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FschJg - Reguläre oder Schwere Kompanie?

Begonnen von Max9111, 07. März 2014, 17:23:06

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Max9111

Guten Tag allerseits!

Ich trete bald in die Laufbahn der Mannschafter als SaZ 4. Während der Einplanung im KC war ich mir mit der Stammeinheit noch recht unschlüssig, vor allem aber weil ich von Verwendungen unterrichtet wurde, die mir noch zu dem Zeitpunkt unbekannt waren. Darunter fällt speziell die 5. Kompanie der Fallschirmjägertruppe. Fest steht das ich nach Seedorf zu den FschJg gehe, allerdings nocht nicht zu welcher Kompanie. Den Einplaner muss ich nun bald meine entgültige Wunschverwendung mitteilen, damit ich noch rechtzeitig fest auf eine Stelle eingeplant werden kann.

Das Problem = Ich finde im Internet nur bedingt Auskunft über meine Fragen bezüglich der Schweren Kompanie. Es sind die Details die mich interessieren, wie z.B. wie sind die Züge zusammen gestellt? Laut einiger wiedersprüchiger Aussagen besteht ein Feuerunterstützungstrupp mit MK-Wiesel nur aus 2 operierenden Fahrzeugen. An einer anderen Stelle wird behauptet ein Aufklärungszug fungiere unter anderem ähnlich der Panzergrenadiere - nämlich Wiesel fährt vor, Aufklärer zu Fuß neben-/hinterher.
Kann jemand erfahrenes dazu Stellung beziehen?

Laut der folgenden Quelle: [link]http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=35210.0[/link] ist die FschJg Ausbildung vollkommen Identisch (Reguläre - Schwere Kampfkompanie). Heißt das, die Ausbildungszeit am Wiesel wird hinter alldem angehängt, wo dann quasi die Regulären Kräfte bereits Einsatzfähig sind? Oder bekommen die Regulären Kampfkompanien eine andere Ausbildung, so das sie dann für bestimmte andere Tätigkeiten vorbereitet werden. Im letzteren Fall müsste ich dann für mich persönlich abwägen welche Ausbildungmöglichkeiten mir am meisten zusagen. Ich bitte um Klarstellung.

Und zuletzt ist mir noch das hier aufgefallen:
[q]- MrsSchtz (Achtung - zählt nicht als FschJg)[/q]
Kann man hier also davon ausgehen nicht zum FschJg ausgebildet zu werden (kein Sprunglehrgang), falls man für den Mörserzug eingeplant wird?

Falls Sie aus gewonnen Erfahrungen andere wissenswerte Informationen beitragen können, bitte ich Sie darum! Ich versuche mir auszurechnen welche Richtung meinen Interessen am ehesten abdeckt um den Motivations(Spaß-)faktor in den nächsten 4 Jahren zu maximieren. Das während der Dienstzeit auch mal etwas schief laufen kann, halt anders als geplant, ist mir klar. Allerdings möchte ich keine Gelegenheit dazu ungenutzt lassen!

Ich danke im Voraus!

HunkeM.

Wofür brauchen Soldaten die am Wiesel arbeiten überhaupt eine Springerausbildung? Der Wiesel wird (kann) nicht abgeworfen (werden)

Tommie

Der Wiesel kann sehr wohl abgeworfen werden ;) : Aber meistens nur einmal ;D !

Unterfranke

Soldaten der schweren Kompanie bekommen, genau wie andere Fallschirmjäger auch, die Sprungausbildung. Lediglich bei der zeitlichen Abfolge werden die anderen Kompanien bevorzugt was aber nicht weiter schlimm ist, da während andere auf Springerlehrgang sind, Sie auf Führerscheinlehrgang - Kette (nach Hammelburg) gehen werden.
Auch Soldaten des Mörserzugs bekommen den Springerlehrgang, haben allerdings während der Ausbildung öfters schwerer zu Tragen als andere  ;D

Ich selbst war in der 5./263 Zweibrücken, falls sie noch fragen haben beantworte ich diese gerne.

