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Hoffentlich ein positiver Erfahrungsbericht einer Wiedereinstellung mit 42 J. ..

Begonnen von Lehre- und Ausbildung, 31. Januar 2017, 00:01:44

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Tommie

Ich ging von seiner diesbezüglichen Aussage im Ursprungsposting ausgegangen:

Zitat von: HptFw u. motiviert am 31. Januar 2017, 00:01:44Ich habe den aktiven Dienst 2006 beendet, nach dem meinem Wunsch des BS (Berufssoldaten) nach 2 maliger Bewerbung, leider nicht entsprochen wurde.

Tasty

Zitat von: Tommie am 14. März 2017, 08:05:51
Zitat von: Tasty am 14. März 2017, 07:51:33Naja ok, wenn er schlau ist, wird er sofort einen BS-Antrag stellen, jedes Jahr wieder.

Alleine diese Aussage zeugt von völliger Unkenntnis der Bedingungen, unter denen man überhaupt für eine Übernahme als BS antragsberechtigt ist!
Und was soll passieren, wenn man "unberechtigterweise" einen Antrag stellt? Auspeitschen? Öffentliche Demütigung?

ZitatSo lange nicht mindestens zwei planmäßige Beurteilungen vorliegen, kann man sich den Antrag auch gleich schenken, weil er dann abschlägig beschieden werden muss!
Mag sein, aber das Stellen eines Antrags dauert nicht so lange wie das Verfassen des abschlägigen Bescheids. Heißt: In der Zeit, in der die Ablehnung verfasst wird, kann man schon 2-3 neue Anträge verfassen. So kann man PersFü auch beschäftigen  ;)

ZitatUnd dann kommt erneut ein Rechenbeispiel: Warum sollte man jemanden, der mit ca. 53 Jahren als SaZ ausscheidet, zum BS machen, dass er dann zwei Jahre länger dient und mit 55 Jahren und dem Erreichen der besonderen Altersgrenze in einen Ruhestand geht....
Soziale Verantwortung?

ZitatSo "günstig" wie mit seinem Ausscheiden als SaZ wird man den Kameraden nie wieder los ;) ! Alles andere kostet richtig Geld!
Jaja, der Mensch als Kostenfaktor. Humankapital. Genau diese ekelhafte Denkweise widert mich an  :(

Tommie

Zitat von: Tasty am 14. März 2017, 08:42:22Und was soll passieren, wenn man "unberechtigterweise" einen Antrag stellt? Auspeitschen? Öffentliche Demütigung?

Nein, der Antrag wird als unberechtigter Antrag natürlich abgelehnt werden!

Zitat von: Tasty am 14. März 2017, 08:42:22Mag sein, aber das Stellen eines Antrags dauert nicht so lange wie das Verfassen des abschlägigen Bescheids. Heißt: In der Zeit, in der die Ablehnung verfasst wird, kann man schon 2-3 neue Anträge verfassen. So kann man PersFü auch beschäftigen  ;)

Und sich gleich dort, wo es eigentlich wichtig wäre, massiv unbeliebt machen! Ja nee, is klar ;) !

Zitat von: Tasty am 14. März 2017, 08:42:22Soziale Verantwortung?

Mumpitz! Er hätte sich weder bewerben, noch ein Stellenangebot annehmen müssen!

Zitat von: Tasty am 14. März 2017, 08:42:22Jaja, der Mensch als Kostenfaktor. Humankapital. Genau diese ekelhafte Denkweise widert mich an  :(

Und bei SAP heißt die Anwendung für die Personalverwaltung nicht umsonst HCM = Human Capital Management! Leben Sie damit ...

miguhamburg1

Nun sind doch alle denkbaren Aspekte aufgeführt. Lassen wir unseren bald wieder aktiven Kameraden doch erst einmal in der Truppe und seiner Verwendung ankommen. Wiedereinsteller sind oft nicht die schlechtesten Soldaten, wie wir aus Erfahrung wissen, und wenn jemand in seinem Alter die Prozedur der Wiedereinstellung so überzeugt, wie er es hier darstellt, angeht und wenn er seinen Dienst für alle Beteiligten und sich selbst hervorragend leistet, dann wird doch jeder hochzufrieden sein. Und das völlig unabhängig, ob oder ggf. wann er einen neuen Antrag auf Übernahme zum BS stellen wird. Er wird 2021 seine zweite planmäßige BU erhalten und hat dann - im Alter von 45 Jahren (wenn ich seine Altersangabe richtg in Erinnerung habe!) seinen Antrag auf Übernahme zum BS stellen können und hätte dann noch zehn Jahre Dienstzeit, wenn nicht die besondere Altersgrenze für PUO weiter angehoben werden wird, vor sich. Warum sollte er, den fortgescriebenen Personalbedarf unserer Streitkräfte unterstellt, nicht BS werden können?

