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Bundeswehr Amsterdam Urlaub

Begonnen von Caphalor, 03. Mai 2013, 18:58:44

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Caphalor

Zitat von: ulli76 am 03. Mai 2013, 19:08:25
Achso- hier noch der Link, der eindrucksvoll zeigt, warum zumindest ich kein kiffenden Kameraden toleriere:
http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=39238.0

Also ich glaube sie alle haben das hier in den falschen hals bekommen und ich bereue jetzt schon dieses thema hier eröffnet zu haben! das sollte nicht heißen das ich dort hinfahre und mir die birne ausm schädel kiffe ich wollte das mit meinen freunden mal 2-3 tage ausprobieren NUR DORT! ich hatte nicht vor das in deutschland vortzusetzten! und ich denke mal so ziemlich jeder hat das schonmal ausprobiert! bestimmt auch jmd von ihnen (falls nicht sehr gut :) )! außerdem habe ich gemeint das ich zu diesem zeitpunkt noch kein soldat bin und da bis zum antritt mind 2 monate vergangen sind!

ps: dieses video kenne ich und ist meines wissens teil einer dokumentation! meine frage bezog sich auch nicht darauf ob ich im gefecht kiffen darf wie das die afghanischen soldaten in diesem video machen!

ulli76

#16
Du HAST das doch schonmal ausprobiert. Jetzt planst du das wieder zu tun und dann noch mehrfach/über mehrere Tage.
Und du willst mir echt erzählen, dass du dann dauerhaft die Finger davon lässt.

Ganz ehrlich- ich würde dich nicht mit ner scharfen Waffen neben mir haben wollen. Und dir erst recht nicht mein Leben anvertrauen.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Caphalor

damit meinte ich das ich was von der wirkung spüre,  ;D
was bis jetzt nicht der fall war und da dachte ich könnt man das doch mit einem amsterdam tripp verbinden!
aber wir sind hier nicht in einem kiffer-forum!

Rollo83

Das glauben sie, manchmal fühlen wir uns hier aber so.

Steve87

Leider haben Beitrage hier im Forum keine auswirkungen auf die Einstellung bei der Bundeswehr. Denn mit ihren Ansichten sollte sie niemand Einstellen! Ich jedenfalls habe noch nie gekifft und ich kenne in meinem näheren Kameradenkreis keinen der dies getan hat oder tut. Und da bin ich auch sehr froh drum!
Beamter im mittleren technischen Dienst

Kormoran

Ist dir auch klar, dass jeglicher Drogenkonsum nach Diensteintritt einen erhebliches Dienstvergehen darstellt (§17IV Soldatengesetz - Pflicht zur Gesunderhaltung) und zumindest während der ersten vier Jahre idR fristlose Entlassung bedeutet? Ich frage nur, weil ich irgendwie nicht bleibe, dass dieser tolle Trip nach Amsterdam einmalig bleibt, oder?

Nach Diensteintritt wird in der AGA in der ersten Woche grundsätzlich eine ärztliche Untersuchung durchgeführt - inkl Urinprobe. Ist diese positiv, wirst du erstmal von allen sicherheitsrelevanten Tätigkeiten "befreit" - damit fällt der scharfe Schuss mit der Waffe schon mal flach, während im Hintergrund die Entlassung beantragt wird. Nach ein paar Wochen heißt es dann Bye-Bye - ich kenne keinen Fall wo das jemals anders war...

jiN

wieder der oberhammer wie hier einige abgehen
mindestens 3 leute haben ihn gleich als kiffer bezeichnet, weil ers mal versuchen wollte.
also ich kann das nachvollziehen, dass man nicht dumm sterben will und das ers aufm nem hollandtrip macht, soll er doch?
wenn nacher was nachgewiesen wird, dann ist das halt pech für ihn, trotzdem muss man nicht gleich wieder so abgehen wie einige hier
völlig unverständlich was einige sich denken, und vor allem wie manche sich die nase stoßen

KlausP

Zitatalso ich kann das nachvollziehen, dass man nicht dumm sterben will und das ers aufm nem hollandtrip macht, soll er doch?

