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Als BS Rückstufung auf SAZ möglich?

Begonnen von Su-Sa, 15. November 2013, 09:32:57

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Su-Sa

F-K, diese Kommentare kann man leicht schreiben,  wenn man nicht betroffen ist. Haben Sie Kinder? Arbeitet ihre Frau?? Was machen Sie bei solchen Themen?  Solche Antworten würden mir weiterhelfen. ..

F_K

@ Su-Sa:

Ihr Mann ist nicht "betroffen" - sondern Beteiligter - mit freien Wahlrechten.

Er hat sich VERPFLICHTET. Ihm waren diese Umstände bekannt und er hat diese aus freien Stücken akzeptiert.

Man muss dann halt (nach seiner freien Wahl) Lösungen für die Herausforderungen suchen und implementieren - aber nicht über seine eigene Wahl "rumjammern" und "bei anderen die Schuld suchen".

Ralf

Es ist in der Tat schwer zu erklären, warum für eine bestimmte (im Vergleich zur zivilen Wirtschaft mit dem Gefahrenpotenzial geringe) monatliche Alimentation seinen Hintern wegschießen lässt für Leute, die am liebsten die Bw abschaffen wollen. (damit meine ich nicht dich Su-Sa).
Also muss doch noch ein bisschen mehr dahinter stecken, als Geld, soziale Absicherung und Bedingungen, Freiräume etc. Das sind alles ich-bezogene Motive. Überleg mal, obs da nicht ggf. noch andere gibt?

Aber das wra ja alles garnicht dein Problem, sondern die Unflexibilität, dass die Bw deinen mann nicht gehen lassen will (zumindest nicht zu den (ich-bezogenen) Bedinungen, die er sich so vorstellt). Dass er jederzeit gehen kann, und damit die gewünschte (ich-bezogene) Flexibilität da ist, ist doch wunderbar. Also wo ist da nun das Problem?
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Kamikaze Bleifuss

Zitat von: Su-Sa am 15. November 2013, 12:53:29
Hr. Bleifuss...man muss nicht gleich primitiv werden,  aber vielen Dank für die Bestätigung. 
Und wieso spielt hier jeder darauf an, dass es bei der BW weniger Gels gibt?  Mir geht es eigentlich in erster Linie um die sozialen Sachen. Mir persönlich fällt es schwer nachzuvollziehen wieso man einen guten Beruf mit guten sozialen Bedingungen aufgibt für eine Fernbeziehung und ein Leben in der Kaserne.  Das ist der Grund warum ich hier bin... undnicht um die bw schlecht zu machen. Aber mir fehlen ehrlich gesagt die Argumente dafur, wenn ich mich mit Arbeitskollegen oder anderen leuten darüber unterhalte was mein Partner und dann solche Sprüche kommen...

Das Geld wird erwähnt um zu zeigen das man nicht zur Bundeswehr geht um sofort massig Geld zu verdienen.
Sondern das es eher eine Art 'Berufung' ist.
Desweiteren kenne ich keine Firma in der freien Marktwirtschaft die ihre Mitarbeiter so unterstützt wie die Bundeswehr es tut.
Wären sie mit einem Berufskraftfahrer verheiratet dann wäre es das selbe wie bei einem Soldat. Mit dem Unterschied das sich die Firma da einen feuchten Kehricht für interessiert was privat bei dem Angestellten abgeht. Der wird ausgebeutet bis er keine Lust mehr darauf hat und dann eben kündigt. Aber wenn er da kündigt oder gekündigt wird kümmert sich die Firma doch auch nicht um seinen weiteren Werdegang. Nach ausscheiden aus der Bundeswehr bekommt man aber noch weiter Unterstützung.

Weiterhin Frage ich mich wo ich bitte primitiv werde?
Ich sage ihnen nur direkt was ich an ihrem geschriebenen scheiße finde. Wenn sie diese Kritik nicht verkraften bin ich keineswegs primitiv. Das ich mich nicht unbedingt gewählt und studiert Ausdrücke sehe ich ein. Aber ich heiße schließlich nicht Prinz Albert und bin nicht hochwohlgeboren. :D

F_K

Lieber Ralf,

Offtopic:

Zitat(im Vergleich zur zivilen Wirtschaft mit dem Gefahrenpotenzial geringe) monatliche Alimentation seinen Hintern wegschießen lässt

Es kommen mehr Dachdecker im Jahr in Ausübung Ihres Berufes um als Soldaten - insoweit ist das Risiko als Soldat nicht sonderlich hoch.
... nur um diese "urban myth" mal in Relation zu setzen.

schlammtreiber

Zitat von: Kamikaze Bleifuss am 15. November 2013, 12:41:07
Wer mit solchen Thesen um sich wirft besitzt meiner Meinung nach relativ wenig bis gar keine soziale Kompetenz.
Denn 1. kennen sie vermutlich 99% der heutigen Jugend bzw. jungen Erwachsenen nicht und können sich ihr Urteil maximal über RTL II,RTL und Sat 1 bilden. Das sie dass anscheinend auch ausgiebig machen sieht man an den vorhergehenden Posts.

