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In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

Allgemeine Hinweise für Seiteneinsteiger

Begonnen von Deepflight, 22. Mai 2017, 10:57:00

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LY77

Zitat von: Bumblebee am 27. April 2023, 20:39:02
Ich möchte Anmerken, dass diese Absolutheit nach meiner Erfahrung nicht zutrifft.

Im fliegerischen Dienst gibt es Mangel. Also hat man einen Seiteneinsteiger als Offz TD flgDst eingestellt und aufgrund seinen Abschlusses (M.Sc) zum Hauptmann gemacht. Das bestimmte Studium ist keine Voraussetzung und Folgeverwendungen wird der Kamerad auch bestreiten.

Wir haben Personalmangel.
Bei Interesse bitte einfach beraten lassen. Hoffentlich findet das Personalamt dann einen Weg, im konkreten Fall pragmatisch Personalbedarf zu stillen.

Kannst du das bitte genauer ausführen? Ist für mich sehr interessant und relevant, da ich mich nun schon eine lange Zeit mit dem SE nach Master beschäftige.

Allerdings habe ich eine genau gegensätzliche Erfahrung gemacht, als du sie beschrieben hast. Motivierte SE mit abgeschlossenem und in diesem Sinne selbst finanzierten Studium sind bis auf wenige Ausnahmen und im OFR-Modell nicht erwünscht.

F_K

Quelle?

Das SE / OFhr Modell ist doch EXTRA für "Studierte" in die SLV aufgenommen worden - und mit 200 Einstellungen im Jahr doch dokumentiert gewollt.
(Änderung SLV und Einstellungen ist "Wille").

LwPersFw

Zitat von: LY77 am 29. April 2023, 12:52:20

... bis auf wenige Ausnahmen und im OFR-Modell nicht erwünscht.


Wie ich hier schon erwähnte... falsches pauschales wording...

Denn auch noch so positives Prüfergebnis führt nicht zur Einstellung... wenn aktuell kein Bedarf!

Weil

ZitatFür 2023 hat die Bw  - SE/WE zusammen - nur einen Bedarf von unter 100 !

ZitatUnd davon sind weit über die Hälfte Fachdienst (San und MilGeo).


Btw...  wenn ein ziviles Unternehmen aktuell keinen Bedarf hat ... stellt es auch keine/n noch so gute/n Bewerber/in ein...

aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

mrswaterloo

Der Vergleich zu einem zivilen Unternehmen hinkt ein wenig.

Wenn kein Bedarf da ist, wird man auch nicht zu einem Vorstellungsgespräch/Assessment eingeladen.

Das meinte ich auch. Es ist doch vorher genau bekannt, wer und was benötigt wird.

Das könnte man doch transparent vor dem Assessment ansprechen und somit vermeiden Kapazitäten unnötig zu verschwenden.

Heinrich35

Hallo,

ich wollte mal fragen ob es eine Nachfrage als SE (klassisch als OLtd, nicht OFhn), bezüglich Bauingenieuren gibt, oder ob das alles zivile/beamtete Dienstposten sind.

MFG

Angemon84

Zitat von: Heinrich35 am 29. April 2023, 13:27:52
Hallo,

ich wollte mal fragen ob es eine Nachfrage als SE (klassisch als OLtd, nicht OFhn), bezüglich Bauingenieuren gibt, oder ob das alles zivile/beamtete Dienstposten sind.

MFG

Für diesen Studiengang gibt es Nachfrage. Ein Kamerad von mir wurde so in den Bereich Infrastruktur in Kiel eingestellt und ist jetzt in KdoLw Infrastruktur in Köln tätig.

Ralf

Zitat von: mrswaterloo am 29. April 2023, 13:23:09
Der Vergleich zu einem zivilen Unternehmen hinkt ein wenig.

Wenn kein Bedarf da ist, wird man auch nicht zu einem Vorstellungsgespräch/Assessment eingeladen.

Das meinte ich auch. Es ist doch vorher genau bekannt, wer und was benötigt wird.

