Oktober 2015, 15:08:59

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EdgarWasser

Guten Tag community,
ich wollte mir mal ein paar persönliche Meinungen rein holen zu meiner jetzigen Situation und meinen Plänen die ich habe.
Ich bin 19 Jahre alt und habe dieses Jahr mein Abitur erhalten und mir dann ein paar gedanken über meine zukunft gemacht. Es war eigentlich klar dass ich irgendetwas studieren will, da mir mathe und physik schon immer gelegen haben und ich mich für bestimmte dinge wie maschinen und technik begeistern konnte habe ich mich für ein maschinenbaustudium an einer lokalen fachhochschule entschieden. Habe auch ein vorpraktikum absolviert was mir gezeigt hat das meine wahl die richtige war.
Mittlerweile bin ich bereits im ersten semester und ich merke einfach dass ich es nicht schaffe nochmal 3,5 Jahre jeden Tag daheim zu sitzen und zu lernen. Es ist nicht so dass ich gemerkt hätte dass das Fachgebiet nichts für mich ist. Ich habe mich am ende der schulzeit schon durchgequält mit dem endlosen lernen und pauken, mit dem restlichen Tag ist dann nichts mehr anzufangen und man sitzt einfach nurnoch vor dem Pc und macht nichts.
Mir gefällt der Gedanke von einem festen zeitplan, feste/praktische Tätigkeiten, Kameradschaft und dass man einfach etwas mit seiner Zeit anfangen kann. Dass ich die ganze Maschinenbau Sache dann vergessen kann ist mir klar. Auch die Tatsache dass ich ein halbes Jahr verschwendet hätte ist mir bewusst, damit kann ich leben (lieber jetzt als ein einem Jahr).
An meine Zukunft habe ich keine großen Ansprüche, im Sinne von eigenes Haus, hohes Einkommen blabla, ich bin kein materialistischer Mensch. Ich möchte tun was mich ,,glücklich" macht.
Auch dass ich wahrscheinlich längere Zeit von zu Hause weg sein werde ist mir klar, in einer Weise sogar ein positiver Aspekt für mich. Ich will einfach mal länger weg und unabhängig sein (eigenes Einkommen), geht mir sowieso alles auf den Sack hier gerade...
Soo viel um den heißen Brei geredet. Ansprechen würde mich eigentlich der Fallschirmjäger, jedoch kann diese Richtung mit Hauptschulabschluss eingeschlagen werden (was natürlich nichts zu heißen hat), aber irgendwie kommt es mir so vor als hätte ich dann meine Zeit verschwendet. Kommt es vor dass der Weg mit Abitur gewählt wird und gibt es Aufstiegsmöglichkeiten?
Mit Abitur wird der Offizier vorgeschlagen, jedoch weißt ich nicht ob eine derartige Führungsposition was für mich wäre, und allgemein meiner Vorstellung von der BW entspricht(Leute rumkommandieren, Büroarbeit...?!).
Ich hoffe ihr habt einen kleinen überblick über meine momentane Situation bekommen und könnt euch etwas in mich hineinversetzen. Vielleicht habe ich ja auch eine komplett falsche Idee von der Bundeswehr, falls es so ist lasst es mich wissen. Über Vorschlägen, Gedankenanstößen, eigene Meinungen und Tipps wäre ich sehr dankbar.



Edit:
Betreff korrigiert

Ralf

ZitatMir gefällt der Gedanke von einem festen zeitplan, feste/praktische Tätigkeiten, Kameradschaft und dass man einfach etwas mit seiner Zeit anfangen kann. Dass ich die ganze Maschinenbau Sache dann vergessen kann ist mir klar.
Dann wäre in der Tat die Offz-Lfb problematisch, weil du das in den 4 Jahren Studium nicht hast. Da musst du deine zeit selbst einteilen und in Trimestern lernen.
Dann bewerbe dich halt für die Fw-Lfb. Es gibt auch Fw in der FschJ-Verwendung und da braucht man dann Realschulabschluss.
Die schulische Voraussetzung ist nicht an die Verwendung, sondern an die Laufbahn gekoppelt.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

ToMA

Ich würde mal sagen, der Karriereberater wartet schon auf Dich. Großartig informiert, scheinst Du ja noch nicht zu sein.

Es gibt auch genügend Infos im Netz, so z.B.auch hier. Man muss sich damit halt nur ein wenig beschäftigen.

