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Nach 30 Jahren beim Bund als Kriegsdienstverweigerer anerkannt

Begonnen von MMG-2.0, 11. Juni 2018, 16:51:58

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miguhamburg1

Mit Verlaub, F_K, diese "Engpässe" gibt es seit 30 Jahren? Die Diskussion wird ja langsam immer skuriler ....

TheScientist

#31
Zitat von: F_K am 12. Juni 2018, 19:16:17
@ Migu:

Die Engpässe an Schießsbahnen / Munition und Waffen sind aber bekannt? Ebenso die Dienstaufsicht zu dem Thema?

Die Soldaten, die Schiessen wollen, haben wohl eine Chance - die, die nicht wollen, kommen "drum herum ...".


Deine Aufzählung möchte ich gerne um den Faktor Zeit erweitern... wenn man als FachArzt z.B. am BWZK jeden Tag volles Programm hat, dann muss die entsprechende Abteilung priorisieren... IGF und KLF ist dann zweitrangig.

Ich denke selbiges gilt auch für diesen Kameraden, einen Facharzt... der mit traumatisierten Einsatzversehrten genug zu tun hat.

Hierbei empfehle ich eine Exkursion nach Warendorf und alle Zweifler werden geläutert zurück kommen und den Einsatz der Kameraden im weissen Kittel zu schätzen wissen.

Seine komplette Vita und ab wann er genau diesen Entschluss fasste, weiss nun das Gericht... ob die Presse so alles richtig wiedergibt... kann angezweifelt werden.

Vergleiche erste Meldung mit der Meldung hier

https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/muenster-verwaltungsgericht-kriegsdienstverweigerer-100.html








Pericranium

Als ich Pflegepraktikant war, kam eine neue Frau Stabsarzt als Assistenzärztin auf Station.
Nach paar Tagen des Einlebens, fragte sie einen OFA mal, wie es denn mit IGF etc stehen würde etc.
Da lachte der nur und meinte, das könne sie vergessen, weil schlicht die Zeit fehlt. Und er habe auch seit 10 Jahren keine IGF-Leistungen mehr abgelegt.
Auf dem Papier klingt alles immer so gut, aber es wird nicht immer eingehalten.

MMG-2.0

Zitat von: ulli76 am 12. Juni 2018, 18:44:11
Damals war das mit der Bewaffnung der Ärzte noch nicht so ausgeprägt wie heute. Und es sagt ja auch keiner, dass er von Anfang an ein Problem mit der Ausbildung und der reinen Selbstverteidigung hatte.[...]
Deswegen hatte ich ja geschrieben "Es liest sich so[...]".

F_K

Migu:

Nein, aber "damals" waren die TrArzte keine "Kämpfer" und haben eher nicht geschossen.

Und heute, bin ich als "armer Resi" mit meiner kompletten NSAK Implementierung (einschließlich NB III Pistole und Gewehr) ganz vorne dabei - viele aktive Soldaten sind bei NB I oder noch nicht implementiert - von Sicherheit in der Handhabung braucht man da nicht reden ...

miguhamburg1


ulli76

Welche Ärzte sind denn mit auf die freilaufenden Übungen gefahren? Wenn er nicht dazu gehört hat, ist er auch nicht mit der P1 rumgelaufen.

Und nein, die IGF  (und Vorläufer) haben bei Ärzten oft nicht mehr interessiert. Halt abhängig vom DP. Gerade bei Spezialisten hat sich nie jemand drum gekümmert.

@Pericranium: Hast du das Praktikum bei mir gemacht?

Für die Einsatzvorbereitung gibt es theoretische Vorgaben- die praktische Umsetzung sieht bei Sanitätsoffizieren durchaus anders aus.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Pericranium

Zitat von: ulli76 am 12. Juni 2018, 21:33:34

@Pericranium: Hast du das Praktikum bei mir gemacht?


Nope. Aber das heißt dann wohl, dass die Situation an mehreren Orten so besch...eiden ist.

F_K

Einsatz?

Gut, meiner war "weniger" gefährlich - Vorgabe war AP3, also 2/3 Wochen Einsatzvorbereitung (ELUSA), gab Kameraden ohne den Lehrgang im Einsatz - und da reden wir vom 3 Wochen gefordert - null geliefert ....

So ne Forderung wie "NSAK" oder die anderen kleinen Dinge werden da viel schneller "übersehen" oder "ignoriert" oder mit einer Ausnahme versehen ...

