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Tausende weiterer Stellen für Soldaten geplant

Begonnen von StierNRW, 12. März 2016, 12:48:13

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Andi

Zitat von: F_K am 22. März 2016, 15:57:12
Die allermeisten IT Fw machen "Systemadministration" - keine Entwicklung oder Projekte.

Die allermeisten sicherlich nicht, denn der große Packen nicht besetzter Stellen ist im Bereich der FüUstgVerb.
Und wie sinnbefreit die Bundeswehr mit dem hochqualifizierten Personal umgeht ist ja eben das Problem.

Zitat von: F_K am 22. März 2016, 15:57:12
In der freien Wirtschaft wird diese Dienstleistung aus Indien / dem weiten Osten eingekauft - da sind die Preise / Gehälter im freien Fall, auch in Deutschland.

Wunderbar. Hilft nur nicht weiter, weil wir ja über Soldaten reden, die als Soldaten mit Fachexpertise eingesetzt werden sollen.

Zitat von: F_K am 22. März 2016, 15:57:12
Insoweit halte ich A9 (inklusive guter Bezahlung während der Ausbildung) tatsächlich für angemessen.

Schön für dich.

Zitat von: F_K am 22. März 2016, 15:57:12
Aber wahrscheinlich hast Du da neben Deinem militärischen Schwerpunkt FJg einfach mehr Einblick als ich ..

Lass mich überlegen...ja, bestimmt, aber das ist ja auch nicht schwer.

Gruß Andi
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funker07

Zitat von: Andi am 22. März 2016, 15:48:12
Als nächstes: Abschaffung der Betriebsmediziner bei der Bundeswehr, die uns auch von Jahr zu Jahr mehr Ärzte auffressen und Schluss mit dem Irrsinn den soldatischen Dienst mit unvereinbarer Arbeitsmedizin ins Absurde zu treiben - Vorgesetzte haben und hatten schon immer die gesetzliche Pflicht zur Fürsorge, das reicht.
Richtig, diese Pflicht hat der Vorgesetzte. Da er aber als "nur" KpChef mit idR. fachfremdem Studium nicht beruteilen kann, welche Lärmbelastung, Sitzhaltung usw gut für den Soldaten ist, beauftragt er dafür einen Fachmann: Den Betriebsmediziner.
Die dafür anzuwendenden Standards kopiert man aus dem Zivilleben, weil man keine eigene Behörde voller Gutachter für sowas halten will.
Da diese Standards sich meist bewährt haben, kommen dabei auch überwiegend gute Ergebnisse zur Stande.
Dass ein Schützenpanzer nicht für schwangere geeignet sein muss, wäre dann aber über eine genauere Tätigkeitsbeschreibung, einen Verwendungsausschluss oder sonstwas zu klären. Das darf aber nicht dazu führen, dass man den Arbeitsschutz ganz abschafft - oft genug mit dem Argument, früher brauchte man sowas auch nicht.

@FK: Nein, auch in der Administation wird nicht so wahnsinnig viel ausgelagert.
Eine kurze Suche brachte mir gerade Gehält bis 60k€ p.a. als realistisch für die Tätigkeit, die manche (nicht alle) ITFw ausüben.
Hier kommen wir wieder zu dem Problem, dass "draußen" nach Qualifikation bezahlt wird, bei der Bundeswehr je nach System (RBM vs MKS) völlig unterschiedliche Ansprüche an den Admin gestellt werden, man aber beide gleich befördert und besoldet..

F_K

@ Funker:

Siemens hat Siemens ausgelagert, dann wurde es SBS, verkauft und dann ATOS, mit vielen "Subs" - und da werden keine 60 K gezahlt.

Aber Ja, man muss da im Detail hinschauen, um was es geht.

Tommie

Zitat von: Andi am 22. März 2016, 15:48:12Was den SanDst angeht hab ich da eine klare Meinung: sofort auflösen!

Einmal ganz abgesehen davon, dass wir uns in dieser Sache verdächtig einig sind, sehe ich da enorme Schwierigkeiten in dieser Forderung enthalten: Die ganze Lobby der Oberstärzte, die jetzt als Leiter eines SanUstgZ plötzlich nach B3 besoldet werden, weiterhin deren Stellvertreter, die plötzlich in die A16-Riege aufgestiegen sind, sowie alle Generalärzte, die sich gegenseitig die Dienstposten zugeschanz und verschachert haben, wären gegen uns ;) ! Meiner Meinung nach ging mit Nakath der ZSanDstBw in eine Richtung, die so nicht fortbestehen sollte und kann, die aber leider nur durch dermaßen radikale Einschnitte zu beheben wäre, dass sich wieder keiner traut, das Röckchen zu Heben und die Eier zu zeigen!

