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US Schießauszeichnung als Reservist an der Uniform tragen?

Begonnen von PzGren352, 07. Januar 2010, 14:43:22

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tatanka


Hollo80

Zitat von: miguhamburg1 am 11. Januar 2010, 11:03:13
@ Hollo: So, wie Sie es schreiben, ist es nicht ganz richtig: Bestimmte zuerkannte ATN geben z.B. auch Auskunft darüber, zu welcher Truppengattung ein Soldat gehört. Und somit kann dies auch für die Frage, welches Barett zu tragen ist, von Bedeutung sein, zumindest dann, wenn man z.B. in einem Stab oberhalb der Bataillons-/Regimentsebene eingesetzt ist.

Die ATN gibt keinerlei Auskunft über die Truppengattungszugehörigkeit. Die Truppengattung der ein Soldat zugeordnet ist ergibt sich aus dem PSBS unter Punkt 503. Ich kann auch einer Truppengattung zugeordnet sein ohne die entsprechende ATN zu besitzen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn vor nicht allzu langer Zeit ein Wechsel der Truppengattung erfolgt ist, und die nötige ATN noch nicht zuerkannt wurde, bzw. die Umsetzerausbildung noch nicht absolviert wurde. Bei Soldaten in der Laufbahn der Mannschaften, vor allem bei Grundwehrdienstleistenden, kommt hinzu dass sie häufig ausschließlich jene Ausbildung absolvieren, die für ihren Dienstposten unabdingbar ist (zum Beispiel die Ausbildung zum Stabsdienstsoldaten). Diese Soldaten haben dann gar keine Truppengattungs-ATN, und trotzdem sind sie Angehörige einer Truppengattung. Barett und ATN haben also NIE etwas miteinander zu tun, auch dann nicht, wenn ich oberhalb der Regimentsebene eingesetzt bin.

Das hat natürlich nichts mit dem Thema dieses Threats zu tun. (Denk-)fehler sollten aber angesprochen werden, damit sie sich nicht ausbreiten.

schlammtreiber

Zitat von: Hollo80 am 11. Januar 2010, 15:42:28
Barett und ATN haben also NIE etwas miteinander zu tun, auch dann nicht, wenn ich oberhalb der Regimentsebene eingesetzt bin.

Das hat natürlich nichts mit dem Thema dieses Threats zu tun. (Denk-)fehler sollten aber angesprochen werden, damit sie sich nicht ausbreiten.

Kein Denkfehler, sondern Gepflogenheit der Einheit. Dort tragen für gewöhnlich nur die Soldaten das Barett, welche die CR-Ausbildung hinter sich haben (daher ATN), die anderen tragen meist Feldmütze. Daher wurde bei den Resis erstmal genau hingeschaut, ob wir mit oder ohne Deckel rumlaufen sollten. Dass das nicht so ganz der Vorschrift letzter Schluss ist war mir schon klar, aber wenn ich ein paar Wochen "zu Gast" bin fang ich sicherlich keine Grundsatzdiskussion mit den Aktiven an  ;)
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miguhamburg1

@ Hollo, Auch wenn Sie noch so sehr darauf insistieren, ich schrieb in meinem Beitrag "bestimmte ATN" - und insofern haben Sie mit Ihrem letzten Posting einfach Unrecht. Nehmen Sie mal den "Normalen" Gang der Dinge, z.B. bei einem Offizier. Die erste zuerkannte ATN auf dem PSBS z.B. PzOffz, die weiteren z.B. ZgFhrOffz, Schießlehrer BK, Einzelkämpfer, usf. Bereits aus dieser ersten ATN ergibt sich zwangsläufig für das von mir beschriebene Beispiel die "Barett-Antwort". Gleiches gilt für den Feldwebeldienstgrad, zum Beispiel im Brigadestab. Da steht beim S 3 Fw z.B. 1. ATN JgFw, ZgFhrFw, Einzelkämpfer, Fallschrimspringer, usf. Heißt: Im Brigadestab wird dieser StFw, OStFw sein grünes Jägerbarett tragen...

Hollo80

Vorschriften haben ihren Sinn und Zweck und man sollte sich daher daran halten. Und in der der Vorschrift steht kein Wort von ATN, sondern von Truppengattungszugehörigkeit.

Im "normalen Gang der Dinge" sagt eine "bestimmte ATN" natürlich etwas über die Truppengattungszugehörigkeit aus. Aber dort stellt sich diese Frage ja auch gar nicht.

Ein ehemaliger Jägerfeldwebel dem vor kurzer Zeit von der Stammdienststelle der Bundeswehr sein Truppengattungswechsel zur Panzergrenadiertruppe bestätigt und verfügt wurde trägt selbstverständlich im Brigadestab das Panzergrenadierbarett - denn dies ist seine Truppengattung, und zwar auch dann wenn er "nur" die JgFw ATN hat, da er an keiner Umsetzerausbildung teilgenommen hat, bzw. eine andere ATN ihm noch nicht zuerkannt wurde.

