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Wann soll ich den SaZ widerrufen, wenn ich das wollen würde?

Begonnen von RekrKp8, 23. Juli 2010, 08:03:36

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rodni99

#15
Zitat von: Elektroniker
So viel Zeit um mir alle fragen zu beantworten hätte mir der WDB überhaupt nicht geben können.
Ging mir genauso ;) Habe mich größtenteils selbstständig informiert. Der WdB gab mir nur nen groben Überblick. (mehr kann man auch nicht erwarten in der Kürze)
Zitat von: Elektroniker
Naja bleibtnur zu hoffen das ich genommen werde :) *beten* ^^
Viel Glück!

Elektroniker

Zitat von: airborne101 am 27. Juli 2010, 21:52:50
Ging mir genauso ;) Habe mich größtenteils selbstständig informiert. Der WdB gab mir nur nen groben Überblick. (mehr kann man auch nicht erwarten in der Kürze)

Das stimmt. Aber was ich im nachhinein etwas schade finde ist, das ich bei meinen Bewerbungsunterlagen entsprechend den Anwendungsbereich eingetragen habe, welchen er mir gesagt hat. in meinem Fall N000 usw..
Nun ist es trotz dieser merkwürdigen Kopien ziemlich schwierig für mich , mich auf die Bereiche einzustellen um den netten Leuten im ZNwG eindeutig erklären zu können warum ichausgerechnet in den und den Bereich eingesetzt werden möchte.

Da trifft es wieder auf den "Verkäufer" (WDB) zu. Er hat mir innerhalb von 10 Min für alle Felder die enstrechende Abk genannt zum eintragen und eine 30 Sek Kurzbeschreibung. Wohlmöglich nur das aller beste in der Abteilung und nichts negatives ^^

Aber ist mein eigener Fehler gewesen. Das muss ich ja auch dazu sagen

Yuishinkan

Die Informationen, welche die BW einem Bewerber über seine angestrebte Laufbahn offenlegt, sind mangelhaft!

Allein die Struktur der OA Ausbildung:

Widerrufszeit 6 Monate.

OAL, Dauer: 6 Monate!

Dh. Man verpflichtet sich ohne auch nur einen Blick in seine Truppengattung geworfen zu haben!
Das ist für niemanden gut, weder Bewerber noch die BW.
Liest man auf diversen Internetseiten einige Artikel bedeutet das nicht im Ansatz zu wissen, wie es konkret in den jeweiligen Gattungen abläuft. Das ist wie eine theoretische Erste Hilfe Ausbildung. So richtig lernen wie man sich bei einem Notfall zu verhalten hat, kann man nicht aus Büchern. Man muss Dinge selbst erfahren haben, um einen wirklichen Einblick erhalten zu haben.

Persönliche Erfahrung: Mein Wehrdienstberater war miserabel.

der_stuffz

Naja wenn man in Hammelburg landet, wird man schon ne menge mitbekommen, wie es läuft!

Ihr macht da auch ne AGA!

Klar sind die jugendlichen manchmal naiv und nicht bereit sich selber zu informieren.

Dieses wird dann auch gerne mal ausgenutzt!

Aber alle sind sicherlich auch nicht so!

Manche Ausbilder haben das ausbilden im Blut und manche nicht!

Warum soviele wiederufen kann ich aber auch nicht nachvollziehen!

wolverine

Und jeden anderen Beruf kennt man in und nach der Probezeit aus dem FF? Also mit ein bisschen Recherchearbeit und halbwegs gesundem Menschenverstand kann man schon eine Vorstellung der Tätigkeiten entwicklen. Zumindest wusste ich das seiner Zeit so ungefähr (ohne Internetforum!). Sicher nicht die Details, aber was ein Grenadier, Pionier oder Artillerist so macht, war mir klar.
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Helft mit, dass es so bleiben kann

BulleMölders

Viel junge Leute möchten halt alles bis ins kleinste vorgekaut bekommen. So wie bei Mami zu Hause halt auch.
Am besten wäre es, jemand kommt zu ihnen nach Hause und spielt ihnen einen schönen Unterhaltsamen 90 Minuten Film vor, da sind sie dann aufmerksam.
Oder noch besser die Bundeswehr Programmiert Computerspiele für jede Verwendung und Laufbahn, in der die jeweilige Dienstzeit dann in Zeitraffer schon mal durchgespielt wird.
Allerdings könnte dann natürlich während der Dienstzeit die Aussage kommen: "Das haben wir in dem Computerspiel aber nicht so gemacht!"

miguhamburg1

@ yuishinkan: Welche geistige Diarrhoe hat Sie denn geritten einen derart sinnbefreiten Beitrag zu schreiben? Was haben denn Umfang und Qualität von BEWERBERinformationen mit der Struktur und Inhalten der OffizierAUSBILDUNG zu tun?