Ich finde das auch gut. Soll er sich richtig die Birne zudröhnen, dann kann er wenigstens 2 Tage nach Dienstantritt diese Erfahrung gleich noch mal vertiefen, weil er dann nämlich wieder draußen ist.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

jiN

ich finde es einfach bescheuert, dass man es immer so dramatisieren muss
er sagt er hat nurn paar mal dran gezogen, will aber wissen wies bei nem echten joint ist.
jetzt ist er so vernünftig und sagt, dass ers noch vor seiner soldatenzeit machen will - das ganze aufm hollandtrip wo es eh legal ist.
also wo ist bitte euer scheiß problem?
wenn er dann meinetwegen 5 tage nach dem rauchen positiv getestet wird ist es pech.
kenne die abklingzeiten jetzt nicht von drogen, aber was ihr alle palabert, als ob jeder der mal son ding raucht dadrauf hängen bleibt.
und dann diese pseudo soldaten hier
ich habe noch nie einen joint geraucht und ich kenne auch niemanden etc
junge guck dich mal beim bund um

habs damals auch versucht, 17 / 18, war sicher nicht 5 tage vorm dienstantritt, aber als man mich gefragt hat, ob ichs mal versucht hätte, hab ich das bejaht und mir wurde 2 verwendungen rausgestrichen punkt.

wärt ihr mal alle so kameradschaftlich, würde ihr sagen: du bist alt genug, mach was du willst, wenn der test kommt und du positiv gemarkt wirst, selber schuld
danach könnte unser forumsdoc, sofern er bereit dazu ist, was dazu sagen ob und wie lange sich sowas hält und ihn natürlich auf die gefahren hinweisen und dann ist gut.

wie ihr alle tut, als wäre das was sonderbares, dass man das in der jugend mal probiert oder probiert hat

SpitFire

Zitat von: Caphalor am 03. Mai 2013, 19:32:13
(...) und ich denke mal so ziemlich jeder hat das schonmal ausprobiert! (...)

Nein.
Wer lacht, hat Reserven.

Elvis

Zitat von: Caphalor am 03. Mai 2013, 18:58:44
NUR DORT! ich hatte nicht vor das in deutschland vortzusetzten! und ich denke mal so ziemlich jeder hat das schonmal ausprobiert! bestimmt auch jmd von ihnen (falls nicht sehr gut :) )! außerdem habe ich gemeint das ich zu diesem zeitpunkt noch kein soldat bin und da bis zum antritt mind 2 monate vergangen sind!



Also, wo der Konsum stattfand ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass die Bundeswehr ziemlich klare Regeln beim Feststellen der Substanz im Körper hat und sich diese nicht aufweichen lassen.
Kaum eine Droge ist solange im Körper nachweisbar wie Cannabis und man kann kaum einschätzen, ob nach 8 Wochen noch was nachgewiesen wird, oder nicht. Einmaliger Konsum - wohl kaum. Das ganze Wochenende durch - weiß man nicht, besser nicht.
Aber die Frage ist auch nicht, ob etwas Unerwünschtes in Ordnung geht, solange man nicht erwischt wird.
Sondern dass die Bundeswehr von jemanden, der in einer professionellen Freiwilligenarmee dienen will, die charakterliche Stärke erwartet, dies bleibenzulassen - ohne wenn und aber.
Ganz sicher gibt es Ex-Kiffer beim Bund, so wie sich der Konsum auch im Zivilen durch alle Gesellschaftsschichten zieht. Aber der Dienstherr erwartet, dass man mit dem Thema abschliesst, sobald die Bundeswehr ein Thema wird. Und wenn es erwartet wird ist es eine Frage der soldatischen Ehre, sich daran zu halten.
Die Bundeswehr entspricht Ihrem Wunsch, zur Marine zu gehen und das sind die Spielregeln, die Sie im Gegenzug befolgen müssen und das Recht hat sie.

