Bundeswehrforum.de

Sonstiges => Archiv => Laufbahn und Karriere => Thema gestartet von: Jens123 am 30. Januar 2010, 20:13:18

Titel: Tattoos
Beitrag von: Jens123 am 30. Januar 2010, 20:13:18
Hi,

Ich habe einige Tattoos, kann ich da bei der Bundeswehr probleme bekommen ? Also bei der Musterung ect?
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Rollo83 am 30. Januar 2010, 20:15:56
Forensuche benutzen!!!!
Tattoos geben Fehlziffern und können auch Probleme geben.Je nach Stelle und Motiv.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: ulli76 am 30. Januar 2010, 20:16:07
Ja, kann man. Hängt vom Ausmaß, dem Motiv, der Stelle und auch ein wenig von der angestrebten Laufbahn ab.

@rollo: Das heisst inzwischen Gesundheitsziffer.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Jens123 am 30. Januar 2010, 22:09:17
Also ich habe beide arme zu tättoowiert
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Rollo83 am 30. Januar 2010, 22:16:25
@Ulli
Ok ich hab einiges nachzuholen

@TE
Wollen sie SAZ werden oder nur Grundwehrdienst leisten?
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Jens123 am 30. Januar 2010, 22:17:51
Mein ziel ist es SAZ zu werden.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Rollo83 am 30. Januar 2010, 22:22:16
Also ich sag es mal so.
Ich hab glaub ich noch keinen Offz gesehn der seine kompletten Unterarme zugemalt hat.
Ich persönlich werde Feldwebel und habe 3 Chinesische Zeichen am Unterarm und bis jetzt war es kein Problem.
Die ganze Sache mit den Tattoos ist wohl auch eine Auslegungssache vom Chef denn eigentlich laut ZDv ist es verboten wenn die Tattoos an sichtbaren stellen sind.
Desto höher der Dienstrgrad desto ungeeigneter sind die Tattoos wohl wegen Vorbildungfunktion eines Vorgesetzten usw.
Bei der Musterung wird es aber eigentlich erst mal keine Probleme geben.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Jens123 am 30. Januar 2010, 22:23:58
Was bedeutet ZDv?
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Rollo83 am 30. Januar 2010, 22:28:15
Zentrale Dienstvorschrift.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: apollo98 am 30. Januar 2010, 23:57:30
Es ist nicht mehr verboten und es gibt auch keine ZDv die irgend ein Verbot ausspricht. Außer es handelt sich um rechts- oder linksradikale Sachen usw.

Wenn jemand im Dienst damit Probleme haben sollte, kann mir eine PM schreiben. Ich habe ein Rufnummer von dem Ansprechpartner im FüS. Übrigens macht das in der OPZ keinen Unterschied, ob der Bewerber an sichtbaren Stellen tatowiert ist. Wäre ja auch schlecht, weil ein lebendes tatowiertes Beispiel (UmP) im Dezernat Einplanung/Einstellung rum rennt.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: wolverine am 31. Januar 2010, 13:55:58
Fürchterlich! Bei Polizeibeamten o. ä. sind da zum Glück einige OVG noch etwas strenger! Aber im 2. Wehrdisziplinarsenat ist leider der Marsch durch die Instanzen vollends vollzogen! Hoffen wir auf die biologische Lösung und Rückbesinnung.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Rollo83 am 31. Januar 2010, 14:08:08
Ich werd mir mein am Unterarm wohl in der nächsten Zeit weglasern lassen.
Titel: Hallo
Beitrag von: Bienchen am 31. Januar 2010, 16:09:06
Hey mit Tattoos bekommst du keine Probleme ich mach grad seit einem Monat meine Aga und es ist alles locker :)
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: erdpichel am 03. Februar 2010, 22:03:32
ich versteh ehrlich gesagt die ganze problematik nicht...

vor einigen jahren oder besser jahrzenten waren ohrringe oder besser gesagt ohrstecker/Piercings bei männern auch "unnormal", heute kräht da kein hahn mehr nach.... auch wenn die besser versteckbar oder unsichtbar zu machen sind, so sehe ich da durchaus parallelen.

ich red da -wie in anderen threads auch schon erwähnt- nicht son tattoos im gesicht, auf den händen oder an sonstigen auffälligen stellen, aber wenn ich auf der schulter, an den beinen oder auf dem rücken irgendwo n tattoo hab, was mir was bedeutet, dann finde ich das nicht schlimm.

genauso kann ich nicht verstehen, dass manche aus dem tragen eines tattoos eine veränderte einstellung zu bestimmten sachen oder eine inkompetenz ableiten kann....

dazu sei gesagt, dass ich kein tattoo habe, aber dieses durchaus respektiere!

natürlich alles im rechtlich einwandfreien bereich... gewaltverherlichende oder radikale motive sind natürlich ausser diskussion!
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: kaimar2 am 03. Februar 2010, 22:19:16
Ich habe zwar keine Ahnung aber immerhin eine Meinung (nicht, dass mich das je davon abgehalten hätte, Selbige kundzutun). Solange man nicht gerade ein Hakenkreuz auf der Stirn hat, sollte es doch rein rechtlich gesehen eigentlich keine Probleme geben, oder? Also höchstens in dem Rahmen, in dem es auch im Zivilen problematisch wird.

Inwiefern sind Äußerlichkeiten als Vorraussetzung zum Ausführen einer Vorbildfunktion in der ZDV geregelt?
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: eule89 am 04. Februar 2010, 07:27:44
Guten tag....

ich wollte zu dem Thema tattoo's eins nach fragen...

Bei der Musterung hatte ich noch keins.... danach hab ich mir erst ein machen lassen.

hängt vom Motiv und der Stelle ab......blabla.......dat hab ich mitlerweile mitgekriegt.

also jez die frage könnte es Probleme geben hinsichtlich das ich das im nachhinein nicht gemeldet habe oder sowas.????ß

mfg


Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: wolverine am 04. Februar 2010, 13:51:44
Es geht bei Tätowierungen schlicht um das Ansehen in Öffentlichkeit. Der Bürger hat bestimmte Vorstellungen wie die Exekutive der Bundesrepublik Deutschland auszusehen hat. Und gewisse "Äußerlichkeiten" gehören da nicht dazu. Die OVG der Länder habe dazu zig Entscheidungen getroffen, die Polizisten betreffen. Leider gibt es noch keine einschlägige Entscheidung des BVerwG (Bw=Bundesbehörde). Obwohl ich lieber gar keine Entscheidung habe als eine, die wwieder nicht zwischen Liberalität und Beliebigkeit unterscheidet! Und gerade die Relativierungen hier im Thema (Nicht im Gesicht, nicht dies, nicht das) offenbaren, dass man diese "Büchse der Pandora" einfach nicht öffnen sollte. Das Spinnennetz quer über´s Gesicht ist einfach nicht Gesellschaftsfähig! Und ein Träger eines solchen hat als KpChef oder BtlKdr nichts verloren!
Tätowierungen sind nun einmal selbstzugefügte Stigmatisierungen sozialer Randgruppen (Strafgefangene, Motorradgangs etc.). Die bewaffnete Schutzmacht als Spiegel der Gesellschaft sollte sich gerade nicht als soziale Randgruppe gerieren.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: eule89 am 04. Februar 2010, 14:01:35
dat ist mir ja kla das hab ich ja hier schon tausend fach gelesen. diefrage stellung war ob es ärger geben könnte weil ich das nach der musterung gemacht habe und net irgendwie gemeldet habe oder wie auch immer....

es geht net darum ob das schlimm ist oder net....is eh zu spät hab eins....um genau zu seien auf dem rücken einen wolfskopf (also da das auf dem rücken ist siehts keiner und wen doch pech gehabt)

wie gesagt es geht mir nur darum mit dieser medizinischen meldeplicht oder wie dat heißt....