Fakt ist doch wohl ohne jegliche Übertreibung, dass

a)  es noch nie zuvor derart viele unterschiedliche Informationsquellen gegeben hat, die Interessenten für fast jegliche berufliche Tätigkeit vollkommen selbstständig frei nutzen können,

b)  sich das Tätigkeits- und Qualifikationsbild der WDB in den letzten 10 Jahren deutlich verändert hat und dem Aufgabenspektrum heute erheblich besser entspricht, als viele Ältere hier im Forum selbst erleben "durften",

c)  dass es gelinde gesagt erstaunlich ist, dass trotz der Informationsangebote dennoch so viele junge Soldaten frühzeitig aufgeben, weil sie davon enttäuscht sind, dass sich Erwartung und Realität bei Weitem nicht decken...

Mugen

Also vom Wehrdienstberater halte ich auch nicht viel ^^
Aber allgemein versucht die Bundeswehr wirklich den Bewerbern einen Einblick zu verschaffen und bietet ja auch Truppenbesuche ect. an :)
Bei manchen Truppengattungen is ja ein Truppenbesuch inklusive Sporttest und diversen Vorträgen/Gesprächen quasi Pflicht und auch echt ne gute Sache.
Von demher kann ich persönlich in der Beziehung nichts schlechtes über die Bundeswehr sagen.

miguhamburg1

Im Übrigen:

Der WDB ist nicht die EINZIGE zugängliche Informationsquelle für Interessierte/potenzielle Bewerber. Und für jemanden, der anstrebt, eine Führungsposition im unteren/mittleren Management anzutreten, darf man schlicht erwarten, dass sie/er sich schon etwas mehr Mühe gibt, als sich auf eine einzige Informationsquelle hin auf mehrere Jahre festzulegen!

Janina1984

hmm... ich denke, dass ich auch nicht gerade den tollsten WDB hatte... mein Schwager ist auch bei der BW, Marine, Oberbootsmann, und seine Aussagen waren nicht unbedingt deckungsgleich mit dener des WDB´s. Der sagte mir nämlich, dass es äußerst unwahrscheinlich ist, dass ich mal ins Ausland muss, wenn ich Pech habe, mal alle 3 Jahre oder so... Und natürlich redete er recht viel über die Verdienstmöglichkeiten... ich fands recht schade. Über Frauen und den "Alltag" der BW erfahre ich eher was aus dem Net oder eben hier, versch. Foren... Quasi von Leuten, die direkt dabei sind oder waren... klar gibt es gute und schlechte ERfahrungen, aber jeder hat ja ein anderes Empfinden und andere Ausbilder... der eine macht es eben so, der andere anders... man kann nicht immer alles miteinander vergleichen

snake99

#25
@Janina

Sie sollten sich nicht unbedingt auf die Aussagen eines WDB's verlassen ... intern tragen diese Herren schon den Titel "Baron von Münchhausen" ... traut man einigen Stimmen von neu verpflichteten SaZ's, so haben die WDB's den Damen und Herren schöne Märchen erzählt ... aber sie leider nicht über den Alltag in der Truppe aufgeklärt.

Sofern möglich, sollten sie bei der Informationsbeschaffung auf jeden Fall aktive Soldaten versuchen mit einzubeziehen! Ein Truppenpraktikum kann ebenfalls hilfreich sein.
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

mailman

Zitat von: Janina1984 am 09. August 2010, 12:58:55
hmm... ich denke, dass ich auch nicht gerade den tollsten WDB hatte... mein Schwager ist auch bei der BW, Marine, Oberbootsmann, und seine Aussagen waren nicht unbedingt deckungsgleich mit dener des WDB´s. Der sagte mir nämlich, dass es äußerst unwahrscheinlich ist, dass ich mal ins Ausland muss, wenn ich Pech habe, mal alle 3 Jahre oder so... Und natürlich redete er recht viel über die Verdienstmöglichkeiten... ich fands recht schade. Über Frauen und den "Alltag" der BW erfahre ich eher was aus dem Net oder eben hier, versch. Foren... Quasi von Leuten, die direkt dabei sind oder waren... klar gibt es gute und schlechte ERfahrungen, aber jeder hat ja ein anderes Empfinden und andere Ausbilder... der eine macht es eben so, der andere anders... man kann nicht immer alles miteinander vergleichen

Wie oft man ins Ausland muss hat auch was mit Truppengattung und Dienstposten zu tun. Allerdings geht man nicht in den Einsatz bevor man ausgebildet ist, und das ist in der FW laufbahn schon ein paar Jahre.

Die Angebote des WDB nutzen und ihm zuhören aber man muss ich auch ein eigndes Bild machen.

miguhamburg1

@ snake: Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, derart allgemein gehaltene Vorwürfe gegenüber einzelnen Personengruppen in unseren Streitkräften in einem Forum wie diesem zu platzieren.

