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Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen

Begonnen von BlueAngel77, 22. August 2016, 17:00:13

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Verteidiger

Natürlich entsteht keinem Reservisten ein direkter Schaden. Diese Arbeitslosen Dauerwehrübunde werfen ein ganz schlechtes Licht auf alle Reservisten. Nichts desto trotz entsteht Nachteile für die Reservisten.
1. Der Selbstständige, der jetzt seinen Betrieb doch nicht ruhen lassen muss, aber keine Aufträge hat.
2. Der Angestellte, der mit seiner Chefin um die RDL kämpfen musste, aber jetzt doch da ist. Die wird sich bestimmt freuen.
3. Der Student, der mit dem Geld geplannt hat und keinen Nebenjob gesucht hat.

Diese Personen werden  es sich drei mal überlegen ob sie noch einmal üben wollen. Ich kann mir vorstellen viele werden es bleiben lassen. Der Arbeitslose wird jedoch auch weiterhin üben, was soll er auch sonst machen :D

Roughnecks

Zitat von: BlueAngel77 am 24. August 2016, 18:26:50
Zitat von: Roughnecks am 24. August 2016, 15:14:10
Ich glaube wir wissen alle, das Papier geduldig ist. Nur weil da etwas so geschrieben steht, heißt es nicht das es so gehandhabt wird. Wenn Reservist Dosenkohl einen Tag vor Dienstantritt sagt dass er die Übung nicht antreten kann, sei es aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen oder was für gründen auch immer, gibt's ne LoNo ans KarrC und Abt VI und die Heranziehung wird aufgehoben.

Alles schön und gut, wenn die Bundeswehr sich von Heiopeis veräppeln lässt und auf ihr Recht verzichtet, die Leute zu holen wenn sie das zugesagt haben - schriftlich. Dann scheinen die resis bein euch ja auch nicht so wichtig zu sein. Das ist bei uns anders, ich habe schon als resi mit einer Truppe von 3 weiteren resis ein it projekt über mehrere Monate durchgeführt, was ohne uns gar nicht hätte stattfinden können.

Ich hingegen stehe ganz in der Tradition des hanseatischen Kaufmanns zu meinen Zusagen und verlange das auch von meinem Gegenüber. Das hat nichts mit bashing zu tun.

Und bevor du jetzt in dem Tenor weiter postest, was schon von mehreren Teilnehmern dieses Threads moniert wurde, eine Frage: was willst du damit erreichen? Dass ich/wir die klappe halten und uns verkackeiern lassen? Klappt leider nicht.
Ja, die armen Reservisten. Sie bestätigen nur meine Aussage, dass wenn es einem Reservisten mal nicht recht gemacht werden kann, der gemeine Reservist mit dem Fuß auf den Boden stampft und sich ungerecht behandelt fühlt.

Manchmal treten eben unvorhergesehene Dinge ein, das passiert bei einem Reservisten und das kann auch seitens der Bundeswehr passieren. Aber wenn es bei einem Reservisten passiert, dann soll die Bw dies halt akzeptieren.

Ich erwarte sicherlich nicht das Sie die Klappe halten, aber ich erwarte, dass Sie Dinge die man nicht ändern kann lernen zu akzeptieren. (Wobei ja mittlerweile Wehrübungstage bereitgestellt wurden) Da hilft "jammern" in einem Forum auch nicht weiter.

Wie sagt man bei der Bundeswehr so schön: Isso. Wenn Ihnen dies nicht passt, steht es Ihnen frei sich umbeordern oder die Beorderung aufheben zu lassen. Oder Sie üben zukünftig einfach nicht mehr, dann kann sowas auch nicht passieren.

Nochmal, ich sage nicht, dass die Bundeswehr keine Reservisten braucht, aber manchmal nehmen sich Reservisten selbst zu wichtig.