Du kannst Dich auch mit Abitur als Feldwebel bewerben. Du musst nicht unbedingt die Offz-Laufbahn einschlagen. Oder Du schnupperst erst einmal als FWDL in die Bundeswehr hinein, bevor Du Dich endgültig für eine Laufbahn entscheidest.
,,Führung heißt: Einen Menschen so weit bringen, dass er das tut, was Sie wollen, nicht weil er muss, sondern, weil er es will." - Dwight David Eisenhower -

Pericranium

Zitat von: DadOA am 21. Oktober 2015, 15:36:25
Oder Du schnupperst erst einmal als FWDL in die Bundeswehr hinein, bevor Du Dich endgültig für eine Laufbahn entscheidest.

Einerseits ratsam, andererseits aber nicht.
Denn wenn er dann nicht genommen wird, hat er die Zeit "vergeudet". Dann lieber gleich bewerben und genommen werden.
Wenn es ihm dann nicht gefällt, kann er immer noch innerhalb der Probezeit gehen.

ulli76

In diesem speziellen Fall ist der FWD vielleicht nicht das Schlechteste.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

EdgarWasser

@Ralf
Danke für deinen Tipp. Mir ist jedoch schon bewusst dass ich dafür das Studium abbreche und das dann für ein FreiwilligesJahr? :/
Also wenn dann richtig

F_K

Du fällst eine Entscheidung, validierst diese sogar noch - und dann schaffst Du es nicht mal ein paar Monate?

Was für eine Abinote mit welchem Aufwand?

Bei der BW ist man in einem öffentlichen Gewaltverhältnis - streng weisungsgebunden - das genaue Gegenteil von "Freiheit".

ulli76

Übrigens hängt die jeweilige Laufbahn mit dem erforderlichen Schulabschluss zusammen, nicht die Truppengattung.

Und ja, du hast eine völlig falsche Vorstellung von der Bundeswehr.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

EdgarWasser

@F_K
Hast du dich im Thread vertan? Ich finde in deiner Antwort nämlich kaum Bezug zu meinem Post/ meinen Fragen.
Ich schaffe es nichtmal ein paar Monate? Wenn ich 3 Monate weitermache ist es dann in Ordnung? Jetzt mal ehrlich ich habe geschrieben dass ich mit der jetzigen Tätigkeit einfach nicht zufrieden bin.
Hab ich gesagt dass es mir zu viel wird? Ich könnte das Studium schaffen denke ich, nur ist mir jetzt klar geworden dass es in der Form einfach nichts für mich ist. Beweise in Mathe bis der Kopf glüht, Physik genauso. Habe ich mich in der Wahl vertan? Habe ich etwas anderes erwartet? Vielleicht.
Ich sehe in der Bundeswehr bestimmt keinen bezahlten Erlebnisurlaub, falls das so rüber kam.
Was hat das mit meiner Abinote zu tun? Was ist deine?
Wo habe ich etwas von Freiheit geschrieben? Ich habe etwas von festen Zeitplan geschrieben, also eher das Gegenteil.

ToMA

Zitat von: EdgarWasser am 21. Oktober 2015, 16:41:08
@Ralf
Danke für deinen Tipp. Mir ist jedoch schon bewusst dass ich dafür das Studium abbreche und das dann für ein FreiwilligesJahr? :/
Also wenn dann richtig

Den FWD kannst Du schon ab 7 Monaten machen. Und im Zweifel kannst Du den auch abbrechen, wenn Du zu der Erkennntis gekommen sein solltest, dass die Bw nichts für Dich ist.

Zitat von: EdgarWasser am 21. Oktober 2015, 15:08:59
... und allgemein meiner Vorstellung von der BW entspricht(Leute rumkommandieren, Büroarbeit...?!). ...

Und im Übrigen müssen Feldwebel erst recht "rumkommandieren", nicht nur die Offiziere.  ;)  Dann blieben ja nur noch die Mannschafter für Dich übrig.

Hast Du Dir denn auch schon überlegt, was Du nach Deiner Dienstzeit bei der Bw gerne machen würdest?
,,Führung heißt: Einen Menschen so weit bringen, dass er das tut, was Sie wollen, nicht weil er muss, sondern, weil er es will." - Dwight David Eisenhower -

F_K

Eine Entscheidung für ein Studium hat eine Reichweite von mehreren Jahren, inklusive Arbeitszeit ggf. Jahrzehnte.

