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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: ROA a.d.W. 2023  (Gelesen 2606 mal)

MichiOD1982

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ROA a.d.W. 2023
« am: 23. Januar 2023, 15:45:31 »

Einen schönen guten Tag an alle,
ich bin seit letztem Jahr ein stiller Mitleser hier im Forum und bin dankbar über die vielen Informationen, die hier geteilt werden. Ich interessiere mich seit Anfang des letzten Jahres für die Tätigkeit als ROA a.d.W.. Nachdem ich mir etwas Zeit zum Überlegen und Abwägen genommen habe, werde ich mich, sobald die Ausschreibung dieses Jahr geschaltet wird bewerben.
Ich hatte bereits vor einer Woche ein persönliches Gespräch bei einem sehr netten StFw hier bei mir in einem Karrierecenter in der Nähe. Viele Informationen habe ich mir schon selbst zusammengesucht, er hat mir aber auch aufgezeigt, dass der Bedarf gar nicht so hoch ist wie ich dachte (unter 200) und mir noch die Einsatzmöglichkeiten nach den drei Jahren „Ausbildung“ aufgezeigt. Hier fielen die Begriffe PressOffz (Heer + Luftwaffe) und EinsOffz (Marine und Heer). Weitere Verwendungen waren insoweit nicht konkret erkennbar.   
Kurz zu mir, ich bin 40 Jahre alt, habe 2001-2002 meinen Grundwehrdienst beim Heer als Panzergrenadier geleistet, verfüge über ein abgeschlossenes Fachhochschulstudium (Dipl. Finanzwirt) und arbeite im gehobenen Dienst bei der Steuerverwaltung meines Bundeslandes (Besoldungsgruppe A12).
So wie ich es verstanden habe, dürfte ich ganz normal die dreijährige Ausbildung zum Reserveoffizier durchlaufen. Einen vorübergehend höheren Dienstgrad dürfte ich wohl nicht verliehen bekommen (Verfahren zurzeit ausgesetzt), bzw. konnte es nicht eindeutig recherchieren.  Ich habe Fragen zu zwei Punkten:

1.   Assessment Center:
Bei dem aus meiner Sicht geringen Bedarf habe ich etwas Sorge darum das Assessment Center gut durchlaufen zu können. Ich bin leicht übergewichtig (BMI 31), bin aber ansonsten schon ganz fit und vor allem belastbar. So bin ich letztes Jahr mal 101km in unter 22 Stunden gewandert, bzw. vor kurzem auch kein Problem gehabt mal 31km in unter 5 Stunden zu wandern oder mal über 100km Fahrrad zu fahren. Ein kleines weiteres Problem ist mein Bluthochdruck, der aber ärztlich seit Jahren eingestellt (mit Medikamenten) ist. Ich habe etwas Bedenken bzgl. der Laufübung und dem Klimmzug. Ich würde mich auf jeden Fall für den Sporttest gut vorbereiten und auch noch weiter abnehmen können. Allerdings dürfte klar sein, dass ich nicht mehr Mitte zwanzig und ganz so körperlich leistungsfähig bin. Eine Frage die ich mir stelle ist, wie stark wird der Sporttest gewertet? Ich denke, dass ich durch mein abgeschlossenes Studium schon etwas in die Waagschale werfen kann. Bei dem Vortrag, dem psychologischen Gespräch, den Tests usw. denke ich, dass ich mich auch darauf gut vorbereiten kann. Wahrscheinlich liegen die Bewerberzahlen deutlich über dem Bedarf. Natürlich kann man sagen, wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Wie ist eure Meinung dazu, kann ich trotz meiner Vorerkrankung (sofern man das bei Bluthochdruck nennen kann) und meinem BMI eine realistische Chance haben durch das Auswahlverfahren zu kommen? Aus meiner Sicht dürften die Bewerberzahlen aufgrund der aktuellen Lage weiter steigen.   

