Meiner Ansicht nach ist der Sinn eines ROA a.d.W auch nicht, einen normal ausgebildeten Offizier zu ersetzen, sondern eher, den jeweiligen Truppenteil in den er beordert ist je nach Ausbildungsstand so weit es geht zu unterstützen. Sei es, dass der ROA während seiner Wehrübungen den Lehrgang zum Leitenden eines Übungsschießen oder sogar zum Schießausbilder machen kann, oder einfach nur während der Haupturlaubszeit in seinem Bataillon beim Wachdienst hilft.
Bezüglich der Ausbildung an sich haben es die einen leichter, die anderen schwerer. Vor allem Studenten haben es in dieser Hinsicht leicht. Wir können, sofern sie in dem Zeitraum angeboten werden, viele Lehrgänge in den Semesterferien abschließen, da z.B. die Semesterferien zwischen Sommer- und Wintersemester teilweiße 2 Monate dauern. Bei berufstätigen Reservisten kommt es ganz auf den Chef an, wann er sie ziehen lässt.
Letztendlich ist es als ROA meiner Ansicht nach sehr wichtig, so oft es geht auf Wehrübung zu gehen, um so viel Erfahrung wie nur möglich zu sammeln, weil was nutzt ein Reserveoffizier, der die gesamte Ausbildung in 72 Tagen durchgezogen hat, wenn er kaum Erfahrung hat und während der Wehrübung eher Ballast als Bereicherung ist. Gerade diejenigen, die wie ich OffzLwSichTrp werden haben den Vorteil, dass das 3./Objektschutzregiment der Luftwaffe regelmäßig über das Wochenende Übungen und Weiterbildungen anbietet.