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Wie hoch ist das Ansehen der Bundeswehr?

Begonnen von jackill, 03. Mai 2011, 18:22:51

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snake99

#15
Zitat von: ARMY STRONG am 05. Juni 2011, 18:28:43
Der neue IBUK will das ja nun ändern. Das Dienen soll wieder eine Sache der Ehre (und nicht des Geld verdienens oder ausgebildet werdens) sein. Ob er bei den jungen Leuten mit diesem Appell, der ja vordringlich in Richtung FWD und SaZ 4 geht erfolgreich sein wird?

Kurze Antwort: Nein, da das eigentliche Problem tief in unserer Gesellschaft verwurzelt ist, woran der IBuK nichts ändern kann. Die Gesellschaft kann nur versuchen es selber zu ändern, und das fängt meiner Ansicht nach bereits mit der Erziehung unserer Kinder an ;)

Unserer Gesellschaft sollte aufgezeigt werden, dass das Recht der freien Meinungsäußerung, der persönlichen Freiheit und letztendlich auch unser Wohlstand KEINE Selbstverständlichkeiten sind. Aber es blicken immer weniger über "den Tellerrand hinaus", woran unsere Medien sicherlich nicht gänzlich unschuldig dran sind.  

Nehmen wir einen Vergleich von nur 55 Jahren:
Mein Onkel stand schon mit 15 Jahren im Bergbau. Die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit war damals mit 15 Jahren relativ normal. Für ihn war es das Größte, wenn er sich mal eine Kugel Eis für 3 Pfennige (!!!) kaufen konnte bzw. durfte  ... Heute heulen 10-jährige Schüler rum, wenn Papa und Mama ihnen nicht sofort das neuste iPhone kaufen ...
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

jackill

Dass es in der Erziehung beginnt, finde ich ist ein schöner Aspekt, an den man anschließen kann. Viele Eltern (so auch meine) halten es ja wie folgt: Armee= Krieg= Tod. Dass dies natürlich nicht generell so ist, ist für uns natürlich einleuchtend. Dennoch wird den Kindern suggeriert, dass eine Armee etwas böses ist, vor dem man sich schützen muss. Dies hat natürlich eine negative Wirkung auf die Gesellschaft.

Genauso sehe ich wie auch mein Vorredner (Schreiber ;)) das Problem in der immer weicher werdenden Familienpolitik. Kinder dürfen auf einmal alles und bekommen keine Grenzen. Sind dadurch meist nicht mehr alleine lebensfähig, können nicht mit Geld umgehen und so weiter. Dass da dann eine Armee sehr sehr hart vorkommt, die Rechte des Individuums eingrenzt, ist nicht verwunderlich.
Dadurch kommt letztendlich auch ein Missverständnis zu tage. Freiheit, so wie wir sie leben, Luxus, so wie wir ihn besitzen, den gibt es nicht umsonst. Man muss dafür kämpfen. Alle meckern aber keiner will für die Werte, die einem das Leben hier schön machen einstehen. Das nenne ich Feigheit.

TheodorKörner1813

Außerdem werden die Kinder dadurch auch oftmals zu egoisten erzogen die nur ihren eigenen Vorteil im Sinn haben und auf die Art läuft es einfach falsch!
Man sollte sich niemals schämen müssen wenn man Werte vertritt und aus moralischer Überzeugung handelt und vorallendingen nicht dafür dass man sein Land liebt!
Noch gut 200 Pfund Granaten und danach müssen wir mit Steinen schmeissen!

snake99

Zitat von: TheodorKörner1813 am 09. Juni 2011, 13:02:00
... und vorallendingen nicht dafür dass man sein Land liebt!

In einigen Regionen Deutschlands, gilt man schon als rechtsextrem, wenn man eine solche Äußerung tätigt ;)
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

bayern bazi

Zitat von: TheodorKörner1813 am 09. Juni 2011, 13:02:00
... und vorallendingen nicht dafür dass man sein Land liebt!


mir liebm ja unser land - und bei uns werd koana bled o gschaut wan er sei flaggn im garten hißt

(de weißblaugerautete natürlich) ;)

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

Oscar Golf Mike

2./192 PzGrenBtl.      

Einmal ein Grenni immer ein Grenni!

TheodorKörner1813

Zitat von: snake99 am 09. Juni 2011, 16:12:37

In einigen Regionen Deutschlands, gilt man schon als rechtsextrem, wenn man eine solche Äußerung tätigt ;)

Ja und dass is doch traurig und weißt nur daraufhin dass unser Land in ernsten problemen steckt.
Noch gut 200 Pfund Granaten und danach müssen wir mit Steinen schmeissen!

ExZivi

Moin,

wie mein Nick bereits sagt, habe ich mich - als ich vor der Entscheidung stand - damals gegen die BW entschieden und habe verweigert.