2.   Beorderung nach der Ausbildung zum Reserveoffizier:
Ich stehe grundsätzlich allen Truppengattungen offen, könnte mir gut vorstellen bei der Marine eingesetzt zu werden. Der StFw offerierte eine größere Anzahl an Spiegeldienstposten beim Heer in Munster (würde fahrttechnisch noch passen), bzw. auch einige im Bereich der Marine (Kiel, Rostock, Eckernförde). Grundsätzlich würde ich eine Tätigkeit als PressOffz nicht ausschließen, finde den Gedanken als EinsOffz eingesetzt zu werden etwas interessanter. Wovor ich aber einen riesen Respekt habe ist, so habe ich es zumindest verstanden, dass man einen vorhandenen Dienstposten als Vertretung für die Zeit seiner RDL spiegelt, also ersetzt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Zeiten für die RDL hierfür ausreichen können. Insbesondere fehlen mir beim eingesetzten Gerät und anderweitiger Verwendung (Leiter Schießen etc.) die Erfahrungen. Was ich verhindern möchte ist, dass man ins kalte Wasser geschmissen wird und mit „mach mal“ ggf. Fehler begeht, die auf unzureichende Ausbildung zurückzuführen sind. Gerade beim Hantieren mit scharfen Waffen und schwerem Gerät sind Fehler nicht auszuschließen. Mich würde mal interessieren wie ihr als Reservisten und frische Reserveoffizier die Zeit auf einem beorderten Dienstposten erlebt habt, bzw. erlebt.
Gibt es ggf. noch weitere Einsatzmöglichkeiten (außer PressOffz und EinsOffz), die ggf. in Frage kommen könnten? Mein jetziger Beruf ist sehr verwaltungsmäßig geprägt. Ich sag mal so, Zahlen und Akten sind mein Ding und ich suche auch gerne mal die Nadel im Heuhaufen und finde sie auch. Inwieweit das förderlich für eine entsprechende Verwendung sein kann, konnte ich noch nicht recherchieren. 


Viele Grüße

Michael


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F_K

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Antw:ROA a.d.W. 2023
« Antwort #1 am: 23. Januar 2023, 16:04:38 »

Anmerkungen:

- Der Bedarf an Dipl.-Finanzwirten bei der BW ist exakt "Null", insoweit ist hier ein ausgesetztes Verfahren nicht erheblich.
- BMI ist nicht mehr entscheident, WtHR ist nun der Maßstab - allerdings führen in aller Regel Dauermedikamendationen zur Untauglichkeit, versuche es halt trotzdem.
- Der Bedarf an ROA a.d.W. kann sehr gut gedeckt werden, in aller Regel bewerben sich derzeit mehr als 5 x so viele Bewerber, wie benötigt werden.

Viel Erfolg.
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D1987

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Antw:ROA a.d.W. 2023
« Antwort #2 am: 23. Januar 2023, 20:10:56 »

Mein Erfahrungsbericht in diesem Forum und meine Posts drehen sich um das diesjährige Verfahren.

Sporttest war ausgesetzt, leider.
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PzPiKp360

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Antw:ROA a.d.W. 2023
« Antwort #3 am: 23. Januar 2023, 20:49:36 »

Einen vorübergehend höheren Dienstgrad dürfte ich wohl nicht verliehen bekommen (Verfahren zurzeit ausgesetzt), bzw. konnte es nicht eindeutig recherchieren.
Das Verfahren, mit irgendeinem Studienabschluss gleich den Oberleutnant zu bekommen, ist tatsächlich seit 01.07.2020 ausgesetzt, und die vorherrschende Erwartung ist, daß es (so) nicht wieder eingesetzt wird: https://www.bundeswehr.de/de/ueber-die-bundeswehr/die-reserve-der-bundeswehr/aktuelles-aus-der-reserve-der-bundeswehr/seiteneinstieg-in-die-laufbahn-der-offiziere-reserve-des-truppendienstes-ausgesetzt-272960
Das Verfahren, mit einem passenden Studienabschluss auf einem entsprechenden fachlichen Dienstposten Oberleutnant aufwärts zu bekommen gibt es unverändert weiter, aber:
Der Bedarf an Dipl.-Finanzwirten bei der BW ist exakt "Null".

Was ich verhindern möchte ist, dass man ins kalte Wasser geschmissen wird und mit „mach mal“ ggf. Fehler begeht, die auf unzureichende Ausbildung zurückzuführen sind. Gerade beim Hantieren mit scharfen Waffen und schwerem Gerät sind Fehler nicht auszuschließen. Mich würde mal interessieren wie ihr als Reservisten und frische Reserveoffizier die Zeit auf einem beorderten Dienstposten erlebt habt, bzw. erlebt.
Dagegen hilft nur eines: Üben, üben, üben. Die ROA a.d.W.-Laufbahn dauert mindestens drei Jahre vom Mannschafter (ROA) über Fahnenjunker und Fähnrich bis zum Leutnant, währenddessen sich wirklich die Zeit nehmen, so viel wie geht, um beim Beorderungstruppenteil, als Gast bei Landeskommando, einen Samstag mit der RK usw. Dinge zu tun.

