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Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen

Begonnen von BlueAngel77, 22. August 2016, 17:00:13

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F_K

Frage:

FwRes in einem LKdo und nur mit frwResArbeit zu tun?

Anderes Thema oder nicht?

Getulio

Zitat von: AC am 23. August 2016, 22:10:34
Ich kann mich nicht beim Wehrbeauftragten beschweren,  da ich gar nicht betroffen bin. Jedoch sehe ich es als originäre Funktion eines Wehrbeauftragten an sich auch mit solchen Dingen zu befassen.

Beim Wehrbeauftragten kann sich niemand beschweren. Sie bringen hier die einfachsten Dinge durcheinander.

Und Sie dürfen mir gerne glauben, dass man sich dort mit diesem Thema auch beschäftigt, wenn nicht Tausende Eingaben aufschlagen. Aber was der WB tun kann, ist eben sehr sehr begrenzt. Auf Infos einsammeln und ggf. in seinem Bericht Stellung nehmen. Er hat keinerlei echte Handhabe gegen irgendeine Bundeswehrdienststelle.

AC

Das mit der Handhabe habe ich nie behauptet. Natürlich kann er keine übungstage zaubern und keinen Einfluss auf dieses oder nächstes Jahr nehmen. Vllt. Ist beschweren auch das falsche Wort. Jedenfalls sollte die Politik bzw. Der Bundestag berichtet bekommen, wie es nun auch in der Reserve laufen kann. Insbesondere falls Zusatzbelastungen wie die Amtshilfe hinzu kommt. Ich verstehe nicht, wieso Sie das so stört.

Getulio

Zitat von: AC am 23. August 2016, 22:43:49
Jedenfalls sollte die Politik bzw. Der Bundestag berichtet bekommen, wie es nun auch in der Reserve laufen kann. Insbesondere falls Zusatzbelastungen wie die Amtshilfe hinzu kommt. Ich verstehe nicht, wieso Sie das so stört.

Nochmal langsam zum Mitschreiben, die Sache ist auf Ebene StS, mithin "oben", "in der Politik", bekannt. Was mich stört ist, dass Sie hier a) ohne Sachkenntnis und b) offenbar ohne eigene Betroffenheit auf den Putz hauen.

BlueAngel77

Zitat von: Roughnecks am 23. August 2016, 22:07:36
Ich beziehe das auch nicht auf sie persönlich, sondern teile hier auch nur meine Erfahrungen.

Nochmal, ich möchte das was dieses Jahr passiert ist in Bezug auf abgesagte Übungen nicht gut reden, das ist extrem dumm gelaufen und diverse OrgBer haben sich sicherlich nicht mit Ruhm bekleckert, allerdings muss diese Tatsache nu und einfach akzeptiert werden.


Nein, muss es nicht. Vergleichen wir es mal mit dem Arbeitsrecht. Wenn ein Arbeitsvertrag unterschrieben ist kann er nicht einfach einseitig zurück genommen werden weil die Firma sich verkalkuliert oder der Arbeitnehmer noch n besseres Angebot bekommen hat. Vielmehr muss er fristgerecht gekündigt werden, auch vor Beginn des Arbeitsverhältnisses, sonst zahlt der Abtrünnige der Gegenseite Schadensersatz. Wenn sich beide Seiten einig sind liegt der fall anders, aber das ist hier irrelevant, es herrscht kein Einvernehmen.

Übrigens kann ich auch als Resi nicht einfach eine rdl nicht antreten, ich muss es beantragen und begründen.

Ich kann nicht so recht nachvollziehen dass man das einfach mit Pech gehabt quittiert so wie du es tust. Egal in welchem sonstigen status der resi sich befindet, sei es angestellt, selbständig oder arbeitslos ist das Vorgehen der Bundeswehr eine Katastrophe.

