@ Vertikalkrabbler
Okay, schätze ich bin ein bißchen über das Ziel hinaus geschossen, hab wohl zu intensiv studiert.
Wo ist deine Formel einfacher und was will uns das Ergebnis sagen
Naja im Bezug auf den Newton'schen Energieerhaltungssatz ist diese Formel einfacher, da Energie nicht vernichtet werden kann, ist allerdings "Fortgeschrittene Physik".
Außerdem kenne ich nicht die Geschwindigkeit des Ziels, deiner Formel nach würde bei einem stehenden Ziel (V=0) das Ding von alleine umkippen...
Aber wir können es ja "umrechnen"
Standardgewicht des Geschoss "kleines Nato-Kaliber" 5,56x45 oder .223 Rem : = 3,95 g oder 0,00395 kg
Als Beispielwaffe wähle ich mal die V0: = 920m/s
Als Zielentfernung wähle ich einfach (s): = 200m
(Hier ist eine Quellenangabe, ich bin sicher Du hast so eine Waffe schon mal in der Hand gehabt...
)
http://www.waffeninfo.net/waff_g36.phpweiter mit der Physik:
E(kin)= 1/2m* v² = 1/2m*(1/2a*s)² = W(kin) [kg*m²/s²= J = Ws]
Also bei unserem Beispiel: Die Energie des Geschosses bei Verlassen der Mündung:
E(kin0) = 0,5* 0,00395 kg* (920 m/s)²= 1671,6 Joule = W(kin)
W= F*s => F= W/s
=> F(kin 200) = 1671,6 J /200m= 8,35 N (gut ist nicht viel, aber jetzt!)
Leistung P: =W/t = F*s/t = F*V
(Ich vernachlässige mal die Wirkung der Schwerkraft und setze die V einfach mit 900 m/s im Ziel an, ansonsten mit Hilfe des Pythagoras genau ausrechnen)
=> P Ziel= 8,35 N* 900 m/s ~= 7,5 KW = 7,5 KJ/s
Jetzt das Eindringen des Geschosses und die Energieabgabe:
V=s/t , s= 0,3 m (Oberkörper) V= 900 m/s
=> t = s/V = 0,3334 msec
Wenn jetzt also 7,5 Kilowatt in 0,0003 sec in deinen Körper strömen, kannst Du dir selbst ausrechnen was da noch stehen bleibt und was nicht...
Und da die Geschwindigkeit im Quadrat da drin ist, erhöht die Geschwindigkeit einfach die Energieabgabe, durch Reduzierung der Zeit.
Meine Formel ist deswegen einfacher, da die Energie immer angegeben wird.
und W = F* s => die Kraft im Ziel ist die Energie durch die zurückgelegte Entfernung.
(So ich bin fertig, wo sind meine Pillen???)