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Tödlicher Unfall auf dem Schulschiff Gorch Fock

Begonnen von Dash, 08. November 2010, 14:53:19

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KlausP

#120
Na ja, das könnte man schon als politische Aufgabe sehen:

Zitat... Wenn die GORCH FOCK im Namen der Marine, der Bundeswehr und somit der Bundesrepublik Deutschland ,,Flagge zeigt", kommt sie in friedlicher Mission. Der Auftrag ist die Völkerverständigung. Als ,,Botschafter in Blau" ist die GORCH FOCK dabei in allen Häfen ein Blickfang und gerngesehener Gast. ...

Quelle: Klick

€: Link angepasst
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

wolverine

Hey, ich stelle hier nicht die Thesen auf. Ich versuche lediglich nachzuvollziehen, wie man mit dieser Sache überhaupt vor´s BVerwG kommt oder was in Bezug auf die Dienststellung überhaupt Fakt ist.
Ich persönlich halte das für eine ganz einfache, innerdienstliche Weisung, die keiner Anhörung bedarf und gegen die kein gerichtlicher Rechtsschutz möglich ist. Sogar mit einer Beschwerde hätte ich zulässigkeitshalber Probleme (noch einmal das Beispiel mit Gruppenführer a und b; soll das eine beschwerdefähige Maßnahme sein?).
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justice005

Eine Beschwerde ist zulässig, wenn der Soldat GLAUBT, von Vorgesetzten unrichtig behandelt worden zu sein. Also Zulässigkeitsprobleme sehe ich nicht. Allerdings sehe ich es exakt so wie wolverine es in seinem Feldwebel-Beispiel aufgezeigt hat. Daher halte ich eine Beschwerde für unbegründet.

wolverine

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justice005

nach dem Wortlaut des § 1 WBO eher eine "Behandlung". Das ist aber seeehr weit auszulegen. Von daher wollen wir mal nicht so sein, und zugestehen, dass eine rechtliche Überprüfung zumindest zulässig ist. ;) Inhaltlich ist der konkrete Beschwerdegegenstand meines Erachtens trotzdem Quatsch...


wolverine

Gucke mal in die Vorbemerkungen zu § 1 im Böttcher/Dau (wenn Du den vorliegen hast). Das wird zwar weit ausgelegt aber selbst das hat Grenzen. Ich habe da mal einen Passus gefunden, dass es sogar gewisse Angelegenheiten gibt, bei denen sogar die "Maßnahmequalität" fehlt. Ist aber schon sehr lange her und ich habe auch schon sehr lange kein Wehrrecht mehr gemacht. Meinen Hintern würde ich jetzt nicht darauf verwetten. Mit "zulässig aber unbegründet" könnte ich zur Not auch noch leben.
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justice005

#126
Also ich habe jetzt mal im Dau unter § 1 Rdnr 121 geschaut. Dort heißt es: "Der Begriff der Behandlung umfasst jedes hoheitliche Tätigwerden [...] einer Dienststelle oder eines Vorgesetzten [...]. Der Begriff der Behandlung ist weit auszulegen. Er umfasst tatsächliche Handlungen, Maßnahmen im weitesten Sinne, Befehle sowie jedes sonstige Verhalten eines Vorgesetzten oder einer Dienststelle".

Ich denke mal, das müsste vorliegend schon ausreichen, aber ich würde jetzt auch keine Wette eingehen. Für die 60 Seiten "Einführung" war ich jetzt aber zu faul.....  ;D

Aber du hast schon recht, da gab es mal was bzgl "Missbrauch des Beschwerderechts". Das will ich dem Kapitän aber nun doch nicht unterstellen.