Das Barett ist an keine ATN Gebunden, auch nicht an eine "bestimmte ATN". Ihre Aussage ist schlichtweg falsch und würde im besagten Fall zu einem nicht-vorschriftskonformen Anzug führen. Ob das jetzt so dramatisch wäre ist natürlich eine andere Frage. Aber wenn schon Vorschrift, dann richtig...

mailman

Zitat von: Hollo80 am 11. Januar 2010, 15:42:28
Zitat von: miguhamburg1 am 11. Januar 2010, 11:03:13
@ Hollo: So, wie Sie es schreiben, ist es nicht ganz richtig: Bestimmte zuerkannte ATN geben z.B. auch Auskunft darüber, zu welcher Truppengattung ein Soldat gehört. Und somit kann dies auch für die Frage, welches Barett zu tragen ist, von Bedeutung sein, zumindest dann, wenn man z.B. in einem Stab oberhalb der Bataillons-/Regimentsebene eingesetzt ist.

Die ATN gibt keinerlei Auskunft über die Truppengattungszugehörigkeit. Die Truppengattung der ein Soldat zugeordnet ist ergibt sich aus dem PSBS unter Punkt 503. Ich kann auch einer Truppengattung zugeordnet sein ohne die entsprechende ATN zu besitzen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn vor nicht allzu langer Zeit ein Wechsel der Truppengattung erfolgt ist, und die nötige ATN noch nicht zuerkannt wurde, bzw. die Umsetzerausbildung noch nicht absolviert wurde. Bei Soldaten in der Laufbahn der Mannschaften, vor allem bei Grundwehrdienstleistenden, kommt hinzu dass sie häufig ausschließlich jene Ausbildung absolvieren, die für ihren Dienstposten unabdingbar ist (zum Beispiel die Ausbildung zum Stabsdienstsoldaten). Diese Soldaten haben dann gar keine Truppengattungs-ATN, und trotzdem sind sie Angehörige einer Truppengattung. Barett und ATN haben also NIE etwas miteinander zu tun, auch dann nicht, wenn ich oberhalb der Regimentsebene eingesetzt bin.

Das hat natürlich nichts mit dem Thema dieses Threats zu tun. (Denk-)fehler sollten aber angesprochen werden, damit sie sich nicht ausbreiten.


Einige ATN geben schon Auskunft über die Truppenzugehörigkeit. Luftwaffen ATN fangen z.B. mit einer anderen Nr an als Heeres ATN. Dies nur nebenbei.

Hollo80

Zitat von: mailman am 12. Januar 2010, 12:46:22
Einige ATN geben schon Auskunft über die Truppenzugehörigkeit. Luftwaffen ATN fangen z.B. mit einer anderen Nr an als Heeres ATN. Dies nur nebenbei.

Es ging aber um Truppengattungszugehörigkeit, nicht um Zugehörigkeit zu einer Teilstreitkraft (wobei sich letztere ebenfalls in erster Linie aus anderen Quellen als der ATN ergibt, denn analog zu einem Truppengattungswechsel wie in den obigen Beispielen kann ja auch ein Wechsel der Teilstreitkraft erfolgen).

miguhamburg1

@ Hollo: Wenn Sie hier schon meinen, den großen Meister geben zu müssen, dann sollten Sie jedenfalls meine Zuschrift richtig lesen:

Ich schrieb: "Bestimmte zuerkannte ATN geben z.B. auch Auskunft darüber, zu welcher Truppengattung ein Soldat gehört". Und gab Ihnen ein Beispiel. Und wenn wie von mir beschrieben bei einem jungen Oberleutnant eben nur die eine "Truppengattungs-ATN" auf dem PSBS gefunden wird, dann ergibt sich daraus eben auch, welches Barett er zu tragen hat, wenn er in einem Brigadestab oder einer anderen Dienststelle Dienst leistet.

Mit anderen Worten: Es gibt einige Fälle von Übereinatimmung zwischen ATN und Barett - und damit ist Ihre Behauptung widerlegt, dass es hierbei in KEINEM Fall einen Zusammenhang gibt!

Hollo80

Ich meinte nicht dass es niemals einen Zusammenhang zwischen ATN und Truppengattung gibt, das wäre ja absurd und das habe ich auch nicht geschrieben. Ich meinte nur dass bei der Prüfung welches Barett ein Soldat in einem Brigadestab trägt die ATN niemals eine Rolle spielt. Hat der Soldat nämlich (wie in Ihrem Beispiel) nur die eine ATN (in Ihrem Beispiel war das die JgFw ATN), gehört aber zur Panzergrenadiertruppe, dann trägt er das Panzergrenadierbarett und nicht das Jägerbarett. Das steht schließlich eindeutig in der Vorschrift dass man das Barett seiner Truppengattung trägt, und die ist in einigen (Ausnahme-)Fällen eben nicht identisch mit einer "bestimmten ATN". Somit ist die Prüfung einer ATN für die Bestimmung des zu tragenden Baretts in jedem Fall irrelevant, auch wenn die ATN in den meisten Fällen mit der Truppengattung übereinstimmt. Etwas anderes habe ich nie behauptet.

