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Neueste Beiträge

#2
Kurz und knapp - aber da kommst du bestimmt selbst drauf - lass es besser. Alleine, dass du nicht mit Menschen dauerhaft zusammenleben kannst, wird für dich zu einem uniwindbarem Hindernis in der Grundausbildung, von 4-6 "Mann" Stuben. Auch bei Übungen oder im Einsatz werden sich solche Konstellationen ergeben. Also warum einen Beruf suchen, der so  etwas mit sich bringt, wenn man damit nicht klarkommt?
#3
Hallo,

kurz vorweg. Ich als Frau bin so erzogen worden, dass ich mich mit der Bundeswehr kaum bis gar nicht auskenne und schon die Anfangsfragen bei der Registrierung googlen musste. Für blödes Anstellen bitte ich daher um Nachsicht.

Zu meinen Fragen komme ich, weil mein Freund mich verrückt macht und von seiner Bundeswehrzeit schwärmt und zudem meint, Frauen sollten auch mal in den Genuss kommen für die Gleichberechtigung. Also habe ich mal mit dem Thema auseinandergesetzt. Ich werde aktuell 35 Jahre alt und wollte keine Kinder, bin daher ledig.

Daher meine Fragen:

Wie jeder müsste ich bei der Bundeswehr gemustert werden.

Nun habe ich gelesen, dass Frauen auch zur Krebsvorsorge müssen. Für mich ergibt sich kein Sinn zwischen  der Erkennung der Krebsvorsorge, wenn alle anderen Krebsarten (Z.B. Lungenkrebs bei Rauchern) unwichtig sind und ob ich die Intimuntersuchung verweigern kann, da ich sie privat über 20 Jahre auch nie in Anspruch genommen habe. Ich bin mit dem Krebsvorsorgesystem nicht in reinen und habe festgestellt, dass die Beurteilung für mich nichts ist, da ich in das System aufgrund hormoneller Unterschiede nicht reinpasse. Ich habe zu wenig weibliche Hormone und daher fast immer falsche Befunde. Das hält kein Mensch aus.
Der Unterschied zum Mann ist wohl, dass bei der normalen Krebsvorsorge der Frau keine Hernien etc. gefunden werden können.
Ansonsten habe ich mit der Musterung kein Problem.


Als nächstes habe ich ein psych. Problem. Ich habe 2013 eine Autismusdiagnose erhalten und daher große Probleme dauerhaft mit Menschen zusammenzuleben. Der Versuch mich zwanghaft in eine WG zu integrieren, ging fatal jedesmal schief. Daher lebe ich auch immernoch nicht mit meinem Freund zusammen bzw. möchte das nicht (zum Leidwesen seiner).
Ist Autismus ein Grund ausgemustert zu werden, wenn man so starke Beeinträchtigungen hat, dass man schon seine Ausbildungen nicht abschließen konnte? (Ich möchte jetzt nicht so sehr auf Details eingehen. Das würde den Rahmen sprengen.)

Ich bin wegen meiner ersten Ausbildung medikamentensüchtig geworden. Wir als damalige MTA hatten leider kein Arbeitsrecht und daher hatten wir nur Befreiungsurlaub. Krankschreiben lassen konnte man sich theorethisch, brachte aber nichts, da kein Arbeitsrechteschutz vor Krankheit. Man durfte daher nur so weit fehlen, wie es die vorgeschriebenen Stunden für die Prüfung zuließen. Daher bin ich damals mit einer dicken Erkältung immer weiter zur Schule gefahren, bis es nicht mehr ging. Seit dem bin ich von Nasenspray abhängig. Eine Entwöhnung scheiterte daran, dass ich kein Cortisol vertrage und Rückfälle wegen meiner Allergie sehr wahrscheinlich sind (derzeit in Hyposensibilisierungstherapie, dauert noch zwei Jahre). Die Entwöhnung kann bis zu einem Jahr dauern. Da ich das Zeug aber schon über 15 Jahre mittlerweile nehme, ist der Körper wohl sehr geschädigt.
Da ich keine ärztliche Hilfe diesbezüglich erhalten habe und mit dem Cortisol absolut nicht klar kam, nehme ich bereits je nach Wetter und Umfeld (bitte nicht rauchen) bis zu 5x am Tag das Spray. Für den Einsatz absolut unpraktisch.
Wie verhält es sich mit Medikamentenabhängigkeit in der Bundeswehr?


