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Bw will künftig Ausländer aufnehmen

Begonnen von hbmaennchen, 12. Februar 2011, 17:35:41

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schlammtreiber

Zitat von: Andi am 15. Februar 2011, 14:59:40
Und was hats gebracht? Die Republik war 4 Jahre vor dir sicher. Also kann wirklich niemand behaupten der Wehrdienst wäre nicht sinnvoll und ürde einen nicht weiterbringen...

"Er mag ein latent psychopathischer Krimineller sein, aber für die nächsten vier Jahre ist er UNSER latent psychopathischer Krimineller!"   :D
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StOPfr

Mich bringen nicht die aktuellen Überlegungen ins Schleudern sondern manche der Äußerungen hier im Forum. Ich würde in erster Linie die Veröffentlichtungen des Ministeriums als Grundlage nehmen und nicht die diversen Interpretationen der Presse.
Zum anderen sollten all jene, die die derzeitigen Gegebenheiten ständig kritisieren und sich nach vergangenen Zeiten zurücksehnen, mal kurz innehalten: Wenn das BMVg jetzt möglicherweise hier und da wieder auf Konzepte setzt, die einigen von uns noch bekannt vorkommen, dann kann das doch auch eine Chance sein. Eine Chance, angeblich verkrustete und wenig transparente Strukturen aufzubrechen und andererseits die Bundeswehr für eine bisher nicht erreichte Klientel zu öffnen und diesen dann Perspektiven zu bieten.
Wie schon einmal festgestellt: Wir sind im Diskussionsstadium. Ein Abwehrreflex gegen alles und jedes ist kein Diskussionsbeitrag.   
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schlammtreiber

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Zitat von: StOPfr am 15. Februar 2011, 15:02:52
Eine Chance, angeblich verkrustete und wenig transparente Strukturen aufzubrechen und andererseits die Bundeswehr für eine bisher nicht erreichte Klientel zu öffnen und diesen dann Perspektiven zu bieten.
Das meine ich ja. Frueher hat es auch funktioniert. Es musste nur jedem der Bewerber fuer eine hoehere Laufbahn klar sein, dass er sich eben weiterbilden musste um was zu erreichen. Ich glaube nicht dass die BW des Jahres 2000 (als das alte System noch galt) so viel duemmer und schlechter war als heute.

Sich Hochdienen geht heute nicht mehr und man nimmt damit Leuten, die in der Bw schlecht gestartet sind die Moeglichkeit sich trotzdem innerhalb des Systems zu beweisen und weiter zu kommen.

Genausowenig glaube ich dass man Leuten einen Gefallen damit tut, dass man sie ungedient einen Vertrag ueber 12 Jahre Militaerdienst unterschreiben laesst. Da hilft dann auch die mittlere Reife nichts. Im alten System mussten sich die StUffze teilweise gegen andere durchsetzte um Z12 und Fw zu werden. Heute reicht es ab AGA so im unteren Mittelfeld mitzuschwimmen und seine Lehrgaenge einigermassen zu schaffen. Dann passiert nix mehr, denn seine Stelle hat man ja bereits, auch wenn man sich im Dienst als Riesenflachpfeiffe herausstellt.

Vielleicht laeutet dieser Vorstoss des Ministers auch das Ende dieses FD-Unsinns ein. Warten wir's ab.

Rollo83

Davon würd mal ehr nicht aus gehn das der FD abgeschafft wird.
Die Bw will weiterhin zivil qualifiziertes Personal und wird dies weiterhin mit Quereinsteigern abdecken.
Das wären auch explosionsartige Zustände wenn jeder der eine Ausbildung braucht diese erst noch über ZAW absolvieren müsste.
Außerdem geht es doch darum die Bw interessanter zu machen und das würde mit der Abschaffung des Fachdienstes sicherlich nicht passieren.
Aber ich glaub wir schweifen extrem vom Thema ab.
Ich halte mich jetzt an den Pfarrer und werde der Dinge verweilen und im Sommer die Reform abwarten.
Ich als kleiner unbedeutender Feldwebel kann eh nichts ändern und lass mich einfach vor vollendete Tatsachen stellen und gut ist.

