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Zugänge Reserveoffizier - Stand Juni 2022

Begonnen von PzPiKp360, 11. Juni 2022, 13:39:35

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panzerjaeger

ZitatDie Unterscheidung ROA a.d.W. und ROA SE hat mir im Vorfeld kein Karriereberater beantworten können, mir wurde geraten, diese Frage in Köln direkt zu stellen.

Das ist allerdings schon ein trauriges Bild...
Das Bewerbungsverfahren ist ja schon am Anfang an unterschiedlich.

panzerjaeger

Ach ja: ROA-SE gibt es im übrigen nicht.
Entweder ROA oder RO-SE (ohne A).

ROA2022

Zitat von: ROA2022 am 23. Oktober 2022, 22:24:21
Ich habe zuletzt (9/22) ohne eine Auswahlliste o.ä. eine Einladung zum AC bekommen. Meine favorisierte TSK ist die Luftwaffe.
Heute habe ich dann die Eignung als OffzTrD erhalten. Jetzt soll sich der Einplaner ,,in Kürze" bei mir telefonisch melden, um meinen ROA adW-Weg zu besprechen. Es wurde vor Ort kolportiert, dass vor allem Dienstposten im SanD und.CIR angeboten würden. Ich bin gespannt, ob das wirklich alles so schnell gehen wird.

PzPiKp360

Glückwunsch zur Eignung! Nun alles Gute für die Auswahl, die beiden genannten Bereiche sind anscheinend die mit dem (größeren) Bedarf...

HUE-68

Zitat von: Herkules am 17. Oktober 2022, 15:19:44
Zitat von: Beuteberliner am 17. Oktober 2022, 06:33:36
Ergänzung zum oben Gesagten: Der dritte Absatz muss heißen: ... die Integration ungedienter Reservisten abschaffen,

Wer als Ungedienter sein Engagement für die Gesellschaft zeigen möchte, kann dies doch im THW, der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr, DLRG etc. tun. Alle diese Organisationen sind es gewohnt, Interessierte und Motivierte in deren Freizeit für wichtige Aufgaben auszubilden und zu ertüchtigen. Und Freude und Kameradschaft kann man dort ebenso erleben. Es hat schon viele gute Gründe, dass das Soldatenhandwerk in allen Laufbahnen monatelange Ausbildungen und Übungstätigkeiten hat, um Soldaten für ihre Dienstposten fit zu machen. Einfach nur einen Föecktarnanzug anziehen und an ein paar Wochenenden seine "GA" durchzuführen, ist noch nicht einmal "anbrüten".

Trennung: Ich möchte den Zivilbetrieb sehen, der einen völlig in seiner Branche Unerfahrenen, nicht Ausgebildeten und eventuell in einem verwertbaren Aspekt interessanten Menschen zeitweise eine Führungsposition (Offz) übernehmen lässt und wie dieser Zivilbetrien mit einem Menschen des Auftretens von ResOffz umgehen würde, der Fehler nur bei anderen sucht und findet.


Da muss ich vehement widersprechen. Die Ausbildungen in der Freiwilligen Feuerwehr, dem THW und anderen HiOrgs sind mindestens genauso anspruchsvoll wie die der Bundeswehr welche von SAZ/BS abgeleistet werden. Nur das diese Organisationen im Gegensatz zur Bundeswehr seit Jahrzehnten darauf ausgelegt sind ihre Mitglieder in modularen Lehrgängen in deren Freizeit zu schulen. Im übrigens ist die Gesamtausbildung in der Frewilligen Feuerwehr die selbe, welche in der Berufsfeuerwehr als "Ausbildung" zusammenhängend geschult wird.
Hier sehe ich viele Probleme in der aktiven Truppe bzw. der Organistaion Bundeswehr an sich.
Erstens die versteifte Behauptung das die Inhalte der Lehrgänge nicht modular oder mit Hilfe von neuen Medien (e-Learning) vermittelbar sind. Diese Problematik hat sich zwangsläufig durch COVID etwas aufgelöst, da auch die BW gezwungen war bestimmte Inhalte Online zu vermitteln. Aber gerade von angehenden (Res)Offizieren (ob studiert oder nicht) erwarte ich die kognitiven Fähigkeiten gewisse Inhalte selbstständig zu erarbeiten. Dazu ist die BW jedoch auch in der Pflicht die Unterlagen/Inhalte entsprechend aufzuarbeiten!