Durch eine MRT Untersuchung im März wurden alle Inneren Organe bereits abgecheckt. Soweit alles ok.
Die meisten Probleme sind eher psych. bzw. suchtmäßig.


PS: Mein Freund ist der Meinung, Frauen wären weniger fähig Befehle zu befolgen, da sie eher emotional reagieren. Er denkt immer, ich wöllte bei der Bundeswehr agieren, "wie ich möchte". Grund ist, dass ich ihm gesagt habe, wenn ich schon zum Bund muss, dann aber richtig mit auch allen Rechten wie der Karriere. Da guckt er erstmal doof. Das kann ich doch nicht machen. Momentan bringt er mich mit seinen Einstellungen oft auf die Palme. (Sorry, aber ich musste das hier einfach noch drunterschreiben, damit man weiß, wie ich mich fühle. Wenn jetzt noch unsere Regierung dazu kommt und die Care-Arbeit nicht gedeckt wird, dann befürchte ich schlimme Ergebnisse bei solchen Kandidaten.)
#4
Allgemein / Antw:Marschgesang noch erlaubt...
Letzter Beitrag von HubschrauBär - 06. Juli 2025, 17:33:27
Zitat von: Felix Grothe am 06. Juli 2025, 14:25:09
Zitat von: snake99 am 05. Juni 2009, 12:41:35Während meines Uffz Lehrgangs ´99 (alter Art 3 Monate Münster HUS I) mussten wir "Westerwald" stundenlang beim Marschieren singen :) Da wir es zu Anfangs nicht auf die Kette bekommen haben, gab es sogar 2 Zusatzdienstpläne nach Dienst ...

Meines Kenntnisstandes nach ist das "Westerwald Lied" in Tat verboten worden zu singen, wegen Verbindungen zur nationalsozialistischen Zeit.
Das Westerwaldlied ist nicht verboten.
#5
Allgemein / Antw:Marschgesang noch erlaubt...
Letzter Beitrag von Felix Grothe - 06. Juli 2025, 14:25:09
Zitat von: snake99 am 05. Juni 2009, 12:41:35Während meines Uffz Lehrgangs ´99 (alter Art 3 Monate Münster HUS I) mussten wir "Westerwald" stundenlang beim Marschieren singen :) Da wir es zu Anfangs nicht auf die Kette bekommen haben, gab es sogar 2 Zusatzdienstpläne nach Dienst ...

Meines Kenntnisstandes nach ist das "Westerwald Lied" in Tat verboten worden zu singen, wegen Verbindungen zur nationalsozialistischen Zeit.
#6
Zitat von: Blueskygreeneye am 06. Juli 2025, 07:58:29Hallo alle zusammen, ich bin bereits Fahrlehrer der Klasse BE und besitze alle zivilen Führerscheinklassen. Nun strebe ich ich die Laufbahn im Feldwebel-Fachdienst als Fahrlehrer an. Das Gespräch im Karrierecenter hatte ich breits und nun steht die Eignungsprüfung an. Ich bereite mich natürlich schon intensiv darauf vor, jedoch bin ich mir unsicher, inwiefern auch Englisch geprüft wird bzw. welche fachspezifischen Fragen mich im CAT-Test erwarten. Kann mir bitte jemand sagen, der vielleicht die gleiche Laufbahn anstrebt, wie das Eignungsverfahren bei euch abgelaufen ist?
Was immer hilfreich ist, sich die Erfahrungsberichte aus der FAQ durchzulesen.
#7
Guten Morgen,

Ich lerne :

Mathe : Bruchrechnen, Dreisatz, Zins/Prozentrechnen, Fläche-Volumen.

