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Bundeswehr darf eigene Panzer und Flugzeuge nicht reparieren

Begonnen von MedicusTechnikus, 02. März 2019, 14:11:03

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MedicusTechnikus

Bundespressekonferenz: Bundeswehr darf eigene Panzer und Flugzeuge nicht reparieren

Laut "Propaganda direkt aus Moskau" sollen die Soldaten teilweise nicht Mal bei Reparaturen dabei sein dürfen. Ist das wirklich so? Und wie seriös mag die Seite sein?
Hier der Link

- link entfernt -


Grüße Medicus

Col bleu

Wie seriös die Seite ist?
RT steht für "Russia today".
Die vertreten mit Sicherheit eigene Interessen - keine der Bundeswehr.

StOPfr

Zitat von: MedicusTechnikus am 02. März 2019, 14:11:03
Ist das wirklich so? Und wie seriös mag die Seite sein?

1. Keine Ahnung. Man müsste die Hintergründe kennen, die zu entsprechenden Vertragsgestaltungen geführt haben, wenn die Berichte denn stimmen sollten.
2. Wie seriös mag die ehemalige Russia-Today-Seite sein, wenn man sich die Artikel im Umfeld dieses Berichts anschaut?
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sledgehammer

hier klarheit:

https://www.heise.de/tp/features/Vertraege-der-Bundeswehr-verbieten-ihr-das-Reparieren-von-Waffen-4317035.html

Einer Antwort des deutschen Bundesverteidigungsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion zufolge hat sich die Bundeswehr auf Selbstreparaturverzichtserklärungen eingelassen, die inzwischen über ein Drittel ihrer insgesamt 53 Hauptwaffensysteme betreffen. Unter den 20 Waffensystemen, die die Soldaten und Bundeswehrangestellten nicht mehr selbst reparieren dürfen, sind neben dem umstrittenen Eurofighter und der Fregatte F125 auch Hubschrauber und Panzer.

Ralf

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StOPfr

Zitat von: sledgehammer am 02. März 2019, 15:17:08
hier klarheit:


Nun ja, so richtig viel Klarheit bietet der Artikel auch nicht. Nachzulesen ist das zum Beispiel in dem Absatz mit folgender Überschrift

ZitatUnklar, welche Reparaturen konkret verboten sind
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LwPersFw

Zitat von: StOPfr am 02. März 2019, 16:39:57
Zitat von: sledgehammer am 02. März 2019, 15:17:08
hier klarheit:


Nun ja, so richtig viel Klarheit bietet der Artikel auch nicht. Nachzulesen ist das zum Beispiel in dem Absatz mit folgender Überschrift

ZitatUnklar, welche Reparaturen konkret verboten sind

Falls die Antwort auf die kleine Anfrage bald im Internet verfügbar ist... wird man mehr wissen...

Das steht auch noch auf focus-online:

"...Das geht aus einer Antwort des Bundesverteidigungsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion hervor, die der "Bild am Sonntag" vorliegt.

Bei 13 Waffensystemen gibt es sogar ein Anwesenheitsverbot, dass Bundeswehrangehörige von den Reparaturen ausschließt..."
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

S1NCO

Zitat von: MedicusTechnikus am 02. März 2019, 14:11:03
Und wie seriös mag die Seite sein?

https://youtu.be/WmqXdBfmJxc?t=112

genauso seriös ist RT. Man brauch sich nur mal in manchen Videos des Youtube-Kanals die Kommentare ansehen...

sledgehammer

noch mehr Klarheit hier:

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/19/075/1907569.pdf

Die Fragen 1 bis 28 werden gemeinsam beantwortet. Das Bundesministerium der Verteidigung hat die Antwort als ,,VS – Nur für den Dienstgebrauch" eingestuft. Die Antwort ist im Parlamentssekretariat des Deutschen Bundestages hinterlegt und kann dort von Berechtigten eingesehen werden.

LwPersFw

aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

LwPersFw

Und ... es geht hier doch nicht um ein "...darf nicht...", weil die Bw dabei sein will, aber es ihr verboten wird...

Nein, es wurde ein Vertrag geschlossen... und das betreffende Unternehmen hat ein Recht auf Einhaltung ... so wie die Bw den Vertrag ausgehandelt und unterschrieben hat...

Wenn im Vertrag steht, dass ausschließlich das private Unternehmen repariert und wartet... dann ist dies eben so...
Und wenn es dabei auch um Schutz von Firmengeheimnissen geht und deshalb nur Firmenangehörige bei der Reperatur anwesend sein dürfen... kann ich das nachvollziehen.

Wer dies nicht will ... muss andere Verträge schließen ... ganz einfach.

Wie hier z.B.

"Geroh schließt Instandsetzungsrahmenvertrag (Standort und Werk) über alle bei der Bundeswehr genutzten leichten Trailersysteme (1,0 to, 1,5 to, 1,7 to) sowie aller in Nutzung befindlichen GEROH Mastsysteme. Bestandteil des Vertrages sind sämtliche Wartungs- und Reparaturmaßnahmen sowie sicherheitstechnische Prüfungen. Darüber hinaus wurde mit der Truppe ein TLB-Vertrag geschlossen, der die technische Betreuung, d.h. Dokumentation, Pflege des Ersatzteilkataloges und mögliche Konstruktionsarbeiten beinhaltet."




https://www.geroh.com/de/unternehmen/aktuelles/einzelansicht-news/article/geroh-schliesst-instandsetzungsrahmenvertrag-mit-bundeswehr.html
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

FoxtrotUniform

Nun, sehr interessant, dass das seitens der Bundeswehr sowohl diese Informationen (ich merke mal an, dass es keineswegs annähernd so dramatisch ist wie in dem Artikel beschrieben), als auch die Information über lizenzierte Crews als VS klassifiziert vorgelegt, letztere jedoch frei veröffentlicht wurde.
Ein Schelm wer Böses dabei denkt. ;-)
Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

MMG-2.0

Zitat von: LwPersFw am 02. März 2019, 17:36:08
Und ... es geht hier doch nicht um ein "...darf nicht...", weil die Bw dabei sein will, aber es ihr verboten wird...
[...] [...]

Es muss dann wohl eher heißen: "Bundeswehr will eigene Panzer und Flugzeuge nicht reparieren"

Es ist ja keine Neuigkeit, dass die Bw in großen Teilen nicht mehr selber instand setzt, so auch im Auslandseinsatz.
Zu welchen kuriosen Geschichten das dann führt ist manchmal wirklich abenteuerlich.

StOPfr

Zitat von: MMG am 02. März 2019, 20:13:03
Es muss dann wohl eher heißen: "Bundeswehr will eigene Panzer und Flugzeuge nicht reparieren"

Es ist vermutlich keine Frage des "wollens", sondern eine Frage der Vertragsgestaltung nach den Vorstellungen durchsetzungsstarker Vertragspartner.
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MMG-2.0

Zitat von: StOPfr am 02. März 2019, 22:12:19
[...] durchsetzungsstarker Vertragspartner.

Vermutlicher eher die nicht immer hilfreiche Beratung der Beraterfirmen.
Das fing schon damals mit der HIL an mit der dahingehende Reduzierung der Bw Instandsetzung.



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