Wenn Migu da ermitteln möchte, viel Spass, da ist genug zu machen ...

miguhamburg1

Uli, verstehendes Lesen wäre wunderbar. Ich bezog mich explizit auf die Zeit von vor dreißig Jahren. Da wurden ganze Divisionen beübt mit Blau und Rot - und daran nahmen dann auch die TrVerbPl der Übungstruppe teil und damit waren die zum Verband und den Kommandeuren unterstehenden Truppenärzte ebenfalls Übungstruppe und waren entsprechend der STAN bewaffnet und ausgestattet. Und, ja, ich habe es als Zugführer, als Kompaniechef und als BtlKdr erlebt, dass Truppenärzte ihre Schießübungen absolvierten. Und die Ärzte "meines" Kontingents in den Auslandseinsätzten schlurften auch nicht ohne ihre Waffen durch das Camp. Und wenn einzelne das getan hätten, dann hätte ich mal ein klärendes Wort mit dem LSO geführt.

ulli76

Ähm- es gab damals wohl auch schon SanOffze die nicht die Funktion "Truppenarzt" hatten. Und wie gesagt- vielleicht hat er am Anfang noch seine P1/P8 mitgeschleppt.

Und ich hab nun mal andere Erfahrungen in den Einsätzen gemacht.

Aber das scheint wohl ein Führungsproblem zu sein- für manche Menschen scheint es keine Realität neben der Vorschriften- und Befehlslage zu geben.

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miguhamburg1

Liebe Ulli, ich vermute, dass Sie die Zeit nicht selbst miterlebt hatten: Die Masse der Ärzte waren damals Truppenarzt. Jedes Bataillon und vergleichbares Äquivalent hatte einen - und die Dienstposten waren auch mit Masse besetzt.

Ihre und der anderen User Argumentation ist doch nicht überzeugend: Hier werden Mängel in Ausbildung und Dienstaufsicht deutlich und Sie führen Ihr gegenstatement mit der Devise an -"Die Ausbildung ist schlecht, also lassen wir unsere Ärzte lieber unbewaffnet herumlaufen". Mit Verlaub, das kann doch nicht wirklich Ihr Ernst und modellhaft für die Bundeswehr sein! Das ist EIN eklatantes Problem des OrgBer ZSanDst und sein Konstruktionsfehler: Dort wird nicht mehr geführt, sondern "kollegial verwaltet". Und dann kommen solche Dinge dabei heraus. Es ist ja nachdrücklich auffallend, dass unsere Militärmusiker ihre ganzen Nebenaufgaben erfüllen, ihre IGF jährlich absolvieren und dennoch fast täglich kleine und große Einsätze absolvieren können.

ulli76

Ich geb´s auf. Ja, die IGF-Vorgaben gelten auch für Ärzte, also machen alle Ärzte auch ihre IGF und sind handlungssicher an ihren Waffen. Es geht nur nach Befehlslage ausgebildetes Personal in die Einsätze. Meine Kompanien waren immer voll einsatzbereit und wir haben auch keinen Personalmangel. Man macht auch nur die Aufgaben, für die man auch qualifiziert ist. Einspringen muss niemand für irgendwas, weil der Bedarf ja gar nicht da ist.
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miguhamburg1

Sie reden hier einem planmäßigen, systematischen Ungehorsam den Weg, das ist ja unfassbar. Mit Verlaub, solche Einlassungen können nicht mehr wirklich ernstgenommen werden.

Es ist ja unbestritten, dass es in vielen Bereichen der Bundeswehr Disziplin-, Ausbildungs-, Führungsmängel auf vielen Ebenen gibt. Dies aber anscheinend so hinzunehmen und dem auch noch das Wort zu reden, kann doch nun nicht wirklich Sinn und Zweck sein. Solche Mängel gehören abgestellt und nicht mit Verweis auf was auch immer einfach so hingenommen.

Natürlich werden Ärzte und Sanitäter nicht ausgebildet wie die kämpfende Truppe. Doch MÜSSEN sie schlicht in der Lage sein, mit der dafür vorgesehenen Bewaffnung sich selbst und die ihhnen anvertrauten Patienten zu verteidigen. Dafür sind sie Soldaten. Und genau das KÖNNEN/BEHERRSCHEN ist schlicht und ergreiefnd eine ihrer Aufgaben. Das können und dürfen sie nicht anderen überlassen. Das hat auch nichts mit Einspringen anderer zu tun, siondern mit ihrem Aufgabenprofil. Wenn sie das nicht wollen, sollen sie ihre Uniform ausziehen. Und zwar unabhängg von ihrem Dienstgrad.

ulli76

•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
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