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FWD! Was lernt man hier?

Begonnen von Canon, 27. Juni 2016, 11:39:11

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Canon

Hallo zusammen!

Ich wende mich an Euch, da ich gerne wüsste, was man alles während der Zeit des FWD im Rahmen der Ausbildung erlernt?


Grüße

Andi8111

Man lernt genau das, was für den Dienstposten, den man besetzt, nötig ist.
Wenn man Kraftfahrer CE werden soll, wird man einen Führerschein machen, wenn man Stabsdienstsoldat werden soll, erfolgt eine Einweisung am Arbeitsplatz.
Es wird, bis auf den Führerschein, den man eventuell bekommen kann, nichts erlernt, was zivil als Ausbildung etc. anerkannt wird.

wolverine

Wenn Sie jetzt noch die Verwendung präzisieren, wäre diese Frage auch vielleicht beantwortbar. Das ein Geschäftszimmergehilfe etwas anderes lernt als ein Panzergrenadier im Kampfraum oder ein Richtschütze im Leopard, sollte selbsterklärend sein. Zivilverwendbares lernt wohl nur der Kraftfahrer; der bekommt evtl. einen Führerschein, den er vorher nicht hatte.
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KlausP

Und das erstreben Sie mit 30 und einem abgeschlossenen Studium?  ::)
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

schlammtreiber

Und es kommt natürlich ganz massiv darauf an, wie lange man FWD leisten will.

Denn für die eine Verwendung kann man z.B. erst ab einer gewissen Dienstzeit überhaupt ausgebildet werden, für eine andere ist man auch mit wenigen Monaten Restdienstzeit nach Grundausbildung noch "brauchbar".
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Canon

Zitat von: KlausP am 27. Juni 2016, 11:54:44
Und das erstreben Sie mit 30 und einem abgeschlossenen Studium?  ::)

Hallo!

Vielen Dank!

Ich stecke mitten im Studium und spiele mit dem Gedanken, ein Semester Urlaub zu nehmen, um etwas anderes zu machen.

Grüße

KlausP

Man lernt, Befehle zu befolgen ohne erst einen Stuhlkreis zu gründen. Man lernt seine physischen und psychischen Grenzen kennen und vielleicht auch über dies hinauszugehen.

Und zu Thema "Führerschein": jemand, der gänzlich ohne einen solchen kommt, wird mit ziemlicher Sicherheit auch nicht auf BCE geschickt.
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wolverine

Hatten wir das eigentlich nicht schon einmal?  ???
Zitat von: Ralf am 14. August 2015, 20:20:45
ZitatIch höre oft von Leuten, dass man als FWD'ler dann auöglichkeit bekommt, eine Aus - oder Weiterbildung zu machen. Stimmt das?
Da das nicht der Fall ist, frag ich mich, wie man das oft hören kann.
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KlausP

Und für die Bundeswehr sind Sie immer noch "T5 - nicht wehrdienstfähig", egal, was der Karriereberater gesagt hat. Im Bewerbungsbogen müssen Sie nämlich diese frühere Musterung und deren Ergebnis wahrheitsgemäß angeben.
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aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Getulio

Zitat von: Canon am 27. Juni 2016, 12:00:51
Ich stecke mitten im Studium und spiele mit dem Gedanken, ein Semester Urlaub zu nehmen, um etwas anderes zu machen.

Ist gewiss eine gute Idee, mit bald 30 und ohne berufsbefähigenden Abschluss erstmal eine Auszeit im FWD zu nehmen! Das gibt dann genau den Lebenslauf, den es braucht, um am Arbeitsmarkt zu reüssieren.

Gerd

#10
Zitat von: Canon am 27. Juni 2016, 12:00:51
Zitat von: KlausP am 27. Juni 2016, 11:54:44
Und das erstreben Sie mit 30 und einem abgeschlossenen Studium?  ::)

Hallo!

Vielen Dank!

Ich stecke mitten im Studium und spiele mit dem Gedanken, ein Semester Urlaub zu nehmen, um etwas anderes zu machen.

Grüße

Ich würde das anders kommunizieren: Es gibt ja bestimmte Zwischenabschnitte (früher Vordiplom, heute Bachelor), die durchaus auch dazu geeignet wären, einen Zeitabschnitt zu beschließen und dann vielleicht an einer anderen Uni mit einer bestimmten Spezialisierung weiter zu studieren.

Offen und ehrlich gesprochen (und nicht als Abwertung gemeint): Ich finde die Begründung "etwas anderes zu machen" schon gewöhnungsbedürftig. Zudem halte ich die Zeitorientierung von einem halben Jahr für zu kurz!

Vielleicht hilft etwas nachdenken und eine ganz direkte Kommunikation: Wenn Sie also beispielsweise sagen können/müssen, dass Ihnen BaFöG oder die Finanzmittel nicht ausreichen und Sie in der Bundeswehr-Zeit körperlich und geistig gefordert werden möchten, dann ist es eine ganz andere Kommunikation. Als wenn Sie sagen: Ich nehme mir ein Urlaubssemester!