Das könnte man doch transparent vor dem Assessment ansprechen und somit vermeiden Kapazitäten unnötig zu verschwenden.
Dazu hatte ich hinlänglich etwas geschrieben und es versucht zu erklären, aber vielleicht ist es zu komplex für Außenstehende zu verstehen.
Mithin können auch kurzfristig Bedarfe durch Versetzungen entstehen  und man deswegen auch lieber zu viel als zu wenig einlädt.
Kernargument ist aber, das man eben bei guter Eignung und Leistung immer eine OFähnr Einstellung anbieten kann. Und deswegen - ich wiederhole es dir gerne erneut - man einlädt. Aus Sicht der Bundeswehr ist es keine Verschwendung von Ressourcen und ein Stück weit muss man das auch machen, da man Art 33 (2) GG eben bedienen muss, da kann man nicht dem einen einfach absagen und dem anderen nicht.

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Heinrich35

Hallo,

danke für die Antwort, kann noch jemand etwas detailiertes zu möglichen Dienstposten mit Bauingstudium sagen. Die BW bietet das Studium ja auch selbst an.

LG

Ralf

Die Fragen helfen doch nicht wirklich weiter: es kommt doch darauf an, wo gerade welche nachzubesetzen sind. Zählt man nun einige auf und die sind besetzt, hilft das nicht. Welche nachzubesetzen sind, wird man dir erst aufgrund der aktuellen Stellenbesetzungslage sagen könne, wenn die Bedarfsabfrage erfolgt.
ZitatDie BW bietet das Studium ja auch selbst an.
Das hat ja damit nichts zu tun, denn nicht alle DP, die einen BauIng erfordern, sind auch für den SE geeignet. Die Kriterien hierzu hatte ich ja bereits mehrfach beschrieben.
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Goldgelber

#264
Edit by Ralf: diese Diskussion bezieht sich auf diesen Beitrag: https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,73468.msg741436.html#msg741436

Also dieser Beitrag stösst mir sauer auf!  >:(

1.
ZitatIn meinem Fall war das quasi ein Vortrag, wie toll doch die Laufbahn des OFR sei, welche Vorteile man ggü. "normalen" Offizieren habe, welche Möglichkeiten man alle hat, wie sicher es doch sei, Berufssoldat zu werden und so weiter. Fand ich persönlich etwas übertrieben positiv dargestellt, Stichwort Seelenfänger fiel mir hier ein.
Die Bezeichnung Ihrerseits ist wirklich eine Frechheit gegenüber dem Einplanungsoffizier OFR-Modell und dem Büroleiter. Beides sind freundliche, hilfsbereite Menschen. Ich und andere Bekannte wurden ausführlich und persönlich beraten. Auch nach dem Assessment antwortete man schnell auf Mails, es wurden Telefonate bei Fragen angeboten und auch mein Stammtruppenteil während der Offizierausbildung eben in SAP geändert. Mir persönlich wurde sogar geraten, erst zivil mein Masterstudium abzuschließen, weil dies für mich (sic!) besser wäre. Also genau das Gegenteil eines ,,Seelenfängers". Denn die BW hätte mich ja direkt einstellen können mit Bachelorabschluss.

2.
ZitatAm Ende kann man dann sagen, welchen Bereich man sich vorstellt. Aufgrund des MINT Hintergrunds wird man natürlich Richtung CIR verortet, was ja sicherlich auch sinnvoll ist.
Den grössten Unfug verbreiten Sie hier! Man wird eben NICHT ,,Richtung CIR" verortet! Daran liegt ja gerade der Vorteil des OFR-Modells: Bachelor+Medizinische Eignung+gutes Abschneiden Asssessment = Einstellung in jeder möglichen Verwendung.
Ich selber fange als Maschinenbauingenieur bei den Heeresaufklärern an, ein Freund als Pädagoge bei den Panzergrenadieren und ein weiterer Freund als BWL-Master bei den Fallschirmjägern. Wenn Sie nicht richtig zuhören können oder die SLV nicht verstehen, dann verbreiten Sie nicht so einen Unfug und irritieren damit andere Interessierte oder Bewerber!
Außerdem sind die genannten Vorteile des OFR-Modells von mehreren mir bekannten Offizieren bestätigt worden, die in der Personalführung arbeiten. Bzw. sie leuchten einem auch als Zivilisten ein, wenn man sich genug mit der Bundeswehr befasst.

