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Begonnen von zweifler, 21. Februar 2016, 20:59:50

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Ich spreche nicht von KEINER Leistung ... natürlich bekommen solche Leute auch in der freien Wirtschaft Probleme. Aber es kann halt naturgemäß nicht jeder Mitarbeiter auf eine Führungsposition befördert werden und wenn man das nicht schafft, heißt das ja nicht, dass man schlecht ist. Und wenn die Leistung stimmt, dann behält man auch seinen Job.

zweifler

Halten wir doch mal fest, das eher wahrscheinlicher ist nach der Verpflichtungszeit  wieder Zivilist zu werden, als BS.

Und ja Ralf, wenn ich es nicht schaffe, dann war ich nicht "gut" genug, oder andere waren besser. Aber das ist ja überall so, Ich war jahrelang Gruppenführer in einer HiOrG. Als es mal im dem Verein um den Posten des Vorstandes ging, war auch ein Kanidat dabei, der bei jedem Fest der erste und abends beim Aufräumen der letzte war und sehr viel gemacht hat. Menschlich hat sich ein anderer besser verkauft.
Also war Kanidat a nicht gut genug trotz hoher Leistungen.

Und ja, es wäre für mich ärglich dann kein BS zu werden wenn ich messbar gute Leistungen bringe und es dann eben doch nicht reicht. Ich weiß das ich bestimmt schaffen könnte. Aber ich weiß nicht wie gut andere sein werden und wie der Bedarf in einigen Jahren aussieht. (Das weiß wohl keiner)

Wie schon mal erwähnt, wäre ich ein paare Jahre jünger dann wäre das alles anders. Ein Offizier der in dem Alter ausscheidet hat immerhin sein Studium und viel Führungserfahrung.

In meinem Berufsfeld ist der Meister leider nur sehr wenig angesehen, da geht die Tendenz zum Techniker oder zum Studiu. Auf Meisterposten, die sich nciht auf Mitarbeit beschränken, setzt man heutzutage auch schon Leute aus dem kaufmännischen Bereich.

Eine Weiterbildung zum Techniker nach der Dienszeit halte ich persönlich nicht für sinnvoll.. (wäre dann mit mit Ende 40 Techniker mit faktisch Null Erfahrung)
Meinen Beruf kann ich sowieso wegschmeißen nach 13 Jahren.

Die Tätigkeit bei der Behörde würde mir auch gefallen wenn es kein Beamtenstatutus wäre.

Als Beamter gibt es auch einige Nachteile die ich in Kauf nehmen müßte/muss.

-müßte ich meine Frau in der PKV mitversichern, wenn Sie mal nicht mehr arbeiten sollte
- muss ich für die PKV größere Sachen auch vorfinanzieren
- würde ich sehr sehr lange A7 bleiben und eventuell mit A8 in Pension gehen.

Und wenn ich nach 10 Jahren kündigen muss, dann ist das eben so. Bei der Bw komm ich da ja erst mal auf normalen Weg nicht mehr raus. Aber ich bin kein Aufgeber. Ich hab mir für die Beamtenlaufbahn 4 Ziele gesetzt darunter auch den Aufstieg in die QE3. Eines davon wird schon klappen.


Das Thema RDL werde ich mir mal ansehen. Sofern das nicht mit dem Beamtenstatus kollidiert.

RSU und RKs ist nichts für mich.


KlausP

Und als BS würden Sie aller Voraussicht nach mit A9 in Pension gehen, in Ihrem Alter aber auch eher nicht auf die erforderliche Dienstzeit kommen, um auf max. 71,75 % zu kommen (Par. 26 SVG).
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Niederbayer

Ralf, ich kritisiere ja in keinster Weise das Gehaltssystem. Ich finde es ja auch schön, dass ich als von Natur aus unsäglich faule Socke den Tag über Kaffee trinken kann, während sich andere die Finger wund arbeiten.
Spaß beiseite! Ich finde es durchaus angemessen und bräuchte auch keine großen Bonuszahlungen, weil mich Geld an sich ohnehin nicht signifikant glücklicher macht. Zumal es bestimmt Kameraden gibt, die deutlich mehr Zeit in ihren Auftrag (und sei es wie bei mir momentan auch nur das Studium) investieren - und somit einen wie auch immer gearteten Bonus mehr verdienen würden als ich.
Wir Zeitsoldaten haben uns bewusst für einen Beruf entschieden, der wahrscheinlich nach 13 Jahren wieder vorbei ist. Darauf kann man sich sowohl mental als auch hinsichtlich seiner Qualifikation (wenn nötig) vorbereiten, um an anderer Stelle sein berufliches Glück zu finden. Mein
Dennoch befürchte ich, dass es mitunter für große Frustration sorgen kann, wenn das Ziel BS trotz hohem eigenen Einsatz nicht erreicht wird. Mein Ziel ist weiterhin BS, aber ich weiß auch, dass es noch andere interessante Berufe gibt. Immerhin macht sich dann die Plackerei an der Universität bezahlt.
Wer aber schon im Vorhinein beim Gedanken, nicht BS zu werden, Magenkrämpfe bekommt - der sollte wohl seinen Dienst in der Bundeswehr nicht antreten und sich die Frustration ersparen.
Und insofern kann ich den Threadersteller hier verstehen.

