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Autor Thema: Frage zur Musterung und Lebenslauf  (Gelesen 12175 mal)

Macanzie

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Re: Frage zur Musterung und Lebenslauf
« Antwort #15 am: 25. Juli 2009, 22:14:29 »

Sie will ja SAZ12 machen nur falss es nicht klappt möchte sie wenigstens 4 Jahre machen um überhaupt mal Soldat gewesen zu sein.


Genau. ;)

Davon abgesehen werde ich nach der Bundeswehrzeit ins Ausland ziehen, denn ich möchte nach Kanada auswandern und da ist ohnehin recht egal was ich vorher getan habe. Ich fange dann wieder bei null an. Aber neben der Erfahrung Bundeswehr, ist SaZ auch keine schlechte Möglichkeit um ein kleines Startkapital anzusammeln. Auch als SaZ4. ;)

@MadMax Jede Armee braucht Mannschafter und manchmal frage ich mich, ob das allen bewußt ist so wie sie darüber sprechen. Nicht Mannschafter ist fürn Arsch, sondern das ganze Laufbahnsystem der Bundeswehr (weil man eben nicht weiter kommt). Und ein Bekannter ist jetzt 3 Monate bei der Marine, macht FWDL23 und will wenns ihm gefällt nach einem Jahr auf SaZ4 verlängern. Warum? Weil er Dachdecker ist und nach dem Bund dann seinen Meister machen will und ne Firma eröffnen möchte. Du siehst, SaZ4 ist nicht für jeden Negativ, man muss nur wissen was man hat oder danach plant. ;)
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Rollo83

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Re: Frage zur Musterung und Lebenslauf
« Antwort #16 am: 26. Juli 2009, 11:21:13 »

Ich geb dir in mehrere Punkte recht aufjedenfall aber Fakt ist auch als Mannschafter ist man leider bei vielen höheren Dienstgraden der Arsch.Das liegt halt auch daran weil sich viele was auf seinen Dienstgrad einbilden.Ohne Mannschafter läuft das ganze System nicht aber das verstehn anscheinend viele nicht.Trotzdem würdich persönlich den meisten abraten 4 Jahre zu machen.
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Macanzie

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Re: Frage zur Musterung und Lebenslauf
« Antwort #17 am: 27. Juli 2009, 19:23:56 »

Ja da hast du recht, ich verstehe die Einstellung mancher höherer Dienstgrade auch nicht. Irgendwer muss einen niedrigeren Rang haben, was wäre ein armee in der es nur Feldwebel und Offiziere gebe (was die meisten ja werden wollen)?

Blöd ist eben das man bei SaZ4 nicht über das militärische 'aufsteigen' kann wie in anderen Armee. Dabei sollte es in einer Armee am ende doch mehr um gezeigte militärische Leistungen gehen als um Schulabschlüsse. Und die 17 oder 18 Jährigen Feldwebel können einen bisweilen auch suspekt sein.
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Timid

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Re: Frage zur Musterung und Lebenslauf
« Antwort #18 am: 27. Juli 2009, 19:48:42 »

Dabei sollte es in einer Armee am ende doch mehr um gezeigte militärische Leistungen gehen als um Schulabschlüsse.

Das greift ein wenig zu kurz. Die unterschiedlichen Laufbahnen erfordern nunmal unterschiedliche "Ausbildungshöhen" in Form der unterschiedlich umfangreichen Laufbahnausbildungen, und die wird man meist nur dann erreichen können, wenn man auch eine entsprechende Vorbildung hat. Man kann jemanden, der "militärische Leistungen" gezeigt hat, nunmal nicht zwangsläufig auf einen Dienstposten setzen, der eine Ausbildung benötigt, die er eventuell nicht hat! Es gibt immer Platz für Ausnahmen - aber die sind nunmal Ausnahmen, nicht die Regel. Und "Handauflegen" und "Feldbeförderungen" sind mehr oder weniger Relikte der Vergangenheit ...

Das ist übrigens kein Phänomen der Bundeswehr, sondern wenigstens in Gesamtdeutschland wiederzufinden. Die Laufbahnen der Bundeswehr orientieren sich an den Beamtenlaufbahnen - dementsprechend wird man auch bei den Polizeibehörden und anderen Behörden im Prinzip gleiche Regelungen finden. Und nicht nur dort, sondern z.B. auch wenigstens in manchen Tarifverträgen für die freie Wirtschaft!