FrankP

Zitat von: Tommie am 07. März 2014, 17:49:13
Der Wiesel kann sehr wohl abgeworfen werden ;) : Aber meistens nur einmal ;D !
Versucht hat man's wohl: "[...]Die Gewichtsklasse wurde erheblich reduziert, sodass der Wiesel auch durch den CH-53G Hubschrauber transportiert werden und mit dem Lastenfallschirm (Idee wurde später, nach der Zerstörung von 4 Wiesel bei Versuchen nicht weiterverfolgt) abgesetzt werden könnte[...]"

steht hier (ohne Gewähr auf Korrektheit): http://www.military-page.de/gross/rheinmetall/wiesel/wie_01.htm

Max9111

@Unterfranke Danke erst einmal!

spontan fallen mir noch zwei weitere Sachen ein die ich gerne aufgreifen würde.
In wie fern kann ich meine Einplanung in eines der jeweiligen Züge beeinflussen? Mich würde das JFST sehr interessieren. Und wie sieht es hier mit Auslandsverwendungen aus? Soweit ich weis werden kaum noch Wiesel im Ausland verwendet. Heißt das eine niedrigere Wahrscheinlichkeit runter gehen zu dürfen oder wird man einfach als FschJg im klassischen Sinne abkommandiert?

Was mich auch mal brennend interessieren würde ist, wie war dein persönlicher Werdegang und wie hast du die 5. Kompanie empfunden/kennengelernt? Würdest du es wieder tun?
Danke vielmals!


Unterfranke

Gerne,

beeinflussen kann man die Zuteilung kaum. Es wird aber nach technishen Vorkentnissen selektiert. So wurde ich und Andere aufgrund unsere vorherigen Berufsausbildung (Mechaniker etc.) vorrangig in die schwere gesteckt. Einblick in die genaue Ausbildung der JFST hatte ich nicht aber die Tätigkeit war auch nicht sehr beliebt ;)
Zu Auslandsverwendung, man wird einfach "normal" Abkommandiert. Auslandsverwendung ist daher ohne Probleme möglich.
Ich bin als SAZ4 Mannschafter nach Zweibrücken und sollte ursprünglich in die 3./263 nach der GA, wurde dann aufgrund meiner Vorbildung der 5./263 zugeteilt. Anfangs war ich skeptische, weil ich eigtl. ja "echter Infanterist" werden wollte. Das hat sich schnell gelegt, du durchläufst die selbe Ausbildung wie andere! Und zusätzlich noch die tolle Ausbildung am Wiesel (Schießen, Führerschein etc.)! Während andere auf dem Übungsplatz im Dreck liegen/marschieren, sitzt/fährst du im Wiesel ;) Ich empfand die Atmosphäre in der 5. auch viel angenehmer als in anderen Kompanien, da hier kleinere Einheiten auf ihrem Waffenträger einen intensiveren Zusammenhalt entwickeln konnten! Im nachhinein war ich wirklich überglücklich in der schweren zu sein! Würde es jederzeit wieder tun.
Bin dann zum FA ernannt worden und habe Zweibrücken in Richtung Pfullendorf verlassen...  :D

SchmittchenSchmitt

Hattet ihr auch Frauen in der 5.? Wenn ja, in welchem Zug kamen die meist bzw wie wurden diese eingeplant?

Unterfranke

Frauen gab es , außer im GeZi, nur in der 1./263 und im SanBereich  ;D Aber das hat sich mittlerweile bestimmt schon geändert...  Kann mir aber schwer vorstellen dass Frauen bevorzugt im Mörserzug eingesetzt werden  ;)

ulli76

Entgegen des Bildes was gerne in der Öffentlichkeit präsentiert wird,sind weibliche Kampftruppensoldaten im engeren Sinne eine Rarität.
Die Ausfallquote von Frauen in einer Fallschirmjägergrundausbildung liegt regelmäßig bei 50% und mehr.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

SchmittchenSchmitt

Haha uff.. Da bin ich mal gespannt was mit mir passiert. Meinem Einplaner habe ich ja gesagt ich will unbedingt in die kämpfende Truppe und hat mich dann für nach die AGA in die 5. eingeplant.

KlausP

Was glauben Sie wozu die schwere Kompanie gehört? Zur Etappe? Himmel ...
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

SchmittchenSchmitt

 Zur Etappe? Sorry, aber stehe heute eh schon komplett auf dem Schlauch.

F_K

.. oh Frau - mit 1,58 m, BMI 25 und einer 5 km Zeit von 30 Minuten - als Fallschirmjäger in einer schweren Kompanie?

Werden wetten angenommen?

ZitatDie Ausfallquote von Frauen in einer Fallschirmjägergrundausbildung liegt regelmäßig bei 50% und mehr.

.. ich würde darauf wetten ...

schlammtreiber

Zitat von: SchmittchenSchmitt am 10. März 2014, 12:35:22
Zur Etappe? Sorry, aber stehe heute eh schon komplett auf dem Schlauch.
"Etappe" ist Militärjargon für "hinter der Front", also nicht-kämpfende Truppe.
Dazu gehört auch eine schwere Kp der Infanterie nicht, sondern zur kämpfenden Truppe.
Semper Communis
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