Horrido - Goldgelber
Ohne Mut und Entschlossenheit kann man in großen Dingen nie etwas tun, denn Gefahren gibt es überall.
Carl von Clausewitz (1780-1831)

Skepsis

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LY77

Zitat von: Scooter123 am 09. Mai 2023, 10:01:30
Hallo zusammen,

nachdem ich vor Kurzem beim Assessmentcenter war und mir vorher auch hier einige Erfahrungsberichte dazu durchgelesen habe, möchte ich gerne auch meine Erfahrung mit euch teilen.
Ich verzichte allerdings auf den Großteil der Details zum Ablauf, da dieser in fast jedem der existierenden Erfahrungsberichte bechrieben wird und auch weiterhin genau so passt.
Daher nun also nur meine wesentlichen Erkenntnisse:

Zu mir:
Beworben als Seiteneinsteiger, mit Masterabschluss im MINT Bereich und paar Jahren Berufserfahrung. Alter 30 Jahre.


1. Tag:
Hier gibt es (quasi) noch keine Prüfung, sondern nur Vorträge. Daher kann ich empfehlen, hier noch nicht komplett mit Anzug und Krawatte zu erscheinen, sondern nur halbwegs ordentlich auszusehen (zB Jeans mit Freizeithemd), letztendlich ist es aber egal. Insbesondere bei Anreise mit der Bahn will man vielleicht nicht stundenlang im Anzug reisen. Alle militärischen Bewerbe kommen allerdings im Dienstanzug und relative viele zivile Bewerber sind auch eher ordentlich angezogen, daher würde ich hier mehr als nur T-Shirt empfehlen, um sich nicht underdressed zu fühlen.

Man sollte am besten 2 leere Umschläge mitnehmen, einen für die Sicherheitsüberprüfung und einen für den ärztlichen Fragebogen. Schien mir aber auch unproblematisch zu sein, wenn man das nicht, wie gewünscht, in den Umschlägen abgibt.

Dass es keine Prüfung am ersten Tag gibt, stimmt nur fast. Es wird nämlich bereits ein Personalfragebogen ausgeteilt, für den man 30 Minuten Zeit bekommt, ihn auszufüllen. Dort sind Fragen zur Persönlichkeit, Erfahrung, Motivation, Lebenslauf, etc. drauf. Ich finde die Zeit relativ knapp bemessen, zumindest wenn man viel zu sagen hat :-) Es gibt hier kein richtig und falsch, es geht einfach darum, wer und wie man ist. Die Antworten werden später beim individuellen Interview aufgegriffen, aber nur teilweise.

Der übliche Tipp, am ersten Tag seine Mitbewerber aus der eigenen Auswahlkommission anzusprechen, ist natürlich sinnvoll. Ich hatte den Eindruck, dass hier auch schon ein bisschen auf die Hintergründe eingegangen wird und halbwegs homogene Gruppen gebildet werden. Soll heißen, ich war als einer der ältesten und mit Berufserfahrung jetzt nicht nur mit 17-jährigen Abiturienten in einer Gruppe und andersrum. Das hat natürlich seine Grenzen, da man als Seiteneinsteiger die Ausnahme ist, der Großteil kommt frisch von der Schule oder macht gerade FWDL.

Später gibt's noch den Termin mit den Betreuungsoffizieren, den ich persönlich allerdings nicht so spannend fand, kann man m.E. auch drauf verzichten, wenn man möchte. Andererseits hat man ja eh nichts zu tun sonst.


2. Tag:
Hier finden dann die eigentlichen Prüfungen statt. Für mich als Seiteneinsteiger beschränkte sich das auch auf den einen Tag, da ich weder den Mathe Kompetenz Test machen musste (da kein Studium mehr nötig ist), noch irgendeine Sonderprüfung wie Sanitätsdienst, Fliegerischer Dienst, etc.
Entsprechend muss/kann man sich auch nicht wirklich vorbereiten, finde ich. Die Tests am PC (CAT) sind die bekannten Wortpaare, Matrizen, Zahlenreihenfolgen, einfache Mathematik (okay, hier muss sich der ein oder andere vielleicht vorbereiten, je nach Hintergrund) und dazu Persönlichkeitsfragen.