ist aber in dem sinne ja keine gesundheits verschlechterung (und bei den Fehlziffern steht auch nix über tattoos)

mfg

danke für die antoworten...
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: kaimar2 am 04. Februar 2010, 14:10:30
Zitat von: wolverine am 04. Februar 2010, 13:51:44
Tätowierungen sind nun einmal selbstzugefügte Stigmatisierungen sozialer Randgruppen (Strafgefangene, Motorradgangs etc.). Die bewaffnete Schutzmacht als Spiegel der Gesellschaft sollte sich gerade nicht als soziale Randgruppe gerieren.
Ohne zu weit vom Thema abweichen zu wollen: Ich habe kürzlich eine gute Definition von Tattoos als "In Anspruchnahme und Bestätigung des Rechtes auf den eigenen Körper" gelsen, quasi ein Zeichen, seinen eigenen Weg zu gehen und seiner vermeintlichen Bestimmung zu folgen. Vom Grundmotiv nicht sehr anders als die Einschreibung beim Bund, n'est pas? ;)
Abgesehen davon denke ich nicht, dass man derartig verallgemeinern sollte. Oder meinst du deine Aussage als allgemeine Auffassung der breiten Öffentlichkeit?
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: eule89 am 04. Februar 2010, 14:28:32
@kaimar2

also verteh ich das richtig bescheid sagen beim kwea brauch ich nicht weil das mein gutes recht ist??? korekt??
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: wolverine am 04. Februar 2010, 14:31:12
Mit einer Verpflichtung bei der Bundeswehr leiste ich einen Dienst an der Gesellschaft und füge mich in eine Gemeinschaft - den "Bund" - ein. Ich grenze mich gerade nicht aus um hemmungslos meiner Individualität zu fröhnen aus hedonistischem Zeitgeist. Ich erkläre mich sogar bereit, meine Gesundheit und sogar mein Leben für diese Gemeinschaft einzusetzen und zu opfern. Nach meinem Verständnis sind das sogar schwer vereinbare Gegensätze. Und was die "Allgemeine gesellschaftliche Auffassung" angeht: Das Problem ist, dass man diese nur vermuten kann. Ich gehe aber immer noch davon aus, dass der größere Teil sich von Tätowierungen abgestoßen und abgeschreckt fühlt und insgesamt der "Trend" auch wieder rückläufig ist. Auch die Zahl der dermatologischen Entfernungen steigt an.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: eule89 am 04. Februar 2010, 14:32:17
alles klar ich geb auf....da mir keiner ne antwort geben kann ??? ??? :'( :'(
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: wolverine am 04. Februar 2010, 14:47:33
Was wollen Sie denn jetzt? Es ist doch eh zu spät! Die Verschandelung ist vollzogen! Wenn es Folgen hat, Pech gehabt!
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: eule89 am 04. Februar 2010, 14:52:33
das ist keine verschandelung  ;)
nur ob ich dat melden muss oder net halt...naja egal...

@wolverine
sie könenn mich ruhig dutzen so alt bin ich noch net ;D
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: miguhamburg1 am 04. Februar 2010, 15:04:45
Nein, Sie müssen die erfolgte Tätowierung NICHT melden.

Und wenn sie Ihnen keine gesundheitlichen Probleme bereitet, werden Sie auch bei der ärztlichen Einstellungsuntersuchung zu Beginn Ihres Dienstes vom TrArzt eventuell ein Kopfschütteln, aber sonst keine negativen Folgen erleben.

Etwas Anderes KANN in Ihrer Einheit passieren, wenn einer Ihrer Vorgesetzten den Wolfskopf zu Gesicht bekommt.

Übrigens noch einmal zurück zu Volverine: Kulturell stammt diese Art von Körperbemalung von den Ureinwohnern in diversen Weltteilen, die häufig dunkle Hautfarbe aufweisen. Diese farblichen Varianten standen parallel zu Mustern, die ohne Farbe in die Haut eingeritzt wurden und Narben hinterließen.

Da dies in unserem mitteleuriopäischen Kulturkreis überhaupt keine Entsprechung hatte, kamen diese Tätowierungen via Handelsschiff fahrenden Seeleuten (und zwar vorwiegend den Matrosen, NICHT den Offizieren) nach Europa und wurden von speziellen sozialen Gruppen übernommen. Insgesamt kann man sie allesamt den jeweiligen Unterschichten ihrer Zeit zurechnen.

Eine Ausnahme ist erst in den zurückliegenden 10 Jahren festzustellen, als aus Tätowierungen ("Standesmerkmale" besagter Motorradclubs, Strafgefangener) eine allgemeine Mode wurde, die dann verharmlosen "Tatoos" genannt wurden und als "Arschgeweih" und anderen Bildnissen auf einmal auch Frauen "schmückten", was vorübergehend die Dämme brechen ließ, denn diese Frauen waren mitnichten allesamt Strafegefangene und "Motorradbräute"... Und genau hieraus ergibt sich die im allgemeinen Voklsempfinden von Ihnen so schön beschriebene Irritation, dass Randgruppenmerkmale jetzt auf einmal mitten in der Gesellschaft in relevantem Umfang anzutreffen waren. Aber die Tendenz geht gottlob allmählich wieder darauf zurück, dass sich Träger von Tätowierungen selbst sozial stigmatisieren, indem sie sich ausgrenzen...

Und ich hoffe stark auf ein Urteil des BVerwGer, das sich dann hoffentlich den Entscheidungen die Polizeibeamten betreffend anschließen wird, damit diese Unsitte endlich allgemein ein Ende findet!
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: wolverine am 04. Februar 2010, 15:12:45
Solange sich die Besetzung des 2. Wehrdisziplinarsenats bleibt wie sie ist, wage ich nicht zu hoffen!
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: AriFuSchr am 04. Februar 2010, 15:20:06
Zitat von: wolverine am 04. Februar 2010, 15:12:45
Solange sich die Besetzung des 2. Wehrdisziplinarsenats bleibt wie sie ist, wage ich nicht zu hoffen!

... du kennst die Richter und sie sind auch tätowiert  :o :o :o  ;D ;D
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: wolverine am 04. Februar 2010, 16:08:59
Anwälte liegen doch mit den Richtern im Bett... da sieht man auch die Tätos!
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: kaimar2 am 04. Februar 2010, 16:20:09
Zitat von: kaimar2... ein Zeichen, seinen eigenen Weg zu gehen und seiner vermeintlichen Bestimmung zu folgen. Vom Grundmotiv nicht sehr anders als die Einschreibung beim Bund ...
Zitat von: wolverine am 04. Februar 2010, 14:31:12
Mit einer Verpflichtung bei der Bundeswehr leiste ich einen Dienst an der Gesellschaft und füge mich in eine Gemeinschaft - den "Bund" - ein. Ich grenze mich gerade nicht aus um hemmungslos meiner Individualität zu fröhnen aus hedonistischem Zeitgeist. Ich erkläre mich sogar bereit, meine Gesundheit und sogar mein Leben für diese Gemeinschaft einzusetzen und zu opfern. Nach meinem Verständnis sind das sogar schwer vereinbare Gegensätze.
Dem stimme ich zu, da habe ich mich zugegebenermaßen etwas missverständlich ausgedrückt bzw. meine eigene Situation zu sehr in den Mittelpunkt gerückt. Natürlich stellt die Zugehörigkeit zur Bundeswehr eine Eingliederung und insofern eine Reduktion des Individualismus' da. Was ich sagen wollte ist, dass die Entscheidung zur Nicht-Verweigerung (bzw. heutzutage könnte man wohl durchaus von einer "(Entscheidung zur) Einschreibung in die BW" sprechen, da es für eine Verweigerung ohnehin nur eines formlosen Schreibens bedarf) mitunter eine sehr individuelle Angelegenheit ist, die vom privaten zivilen Umfeld u.U. nicht immer zu 100% verstanden und unterstützt wird.
Das hat nun wenig mit diesem Thema zu tun und soll lediglich als Erklärung meiner vorherigen Aussage dienen.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: wolverine am 04. Februar 2010, 16:24:53
Das Umfeld versteht nicht zu 100%, dass man sich an bestehendes Recht und Gesetz hält? Dann stimmt etwas mit dem Verständnis bzw. dem Umfeld an sich nicht!
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: kaimar2 am 04. Februar 2010, 17:32:24
Es ist nunmal eine Tatsache, dass viele Menschen der Bundeswehr nicht gerade vorurteilsfrei gegenüberstehen - bedingt durch Klischees, Gerüchte, Halbwissen und die Tatsache, dass Menschen einfach das fürchten oder ablehnen, was sie nicht kennen und verstehen.
Wer sich sichtbar tätowieren lässt, muss (um mal wieder den Bogen zum eigentlichen Thema zu schließen) damit rechnen, ebenfalls Vorurteilen und Ablehnung zu begegnen - aus teilweise den selben Gründen.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: doublewangster am 05. Februar 2010, 00:45:58
Hmmm... Also ich habe auch selber ein Tattoo an der linken wade es ist eig. sonst nie sichtbar aber  man würde es dan spätestens bei der musterrung b.z.w ZNwG  sehen. Ich werde dan sehen wie sie reagieren ist ein schlichtes Motive also abwarten und hoffen ;). Ich bereue es nicht da es ein wunsch von mir wa  und glaube auch nicht das es heutzutage noch eine große rolle spielt. Mfg
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Thorsten am 05. Februar 2010, 01:17:24
hallo zusammen, mal ne andere frage wie schauts mit piercing´s aus?? habe eins in der augenbraue und muss am 06.04 antretten...
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: doublewangster am 05. Februar 2010, 01:21:29
Hallo Thorsten,

