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Das Ansehen der Bundeswehr in der Bevölkerung.

Begonnen von Bourne89, 18. Februar 2010, 01:02:12

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StOPfr

#30
Zitat von: Schnitzeljäger am 22. Februar 2010, 18:12:42
Ach der Bund könnte schon ruhig ein bisschen Einfluss nehmen, z.B. Im Geschichtsunterricht: Wehrmachtsverbrechen werden durchgekaut bis zum Erbrechen aber über die neue deutsche Armee, die Bundeswehr wird nicht ein Wort verloren. Das ist einfach nicht richtig! Da kann ja nur ein schlechtes Bild vom deutschen Soldaten im Unterbewusstsein hängenbleiben.

Aus Zeitmangel nur in Kürze:
Auch hier nochmals der Hinweis, dass Bildung Ländersache ist und daher der Bund keinen Einfluss auf Lehrpläne und Bildungsinhalte hat.
Außerdem gibt es selbstverständlich Gründe dafür, dass angenommene oder tatsächliche Wehrmachtsverbrechen ausgiebig "durchgekaut" werden. Dass man über die Bundeswehr, die Nato, über Bündnisverpflichtungen usw. gar nichts erfährt stimmt so nicht. Dass es mehr sein könnte, meine ich allerdings auch.
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Schnitzeljäger

Zitat von: StOPfr am 22. Februar 2010, 18:25:12
Zitat von: Schnitzeljäger am 22. Februar 2010, 18:12:42
Ach der Bund könnte schon ruhig ein bisschen Einfluss nehmen, z.B. Im Geschichtsunterricht: Wehrmachtsverbrechen werden durchgekaut bis zum Erbrechen aber über die neue deutsche Armee, die Bundeswehr wird nicht ein Wort verloren. Das ist einfach nicht richtig! Da kann ja nur ein schlechtes Bild vom deutschen Soldaten im Unterbewusstsein hängenbleiben.

Aus Zeitmangel nur in Kürze:
Auch hier nochmals der Hinweis, dass Bildung Ländersache ist und daher der Bund keinen Einfluss auf Lehrpläne und Bildungsinhalte hat.
Außerdem gibt es selbstverständlich Gründe dafür, dass angenommene oder tatsächliche Wehrmachtsverbrechen ausgiebig "durchgekaut" werden. Dass man über die Bundeswehr, die Nato, über Bündnisverpflichtungen usw. gar nichts erfährt stimmt so nicht. Dass es mehr sein könnte, meine ich allerdings auch.

Ja in dem Zusammenhang habe ich nur einmal erfahren: Nato Gründung 1949 und Bundeswehr Gründung 1955 und 56 dann die erste Wehrpflicht. Das wars dann auch schon bei mir, während ich über das ganze Gymnasium hinweg mir 3x anhören musste wie in Ausschwitz die Juden vergast wurden. Halten die uns für dumm?? Das selbe Thema 3x? Ich meine ich habs in die Oberstufe geschafft das setzt ja eine gewisse geistige Kapazität vorraus und irgendwann bleibt das auc hbei mir hängen. Zumal man ja auch einige Bilder dazubekommt die doch recht einprägend sind wie ich meine.

Bundeswehr war abgesehen von den Daten NICHTS!!! NATO -> NICHTS! Ost-West-Konflikt -> KAUM!
5./Jägerbataillon 292 DZE 12.2010

AriFuSchr

mal was fundiertes zum Thema Sicherheits- und verteidigungspolitisches Meinungsklima in der Bundesrepublik Deutschland


http://www.sowi.bundeswehr.de/portal/a/swinstbw



die Ergebnisse einer Umfrage des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr
Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

Tux010101

Zitat von: Sina88 am 22. Februar 2010, 14:44:56
Weltpolitik eines Abiturienten, der Akademiker als nicht die hellsten bezeichnet. Ich kann nur sagen: oh mein Gott, was für ein geistiger Tiefflug.

Geopolitik ist halt was Kniffliges.

Du solltest den Begriff "Akademiker" nicht überbewerten. Bei Akademikern habe ich das hier IMMER im Hinterkopf:
Es gibt Studiengänge, bei denen man ein Defizit an Begabung durch Fleiß oder gute Verbindungen ausgleichen kann und es gibt solche, bei denen das nicht möglich ist.

Ein Beispiel, das sich bewusst nicht auf den IQ (was auch immer diese Zahl ausdrücken soll) bezieht:
Du hast Dyskalkulie. Du hast ein gerade noch passables Abitur bekommen. Die 4 in Mathe fällt nicht auf, soll ja mal vorkommen.