Gibt es ggf. noch weitere Einsatzmöglichkeiten (außer PressOffz und EinsOffz), die ggf. in Frage kommen könnten? Mein jetziger Beruf ist sehr verwaltungsmäßig geprägt. Ich sag mal so, Zahlen und Akten sind mein Ding und ich suche auch gerne mal die Nadel im Heuhaufen und finde sie auch. Inwieweit das förderlich für eine entsprechende Verwendung sein kann, konnte ich noch nicht recherchieren.
Denkbar wäre S1 (Personal) oder S4 (Nachschub). Bei mir läuft es aufgrund Neigung und ziviler Qualifikationen wohl Richtung S6 (Kommunikation und IT).
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MichiOD1982

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Antw:ROA a.d.W. 2023
« Antwort #4 am: 24. Januar 2023, 07:21:50 »

Prima, vielen Dank für die Anmerkungen und Hinweise.

Ich habe nochmal nachgeschaut und tatsächlich steht beim Heer und bei der Luftwaffe auch etwas von PersOffz auf der Übersicht, die ich ausgehändigt bekommen habe. Da ich aus dem Verwaltungsbereich komme und mir Vorschriften fürs Dienstrecht nicht gänzlich unbekannt sind, wäre dieses eine mögliche Verwendung. Ich bin mal gespannt wann die Ausschreibung im Netz ist und wie das Auswahlverfahren läuft.

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Ralf

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Antw:ROA a.d.W. 2023
« Antwort #5 am: 24. Januar 2023, 08:51:19 »

Meine persönliche Sicht der Dinge mal hierzu:
Ich halte nichts davon, einen PersOffz über adW auszubilden. Das will ich mal an zwei Beispielen verdeutlichen: nimm hier den Moderator LwPersFw und schau dir seine Beiträge an. Dessen Vorgesetzter bist du in Verband. Ihn müsstest du also fachlich anleiten. Das wird wohl schwierig. Das wird jedem schwer fallen, der frisch aus der Ausbildung kommt, aber als aktiver PersOffz sammelt man ja jeden Tag Erfahrung, als adW ist das aus der Sache heraus höchst überschaubar. Zweite Beispiel, du müsstest mit mir auf Augenhöhe Vorgänge abstimmen, deine Interessen fachlich mir gegenüber vertreten und mich überzeugen, in deine Richtung zu gehen. Anspruchsvoll.
Was will ich damit sagen: Dass du Dienstrecht hattest, hilft sicherlich in einem gewissen Grundverständnis für allgemeine Verwaltungsvorgänge.
Aber wenn es darum geht, dass der PersOffz Soldatinnen oder Soldaten berät, bei denen der PersFw nicht mehr weiterwusste, geht das doch deutlich darüber hinaus.
Man stellt sich das eben so vor "Personal kann jeder", sieht man ja öfters hier im Forum oder anderen social Media Kanälen. Ich glaube aber, dass dem nicht so ist, wie häufig liest man, das hat man mir aber nicht gesagt.
Ich bin da der festen Überzeugung: wenn man es richtig machen will, gehört PersMgmt zu den komplexeren Verwendungen, denn immerhin geht es um nicht mehr oder weniger, als um die berufliche (und damit manchmal auch die private) Zukunft von Menschen. Und im übrigen haben die oftmals eigene Vorstellungen und können sich noch beschweren.
Ist auch nicht dein "Fehler", denn immerhin geben die TSK ja in den entsprechenden Werdegängen die Möglichkeiten vor. Deswegen muss ich das aber trotzdem nicht gut finden.
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F_K

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Antw:ROA a.d.W. 2023
« Antwort #6 am: 24. Januar 2023, 09:01:50 »

Ergänzung zu Ralf:

Viele Themen sind komplex, so auch Personalführung, und ändern sich auch ständig - insoweit können damit Situationen entstehen, die es einem Reservisten unmöglich machen, mit RD von 2 bis 4 Wochen im Jahr überhaupt das notwendige Wissen aktuell zu halten - unabhängig von der "Idee" ja noch einen Mehrwert zu liefern.

Z.B. kann ein Journalist, der "Presse" kennt, mal die Seite wechseln und als PresseOffz einen Betrag leisten - auf Basis der fachlichen. beruflichen Erfahrung.

Ein Finanzwirt hat solches Wissen nicht.
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Shonyu

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Antw:ROA a.d.W. 2023
« Antwort #7 am: 24. Januar 2023, 09:19:27 »



Z.B. kann ein Journalist, der "Presse" kennt, mal die Seite wechseln und als PresseOffz einen Betrag leisten - auf Basis der fachlichen. beruflichen Erfahrung.