Zweitens stört mich die pauschale Behauptung des "monatelang" erlernten Soldatenhandwerks. Ich lehne mich weit aus dem Fenster und behaupte, dass für einen Großteil der Dienstposten in der BW (egal welcher Laufbahn) außerhalb der Kampftruppen keine monatelange militärische Ausbildung von Nöten ist. Jeder DP der mit einem Ausbildungsberuf vergleichbar oder belegt ist, kann genausogut mit einem Zivilisten der selben Quailifkation besetzt werden. Die hier angesprochenden Inhalte der "monatelangen Lehrgänge" bringen diese Zivilisten oftmals schon von außerhalb mit. Und meist sind diese noch wesentlich hochwertiger als das, was seitens der BW geschult wird. (eigene Erfahrung ;) )
Und sogar die inhaltlich rein militärischen DP können m.E.n. bis zu einem bestimmten Grad durch militärische Nachschulung von ehemals Ungedienten besetzt werden. Viele Soldaten haben bis auf die AGA + SGA sowie 1-2 militärische Lehrgänge doch vorerst keine Dienstpostenspezifischen Lehrgänge mehr, welche nicht mit zivilen Lehrgängen vergleich sind.

Das bringt mich auch schon zum dritten Punkt. Die Anerkennung ziviler Lehrgänge und Qualifikationen durch die BW. Gefühlt sitzt die BW dabei immer auf einem hohen Ross und befindet erstmal alles als minderwertig im Vergleich zu den internen Lehrgängen. Würde man sich jedoch mal am Riemen reißen und Lehrgänge/Ausbildungen grundsätzlich prüfen sowie der Anerkennung aufgeschlossener gegenüber stehen, würde das den Ausbildungsaufwand für viele ROA adw. plötzlich massiv senken.

Und bezüglich deiner Frage zu den zivilen Unternehmen kann ich dir auch direkt antworten. Viele machen das. Übrigens mein Familienunternehmen ebenfalls. Mir ist es egal welche handwerkliche Ausbildung du genossen hast. Solange du handwerkliches Geschick, ein gewisses Grundverständnis und Motivation mitbringst, ist es kein Problem bei uns Führungsaufgaben zu übernehmen. Alles was fehlt kann nachgeschult werden. Sowohl technische Lehrgänge als auch Führungsfortbildung etc.
Und weshalb machen wir das? Weil genau diese Menschen höchst motiviert sind und sich das Wissen gerne erarbeiten. Und oftmals damit sogar besser werden als diejenigen, welche die Berufsausbildung in dem Bereich gemacht haben. Außerdem bringen sie auf den ersten Blick fachfremde Erfahrungen mit, welche Sie dann aber in den aktuellen Bereich vorteilhaft mit einbringen können. :-)

Zum letzten Satz deiner Auführung: Ich oute mich mal als ehemals "Ungedienter" und nun ROA adw.. Ich bekomme es von meinen Kameraden nicht mit, dass diese nur jammern oder Fehler bei anderen suchen und finden. Aber natürlich wird eine gewisse Arbeitsleistung eingefordert - berechtigt. Die oftmalige Mentalität die mir an gewissen Stellen in der BW entgegen schlägt, wenn man etwas erfragt oder klären will/muss, ist in keiner Weise Wettbewerbsfähig (wenn wir schon den Vergleich zur Wirtschaft ziehen ;-) .
Wenn jemand motiviert ist und alles erlernen will, muss ich ihm als Ogranisation nicht noch Steine in den Weg und Stöcke zwischen die Beine werfen. Wir (ROA adw) haben normal bsplw. keinen Intranet-Zugang um uns Informationen anzulesen, Vorschriften zu blättern um Fragen selbst zu klären oder eben einen Ansprechpartner herauszusuchen. Der Zugriff auf Informationen ist massiv eingeschränkt, womit natürlich auch eine "Eingenausbildung" ausschließt.
Und wenn Stellen/Ansprechpartner Tage- oder Wochenlang nicht erreichbar sind, Abläufe völlig unergründlich und undurchsichtig, und aus den kleinsten Dingen ein riesiger Aufwand gestrickt wird - ja, dann darf ich auch mal als ROA adw. über Missstände meckern!  ;D

Und als Abschluss sage ich immer scherzhaft: Wer als Ungedienter ohne fürsorglichen und motivierten Beorderungstruppenteil seinen Weg durch die Ausbildung und Lehrgänge gemeistert hat, müsste eigentlich den EK-Bürokratie verliehen bekommen.  :D

Edit: Ich habe die Farbe im Zitat einmal von Gelb auf Blau geändert, damit man es einfacher lesen kann.

Beuteberliner

@ HUE-68 - ich wusste noch gar nicht, dass wir bereits im Sandkasten gespielt und Freundschaft geschlossen hätten.

Anyway, da Sie auf meinen Beitrag abhoben: Das Ergebnis der von Ihnen aufgeführten "modularen" Ausbildung bei der Bundeswehr für Ungediente können wir ja bestaunen: Die so ausgebildeten Mannschaften können noch nicht einmal wirklich in Heimatschutzkompanien in ihrem eigentlichen Auftrag gut eingesetzt werden. Und der Bedarf an ResOffz adW ist über die Jahre aus guten Gründen nicht gestiegen. Und damit ist ihr gesamtes Elaborat hinfällig!