Ich behaupte, dass du in einem Mathematik-Studium nach einem Semester aufgeben würdest.

Ein BWL-Studium mit Marketing-Spezialisierung wird dir hingegen eher leicht fallen. Du redest schließlich sehr gerne und viel und wusstest schon immer wie du dich gut in Szene setzt. Womöglich kennt dein Vater, der bei einer Bank arbeitet, den Controlling-Fachbereichsleiter. Dieser lotst dich durch die Controlling-Spezialisierung. Später wird sowieso alles von einem Computer berechnet und von deinem Assistenten überprüft.

Frage: Wessen Meinung zu einem geopolitischen Thema würdest du als "heller" bezeichnen? Die des BWLers oder die des Zahlenjongleurs?

Oder einen Schritt weiter gedacht:

In die Diskussion mischt sich "so ein dummer Hauptschulabsolvent" ein. Der Zahlenjongleur und die Niete in Nadelstreifen verdrehen schon die Augen. Was die 2 nicht wissen, ist, dass der Hauptschulabsolvent in allen 4 Ländern, um die es gerade geht, bereits gelebt hat, da sein Vater Diplomat ist.

Frage:
Wessen Meinung findest du jetzt "am hellsten"?

Lange Rede, kurzer Sinn: Abschlüsse jeglicher Art werden bei uns überbewertet. Ein Abschluss sagt wenig bis überhaupt nichts über Intelligenz, Lebenserfahrung, Begabung, Reife oder sonstige Dinge, die im Leben wichtig sind, aus. Das einzige was ein Abschluss aussagt, ist, dass derjenige, der ihn hat, zu einem bestimmten Zeitpunkt über bestimmtes Wissen verfügte.
Frag am besten einfach mal einen BWLer mit Marketing-Spezialisierung, was er bei der Buchung eines Rabatts alles zu beachten hat.

Und um zum Titel dieses Threads zurückzukehren: Ein Abschluss sagt vor allem nichts darüber aus, ob jemand die Fähigkeit besitzt, aus verschiedensten Informationsquellen die seriöseste* ausfindig zu machen, diese Infos mit seinen Erlebnissen, z.B. mit GWDLern im Zug, zu kombinieren und sich daraus eine hochwertige Meinung über die Bundeswehr zu bilden.

*Ich persönlich würde beispielsweise den Ausführungen eines Hauptgefreiten, "eines dummen Hauptschülers", der bereits in Afghanistan auf Patrouille war, mehr Glauben schenken, als denen eines studierten Journalisten, der im Spiegel seine Weisheiten verkündet.
Macht der HG auf mich hingegen den Eindruck, dass er mir nur erzählen will, was für ein harter Kerl er ist, würde ich wohl wieder den Journalisten als seriöser einstufen.

@meine Vorredner: Eine Lehrplanänderung bringt glaub ich nicht so viel. Mal Hand aufs Herz: Hattet ihr Spaß im Geschichtsunterricht oder habt ihr jedem Wort aus dem Mund eures Geschichtslehrers aufmerksam zugehört?

Entweder hat man ein gewisses Interesse an solchen Themen und informiert sich selbst oder nicht. Wer es nicht hat, sollte sich überlegen, ob die BW das richtige für ihn ist.

Die Tatsache, dass man den Nationalsozialismus 5000 mal durchnimmt, verdrängt zwar, wie schon richtig erwähnt wurde, viele andere wichtige Themen, trotzdem halte ich es für notwendig.

Ich erkläre mein Mitteilungsbedürfnis hiermit für gestillt. Ich werde jetzt wieder ein halbes Jahr mitlesen und schweigen, damit ich mich danach wieder so richtig austoben kann. Hoffentlich stellt in der Zwischenzeit das BMVg MediNight endlich einen Privatsatelliten mit Direktverbindung zu diesem Forum zur Verfügung, damit das Forum zu jeder Zeit mit dieser gewissen "Würze" ausgestattet ist.
Bis dann...

snake99

Zitat von: Tux010101lange Rede, kurzer Sinn: Abschlüsse jeglicher Art werden bei uns überbewertet. Ein Abschluss sagt wenig bis überhaupt nichts über Intelligenz, Lebenserfahrung, Begabung, Reife oder sonstige Dinge, die im Leben wichtig sind, aus. Das einzige was ein Abschluss aussagt, ist, dass derjenige, der ihn hat, zu einem bestimmten Zeitpunkt über bestimmtes Wissen verfügte.