snake99

Ich denke auch nicht, dass man den FD wieder einstampfen wird, auch wenn ich persönlich diese Maßnahme sehr begrüssen würde :) Die Bw hat in den letzten Jahren für den FD viel zu sehr die Werbetrommel gedreht und zu viele Umstrukturierungen vorgenommen, dass man sich nicht mal eben wieder von ihm trennen würde.

Dass man das Prinzip des "Hochdienens" wieder reaktiviert denke ich persönlich nicht. Vielmehr könnte ich mir vorstellen, dass "gering qualifizierten Bewerbern" die Möglichkeit gegeben wird sich parallel zum Dienst über den BfD zu qualifizieren. Wer diese Chance nutzt, kann nach dem DZE seine zivil beruflichen Chancen verbessern. Wer jedoch 4 oder 6 Jahre als SaZ Mannschafter pennt, dem wird wohl niemals zu helfen sein und er wird nur als SG oder OSG ausscheiden.

Das man in der militärischen Hierarchie der Bw nur aufgrund des Erbringens von rein militärischen Leistungen jemals noch mal aufsteigen wird, halte ich für ausgeschlossen. Was bringt es aus einem Mannschafter einen Fw zu machen, wenn dieser nicht richtig schreiben oder rechnen kann?
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

miguhamburg1

Dies Thema ist natürlich emotionsgeladen in mehrfacher Hinsicht. Und infolgedessen sind die Emotionen an der einen oder anderen Stelle bereits hochgekocht.
Aufgrund dessen sind meiner Ansicht nach zentrale Aspekte, die ebenfalls mit den Themen "Ausländer und gering Qualifizierte in der Bw" zusammenhängen, unter den Tisch gefallen:

1)  Fakt ist, dass wir durch den Entfall des GWD zunehmend in die Problematik gelangen, den hieraus bisher rekrutierten Anteil an Verpflichtungen zum FWDL und SaZ (je nach Funktion und Laufbahn zwischen 40 und 60 %) ausgleichen zu müssen.

2)  Gleichzeitig muss die Bw als Anbieter von Arbeitsplätzen mit anderen öffentlichen Verwaltungen und zivilen Arbeitgebern um dieselben Bewerber konkurrieren, deren Zahl aufgrund des demografischen Prozesses in der vorhersehbaren Zeit deutlich abnehmen wird. Nachdem der sog. "Fachkräftemangel" als Problem nach Jahren der Befassung in den meisten Unternehmen angekommen ist, wird dort (in der gewerblichen Wirtschaft) in erheblichem Umfang an der Steigerung der Attraktivität getan. Bei der Bw kann es also um nichts anderes gehen.

3)  Im Rahmen der zukünftigen Personalbedarfsdeckung vordem geschilderten Hintergrund müssen also auch bisher kaum  oder gar nicht genutzte Bewerberpotenziale identifiziert und auf ihre Eignung betrachtet werden. Genau dies geschieht derzeit, ist aber leider aufgrund von Info-Lecks in die Medienöffentlichkeit geraten.

4)  Einerseits muss die Attraktivität eines Arbeitsplatzes bei der Bw in allen Laufbahnen konkurrenzfähig gemacht werden. Bei den Offz haben wir i.d.R. das Studium, bei den Fw die ZAW/den Einstieg sowie den BFD, bei den Mannschaften bisher überhaupt nichts Vergleichbares. Hier setzt der Gedanke der bisher gering Qualifizierten an, denen durch eine Verpflichtung ein Schul- oder sogar - je nach Verpflichtungsdauer - ein Berufsabschluss ermöglicht werden könnte. Hier setzt auch der Gedanke an, EU-Ausländern mit relevanter Ausbildung und Deutschkenntnissen (Sprachregelung des BMVg) eine Perspektive als Fw/Offz zu ermöglichen. Unabhängig von den bereits bestehenden und diskutierten Attraktivitätsbestandteilen wird dies voraussehbar jedoch nicht ausreichen, um den Personalbedarf nachhaltig zu decken. Insofern wird es sicher auch notwendig sein, über Verpflichtungsprämien, Aufbaustudiengängen, erweiterten BFD-Maßnahmen etc. nachzusteuern.