Tasty

Zitat von: Tommie am 14. März 2017, 08:48:01
Zitat von: Tasty am 14. März 2017, 08:42:22Soziale Verantwortung?
Mumpitz! Er hätte sich weder bewerben, noch ein Stellenangebot annehmen müssen!

Die Bundeswehr hätte ihn auch nicht einstellen müssen. WENN sie ihn aber einstellt, hat sie sich auch der sozialen Verantwortung zu stellen und ihn nicht einfach möglichst billig zu (be-)nutzen.

Ralf

So ein Blödsinn. Ich wusste gar nicht, dass neben Eignung, Leistung und Befähigung auch "Soziale Verantwortung" steht. Ich lehne also einen besser beurteilten Kameraden ab, um einer "Sozialen Verantwortung" nachzukommen?

ZitatMag sein, aber das Stellen eines Antrags dauert nicht so lange wie das Verfassen des abschlägigen Bescheids. Heißt: In der Zeit, in der die Ablehnung verfasst wird, kann man schon 2-3 neue Anträge verfassen. So kann man PersFü auch beschäftigen
Nimmst du irgendwelche Tabletten?
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Helft mit, dass es so bleibt.

Tommie

Dieser sozialen Verantwortung kommt die Bundeswehr bereits dadurch nach, dass sie ihn für die Dienstzeit in der gesetzlichen Rentenversicherung nachversichert, und das sogar mit den um 20% erhöhten Beiträgen! Der Rest ist dann wieder ein reines Rechenexempel im Sinne einer klassischen Kosten-Nutzen-Rechnung. Zwei oder drei Jahre mehr Dienstzeit gegen eine lebenslange Pension! Und wie diese Rechnung wahrscheinlich ausgeht, muss ich Ihnen  nicht erklären, oder?

KlausP

Außerdem kann er sich anhand seiner Gesamtdienstzeit ungefähr die Höhe seines Ruhegehalts ausrechnen (§ 26 SVG). Das dürfe ungefähr in Höhe der Mindestversorgung liegen, eventuell trifft für ihn eine vorübergehende Erhöhung nach § 26a SVG zu.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Tommie

Das allerdings sehe ich geringfügig anders ;) ! nachdem er schon als "SaZ-Max" eine Dienstzeit von 25 Jahren hat, die sich als BS nochmals um ein paar Jahre erhöhen würde, könnte er unter Anrechnung von 5 Jahren für z. B. eine Berufsausbildung und entsprechende Tätigkeiten sowie ggf. unter der "Doppelt-Anrechnung" für noch zu leistende Einsätze, schon recht nahe an die 70% kommen. Das wird dann schon interessant, wenn er in  seiner Dienstzeit noch Stabsfeldwebel wird, was ja nicht mehr durch die SLV ausgeschlossen ist! Dann bekommt er seine Pension eben von A9 und bis zum Eintritt in die gesetzliche Rentenversicherung noch den erwähnten Erhöhungsbetrag, insgesamt jedoch nicht mehr als 71,75 %!

Mein Fazit lautet daher, dass der BS für ihn schon interessant wäre, aber wegen der "paar Jahre" mehr als Dienstzeit eben nicht für die Bundeswehr!