Es freut mich dieses zu lesen, da ich diese Meinung vollkommen teile.
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Schnitzeljäger

Zitat von: AriFuSchr am 22. Februar 2010, 20:44:45
mal was fundiertes zum Thema Sicherheits- und verteidigungspolitisches Meinungsklima in der Bundesrepublik Deutschland


http://www.sowi.bundeswehr.de/portal/a/swinstbw



die Ergebnisse einer Umfrage des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr


2. Sachen die mich an der Aussage stören:
1. Es ist von der Bundeswehr selbst -> Objektivität fraglich.
2. Man hört von der Bundeswehr nur so Skandale wegen Leber u.s.w. in den Medien. Ein neuer Höhepunkt bildet jetzt das hier :

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,679635,00.html
Zitat von: Tux010101 am 22. Februar 2010, 21:25:25

Frage:
Wessen Meinung findest du jetzt "am hellsten"?
Lange Rede, kurzer Sinn: Abschlüsse jeglicher Art werden bei uns überbewertet. Ein Abschluss sagt wenig bis überhaupt nichts über Intelligenz, Lebenserfahrung, Begabung, Reife oder sonstige Dinge, die im Leben wichtig sind, aus. Das einzige was ein Abschluss aussagt, ist, dass derjenige, der ihn hat, zu einem bestimmten Zeitpunkt über bestimmtes Wissen verfügte.
Frag am besten einfach mal einen BWLer mit Marketing-Spezialisierung, was er bei der Buchung eines Rabatts alles zu beachten hat.
*Ich persönlich würde beispielsweise den Ausführungen eines Hauptgefreiten, "eines dummen Hauptschülers", der bereits in Afghanistan auf Patrouille war, mehr Glauben schenken, als denen eines studierten Journalisten, der im Spiegel seine Weisheiten verkündet.
Macht der HG auf mich hingegen den Eindruck, dass er mir nur erzählen will, was für ein harter Kerl er ist, würde ich wohl wieder den Journalisten als seriöser einstufen.

@meine Vorredner: Eine Lehrplanänderung bringt glaub ich nicht so viel. Mal Hand aufs Herz: Hattet ihr Spaß im Geschichtsunterricht oder habt ihr jedem Wort aus dem Mund eures Geschichtslehrers aufmerksam zugehört?


Allgemein ausgedrückt finde ich den am hellsten dessen Allgemeinbildung am Größten ist kombiniert mit seinem IQ und in den Bereich Allgemeinbildung fallen in diesem Fall auch das Erlebte. Genannte Akademiker/Gymnasiasten die trotzdem durchkommen habe ich ja bereits kritisiert, dennoch gibt es ja wohl einen Grund warum es manche in die Oberstufe nach ihrem Realschulabschluss schaffen und andere wiederum nicht. Alles auf die Lehrer zu schieben wäre in diesem Fall ungerecht.
Ja der Geschichtsunterricht hat mir Spaß gemacht und ich habe wirklich immer zugehört- 13 Punkte im Abizeugnis sprechen da ihre eigene Sprache.  ;)
5./Jägerbataillon 292 DZE 12.2010

miguhamburg1

@ schnitzeljäger und tux:

Richtig ist: Die formale Bildung und berufliche Grundqualifikation sagt nichts über die zugrundeliegende Persönlichkeit aus. Richtig ist auch, dass eine derartige Qualifikation nichts über die Werte dieser Person oder ihren Charakter aussagt. Das war es aber auch schon.

Tux, Ihr Beispiel mit dem BWL'ler verrät nur eines: Ihre Unwissenheit über die Anforderungen des Grundstudiums, das kemand erst einmal (zumindest im alten Diplomstudiengang) erfolgreich hinter sich bringen musste, bevor er sich auf Marketing oder was sonst immer im Hauptstudium vertiefte. Und im Grundstudium müssen BWL'er an allen Hochschulen in Deutschland u.a. zumindest zwei, meistens drei Statistik-Leistungsnachweise ablegen, um überhaupt zum Haupttudium zugelassen zu werden. Und Basis dieser Statistik-Ausbildung ist Schulmathematik (Analysis) auf Gymnasium-Oberstufen-Niveau. Wer da gerade mal mit einer 4 durchgekommen ist, hat ganz schön nachzulernen, um die Statistik-Scheine zu bestehen.