Als ich ´95 Wehrdienst geleistet habe, war der Konsum aufgrund der Allgemeinen Wehrpflicht relativ verbreitet. Versehentlich erschossen wurde deshalb nun auch niemand.
Ich hatte damit wenig im Sinn, aber ein Oberleutnant entdeckte mal den Bong eines Kameraden, "geschickt" hinterm Vorhang versteckt, da hieß es nur: "Aufpassen, Mädels - und nicht im Dienst!".
Aber heutzutage ist es nunmal eine Freiwilligenarmee und da gelten völlig zu Recht andere Maßstäbe.
Erheblich bedenklicher fand ich allerdings Kameraden, die nach dem wodkaseligen Kompanieabend morgens kaum gerade stehen konnten und dennoch mit scharfen Waffen hantieren durften.

VC93

@KlausP

Ich möchte nicht unhöflich sein aber gab es in der DDR Marihuana?

KlausP

Was hat das mit "unhöflich" zu tun? Ist doch 'ne ganz normale und legitime Frage.

Sicher wird es das irgenwo und irgendwann auch in der DDR gegeben haben, ist mir allerdings nicht bekannt, auch keine späteren Statistiken dazu. Sollte ich vielleicht mal gppgeln. Ich kann nur mit Fug und Recht sagen, dass ich jetzt schon fast 60 Jahre ohne illegalen Drogenkonsum ausgekommen bin und ich vermisse rein gar nichts. Mir fehlt auch völlig das Verstämdmis dafür, dass manche Leute glauben, dass solche Erfahrungen unbedingt zum Leben dazugehören und einen in seiner Entwicklung weiterbringen sollen. Ich bin sogar so charakterschwach, dass ich mir nicht mal das Rauchen angewöhnt habe  ::), trotzdem in meiner näheren Verwandschaft, in der Lehre und später als Soldat die Mehrzahl der Leute um mich herum Raucher waren.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Ralf

@Elvis:
ZitatAber der Dienstherr erwartet, dass man mit dem Thema abschliesst, sobald die Bundeswehr ein Thema wird.
Und da liegt ein Denkfehler vor. Der Dienstherr erwartet nicht, dass man nach Diensteintritt damit abschließt, sondern schon eine gewisse Zeit vorher. Warum sollte er das sonst bei der Einstellung testen? Denn da muss der Konsum ja schon bereits stattgefunden haben. Wäre ihm das nur nach Diensteintritt wichtig, bräuchte er es nicht testen.

@jin:
Zitatalso wo ist bitte euer scheiß problem?
Ist das austicken ggf. eine Nebenwirkung?
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Helft mit, dass es so bleibt.

BulleMölders

Vielleicht mal eine "nette" Geschichte was passieren kann, wenn man das Kiffen nicht lassen kann/will.

Zugetragen Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts.
Da konnten zwei SaZ4 (OG/UA und Maat) von dem Zeug wohl nicht lassen. Jedenfalls musste nach der Überfahrt über den Atlantik der drang nach dem Zeug so groß sein, dass sie noch am Einlaufabend versucht haben in dem komplett abgeriegeltem Stützpunkt der Amerikaner Hasch zu kaufen. Dumm nur das der Verkäufer ein Drogenfander der Amis war. Also erst mal ab ins Militärgefängniss der Amis. Kurz nach Mitternacht durften wir diese dann von dort zum Schiff transportieren.
Am nächsten Mittag durften die beiden dann von GTMO via Washington zurück nach Deutschland reisen. Das war es dann mit der sechs Monats Tour durch die Karibik. Danach wurden die beiden dann auch irgendwann Entlassen.

Da kann man mal sehen wie einem so etwas das Hirn vernebeln kann, dass man glaubt in einem komplett abgeriegeltem Stützpunkt wie GETMO laufen an jeder Ecke Drogendealer rum.