Drucken

Bitte logg dich ein oder registriere dich.
1 Stunde 1 Tag 1 Woche 1 Monat Immer
Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge

[Berti1991]

Hallo zusammen,

Ich probiere nun mal hier mein Glück, denn weder der refü noch der Spieß noch sonst irgendwer kann mir eine Auskunft geben.

Momentan befinde ich mich noch in meiner AGA, durch die Coronakrise wurde diese ja auf 6 Wochen gekürzt und daher, sammeln wir massig Überstunden. Stand jetzt, nach 2 1/2 aktivem Dienst, sind es schon ca. 150 Überstunden und es ist davon auszugehen, dass es noch mehr werden.

Nun konnte ich bisher in Erfahrung bringen, dass die Überstunden normalerweise in der Einheit abgebaut werden sollen in der sie gesammelt werden, da ich mich aber in der AGA befinde und keine Möglichkeit habe diese momentan abzubauen würde ich mit fast 200 Überstunden in die Stammeinheit gehen. Jetzt habe ich mich schon durchgefragt aber mir kann keiner Infos geben wie nun mit den Überstunden verfahren wird. Ob ich mir diese zum Ende der AGA auszahlen lassen kann um nicht mit soviele Stunden in die neue Einheit zu gehen, oder ob ich diese tatsächlich mitnehme und dann direkt in der neuen Einheit abbauen muss. Meine Kamaraden und ich, wissen jetzt auch tatsächlich nicht mehr an wen wir uns wenden sollen, es entsteht der Eindruck als könne oder wolle man uns darüber nicht wirklich aufklären.

Vielleicht hat ja hier jemand eine Idee oder weiß wie das ganze abläuft.

Beste Grüße!

[Ralf]

Es handelt sich nicht um Überstunden, sondern um angeordnete Mehrarbeit, das nur am Rande, macht aber einen großen Unterschied.
Ich kenne ein Modell, das nach der GA die nächsten 6 Wochen nutzt, um die Mehrarbeit abzubauen. Teile davon könnten auch im vorhinein (also wenn erst 6 Wochen Zuhause, anschl. GA) abgegolten sein.
der Zeitraum des Abbaus von Mehrarbeit wird durch den Vorgesetzten angeordnet.

[Berti1991]

Es handelt sich nicht um Überstunden, sondern um angeordnete Mehrarbeit, das nur am Rande, macht aber einen großen Unterschied.
Ich kenne ein Modell, das nach der GA die nächsten 6 Wochen nutzt, um die Mehrarbeit abzubauen. Teile davon könnten auch im vorhinein (also wenn erst 6 Wochen Zuhause, anschl. GA) abgegolten sein.
der Zeitraum des Abbaus von Mehrarbeit wird durch den Vorgesetzten angeordnet.

Ist es wirklich so das die 6 Wochen vor der Physischen Anwesenheit die Mehrarbeit abbauen? Diese 6 Wochen waren wir in Rufbereitschaft, von 07:00 bis 16:00, nach meinem Verständnis, handelt es sich da ja um Dienstzeit. Wenn es heißt dir nächsten 6 Wochen nach der GA sollen genutzt werden um die Mehrarbeit abzubauen, würde ich erst Mitte August in meiner Stammeinheit anfangen. Ist es denn prinzipiell möglich, sich die Mehrarbeit auszahlen zu lassen, oder funktioniert das nicht?

[KlausP]

... Ich probiere nun mal hier mein Glück, denn weder der refü noch der Spieß noch sonst irgendwer kann mir eine Auskunft geben. ...

Die haben ja auch wenig bis nichts damit zu tun. Die Entscheidung trifft einzig und allein der Disziplinarvorgesetzten der Einheit, in der die Mehrarbeit angeordnet wurde, bei GA- Einheiten unter Umständen auch in Absprache mit dem DV der aufnehmenden Einheit. Natürlich könnte der Spieß da beim Chef mal nachhaken, wie das ablaufen soll ... 

... Ist es denn prinzipiell möglich, sich die Mehrarbeit auszahlen zu lassen, oder funktioniert das nicht? ...

Das entscheidet der zuständige Disziplinarvorgesetzte.

[Ralf]

Das weiß ich nicht, wie das bei euch gehandhabt wurde. Rufbereitschaft wird auch nicht 1:1 vergütet. ggf. gab es auch Zeitanteile wegen Fernlernen o.ä. Deswegen musst du das in deiner Einheit nachfragen, wie das dot festgelegt war/ist.
Rein moralisch hast du 6 Wochen Gehalt für Umme bekommen. Hat aber nichts mit der offiziellen Vergütung zu tun.
Auszahlen der Mehrarbeit wird durch den Vorgesetzten angeordnet und das nur im Ausnahmefall, wenn es keine Möglichkeit in den nächsten 12 Monaten gibt, dieses abzufeiern.

[Al Terego]

Ist es wirklich so das die 6 Wochen vor der Physischen Anwesenheit die Mehrarbeit abbauen? Diese 6 Wochen waren wir in Rufbereitschaft, von 07:00 bis 16:00, nach meinem Verständnis, handelt es sich da ja um Dienstzeit.

Ich kann natürlich nicht sagen, was bei euch tatsächlich angeordnet wurde, aber wenn es tatsächlich Rufbereitschaft war, dann zählt diese nicht 1:1 als Arbeitszeit.