Völlige Zustimmung zu komplexen Themen was PersManagement angeht - sicher "kann" ein Journalist mal die Seite wechseln. Einfach sollte man sich das aber auch nicht vorstellen. Denn während man auf der Presseseite jede Information verwertet, die man bekommt, muss man auf "unserer Seite" doch schauen, was man sagen darf (also eben nicht alles "raushauen"). Wenn man sich diesen Standpunktwechsel gut zu eigen macht, dann ja - dann kann man einen Beitrag leisten. ;)

Lange Rede: man sieht, dass Reservisten in vielen Belangen quasi ungeliebte Kinder sind, weil sie eben nicht die Vollzeiterfahrung mitbringen. Das ist auch gar nicht unverständlich. Aber dafür haben wir ja das Personalmanagement: wenn jemand zu gebrauchen ist, dann haben sie für diejenige/denjenigen auch eine Stelle. Es geht schließlich um den Bedarf der Truppe und nicht um eine Aufgabe, die man sich selber sucht.
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D1987

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Antw:ROA a.d.W. 2023
« Antwort #8 am: 24. Januar 2023, 10:19:07 »

Ich hab mittlerweile 10+ Jahre im HR Bereich und ich würde mir nicht anmaßen als PersOffz a.d.W. meinen Schnabel aufzumachen.
Das Thema ist auch in der freien Wirtschaft super komplex und stetig im Wandel.
Mein Eindruck aus dem AC ist leider (und teilweise auch hier im Forum), dass man denkt, man ist freiwirtschaftlich der Superheld, auf den die BW nur wartet. Erstaunlicherweise gerade von Landes-/Bundesbeamten. Anekdotische Evidenz zwar, aber dennoch mein Eindruck. Demut wäre wohl angebrachter.
Der ROA ist ein Exot, viel Dienstgrad für vergleichsweise wenig Aufwand. Im Prinzip bist du nach 78 Tagen Sachgebiets-/Abteilungsleiter. Würde kein Unternehmen der Welt so durchziehen.
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MichiOD1982

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Antw:ROA a.d.W. 2023
« Antwort #9 am: 24. Januar 2023, 10:37:09 »

ja ok, ich verstehe...

Ich denke mal, dass ich das Auswahlverfahren abwarten werde. Die Hürde es zu meistern liegt ja aufgrund der hohen Bewerberzahlen schon hoch. Ich werde es versuchen. Was eine mögliche Verwendung danach angeht, werde ich es offen lassen und es in die Hände der entsprechenden Verantwortlichen legen. Ich sehe allerdings auch, dass ein großes Engagement mit der Tätigkeit einhergehen muss um ein Stück weit von den regulären Kameraden akzeptiert zu werden. 







Meine persönliche Sicht der Dinge mal hierzu:
Ich halte nichts davon, einen PersOffz über adW auszubilden. Das will ich mal an zwei Beispielen verdeutlichen: nimm hier den Moderator LwPersFw und schau dir seine Beiträge an. Dessen Vorgesetzter bist du in Verband. Ihn müsstest du also fachlich anleiten. Das wird wohl schwierig. Das wird jedem schwer fallen, der frisch aus der Ausbildung kommt, aber als aktiver PersOffz sammelt man ja jeden Tag Erfahrung, als adW ist das aus der Sache heraus höchst überschaubar. Zweite Beispiel, du müsstest mit mir auf Augenhöhe Vorgänge abstimmen, deine Interessen fachlich mir gegenüber vertreten und mich überzeugen, in deine Richtung zu gehen. Anspruchsvoll.
Was will ich damit sagen: Dass du Dienstrecht hattest, hilft sicherlich in einem gewissen Grundverständnis für allgemeine Verwaltungsvorgänge.
Aber wenn es darum geht, dass der PersOffz Soldatinnen oder Soldaten berät, bei denen der PersFw nicht mehr weiterwusste, geht das doch deutlich darüber hinaus.
Man stellt sich das eben so vor "Personal kann jeder", sieht man ja öfters hier im Forum oder anderen social Media Kanälen. Ich glaube aber, dass dem nicht so ist, wie häufig liest man, das hat man mir aber nicht gesagt.
Ich bin da der festen Überzeugung: wenn man es richtig machen will, gehört PersMgmt zu den komplexeren Verwendungen, denn immerhin geht es um nicht mehr oder weniger, als um die berufliche (und damit manchmal auch die private) Zukunft von Menschen. Und im übrigen haben die oftmals eigene Vorstellungen und können sich noch beschweren.
Ist auch nicht dein "Fehler", denn immerhin geben die TSK ja in den entsprechenden Werdegängen die Möglichkeiten vor. Deswegen muss ich das aber trotzdem nicht gut finden.
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Antw:ROA a.d.W. 2023
« Antwort #10 am: 24. Januar 2023, 11:02:27 »

@ Michi:

Ich wünsche in jedem Fall Erfolg.

