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konkrete Anfrage der USA.....

Begonnen von Dennis812, 01. Februar 2008, 11:49:48

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Andi

Und was die Ausrüstung angeht habe ich schon geschrieben, dass jeder Soldat an sich nur ein Gewehr braucht. Kombiniert mit ein paar transportablen schweren Waffen, Artillerieunterstützung und close air support reicht das theoretisch völlig aus. Denn dann hat man schon mehr als die Gegenseite. Mit Technik ist da kein Blumentopf zu gewinnen!

Gruß Andi
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Timid

Zitat von: snake99 am 04. Februar 2008, 17:12:56Wobei ich die Seite der USA verstehen kann. Ein Arbeitskollege der sich ständig die Rosinen bei der Arbeit rauspickt, macht sich auf Dauer im Kollegenkreis unbeliebt. Sprich, wer seit jahren personlle Verluste trägt, fragt sich auch irgendwann "Warum immer wir alleine, wenn ihr alle von unserer Arbeit mit profitiert?"

Nur hat ja auch die Bundeswehr seit Jahren personelle Verluste (wenn auch zum Glück nicht so viele wie einige Verbündete), trägt andererseits die im Rahmen der NATO vereinbarte Verantwortung für große Teile Nordafghanistans, unterstützt ISAF seit einigen Monaten mit Aufklärungsflugzeugen, demnächst aller Voraussicht nach mit einer Schnellen Eingreiftruppe, ...

Anders formuliert: Der Wunsch der USA, Kanadas und des NATO-Generalsekretärs mag durchaus nachvollziehbar sein. Allerdings sollte auch das nicht geringe Engagement Deutschlands in Afghanistan nicht vergessen werden, die Tatsache, dass Deutschland weltweit noch immer einer der größten Truppensteller (wenn auch nicht mehr der größte nach den USA, wie noch vor einigen Jahren) für derartige Einsätze ist - und dass die politische Situation in Deutschland nunmal zu berücksichtigen ist ...
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schlammtreiber

Ich schließe mich in dieser Sache Naumann und Kujat an. Unsere Verbündeten fordern Hilfe und Solidarität ein, und sollten diese erhalten. Dabei sind selbstverständlich erstmal die großen Verbündeten in der NATO gefordert. Die großen vier, das sind die USA, GB, F und D. Den Briten und Amis kann man mangelndes Engagement in den umkämpften Regionen wohl kaum vorhalten, Frankreich erwägt nun eine "signifikante Aufstockung" seiner Truppen und Deutschland hinkt bisher (aus innenpolitischen Gründen) hinterher.

Die Kanadier schimpfen zu Recht, denn sie tragen bereits über Gebühr hinaus Lasten (Kanada ist nur flächenmäßig groß) und von den Niederländern wollen wir mal lieber gar nicht reden. Ist mir unverständlich, dass die sich noch nicht lauter beschwert haben.
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StOPfr

Zitat von: schlammtreiber am 05. Februar 2008, 08:31:27
...von den Niederländern wollen wir mal lieber gar nicht reden. Ist mir unverständlich, dass die sich noch nicht lauter beschwert haben.
Seit ihrer unrühmlichen UN-Mission in Srebrenica halten sich die Niederländer mit lauten Missfallenskundgebungen über andere Truppen vermutlich zurück... 
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rohdimus

Ich verstehe eins nicht warum wir dauerhaft das Menschliche Schutzschild der USA sein
sollen, aus Militärischer sicht. Ich denke das die Veramerikaniesierung viel zu Stark ist.
Das der Beruf den wir haben oder auch nicht den Tot mit enthält das sollte klar sein,
aber einen Krieg auszustehen der dem des Vietnamm entspricht, vom Stellungsbau her,
ist kaum nachzu vollziehen, alleine wenn die ehm. Rote Armee schon vertrieben wurde.
Der Soldat lebt nun mal vom Krieg und Kriesen, aber extrem Herde solle man erst mal
abkühlen lassen und dann versuchen ein Militärisches Gleichgewicht herzustellen
zwischen den soldaten und den Terror gruppen. Das ganze sieht auch so aus als
ob die GI's schiss haben das selber anzupacken.

TheAdmin

Äpfel mit Birnen zu vergleichen bringt nicht wirklich was.

Der Deutsche Einsatz an Kräften und Mitteln in Afghanistan kommt an den der USA nicht im Ansatz heran und im Moment geht es mehr darum, dass Kanada und co. drohen abzuziehen, als darum, dass die USA Schiss haben.
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rohdimus

Ja und ?
So kann der Einsatz in Afganistan denn wenigstens bendet werden.

TheAdmin

Und du stehst dann auch dafür ein, dass wieder Menschen im Kabuler Fußballstadion hingerichtet werden?