Die Zeiten in Rufbereitschaft werden pro Kalendermonat addiert, dann 10 Stunden abgezogen und der Rest durch 8 dividiert.
Das Ergebnis ist die Zeit, die als Arbeitszeit gutgeschrieben wird.

[tank1911]

Es gibt hier zu viele Variablen, daher kann ich keine exakte Antwort geben. Es wird definitiv einen Befehl zur Regelung der GA unter COVID19 Bedingungen geben, in Ihrer Einheit, in dem auch die Aspekte der SAZV berücksichtigt werden. Am Besten wendet sich die gewählte VP an den DV, denn wie hier richtig angesprochen, ist dieser für die Umsetzung verantwortlich.

Eine Auszahlung wäre in Ihrem Fall nur theoretisch möglich, praktisch aber, kann kein DV für einen Rekruten nach der GA sinnvoll begründen, dass dieser nicht die Mehrarbeit innerhalb von 12 Monaten durch Dienstbefreiung abgelten kann, es sei denn der Soldat ist z.B. UA/FA/OA und es gibt ein dezidiert straff geplantes Lehrgangskonzept, welches sich nahtlos und ohne Lücken im Gesamtzeitraum an die GA anschließt.

[LwPersFw]

Meine Kamaraden und ich, wissen jetzt auch tatsächlich nicht mehr an wen wir uns wenden sollen, ...

An wen haben Sie denn bisher diese Frage gestellt ?

Und wenn es der Spieß und/oder der KpChef war ... was war die Antwort ?

[DeltaEcho]

In der Regel gibt es Vorgaben in den jeweiligen Brigaden, wir sprechen bei der verkürzten GA von 400+ Stunden Mehrarbeit. Davon werden ca. 80 in den beiden Freiwochen abgebaut (6 Wochen Grundausbildung + 2 Wochen Abbau Mehrarbeit).

Der KpChef wird euch schon mitteilen was mit der Mehrarbeit passiert, kann auch auf eine anteilige Auszahl rauslaufen.

[Berti1991]

Meine Kamaraden und ich, wissen jetzt auch tatsächlich nicht mehr an wen wir uns wenden sollen, ...

An wen haben Sie denn bisher diese Frage gestellt ?

Und wenn es der Spieß und/oder der KpChef war ... was war die Antwort ?

Antwort war, dass es bis jetzt nicht klar ist was passiert und man uns keine Info geben kann.

[Berti1991]

In der Regel gibt es Vorgaben in den jeweiligen Brigaden, wir sprechen bei der verkürzten GA von 400+ Stunden Mehrarbeit. Davon werden ca. 80 in den beiden Freiwochen abgebaut (6 Wochen Grundausbildung + 2 Wochen Abbau Mehrarbeit).

Der KpChef wird euch schon mitteilen was mit der Mehrarbeit passiert, kann auch auf eine anteilige Auszahl rauslaufen.

Freiwochen, welche Freiwochen?

[Al Terego]

Freiwochen, welche Freiwochen?

Na die, die ihr bekommen werdet, hat DeltaEcho doch geschrieben.
Immer mit der Ruhe, Du wirst Deinen Ausgleich schon entsprechend bekommen.

[LwPersFw]

Meine Kamaraden und ich, wissen jetzt auch tatsächlich nicht mehr an wen wir uns wenden sollen, ...

An wen haben Sie denn bisher diese Frage gestellt ?

Und wenn es der Spieß und/oder der KpChef war ... was war die Antwort ?

Antwort war, dass es bis jetzt nicht klar ist was passiert und man uns keine Info geben kann.

Dann werden Sie sich gedulden müssen, bis für Ihren Durchgang GA Festlegungen getroffen werden.

Da es verschiedene Möglichkeiten gibt ... kann hier nur spekuliert werden...

Bringt Sie aber nicht weiter ... wenn Sie dann von Lösung X ausgehen...

... am Ende dann aber bei Ihrer Einheit Lösung Y angewendet wird.

[DeltaEcho]

Im Momemt wird die Grundausbildung verkürzt durchgeführt, 8 Wochen statt regulär 11 Wochen. Der Dienstantritt zum 01.04 wurde mehrfach verschoben.

Die Auflagen zur Durchführung sind 6 Wochen Ausbildung und 2 Wochen Abbau Mehrarbeit/Freiwochen/Dienstausgleich.

Dabei haben die Einheiten viel Freiraum bekommen dies zu planen und umzusetzen. Aus diesem Grund werden die Grundausbildung in der verschiedenen Einheiten auch zeitlich unterschiedlich durchgeführt.

Im Begrüßungsschreiben sollte eigentlich stehen, wie es in der Einheit gemacht wird. Auch gibt es in den ersten Tag meistens einen Unterricht in dem der Ablauf der Wochen dargestellt wird.

Es obliegt alleine dem KpChef ob Mehrarbeit in Freizeitausgleich angeordnet oder ausbezahlt wird. Auch eine dreistellige Anzahl von Stunden sehe ich bei einem Mannschafter über 12 Monate unkritisch. Ausnahmen bilden UA/FA/OA.

[JensMP79]

Na dann bin ich ja mal gespannt mit welchem "Zeitguthaben" die nächsten beiden Fwdl nach der GA im Juli bei uns aufschlagen