Und davon einmal vollkommen abgesehen: Alle Hochschulstudien sind nicht darauf angelegt, die Absolventen zu "Fachidioten", wie Sie es schrieben, heranzubilden. Vielmehr ist jedes Hochschulstudium daraufhin angelegt, dass Menschen zu selbstständigem wissenschaftlichen Arbeiten gebracht werden. Um dann genau Quellen auf Seriosität und Qualität beurteilien zu können, um nicht jedwedem Blödsinn zu glauben, der einem wo auch immer aufgetischt werden. Urteilsfähigkeit, Verständnis auch komplexer Zusammenhänge, sich Erarbeiten einer Entscheidungsgrundlage - das sind zentrale Qualifikationen von Hochschulabsolventen. Und dies einmal reflektiert, bedeutet, dass Ihre letzten Äußerungen sich überwiegend auf Stammtischniveau befinden, weil eben sehr oberflächlich bis populistisch und nicht weiter durchdacht.

Dies gilt auch, Schnitzeljäger, für Ihre allgemein gehaltene Kritik an den Studien des SoWiInstBw: Denn wer sich auch nur ansatzweise einmal mit der Arbeit dieser Wissenschaftler beschäftigt hat, wird feststellen, dass deren Ergebnisse nun wahrlich nicht "pro-Bw-gestylt" sind, sondern im Gegenteil sowohl die Medienöffentlichkeit, als auch den Dienstherrn arg strapazieren und in die Pflicht nehmen.

Was ich teile, ist Snakes Einschätzung: Wer sich nur auf formale Bildungsabschlüsse bei der Beurteilung eines Menschen stützt, wird der Persönlichkeit der betreffenden Person nicht gerecht.

Tux010101

OK, darauf gehe ich noch ein, dann bin ich wirklich weg.

Ich bin froh, dass meine Ergüsse auch in Frage gestellt werden.

ZitatTux, Ihr Beispiel mit dem BWL'ler verrät nur eines: Ihre Unwissenheit über die Anforderungen des Grundstudiums

Wenn man an diese Aussage ein "in Deutschland" anhängt, stimme ich zu. Ich habe tatsächlich null Ahnung wie ein Studium in Deutschland so abläuft.

ZitatUnd Basis dieser Statistik-Ausbildung ist Schulmathematik (Analysis) auf Gymnasium-Oberstufen-Niveau. Wer da gerade mal mit einer 4 durchgekommen ist, hat ganz schön nachzulernen, um die Statistik-Scheine zu bestehen.

Stimmt. Oder man hat gute Verbindungen oder ist in der Lage den Dozenten weich zu labern. Glauben Sie mir, letzteres geht wirklich, ich habe es selbst miterlebt.

ZitatVielmehr ist jedes Hochschulstudium daraufhin angelegt, dass Menschen zu selbstständigem wissenschaftlichen Arbeiten gebracht werden.

Das mag zu der Zeit, als Sie studiert haben, der Fall gewesen sein und ist mit Sicherheit auch heute noch an einigen Hochschulen so.

*Stammtisch-Populismus an*

Ansonsten:

Glauben Sie wirklich, weil Danone dies "wissenschaftlich bestätigt" behauptet, dass Actimel Ihre Abwehrkräfte stärkt? Ich auch nicht.

Glauben Sie wirklich, weil ein Wirtschaftsvertreter darüber frohlockt, dass die Umsetzung des Bologna-Prozesses alle deutschen Hochschulen auf internationales Niveau gehievt hat? Glauben Sie, dass vor allem in den Wirtschaftswissenschaften der Wille Wissen wirksam weiterzugeben die Entscheidungen der Verantwortlichen bestimmt hat? Glauben Sie, dass unsere Studenten protestieren, weil sie sonst nichts besseres zu tun haben?
*Stammtisch-Populismus aus*

Zitatbedeutet, dass Ihre letzten Äußerungen sich überwiegend auf Stammtischniveau befinden, weil eben sehr oberflächlich bis populistisch und nicht weiter durchdacht.

Steckt in meiner Meinung weniger Wahrheit, weil ich sie populistisch (schuldig im Sinne der Anklage) und mit zwar unwahrscheinlichen, aber simplen Beispielen vertrete?

Ich erhebe keinen Anspruch darauf, dass ich Recht habe, aber ich erhebe Anspruch darauf, dass ich in ein paar von vielen Ecken, wo der Hut brennt, herumgestochert habe.

miguhamburg1

Das, lieber Vorposter, ist Ihr gutes recht zu tun.

Und ich glaube auch nicht unbesehen jeder Medlung, die Sie hier als Beispiele anführten. Durch mein Studium bin ich allerdings sehr wohl in der Lage, zu relativieren, mich alternativ zu informieren, objektivierbare Beurteilungsmaßstäbe anzulegen, Schwar und Weiß auseinanderzuhalten und zu wohlabgewogenen Entscheidungen zu kommen und ebendiese dann auch in nachvollziehbare Worte zu fassen.

