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Allgemeine Fragen zum Reservist/in

Begonnen von Sanyo, 10. Dezember 2020, 17:17:14

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OMLT

Das Sprachenprofil ist definitiv interessant für Verwendungen im Militärischen Nachrichtenwesen oder der Heeresaufklärungstruppe ggf. auch EloKa (Elektronischer Kampf). Inwieweit sich das als Reservist umsetzen lässt entzieht sich jedoch meiner Kenntnis.

F_K

@ OMLT:

Für MilNW im eigentlichen Sinne weniger (habe das da noch nie als Anforderung gesehen) - auf Sensorebene (Eloka, Eule, FN) eher.

Aber auch dort nur im Einsatz - und aufgrund der geringeren Anzahl von Soldaten in den Einsätzen mit dem Sprachprofil sehe ich dort einen Einsatz eher als unwahrscheinliche Option.

doc.

Zitat von: Sanyo1 am 10. Dezember 2020, 18:23:40
Verhältnismäßig viel Zeit, da Lehrer alle 6 Wochen Ferien haben.

Weitere Frage: Wie läuft das Auswahlverfahren denn ab und wie gut stehen meine Chancen, sofern man dies bereits einschätzen kann?

Ich habe Lehrer kennengelernt, die die ROA adW Ausbildung durchlaufen (haben) - das Problem wird werden, daß die notwendigen Lehrgänge nur mit gaaaanz viel Glück mit den Ferienzeiträumen zusammenfallen. Ohne eine Schulleitung, die dich unterstützt und ggfs. auch außerhalb der Ferien freistellt, wird das faktisch unmöglich und zu viel Frust auf beiden Seiten führen.


Sanyo1

Hallo nochmals!

Das Vorgespräch fand telefonisch statt und mir wird Folgendes empfohlen:

a) Reserveoffizier außerhalb des Wehrdienstes
b) Reserve für Ungediente

Variante a) empfiehlt der Wehrberater aufgrund des absolvierten Studiums und dieser Weg führt zu einem höheren Dienstgrad.
Variante b) würde bedeuten, von ganz unten in der Hierarchie zu beginnen.

Das Lehramtsstudium betrachtete der Berater in Bezug auf die Bundeswehr auch als kritisch, sah dies allerdings nicht als ein Auschlusskrtierium.

Ich soll nun meine Unterlagen einreichen und diese würden nach Erfurt weitergeleitet. Ein Assesment würde dann in Köln stattfinden.

Das ist der Stand der Dinge.

Liebe Grüße

F_K

Deckt sich doch mit "unseren" Vorschlägen - viel Erfolg.

(Parallel würde ich trotzdem den Weg LKdo anraten).

Sanyo

Vielen Dank!

Jetzt habe ich noch eine etwas heiklere Frage. Es handelt sich um eine Musterung in jungen Jahren. Könnte ich diese jemandem Fachkundigen per PM senden?

Grüße

F_K

Die Akte ist noch da - und wenn damals die "Wahrheit verbogen" wurde, ist dies auch heute noch so ...

PzPiKp360

Zitat von: Sanyo1 am 11. Dezember 2020, 10:49:02
a) Reserveoffizier außerhalb des Wehrdienstes
b) Reserve für Ungediente

Variante a) empfiehlt der Wehrberater aufgrund des absolvierten Studiums und dieser Weg führt zu einem höheren Dienstgrad.

"Das kommt darauf an." Den Reserveoffizier außerhalb des Wehrdienstes gibt es aktuell in genau zwei Geschmacksrichtungen:

Entweder fachlich gebunden, weil Dein Studium an einem Dienstposten steht, dann winkt der Einsteig mit vorläufig höherem Dienstgrad, je nach Qualifikation vom Oberleutnant bis zum Oberstleutnant, im Verfahren nach § 43 (3) im Verbindung mit § 26 (2) Soldatenlaufbahnverordnung. Hier gibt es die Liste der aktuell gesuchten Studienabschlüsse: https://bewerbung.bundeswehr-karriere.de/erece/portal/index.html#/JobDetail/milGroup/ThreeColumnsEndExpanded/C1266E6E534B1EEAAEE4256D74E6082C/?json=%257B%2522Keywords%2522:%2522Reserveoffizier%2522,%2522Langu%2522:%2522D%2522,%2522SearchCategory%2522:%255B%25220020%2522,%25220022%2522%255D%257D

und "Bachelorabschluss Deutsch/Pädagogik + Staatsexamen Lehramt" kann ich dort nicht finden. Daher mag das klappen, oder auch eher nicht. Das führt zu Geschmacksrichtung Nummer zwei:

Fachlich nicht gebunden, Studium hilfreich (von wegen Bestenauslese) aber nicht zwingend erforderlich (von wegen Gesamtbetrachtung), Einstieg als Schütze, und der normale Aufstieg (Gefreiter, eventuell Obergefreiter, Fahnenjunker, Fähnrich, Leutnant usw.) im Verfahren nach § 43 (2) Soldatenlaufbahnverordnung.

