Was im Gegensatz zu MB aufjedenfall besser ist, ist die Möglichkeit für Truppenpraktika, Lehrgänge, aber auch Praktika in zivilen Unternehmen in der vorlesungsfreien Zeit, damit man zumindest einen Einblick in die freie Wirtschaft erhält.
- Fachpraktikum wird auch bei MB in einem zivilen Unternehmen absolviert
- Fachpraktikum ist in der Regel im ersten Jahr durch, sodass im zweiten Jahr auch freiwillige Praktika in Unternehmen, Truppenpraktika, etc. absolviert werden können. Fällt man allerdings durch viele Klausuren durch, muss man die halt ind er Zeit nachschreiben oder sich darauf vorbereiten. Das ist bei den Wirtschaftswissenschaften aber auch nicht viel anders
Zudem ist es wesentlich einfacher, ein Auslandstrimester zu machen, im Gegensatz zu MB.
Definitiv falsch. Bei MB ist es deutlich einfacher ins Ausland zu gehen. Ich habe z.B. mein Fachpraktikum, die Bachelor-, Studien- und Masterarbeit jenseits des Atlantiks absolviert/geschrieben.
Muss man bei allen anderen nicht technischen Studiengängen den Weg übers akademische Auslandsamt gehen (mit Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Empfehlung vom Professor, Betreuungsabsicht eines Professors, Nachweis von guten Studienleistungen usw.) wird man bei MB direkt an Unternehmen / Universitäten durch die Kontakte der Professur für Werkstoffwissenschaften vermittelt. Die suchen auch immer händeringend Leute, die sie ins Ausland vermitteln können. Hat sich in den letzten 12 Monaten nichts geändert, kann jeder gehen, der einen Schnitt von 3,0 oder besser hat. Bei uns durften aber auch teils deutlich schlechtere Studenten gehen, sofern in den Zeitraum keine Nachprüfungen anfielen. Jeder der wollte, konnte! Da gabs in den anderen Studiengängen schon einen gewissen Konkurrenzdruck um die Plätze des Auslandsamtes.
Kann einer von euch vielleicht WOW zu VWL/ BWL abgrenzen? Mir ist (als noch-Fachfremder) der Unterschied nicht zu 100% klar.
Schau dir halt mal die Modulhandbücher auf den Seiten der Unis an. Denke nicht, dass hier jeder beides studiert hat.
Und wie steht es mit den Chancen, mit dem Studium BS zu werden? Ist da die Note noch ausschlaggebender als z.B. in den Ingenieur-Studiengängen?
Ich kann nur für die Luftwaffe sprechen, aber da ist es im technischen Dienst deutlich einfacher BS zu werden als in anderen Verwendungen. Während es bei den Technikern manches Jahr kaum einen Bewerber pro freier Stelle gab, waren es in der Sicherungstruppe um die 20 Bewerber auf eine Stelle. Da du ja auch so gerne von der Zeit danach sprichst, ist es im technischen Bereich deutlich einfacher, eine studiennahe Verwendung zu bekommen. Dann hat man neben dem Studium und der Erfahrung als Offizier auch noch den Nachweis, dass man sein Studium in den Berufsalltag einbringen konnte. Aber gerade langfristig kommt es immer individuell auf jeden selber an, wie er sich neben den Dienst noch weitergebildet hat und wie er den BFD genutzt hat.