Um mal ein Beispiel aus der Wirtschaft zu konstruieren: Ein einfacher Arbeiter wird es, genug Erfahrung und Kenntnisse vorausgesetzt, irgendwann mal zum Vorarbeiter oder gar Polier bringen können. Er wird aber eher kein Bauleiter werden - denn dafür bräuchte er ein entsprechend qualifizierendes Studium!
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mailman

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Re: Frage zur Musterung und Lebenslauf
« Antwort #19 am: 27. Juli 2009, 19:58:00 »

Also wie gibts bitte 17 jährige Feldwebel? Feldwebeanwärter vllt.
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Macanzie

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Re: Frage zur Musterung und Lebenslauf
« Antwort #20 am: 27. Juli 2009, 20:38:05 »

Mir ist klar das der mit 17 nur Anwärter ist. Aber selbst wenn wir dann mal 5 Jahre drauf packen, seine Lebenserfahrung ist für eine Führungsperson dann nicht unbedingt das non plus ultra.

Es ist auch klar das man einen gewissen IQ braucht, ums mal grob zu sagen, um gewisse Posten auszufüllen, gerade im Fachdienst. Im Truppendienst siehts jedoch anders aus. Das man auch hier natürlich erst Tests durchführen muss ist verständlich, passiert im zivilem auch. Nur die Frage ist doch auch, muss man in Laufbahnen einsteigen oder kann man nicht einfach unten anfangen und dann weitersehen? Auch so kann man sieben und das dass Auswahlverfahren der BW nicht der hit ist, hat sich ja nun schon oft gezeigt und es verhindert auch nicht, dass leute mit höheren DG rum rennen die es eigentlich nicht sollten. ;)
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mailman

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Re: Frage zur Musterung und Lebenslauf
« Antwort #21 am: 27. Juli 2009, 20:47:56 »

Ja aber es gibt trotzdem keine 17 bis 18 jährigen Feldwebel :)

Ein ähnliches Problem gab es früher als noch den Truppendienstuffz gab. Wenn man 17 eingestiegen ist war man mit 18/19 schon Gruppenführer.
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Rollo83

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Re: Frage zur Musterung und Lebenslauf
« Antwort #22 am: 27. Juli 2009, 21:35:50 »

Also ich find das mit den Laufbahnen schon optimal gelöst.
Ich nehm mich jetzt mal als Beispiel.Bin gelernter Elektroinstallateur dann den staatlich geprüften Techniker Fachrichtung Elektrotechnik gemacht.Ich hab ein fundiertes Vorwissen das mir die Einstellung als Feldwebel bringt und das ist auch richtig so.Immerhin ist es so das ich in meinem Fachbereich mehr Ahnung hab als ein ungelernter oder als ein Geselle und dies MUSS anerkannt werden.Hab das ja nicht um sonst gemacht und mir brauch ja keiner kommen mit Neckermann Feldwebel bla bla nix geleistet in der Bundeswehr.Klar ich kann vielleicht nicht so schnell ein G36 zerlegen und zusammensetzten wie der Stabsgefreite der schon um die 4 Jahre im Dienst ist keine Frage aber ich hab im zivilen Leben meine Führungspersönlichkeit ausgebaut und die Bundeswehr profitiert ja von meiner Vorbildung.Alleine schon weil ich keinje ZAW brauch um auf meine Dienstposten zu kommen.Sprich ich bin nach wenger als einem Jahr auf meinem Feldwebeldienstposten.

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Timid

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Re: Frage zur Musterung und Lebenslauf
« Antwort #23 am: 27. Juli 2009, 22:33:33 »

Aber selbst wenn wir dann mal 5 Jahre drauf packen, seine Lebenserfahrung ist für eine Führungsperson dann nicht unbedingt das non plus ultra.

Nur wird ein Feldwebel, und auch ein Offizier, in diesen 5 Jahren einen guten Teil zur Führungsperson ausgebildet - etwas, was es im zivilen Leben so in der Form und in dem Umfang selten bis gar nicht gibt!

Zitat
Es ist auch klar das man einen gewissen IQ braucht, ums mal grob zu sagen, um gewisse Posten auszufüllen, gerade im Fachdienst.

Das hat mit IQ relativ wenig zu tun ...

Zitat
Nur die Frage ist doch auch, muss man in Laufbahnen einsteigen oder kann man nicht einfach unten anfangen und dann weitersehen?