5)  Andererseits wird m.M.n. (teilweise auch hier im Forum) noch zuwenig darüber nachgedacht, dass es auch einzelne Aspekte gibt, die die Attraktivität des Soldatenberufs in allen Laufbahnen einschränkt. Das beginnt bei den Einsätzen, geht weiter bei der Bürokratie bis in die TE-Ebene hinein, die ja nichts anderes ist, als für Absicherung zu sorgen, damit alles auf den Prüfstand gestellt werden kann, mangelndes Vertrauen in die Führung nach dem Motto: "Melden macht frei, es passiert aber doch nichts!" - und zwar bis in die höchsten Führungsebenen, Probleme, die schnell auf die politische Ebene gezgen werden und damit noch medienrelevanter werden, bis hin zu den im Alltag fast durchgehend zu spürenden fehlenden HH-Mitteln. Ob die Verpflichtung von Minderqualifizierten nun dazu beiträgt, diese Liste (jedenfalls aus Sicht von Fw/Offz) zu ergänzen, mag jeder für sich entscheiden. Warum allerdings ein Spanier, Italiener oder Schwede mit relevanter Ausbildung nun aber unbedingt zur Bundeswehr und nicht in seine Armee eintreten will/soll, erschließt sich mir wirkjlich nicht ganz. Hätte sie/er eine Affinität zum Militärischen, wäre sie/er doch wohl längst in ihrem/seinen Land Soldat/in.

Rollo83

Ich wollte mich ja eigentlich raus halten habe aber dennoch eine Frage.

ZitatHier setzt der Gedanke der bisher gering Qualifizierten an, denen durch eine Verpflichtung ein Schul- oder sogar - je nach Verpflichtungsdauer - ein Berufsabschluss ermöglicht werden könnte.

Aber wieso sollte denn jemand der es in der normalen Schulzeit nicht geschafft hat wenigstens seinen Haupschulabschluss zu machen plötzlich nach einer Verpflichtungszeit von z.B. 4 Jahren dazu im standen seinen einen Abschluss oder noch mehr zu machen.
Ich hab immer so das empfinden das ca 90% der Leute ohne Schulabschluss einfach übertrieben stinkefaul sind. Einen Hauptschulabschluss bekommt man doch heut zu Tage alleine schon wenn man relativ regelmäßig in der Schule anwesend ist. Also jemand ohne Abschluss muss doch ein totaler Schulschwänzer oder was auch immer sein. Natürlich Ausnahmen gibt es da immer und auch sicherlich einige die mit der Reife begreifen worum es im Leben geht. Aber das ist sicherlich der geringste Teil.

Meine Frage also: Wieso sollte jemand der in seiner Schulzeit zu faul war einen Abschluss zu machen plötzlich seinen Hintern hoch bekommen um bei der Bw seinen Dienst zu leisten und dort seinen Abschluss oder was auch immer nachzumachen??

Timid

Schön, dass man so ein Thema mal ohne Vorurteile, unangebrachte Verallgemeinerungen und latente Ausländerfeindlichkeit diskutieren kann  ::)

Wer Ironie findet, darf sie behalten ...

Zitat von: Rollo83 am 15. Februar 2011, 19:03:04Aber wieso sollte denn jemand der es in der normalen Schulzeit nicht geschafft hat wenigstens seinen Haupschulabschluss zu machen plötzlich nach einer Verpflichtungszeit von z.B. 4 Jahren dazu im standen seinen einen Abschluss oder noch mehr zu machen.