Ärztliche Untersuchungen wie man sie erwartet: Hörtest, Sehtest, Maße nehmen, Urin abgeben, körperliche Untersuchung.

Gruppensituationsverfahren und Vortrag fand ich eher entspannt. Man bringt sich halt ein wo man kann, ohne die ganze Zeit das Ruder an sich zu reißen oder still in der Ecke zu sitzen. Ansonsten ist man halt wie man ist, keine Ahnung was da das "Idealbild" der Prüfer ist, aber ich würde sagen, "normal sein" reicht locker, um zu bestehen.

Beim Interview ist es dann aufgeteilt, einmal vom militärischen Prüfer und einmal vom Psychologen. Da hatte ich mich eigentlich am meisten drauf vorbereit, indem ich die Aufgaben der Bundeswehr, aktuelle Einsätze, Zahlen und Fakten, etc. gelernt hatte. Wurde aber (zumindest bei mir) alles nicht gefragt. Es ging mehr um die persönliche Motivation, zur BW zu gehen und was die Arbeit als Soldat ausmacht. Dazu noch Fragen zu Antworten aus dem oben erwähnten Personalbogen.
Hier hab ich glaub ich nicht überdurchschnittlich gut abgeschnitten, aber gereicht hat es trotzdem. Auch da weiß ich nicht, was das "Idealbild" wäre. Ich denke, je konkreter man seine Motivation und Vorstellungen darstellen kann, desto besser. Was aber natürlich schwierig sein kann, als ungedienter Zivilist.

Nach dem Interview kriegt man dann auch sofort die Rückmeldung, ob man geeignet für die Offizierslaufbahn ist oder nicht bzw. für welche Laufbahn alternativ. Danach hat man frei (in meinem Fall ohne sonstige Tests).


3. Tag
Hier geht's dann Richtung Einplaner. Als Seiteneinsteiger stehen einem ja prinzipiell 2 Wege offen: Einstieg als Oberfähnrich (OFR) und Direkteinstieg auf konkreten Dienstposten (mit höherem Dienstgrad, jenachdem was besetzt werden muss und die eigene Erfahrung hergibt).
Zuerst kommt man zum Einplaner für das Oberfähnrich Modell.
In meinem Fall war das quasi ein Vortrag, wie toll doch die Laufbahn des OFR sei, welche Vorteile man ggü. "normalen" Offizieren habe, welche Möglichkeiten man alle hat, wie sicher es doch sei, Berufssoldat zu werden und so weiter. Fand ich persönlich etwas übertrieben positiv dargestellt, Stichwort Seelenfänger fiel mir hier ein. Am Ende kann man dann sagen, welchen Bereich man sich vorstellt. Aufgrund des MINT Hintergrunds wird man natürlich Richtung CIR verortet, was ja sicherlich auch sinnvoll ist. Den Einstellungsvorschlag kriegt man dann nochmal schriftlich und hat 2 Wochen Zeit, sich zurückzumelden.
Bei Interesse an dem Direkteinstieg muss man das dort nochmal explizit ansprechen, von alleine wird man nicht gefragt (mein Eindruck). Liegt natürlich daran, dass es ja auch kaum entsprechende Posten gibt und der Bedarf gering ist. Außerdem ist das wohl auch ein Auslaufmodell, soweit ich es verstehe und der Fokus liegt in Zukunft ganz klar auf dem OFR Modell.
Auch beim Direkteinstieg kriegt man am Ende wieder was schriftliches, hier muss man sich allerdings nicht schon nach 2 Wochen entscheiden, sondern man kommt auf die Liste mit den Mitbewerbern und falls ein Dienstposten frei wird und man oben in der Liste steht, wird man kontaktiert. Entsprechend kann es sein, dass man hier 2 Jahre lang nichts hört (solange ist die Offizierstauglichkeit gültig) und es sich dann erledigt hat.

Das war's dann auch quasi schon, im Anschluss hat man nur noch einen kleinen Termin wegen der Sicherheitsüberprüfung und kann dann abreisen.

