Zusätzlich zur Prio gilt halt...
Die Bw kann nur verimpfen ... was ihr an Impfstoff zugewiesen wird.
Und da es unter den Soldaten naturgemäß nur Wenige gab, die den höchsten Prio-Gruppen angehören, war das nicht viel.
Aber es wird immer mehr über die Zeitschiene.
"Die Impfstofflieferungen, die die Bundeswehr anteilmäßig aus dem Bundeskontingent durch das Bundesgesundheitsministerium zugeteilt bekommt, hängen in ihrem Umfang von den Gesamtlieferungen ab, die Deutschland erhält. Bisher sind die Liefermengen ausreichend, um gemäß der Priorisierung zu impfen. Sie nehmen aber stetig zu, wodurch auch die Geschwindigkeit mit der geimpft wird, zunehmen wird."
Hinzu kommt, dass die Bw AstraZeneca bei unter 60-jährigen nicht mehr verimpft, da die STIKo dies empfohlen hat.
Gerade aber mit AstraZeneca werden im Zivilen viele Junge/Gesunde geimpft... die nach Prio noch nicht dran gewesen wären...
Und noch als Hinweis:
Das BMVg hat mit Erlass bekannt gegeben, dass die Wahrnehmung von Impfterminen Covid-19 durch die DV genehmigt werden kann, wenn zwingende dienstliche Gründe nicht entgegenstehen.
(Umsetzung eines Erlass des BMI)
Egal ob die Impfung innerhalb oder außerhalb Bw erfolgt.
Ist der Termin innerhalb der Regelarbeitszeit, wird dies als Arbeitszeit anerkannt.
Aktueller Stand:
"Auch bei der Bundeswehr nimmt die Impfkampagne immer mehr Fahrt auf. Mit Stand vom 21. Mai 2021 verfügen 78.653 Angehörige des Geschäftsbereichs BMVg über eine Erstimpfung, 9.849 verfügen bereits über zwei Impfungen."