Wie dieser zweite Weg funktioniert steht in dieser Story: https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,62256.msg643862.html#msg643862


VictorBravo

Zitat von: Sanyo am 10. Dezember 2020, 21:45:13
Persisch und Afghanisch auf Muttersprachenniveau.

Wenn es um Persisch (Dari) oder Paschto (Afghanisch) auf Muttersprachniveau handelt, öffnet das alleine schon Türen.
Die Hürde wäre da aber die Sicherheitsüberprüfung und Deine Verfügbarkeit.
Kurz gesagt, muss es einen Benefit für die Bundeswehr geben. Eine kurze RDL in den Sommerferien hier und da würde dem wahrscheinlich nicht entpsrechen. Da hat der Dienstherr einfach nichts von ...

F_K

@ VB:

Dann mal Butter bei die Fische:

Wie viele Sprachmittler werden noch in AFG für welche Einsatzzeiträume benötigt und gibt es dort einen Mangel?
Wie lange würde der TE benötigen um dafür Einsatzfähig zu sein?

Es ist nur eine theoretische Möglichkeit, die der Erwähnung nicht wert ist ... (auch weil der TE nur davon spricht, 6 Wochen im Jahr investieren zu wollen.).

PzPiKp360

Sechs Wochen im Jahr reichen für ein ordentliches Engagement als Mannschafter bei der nächsten RSU Kp.

Wenn es eine höhere Laufbahn werden soll, also Reservefeldwebel oder Reserveoffizier, dann reicht das nicht, dann muss man mit zehn, eher zwölf Wochen pro Jahr rechnen, mindestens, sonst macht das auch für den Dienstherrn keinen Sinn - warum jemanden aufwendig und teuer ausbilden, der kaum da ist? Daher sollte man Ideen bzgl. solcher Laufbahnen koppeln an eine entsprechende Reduzierung im normalen Beruf, ich bin deshalb auf 75%.

Sanyo

Zitat von: VictorBravo am 11. Dezember 2020, 15:32:40
Zitat von: Sanyo am 10. Dezember 2020, 21:45:13
Persisch und Afghanisch auf Muttersprachenniveau.

Wenn es um Persisch (Dari) oder Paschto (Afghanisch) auf Muttersprachniveau handelt, öffnet das alleine schon Türen.
Die Hürde wäre da aber die Sicherheitsüberprüfung und Deine Verfügbarkeit.
Kurz gesagt, muss es einen Benefit für die Bundeswehr geben. Eine kurze RDL in den Sommerferien hier und da würde dem wahrscheinlich nicht entpsrechen. Da hat der Dienstherr einfach nichts von ...

Da liegst du nicht ganz richtig. Persisch ist Farsi und Afghanisch Dari/Pashtu.

Ich würde mehr als 6 Wochen einsatzfähig sein, ca. 12 Wochen.

Sanyo

Zitat von: VictorBravo am 11. Dezember 2020, 15:32:40
Zitat von: Sanyo am 10. Dezember 2020, 21:45:13
Persisch und Afghanisch auf Muttersprachenniveau.

Wenn es um Persisch (Dari) oder Paschto (Afghanisch) auf Muttersprachniveau handelt, öffnet das alleine schon Türen.
Die Hürde wäre da aber die Sicherheitsüberprüfung und Deine Verfügbarkeit.
Kurz gesagt, muss es einen Benefit für die Bundeswehr geben. Eine kurze RDL in den Sommerferien hier und da würde dem wahrscheinlich nicht entpsrechen. Da hat der Dienstherr einfach nichts von ...

Was verstehst du unter Sicherheitsüberprüfung? Verfügbarkeit ist immer zur Ferienzeit.

F_K

@ PzPiKp:

6 Wochen im Jahr sind schon ein guter Ansatz - ich habe auch nur in wenigen Jahren mehr gemacht ...

@ Sanyo:

Bei der für dich ABWEGIGEN Idee von VB geht es um einen EINSATZ als Sprachmittler in AFG selber, da reden wir von 4, eher 6 Monaten EINSATZ am Stück, dazu die Vorausbildung mit ASA im Umfang von 2 bis 3 Monaten.

Wie gesagt, der Bedarf ist da eher gering, weil wir kaum noch Soldaten da haben - entsprechend wenig Sprachmittler werden benötigt - ggf. gibt es dort keinen DEU Einsatz mehr, bis Du so weit wärest - das tut sich kein Einsatzleitverband an ...

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