Roughnecks

Zitat von: Verteidiger am 24. August 2016, 18:54:02
Natürlich entsteht keinem Reservisten ein direkter Schaden. Diese Arbeitslosen Dauerwehrübunde werfen ein ganz schlechtes Licht auf alle Reservisten. Nichts desto trotz entsteht Nachteile für die Reservisten.
1. Der Selbstständige, der jetzt seinen Betrieb doch nicht ruhen lassen muss, aber keine Aufträge hat.
2. Der Angestellte, der mit seiner Chefin um die RDL kämpfen musste, aber jetzt doch da ist. Die wird sich bestimmt freuen.
3. Der Student, der mit dem Geld geplannt hat und keinen Nebenjob gesucht hat.

Diese Personen werden  es sich drei mal überlegen ob sie noch einmal üben wollen. Ich kann mir vorstellen viele werden es bleiben lassen. Der Arbeitslose wird jedoch auch weiterhin üben, was soll er auch sonst machen :D
Es wird exakt jeder von diesen wieder für eine Übung zur Verfügung stehen. Warum? Weil es bei der Bundeswehr leicht verdientes gutes Geld ist. In nächsten Jahr spricht über diese Thema keiner mehr.

Roughnecks

Zitat von: StierNRW am 24. August 2016, 18:14:00
@ Roughnecks

Danke für Ihre Antwort. Etwas wundert mich aber:

Zitat von: Roughnecks am 24. August 2016, 17:05:26
Ich würde sagen, dass wir uns da im einstelligen Prozentbereich befinden, es ist wie immer, eine Minderheit.

Wobei es in Verbindung mit dem Verpflichtungszuschlag dieses Jahr eigentlich sogar fast jeder zweite war.

Pardon, aber Ihnen hat in Verbindung mit dem Verpflichtungszuschlag dieses Jahr sogar fast jeder zweite Reservist Probleme bereitet ? Oder meinten Sie doppelt so viele wie sonst ?

Mit kameradschaftlichen Grüßen,
StierNRW
In diesem Jahr hat fast jeder Zweite Probleme wegen der Verpflichtungsprämie gemacht.

Liegt aber auch evtl am Buschfunk und der Fehlinterpretation des USG-Gesetzes einiger Reservisten.

MMG-2.0

Zitat von: Roughnecks link=topic=57471.msg595417#msg595417 }
[...
Es wird exakt jeder von diesen wieder für eine Übung zur Verfügung stehen. Warum? Weil es bei der Bundeswehr leicht verdientes gutes Geld ist. [...]
Was für die meisten Aktiven ebenfalls zu trifft!

Getulio

Zitat von: BlueAngel77 am 24. August 2016, 18:26:50
Alles schön und gut, wenn die Bundeswehr sich von Heiopeis veräppeln lässt und auf ihr Recht verzichtet, die Leute zu holen wenn sie das zugesagt haben - schriftlich.

Die Möglichkeit, die Leute zu "holen" besteht heutzutage nur noch in dem geschilderten Fall, dass die RDL angetreten wurde, der RDL dann am im weiteren Verlauf unerlaubt wegbleibt. Dann Dienstvergehen und ggf. Straftat wie bei Aktiven auch, mit allen Konsequenzen.

In allen anderen Fällen würde ich mir wünschen, dass das eine Ausplanung zur Folge hätte, was ich bezweifle.

Ansonsten ist Ihr Toben von wegen "nicht verkackeiern lassen" doch vollkommen müßig und KANN zwangsläufig nichts ändern. Man hat Fehler gemacht, das ist große Sch**sse, aber ein Budget, das ausgeschöpft ist, kann eben nicht weiter in Anspruch genommen werden, so wie Sie und ich den Euro auch nur einmal ausgeben können. Übel, wenn das nach kaum mehr als einem halben Jahr der Fall ist, aber eben nicht zu ändern und hinzunehmen.

Das einzige, was Ihnen bleibt, wenn Sie es nicht verwinden können, wurde hier ja schon geraten: ausplanen lassen und zukünftig die Bw Bw sein lassen.

