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Heimatschutzdivision - Heimatschutzregimenter - Heimatschutzkompanien

Begonnen von ARMY STRONG, 25. November 2011, 09:59:46

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wolverine

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MikeEchoGolf

Sicher!

@F_K schreibt, dass wird mit
ZitatHeimatschutzkräfte (na) in Größenordnung von ca. 50 Btl (oder Regimentern) benötigt, für LKW / Transport wird eine Mobilmachungslösung notwendig sein - erst 6, dann 12 Rgt sind nur der erste Schritt.
eine Resilienz erreicht hätten, um Angriffe gegen DEU als Drehscheibe abzuwehren.

Ich sage nur, dass jederzeit, trotz einer gewissen Resilienz, mit erfolgreichen Angriffen zu rechnen ist.

F_K

@ MEG:

Genau - Resilienz ist ja kein absoluter Begriff, er "verhindert" vor allen Dingen die Gefahr nicht, sondern macht den Eintritt eines (erheblichen) Schadens weniger wahrscheinlich.

Was wir benötigen, ist ein MENTALER Wandel in DE, der eben alle Akteure, gerade der kritischen Infrastruktur, mitnimmt, und auch dort erhebliche Aktionen im Vorfeld auslöst.

Wenn schon die BW / das Heer auf dem "Niveau von 12 HSchRgt" verbleibt, dann ist dieser Wandel, gerne auch Zeitenwende genannt, eben NICHT vollzogen - und damit wird eben die benötigte Resilienz nicht erzeugt.

Gleiches in der Politik - trotz der politischen / wirtschaftlichen Erpressung von RU bezüglich Gaslieferungen als strategische Waffe, gibt es ausreichend Politiker / Parteien, die gerne wieder "billiges Gas" aus RU hätten - Resilienz wurde gezeigt, aber manche wollen den Preis nicht zahlen.

StefanD

Es geht ja nicht nur um Öl und Gas. Was mir sorge bereitet: Was ist mit der Medikamentenversogung? Wir haben jetzt schon Lieferengpässe. Unsere Medikamente kommen überwiegend aus China und Indien. Was ist wenn es wirklich ernst wird?

Die Liste können andere hier beliebig ergänzen. Wenn wir Resilienz wollen, dann gehört dazu mehr als ein gut aufgestellter Heimatschutz. Problem: Die Verantwortlichen haben das (noch) nicht verstanden!

Was den Heimatschutz angeht, da ist jede Menge Luft nach oben, was Personal und Ausrüstung angeht. Die Idee an sich finde ich gut, was die Umsetzung angeht -> siehe andere Kommentare von mir.

thelastofus

Man könnte auch wieder damit Anfangen das sich Behörden und Betriebe wieder im Rahmen des Selbstschutzes schon mal selbst "helfen". Die Bundesbahn hatte mal eine sehr gut funktioniernde Polizei die auch Anlagen im "Krieg" geschützt hätte soweit möglich. Heute ist das (Neben) Aufgabe der Bundespolizei die dann aber vermutlich andere Prioriäten hat. Die Bahn ist stark digialisiert und kaum noch Personal in der Fläche zu halten, alles sehr empfindlich.

Und das Aufstellen neuer Strukturen löst das bekannte Problem nicht das man sich in den meisten Fällen so gut wie jede RDL schwer "erbettelen" muss oder quasi "illegal" im Urlaub durchführt. Hier muss endlich ein Umdenken stattfinden oder die Bw sich auch mal gegen den AG stellen. Ich musste schweren Herzens meine Beorderung auflösen obwohl ich problemlos RFA Terr Res hätte werden können.  Es war einfach nicht möglich, zum einen wegen der Bw eigenen Bürokratie zum anderen wegen dem gefühlten Kreuzgang durch div. Führungsklräte und HR Leute..
Aber vielleicht in 3 Jahren wieder, ich weiß nämlich schon jetzt das ich in 3 Jahren entlassen werde.


Wo sollen denn die ganzen Reservisten herkommen? Die ASA ist auch mehr ein Tropen auf dem heißen Stein und kaum besser als meine eigene AGA von 3 Monaten.

In vielen HschKp gibt es noch erfahrerne und "alte" Soldaten teilweise mit Einsatzerfahrugn aber die werden ja auch nicht jünger


Kagekiko

In Hessen nimmt es jetzt fahrt auf. Wir wurden jetzt von unserem KpFW angeschrieben und es gibt einen Jahresplan für 2025. Bin gespannt ob sich hier welche im Forum im HSchRg 5 finden. Die externe informationsbeschaffung ist etwas dünn, würde mich freuen, wenn man sich mit den Kameraden mehr austuschen könnte :)

Einap

Für das Heimatschutzregiment 5 gab es aus einer Anfang Oktober stattgefundenen Tagung folgende Infos zu den Planungsentwürfe.
Die Heimatschutzkompanien Hessen, Thüringen und Sachsen bilden das Heimatschutzregiment 5. Dazu kommt eine aktive
Ausbildungskompanie, sowie Reserve-Unterstützungskompanien. Der Regimentsstab sitzt in Ohrdruf. Umgliederung bis1. April 2025. Eingliederung ins deusche Heer.