Da kommt nämlich erstens der Verdacht auf, dass schlechte Erfahrungen Einzelner unreflektiert auf die Gesamtheit der jeweiligen Personengruppe, zumeist mit einem wie von Ihnen gewählten Schimpfwort, projiziert werden. "Die Leute von der SDBw/dem PersA werden Lügenbarone genannt", Die Generalstäbler, Sanis, Uffz FD ... sind ...!" Zweitens aber - und das halte ich für gravierender - entstehen bei Personen, die noch gar nicht bei der Bundeswehr sind, Bilder, die dazu führen, dass sie derartige Vorurteile womöglich übernehmen und ebenso unreflektiert einfach weitergeben.

Tatsächlich ist es immer leicht, über die Beratungsqualität von WDB in einem Forum (oder dem Freundeskreis) herzuziehen. Weil es so schön einfach ist und man von eigenen Versäumnissen "elegant" ablenken kann. Wer sagt uns denn hier, wie vorbereitet, interessiert, nachfragend, prüfend der jeweilige User seinem/ihrem WDB gegenübergetreten ist? Denn das wäre doch das mindeste, das man beide Seiten anhört, bevor man solche Vorwürfe in die Welt setzt, die in Wirklichkeit nichts Anderes als Vorurteile sind!

Also, noch einmal:
-  Es gab noch nie zuvor derart viele Möglichkeiten, sich gezielt, differenziert und umfassend über die verschiedenen Tätigkeitsprofile von Bundeswehrsoldaten selbstständig zu informieren. Da ist der WDB nur eine dieser Möglichkeiten.
-  Darüber hinaus giibt es die Möglichkeit, sich in Foren wie diesem zu informieren, zu diskutieren etc. Dies allerdings ist nur sinnvoll, wen keine Allgemeinplätze, Vorurteile etc. Platz greifen und Information vernebeln, anstelle zu fördern.
-  Schließlich erwarte ich von zukünftigen SaZ im Allgemeinen und Fw/Offz im besonderen, dass sie eine reflektierte Entscheidung für einen wesentlichen Teil ihrer Berufsbiaografie treffen. Und hierzu gehrt zum mindesten, sich aus mehreren, seriösen Quellen über das zu informieren, was sie erwartet. Hierzu am Besten unmittelbar Betroffene zu kontaktieren (ob nun im Rahmen eines Truppenbesuchs, in Foren wie diesem oder im Bekanntenkreis). Schließich zu prüfen, was Fakt und was Vorurteil ist, und sich aus den verschiedenen Quellen (einschließlich WDB) ein stimmiges Bild zu machen und dann zu entscheiden, ob dies mit den eigenen Vorstellungen übereinstimmt.

snake99

Lieber migu,

ich sagte deutlich, dass man sich auf die Aussagen "nicht unbedingt" verlassen sollte ... immerhin haben die Kameraden WDB in erster Linie den Auftrag, so viele Bewerber wie möglich zum Einreichen ihrer schriftlichen Bewerbung zu bewegen, sofern sie sich nicht schon im Vorgespräch als "untauglich / nicht verwendbar" herausstellen.

Alleine die getroffene Aussage des WDB's im Fall Janina "Auslandseinsatz wenn überhaupt nur alle 3 Jahre" ist lächerlich, da es genügend Dienststellen und Truppenteile gibt, wo die Einsatzbelastung wesentlich höher liegt.

Wenn sollte es fair zugehen. Weder der Bewerberin / dem Bewerber noch der Bw ist damit geholfen, wenn das Dienstverhältnis in den ersten 6 Monaten aufgrund von Falschinformationen wieder aufgelöst wird. Die Zahl der "EÜ Abbrecher" sollte ihnen ja bekannt sein.

Aber die Userin Janina scheint aufgrund ihres persönlichen Umfeldes auch gute "inoffizielle" Informationsmöglichkeiten zu haben, was mich persönlich sehr beruhigt.
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

miguhamburg1

@ Snake: Natürlich sollten die gegebenen Informationen der Wahrheit entsprechen.

ABER: Wissen Sie, geschätzter Kamerad Snake, mit welchem interesse und Elan die Userin zu ihrem WDB gegangen ist? Wissen Sie, um welche Verwendung es sich konkret handelte, zu der der WDB seine Aussage mit dem Zeitintervall für Einsätze machte? Wissen Sie, welche konkreten Erstfragen, nachfragen, weiterführende Fragen diese Janina hatte? Wissen Sie, worum es konkret zwischen Janina und ihrem Schwager ging? Wissen Sie, welche Anteile aus dem WDB-Gespräch sie 1:1 weitergegeben, welche Anteile sie falsch verstanden und schließlich welche sie vollkommen beiseite ließ?

Zumindest aus dem Posting hier geht nichts Dergleichen hervor. Sie aber sind sogleich auf den schönen Zug "Hauen wir mal auf die blöden WDB's, den Seelenvekäufern, den Münchhausens" herum!" aufgesprungen und genau dies kritisiere ich, auch während der Dienstzeit!

Und schließlich: Mit Ihrer Aussage "Nicht unbedingt trauen" kommen Sie mit einem Totschlag"argument" ohne jeglichen Wert: Denn: Kann man Ihren Aussagen mehr trauen? Oder meinen? Oder denen eines X-beliebigen anderen users hier? Janinas Schwager?