@ bayer bazi
angeblich hätte ja die polizei mitteilung über internetlauschangriffe von einem "befreundetem" geheimdienst bekommen
Wurde heute auch so im Radio berichtet. Traurig, dass man auf Infos aus anderen Ländern
zurückgreifen muss.
Aber naja, in unserem Lande diskutiert man halt lieber, im Zweifelsfall, bis wirklich mal eine
Bombe hochgeht. Wieviel Opfer dürfen es denn sein, bis das Gelaber endlich aufhört ?
Ein Hochaus ? Ein Bahnhof oder Flugplatz ? oder vielleicht doch eine Kaserne ?
Das I-Net ist kein rechtsfreier Raum für Terroristen oder andere Kriminelle wie Kinderschänder
etc. Wenn "Gefahr im Verzuge" ist, muss auch eine Onlinedurchsuchung möglich sein.
Schon vorher sagen, das bringt nichts, halte ich für gewagt.
Die ganze Situation stellt sich da, als wenn ein Kind schnellen Schrittes auf das Wasser zugeht
und alle umherstehenden, gaffenden Leute diskutieren darüber,ob es sinnvoll wäre, das Kind
zu stoppen oder nicht - und wie das zu tun wäre, ohne die persönliche Freiheit des Kindes
einzuschränken. Und als das Kind letztlich im Wasser ist und unter geht, schreien alle wild rum,
warum nichts unternommen wurde und jeder zeigt auf den anderen als Schuldigen.
Dabei wäre es so einfach gewesen, hätte man nicht dumm rumgelabert.
Aber bitte, die Freiheit des Surfens ist ja höher zu bewerten als der Schutz des Lebens.
Nachher müssen sich andere verantworten, ob sie alles mögliche und machbare unternommen
haben, um ein Unglück zu verhindern. Da werden dann manche ganz alt aussehen.
Gruss
landrysgryff