Verteidiger

Zitat von: Roughnecks am 24. August 2016, 18:57:52
Zitat von: Verteidiger am 24. August 2016, 18:54:02
Natürlich entsteht keinem Reservisten ein direkter Schaden. Diese Arbeitslosen Dauerwehrübunde werfen ein ganz schlechtes Licht auf alle Reservisten. Nichts desto trotz entsteht Nachteile für die Reservisten.
1. Der Selbstständige, der jetzt seinen Betrieb doch nicht ruhen lassen muss, aber keine Aufträge hat.
2. Der Angestellte, der mit seiner Chefin um die RDL kämpfen musste, aber jetzt doch da ist. Die wird sich bestimmt freuen.
3. Der Student, der mit dem Geld geplannt hat und keinen Nebenjob gesucht hat.

Diese Personen werden  es sich drei mal überlegen ob sie noch einmal üben wollen. Ich kann mir vorstellen viele werden es bleiben lassen. Der Arbeitslose wird jedoch auch weiterhin üben, was soll er auch sonst machen :D
Es wird exakt jeder von diesen wieder für eine Übung zur Verfügung stehen. Warum? Weil es bei der Bundeswehr leicht verdientes gutes Geld ist. In nächsten Jahr spricht über diese Thema keiner mehr.

Wenn Sie einen Brief vom Straßenverkehrsamt bekommen, dass Sie zu schnell gefahren sind, obwohl Sie es nicht sind, sagen Sie dann auch Isso? Was ist das für eine Einstellung. Beschweren, Klagen, kämpfen bringt ja nichts weil Isso? Es stehen bald zwei Wahlen an. Wenn auch nur ein Wort in der Presse kommt, dass Reservisten aufgrund der Flüchtlingskrise, ob das nun stimmt oder nicht, nicht mehr einberufen werden, dann ist das Wasser auf den Mühlen der AfD. Ob das in Sinne von Frau von der Leyen ist? Darum wird auch alles versucht werden, um weitere Mittel zu genehmigen

Natürlich werden viele wieder da sein. Klar einfach verdientes Geld und eine Tätigkeit, die man "draußen" nicht machen kann. Aber:
Die guten werden es sich langfristig zweimal überlegen. Nehme ich als Angestellter beruflich nachteile in Kauf nur um Soldat zu sein? Und das ohne einen Geldwertenvorteil? Nein. Der bleibt zu Hause, wie schon jetzt viele Kameraden. Wie oft habe ich auf RK-Abenden schon gehört: Ich würde ja gerne üben, aber mein Chef macht da nicht mit. Warum vergibt die Bundeswehr wohl diesen neuen Preis?
Das gleiche ist der Student. Der muss nun gucken, dass er die Miete zsm. bekommt. Glauben Sie der lässt noch mal auf das Glückspiel ein, ob die RDL zu stande kommt? Kann sein, muss aber nicht.

Stellen Sie sich vor Sie wären Azubi. Sie freuen sich auf den Arbeitgeber und die Ausbildung, natürlich auch auf das Geld. Zehn Tage vor Start der Ausbildung bekommen Sie einen Brief. Sorry, aber wir haben uns verrechnet. Wird nichts mit der Ausblidung.
Würden Sie sich nach einer Ausbildung, bei einem anderen Bertrieb, nochmal dort bewerben?

Roughnecks

Ich weiß nicht ob Sie es mitbekommen haben, aber es wurden bereits weitere Mittel genehmigt.
Und wenn ich hier den ein oder andere Beitrag lese, könnte man das Gefühl haben, dass die Bundeswehr regelmäßig Übungen ausfallen lässt. Aber genau das ist nicht der Fall. Dies passiert jetzt zum ersten Mal und es tut mir für (fast) jeden Reservisten leid. Aber Sie ändern an der Tatsache nichts. Egal wie oft Sie jetzt noch mit dem Fuß auf den Boden stampfen.