Ralf

Ich mach das ja schon ein "paar" Jahre, habe selbst diverse Auswahlverfahren bzw. Laufbahnentscheidungen (mehr als die meisten Soldaten) positiv durchlaufen und auch viele Verfahren begleitet. Ich bin der festen Überzeugung, dass Leute, die wirklich gut sind und sich voll engagieren auch BS werden. Das Problem ist halt manchmal, dass das "wirklich gut" nur aus der eigenen Perspektive so bewertet wird. Es kann halt durchaus nicht ausreichen, seinen Dienst gut zu machen. Manchmal ist es der Teil des Extra oder Darüber-hinaus, was es ausmacht. Klar ist das eintäuschend, wenn man sein Ziel nicht erreicht. Aber das begleitet doch einen ein ganzes Leben.
nur -und das wollten Cally und IdZ sagen- wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Allerdings ist das Alter beim TE mit 31 durchaus ein Argument, das man nicht aus den Augen verlieren darf.
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Helft mit, dass es so bleibt.

IdZ

Zitat von: Ralf am 25. Februar 2016, 20:54:53
nur -und das wollten Cally und IdZ sagen- wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Allerdings ist das Alter beim TE mit 31 durchaus ein Argument, das man nicht aus den Augen verlieren darf.

Richtig.

Auch richtig. Ich muss gestehen, dass ich da ein wenig voreilig war und davon ausging, dass er jünger ist. Mein Fehler.
Also verstehe ich ihn durchaus. Entscheiden muss er es ja sowieso selbst. Ich bin nur ein Verfechter davon, seine Träume nicht für andere, vermeintlich wichtigere Dinge aufzugeben. Aber so ist es hier ja nicht, von daher ist doch alles fein ;)

Und ist ja nicht so, als würde ich da so locker flockig durch das Leben gehen und keine Zukunftsängste haben. Die hat man auch, wenn man wie ich, ebenfalls, im Studium ist und sich viele Gedanken über später macht, gerade was BS angeht. Vor allem wenn man etwas studiert, was man nicht machen wollen würde nach den 13 Jahren. Aber wird schon.

Horrido

FoxtrotUniform

Zitat von: Cally am 25. Februar 2016, 08:09:40
Das ist, genau wie in der freien Wirtschaft auch, dann aber wohl eher ein Problem der Vorgesetzten...

Das interessiert mich als Vorgesetzter jetzt aber:

-Die SollOrg Pers ist in einer KdoBeh nicht einfach aufbohrbar.
-Meine vakanten Dienstposten kann BAPersBw nicht nachbesetzen / erst (!)besetzten.
-Das Auftragspensum wächst, Zurückweisung wird nicht akzeptiert.
-Obwohl ich beurteile wird die Reihung 2 Ebenen über mir vorgenommen.
-Leistungsbezogene Besoldung ist nicht durchsetzbar  (a
b Erfahrungsstufe 8 auch uninteressant).
-Die Leistungsprämie ist kein valides Instrument für herausragende Leistungen Mehrerer.

Was kann der Vorgesetzte - ich - denn nun tun? Das ist immer leicht gesagt, aber ein wirksames Instrument gibt es im Geschäftsbereich BMVg nicht.

Ansonsten teile ich im übrigen Ralfs Ansichten weitgehend. Bis zu einem bestimmten Level werden sich die guten immer durchsetzen können; Das nicht jeder BS, OStFw, A13G oder B10 werden kann dürfte einleuchten.irgendwann fehlen aber Prämiensysteme oder zumindest Sanktionierungsinstrumente. Gleiches gilt für Beamte, Angestellte haben es etwas einfacher.
Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

Cally

Monetäre Anreize sind doch nicht das einzige Instrument oder die einzige Methode, die dir als Vorgesetzter zur Verfügung steht. Aber um bei dem Beitrag zu bleiben, auf den ich mich bezogen habe, sich nicht an den Dienstplan zu halten und seine Zeit im Kraftraum zu verbringen ist nur möglich, wenn der Vorgesetzte keine Dienstaufsicht führt oder schlichtweg keine Arbeit da ist. Wo sollte die sinnvolle Ausgestaltung der Dienstpläne keine Vorgesetztenarbeit sein?

Aber ganz allgemein: Ein Vorgesetzter ist Führer - zivil sowie militärisch. Für 8,50 € Mindestlohn schafft der eine es, seine Schafe zu motivieren und gute Leistungen zu bekommen, der andere hat demotivierte, lustlose Mitarbeiter. Das ist Führung.

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