Hauptfeldwebel Hotel

#39
Hallo zusammen,
ich habe mir gerade überlegt, ob ich euch mal schreiben soll, was es überhaupt mit dem US Schießabzeichen auf sich hat und habe mich entschlossen dies auch zu tun.

Ich werde das Abzeichen anhängen, vielleicht überlegt ihr euch bevor ihr euch darüber unterhaltet, ob ihr dieses Abzeichen tragen dürft oder nicht, zunächst mal über den ursprünglichen Sinn dieses Abzeichens.

Im 2 Weltkrieg haben amerikanische Soldaten eine Auszeichnung erhalten, wenn sie besonders viele deutsche Soldaten (insbesondere örtliche Führer) mit einer Handfeuerwaffe erschossen haben.

Deshalb ist das "Eiserne Kreuz" in dem amerikanischen Eichenlaub zu sehen. Der Kreis symbolisiert ein Fadenkreuz.

Mit anderen Worten:
Ihr unterhaltet euch darüber ob es erlaubt oder verboten ist, ein Abzeichen tragen zu dürfen welches in der Vergangenheitsbewältigung beinhaltet, dass unsere deutschen militärischen Vorfahren zur Zielscheibe amerikanischer Soldaten wurden und diese dafür auch noch eine Auszeichnung erhielten.


Ehre dem, dem Ehre gebührt


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StOPfr

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flens

Die Diskussion hatten wir bereits nun mehrfach und kann auch in den verschiednsten foren inet seiten nachverfolgt werden.

es gibt keine Beweise, auch die zeitliche Einführung des US Army Marksmanship badge in der heutigen Form in den 1920er ist für den I. WK zu spät (dort gab es auch kein Ritterkreuz...) und für den II. WK zu früh.


also nicht immer alles glauben was als urban legend irgendwo rumgeistert

TheAdmin

Das ist ziemlicher Unsinn, die Auszeichnung ist bereits im Rahmen des amerikanischen Bürgerkriegs auf Seite der Nordstaaten getragen worden und da wird wohl keiner annehmen, dass dort gegen Nazis gekämpft wurde.

Daher: Diese Aussagen sind eine typische Urbane Legende!
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schlammtreiber

Preisfrage dazu:

Wie erklären wir uns dieses Abzeichen?

a) Wurde für´s Überfahren von Nazis verliehen
b) Die US Army verleiht eben einfach Abzeichen die dem Eisernen Kreuz ähneln.

Info dazu:
http://usmilitary.about.com/library/milinfo/arbadges/bldriver.htm



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Zitat von: StOPfr am 02. Mai 2010, 22:34:05
Um eine Löschung zu vermeiden sollten solche Informationen nur mit einer Quellenangabe weitergegeben werden.
Vielen Dank!

Hallo lieber Pfarrer,  ;D
da ich diese Geschichte selbst schon von Beginn an für fraglich gehalten habe, hatte ich mir vor einigen Jahren erlaubt einen Veteranen der amerikanischen Infanterie anzusprechen den ich bei einer Kranzniederlegung an der Brücke von Remagen kennengelernt habe, was es mit diesem Schießabzeichen so auf sich hat. Diese Quelle, so will ich mal behaupten, muss es ja wissen. Ich könnte mir nicht vorstellen, warum ein über 80jähriger (Amerikaner) mich anlügen sollte.

Er bestätigte mir die noch nicht allzu verbreitete Meinung, dass sie das Abzeichen als neue Version (quasi für den 2. WK.) bekommen hätten. Die Soldaten selbst haben die Abschüsse deutscher Feinde als Ansporn gesehen.

@ The Admin
Es ist unbestritten das es das Abzeichen schon früher gegeben hat, aber .....

guckst du:
http://www.scribd.com/doc/15799012/US-Army-Medals-Badges-and-Insignia-WW-2-Present

Interessant sind die Seiten ab 51 aufwärts

@ Schlammtreiber
Danke für die Unterstützung. Genau da geht die Quelle hin. Es gab wie Schlammtreiber schon eingestellt hat ebenfalls einige Abzeichen für  Fahrer die besonderen Belastungen ausgesetzt waren.
Diese wurden ebenfalls nur aus dem Grund das sie sich im Krieg befanden ins Leben gerufen, zuvor gab es das Abzeichen nicht in dieser Form.

Im Anhang die entscheidenden Hinweise



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