micha122

Hi Folks,

Unfälle passieren, ganz ganz tragisch aber ist leider so! Die G F ist ja kein Luxusdampfer auf Karibiktour! Ich finds fürchterlich und fühle mich wütend und hilflos, wenn ich sehe, wie unsere Politiker alles zerreissen, inklusive unseres taffen K.T. z Guttenberg, der sein Bestes gibt, denke ich! Ich denke, man sollte all unsere Leute im Einsatz mit allem Unterstützen und zusehen, dass sie Ausrüstung vom Feinsten haben...dafür gehe ich gerne extra arbeiten!!! Wir sollten sie wesentlich mehr, vor allem moralisch, unterstützen...dass sie sehen und merken das wir hinter ihnen allen stehen. Der begriff "killed by friendly fire" scheint für manche unserer "westentaschen" Politiker auch noch ein Fremdwort zu sein. Ich denke unsere Leute werden so gut Ausgebildet wie es möglich ist aber auf ein Kriegsgebiet kann man sich glaube ich nicht wirklich vorbereiten und ich bin nicht unbedingt scharf drauf dei Erfahrung selber zumachen, daher haben all unsere Soldatinnen und Soldaten meinen Respekt und ich würde gerne mehr aus der Heimat für sie tun. Ich finde es ganz, ganz schlimm was da alles durch die Presse geht und wie manche von unseren Leuten hingehängt werden...das geht auch anders, da bin ich sicher!!!
Sorry, dass mußte ich einfach mal loswerden, weiß mir nicht anders Luft zumachen...
Habt nen schönen Tag ;D

Micha

donar

#128
Zitat von: micha122 am 01. Februar 2011, 20:10:48
Hi Folks,

Unfälle passieren, ganz ganz tragisch aber ist leider so! Die G F ist ja kein Luxusdampfer auf Karibiktour!...

So einfach kann man sich's natürlich auch machen. In meinen Augen ist hier eindeutig die Stammcrew und der Kapitän an diesen "Unfall" schuld. Wer einen Frischling, der erst ein paar Stunden an Bord ist, zigmal die Takelage über die Erschöpfung hinaus hinaufscheucht riskiert leichtsinnig das Leben des Kadetten. Wenn ich bei Tempo 200 auf der Autobahn das Lenkrad für 5 Minuten loslasse ist es auch ziemlich daneben, anschliessend von einem Unfall zu sprechen.

Auch das miese Verhalten der Stammcrew nach dem Unfall sowie deren "offener Brief" spricht Bände. Da versuchen die doch tatsächlich, die geschockten OA's als Anstifter für die Feier zu verkaufen. Ist klar, schliesslich ist Trauerbewältigung mit Perücken und Karnevalsverkleidung in unserem Kulturkreis absolut üblich.  :-\

Von "Eulen schiessen", sexuellen Anmachen etc. hat die Stammcrew natürlich auch noch nie was gehört.

Das die hinter ihrem Kapitän stehen, der offensichtlich kein Problem mit den Zuständen auf dem Schiff hatte, ist ebenfalls logisch.
Wenn ich mich nicht täusche hat es unter keinem Kapitän soviele Todesfalle auf der GF gegeben wie unter Kapitän Schatz.


hbmaennchen

So klare Fakten sind ja immer prima.

Gott erhalte mir meine Vorurteilungen, bevor das Ermittlungsteam überhaupt fertig ist.

donar

Zitat von: hbmaennchen am 03. Februar 2011, 23:15:04
So klare Fakten sind ja immer prima.

Gott erhalte mir meine Vorurteilungen, bevor das Ermittlungsteam überhaupt fertig ist.

Es gibt bereits zig Aussagen der OA's, Ehemaliger und diesen "offenen Brief" der StammCrew.
Dieser Brief hat mich erst davon überzeugt, das diese Stammcrew versucht zu vertuschen, schönzureden und
versucht sich aus jeder Verantwortung zu stehlen.