Im übrigen wird bei der Bundeswehr ja bereits auch für Aktive Fernlernen praktiziert - nur ist eben die Masse der Befähigungsausbildung aller Laufbahnen praktische Aus- und Fortbildung, die Sie eben nicht am Bildschirm durchführen können. Wer weiterhin, wie Sie behaupten, dass im Grunde nur Angehörige der Kampftruppe monatelang Ausbildung benötigten, der spricht eben als Ahnungsloser, militärisch Angebrüteter von Dingen, die er nicht überblickt und von denen er keinen Schimmer hat.

Aber dennoch vielen Dank für Ihren Beitrag.

D1987

Wie der Kamerad weiter oben, habe auch ich heute die Eignung erhalten und telefoniere dann die Tage mit dem einplaner.
Cat und Interview oberes Drittel, gsv eher mittleres bzw auf Grenze zu oberen.

Schauen wir Mal, was bei rumkommt. Ich hatte in diesem thread ja auch schonmal gesagt, dass cir und ZSan in Frage kämen.

Ein Wort und eine Frage zum adw Verfahren habe ich noch.
Vor Ort wurde mitgeteilt, dass sich 12.000 auf offz bewerben pro Jahr, 6000 eingeladen werden und 4000 eine Eignung kriegen, davon 2000 dann auch anfangen.
Ist die Quote für den ROA adw in etwa vergleichbar hinsichtlich der aussiebequote?

Das Wort dazu: wir waren 8 ROA Bewerber und ich muss echt sagen, ich bin teilweise echt schockiert. "mir egal welcher Bereich, Hauptsache Stern" und ähnliche Aussagen der Bewerber, haben den Puls in die Höhe getrieben. Auch der körperliche Zustand der Mittzwanziger und -dreißiger. Also 50% plus waren da mit Sicherheit mit erheblichem Übergewicht, das war erschreckend.

Shonyu

In der letzten Auswahlkonferenz ROA adw waren es knapp über 400 geeignete Bewerber gegenüber ca. 160 "Plätzen". Je nach Bewerberzahlen und gemeldetem Bedarf kann das natürlich 2023 ganz anders werden.

Ralf

Man kann aber auch durchaus sagen, dass es jedes Jahr (viel) mehr Bew als "Plätze" für adW gibt.
Ein Stern im Lebenslauf -der auch noch im Vergleich sehr einfach zu erreichen ist- erscheint für auf der Visitenkare "ich bin Offizier der Bundeswehr (ach ja?) sehr erstrebenswert. Sollte nun jemand herauslesen, dass ich vom adW nicht so viel halte, hat er Recht.
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VictorBravo

Zitat von: Ralf am 02. Dezember 2022, 06:51:14
Sollte nun jemand herauslesen, dass ich vom adW nicht so viel halte, hat er Recht.

Durch adW kann man es sogar bis zum Oberst d.R. und Präsident des Reservistenverbandes bringen ....  ;)

MikeEchoGolf

Zitat von: VictorBravo am 02. Dezember 2022, 17:44:00
Zitat von: Ralf am 02. Dezember 2022, 06:51:14
Sollte nun jemand herauslesen, dass ich vom adW nicht so viel halte, hat er Recht.

Durch adW kann man es sogar bis zum Oberst d.R. und Präsident des Reservistenverbandes bringen ....  ;)

Der Präsident des Reservistenverbandes war ROA.

Beuteberliner

Dass Herr Sensburg Oberst d.R. wurde, hat erstmal überhaupt nichts damit zu tun, ob er ROA a.d.W. (den es zu seiner Zeit noch nicht gab), ROA oder OA gewesen war.

Über Jahrzehnte hinweg wurden Mandatsträger des Reservistenverbands und Politiker bei der Besetzung von Reserveoberst-Dienstposten überproportional häufig anderen Anwärtern auf Förderung vorgezogen. Gefühlt hat sich das etwas relativiert, dürfte aber immer noch eine nicht unmaßgebliche Rolle spielen.

VictorBravo

Zitat von: MikeEchoGolf am 02. Dezember 2022, 17:55:52
Der Präsident des Reservistenverbandes war ROA.

Genau! Erst RUA, dann ROA ... alles adW als ehemals Wehrpflichtiger.

Ralf

Der Beitrag zur personellen Einsatzbereitschaft der Bundeswehr ist schon gewaltig  ::)
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Beuteberliner

Ich sehe die gesamte Förderung von Ungedienten außerhalb des Wehrdienstes als völlig ungeeignet, um Kampfkraft und Gefechtswert der Bundeswehr zu vergrößern. Aus meiner Beurteilung heraus braucht die bundeswehr diese schnell angebrüteten Feldwebel und (Stabs)Offiziere wirklich nicht.

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