Lehre- und Ausbildung

Mein Herren, Ich wiederhole mich gerne noch einmal! Ich bin mit dem Wunsch in mein Bewerbungsverfahren, nicht weil ich den sozialen Anspruch habe. Ich bin mit Herzblut Soldat und einer diesen Menschen die Ziel haben, neue Ziele setzen und diese mit vollem Einsatz verfolgen. Meine Verantwortung als Ehemann und Vater ist so gross, dass ich nicht eben mal, aus einer Laune heraus, einer Spinnerei folge, sicher nicht! Und ja ein Ziel ist es auch BS zu werden und ob ich da Chancen habe, Lieber Herr Tommie, wird sich zeigen. Ich werde ja auch sicher nicht zugelassen, nur ich habe daran geglaubt, Ich! Und nur das zählt. Werde ich kein BS, Shit happens.... Dann gehe ich meiner alten Tätigkeit nach, die dann immer noch bestehen wird, man(n) glaube es kaum.... Blicke zurück, klopfe mir auf die Schulter und sage mir "Du hast alles getan aber es sollte nicht sein". Jedoch kann ich wahrscheinlich wieder auf eine tolle Zeit zurück blicken und das ist es doch was zählt. Mein Leben :)
Wissen Sie, Ich bin verabschiedet worden mit der Bitte Junge Menschen, junge Soldaten mit meiner Art der Motivation ein gutes Vorbild zu sein! Das war ich früher und bin ich heute, dass ist das was mir Freude bereitet und mich zufrieden macht. Der Sinn des Lebens, meines Lebens, besteht nicht darin verbittert zu sein oder sich auf Lorbeeren auszuruhen nur weil man keinen Mut hat etwas neues, altes zu tun!
Horrido
Kraft schöpft man aus den Ideen für die Zukunft, nicht aus den Leistungen die hinter einem liegen.  *Messner

Tasty

Zitat von: Tommie am 14. März 2017, 10:11:03
Mein Fazit lautet daher, dass der BS für ihn schon interessant wäre, aber wegen der "paar Jahre" mehr als Dienstzeit eben nicht für die Bundeswehr!

Und eben genau diese Sichtweise, möglichst qualifizierte Mitarbeiter möglichst billig einzukaufen, so billig wie möglich zu (be-)nutzen und sie dann, wenn eben möglich günstig aus dem Dienstbetrieb zu entsorgen ist widerlich. Das kann man mit Material machen, aber nicht mit Personal. Auch mit dem Ziel, "einer der attraktivsten Arbeitgeber Deutschlands" sein zu wollen, hat das nichts, aber auch überhaupt nichts zu tun.

Tommie

Soll das jetzt ein Plädoyer werden für die Abschaffung des SaZ und die Einführung einer reinen Berufsarmee ;) ? Die Bundeswehr tritt nicht mit dem Anspruch an, jeden Soldaten, der jemals bei ihr gedient hat, lebenslang zu alimentieren! Von daher läuft Ihre Argumentation ins Leere!

Tasty

Zitat von: Tommie am 14. März 2017, 10:44:43
Soll das jetzt ein Plädoyer werden für die Abschaffung des SaZ und die Einführung einer reinen Berufsarmee ;) ? Die Bundeswehr tritt nicht mit dem Anspruch an, jeden Soldaten, der jemals bei ihr gedient hat, lebenslang zu alimentieren!

Nein keineswegs, es ging nicht um die "normalen" SaZ, also am Anfang des Berufslebens, die mit Ende 20 / Mitte 30 ausscheiden, sondern speziell darum, jemanden mit Mitte/Ende 50 günstig zu entsorgen, um sich die Pensionszahlungen zu ersparen, obwohl andere Soldaten in etwa dem gleichen Alter in Pension gehen.
Das ist billigstes Hire&Fire und zeigt schlicht, dass hier soziale Kälte und Kosten-Nutzen-Denken der Technokraten die Oberhand gewonnen haben über den Grundgeanken "Der Mensch steht im Mittelpunkt".
Das besondere Dienst- und Treueverhältnis zwischen Soldat und Dienstherrn ist keine Einbahnstrasse.

mailman02

Es wird ja keiner gezwungen Soldat auf Zeit zu werden zumindest meistens ;)


Die Bw hat nun mal Zeitsoldaten von denen viele am Ende ihrer Dienstzeit ausscheiden,

MarcCc

Gratulation :-)

Das ging doch mal sehr zügig.
Bei mir hat sich nach 5 Monaten leider noch nichts getan -,-
Dez 2006 - Aug 2007
10. MTS
5. MUS
MStpKdo Eckernförde
TrÜbPl Putlos

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