Wie gesagt, deren mieses Verhalten mit der Feier und dem "Eulen schiessen" kurz nach dem Tod der Sarah spricht Bände,
was von dieser Truppe zu halten ist.


snake99

@donar

Haben sie sich schon bei dem in der Sache ermittelnden Staatsanwalt gemeldet? Offensichtlich scheinen sie mehr zu wissen, als es derzeitig die Bw / Staatsanwaltschaft tut ;)

Oder basieren ihre Postings rein auf Vermutungen mit einer Prise aus Selbsteinschätzung? Wenn ja, sollten sie sich vielleicht besser zurück halten, da das was sie geschrieben haben einfach nur Quatsch ist! ;)
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Timid

Zitat von: donar am 03. Februar 2011, 23:40:39Es gibt bereits zig Aussagen der OA's, Ehemaliger

Und es gibt bereits zig Aussagen Ehemaliger, ehemaliger Besatzungsmitglieder und Kommandanten, Interviews mit Kapitän z.S. Schatz und einen offenen Brief der derzeitigen Stammbesatzung, die eigentlich genau das Gegenteil dieser Anschuldigungen besagen. Damit steht Aussage gegen Aussage. Und auf so einer Basis und ohne gründliche Ermittlungen irgendwelche Urteile über die Besatzung fällen zu wollen, ist schon eine sehr fragwürdige Einstellung ...

Wir erinnern uns: Wir leben hier in einem Rechtsstaat. Und bis zum Beweis des Gegenteils (in Form einer Verurteilung) ist ein Beschuldigter grundsätzlich als unschuldig anzusehen!


Und wenn mich nicht alles täuscht, hatte die zuständige Staatsanwaltschaft die Ermittlungen zum Tod der Kadettin eingestellt, da eben kein schuldhaftes Verhalten vorlag ...
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RekrKp8

Nun ja, allein dieser offene Brief zeigt ja, dass die Stammbesatzung von Befehlen oder Anordnungen, sich nicht zu äußern, nichts hält. Aber das nur nebenbei. Natürlich ist alles Spekulation, solange man nicht die Ermittlungsergebnisse hat, aber die Berichte der Medien wird man diskutieren können und sich dazu eine Meinung bilden dürfen und diese hier kundtun dürfen. Ob das dann der Moderation dieses Forums hier passt oder nicht, spielt keine Rolle. Die Deutungshoheit sollte keinesfalls bei der Moderation liegen, auch nicht, was und wer hier diskutieren will.

Andererseits leistet die Moderation hier sehr gute Arbeit und wir können dankbar sein, dass es Leute gibt, die diesen Job machen.

wolverine

Zitat von: =TRG= am 04. Februar 2011, 09:15:45
Natürlich ist alles Spekulation, solange man nicht die Ermittlungsergebnisse hat,
Tut mir leid aber was willst Du da diskutieren? Ob der Kartenleger plausibler klingt als der Gekröseleser? Wenn man weiß, was passiert ist - wenn ausermittelt ist - dann können wir gerne alles diskutieren und das hat überhaupt nichts mit Deutungshoheit zu tun. Ich weigere mich nur, mich mit den ganzen Spekulationsdiskutanten gemein zu machen. Glaubst Du ehrlich, dass das irgendeinen hilft? Wenn etwas schief gelaufen ist, kommen immer die Ratten aus ihren Löchern. Die Presse mit ihren Spekulationen und ihrem Halb- und Nichtwissen, Versager, die es nicht geschafft haben aber schon immer besser wussten, Konkurrenten, die auf Jobs und Posten scharf sind et, et, et. Das jetzt als Beleg zu nehmen, dass da doch irgend etwas war, ist unprofessionell. Ich wünsche Dir nicht, dass einmal die "unwürdigen Missstände" in Deiner Ausbildungskompanie von der Presse durch´s Dorf getrieben werden. Spätestens dann wirst Du Fairnis und Zurückhaltung fordern. Den Tiger "Presse" kann kaum einer reiten, da sind wir alle Zauberlehrlinge. Glaube das einfach einen Älteren: Reden - auch diskutieren - ist Silber und manchmal ist Schweigen Gold!
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