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Grauton Dienstanzug

Begonnen von Kamerad, 04. Juni 2013, 19:15:30

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Schamane

Ich stelle gerade mit Erschrecken fest die LH ist billig http://www.militaerversand.at/de/manufaktur aber es ist maßgeschneidert und als Offizier auch der Miliz gibt es eine Uniform gestellt und zwar auch maßgeschneidert.
PS.: die Kordeln an der Stelle der Schulterklappen könnte man auch mit der deutschen Militärgeschichte begründen, da sie von der Reichswehr 1918/19 - 21 auch getragen wurden. ;)

MarcAurel

Zitat von: Schamane am 07. Juni 2013, 19:33:01
Ich stelle gerade mit Erschrecken fest die LH ist billig http://www.militaerversand.at/de/manufaktur aber es ist maßgeschneidert und als Offizier auch der Miliz gibt es eine Uniform gestellt und zwar auch maßgeschneidert.
PS.: die Kordeln an der Stelle der Schulterklappen könnte man auch mit der deutschen Militärgeschichte begründen, da sie von der Reichswehr 1918/19 - 21 auch getragen wurden. ;)

Vorsicht! Die Reichswehr ist nicht traditionswürdig!  :)

dose1111

Zitat von: MarcAurel am 07. Juni 2013, 20:23:37


Vorsicht! Die Reichswehr ist nicht traditionswürdig!  :)

tradition ist kein erlass oder ein stück papier, was iwelche herren in den 70er/80er sich ausgedacht haben... tradition definiert jeder für sich selbst und ist geschichte ;)

ulli76

Da sagt der Traditionserlass der Bundeswehr aber was anderes!
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

MarcAurel

Zitat von: dose1111 am 07. Juni 2013, 20:27:21
Zitat von: MarcAurel am 07. Juni 2013, 20:23:37


Vorsicht! Die Reichswehr ist nicht traditionswürdig!  :)

tradition ist kein erlass oder ein stück papier, was iwelche herren in den 70er/80er sich ausgedacht haben... tradition definiert jeder für sich selbst und ist geschichte ;)

Ich versichere Dir, daß Du mit dieser Einstellung ganz böse auf die Nase fallen wirst!

Für die Soldaten ist Tradition in der ZDv 10/1 genau festgelegt. Die Bundeswehr unterscheidet zwischen Militärgeschichte, Tradition und Brauchtum!

dose1111

ich kenne den traditionserlass, aber das heißt nicht, dass ich ihn auch für richtig halte... und nein, damit würde ich nur auf die nase fallen, wenn ich im dienst "propagieren" würde, dass der schwachsinn ist. aber das tue ich nicht, jeder soll da seine eigene meinung haben ;)

MarcAurel

Zitat von: dose1111 am 07. Juni 2013, 20:41:39
ich kenne den traditionserlass, aber das heißt nicht, dass ich ihn auch für richtig halte... und nein, damit würde ich nur auf die nase fallen, wenn ich im dienst "propagieren" würde, dass der schwachsinn ist. aber das tue ich nicht, jeder soll da seine eigene meinung haben ;)

Ich kann dort nichts lesen, was nicht vollkommen mit unserer FDGO in Einklang steht.

Da gibt es keine eigene Meinung. Tradition ist, was im Traditionserlass steht. Alles andere ist Brauchtum. Aber auch das darf unserem GG nicht entgegen stehen!

dose1111

Zitat von: MarcAurel am 07. Juni 2013, 20:47:49
Zitat von: dose1111 am 07. Juni 2013, 20:41:39
ich kenne den traditionserlass, aber das heißt nicht, dass ich ihn auch für richtig halte... und nein, damit würde ich nur auf die nase fallen, wenn ich im dienst "propagieren" würde, dass der schwachsinn ist. aber das tue ich nicht, jeder soll da seine eigene meinung haben ;)

Ich kann dort nichts lesen, was nicht vollkommen mit unserer FDGO in Einklang steht.

Da gibt es keine eigene Meinung. Tradition ist, was im Traditionserlass steht. Alles andere ist Brauchtum. Aber auch das darf unserem GG nicht entgegen stehen!

gut, im sinne des traditionserlass gebe ich dir recht, dass ich eher in richtung militärischen brauchtum schiele. in meiner definition zähle ich brauchtum aber zur tradition. aber naja, ich führe das hier mal nicht weiter aus, falsches thema. hier gehts um grautöne ;)

StOPfr

Zitat von: dose1111 am 07. Juni 2013, 23:44:32
... aber naja, ich führe das hier mal nicht weiter aus, falsches thema. hier gehts um grautöne ;)

Genau solche Grautöne sind es, die Brauchtum und Tradition gelegentlich zu einem schwierigen Thema werden lassen...  ;)
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Marc

Gibt es auf diesem Gebiet eigentlich schon etwas neues? Also ist abzusehen, ob es dieses Jahr eine neue Weisung zum DA Heer geben wird?
Wäre ja schön, wenn wir irgendwann doch noch eine einheitliche Uniform bekomme und diese Bilder nicht mehr vorkommen würden.

F_K

Lieber Marc,

wie sagte vorletzte Woche ein Oberst zu einem anderen Kameraden: ".. Sie glauben doch nicht wirklich, dass jemand aus der Generalität den BFT ablegt? Können Sie Sich General XY an der Stange vorstellen?"