Roughnecks

Zitat von: LwPersFw am 23. August 2016, 22:34:39
Zitat von: Roughnecks am 23. August 2016, 20:34:15

Das Problem an diesen Artikeln ist, dass die von Leuten geschrieben werden die von der der Problematik die dieses Jahr besteht keine Ahnung haben.

Und ich bin mir auch sicher dass Konteradmiral Krebs, von der Lage der Wehrübungstage was die anderen OrgBer angeht, nicht im Bilde ist.


Zu Ihrem 1. Absatz...

+ da werden sich die Kameraden im PIZ freuen wie Sie deren Arbeit einschätzen
+ ändert aber nichts daran das es öffentlich zugängliche Erklärungen der Bw sind und damit den Anspruch der Wahrheit erheben


Zu Ihrem 2. Absatz

Wie können Sie Ihre Behauptung belegen ?

Konteradmiral Krebs ist Vizepräsident des BAPersBw

Das BAPersBw ist zentrale (Planstellen-) Schaltstelle für alle OrgBer

Sie können also sicher sein... er kennst ganz genau die Situation.

Und in seiner Vorverwendung war er UAbtLtr im BMVg Personal
Falsch, das BAPersBw ist die zentrale Schaltstelle für den OrgBerPers, jedenfalls was die Bewirtschaftung und Verteilung von StRes angeht. Klar mag in der Abt VI die Personalführung der Reservisten liegen, aber auch Abt VI hat nichts mit der Bewirtschaftung und Verteilung der StRes in den OrgBer zu tun. Abt VI beruft sich auf das, was Sie von den anderen OrgBer mitbekommt.

Konteradmiral Krebs weiß also genau das, was das zuständige Referat im BAPersBw und zwar I 2.1.1 ihm diesbezüglich mitteilt, weil genau da ruft er an wenn er was wissen will. Nebenbei ist der KAdm auch "nur" BRes des OrgBerPers und ich bin mir ziemlich sicher, dass ihn an erster Stelle interessiert, dass sein OrgBer noch genügend Übungstage hat.

Und nebenbei weiß ich auch, dass der Bericht des PIZ von einem Reservisten geschrieben wurde. Vieles was da geschrieben wird kommt nur von hören sagen. Deswegen kann ich sehr wohl sagen, dass noch lange nicht jeder Artikel bestens recherchiert ist.

AC

Zitat von: Getulio am 23. August 2016, 22:51:21
Zitat von: AC am 23. August 2016, 22:43:49
Jedenfalls sollte die Politik bzw. Der Bundestag berichtet bekommen, wie es nun auch in der Reserve laufen kann. Insbesondere falls Zusatzbelastungen wie die Amtshilfe hinzu kommt. Ich verstehe nicht, wieso Sie das so stört.

Nochmal langsam zum Mitschreiben, die Sache ist auf Ebene StS, mithin "oben", "in der Politik", bekannt. Was mich stört ist, dass Sie hier a) ohne Sachkenntnis und b) offenbar ohne eigene Betroffenheit auf den Putz hauen.

Naja, auf den Putz hauen ist für mich was anderes, aber gut. Das mit der Sachkenntnis überlasse ich auch Ihnen. Habe wie gesagt nur die Arbeitgebersicht einbringen wollen. Diese und nicht die Reservisten sind langfristig zu überzeugen. Übungswillige Reservisten wird es immer geben ;-)

Roughnecks

Zitat von: BlueAngel77 am 23. August 2016, 22:58:56
Zitat von: Roughnecks am 23. August 2016, 22:07:36
Ich beziehe das auch nicht auf sie persönlich, sondern teile hier auch nur meine Erfahrungen.

Nochmal, ich möchte das was dieses Jahr passiert ist in Bezug auf abgesagte Übungen nicht gut reden, das ist extrem dumm gelaufen und diverse OrgBer haben sich sicherlich nicht mit Ruhm bekleckert, allerdings muss diese Tatsache nu und einfach akzeptiert werden.