ich habe zwar noch keine erfahrung ich glaube aber das wäre kein problem, und notfalls koennte man es ja auch rausmachen. Mfg mal gucken was die erfahreren leute sagen =)
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Thorsten am 05. Februar 2010, 01:25:16
ok danke werde mal abwarten was andere noch darüber wissen:D klar rausmachen wäre kein problem! aber ob man es einfach drin lassen kann oder nur mit nem pflaster überkleben darf...?
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: miguhamburg1 am 05. Februar 2010, 08:52:30
ZDv 37/10 - Anzugsordnung der Bundeswehr: Männer dürfen an Schmuck maximal 2 dezente Ringe tragen...

Piercings müssen während des Dienstes ganz herausgenommen werden. Allein wegen der Verletzungsgefahr oder Entzündungsgefahr. ZDv 10/5 Innendienstordnung: Der Soldat ist verpflichtet, alles zur Gesunderhaltung zu tun...
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: schlammtreiber am 05. Februar 2010, 10:04:06
Zitat von: kaimar2 am 04. Februar 2010, 17:32:24
Es ist nunmal eine Tatsache, dass viele Menschen der Bundeswehr nicht gerade vorurteilsfrei gegenüberstehen - bedingt durch Klischees, Gerüchte, Halbwissen und die Tatsache, dass Menschen einfach das fürchten oder ablehnen, was sie nicht kennen und verstehen.

Das ist sehr freundlich ausgedrückt, jedoch zutreffend.  :)
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: ulli76 am 05. Februar 2010, 14:43:49
@Thorsten: Wie schon geschrieben wurde: JA es muss raus- übrigens auch an nicht direkt sichtbaren Stellen. Nach Dienst kannst du es wieder rein machen- da interessiert es keinen.
@double: eins mit dezentem Motiv an der Wade wird voraussichtlich keine Probleme machen. Es wird aufgeschrieben, dass du eins hast und gut.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: doublewangster am 05. Februar 2010, 20:53:58
Achsoo Okay danke =) Das ist gut das es dan keine großen probleme machen würd. Dafür habe ich es ja extra ab die Stelle gemacht damit man es nicht gleich sieht.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: dominic G. am 18. Februar 2010, 18:14:19
Hallo Leute,
Ich habe mich jetzt beworben für eine stelle bei der Bundeswehr ,ich möchte die unteroffiezierslaufbahn einschlagen.
jetzt zu meiner Frage: Ich habe lange in einer Band Drumms gespielt, ich habe aus dieser Bandzeit ein Unterarm Tatoo in alt englischer schrift. Das wort Hate.
Das war der Name der damaligen Band. Eine metalcore Band.
Kann mir jemand aus Erfahrung sagen ob ich da enorme probleme bei der einstellung oder neu musterung bekomme?
Dieser Schriftzug hat keinerlei Politische bedeutung, mit solchen sachen habe ich nichts zu tun.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: schlammtreiber am 19. Februar 2010, 09:32:58
Zitat von: dominic G. am 18. Februar 2010, 18:14:19
Dieser Schriftzug hat keinerlei Politische bedeutung, mit solchen sachen habe ich nichts zu tun.

Das ist schön, dass Du das so siehst, aber auch irrelevant. Eine "Hass"-Tätowierung in "alter" Schrift wird der Normalbürger meist umgehend mit der ganz braunen Ecke in Verbindung bringen. Ob es so gemeint ist oder nicht ist für das Ansehen der Bundeswehr dann egal.

Auch wenn man politische Assoziationen weglässt, empfiehlt sich so eine Tätowierung mal überhaupt nicht für Staatsdiener. Überspitzt kann man sich den Reporter im Camp in Afghanistan vorstellen, der über die Soldaten berichtet, die die Bundeswehr dort in ein fremdes Land schickt: ´besonnene und anständige junge Männer, bewaffnet und mit "Hate"-Tätowierung...
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: hanni am 19. Februar 2010, 11:33:18
Auch wenn ich persönlich die Aufregung nicht verstehe, wenn jemand bei der Bundeswehr an einer "normalen" Stelle ein "normales" Tattoo hat, da ich das absolut in Ordnung finde, muss man berücksichtigen, dass die Gesetze und meistens auch die Vorgesetzten etwas älter sind und damit eben nicht gut umgehen können.

Am Besten ist ja immer noch, sich im Vorhinein zu überlegen, wo man hin möchte in beruflicher Hinsicht und sich erst dann bemalen zu lassen.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: schlammtreiber am 19. Februar 2010, 11:35:05
Zitat von: hanni am 19. Februar 2010, 11:33:18
Am Besten ist ja immer noch, sich im Vorhinein zu überlegen, wo man hin möchte in beruflicher Hinsicht und sich erst dann bemalen zu lassen.

Wenn man zur Bw möchte kann man sich ja dann eine Entfernungsspinne auf den Unterarm tätowieren lassen, die kann sich mal als nützlich erweisen  :D
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: miguhamburg1 am 19. Februar 2010, 11:58:54
Klar Schlammtreiber,

Standort Mannschaftsheim, von Norden beginnend SanBereich 600, Unterkunftsgebäude 450, Kfz-Halle 680...  ;D

aber zurück zum Fragesteller: Selbst wer es nicht politisch meinen sollte mit der Kombination fraktur-ähnliche Schrift und das Wort Hate: Für intellektuelle Reife spricht beides nicht, wenn man sich so etwas tätowieren lässt. Mal ganz abgesehen davon, was immer man mit einem derartigen Musikband-Namen ausdrücken möchte... ??? Also Dominic, selbst wenn Sie das nicht "politisch" meinten, einfacher macht so eine Tätowierung Ihre Bewerbung als SaZ der Bundeswehr nun wirklich nicht. Wäre ich PrüfOffz bei einem ZNwG, ich würde Sie allein wegen der dahinter stehenden Geisteshaltung nicht einstellen, ungeachtet dessen, was Sie sich dabei dachten (vermutlich ziemlich wenig). Denn es ist nun einmal Tatsache, dass sich viele Nazis oder Angehörige von Motorradclubs á la Bandidos genau derartige Schriftzüge tätowieren lassen. Und derartige Gestalten haben in der Bundeswehr nichts verloren (einschließlich solche, die sich mit derartigen Tätowierungen "schmücken", ohne dazu zu gehören).
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Dominic G. am 20. Februar 2010, 10:53:52
In erster Linie bedanke ich mich natürlich für die Antwort.
Da gibt es nur eine sache die ich gerne loswerden möchte nach der letzten Antwort auf meine Frage.
Ich finde es eine unverschämtheit das ich auf meine doch absulut neutrale Frage die ich in ihr öffentliches Forum gestellt habe eine ich möchte fast sagen schon beleidigende Antwort bekommen habe.
Hinzu kommt um auf ihre Aussage einzugehen,Zitat:Selbst wer es nicht politisch meinen sollte mit der Kombination fraktur-ähnliche Schrift und das Wort Hate: Für intellektuelle Reife spricht beides nicht, wenn man sich so etwas tätowieren lässt. Mal ganz abgesehen davon, was immer man mit einem derartigen Musikband-Namen ausdrücken möchte...--------- Ich habe eine Ausbildung bei einer gut angesehenen Versicherung als Systemadministrator und stehe dort auch noch im Berufsleben. Sie sprechen also auch nicht mit einem 15 Jährigen knaben der von den großen Erwachsenen eine antwort auf eine Frage erwartet und dann pädagogisch belehrt wird.
Ein Forum ist dazu da um sich auszutauschen und sich tippps und tricks zuzuschprechen, und natürlich um Erfahrungen auszutauschen.
Und bevor sie mir gegenüber herablassent wirken mit sprüchen wie: -was auch immer man mit solchen Tätoowiereungen ausdrücken möchte-. usw. Warum fragen sie mich nicht einfach um vielleicht eine neutrale diskusion zu beginnen?
Ich wäre da gerne darauf eingegangen.