Denken Sie vielleicht auch daran in welchem unglaublich freien Land wir leben und an die Vorteile, die jeder Einzelne aus der freiheitlich-demokratischen Grundordnung hat. Aus dieser Wertschätzung heraus wird es wesentlich einfacher, dass Sie sich den freiwilligen Wehrdienst und eine Bundeswehr-Tätigkeit visualisieren können.

Und was Sie lernen, das hängt von der Verpflichtungszeit und der Verwendung ab. Suchen Sie sich also erst einmal einige Verwendungen, die Ihnen und den bisherigen Erfahrungen entgegenkommen.

Im offiziellen Internet-Angebot der Bundeswehr findet sich eine interessante Übersicht:
http://www.marine.de/portal/a/marine/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK93MQivezEoqLM1KJUvfLUzBIgnZmXlq9XllpUnpqXUpqXrl-Q7agIABpRQBs!/
Natürlich können Sie auch bei Luftwaffe und Herr nachsehen.

edit: link gefixt



Gerd

... Fortsetzung:

Also erst herausarbeiten für welche Verwendungen Sie sich interessieren würden und dann mit dem Karrierecenter den
Bedarf, Eignung und Verpflichtungszeiten abklären.


Getulio

Es ist doch ein Irrwitz, was Sie hier schreiben!

Abgesehen davon, dass wir gelernt haben, dass der TE untauglich gemustert wurde und damit bis auf weiteres so wenig FWDL wie OA werden wird: Es geht doch bei einer Bewerbung für den FWD hier weniger darum, von der Bw trotz des eigenen wechselvollen Lebenslaufes genommen zu werden, wie es Ihre "Formulierungsvorschläge" andeuten! Ich würde vermuten, stünde nicht die Thematik T5 unaufgearbeitet im Hintergrund, würde man ihn tatsächlich nehmen als FWDL.

Das aber wäre m.E. allenfalls im Interesse der Bundeswehr, keinesfalls aber im Interesse des TE. Ich meine man kann doch keinem 30jährigen Abiturienten mit Führerschein Klasse 3, ohne jedweden Abschluss, wünschen, weitere Lebenszeit in einer Sackgasse zu vergeuden, nämlich nur älter zu werden, ohne irgendeine berufliche Qualifikation zu erwerben, nicht einmal einen BFD-Anspruch. Meiner Meinung nach müsste man den TE besser vor sich selbst schützen, als ihm auf diesem Weg Glück zu wünschen.

Gerd

Zitat von: Getulio am 01. Juli 2016, 16:27:21
Es ist doch ein Irrwitz, was Sie hier schreiben!

Abgesehen davon, dass wir gelernt haben, dass der TE untauglich gemustert wurde und damit bis auf weiteres so wenig FWDL wie OA werden wird: Es geht doch bei einer Bewerbung für den FWD hier weniger darum, von der Bw trotz des eigenen wechselvollen Lebenslaufes genommen zu werden, wie es Ihre "Formulierungsvorschläge" andeuten! Ich würde vermuten, stünde nicht die Thematik T5 unaufgearbeitet im Hintergrund, würde man ihn tatsächlich nehmen als FWDL.
[...]

Vielen Dank für den Beitrag. Mir ist nicht klar, wo denn die Information herkommt, dass der TE untauglich gemustert wurde. Da habe ich dann wohl etwas überlesen.
Unabhängig davon sehe ich meinen Beitrag nicht als "Irrwitz" an.

Ganz allgemein zur Frage, ob Studierende zwischen Bachelor-Arbeit und Master gleich weiter studieren oder Erfahrungen sammeln sollten. Hier ist ein interessanter Link:
https://www.mckinsey.de/gapyear-2015-topunternehmen-bieten-praktika-zwischen-bachelor-und-master

Ich sehe meinen Beitrag als positiv gemeinten Rat an jemanden, der sich umsieht.  :) Letztendlich ist es seine Zeit und seine Entscheidung und auch diejenige des Dienstherrn, ob es eine Verwendung geben kann.

Also soll er sich ruhig mal überall umsehen und eine Meinung bilden. Dies gehört ganz unabhängig vom Lebensalter zu einer beruflichen Entwicklung dazu.

Am Bedeutendsten ist wohl auch ein starkes Motiv für die Zeit bei der Bundeswehr, weil es Dutzende andere Arbeitgeber gibt, wenn es nur darum geht die Kasse für den zweiten Teil des Studiums "nachzufüllen".

Ich suche jetzt erst mal wo ich das mit T5 finde.


KlausP

Das kommt aus seinem ersten Beitrag:

Zitat von: Canon am 15. Juni 2015, 17:36:30
Hallo zusammen!

Als die Musterung nocht verpflichtend war, wurde ich aufgrund von Rückenproblemen ausgemustert. Nun würde ich gerne FWD leisten und frage mich, ob die alten Daten bei einer erneuten Musterung als Referenz herangezogen werden?

Die Kreiswehrersatzämter wurden ja schließlich aufgelöst, wurden dann die früher erhobenen Daten auch gelöscht?

Grüße
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
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