Nur als Hinweis noch: Selbst WENN man im Auswahlverfahren geeignet ist, führt die hohe Anzahl von Bewerbern (derzeit wohl bis zu 5 Bewerber für einen DP), dazu, dass selbst geeignete Bewerber nicht genommen werden können.

Wenn die Zielsetzung ist, dem Staat etwas "zurückzugeben", so kann man seinen Dienst auch als Mannschaftssoldat in einer HSchKp leisten - und sich ggf. dort als Feldwebel ausbilden lassen.
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ROA2022

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Antw:ROA a.d.W. 2023
« Antwort #11 am: 24. Januar 2023, 11:51:32 »

@ Michi:

Ich wünsche in jedem Fall Erfolg.

Nur als Hinweis noch: Selbst WENN man im Auswahlverfahren geeignet ist, führt die hohe Anzahl von Bewerbern (derzeit wohl bis zu 5 Bewerber für einen DP), dazu, dass selbst geeignete Bewerber nicht genommen werden können.

Wenn die Zielsetzung ist, dem Staat etwas "zurückzugeben", so kann man seinen Dienst auch als Mannschaftssoldat in einer HSchKp leisten - und sich ggf. dort als Feldwebel ausbilden lassen.

Dem kann ich mich auch aus eigener Erfahrung komplett anschließen. - Die Option in einer HSchKp zu dienen, war auch meine Alternative, falls das mit dem ROA adW nicht klappt. Die HSchKr suchen weiterhin engagierte Mannschafter, aber auch Kameraden, die sich nach einer gewissen Zeit als RUA oder RFA zum Trupp- bzw. Gruppenführer weiterentwickeln möchten.
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wannabe_res

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Antw:ROA a.d.W. 2023
« Antwort #12 am: 05. Mai 2023, 20:16:17 »



Wenn die Zielsetzung ist, dem Staat etwas "zurückzugeben", so kann man seinen Dienst auch als Mannschaftssoldat in einer HSchKp leisten - und sich ggf. dort als Feldwebel ausbilden lassen.

Kannst du mir sagen wo ich dazu ein paar Infos finde? Die Kameraden am Telefon (BAPers) helfen mir ehrlich gesagt nicht wirklich weiter.
War im Dezember auf dem AC der Führungskräfte, bin aber mittlerweile kurz vor dem resignieren noch Offz der Reserve zu werden.
FW der Reserve klingt für mich nach einer vernünftigen Alternative...
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doc.

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Antw:ROA a.d.W. 2023
« Antwort #13 am: 06. Mai 2023, 10:51:53 »

Kannst du mir sagen wo ich dazu ein paar Infos finde?

Am besten direkt ans Landeskommando wenden, entweder an den Stabsoffizier für Reservistenangelegenheiten oder den OrgFw der für die zugeordneten HSchKp zuständig ist. Eine erste Nummer zum Durchtelefonieren findet sich im INet, hier beispielhaft NRW: https://www.bundeswehr.de/de/organisation/weitere-bmvg-dienststellen/territoriales-fuehrungskommando-der-bundeswehr/organisation/landeskommando-nordrhein-westfalen

Und auch hier habe ich noch eine abweichende Meinung zur Diskussion beizutragen - in meiner persönlichen Erfahrung findet sich absolut kein Mangel an Fw und Uffz und Msch, sondern ein inzwischen schwerer Mangel an Offizieren im HSch. Denn die ganzen ROAs, SEs usw. finden nämlich aufgrund fehlender Qualifikation keinen Weg in den HSch und die ehemaligen SAZ-Offz stehen nicht gerade Schlange...
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Altgedienter_1

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Antw:ROA a.d.W. 2023
« Antwort #14 am: 06. Mai 2023, 13:18:12 »

Der Blick in den Ergänzungsbedarf für 2023 zeigt: die Anzahl ROA adW ist recht überschaubar und im Vergleich zum Vorjahr deutlich weniger.
Der Dienstherr will in Masse über GBO und ROA i.W. Personal gewinnen.
Im Bereich RFA schaut es gleich aus.
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