Die Frage ist: Weshalb sollte man jemanden nicht angemessen für seine Kenntnisse einsetzen und bezahlen?
Auch "im Zivilen" ist es absolut so, wie es bei der Bundeswehr auch ist: Jemand mit einer abgeschlossenen Ausbildung wird bei einem neuen Arbeitgeber nicht in Entgeltgruppe 1 ("Ungelernter") eingestellt, sondern in Entgeltgruppe 5 ("Geselle"), jemand mit Studium in Entgeltgruppe 9 bis 13 (ausgehend vom TVöD). Und das im Regelfall ohne eine derartig umfangreiche Ausbildung z.B. in Menschenführung, wie es sie bei der Bundeswehr, Behörden oder der Polizei gibt!
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mailman

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Re: Frage zur Musterung und Lebenslauf
« Antwort #24 am: 28. Juli 2009, 08:02:28 »

Zumindest ist es in meiner Brance und eigentlich in der gesamten Lebensmittelbranche so üblich das ungelernte Maschinenführer ebenfalls mit den Facharbeitern in der Gruppe 5 sind.
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Macanzie

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Re:Frage zur Musterung und Lebenslauf
« Antwort #25 am: 28. August 2009, 20:49:50 »

Ok zwei Fragen zu den Mannschaftern bzw zur Bewerbung habe ich noch. ;) Sollte ich statt FW eben Mannschafter bekommen, ist es so, dass meine Verwendungswünsche bei Mannschafter deutlich von denen beim FW abweichen.

Ich habe vor etwa 2 Wochen mal einen Bericht über zwei Soldatinnen gelesen, beide beim MSK. Und musste feststellen, dass mich das sehr interessiert und eine alternative für mich wäre. Jetzt hab ich aber bei der Bewerbung als TSK nur Heer und Luftwaffe angegeben, kann ich das vor Ort dann trotzdem noch ändern? Muss ich die Tests dann nochmal machen?

Wer entscheidet eigentlich darüber was ich machen kann? Mal vom Arzt abgesehen der natürlich die Tauglichkeit feststellt. Aber dann kommt ja das Psychologengespräch und die wollten mir letztens eben schon vorschreiben was ich machen soll/kann. Dabei lag ja nicht mal ein Ergebniss des Sporttests vor um sagen zu können 'total untauglich, unsportlich etc'. Entscheiden also jene was ich von meinen Verwendungswünschen machen kann?
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mailman

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Re:Frage zur Musterung und Lebenslauf
« Antwort #26 am: 28. August 2009, 20:57:16 »

Es wird beim Gespräch mit dem Prüfoffz und/oder Pyschologen entschieden. Natürlich kann man noch beim Sporttest durchfallen oder sich beim Arzt deine Untauglichkeit rausstellen.

Wenn du jetzt noch zur Marine willst könnte es porblematisch werden. Wenn man sich für die Marine bewirbt kann man in WHV auch für Heer oder Luftwaffe eingeplant werden.

Wenn man sich vorrangig für Heer Luftwaffe interessiert weiß ich nicht ob in den Zentren auch Einplaner Marine sitzen.
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Mac

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Re:Frage zur Musterung und Lebenslauf
« Antwort #27 am: 13. September 2009, 21:49:44 »

Danke für die Antwort.

Allerdings kommt ja der Prüffoffizier/Psychologe erst nach dem Arzt, der Sporttestt danach. Was ich irgendwie merkwürdig finde, weil sorry, auch ein psychologe in Uniform kann wohl kaum prima daumen die Menschen einschätzen, was Sportlichkeit angeht (mal von Ausnahmen abgesehen ;)).

Na schaun wir mal. :)

p.s. nicht wundern, hab mein Passwort vergessen und wollt nicht warten bis ich das neue per email erhalte. :)
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schlammtreiber

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Re:Frage zur Musterung und Lebenslauf
« Antwort #28 am: 14. September 2009, 08:49:10 »

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Semper Communis
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sliderbp

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Re:Frage zur Musterung und Lebenslauf
« Antwort #29 am: 15. September 2009, 20:03:10 »

Jede Prüfstation hat ihre Berechtigung. Der Arzt prüft die medizinische Tauglichkeit, der PrüfOffz/Psycho die charakterliche und der Sporttest eben die sportliche.
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