Ergo: Sie sagten selbst: Sie nutzten simple Beispiele. Darin bestätige ich Sie sehr gerne. Indes taugen simple Beispiele in allen aufgeführten Kategorien nicht, um der Komplexität der jeweiligen Lagen auch nur annähernd gerecht zu werden!

Timid

Zitat von: Schnitzeljäger am 23. Februar 2010, 09:48:361. Es ist von der Bundeswehr selbst -> Objektivität fraglich.

Ehm, nein. Gerade das SOWI ist nicht militärhörig, sondern geht auch sehr kritisch mit der Rolle der Bundeswehr in der Gesellschaft etc. um - und das nicht erst seit ein paar Jahren, wie es bei der zivilen Forschung wohl der Fall ist (die viele Jahre wohl ziemlich subjektive Ansichten zum Thema Militär und Krieg und so hatte, bzw. das Thema weitestgehend aus der Forschung ausgeklammert hat), sondern seit einigen Jahrzehnten!
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Schnitzeljäger

Zitat von: Timid am 23. Februar 2010, 13:18:49
Zitat von: Schnitzeljäger am 23. Februar 2010, 09:48:361. Es ist von der Bundeswehr selbst -> Objektivität fraglich.

Ehm, nein. Gerade das SOWI ist nicht militärhörig, sondern geht auch sehr kritisch mit der Rolle der Bundeswehr in der Gesellschaft etc. um - und das nicht erst seit ein paar Jahren, wie es bei der zivilen Forschung wohl der Fall ist (die viele Jahre wohl ziemlich subjektive Ansichten zum Thema Militär und Krieg und so hatte, bzw. das Thema weitestgehend aus der Forschung ausgeklammert hat), sondern seit einigen Jahrzehnten!

Dann scheint mein Umfeld wohl nicht in den representativen Durchschnitt zu passen. Entschuldigung wenn ich die Objektivität fälschlicherweise angezweifelt habe. Hinterher ist man klüger.
5./Jägerbataillon 292 DZE 12.2010

Saftschubser

Das mit dem unterbringen in den Lehrstoff an Schulen halte ich für eine gute Idee. Natürlich schwer umzusetzen aber theoretisch möglich.

Selbst Schüler der Hauptschulen schreiben Aufsätze über aktuelle Ereignisse (meist Zeitungsartikel) oder lesen Lektüren über dieses und jenes. Warum nicht einfach mal den Jahresbericht des Wehrbeauftragten benutzen? Der aktuelle (?) von 2009 ( http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/009/1700900.pdf ) ist da z.B. ziemlich gut. Was dort in den ersten Seiten geschrieben steht umfasst den kompletten hier beschriebene Thread. Lesenswert

Saftschubser

Eine Begebenheit möchte ich noch schildern die mir doch zu denken gab.

Jeder von uns hat die letzten Todesfälle in Afghanistan mitbekommen. Ich war zu der Zeit doch recht positiv erstaunt als ich an der Realschule in unserer Stadt vorbeifahre und sehe dass die Fahnen auf halbmast sind. Zu dem Zeitpunkt dachte ich noch dass es endlich mal vorangeht. Kaum komme ich nach Hause und lese die Zeitung verschwand die positive Stimmung auch schon wieder. Ein Bericht über die Realschule weil sie die Fahne auf halbmast getan hat - aber nicht wie man vermuten könnte wegen unserer deutschen Soldaten sondern vielmehr wegen des polnischen Präsidenten Lech Kaczynski. Okay, das war bestimmt ein guter Mann. Aber mir braucht niemand erzählen dass außer 0,01% unserer Bevölkerung irgendjemand diesen Mann kannte...

Jales

ZitatAber mir braucht niemand erzählen dass außer 0,01% unserer Bevölkerung irgendjemand diesen Mann kannte...

Ich gehe davon aus, dass dieser Mann weitaus mehr Menschen ein Begriff war. Wenn man sich ein wenig mit internationaler Politik auseinander setzt (und sei es auch nur, um sein Allgemeinwissen aufzupolieren), sollte man zumindest den Staatspräsidenten unseres Nachbarlandes kennen.

Fitsch

eine Woche später wurde in Bayern wieder Trauerbeflaggung für die staatlichen Gebäude angeordnet. Grund war die Trauerfeier in Ingolstadt für die gefallenen Kameraden.
I will mei 1. Gebirgsdivision wiada hong !!!
https://www.kamkreis-gebirgstruppe.de/

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