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Ukraine

Begonnen von MilanTarik, 19. Februar 2014, 07:57:11

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F_K

ZitatIch mein wenn mir mein Vorgesetzter sagen würde,dass in Bayern ein Aufstand ausgebrochen ist und die ne stärkere Föderalisierung und den Anschluss an Österreich fordern und ich sie jetzt alle mit dem SPZ plattfahren soll,dann hät ich ihm auch den Vogel gezeigt.

Deswegen würde man, auch wegen dem Gefechtswert, ja FschJg schicken - Stumpf ist Trumpf.

schlammtreiber

Zitat von: Kanonier am 05. Mai 2014, 13:59:20
Die Frage hat sich ja vor 3 wochen durchaus gestellt,als die Soldaten mit den BMPs übergelaufen sind.Die jenigen die sich jetzt freiwillig melden,die tun das wahrscheinlich mit dem Messer zwischen den Zähnen.Also man kann sich da zumindest sicher sein,dass mit dem Prorussen nicht sympathisiert wird,während man das beim Militär nicht wirklich wissen kann.

Den Vorfall mit den LL-SchtzPanzern würde ich nicht verallgemeinern, da aktuell reguläre Truppen dort im Einsatz sind und keine Moralprobleme zeigen.

ZitatIch mein wenn mir mein Vorgesetzter sagen würde,dass in Bayern ein Aufstand ausgebrochen ist und die ne stärkere Föderalisierung und den Anschluss an Österreich fordern und ich sie jetzt alle mit dem SPZ plattfahren soll,dann hät ich ihm auch den Vogel gezeigt. ;D

Es hat auch niemand befohlen, "alle mit dem SPz plattzufahren"  ::)
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schlammtreiber

Manchmal weiß ich nicht, was ich sagen soll...

"Vaterlands"-Orden: Putin ehrt Hunderte Journalisten für Krim-Berichterstattung
http://www.spiegel.de/politik/ausland/krim-berichterstattung-putin-ehrt-hunderte-journalisten-a-967617.html

ZitatGelobt werden "hohe Professionalität und Objektivität": Wladimir Putin hat laut Zeitungsbericht 300 Journalisten für ihre Berichterstattung über die Krim-Annexion ausgezeichnet. Kreml-kritische Medien finden sich nicht auf der Liste.

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StOPfr

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F_K

@ Schlammtreiber und StOPfr:

Orden dienen im Staate der Bindung der Ausgezeichneten an die "Obrigkeit" und der beispielhaften Auszeichnung "vorbildlichen" Verhaltens.

Dies ist auch in Deutschland so - in einer Putinkratie gibt es allerdings andere Kriterien als in einer Demokratie.

Insoweit bin ich über Eure Verwunderung verwundert.

schlammtreiber

Zitat von: F_K am 05. Mai 2014, 15:30:36
Insoweit bin ich über Eure Verwunderung verwundert.

Man schadet damit doch der Glaubwürdigkeit der eigenen Propaganda.
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Thufir


Ich habe nicht bestritten, dass den Bundeswehrsoldaten besonderer rechtlicher Schutz zukam; da sie im Namen der OSZE als Militärbeobachter unterwegs waren. Ich habe es noch nicht einmal erwähnt, da ich es für selbstverständlich und allen Diskussionsteilnehmern bekannt halte. Ganz offensichtlich aber war dieser besondere rechtliche Status irrelevant, und deutsche Soldaten wurden von Rebellen gefangengenommen, zur Schau gestellt, und nach einem tagelangen Nervenkrieg schließlich freigelassen.

Das eine ist eben die Theorie, das andere die Praxis. Wie konnten Bundeswehrsoldaten in eine solche Situation geraten? Dazu gehören zwei Seiten - einer der das Recht ohne Hemmungen bricht, und einer der Bundeswehrsoldaten ohne Not (und der wolkige Begriff "Informationsgewinnung" zählt für mich in diesem Fall nicht dazu)  in eine Situation entsendet, in der die Wahrscheinlichkeit eines solchen Vorfalles hoch ist.