Deutsch: schwierige Wörter,bisschen Grammatik

Englisch: Zeitformem

Physik: Zahnrädern, Hebel etc.

Benutze eine App und meine alten Schulbücher.

Welche Niveau generell die Tests haben weiß ich nicht.

Manche sagen Realschluss oder Abi obwohl Abi-Niveau denke ich eher weniger.
 
Ich hatte damals in Düsseldorf schonmal gemacht liegt aber 18Jahre zurück.

Mit freundlichen Grüßen



Nachtrag : Und Matrizen kann man auch über eine App machen.

#8
Das Verfahren ist im Grunde für alle Verwendungen gleich. Fachspezifisch kommt, was den Fahrlehrer betrifft, nicht dran.
#9
Hallo alle zusammen, ich bin bereits Fahrlehrer der Klasse BE und besitze alle zivilen Führerscheinklassen. Nun strebe ich ich die Laufbahn im Feldwebel-Fachdienst als Fahrlehrer an. Das Gespräch im Karrierecenter hatte ich breits und nun steht die Eignungsprüfung an. Ich bereite mich natürlich schon intensiv darauf vor, jedoch bin ich mir unsicher, inwiefern auch Englisch geprüft wird bzw. welche fachspezifischen Fragen mich im CAT-Test erwarten. Kann mir bitte jemand sagen, der vielleicht die gleiche Laufbahn anstrebt, wie das Eignungsverfahren bei euch abgelaufen ist?
#10
Reserve / Antw:DVags nur noch mit Passie...
Letzter Beitrag von Peter Lemon - 05. Juli 2025, 22:28:14
Zitat von: F_K am 05. Juli 2025, 14:33:29Soldaten befolgen Befehle - fertig.

Es gibt 1000sende Beispiele, wo Vorschriften "komisch" sind, Soldaten sind daran gewöhnt.

Liebe BS, Saz & Reservisten-Kameraden,

jetzt möchte ich eine Anmerkung machen, die ein Problem aufzeigt, welches wir nicht werden lösen können.

F_Ks Ansatz am Ende ist "Befehl & Gehorsam" - passt - wenn es um den Job in "Grün geht".
Im Ganzen ist die Bw nicht vor politischen Aktionen, die in der Durchführung schwierig werden könnten, abgesichert. Nachvollziehbar für mich.

Reservisten von der anderen Seite - z.B. aus der freien Wirtschaft - sind anders gestrickt.
Die Politik spielt mal wieder verrückt - dann kommen Gesetzesänderungen & neue Verordnungen -die werden per Entwurf in eine Vorabstimmung gegeben. In diesem Stadium ist es tatsächlich möglich, sich in einer Abteilung des Ministeriums Gehör zu verschaffen - hier kann aktiv auf die Machbarkeit hingewiesen werden.
Ich habe konkret erlebt, dass ein Gesetz bei der Vorlage im Kabinett dann auf "machbar" angepasst wurde.

Diese Möglichkeit hat die Bw nicht. Weil wahrscheinlich niemand den Mumm hat, nach oben "zu melden". In der Wirtschaft kosten Dummheiten - auch von der Politik - immer Geld. Bei der Bw ist und wird niemand incentiviert.

In Sachen SÜ hat niemand vorab genug Lärm gemacht, um auf die jetzt auftretenden Problem hinzuweisen, so dass die Durchführung angepasst wurde. Warum? Für mich sonnenklar - bloß kein Unmut erzeugen.

Es ist eben ein Unterschied, ob ich am Ende eines Geschäftsjahre eine Tantieme erhalte  und ob diese vielleicht durch politische Aktinen gefährdet werden könnte.

Wer mag, kann sich mal mit einem Entwurf vom 19. Juni 25 befassen. Bis zum 15. Juli 25 soll die Wirtschaft reagieren - und sie wird es tun. Die Bundeswehr hat wahrscheinlich noch gar nicht erkannt, was der Entwurf für sie bedeuten könnte.

Viele Grüße.