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Unteroffizier -> Offizier

Begonnen von hohes C, 14. April 2013, 14:25:56

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wolverine

#45
Der Werdegang war doch früher (vor Novellierung der SLV) ganz normal. Man ging als Wehrpflichtiger oder UA rein, Uffz, Fw und dann evtl. BS oder Offz MilFD/ BS und einige wenige wurden dann sogar noch StOffz. Ich sage jetzt einmal bis zur Einberufung 1998 ungefähr nichts besonderes.

Ich denke mal HS und Ausbildung ist gemeint.
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F_K

@ Apollo98:

.. und jede Woche gewinnt jemand im Lotto - die müssen aber inzwischen die Gewinnchancen bekanntgeben (1:25.000.000 oder so).

Alle anderen Lottospieler gewinnen, wenn überhaupt, nur wenig, die Mehrzahl ZAHLT viel Steuern und Lehrgeld.

Daher wäre ein Ratschlag "Spiele Lotto" wohl nur "Schwachfug".

(Die Genehmigung Bildungslehrgang UND Auswalh MilFD ist die absolute Ausnahme ... noch seltener als ein Lottogewinn (in absoluten Zahlen))

apollo98

Klar ist das wie ein Lottogewinn. Er hat unheimliches Glück gehabt.
Das war ich nicht! Das war schon so....!
 

Ralf

Hmm, jein. Es kommt halt nur nicht häufig vor.
Also ich hatte jede Übernahme 1-2 Kandidaten, deren Zulassung erst im Folgejahr stattfinden konnte, weil sie erst noch einmal die Schulbank drücken mussten.
Waren diese Kandidaten leistungstärker, wurden sie ohne Rücksicht auf die Schulbildung übernommen, nur bei gleicher Punktzahl wurden noch nicht verbrauchte Kriterien herangezogen (Sprache, Einsatz, Sport, und dann insbesondere Schulbildung). Dann hätte er das nachsehen gehabt.
Also von einem wirklichen Nachteil zu sprechen halte ich für nicht ganz korrekt, weil die Leistungsgleichheit nunmal nicht so oft vorkommt, weil es schon sehr viele Möglichkeiten vorher gibt, das zu differenzieren.
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F_K

... also immer ruhig mit den Pferden.

Es gibt die MÖGLICHKEIT, auch ohne Generalstabslehrgang General zu werden - Ja (nennt sich Durchlässigkeit der Laufbahnen).

Im Haushaltsplan kann man dann nachschauen, wie OFT so etwas vorkommt - da findet man dann 2 Planstellen unter den 300 Planstellen für Generäle.

-> Es kommt also alle Jubeljahre EINMAL vor, dass ein "Nichtgeneralstäbler" General wird.

Genauso gibt es (Ralfs statement) 1 bis 2 Kanditaten pro Zulassung (also pro Jahr), die ohne Vorliegen der Bildungsvoraussetzungen OffzMilFD werden (bei 20 oder 30.000 Offizieren in der Bundeswehr).

Einen Lottomillionär gibt es jede Woche ...

Hinzukommt, dass diese Kameraden (der eine General und die zwei OffzMilFD) die ABSOLUTEN Spitzenleute Ihrer Laufbahn sind - und vermutlich "spielend" die Voraussetzungen geschafft hätten - hat sich halt individuell in deren Lebenslauf anders entwickelt.

Daraus aber jetzt zu schließen: Voraussetzungen sind bei Dir nicht gegeben - ist aber alles kein Problem - ist SCHWACHFUG.

Ralf

ZitatGenauso gibt es (Ralfs statement) 1 bis 2 Kanditaten pro Zulassung (also pro Jahr), die ohne Vorliegen der Bildungsvoraussetzungen OffzMilFD werden (bei 20 oder 30.000 Offizieren in der Bundeswehr).
Richtigerweise (mit meinen Zahlen) müsste das heißen: Genauso gibt es (Ralfs statement) 1 bis 2 Kanditaten pro Zulassung (also pro Jahr), die ohne Vorliegen der Bildungsvoraussetzungen OffzMilFD werden (bei ca. 170 Zulassungen Offz MilFD pro Jahr Luftwaffe)
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F_K

@ Ralf:

Wenn das "Ziel" ist, Offizier zu werden - müssen alle Offiziere aller TSK betrachtet werden.

Daher lautet der Ratschlag dann - "Wenn Du Offizier werden möchtest, mach Abitur und bewerbe Dich als Offizier".

Offz MilFD ist da einen kleine Nebenmöglichkeit - und ein bis 2 sind immer noch fast kleiner als 1% bei dieser Nebenmöglichkeit.

Ich behaupte dann auch mal, die "Chancen" (im Sinne von Bewerber zur Ausgewählt) sind bei OffzMilFD schlechter als bei den ungedienten Abiturienten.

Ralf

Ich wollte dir da auch garnicht grundsätzlich widersprechen, jedoch konnten meine Erfahrungen nicht in dem Zusammenhang dargestellt werden, das hat sie falsch werden lassen.
Ich denke, es ist unbestritten, dass es einfacher ist, als Offz TrDst eine Einstellungszusage zu erhalten, als erst einmal eine als Fw erhalten zu müssen und dann auch noch ausgewählt zu werden in der Konferenz. Das bringt nun aber auch keine Wertigkeit rein, jedoch fließen so viele Faktoren in der langen Zeit von Bewerbung bis Auswahlkonferenz Offz MilFD rein, die halt eben auch einen negativen Auschlag geben können.
Ich denke, es ist auch unbestritten, dass eine höhere Eingangsbildung bei allen Auswahltests hilft und wer noch nicht mal mit Mininmalvoraussetzungen reingeht, kann nicht erwarten, dass es klappt. Wenn es denn dann doch klappt, muss man sich immer vor Augen halten, dass man viel mehr erreicht hat, als eigentlich grundsätzlich vorgesehen ist.
Andererseits soll man -wenn man das unbedingt möchte- das Ziel von Anfang an vor Augen haben, dieses seinem Chef immer wieder vor Augen führen, damit dieser ihn eben fordert und letztendlich bei Überzeugung auch fördert. Und ich weiß, wovon ich rede: Vom Msch zum StOffz.
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