Wieso sollte er nicht dazu in der Lage sein? Menschen ändern sich, und in der Regel wird man mit zunehmendem Alter geistig reifer. Wer mit 17 oder 18 den Schulabschluss nicht gepackt hat, kann doch mit 21 oder 22 in der Lage sein, den Abschluss nachzumachen?

Es gibt ja auch im Zivilen genug Mitbürger, die ihren Schulabschluss in der Abendschule o.ä. nachholen ...
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Rollo83

Die Jenigen hab ich aber auch ganz eindeutig in meinen Aussagen erwähnt.
Ich bin aber der Meinung das sich diese Leute ehr im einstelligen % Bereich bewegen. Ich kann mich natürlich auch täuschen.
Für die, die es wirklich wollen wäre diese Maßnahme natürlich ideal.

snake99

#115
Zitat von: Timid am 15. Februar 2011, 21:06:01
Wieso sollte er nicht dazu in der Lage sein? Menschen ändern sich, und in der Regel wird man mit zunehmendem Alter geistig reifer. Wer mit 17 oder 18 den Schulabschluss nicht gepackt hat, kann doch mit 21 oder 22 in der Lage sein, den Abschluss nachzumachen?

Schulabschlüsse sollten meiner Auffassung nach weiterhin in der alleinigen Verantwortung eines jeden jungen Menschen bleiben! Ein Schulabschluss zu machen ist meiner Ansicht nach die erste große Verantwortung eines jungen heranwachsenden Menschen und er muss dabei lernen, dass er alleine dafür verantwortlich ist. Damit meine ich, es kann nicht auch noch Auftrag der Bw sein, gescheiterten Schülern bei einer Verpflichtung (z.B. in der Laufbahn der Mannschaften) auch noch einen Schulabschluss zu sponsern. Was soll die Bw denn noch alles anbieten, damit sich eine Dame oder ein Herr für den Dienst bei der Bw entscheidet? Immerhin reden wir immer noch von einer Armee und nicht von einer staatlichen (sozialen) Bildungseinrichtung mit Uniformzwang.

Daher sollte die Bw dem minderqualifizierten Bewerber (sprich ohne Schulabschluss) höchstens die Mittel zur Verfügung stellen NACH DIENST seinen Abschluss nach zu holen. Bei einer Verpflichtungszeit von 4 Jahren sollte dies durchaus machbar sein. Wer wirklich daran interessiert ist sich zu qualifizieren wird diese Chance nutzen, doch wer nur wegen dem Gehalt oder sonst was zum Bund gegangen ist und danach vor hat weiterhin plan- und ziellos durch die Gesellschaft zu wandern, der hat es meiner Ansicht nach nicht anders verdient dann dafür die bitteren Konsequenzen tragen zu müssen.

Es kann nicht Aufgabe des Staates oder einer staatlichen Behörde sein, der Generation "null Bock auf nix" immer wieder unter die Arme zu greifen. Wer mit 20 oder 25 Jahren immer noch nicht begriffen hat, dass letztendlich er / sie ganz alleine für sein / ihr persönliches Leben verantwortlich ist, der soll sehen wie er klar kommt.

Unsere Gesellschaft basiert auf dem Prinzip des "Geben und Nehmens". Wer jedoch nur nimmt, und sich explizit weigert zu geben, der soll sich nicht wundern wenn er fallen gelassen wird.
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

ARMY STRONG

Zitat von: snake99 am 15. Februar 2011, 22:48:22
Es kann nicht Aufgabe des Staates oder einer staatlichen Behörde sein, der Generation "null Bock auf nix" immer wieder unter die Arme zu greifen. Wer mit 20 oder 25 Jahren immer noch nicht begriffen hat, dass letztendlich er / sie ganz alleine für sein / ihr persönliches Leben verantwortlich ist, der soll sehen wie er klar kommt.