Und man muss einfach mal erkennen wo sich beschweren, klagen und kämpfen lohnt. Und das tut es in diesem Fall einfach nicht. Bis Sie was erreicht haben, schreiben wir das Jahr 2017, wenn nicht sogar noch später. Also Ihre Übung wurde abgesagt? Tut mir leid, aber isso.

Getulio

Zitat von: Verteidiger am 24. August 2016, 20:35:01
Es stehen bald zwei Wahlen an. Wenn auch nur ein Wort in der Presse kommt, dass Reservisten aufgrund der Flüchtlingskrise, ob das nun stimmt oder nicht, nicht mehr einberufen werden, dann ist das Wasser auf den Mühlen der AfD. Ob das in Sinne von Frau von der Leyen ist? Darum wird auch alles versucht werden, um weitere Mittel zu genehmigen

Das ist wahrlich hanebüchener Unfug! Es dürfte der politischen Führung ziemlich leicht fallen, klarzumachen, dass in Wirklichkeit 2015 sogar MEHR RDL-Tage ausgeworfen wurden als in den Jahren zuvor, und dass die Tage sich 2016 auf exakt dem Niveau von 2014 und davor befinden. Sprich, wenn man eine Verbindung zur Flüchtlingskrise herstellt, dann kommt man zum Ergebnis, dass (auch) deswegen 2015 1000 zusätzliche Res-Stellen á 365 Tage ausgebracht (und im Übrigen nicht ausgeschöpft) wurden.

StierNRW

@ Roughnecks

Zitat von: Roughnecks am 24. August 2016, 19:01:30
...In diesem Jahr hat fast jeder Zweite Probleme wegen der Verpflichtungsprämie gemacht.

Liegt aber auch evtl am Buschfunk und der Fehlinterpretation des USG-Gesetzes einiger Reservisten.

Sagen Sie bitte, meinen Sie ausschließlich die Verpflichtungsprämie, die Probleme bereitet hat ? Der alte Leistungszuschlag fiel ja am 1.11.2015 weg und wurde durch einen Verpflichtungszuschlag ersetzt. Diesen Zuschlag meinen Sie vermutlich konkret.

Sie sprechen also nicht etwa von der Mindestleistung oder der Reservistendienstleistungsprämie ?

Ich frage deswegen nach, weil sich ja nicht jeder Reservist freiwillig verpflichtet, im Jahr mindestens 19 oder 33 Tage Dienst zu leisten.

Hat denn jeder zweite der von Ihnen betreuten Reservisten diese Selbstverpflichtung unterschrieben und damit konkret dann Probleme ?

Ich bitte höflich und Klarstellung.

Danke für Ihre Mühe !

Mit kameradschaftlichen Grüßen,
StierNRW


Roughnecks

Das Problem besteht darin, dass die Möglichkeit einen Reservisten für 19 / 33 Tage zu verpflichten geringer sind als die Nachfrage. Hier hat jeder OrgBer ein bestimmtes Kontingent zugewiesen bekommen und wenn weg, dann weg.

Erstmal Was viele Reservisten nicht verstehen, dass nur weil eine Gesetzesgrundlage dafür geschaffen wurde,  es nicht heißt das dort ein Rechtsanspruch besteht. In diesem Zusammenhang habe ich schon die kuriosesten Dinge erlebt.

Also besteht das Problem eher damit, dass der Reservist will und nicht immer das bekommt was er will. Ich denke, dass der ein oder andere evtl auch nochmal im Duden das Wort "Angebot" nachschlagen sollte.

miguhamburg1

Kameraden,

natürlich ist man bei Absage von langfristig geplanten RDL als Betroffener nie begeistert. Vor allem dann nicht, wenn dafür im zivilberuflichen Umfeld diverse Anstrengungen aufgewendet werden mussten, um das zu realisieren. Und natürlich ist dies im Einzelfall auch mit einem finanziellen Nachtril verbunden.

Dennoch bleibt festzuhalten, dass RDL zwingend abzusagen und zu verkürzen sind, wenn die ihnen zugrundeliegende Begründung entfällt oder so verändert wird, dass sie nicht mehr erforderlich ist. Das war im Übrigen schon immer so, wenngleich es nicht immer so durchgeführt wurde.