Ich glaube, dass die Bundesregierung in nächster Zeit keine Militärbeobachter in umstrittene Regionen der Ostukraine wie Slowjansk und anderswo entsenden wird...


wolverine

Äh, ist es dem Soldatenberuf nicht immanent in gefährliche Situationen geschickt zu werden?!
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F_K

@ Thufur:

Wir leben in einem Staat, wo z. B. Polizei ständig der  Gefahr draussen ausgesetzt ist, Feuerwehr Brände bekämpfen muss, usw.

Aufklärung ist eine der wesentlichen Aufgaben von Soldaten - Militärbeobachter sind quasi immer per Definition in gefährlichen Gebieten unterwegs - genauso wie der Feuerwehrmann meistens zu Einsätzen rausgerufen wird.

Deine Statements sind echt auf einem naiven und weltfremden Weltbild aufgebaut.

StOPfr

Zitat von: Thufir am 05. Mai 2014, 21:41:20
Ich glaube, dass die Bundesregierung in nächster Zeit keine Militärbeobachter in umstrittene Regionen der Ostukraine wie Slowjansk und anderswo entsenden wird...
Dein Glaubenseifer in allen Ehren, aber die Minsterin hat meines Wissens kundgetan, dass die Entscheidung wieder so getreffen werden würde, was nicht ausschließt dass sie vielleicht schon bald gegen deinen Rat handelt. Odessa wäre z.B. ein angemessener Einsatzort für zivile und militärische OSZE-Beobachter, - nicht ohne Risiko, aber im Südwesten der Ukraine vielleicht sinnvoll. 
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Thufir

Ich kann mich nicht entsinnen, bestritten zu haben dass der Soldatenberuf gefährlich ist, Aufklärung eine wesentliche Aufgabe von Soldaten ist, und so weiter. Aber es ist mir nach wie vor unklar (vielleicht liegt es ja an der mir schon mindestens zweimal von Dir attestierten Naivität, F_K) warum die Bundesregierung ohne Not (und genau dabei bleibe ich) und ohne wesentliche deutschen Interessen deutsche Soldaten in die Gefahr einer Geiselnahme brachte. Das scheint mir eher ein Fall des Holens von heißen Kartoffeln aus dem Feuer zu sein - und die Kartoffeln werden anschließend von anderen gegessen. Wohl bekomms.


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Thufir

Noch ein Link für StOPfr:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article127656846/Deutsche-nur-noch-bei-zivilen-OSZE-Missionen.html


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Büdi

Wer bestimmt denn was "wesentliche deutsche Interessen" sind? Sie?

wolverine

Da gefährdet ein selbstherrlicher Autokrat unter völliger Missachtung jeder zivilisierten Umgangsformen und Rechtsgewohnheiten die Sicherheitsarchitektur Europas und bedroht damit zumindest mittelbar auch NATO-Bündnispartner und das sollen keine Deutschen Sicherheitsinteressen sein?! :o

Die prorussische Propagandajournailie verdient ihre Orden schon zurecht. Oder ist das einfach nur das fatale Ergebnis neuer Bildungsideale? ::)
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F_K

Zitatund ohne wesentliche deutschen Interessen deutsche Soldaten in die Gefahr

@ Thufur:

Nimm bitte zur Kenntnis, das Deutschland in AFG über Jahre einen Einsatz mit robustem Mandat mit bis zu 5000 Soldaten durchgeführt hat, inklusive einer Menge gefallener Soldaten und enormen Kosten.

AFG hat keine Nachbarländer, die an NATO Partner angrenzen.

Natürlich hat Deutschland Sicherheitsinteressen in allen Ländern, die an NATO Partner angrenzen - da ist Aufklärung wichtig, und die bekommt man nur verläßlich über EIGENE Aufklärungsträger.

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