So es reicht jetzt aber auch mit der Schimpferei!



Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Dominic G am 20. Februar 2010, 10:57:23
Natürlich allen anderen noch viel Spaß, und viele Interessante Themen!
Liebe grüße

Dominic G
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: wolverine am 20. Februar 2010, 12:23:16
Sie haben aber nur eine Frage gestellt und nichts zur Diskussion gestellt! Und jetzt gefällt Ihnen die Antwort nicht? Sie wollten wissen, welche Probleme Ihre Tätowierung bei einem Bewerbungsverfahren bei der Bw bereiten kan. Das wurde Ihnen von aktiven und ehemaligen Soldaten erklärt! Beleidigend war dabei nichts. Keiner hat Sie in Ihrer Gesamtheit herabgewürdigt. Dass Tätowwierungen meistens wenig bedacht und hinterher bereut werden, ist nicht so ungewöhlich; eher sogar wahrscheinlich. Ganz sicher sind Sie ja nicht mehr, sonst hätten Sie nicht gefragt.
Die Geisteshaltung, die hinter dem Bandnamen und der Schriftart steht, interessiert hier wahrscheinlich keinen! Wichtig ist, was man dahinter vermuten kann und - noch viel wichtiger - was die aktuelle gesellschaftliche Ansicht, das berühmte "Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden", dahinter vermutet! Das wirkt sich nämlich auf Ihre Laufbahn aus.
Dabei fragen Sie hier in aller Regel lebensältere und erfahrenere Teilnehmer mit mehr oder weniger soldatischer Erfahrung. Wenn Sie deren Antwort nicht hören möchten oder nicht vertragen, lassen Sie es bleiben und sparen sich Ihre Fragen!
Titel: Tattoos an den beinen
Beitrag von: Ramin am 20. Februar 2010, 13:36:21
Hallo ich wollte fragen ob tattoos an den beinen (normale private Sachen z.b. name der Freundin nichts rechts oder linksradikales oder abnormales wie z.b. "Hate") einen bei der Bundeswehr einschränken oder benachteiligen da man ja meistens lange Hosen anhat.

Kann man im Sommer selbst entscheiden ob man lange oder kurze Hosen anhat oder wird dass vom Vorgesetzten bestimmt da es einheitlich sein muss?

l.g.
Ramin
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: StOPfr am 20. Februar 2010, 13:53:53
Eigentlich sind zuvor doch alle Fragen im Zusammenhang mit Tattoos hinreichend beantwortet!

Die Uniform ist eine Einheitskleidung. Der Vorgesetzte bestimmt, selbst entscheiden is nich...
Das Tragen von Sommeranzügen ist innerhalb Deutschlands nicht erlaubt. 
Titel: Re:Tattoos an den beinen
Beitrag von: schlammtreiber am 22. Februar 2010, 09:18:25
Zitat von: Ramin am 20. Februar 2010, 13:36:21
Kann man im Sommer selbst entscheiden ob man lange oder kurze Hosen anhat oder wird dass vom Vorgesetzten bestimmt da es einheitlich sein muss?

Abgesehen vom Sportanzug gibt es eigentlich keine kurzen Hosen, somit erledigt sich dieses schwerwiegende Problem praktisch von selbst.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: StOPfr am 22. Februar 2010, 22:15:27
Zitat von: Harald F. am 22. Februar 2010, 21:31:38
Inzwischen ist auch jeder Zweite tatoowiert...
In der Bevölkerung oder in der Bundeswehr?
Ist diese Aussage einigermaßen seriös belegbar?
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: schlammtreiber am 23. Februar 2010, 08:55:09
Zitat von: StOPfr am 22. Februar 2010, 22:15:27
Ist diese Aussage einigermaßen seriös belegbar?

Nein, weil Troll.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Ichliebedeutschland am 12. März 2010, 12:04:13
Hallo,
ich bin seit 18 Jahren bei der BW und bin Hauptfeldwebel.
Auch die Offizíere in unserer Bundeswehr sollten gemerkt haben,
dass wir uns inzwischen im Jahr 2010 befinden.

Ich kenne genug Offze die Tattoos haben. Ich beurteile nie einen Soldaten danach ob er
ein Tatto hat oder nicht, sonder wie er täglich seine Arbeit macht.
Ich habe selber ein Tattoo auf dem Unterarm und bin in einem Motorradclub.
Ich habe aber auch ein Haus gebaut, 2 Kinder und bin seit 19 Jahren verheiratet.
Mein älterer Sohn ist in der 6.Klasse in einem bayrischen Gymnasium.
Das ging alles mit meinen Tattos und meiner zugehörigkeit zu einem MC.
Und stellen sie sich vor, ich war mit meinen Tattos 3 mal im Auslandseinsatz,
habe dort Checkpoints betrieben bin Patrouille gefahren und das alles mit meinen Tattos. Wahnsinn oder?
Ein Soldat muss kämpfen können, damit er Schützen, Helfen und Vermitteln kann. Das kann er auch mit
einen Tattoo. Ich hoffe das sich die Gesellschaft irgendwann so weiterentwickelt, dass jeder so
akzeptiert wird wie er ist. Und ein Tattoo ist keine Chrakterschwäche!

Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Ninjarider am 12. März 2010, 12:49:05
Auch von mir ein feedback
Ich bin 21 Jahre alt.
beide Oberarme komplett tätowiert
ledig, kinderlos
Habe 3 Berufe erfolgreich abgeschlossen.
Fachhochschule nebenbei an der Berufsoberschule gemacht.
zahlreiche Zusatzzertifikate

Werde eingestellt als StUffze (S6Fw)
Meine Tattoos waren kein Gesprächsthema bei der Bewerbung,
die Ärztin fragte lediglich, ob ich noch irgendwo welche habe.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: miguhamburg1 am 12. März 2010, 12:54:16
Sehen Sie, und genau deswegen gibt es ja eine Anzugordnung als ZDv, lieber Hauptfeldwebel, der Deutschland liebt... Wäre ich Ihr DV, so würde ich Ihnen unabhängig von der Witterung befehlen, Ihre Tatoos abzudecken, damit sie nicht sichtbar sind. Punkt.

Und, bevor eine Nachfrage kommt, ja, ich bin DV und bin es in den unterschiedlichen Stufen seit vielen Jahren. Und ich habe wegen meiner Entscheidung in "Tatoo-/Schmuckfragen" mehrere Beschwerden bis hin zu Truppendienstgerichten durchgestanden - und in jedem Fall wurden die Beschwerden, Eingaben und Verfahren vor den TrDstGer zu meinen Gunsten entschieden. Mit anderen Worten: Die betreffenden (allesamt Fw/Offz) mussten mit langen Ärmeln Dienst tun...
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: AriFuSchr am 12. März 2010, 13:03:08
ZitatAuch die Offizíere in unserer Bundeswehr sollten gemerkt haben,
dass wir uns inzwischen im Jahr 2010 befinden.

ZitatWäre ich Ihr DV, so würde ich Ihnen unabhängig von der Witterung befehlen, Ihre Tatoos abzudecken, damit sie nicht sichtbar sind. Punkt.