Der Dienstherr hat nun über die zuständigen Inspekteure angewiesen, die Dienstgestaltubg so zu verändern, dass erforderliche Dienste von Aktiven übernommen werden, andere entfallen und somit die Begründung für den Entfall von RDL entsteht. Der Grund ist, dass der Haushaltsausschuss des BT den Antrag des BMVg nicht durchgewunken hat.

Wir haben alle geschworen und gelobt, der Bundesrepublik Deitschland treu zu dienen (wenn wir gebraucht werden) und das Recht - und dazu zählt auch die BHO und deren Auswirkungen auf den EP 14(!) .... tapfer zu verteidigen (auch wenn dazu persönliche Frustration, Ärger und auch im Einzelfall Geldverlust zu überwinden sind.


Opa_Hagen

Zitat von: Verteidiger am 24. August 2016, 18:54:02
Diese Arbeitslosen Dauerwehrübunde werfen ein ganz schlechtes Licht auf alle Reservisten.

Moin,

das ist starker Tobak und die Aussage überdenkenswert. Ich bin ein solcher. Im mom besetze ich in unserer S4 Abt. sowohl MatNachw als auch MatDispo, weil hier
kein entsprechendes Personal vorhanden ist. Im gesamten Bataillon sieht es sehr schlecht aus auf der S4 Schiene, die sind hier sehr dankbar für jeden qualifizierten Resi. In den letzten 2 Jahren habe ich fast durchgängig (mehr als 10 Monate) gearbeitet, und das gerne.
Aber diese Diskussion hatten wir schonmal. Trotzdem kann ich das nicht so im Raum stehen lassen, das ist unkameradschaftlich und einfach FALSCH. Kannst Dich gern bei meinem Kommandeur erkundigen, wie er das sieht, bevor Du weiter solchen Mist in die Welt postest.

Gruss aus Bärlin

Hagen

BlueAngel77

Zitat von: Getulio am 24. August 2016, 20:26:44
Zitat von: BlueAngel77 am 24. August 2016, 18:26:50
Alles schön und gut, wenn die Bundeswehr sich von Heiopeis veräppeln lässt und auf ihr Recht verzichtet, die Leute zu holen wenn sie das zugesagt haben - schriftlich.

Die Möglichkeit, die Leute zu "holen" besteht heutzutage nur noch in dem geschilderten Fall, dass die RDL angetreten wurde, der RDL dann am im weiteren Verlauf unerlaubt wegbleibt. Dann Dienstvergehen und ggf. Straftat wie bei Aktiven auch, mit allen Konsequenzen.

In allen anderen Fällen würde ich mir wünschen, dass das eine Ausplanung zur Folge hätte, was ich bezweifle.

Ansonsten ist Ihr Toben von wegen "nicht verkackeiern lassen" doch vollkommen müßig und KANN zwangsläufig nichts ändern. Man hat Fehler gemacht, das ist große Sch**sse, aber ein Budget, das ausgeschöpft ist, kann eben nicht weiter in Anspruch genommen werden, so wie Sie und ich den Euro auch nur einmal ausgeben können. Übel, wenn das nach kaum mehr als einem halben Jahr der Fall ist, aber eben nicht zu ändern und hinzunehmen.

Das einzige, was Ihnen bleibt, wenn Sie es nicht verwinden können, wurde hier ja schon geraten: ausplanen lassen und zukünftig die Bw Bw sein lassen.

Ein Kollege bei mir hat nen Spruch an der wand hängen: "alle sagten, das geht nicht. Und dann kam einer, der das nicht wusste und hat es einfach gemacht".

Was den Euro angeht und nur einmal ausgeben: schon mal was von nem Kredit gehört? Hat unser Staat schon in 13 stelliger Höhe, und muss man eben auch aufnehmen wenn man mehr eingekauft hat als geld auf dem Konto war.