Unsere Gesellschaft basiert auf dem Prinzip des "Geben und Nehmens". Wer jedoch nur nimmt, und sich explizit weigert zu geben, der soll sich nicht wundern wenn er fallen gelassen wird.
Hier wird leider nicht begriffen, dass diese BW mehr und mehr auf gerade diese junge Menschen angewiesen ist.

ARMY STRONG

Zitat von: miguhamburg1 am 15. Februar 2011, 18:36:01
Warum allerdings ein Spanier, Italiener oder Schwede mit relevanter Ausbildung nun aber unbedingt zur Bundeswehr und nicht in seine Armee eintreten will/soll, erschließt sich mir wirkjlich nicht ganz. Hätte sie/er eine Affinität zum Militärischen, wäre sie/er doch wohl längst in ihrem/seinen Land Soldat/in.
Dazu kommt ja noch (wir erinnern uns) dass die Bw ja immer noch den Auftrag hat Deutschland tapfer zu verteidigen. Warum sollte ein EU-Auslaender ausgerechnet fuer Deutschland im Fall der Faelle seine Ruebe hinhalten?

hbmaennchen

Na ja, zum einen kommt der letztliche Auftrag der Bw schon für viele Deutsche eher unter "ferner liefen" - der "sichere" Job und das Geld stehen für viele im Vordergrund, scheint mir. Die sind ja teilweise nicht mal in der Lage, mit "bundesweit einsetzbar" klarzukommen, weil vorher keine Gedanken gemacht.

Und ein EU-Bürger hat evtl. beim Einstellungstest seiner "Heimatarmee" versagt und hat so eine 2. Chance, als Soldat zu dienen. Was das heißen kann (Verwundung, Tod, häufige Versetzungen etc.): s.o. Ob das dann für "sein" Land ist oder für Deutschland, dürfte fast schon egal für die Klientel - die gibt`s doch hier im Forum auch, die dann nach Belgien wollen, in die Fremdenlegion oder aus anderen Gründen in die "ausländischen Spezialverbände".

Und: solange es den Hauch einer Chance gibt, Nachwuchs zu gewinnen, ergreift die Bw den Strohhalm eben - siehe Direkteinsteiger-Modell KSK. Bestehen 99% nicht, aber dennoch zieht man es durch, weil es KÖNNTE ja helfen, Nachwuchs zu gewinnen.

miguhamburg1

Lieber Snake,

Ihre Argumentation ist, mit Verlaub, schräg: Womit "ködert" die bw denn ihren Offz-Nachwuchs: Mit der Aussicht, auf Bundeskosten einen voll anerkannten wissenschaftlichen Hochschulabschluss - während der Dienstzeit! - zu erlangen und nach Ende ihrer Offz-Karriere zusätzlich HH-Mittel für den BFD verbrauchen zu können. Womit "ködert" die Bw ihren Feldwebel-Nachwuchs: Mit der Möglichkeit eine ZAW zu realisieren und/oder mit der Möglichkeit vor DZE - ebenfalls auch während der Dienstzeit! mit Hilfe einer BFD-Maßnahme (aus Bundes HH-Mitteln) sich im erlernten Beruf weiter zu qualifizieren oder einen neuen Berufsabschluss zu erlangen. Womit kan die Bw Mannschaften "ködern"? Bisher doch nur mit Geld (FWDL) und geringfügigen BFD-Maßnahmen für SaZ 4...

Dass also an dieser Stelle nachgesteuert werden muss, ist doch wohl offenkundig. Und darüber hinaus verbleibt die Verantwortung für das eigene Schicksal doch ohnehin bei den einzelnen Soldaten. Aber dass es Menschen gibt, die ihre ursprünglichen Entscheidungen oder Verhaltensweisen später überdenken, füllt auch hier im Forum ganze Threads. Das ist doch im Übrigen auch vollkommen normal.

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