Offensichtlich gibt es da hinsichtlich des Datums noch gewaltige Irritationen  ;D
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: apollo98 am 13. März 2010, 00:41:55
Zitat von: miguhamburg1 am 12. März 2010, 12:54:16
Wäre ich Ihr DV, so würde ich Ihnen unabhängig von der Witterung befehlen, Ihre Tatoos abzudecken, damit sie nicht sichtbar sind. Punkt.

Schade, daß man übergewichtigen Offizieren nicht befehlen kann ihre 20 kg Übergewicht abzunehmen, damit der Bauch nicht mehr sichtbar ist. Punkt.

Die verfetteten Soldaten werfen einen viel größeren negativen Schatten auf die Bw als die mittlerweile gesellschaftstauglichen Tattowierten. Gott sei dank, ist Ihre Generation -lieber Miguhamburg1- am aussterben.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Ninjarider am 14. März 2010, 23:35:49
Punkt. Ahmen.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: miguhamburg1 am 15. März 2010, 13:18:34
Tja, lieber Apollo, da muss ich Ihnen aber einen Strich durch die gedankliche Rechnung machen - wenn meine Gesundheit mitspielt, werde ich unseren Streitkräften sicher noch mehr als 10 Jahre zur Verfügung stehen. Und ich weiß mich mit meiner Auffassung mit sehr vielen Kameraden aller TSK/OrgBer in Übereinstimmung.

Und was die verfetten Soldaten aller Dienstgrade anbelangt. Auch da gibt es diverse Möglichkeiten zur Einflussnahme durch DV. Leider werden diese aber auch nicht immer ergriffen. Aber wahrscheinlich ist dies bei Ihrer selektiven Wahrnehmung was die Einhaltung von Vorschriften anbelangt, auch unerheblich. Denn wir beide sind uns doch wohl hoffentlich einig, dass die 37/10 bezüglich (Körper) Schmuck für Soldatinnen und Soldaten ebenso verbindlich ist, wie unter anderem die Pflicht des Soldaten zur Gesunderhaltung, der sportlichen Leistungsfähigkeit pp.. ?
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: wolverine am 16. März 2010, 13:29:38
Mir ist noch keine obergerichtliche Entscheidung bekannt, die Tätowierungen als gesellschaftsüblich definiert. Wer eine hat, nur her damit (mich interessiert das wirklich!). Bitte Sozialadäquanz nicht mit Mode verwechseln. Mode ist viel schnelllebiger als gesellschaftlicher Konsens. Und insgesamt nimmt der Modetrend nach meinem Empfinden wieder merklich ab. Mittlerweile macht sich auch bereits der "mainstream" wieder über "Tatoos" lustig. Das ist schon eher so eine Verfehlung wie vor einigen Jahren diese unsäglichen "Buffalo"-Schuhe und Tätowierte werden in der gleichen Ecke abgeladen. Nur das das "Tatoo" ein Leben lang bleibt!
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Ninjarider am 16. März 2010, 16:56:03
Nicht zwingend, aber im Regelfall. (siehe Brady Pitty)
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Rollo83 am 17. März 2010, 09:36:18
Bei der heutigen Technik kann man ein Tattoo schon ziemlich gut entfernen lassen.
Hab mich nur mal so aus Interesse erkundigt wie das mit meinen schwarten 3 chinesischen Schriftzeichen auf dem Unterarm aus schaut.
Da die schwarze Tattoofarbe relativ schnell nach dem stechen verblasst stellt es bei dieser Farbe auch kein Problem dar das Bild komplett zu entfernen.Quasi würde auf mich einige Lasersitzungen von ca. 30-45 min auf mich zu kommmen und dazu noch einige 100€.
Wird mein Tattoo von meinen Vorgesetzten nicht akzeptiert werde ich diesen Weg zu 99,99% gehn.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Don Adlos am 30. April 2011, 21:18:44
Moin. Bin jetzt zum FWD Einberufen und hab ne Frage:

Ich hab auf den Rücken ein Eisernes Kreuz,Szwei gekreuzte Gewehre aus den 1. Weltkrieg mit den Schriftzug"In Treue fest". Lässt ja auf eine rechte Gesinnung schließen,was aber seit Jahren vorbei ist. Bin 20 Jahre,das Tattoo hab ich mir mit 15 Jahren als Jugendsünde stechen lassen. Hab NIX mehr mit der politischen Rechten zu tun. Das Tattoo hat ich schon zu meiner Musterung(Logisch). Es ist nicht groß,ungefähr 10cm.
Damals haben die nix dazu gesagt und auch das gespräch lief ordentlich,weil ich zugegeben habe das ich rechts war mich aber davon gelöst habe.
Bekomm ich da jetzt noch große probleme???

Mit freundlichen Gruß
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Andi am 30. April 2011, 21:20:24
Sollen wir jetzt eine Wahrsagerin rufen?
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: wolverine am 30. April 2011, 21:30:02
Flex es doch ´raus dem Rücken
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Don Adlos am 30. April 2011, 21:52:03
Naja hab grad nur ne Kettensäge zur Hand ;D
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Mr. O'Donnell am 30. April 2011, 23:41:01
Soll ich helfen?!  ::)
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: ulli76 am 01. Mai 2011, 00:07:49
Also es wäre schon ned schlecht, wenn du es entfernen lassen würdest- selbst wenn du glaubhaft machen kannst, dass du dich löblicherweise von der entsprechenden Gesinnung distanziert hast, es werden immer wieder Kameraden sehen und sich Gedanken machen.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Don Adlos am 01. Mai 2011, 08:39:35
Hmm is natürlich schwierig. Kommt aber für mich nicht in Frage,hab mich daran gewöhnt es gehört zu mir. Außerdem ist nichts verbotenes darauf zusehen.
Mit den Kameraden kann man ja reden und das richtig stellen und wer mich kennengelernt hat wird merken das ich nichts böses will.

Auf was bezieht die Bundeswehr ihre Tradition,wenn das Eiserne Kreuz und zwei 1.WW Gewehre problematisch sind?
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: KlausP am 01. Mai 2011, 08:49:38
Na ja, aber den "Schlenker" zur rechten Gesinnung hast du ja erst reingebracht:

ZitatLässt ja auf eine rechte Gesinnung schließen,was aber seit Jahren vorbei ist.

Ohne diesen Satz hätte daran kaum jemand Anstoß genommen.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Don Adlos am 01. Mai 2011, 09:03:04
Meinste? Wenn das so ist halt ich dann dort mein Mund darüber
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: m1i1ke am 05. Mai 2011, 18:55:31
Ist es denn in einer ZDV festgeschrieben,dass man sich nicht ein sichtbares tattoo machenlassen darf?

Will mich am nackentattoowieren. Nicht dass einer einem nen strick draus baut?!

bitte un erliche antwort.
danke
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: ulli76 am 05. Mai 2011, 18:58:16
Den zweiten Thread im Allgemeinen Teil zu dem Thema haste aber schon gefunden?
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: KlausP am 05. Mai 2011, 19:04:18
Da hat er doch selber schon geschrieben.  ::)
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Don Adlos am 13. Mai 2011, 21:21:27
Hat alles geklappt mit der Tatoowierung,kein Ärger oder dumme sprüche nur einer meinte"hier haben wir ja nen ganz treuen".
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: svenia am 19. Mai 2011, 12:29:50
Ich habe mich als Fw beworben, war vor ca 4 Wochen beim ZNwG und hatte mit meinen Tattoos auch keinerlei Probleme.
Und ich habe die Schulter, den kompletten Rippenbogen und..auch den Ausschnitt tätowiert.
Bei der Untersuchung wurden die Tattoos beguckt, die Helferin hat aufgeschrieben dass sie da sind und das wars.

Denk es ist einfach eine Frage von Motiv und Körperstelle. Lässt es sich gut verdecken und ist es vom Motiv her nichts provozierendes/anzügliches etc sollte es doch alles in Ordnung sein.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: ThommyBoy am 22. Mai 2011, 19:58:14
Habe ebenfalls Tattoos bei mir war das nie ein Problem.
Bei anderen Behörden, Polizei usw. könntest du Probleme bekommen.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Alex KING am 24. Mai 2011, 12:48:59
Hallo Leute,

ich weiß, dass hier schon sehr viel beschrieben wurde...