Wie dem auch sei, der Zeitgenosse Roughnecks und sie haben zu dem Thema eine andere Meinung als ich, die auf unterschiedlichen Wertvorstellungen zu der Frage beruht, ob man sich an seine Zusagen hält oder nicht. Sie haben sich damit abgefunden dass Zusagen nichts Wert sind, ich hingegen stehe für meine Überzeugung ein.

Und nein, ich werde mich nicht beleidigt ausplanen lassen und das hinnehmen, ich hab nämlich nicht eure "bringt doch eh nix" Mentalität ;)

Roughnecks



Zitat von: BlueAngel77 am 25. August 2016, 14:09:36
Zitat von: Getulio am 24. August 2016, 20:26:44
Zitat von: BlueAngel77 am 24. August 2016, 18:26:50
Alles schön und gut, wenn die Bundeswehr sich von Heiopeis veräppeln lässt und auf ihr Recht verzichtet, die Leute zu holen wenn sie das zugesagt haben - schriftlich.

Die Möglichkeit, die Leute zu "holen" besteht heutzutage nur noch in dem geschilderten Fall, dass die RDL angetreten wurde, der RDL dann am im weiteren Verlauf unerlaubt wegbleibt. Dann Dienstvergehen und ggf. Straftat wie bei Aktiven auch, mit allen Konsequenzen.

In allen anderen Fällen würde ich mir wünschen, dass das eine Ausplanung zur Folge hätte, was ich bezweifle.

Ansonsten ist Ihr Toben von wegen "nicht verkackeiern lassen" doch vollkommen müßig und KANN zwangsläufig nichts ändern. Man hat Fehler gemacht, das ist große Sch**sse, aber ein Budget, das ausgeschöpft ist, kann eben nicht weiter in Anspruch genommen werden, so wie Sie und ich den Euro auch nur einmal ausgeben können. Übel, wenn das nach kaum mehr als einem halben Jahr der Fall ist, aber eben nicht zu ändern und hinzunehmen.

Das einzige, was Ihnen bleibt, wenn Sie es nicht verwinden können, wurde hier ja schon geraten: ausplanen lassen und zukünftig die Bw Bw sein lassen.

Ein Kollege bei mir hat nen Spruch an der wand hängen: "alle sagten, das geht nicht. Und dann kam einer, der das nicht wusste und hat es einfach gemacht".

Was den Euro angeht und nur einmal ausgeben: schon mal was von nem Kredit gehört? Hat unser Staat schon in 13 stelliger Höhe, und muss man eben auch aufnehmen wenn man mehr eingekauft hat als geld auf dem Konto war.

Wie dem auch sei, der Zeitgenosse Roughnecks und sie haben zu dem Thema eine andere Meinung als ich, die auf unterschiedlichen Wertvorstellungen zu der Frage beruht, ob man sich an seine Zusagen hält oder nicht. Sie haben sich damit abgefunden dass Zusagen nichts Wert sind, ich hingegen stehe für meine Überzeugung ein.

Und nein, ich werde mich nicht beleidigt ausplanen lassen und das hinnehmen, ich hab nämlich nicht eure "bringt doch eh nix" Mentalität ;)

Ich geb es auf, das ist mir zu müßig.
Werden Die doch einfach wieder aktiver Soldat, da können Sie dann 365 Tage im Jahr Dienst leisten. Aber das ist natürlich nicht so geil wie Reservist sein.

Schmollen Sie weiter und bestehen auf die Zusage und berichten bitte, ob das in irgendeiner Art und Weise weitergeholfen hat.

Aber ich bin mir sicher, dass das nicht der Grund ist warum die Bundeswehr nochmal Wehrübungstage für 2016 genehmigt bekommen hat.

Wobei ich meine Hand dafür ins Feuer lege, dass selbst Sie sich nie an alle Zusagen gehalten haben, die Sie in ihrem Leben gemacht haben. Aber das ist natürlich wieder was ganz anderes.