Selbst wenn Kanada und Co in Afghanistan abziehen, wird der Einsatz nicht enden, er wird nur schwieriger auch für die Truppen im Norden. Das was dabei aber wirklich enden kann ist die NATO.
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rohdimus

Zitat von: TheAdmin am 07. Februar 2008, 20:09:38
Und du stehst dann auch dafür ein, dass wieder Menschen im Kabuler Fußballstadion hingerichtet werden?
Ich kann darauf nicht antworten. Ich denke das das Anliegen offen bleiben sollte.

Zitat von: TheAdmin am 07. Februar 2008, 20:09:38
Selbst wenn Kanada und Co in Afghanistan abziehen, wird der Einsatz nicht enden, er wird nur schwieriger auch für die Truppen im Norden. Das was dabei aber wirklich enden kann ist die NATO.

Ein Bürgerkrieg wäre die Folge meines erachtens.

StOPfr

Zitat von: rohdimus am 07. Februar 2008, 19:54:29
...aber extrem Herde solle man erst mal abkühlen lassen und dann versuchen ein Militärisches Gleichgewicht herzustellen zwischen den soldaten und den Terror gruppen.
Hmmm, wie viele Menschen würden einer solchen "Abkühlphase" zum Opfer fallen, bis dann doch militärisches Eingreifen nötig wird?
Die alliierten Truppen schützen eine Bevölkerung, die schon längst wieder zum Spielball rivalisierender Drogen- und Machtkartelle geworden wäre (und dies in einigen Provinzen auch ist) und hilft Ihnen durch ihren Einsatz beim Aufbau einer Zivilgesellschaft. Das ist alles längst noch nicht in einer erfolgreichen Schlussphase, womit allerdings in diesem zerrissenen Land auch nicht zu rechnen war. Der Einsatz muss erfolgreich sein, weil nur dann die Bevölkerung auf Dauer für die Demokratie gewonnen werden kann, weil Afghanistan nur dann zu einem respektierten, funktionsfähigen Land der Weltgemeinschaft wird.
Wie hast Du das mit dem militärischen Gleichgewicht gemeint? Diese Formulierung bedeutet "gleich starke Kräfte auf beiden Seiten", was zu einem Stellungskrieg mit schlimmen Folgen führen kann oder zu einem Verharren auf sinnlosen Positionen ohne jeden Fortschritt.
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schlammtreiber

Zitat von: rohdimus am 07. Februar 2008, 19:54:29
Ich verstehe eins nicht warum wir dauerhaft das Menschliche Schutzschild der USA sein
sollen, aus Militärischer sicht.

Ich lach mich gleich tot. Wer schützt wen? Wieviele US-Soldaten stehen in Afghanistan? Zehnmal so viele wie die Bw dort hat. Wo sind sie stationiert? Im Süden und Osten, wo gekämpft wird. Wer schützt also wen?
Semper Communis
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Dennis812

Hier gibt's sehr interessant Audio-Streams u.a. vom "WDR2-Morgenmagazin" von heute früh --> INterview mit General a.D. Helge Hansen ---> Klick
AGA: 6./SanRgt 22 - Stamm: SanZ Kerpen - OGefr d.R.

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Strassid2

#42
Zitat von: rohdimus am 07. Februar 2008, 21:25:01
Zitat von: TheAdmin am 07. Februar 2008, 20:09:38
Selbst wenn Kanada und Co in Afghanistan abziehen, wird der Einsatz nicht enden, er wird nur schwieriger auch für die Truppen im Norden. Das was dabei aber wirklich enden kann ist die NATO.
Ein Bürgerkrieg wäre die Folge meines erachtens.
und die afghanen wären natürlich "hocherfreut", dass sich die westlichen schutztruppen wieder aus ihrem land verziehen und die einheimischen sich selbst überlassen und in dem fall, so fürchte ich, hätten diverse islamistische extremisten massig neue anhänger gefunden...  :-\


GOSA

Zitat von: Timid am 09. Februar 2008, 15:48:35
Berlin bereitet Ausweitung des Afghanistan-Einsatzes vor - Heftige Debatte über Aufstockung deutscher Truppen - beides bei Spiegel Online.
Man wundert sich gelegentlich noch. Bis vor zwei Tagen hieß es noch wir sind mit den 3.200 Mann in Afghanistan und insgesamt etwa 10.000 schon an der Grenze des Möglichen und mehr ginge nicht. Außerdem würde es im Bundestag keine politische Mehrheit hierfür geben.
Und jetzt soll auf einmal wieder alles anders sein. Ist diese Regierung so eigentlich glaubwürdig? Und wie sieht es denn nun wirklich konkret aus mit der Einsatzbelastung, geht noch mehr, oder nicht, sind die Leute völlig verbraucht oder nicht?

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