Habe aber trotzdem die Bitte um eine Antwort.

Ich würde gerne wieder zurück zur Bundeswehr... früher SaZ 4
Allerdings habe ich nun ein Tattoo, das von der linken Schulter, linken Brust und bis auf den Unterarm reicht.
Es ist einfach nur ein Muster/Tribal, und alles mit einem langen Hemd zu verdecken.

Wie sieht es hier aus als Feldwebel und ggf. einen Antrag auf BS?
Ich selbst hätte kein Problem, wenn mir mein Vorgesetzter vorschreibt, ein langes Hemd zu tragen bzw. die Ärmel nicht hochzukrämpeln.

Kommt ja immer auf die Situation an, oder?


Vielen vielen Dank vorab!


Gruß Alex
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: mailman am 24. Mai 2011, 17:53:02
Naja Ärmel nicht hochkremplen ist auch wieder ein Problem der Einheitheitlichkeit. Ich hätte als Vorgesetzter schon ein Problem damit wenn ich im Sommer die Möglichkeit hätte die Ärmel hochzu krempel, das aber nicht kann, weil einer sie lang tragen muss.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: miguhamburg1 am 24. Mai 2011, 18:16:32
Die Frage nach Tatoos ist hier im Forum dutzendmal durchgekaut worden:

Die Anzugsordnung verbietet diese Art "Schmuck" allgemein im sichtbaren Bereich.

Für die Durchsetzung von Vorschriften sind die Vorgesetzten verantwortlich. Mit anderen Worten: Es kommt darauf an, wie Ihre zukünftigen Vorgesetzten mit sichtbaren Tatoos umgehen!

Ich habe es in meinen Bereichen nie geduldet, dass Tatoos zu sehen waren und habe entweder das Abdecken mit Kleidung befohlen, aber auch einzelne Soldaten zur Entlassung gebracht, die sich ihre Tatoos amKopf, Hals oder den Händen nicht entfernen lassen wollten.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Alex KING am 25. Mai 2011, 09:39:14
Guten Morgen,

das mit dem Abdecken kann ich ja verstehen, damit muß nun einmal jeder rechnen...
Auch wenn ich denke, dass dies sich in Zukunft ändern wird.

Man sieht es ja nun mittlerweile auch z. B. bei der Frau des Bundespresidenten.
Und diese trägt es sichtbar auf offiziellen Anlässen.

Aber warum zur Entlassung bringen?

Ich meine, der Mensch ist ja dadurch nicht schlechter und bei der Einstellung war dies doch dann wohl auch kein Problem...
Es geht mir einfach darum, dass man hier nun unterschiedliche Aussagen lesen kann.

Was mich nun verwundert, dass ich daraus schließe, dass es bei der Einstellungprüfung oder Einstellungsuntersuchung kein Problem seien kann, aber der Vorgesetzte in der Einheit mich dann doch entlassen kann?

Ist das richtig?

Es nun einmal ein großer Schritt, seine feste Arbeitsstelle aufzugeben und dann doch auf einmal entlassen "wird"...

Sehr verwirrend.

Gruß Alex
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Sanipeter am 25. Mai 2011, 09:54:18
ZitatIch meine, der Mensch ist ja dadurch nicht schlechter und bei der Einstellung war dies doch dann wohl auch kein Problem...

Einige lassen sich ja auch nach ihrer Einstellung tätowieren und es kommt auch sicher auf die Stelle an, die man bekleidet. Also muss der Vorgesetzte in der Einheit darauf achten.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Pearlinha am 25. Mai 2011, 10:19:49
Zitat von: miguhamburg1 am 24. Mai 2011, 18:16:32
Ich habe es in meinen Bereichen nie geduldet, dass Tatoos zu sehen waren und habe entweder das Abdecken mit Kleidung befohlen, aber auch einzelne Soldaten zur Entlassung gebracht, die sich ihre Tatoos amKopf, Hals oder den Händen nicht entfernen lassen wollten.

Tättos am Hals oder den Händen sind nunmal nicht Gesellschaftfähig (Ja es mag jetzt auch welche geben die sagen das wäre Blödsinn den ich erzähle), aber wenn man nunmal nicht in einem Beruf arbeitet, bei dem es gänzlich egal ist das man auf dem Kopf und/oder den Hände Tättos trägt, ist es eben schwierig.
Ich bin selber tätowiert. Habe eine großflächiges Täto an der seitlichen Wade. Habe mir damals extra diese Stelle ausgesucht weil ich überlegt habe wie es im Sommer mit meiner Kleidung aussieht. Ich kam für mich zu dem entschluss das ich lieber eine lange Hose trage, wenn mein Chef Tätoos gegenüber eben nicht so Weltoffen ist, anstatt bei 35° Grad im Schatten eine lange Bluse oder Jacke zu tragen.

Ich kann miguhamburg1 entscheidung das du Soldaten zur Entlassung gebracht hast ziemlich gut nachvollziehen. Kopf und Handtätoos stören nun mal das Einheitliche Bild. Und ich glaube wenn der Job das absolutes Non-Plus-Ultra für mich ist und ich auch noch Aufstiegschancen oder ähnliches hätte, dann würde ich dafür auch mein geliebtes Tättoo entfernen.

Bei meiner Untersuchung im ZNwg war mein Tättoo kein Problem. Die Ärztin und die Assistentin waren begeistert,weil sie so ein schickes Tättoo und in der Form noch nie gesehen haben. :)

Selbst wenn ich mit meinem Tätoo Probleme kriege sollte, gibt es ja auch die Möglichkeit das "überzuschmincken". Mit spezieller Theaterschinke fällt das nicht auf und das ganze ist sogar Wasserfest.
Meine Freundin lässt sich nach Ihrer Einstellung 2 kleine Tättoo stechen (Unterarm, Wade). Ihr sagte man das es wohl keine Probleme geben wird, aber auch ihr habe ich die Theaterschinke Empfolen ... man weiß ja nie.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: miguhamburg1 am 25. Mai 2011, 12:01:54
Tatoos im sichtbaren Bereich sind für Soldaten schlicht verboten. Da spielt es auch keine Rolle, welchen künstlerischen Wert dieser "Körperschmuck" hat. Was Frau Wulf macht, unterliegt nicht den Vorschriften für Soldaten, ist bei dieser Frage also vollkommen ohne Belang.

Und ein Soldat, der Vorgesetzter ist/werden will, hat schlicht und ergreifend vorbildhaft aufzutreten und zu handeln, was sich mit Tätowierungen am Kopf, Hals und Handrücken nicht vereinbaren lässt. Außerdem lassen sich diese Tätowierungen nicht während der Dienstzeit abdecken, ohne dass ein Befehl hierzu unzumutbar oder gar unrechtmäßig wäre. Also bleibt als Alternative lediglich, das Tatoo entfernen zu lassen, wenn einem der Arbeitsplatz als Soldat denn doch wichtiger ist.

Was nun die Frage der Auswahl ist, verstehe ich, wenn Sie darüber irritiert sind. Dennoch ist das ZNwg in der komfortablen Lage, dass die Bewerber keine Untergebenen sind, denen man irgendwelche Befehle geben könnte. Das wiederum können erst Vorgesetzte der Bewerber, nachdem sie dann Soldat geworden sind.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: KlausP am 25. Mai 2011, 12:22:42
ZitatTatoos im sichtbaren Bereich sind für Soldaten schlicht verboten.

Und genau den Beweis sind bisher alle schuldig geblieben. Mir ist jedenfalls keine derartige Vorschrift bekannt. Was der Eine oder Andere hier versucht hat, anhand des Haar- und Barterlasses herzukonstruieren, passt hinten und vorne nicht, schon allein deshalb, weil die Begriffe "Tatoo" oder "Tätowierung" dort gar nicht vorkommen.
Und wenn Sie, wie Sie behaupten, "Soldaten zur Entlassung gebracht" haben, wäre ich auf die Begründung und die Rechtsgrundlage gespannt.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: F_K am 25. Mai 2011, 13:42:45
Ach Klaus,

Tatoos sind Körperschmuck - und Tragen von Schmuck ist (bis auf wenige Ausnahmen) für Soldaten verboten.