Vergleich: Wer dann über einen Abbruch im ersten Semester nach denkt, gibt einen 10.000 Meter Lauf auch nach 300 Meter auf - und ist für Führungsaufgaben / Aufgaben nicht geeignet.

Niederbayer

Lieber TE,

mein Vorschlag: Informationen sammeln und über die folgenden Punkte intensiv reflektieren!

1. Identifiziere ich mich mit der Bundeswehr und den Aufträgen, die sie hat?
2. Was sind die Aufträge der einzelnen Teilstreitkräfte (TSK)? Welche kommen für mich interessenmäßig in Frage?
3. Welche Truppengattungen bzw. Dienstbereiche bieten die in Frage kommenden TSK und welche davon sind für mich die drei attraktivsten? Kann ich mir vorstellen, in diesen Bereichen mit ihren Vor- und Nachteilen längerfristig glücklich zu sein und meinen Dienst ordentlich verrichten?
4. Welche Laufbahn ist die richtige für mich? Bedenke dabei auch, dass es auf Dauer unbefriedigend sein kann, immer nur am "Ende der Nahrungskette" zu stehen.
5. Bin ich bereit, mich nach meiner Dienstzeit ggf. nochmals neu ausbilden lassen zu müssen, um in der Zivilwirtschaft Erfolg zu haben?
6. Kann ich mich wirklich mit dem Berufsbild des Soldaten und den Vor- und Nachteilen, die damit einhergehen, identifizieren?

Wenn du das alles für dich mit Ja (wo nötig) beantworten kannst:
-> Termin mit Karriereberater fixieren und Bewerbung fertig machen.



ulli76

@F_K: Oder man ist einfach so konsequent, dass man frühzeitig merkt, dass es nichts für einen ist und man orientiert sich anderweitig.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

F_K

#13
@ Ulli:

Ja, schon klar - dem TE scheint aber "Studium" nicht zu gefallen (ist ja OK).

Dann aber "Freiheit" in der BW zu suchen und FSchJg nur mit Mannschaften zu verbinden, hat schon was ....



Edit:
Betreff im ersten und letzten Beitrag korrigiert.

Säbelrassler

Zitat von: EdgarWasser am 21. Oktober 2015, 15:08:59
Ansprechen würde mich eigentlich der Fallschirmjäger, jedoch kann diese Richtung mit Hauptschulabschluss eingeschlagen werden (was natürlich nichts zu heißen hat), aber irgendwie kommt es mir so vor als hätte ich dann meine Zeit verschwendet.

Und was willst du uns jetzt mit dieser Weisheit aus dem Quell deines militärischen Wissens sagen? Dass du im Prinzip für die Fallschirmjägertruppe zu intelligent bist? Oder anders gesagt - jeder, der mit Ach und Krach unfallfrei Messer und Gabel halten kann, ist zumindest als FschJg geeignet? Dann halt dich mal fest, denn ich habe schockierende Neuigkeiten für dich: es kann auch mit Abitur, Studium und mehr als drei Gehirnzellen "diese Richtung eingeschlagen werden".

Ein DRINGENDER Rat an dich: Bevor du auch nur einen Zehnagel in Richtung Bundeswehr bewegst, überarbeite deine ego-elitäre Einstellung und dein charakterlich-intellektuelles Selbstverständnis, und zwar gründlich! Auch mit 19 Jahren darf man nämlich -insbesondere von einem ja scheinbar hochgebildeten Maschinenbaustudenten- ein gewisses Maß an Zurückhaltung und persönlicher Bescheidenheit erwarten, was die eigene Leistungsfähigkeit angeht. Denn in militärischer Hinsicht hast du bislang noch überhaupt nichts geleistet, außer vielleicht mal mit dem Gedanken zu spielen, zum Bund zu gehen.

Und was den Intelligenzgrad so ganz allgemein bei Fallschirmjägern angeht: ich habe es offensichtlich hinbekommen, den Computer einzuschalten und meine Zeit damit zu verschwenden dir zu antworten, ohne mir dabei einen tödlichen Stromschlag zu verpassen - vielleicht sind wir also nicht alle so riesige Flitzbirnen wie du glaubst!! >:(

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