Die außerordentliche Bewerbung des OFR-Modells kann ich bestätigen. Wer da Lust zu hat, nur zu. Aber auch ich finde das Angebot als MSc mit Berufserfahrung etwas mager. Aber das ist nun mal eben das, was aktuell angeboten wird. Dadurch gehen sicherlich einige sehr gute, geeignete und motivierte Leute einen anderen Weg. Bin gespannt was dahingehend die Zukunft bringt, falls der Bedarf irgendwann doch noch einmal steigen sollte.

Goldgelber

#267
Zitat von: Skepsis am 09. Mai 2023, 20:54:49
@Goldgelber

Mit Verlaub, Sie haben noch keinen Tag gedient! ...und tun so als ob Sie hochrangiger Militärexperte sind!

Was soll dieses Argumentum ad hominem? Meine Aussagen und Erfahrungen beziehen sich auf den Bewerbungsprozess, das Assessment und die Betreuung danach. Und nicht auf den Dienst als SaZ!

Aber den Autor kritisieren, anstatt auf die Argumente eingehen ist einfach, ne? ;D
Ohne Mut und Entschlossenheit kann man in großen Dingen nie etwas tun, denn Gefahren gibt es überall.
Carl von Clausewitz (1780-1831)

christoph1972

Es steht doch jedem geeigneten (!) Bewerber frei, ob er sich mit vermutlich deutlich besseren Chancen als Oberfähnrich in seiner möglichen Wunschverwendung einstellen lässt und eben entsprechend da schon an seinem persönlichen Netzwerk werkelt oder als SE-Offizier mit vermutlich deutlich weniger Möglichkeiten auf Einstellung auf einen geeigneten DP hofft.

Das man mit einem geeigneten Studium und entsprechender Erfahrung vermutlich eher Richtung CIR beraten wird, halte ich aus Dienstherrensicht durchaus für eine legitime Maßnahme. Wie man als Bewerber damit umgeht, steht doch auf einem völlig anderen Blatt.

In erster Linie steht eben die soldatische "Berufung" im Fordergrund. Ohne den meisten SE-Offizieren in die Parade fahren zu wollen, es ist eben ein Spezialisten-Dasein, weil es an elementaren soldatischen Erfahrungen und dem gewollten Aufbau eines Offiziers zum Truppenführer fehlt.

Ausnahmen mag es natürlich geben, wenn man vorher schon entsprechend tätig war, aber die Bundeswehr ist kein "normaler" Arbeitgeber, sondern ein öffentlicher Arbeitgeber resp. Dienstherr mit einem Laufbahnrecht, dass nicht unbedingt jede Besonderheit abbilden kann und will. Entweder man kann damit leben oder nicht. Wenn nicht, das sollte man vor der Bewerbung mit einem Master-Grad oder ggf. noch höheren akademischen Weihen für sich klar haben.

Ansonsten sollte man in seinem zivilen Beruf bleiben, dort das vermeintlich große Geld verdienen und sich vielleicht in der Reserve engagieren. Die Bundeswehr ist auf der Suche nach Personal, auch mit hohen Bildungsabschlüssen, aber nicht um jeden Preis und es ist eben kein Wunschkonzert i. S. totaler Wahlfreiheit.

Man kann sicherlich außerhalb der Bundeswehr unter Umständen mehr Geld verdienen, schneller aufsteigen und einen Dienstwagen fahren. Wenn das die berufliche Zukunft sein soll, dann ist die Bundeswehr als Dienstherr definitiv die falsche Wahl.
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

Skepsis

@Goldgelber

Bitte mal nachdenken - Argumentum ad hominem? Es war nur meine Feststellung ihres Posts vs. Scooter123
Zitat
Goldgelber - Zitat -Den grössten Unfug verbreiten Sie hier!

Scooter123 hat nur seine persönliche Erfahrungen hier beschrieben und Sie bezeichnen das als Unfug und Frechheit!

Ein wenig Demut, Respekt, Anstand gegenüber dem Anderen wäre angebracht, sonst laufen Sie gegen die Wand bei ihrem Dienst in der Truppe.

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