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Einstieg in die Bundeswehr mit höherer Weiterbildung - kein Studium

Begonnen von MaxTe, 19. August 2018, 16:42:19

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MaxTe

Guten Tag liebe Soldaten, Anwärter und Leser,

ich habe dieses Forum gerade erst gefunden und habe gleich meine erste "blöde" Frage.

Ich habe mich dazu entschieden, das ich meine Karriere gerne beim Bund weiterführen möchte, in der IT. Ich habe eine Ausbildung abgeschloßen, eine gewisse Berufserfahrung und nun im Sommer eine Weiterbildung zum Certified IT Business Consultant - auf deutsch: zertifizierter IT-Berater, an der IHK Nord Westfalen in Münster abgeschloßen. Weiter habe ich mit dieser Weiterbildung auch meine Ausbildereignung erhalten. Nun, nach dem neu eingeführten EQR/DQR bin ich nun mit meiner 'Bildung' auf Stufe 6 angelangt, was bspw. einem Bachelor ebenfalls gleichgestellt ist. Weiter habe ich auch im Bereich Wirtschaft meine Fachhochschulreife gemacht und dürfte somit auch studieren. Nun kommt es aber eben zu meiner Frage:

Wie wird das ganze angerechnet? Ich bin nun seit heute Morgen auf der Suche nach Antworten, komme aber nun nicht sonderlich weiter. Es steht in gewissen Ausschreibungen zwar das man je nach Qualifizierung eingestellt wird, aber wie sieht es denn dann bspw. in Bezug auf eine Laufbahn als Offizier aus? Diese setzt ja ein Studium voraus, wird mir meine Weiterbildung und die Ausbildereignung da denn am Ende was bringen oder wäre diese dann 'wertlos'?

Klingt jetzt zwar auch irgendwie 'komisch', aber so ganz schlau werde ich aus dem ganzen geschriebenen bis dato nicht.  Und ja, ich bin mir sicher, dass ich zum Bund möchte und auch über den Sporttest etc. weiß ich Bescheid - da bin ich dann am Ende nicht der typische ITler :D - aber darüber kann man später diskutieren, viel lieber wäre es mir, erst einmal klare Ansagen bzgl. meiner Weiterbildungen und dem Wert beim Bund zu erhalten.

Vielen Dank!

PzPiKp360


MaxTe

Schulabschluss: Fachhochschulreife
Höchster Berufsabschluss: Certified IT Business Consultant (https://www.ihk-nordwestfalen.de/bildung/Fortbildungspruefungen/IT-Berater-Certified-IT-Business-Consultant/3604090) + Ausbildereignung
Alter: 26
Dauer: Im Idealfall Beamter auf Lebenszeit oder eben die Höchstdauer als Zeitsoldat

PzPiKp360

Damit ganz normal für die Laufbahn der Offiziere bewerben, beginnend mit dem Beratungsgespräch beim nächsten Karrierecenter. Der nachfolgende Ablauf bzgl. Bewerbung (Abgabe bis Ende Februar 2019) und Assessment dürfte dann sehr ähnlich meinem sein als ROA a.d.W. (Reserveoffizieranwärter außerhalb des Wehrdienstes), mit dem Unterschied, daß am Ende des erfolgreichen Assessments nicht der Reservistenberater, sondern der Einplaner kommt, der Dir eine passende Verwendung und eine Einheit für den Beginn Deiner Ausbildung zuweist - und eventuell einen Studienplatz, ob mit oder ohne Studium darfst Du Dir überlegen und mit der Bundeswehr besprechen, das wird schon gerne gesehen. Die erste Verpflichtung ist für 13 Jahre, ob es länger werden kann, gar Berufssoldat, entscheidet sich während der Dienstzeit, nach Bedarf, Beurteilungen usw. Um auf Deine Eingangsfrage zurückzukommen: "Angerechnet" wird Dir Deine bisherige Ausbildung vermutlich nur insoweit, daß Deine Bewerbung für die Offizierslaufbahn überhaupt interessant ist, es bewerben sich jährlich nämlich mehr (ca. 12.000) als für das Assessment eingeladen werden (ca. 6.000), und eventuell bekommst Du einen etwas höheren Dienstgrad als nur Schütze beim Einstieg, dazu mögen die Personal-Profis hier gerne noch etwas beitragen.

Der Weg vom Beratungsgespräch bis zur "Eignung":
https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,62256.msg642256.html#msg642256

Offizielle Seiten:
https://www.bundeswehrkarriere.de/mach-was-wirklich-zaehlt/als-offizier
https://www.bundeswehrkarriere.de/karriere/offizier-truppendienst/83670

KlausP

Bei OA gibt es keinen Einstieg mit höherem Dienstgrad, so lange kein für die Verwendung benötigter Studienabschluss vorliegt. Dann kann eine Einstellung als Seiteneinsteiger mit einem Offizierdienstgrad erfolgen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen


MaxTe

Oh, okay. Vielen Dank erst einmal! Welche Einstellung wäre denn dann möglich ohne Studium?