Das hindert mich aber nicht, hier eine Lanze für die BW und auch für Auslandseinsätze zu brechen.

Man wird mit der Zeit ja manchmal auch klüger  :)

Auch wenn ich hier in diesem Forum wohl ein krass Außenstehender bin, möchte ich sagen, dass ich die Aufgaben, die die Bundeswehr im Ausland übernimmt  -  vor allem in Afghanistan - richtig und wichtig finde.

Auch wenn der vielzitierte Satz, dass die Freiheit und Sichherheit Deutschlands (auch) am Hindukusch verteidigt wird, oft belächelt wird, finde ich, dass er absolut stimmt.
Denn ohne Militärpräsenz würde Afghanistan im Handumdrehen sofort wird ein Hort von Terroristen, die das Land, politisch gesehen ein "failed state" ohne Regierung und Staatsgewalt, kapern und mit Ausbildungsbasen für Psychapathen überziehen.
Das tun sie jetzt zwar auch, aber zumindest nicht so ungestört wie frührer.

So, das musste auch mal gesagt werden.

Also, Unterstützung kommt nicht nur von innerhalb der Bundeswehr.  :)

Beste Grüße


TheodorKörner1813

Noch gut 200 Pfund Granaten und danach müssen wir mit Steinen schmeissen!

ARMY STRONG

Zitat von: ExZivi am 14. Juni 2011, 15:49:45
Auch wenn ich hier in diesem Forum wohl ein krass Außenstehender bin,
Bist keinesfalls als Ex-Zivi hier ein Außenstehender. Mittlerweile tummeln sich hier jede Menge Ex-Verweigerer die nun drängeln SaZ zu werden. Vorzugsweise bei FJ, KSK und den ganzen Messerstecher/Herzensbrecher-Einheiten.  ;D

Oscar Golf Mike

Ob das wohl auch daran liegt das die holde Weiblichkeit wieder auf kernige Männer steht als auf weichgespülte Volldeppen mit nem Wollpulli an? ;D :P ;D
2./192 PzGrenBtl.      

Einmal ein Grenni immer ein Grenni!

Nachtgespenst

Grundsätzlich ist die pazifistische Einstellung der deutschen Bevölkerung ja zu begrüssen. Krieg ist die Hölle!

Doch dieses Anti-Militärische...Spätestens seit dem die "roten Horden" aus dem Osten keine Gefahr mehr darstellen hat man in Deutschland vergessen, das Frieden, Freiheit und Sicherheit nicht umsonst sind. Das wird einfach als selbstverständlich angenommen. Eine brummende Konjunktur mit fettem Aussenhandel ist auch gerne gesehen. Um den Schutz der Handelswege und um die Stabilität in den Ländern mit denen wir handeln, bzw. aus denen wir unsere Rohstoffe beziehen (selber haben wir nun mal nicht so viele) kann sich aber Jemand Anderes kümmern, bloß nicht Wir! Und um die Bombenleger wird sich schon die Polizei kümmern.

Ich befürchte leider das erst etwas ganz schlimmes passieren muss (Gott bewahre!) bevor sich im Denken was ändert. Wie sagt man so schön: In schlechten Zeiten sind Gott und Soldaten allseits beliebt, in guten Zeiten wird Gott vergessen und die Soldaten werden schlecht behandelt.

jackill

Aber kann man es dem Volk verübeln, dass sie sich sicher fühlen und das viele nun mal denken, dass die Bundeswehr eher überflüssig ist? Sicherlich sehen sie nicht die Wirtschaftliche Stabilität im Zusammenhang mit fremden Ländern, unter denen sich auch Krisenländer befinden. Dennoch muss man auch anmerken, dass wir umgeben von Freunden sind und keine Grenzen zu verfeindeten Staaten oder Problemländern haben. Es ist einfach nicht allgegenwärtig, dass unser Frieden unter Umständen nicht im eigenen Land verhandelt wird.

Oscar Golf Mike

Es liegt m.M.n auch daran das unser Patriotismus nur für EM oder WM oder gerade mal für Formel1 reicht.Allein das nur zu diesen Zeiten der Bürger in BRD sein Umfeld
Beflaggt dürfte hier mir recht geben.Da bleibt für die Soldaten nichts aber auch gar nichts übrig. >:(
2./192 PzGrenBtl.      

Einmal ein Grenni immer ein Grenni!

Nachtgespenst

Patriotismus beruht hauptsächlich auf Dingen die mit Schwert und Pulver errungen wurden. Ist zumindest in den meisten Ländern der Welt so, behaupte ich mal. In Deutschland ist da im letzten Jahrhundert einiges schief gelaufen. Vielen bleibt da nur der Sport, sich an den alten Fritz oder die Befreiungskriege zu entsinnen ist wahrscheinlich zu viel verlangt  :-\

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