Gleiches gilt wohl für den Dienstanzug - ein Springerabzeichen auf der linken Brusttasche ist nicht zulässig, unabhängig davon das da mehr als zwei Sonderabzeichen getragen werden.
Es sind nicht alle gleich ...

Marc

Na ja, das jemand im NATO Stab amerikanische Abzeichen trägt, damit kann ich ja leben. Aber das einer unserer drei "4 Sterne" Generäle mit einer antrazit-farbenen Uniformjacke auftritt, das spricht leider Bände.

Kormoran

Es gibt doch eine noch gültige Weisung. Siehe Jahresbericht des Wehrbeauftragten, S.40f.:
ZitatZum äußeren Erscheinungsbild gehören unter anderem die Uniformen. Die Anzugordnung für die Soldaten der
Bundeswehr (ZDv 37/10) und die sowohl für die kostenfrei ausgegebenen Uniformen als auch für
Selbsteinkleider maßgeblichen Technischen Lieferbedingungen des früheren Bundesamtes für Wehrtechnik und
Beschaffung bieten derzeit einen Interpretationsspielraum hinsichtlich der Farbe ,,hellgrau" für den Dienstanzug
der Soldatinnen und Soldaten des Heeres. Die trotz einer entgegenstehenden Weisung des Inspekteurs des Heeres
aus dem Jahre 1980 noch immer fehlende Einheitlichkeit der Farbvorgabe führt in der Praxis zu einem uneinheitlichen
Bild.
In der Weisung vom 30. April 1980 (Fü H I 3 - Az 49-01-00) heißt es, dass bei Anlässen, zu denen Truppenteile
in geschlossener Formation im Dienstanzug antreten, das unterschiedliche Erscheinungsbild negativ auffällt.
Der Weisung zufolge musste spätestens bis zum 1. April 1982 sichergestellt werden, dass bei geschlossenem
Antreten ein einheitliches äußeres Erscheinungsbild gewährleistet ist. Selbst- und Teileinkleider sollten bis dahin
über einen Dienstanzug verfügen, der dem Heeresgrau der ab 1968 dienstlich gelieferten Dienstanzugsjacken
entsprach.
Offensichtlich ist diese Weisung in Vergessenheit geraten. Derzeit ist das einheitliche Erscheinungsbild nicht
gegeben. Das sollte korrigiert werden. Am einfachsten wäre es, eine einheitliche Uniform vorzuschreiben. Damit
wären die Probleme ausgeräumt.

Ob jetzt die Verantwortlichen aktiv werde, steht auf einem anderen Blatt. Eines nur: Wer sich über das uneinheitliche Bild von Soldaten im Gefechtsdienst oder im Einsatz beschwert, aber selbst bei formalen Anlässen optisch aus der Reihe tanzt, riskiert seine Glaubwürdigkeit zu verlieren.

miguhamburg1

@ Kormoran, im Kern bestätige ich Ihre Aussage bezüglich der Weisung aus dem Jahr 1980 sowie der negativen Wirkung eines nicht einheitlichen Außenauftrits beim Heeres-Dienstanzug. Allerdings ist Ihre Schlussfolgerung schlicht falsch, wenn Sie die Verantwortung bei "den Selbsteinkleidern", also jedem einzelnen Offizier verorten!

Selbsteinklieder und Teilselbstenkleider müssen ihre Dienstanzüge samt Zubehör selbst kaufen. Ihnen wird dafür einmalig ein Bekleidungszuschuss und monatlich eine Abnutzungsentschädigung auf ein treuhandkonto, das früher von der Kleiderkasse der Bundeswehr und seit deren Übergang in die LHD von dieser Gesellschaft als Rechtsnachfolgerin geführt. Gleichzeitig ist die LHD vom Dienstherrn beauftragt, preisgünstige Dienstanzüge und Zubehör für ihre Kunden zum Verkauf bereit zu stellen.

Da die LHD und ihre Rechtsvorgängerin vom Dienstherrn seit zig Jahren unbeanstandet in Form und Farbe andere als durch die Technischen Lieferbedingungen vorgegebenen Modelle bereithält, sind besagte Kundengruppen seit ebensovielen Jahren schlicht nicht in der Lage, farbeinheitliche Dienstanzugsjacken zu kaufen. Selbstverständlich könnten sich Heeresoffiziere und Teilselbsteinkleider-Feldwebel ihre Dienstanzugsjacke bei einem Uniformschneider maßßschneidern lassen, diese Kosten würden allerdings im Verhältnis die vom Dienstherrn als Sachleistung erbrachten Beträge deutlich übersteigen, so dass diese Art der Bekleidungsbeschaffung nicht angordnet werden könnte.

Kormoran

@ miguhamburg1

Ich hatte nie die Absicht, jedem Selbsteinkleider seine Uneinheitlichkeit zum Vorwurf zu machen. Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Ich sehe die Sache so: Wenn der Dienstherr seine Soldaten eineitlich ausgestattet sehen möchte, muss er natürlich tätig werden. Ich stelle es mir allerdings schwierig vor, wenn sich jetzt alle Selbsteinkleider mit variierenden Grautönen neue Jacken kaufen müssten.

Ich wurde mal nach einem öffentlichem Antreten von einem Zivilisten gefragt, was denn die unterschiedlichen Uniformen bedeuten. Bei dem Antreten waren nur Heeressoldaten und HUT der SKB vor Ort...

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