PzPiKp360

Man kann zwar schon vorher studiert haben, muß aber nicht, üblicherweise wird das Studium innerhalb der Dienstzeit absolviert. Wie getippt sieht die Bundeswehr für Offiziere gerne ein Studium, wegen des traditionell akademischen Anspruchs an das Offizierskorps, und damit man am Ende der normalen Dienstzeit, falls es keine Verlängerung gibt oder man gar Berufssoldat wird, mit Mitte/Ende 30, Anfang 40, etwas in der Hand hat, was auch zivilberuflich taugt. Wie wäre es mit Wirtschaftsinformatik?

Ansonsten könntest Du wie getippt auch mit der Bundeswehr aushandeln, Deine Offizierslaufbahn ohne Studium anzugehen, das ist in bestimmten Fällen auch möglich - kennt da jemand Details?

MaxTe

Ja, kann man so machen. Klingt auf jeden Fall nach nem Plan. Ich werde morgen direkt mal in Coesfeld/Cloppenburg anrufen, um mit nem Berater zu quatschen. Habe definitiv Bock dem Land zu dienen - da ich es nicht als Sportler schaffe, dann halt als ITler beim Bund. :D

Hat dies denn von euch schon einer gemacht - sprich den Berater angerufen, Termin gehabt, Tests etc.?

KlausP

Zitat von: MaxTe am 19. August 2018, 19:07:59
Ja, kann man so machen. Klingt auf jeden Fall nach nem Plan. Ich werde morgen direkt mal in Coesfeld/Cloppenburg anrufen, um mit nem Berater zu quatschen. Habe definitiv Bock dem Land zu dienen - da ich es nicht als Sportler schaffe, dann halt als ITler beim Bund. :D

Hat dies denn von euch schon einer gemacht - sprich den Berater angerufen, Termin gehabt, Tests etc.?

Schon viele.  ;) Und einige davon haben auch ihre Erfahrungsberichte im Forum eingestellt.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Nachtmensch

Wenn ich das richtig verstanden habe hast du den Operative Professional Fachrichtung IT-Berater gemacht. Dieses ist die "Meisterstufe" für Feldwebel die im IT-Bereich eingesetzt sind. Aus meiner Sicht könntest du damit als Feldwebel eingestellt werden. Man möge mich korrigieren, falls das nicht stimmt. Diese Ausbildung bringt dich meiner Meinung nach im Offiziersbereich nicht weiter. Denn du musst unterscheiden im Rahmen von DQR zwischen gleichartig und gleichwertig. Deine Ausbildung ist nun mal kein Bachelor Abschluss, auch wenn es auf einer Ebene mit einem Bachelor steht.

MaxTe

Zitat von: Nachtmensch am 19. August 2018, 19:21:26
Wenn ich das richtig verstanden habe hast du den Operative Professional Fachrichtung IT-Berater gemacht. Dieses ist die "Meisterstufe" für Feldwebel die im IT-Bereich eingesetzt sind. Aus meiner Sicht könntest du damit als Feldwebel eingestellt werden. Man möge mich korrigieren, falls das nicht stimmt. Diese Ausbildung bringt dich meiner Meinung nach im Offiziersbereich nicht weiter. Denn du musst unterscheiden im Rahmen von DQR zwischen gleichartig und gleichwertig. Deine Ausbildung ist nun mal kein Bachelor Abschluss, auch wenn es auf einer Ebene mit einem Bachelor steht.

Genau den habe gemacht - endlich mal jemand, der den kennt. :D

Ich habe ja auch noch meine Fachhochschulreife, mit der ich dann studieren könnte. Ich denke, dann werde ich mich auf eine Offizierlaufbahn bewerben und dann beim Bund noch studieren. Wenn das denn alles klappt. :)

Ralf

Bitte dann aber auch schauen, welches Studium überhaupt mit FH-Reife in Frage kommt. Hier gibt es nur eine handvoll Möglichkeiten an der UniBw Mü.
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Helft mit, dass es so bleibt.

LwLauch

Hier sind nochmal die Möglichkeiten für Fachhochschulreife dargestellt. Dies habe ich aus der Übersicht abgetippt, die auf einem Flyer des Karriereberaters steht, den er mir gegeben hatte. Also müsste die irgendwo auch auf der offiziellen Seite zu finden sein, bin nur zu faul zu suchen und das hier reicht ja auch erstmal für den groben Überblick. :)

MaxTe

Vielen Dank euch erst einmal!

Wie ist es denn mit dem folgenden Weg:

Ich bewerbe mich in der IT auf Ebene des Feldwebels - werde im Idealfall genommen und arbeite dann eben  in der IT (wovon hängt es denn da dann ab, wie ich eingestuft wurde? Sprich Dienstgrad und Besoldung?) und bewerbe mich aus der Stelle heraus auf eine Stelle als Offiziersanwärter - ist dieser Weg auch denkbar?

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