;D

[gelöscht durch Administrator]
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Ralf

Zitat von: F_K am 15. November 2013, 13:30:37
Lieber Ralf,

Offtopic:

Zitat(im Vergleich zur zivilen Wirtschaft mit dem Gefahrenpotenzial geringe) monatliche Alimentation seinen Hintern wegschießen lässt

Es kommen mehr Dachdecker im Jahr in Ausübung Ihres Berufes um als Soldaten - insoweit ist das Risiko als Soldat nicht sonderlich hoch.
... nur um diese "urban myth" mal in Relation zu setzen.
Die Frage ist m.E. eine andere: wird aktiv und vorsätzlich durch andere darauf eingewirkt mich körperlich zu schäden oder habe ich es selbst verschuldet. Ich denke mal nicht falsch zu liegen, dass hier der Dachdecker weniger Feinde in der Nahrungskette hat  ;)
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BulleMölders

Zitat von: Su-Sa am 15. November 2013, 11:06:26
Das mit dem Ruf der Bundeswehr war eigentlich so gemeint, dass doch mittlerweile nur noch Leute dahin gehen, die in der Wirtschaft nichts anderes finden.
Das mit dem "Zur Bundeswehr gehen nur Zivilversager" ist nun aber nicht wirklich neu, das wurde schon vor 30, 40 und 50 Jahren gesagt.

Mipi

Macht man sich über sowas nicht Gedanken wenn man einen Soldaten und dann noch BS kennenlernt? Grade wenn die eigene Meinung über die BW nicht die Beste ist?

Wenn sie, liebe Su-Sa bereit sind ihrem Mann hinterher zu ziehen und sich an dem neuen Standort einen neuen Job zu suchen, wo rum geht es dann noch? Kinderbetreuung? Das bekommen andere Soldaten auch hin. Das bekommen auch Paare hin bei denen der Mann zum Beispiel auf Montage ist, oder LKW fahrt.

Mal wieder verstehe ich das Problem nicht  ??? muss an mir liegen...

Würde jeder ein Auge für ein Auge nehmen wäre die ganze Welt blind - Gandhi

KlausP

Zitat von: Su-Sa am 15. November 2013, 12:43:26
Es gibt mehrere Möglichkeiten.  Mein Arbeitgeber hat Kindergärten, stellt Tagesmütter zur Verfügung und alles. Trotzdem hat man dann keinen Partner an der Seite und man zieht das Kind alleine groß. Oder aber ich ziehe ihm hinterher, verzichte auf meine Karriere und einen sehr guten Verdienst, was ich mittlerweile auch bereit bin zu tun, suche mir dann immer am Standort einen Job. Aber dann muss man sich doch auch mal darauf verlassen können,  dass auch mal pünktlich Feierabend ist. Und wenn 3 Wochen Truppenübungsplatz ist... dann fangen die Probleme doch schon an oder? Wie regelt ihr das denn?

Wie passt das denn nun damit zusammen:

ZitatWenn ein Familienvater mit 2 Kindern und sehr kranker Frau, die fast nicht mehr alleine kann noch nicht mal heimatnah versetzt wird, dann kann man sich seine Chancen auch schon denken.

Schreiben Sie jetzt von unterschiedlichen Personen und/oder Vorgängen?
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

F_K

Hallo Ralf,

den Hinterbliebenen (und mir) ist es aber egal - Tot ist Tot - unabhängig davon, ob die Todesursache ein (ziviler) Arbeitsunfall oder feindliches Feuer ist.
Im übrigen wird auch eine nicht unerhebliche Anzahl von Polizeibeamten durch Straftäter getötet - und Feuerwehrleute sollen auch mal durch Feuer umkommen ...

Ralf

Zitat von: F_K am 15. November 2013, 14:02:37Im übrigen wird auch eine nicht unerhebliche Anzahl von Polizeibeamten durch Straftäter getötet - und Feuerwehrleute sollen auch mal durch Feuer umkommen ...
Den Vergleich mit Polizisten kaufe ich. Aber: Sind das denn dort auch zivile Berufe von denen ich sprach? Du versuchst nun aber schon in den Krümeln zu suchen!
Zitatden Hinterbliebenen (und mir) ist es aber egal - Tot ist Tot
Mit Sicherheit nicht! Es macht einen Unterschied, ob selbstverschuldet oder durch andere getötet. Dafür habe ich genügend Beispiele aus meinem persönlichen Umfeld.

Aber die Diskussion ist müßig, ich hab den Eindruck, du verstehst das schon, suchst nun aber Ausnahmen (die eigentlich die Regel bestätigen). Oder warum erzählst du mir nicht von den zig tausend Berufen, die nicht so einer Gefährung unterliegen?
Da ist von meiner Seite aus alles gesagt.
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Kamikaze Bleifuss

Zitat von: schlammtreiber am 15. November 2013, 13:34:58
Zitat von: Kamikaze Bleifuss am 15. November 2013, 12:41:07
Wer mit solchen Thesen um sich wirft besitzt meiner Meinung nach relativ wenig bis gar keine soziale Kompetenz.
Denn 1. kennen sie vermutlich 99% der heutigen Jugend bzw. jungen Erwachsenen nicht und können sich ihr Urteil maximal über RTL II,RTL und Sat 1 bilden. Das sie dass anscheinend auch ausgiebig machen sieht man an den vorhergehenden Posts.

;D

:D

Made my day! 

ulli76

@Klaus- ich glaub, das sind zwei verschiedene Familien. Hab mich aber auch erst gewundert.

•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

FoxtrotUniform

Ich kann absolut nachvollziehen, dass man sich beruflich verändern will. Begründen muss man das nicht.
Unfair finde ich zu pauschalisieren und andere Menschen als Zivilversager zu diskreditieren. Da dein Mann ja noch nicht so alt ist und offensichtlich in der Privatwirtschaft tätig sein möchte, wo kst das Problem?

Er kann kündigen und dann - absolut flexibel - sich bewerben, sein Gehalt verhandeln und tun und lassen was er möchte. Nur Geld vom Staat gibt es eben nicht.

Viele nutzen die Bundeswehr auch als Sprungbrett, um in der freien Wirtschaft richtig durchzustarten.


Hochmut kommt vor dem Fall  ::)