... und wenn die Tatoos als Soldat gestochen worden sind, gibt es tatsächlich einen Anknüpfungspunkt.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: KlausP am 25. Mai 2011, 13:45:59
Das sehe ich zwar anders und beantwortet auch meine Frage nicht, aber muss es auch nicht, weil ich mich aus DEM Thema jetzt ausklinke.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: miguhamburg1 am 25. Mai 2011, 15:40:29
Die Grundlage ist durch die Schmuckbestimmung der ZDv 37/10 gegeben. Und die Entlassungsgründe ergeben sich aus dem Soldatengesetz, z.B. Pflicht zum treuen Dienen i.V.m. Pflicht zum Gehorsam. Und die Entlassung erfolgt ebenfalls auf der Grundlage des SG, 55...

Ohne auf die Details der jeweiligen Einzelfälle einzugehen: die Entlassungen gingen alle durch...
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: F_K am 25. Mai 2011, 16:02:38
Lieber KlausP,

es beantwortet die Frage sehr wohl - die  meistens Vorschriften sind Befehle - und Befehlen muss man folgen.

Wenn Tatoos kein Körperschmuck sind, was ist es denn? Bekleidung? Dreck? Unrasiert?

(Das ist das tolle an Führen mit Auftragstaktik: Wenn "Schmuck" und "Schmuckteile / sonstiges" verboten ist, brauch ich für Ipods, MP3 Player, und so ein Kram keinen neuen Befehl machen - auch nicht für Piercings, Brandings oder whatever - ist alles abgedeckt).
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Andi am 25. Mai 2011, 16:17:04
Zitat von: F_K am 25. Mai 2011, 16:02:38
Wenn "Schmuck" und "Schmuckteile / sonstiges" verboten ist, brauch ich für Ipods, MP3 Player, und so ein Kram keinen neuen Befehl machen

Die verbietet sowieso die 37/10 zur Uniform.

Gruß Andi
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: rogal am 26. Mai 2011, 08:32:08
Also die Auffassung, das Tattoos zum Schmuck im Sinne der Vorschrift gehört, kann ich nicht teilen.
Ich definier den Schmuck im Sinne dieser Vorschrift so, dass Schmuck erfasst ist, den man vor Dienst ablegt (Piercings, Ketten, Ringe etc) und danach wieder tragen kann. Ein Tattoo dagegen ist was anderes, das geht nicht grad mal so schnell weg.

Allerdings bin auch ich nicht begeistert, wenn ich jemanden mit Glatze sehe, der den ganzen Hinterkopf tätowiert hat. Wenn jetzt aber ein Soldat am Oberarm hat und im Sommer entsprechend kurzärmelig bekleidet ist und man am Rande des T-Shirts Teile des Tatoos sehen kann, würde ich ihm sicher nicht den Kopf abreißen oder befehlen, nur noch langärmelig rumzulaufen
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: miguhamburg1 am 26. Mai 2011, 08:42:18
Irrtum, lieber Rogal, diese Frage ist bereits von mehreren TrDstGer und vom Wehrdienstsenat des BVerwGer geklärt: Auch Tätowierungen jeder Art gehören zum Schmuck, da sie nicht zum natürlichen Ursprung des menschlichen Körpers gehören, sondern sozusagen als permanent getragenes Schmuckstück anzusehen sind.

Insofern ist es bereits ein Entgegenkommen, wenn Soldaten ihr Tatoo behalten dürfen, wenn es durch die normalen Anzüge (FA, DA) verdeckt ist. Die Praxis ist ja auch mittlerweile gegeben. Dennoch: Kein Vorgesetzter müsste Derartiges dulden, wenn es z.B. im Sportanzug sichtbar ist...
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: rogal am 26. Mai 2011, 08:46:57
ok, die Rechtsprechung war mir nicht bekannt.

Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Alex KING am 26. Mai 2011, 09:27:03
Guten Morgen,

verstehe ich fast alles.
Wenn einer am Unterarm Tattoos hat und dann befohlen bekommt, "Langarm" zu tragen.
Wäre für mich auch kein Problem.

Und das einer entlassen werden kann, der sich ein Tattoo ohne genehmigung stechen lässt...

Aber es gibt nunmal mittlerweile sehr viele Soldaten, die mit Tattoos auf dem Unterarm zur Bundeswehr kommen und SaZ werden.
(Nicht am Kopf oder auf den Händen)
Liegen die alle in der Schwebe zur Entlassung?

Diese dann hinterher rauszuwerfen, ist doch dann irgendwie unverständlich, oder?

Meine "Angst" oder Befürchtung" ist einfach nur, dass ich meinen festen Job aufgebe, weil ich sehr gerne wieder zur Bundeswehr möchte.
Nach dem Einstellungstest und der Untersuchung in die Stammeinheit komme...
Ggf. "Langarm" befohlen bekomme (wegen dem Taatoo auf dem Unterarm), dieses ich dann natürlich auch einhalten würde.
Aber dass ich dann doch vielleicht einfach entlassen werde, weil es z.B. einem neuen Vorgesetzten nicht gefällt?

Hmm...
Oder hab ich die Fälle falsch verstanden bzw. waren dort ander Hintergründe gegeben.
z. B. gegen eine Weisungen/einen Befehle verstoßen...


Gruß Alex
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: miguhamburg1 am 26. Mai 2011, 09:30:50
Lieber Alex King: Dass Tatoos an Körperstellen, die mit den Tagesdienstanzügen (FA oder DA) abgedeckt werden können, mittlerweile wohl überall geduldet werden, ist ja nicht zuletzt in diesem Fred hinreichend dargestellt worden. Da brauchen Sie keine Befürchtung zu haben.

Ich beschrieb hier Fälle, in denen Soldaten Tatoos an Hals, Kopf oder Handrücken "mitbrachten", die also durch die o.a. Anzugsarten NICHT abgedeckt werden können.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: wolverine am 26. Mai 2011, 12:27:55
Zitat von: Alex KING am 26. Mai 2011, 09:27:03
Aber es gibt nunmal mittlerweile sehr viele Soldaten, die mit Tattoos auf dem Unterarm zur Bundeswehr kommen und SaZ werden.

iniuria communis non facit ius
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Alex KING am 26. Mai 2011, 12:38:18
Guten Tag,

alles klar.
Dann war das von meiner Seite aus falsch verstanden.

@ miguhamburg1:

Ich kann mir vorstellen, dass es vielleicht etwas nervt, immer wieder auf dem gleiche Thema "herumzukauen".

Aber für die meisten Betroffenen (wie mich selbst) sind die "Fälle" im Einzelnen dann doch immer recht unterschiedlich.
Es geht nun auch einmal um eine wichtige Entscheidung, die man hier trifft
und man möchte sich daher lieber noch einmal absichern.

Aber was ich eigentlich sagen will:

Ich danke Ihnen vielmals, dass Sie trotz der zahlreichen Diskussionen immer wieder mit viel Hintergrundwissen und sehr sachlich Antworten.
...Auch wenn einigen Ihre Antworten nicht gefallen, was eher daran liegt, dass sie wohl oft von der eigenen Erwartung abweicht.

Auf jeden Fall hat es mir sehr geholfen, und natürlich auch allen anderen vielen Dank!

So ich denke es ist ich wichtig sich auch mal für die schnelle Hilfe und Rückinfo zu bedanken!


Gruß Alex
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: apelino am 26. Mai 2011, 15:56:23
Zitat von: Pearlinha am 25. Mai 2011, 10:19:49
Meine Freundin lässt sich nach Ihrer Einstellung 2 kleine Tättoo stechen (Unterarm, Wade). Ihr sagte man das es wohl keine Probleme geben wird, aber auch ihr habe ich die Theaterschinke Empfolen ... man weiß ja nie.

Das ist offenbar auch typisch geworden. Getreu dem Motto;
   "Ich werde Zeitsoldat und lasse mich tätowieren. Das wollte ich schon immer, diese beiden Tattoos sind Teil eines
    Planes und es sollte schon immer prompt nach meinem Eintritt in die Streitkräfte der Unterarm und die Wade   
    werden... Bla bla bla."