LwPersFw

Grundsätzlich...  ;)

Mit Wirkung vom 01.04.2025 gehen alle Heimatschutzkompanien zum Heer.

Die Aufstellung erfolgt zu diesem Termin unter der Heimatschutzdivision.

HSchRgt 1 - 5 als Unterstellungswechsel (technisch Neuaufstellung im Heer)
HSchRgt 6 als Neuaufstellung

Diesen 6 Regimentern werden die Heimatschutzkompanien zugeordnet, die bisher noch keinem Rgt unterstellt waren und noch vom jeweiligen LKdo geführt werden.
Welche Kp zu welchem Rgt kommt, wurde nunmehr entschieden (KdoH SollOrg).

aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

ROA2022

In den Medien (u.a. n-tv) wird heute eine dpa-Meldung zur neuen HSchDiv zitiert: https://www.n-tv.de/politik/Bundeswehr-stellt-neuen-Grossverband-fuer-Heimatschutz-auf-article25481866.html


F_K

Ja.

Anmerkung:

Selbst in der "Vollausbildung", also FWDL 7 Monate, wird neben G36 / P8 lediglich MG3/5 vermittelt, letzteres NICHT im scharfen Schuss - also keine Kampfmittel, keine GraPi, keine PzFst, keine PzAbwM ....
(Wobei die Ausbildung selber wohl gut und ausführlich ist).

(Ebenso keine Lafette, kein Fliegerabwehrdreibein ... und zum Fliegerabwehrvisier wurde "nichts" erklärt).

Es sind also (schon von der Ausbildung her) wirklich nur leichte Sicherungskräfte - eben keine Jäger oder Infanterie.

thelastofus

Was waren dann die " alten GWDL" die Wach und Sicherungssoldat waren mit G3/P1/P8/MP2/MG3 und Panzerfaust? Galt das auch als "leicht"?

Ansonsten ist der Punkt fehlendes Personal denke ich einer der größten

F_K

... ich bin in einem anderen Jahrtausend in der AGA ausgebildet worden - ein Versuch, die AGA von 3 auf 6 Monate auszudehnen (weil W15 auf W18 kommen sollte).
... ohne SAZV und bei den Grennies - schwere PzFst, leichte PzFst, PzAbwVerlegemine, HGr, Handflammpatonen, Lafette, Fliegerabwehr, Angriff, Verteidigung, Teile Verzögerung ... und alles ausführlich .. eben PzGren, also "schwere" Infanterie

F_K

Achja, das Thema PzAbw lief unter "PzAbw aller Truppen", auch wegen Erfahrungen aus WK2, dass jede Tr Pz abw können muss - weil die Überlebenschancen sonst gegen Null gehen ... hat also jeder gemacht.

StefanD

Einige Anmerkungen zu Artikel:

Dort wird von "schwerem Gerät" geschrieben. Auf einer Info-Veranstaltung wurde mir vor inzwischen 2 Jahren gesagt, dass für den Heimatschutz erst einmal kein schweres Gerät vorgesehen ist. Die Standardausrüstung des Soldaten im Heimatschutz soll G36/P8/MG3 bzw. MG5 sein. Handgranate und Panzerfaust haben ich auch während der AGA gehabt (AGA Mitte der 1990er). Das aus meiner Sicht wichtige Thema: Drohenabwehr ist im HSch - soweit ich weiß - überhaupt noch nicht auf der Agenda.

Eine Sache bleibt allerdings offen: Jedes HSchRgt hat eine sog. Unterstützungskompanie, die - so wie ich es verstanden habe - schweres Gerät benötigt, dass man sich zur Zeit bei der aktiven Truppe auslieht. Im Ernstfall wäre dieses Gerät dann nicht verfügbar. Alternativ müsste man dann dieses Gerät aus Zivilen Beständen heranführen (hatten wir ja schon mal), aber soweit mir bekannt, ist dazu derzeit nichts geregelt.

Das Personalproblem: Meine eigene Bewerbung läuft jetzt schon fast 3 Jahre!!! Hinzu kommt, dass ich ein relatives frisch MedA (früher Musterung) habe und als verwendungsfähig eingestuft bin. Trotzdem wartet man ewig. Da ist noch ganz viel Luft nach oben!

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