Sollte ich jemals in die Verlegenheit kommen, Verteidigungsminister zu werden, was ich a) weder anstrebe und b) auch nicht für erstrebenwert halte, wäre eine meiner ersten Amthandlungen ein Gespräch mit dem InSan, das nach ca. 3 Minuten mit dem Satz "Sie dürfen sich jetzt abmelden!" beendet wäre. Ich würde ihn auffordern mit innerhalb von drei Monaten ein schlüssiges Konzept für die Auflösung des ZSanDstBw innerhalb von weniger als einem Jahr vorzulegen. Kann er das nicht, würde ich ihn sofort entlassen.

wolverine

Dabei heißt es, dass Deutschland 80 Mio Bundestrainer habe. In Wahrheit haben wir Verteidigungsminister zur Genüge.
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FoxtrotUniform

Zitat von: funker07 am 21. März 2016, 20:52:52
Zitat von: FoxtrotUniform am 20. März 2016, 22:51:42
Fachleute werden für administrative sowie organisatorische Verwendungen für die kein explizites IT-Wissen erforderlich ist "vergeudet", gleichzeitig sind Dienstposten die zwingend IT-Spezialisten erfordern vakant.
Demnach dürfte man keine ITFw mehr für KpTrpFhr, Spieß,... einsetzen.
Was passiert dann mit dem guten ITFw der eine Führungsverwendung anstrebt und sich einen herausgehobenen Dienstposten wünscht?
Muss der sich erst ein paar Jahre doof stellen?

Grundlegend finden sich Führungsverwendungen im Bereich der (Truppendienst-)Offiziere. Das schließt nicht aus, dass Feldwebeldienstgrade auch führen. Aber lassen wir das, es führt hier zu nichts ;-)

SaZ - klassische Verpflichtungszeiten - sollten von den skiziierten Verwendungen ausgeschlossen werden, da bei denen das teuer erkaufte Know-How im Fokus stehen sollte. Gleiches gilt für den größten Teil der IT-ler im Status BS. OStFw bedingt keine "Führungsverwendung", sondern auch hier sollte die Fachexpertise maßgebend sein. Dennoch spricht nichts dagegen, einen kleinen Prozentsatz auch in Verwendungen wie StffFw einzusetzen.
However, Andi hat das Problem schon richtig dargestellt: FüUstgVerb schöpt die Resource IT-ler unnötig stark ab, da für breite Einsatzgebiete dieses Sektors, keine so tiefgreifendw Vorbildung erforderlich wäre.

Übrigens sind die Gehälter in der freien Wirtschaft im IT-Sektor auch nicht immer besser als bei den Streitkräften und Prämien locken das falsche Klientel.

Ärtze finde ich kein gelungenes Beispiel, da diese, angefangen mit eigenen Dienstgradbezeichnungen, mehr oder weniger völlig neben der übrigen Bundeswehr laufen.
Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

Andi

Zitat von: funker07 am 22. März 2016, 17:12:38
Richtig, diese Pflicht hat der Vorgesetzte. Da er aber als "nur" KpChef mit idR. fachfremdem Studium nicht beruteilen kann, welche Lärmbelastung, Sitzhaltung usw gut für den Soldaten ist, beauftragt er dafür einen Fachmann: Den Betriebsmediziner.

Lustiger Weise sind damit regelmäßig aber eben leider auch die Betriebsmediziner völlig überfordert, weil sie eben genau das, was den militärischen Dienst ausmacht und die damit verbundenen und einzig maßgeblichen militärischen Erfordernisse gar nicht beurteilen können. ;)
Das System von Arbeitsschutz und betriebsmedizinischer fachlicher Überwachung ist mit dem System von Streitkräften in vielen der Kernbereiche schlicht nicht übereinbringbar. Und das Mantra, dass alles gehen würde, was nur von irgendwem angeordnet ist zieht da eben nicht.
Lustiges, aber trauriges Beispiel aus der Marine: Die Marinesoldaten sollen - auch aus betriebsmedizinischer Sicht - regelmäßig Sport machen. An Bord vieler Schiffe/Boote ist aber das Einrichten von Fitnessräumen - ebenfalls aus betriebsmedizinischer Sicht und auf Grund ziviler Arbeitsschutzbestimmungen rechtlich nicht möglich.

Für die Beratung in Fragen der Bewertung von Risiken für die Gesundheit von Soldaten hat ein Vorgesetzter den Truppenarzt - der im ursprünglichen Sinne eigentlich regelmäßig in "seinen" Einheiten körperlich anwesend sein sollte! Durch die Implementierung von Fachaufsicht führenden Betriebsmedizinern nehmen diese aber direkten rechtsverbindlichen Einfluss auf operative militärische Entscheidungen (bereits in der Ausbildung) und genau das kann und darf nicht sein, denn genau dafür sind sie in keinem Maße qualifiziert.
Und das Soldaten eben auch körperlichen Risiken - auch im Grundbetrieb - ausgesetzt sind ist doch wohl eine Binse.

Wenn der SanDst seinem Auftrag gerecht werden könnte und wenn die hauptamtlichen Bedenkenträger, die aus Soldaten seit Jahrzehnten Beamte machen wollen endlich mal im Sinne des Auftrags der Behörde arbeiten würden, die sie bezahlt, dass könnten aus der Bundeswehr irgendwann auch wieder einsatzfähige Streitkräfte werden.

@Tommie: Was die Unterbringung der gabzen B3er angeht habe ich überhaupt keine Probleme damit jede Truppenarztstelle mit A16 zu kodieren - was in der praktischen Arztbesoldung dann ja B3 bedeutet - und wie im österreichischen System die Ärzte nach fester Zeitabfolge zum Oberstarzt durchzubefördern. Bricht sich keiner einen bei ab, die Laufbahn bleibt attraktiv und die paar Generalärzte, die man dann noch braucht bekommt man auch irgendwo unter.

Gruß Andi
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