Wie kommt ein Mensch dazu so zu denken? Und warum um Gottes Willen der Unterarm? Gibt es nicht auch aus objektiven Gesichtspunkten ästhetischere Körperstellen die man bemalen könnte? Und warum dann bis zur Einstellung warten? - Nonsens.
Das musste ich kurz loswerden, da ich ebendiese Gedankengänge nicht nachvollziehen kann, aber gern' könnte.
(Überdies: Ich bin tätowiert und darf mich entsprechend kritisch, wenn nicht noch kritischer dazu äußern; würde aber niemals auf den Gedanken kommen mich auf dem Unterarm oder vergleichbaren Körperstellen tätowieren zu lassen - unabhängig von meiner Stellung.)


Zitat von: Alex KING am 26. Mai 2011, 12:38:18
[...]
Auf jeden Fall hat es mir sehr geholfen, und natürlich auch allen anderen vielen Dank!
So ich denke es ist ich wichtig sich auch mal für die schnelle Hilfe und Rückinfo zu bedanken!

Und wenngleich ich mich dazu bisher nicht direkt geäußert habe und zur Lösung beitragen konnte/wollte, möcht' ich einfach mal vollmundig behaupten: Gern geschehen! - Nicht zuletzt auch weil der Ton die Musik macht, und Dein Ton ordentlicher Natur ist.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: steinreich am 27. Mai 2011, 15:12:36
Also ich kann mich mit Tattoos als Schmuck irgendwie garnicht anfreunden - ich finde es zwar manchmal ganz hübsch, aber wenn ich mir dann überlege, wie die Leute in 40 Jahren aussehen - da ekelts mich ;)
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Rollo83 am 27. Mai 2011, 16:53:06
@foxbuster

ZitatUnd warum um Gottes Willen der Unterarm? Gibt es nicht auch aus objektiven Gesichtspunkten ästhetischere Körperstellen die man bemalen könnte?

Schon mal was davon gehört das Geschmäcker verschieden sind?

Dem Einen gefällts am Unterarm so wie mir dem Anderen gefällts auf der linken Arschbacke. Das jetzt erst so gesehn ohne das man Soldat ist.

Ich bin ja jetzt schon ein bissel im Verein rum gekommen damit mein ich verschiedenen Schulen und damit verschiedene Vorgesetzte.
Bis jetzt hatte ich noch kein Problem mit meinem bemalten Unterarm und ich denke das dies auch nicht passieren wird.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: KlausP am 27. Mai 2011, 17:03:03
ZitatBis jetzt hatte ich noch kein Problem mit meinem bemalten Unterarm und ich denke das dies auch nicht passieren wird.

Na, mindestens ein Vorgesetzter würde mir da jetzt spontan einfallen.  :D :D
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Rollo83 am 27. Mai 2011, 17:07:48
Ja mir auch lol aber ich glaub dem werd ich nie über den Weg laufen und wenn ja wären meine Ärmel ganz schnell lang, zumindest der linke.
Ich bin ja grad mal wieder auf Lehrgang und was ich hier alles für tattoowierte Typen sehe ist unglaublich. Hier hat locker jeder zweite ein Tattoo was bei Ärmel kurz zu sehn ist und das vom OG Fa bis zum Hauptfeldwebel. Wenn man die alle Entlassen würde wäre man ganz schnell bei 170.000 Soldaten ;)
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: miguhamburg1 am 27. Mai 2011, 17:13:00
Liebe Kameraden,

dass sehr viele mit Tatoos herumlaufen, ist ja nicht ganz unbekannt - und wie wir hier im Forum sehen, sogar viele, die sich im Übrigen sehr für die Einhaltung von Vorschriften aussprechen ... :)  Lieber Rollo, ich stelle mir gerade lebhaft vor, dass Sie mich auf Entfernung entdecken und dann verschämt hinter irgendeinemSichthindernis verschwinden, um dann an den Jackenärmeln friemelnd mir entgegenzukommen...

Aber Spaß beiseite: Die deutliche Mehrzahl unserer Soldaten hat entweder gar keine Tätowierung oder aber an Körperstellen, die im Tagesdienst von der Bekleidung verdeckt sind. ... Und das ist auch gut so!
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Rollo83 am 27. Mai 2011, 17:19:22
@miguhamburg1

Das war natürlich ein kleiner Scherz meinerseits. Denn ich erwarte von jedem Vorgesetzten das er direkt auf mich zu kommt und er mir deutlich zu verstehn gibt wenn ihm etwas an meinem soldatischen Aussehn stört. Ich denke das kann man erwarten.

Das die meisten ihre "Bilder" verstecken können sehn  ich ganz genau so wie sie. Im Moment fällt es halt extrem auf weil Somer befohlen und ist und jeder mit Ärmel kurz unterwegs ist.
Ich finde es übrigends auch nicht gerade schön wenn an der Feldbluse irgendwelche komischen Striche zum vorschein kommen und sich am Hals lang räkeln oder irgend ein Quatsch mitten auf dem Handrücken zu sehn ist und das obwohl ich selber einige Tattoos habe und absolt der Meinung bin jeder soll machen was er schön findet.
Tattoo am Unterarm aber 100% in Ordnung denn wenn es unbedingt sein muss oder man im Dienstanzug unterwegs ist kann man alles verstecken und aus die Maus.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Weidscher am 28. Mai 2011, 10:25:46
Also bin 4 wochen dabei jetzt und durch das gute Wetter und weil man darauf achtet ist mir aufgefallen das jeder zweite Tätoowiert ist. Hab beim essen sogar ein mit Kopftätoo gesehen,und er war Hauptfeldwebel. In meiner AGA-Truppe sind von 23 Mann 18 Tättoowiert einschließlich ich. Zwar nicht bei allen sichtbar aber einige am Unterarm,Oberarm u.s.w. Noch nicht ein einziger hat sich beschwert,nochnichtmal beim Schwimmen wo von allen alles sichtbar wurde.

Also viel aufregung um nix in meinen Augen

Mit soldatischen Gruß
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Creed am 29. Mai 2011, 10:08:29
Habe mittlerweile 3 Tattoos.Am 29.06 muss ich zum ZNwG.Mal gucken,was dazu gesagt wird.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: miguhamburg1 am 29. Mai 2011, 20:18:18
Wie Sie bereits mehrfach hier lesen konnten, wird Ihnen dort überhaupt nichts dazu gesagt werden. Entscheidend wird sein, wie Ihre Vorgesetzten in der Truppe damit umgehen werden, denn erst dann, wenn Sie Soldat sind, kann Ihnen etwas verboten und/oder befohlen werden.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Rollo83 am 30. Mai 2011, 09:24:44
Das einzige was im Zentrum dazu gesagt wird ist bei der ärztlichen Untersuchung eine Fehlziffer in der Akte.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: ulli76 am 30. Mai 2011, 15:49:21
Das heisst jetzt Gesundheitsziffer
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: Rollo83 am 30. Mai 2011, 15:56:21
Argh ich kriegs nicht in meinen Kopf rein diese neuen Bezeichnungen. ;)
Es sei mir verziehn als Instler bin ich da nicht so firm drin.
Titel: Re:Tattoos
Beitrag von: wolverine am 30. Mai 2011, 16:12:17
Immer positiv denken! Die Fahrzeuge, die in die Inst kommen, sind auch nicht mehr kaputt sondern nur "anders"...
Titel: Antw:Tattoos
Beitrag von: Alex23 am 07. August 2012, 12:05:48
Ich finde Tattoos nicht schlimm, manche können richtig sexy aussehen, es muss aber auch an der richtigen Körperstelle sitzen und gut gemacht sein. Ich kenne eine Freudin die hat eine Kambodscha Rundreise gemacht[/url] und weil sie so begeistert von dem Angkor Wat Tempel war, hat sie sich den stilisiert auf den Rücken tätowieren lassen.

edit: werbung entfernt
Titel: Antw:Tattoos
Beitrag von: Tommie am 07. August 2012, 12:12:22
Ja, und ich war in Washington D.C. gewesen und habe mit das Washington Monument in Originalgröße auf den ... vergesst es einfach :D !

Es leben "RUMBALOTTE" und "WENDY" ;)