Nein, muss es nicht. Vergleichen wir es mal mit dem Arbeitsrecht. Wenn ein Arbeitsvertrag unterschrieben ist kann er nicht einfach einseitig zurück genommen werden weil die Firma sich verkalkuliert oder der Arbeitnehmer noch n besseres Angebot bekommen hat. Vielmehr muss er fristgerecht gekündigt werden, auch vor Beginn des Arbeitsverhältnisses, sonst zahlt der Abtrünnige der Gegenseite Schadensersatz. Wenn sich beide Seiten einig sind liegt der fall anders, aber das ist hier irrelevant, es herrscht kein Einvernehmen.

Übrigens kann ich auch als Resi nicht einfach eine rdl nicht antreten, ich muss es beantragen und begründen.

Ich kann nicht so recht nachvollziehen dass man das einfach mit Pech gehabt quittiert so wie du es tust. Egal in welchem sonstigen status der resi sich befindet, sei es angestellt, selbständig oder arbeitslos ist das Vorgehen der Bundeswehr eine Katastrophe.
Da das Dienstverhältnis erst mit Dienstantritt besteht, kann der Reservist ohne weitere Begründung nicht zur Übung erscheinen. Es gehört natürlich zum guten Ton eine Begründung zu liefern.

Deswegen hinkt hier auch der Vergleich mit dem Arbeitsvertrag. Dieser kommt erst mit Dienstantritt zu Stande. Wie bei einem FWDler oder Saz. Wenn diese nicht zu festgelegten Termin laut Einberufungsbescheid erscheinen, sind sie halt raus aus der Nummer.

Roughnecks

Zitat von: F_K am 23. August 2016, 22:37:14
Frage:

FwRes in einem LKdo und nur mit frwResArbeit zu tun?

Anderes Thema oder nicht?
Gilt diese Frage mir?

BlueAngel77

Zitat von: Getulio am 23. August 2016, 21:55:25
Zitat von: AC am 23. August 2016, 20:38:28
Ich finde die Idee mit dem Wehrbeauftragten nicht schlecht. Je mehr sich beschweren, desto eher kommt es oben an.

Das IST oben angekommen. Was meinen Sie, wo die 250 Stellen herkommen?

Aber machen Sie mal...

Klar ist das oben angekommen, es kommt sogar von da. Ich bezweifle aber dass man sich dort über die  direkten und die weiteren Konsequenzen im klaren ist, denn ich geh mal davon aus, dass keine der an dieser Entscheidung beteiligen Figuren jemals in der Wirtschaft sein Geld verdienen musste. Da gibt es eben nicht den eh-da-Mitarbeiter, bei dem es egal ist wenn der mal paar Wochen nichts zu tun hat und trotzdem Gehalt kassiert. Selbst in großen Konzernen wird mit sehr spitzem Bleistift gerechnet was dss betrifft. Richtig im Arsch ist ein selbständiger, der bereits einen Vertreter eingestellt hat für die zeit der rdl. Dem kann er nicht einfach sagen "brauch dich nicht", sondern er muss fristgerecht kündigen.

Getulio

Zitat von: AC am 23. August 2016, 23:07:37
Habe wie gesagt nur die Arbeitgebersicht einbringen wollen. Diese und nicht die Reservisten sind langfristig zu überzeugen. Übungswillige Reservisten wird es immer geben ;-)

Von Arbeitgebersicht habe ich in Ihren letzten Postings nichts finden können, eher davon, dass sich möglichst viele beim WB "beschweren" sollen, damit die Politik von dem Skandal erfährt und die Bw nichts unter den Teppich kehren kann - einmal pointiert formuliert.

Zum Thema "Bw sucht händeringend Reservisten" habe ich mittlerweile eine eigene Meinung und bezweifle massiv, dass das so pauschal haltbar ist.

Getulio

Zitat von: BlueAngel77 am 23. August 2016, 23:14:33
Ich bezweifle aber dass man sich dort über die  direkten und die weiteren Konsequenzen im klaren ist, denn ich geh mal davon aus, dass keine der an dieser Entscheidung beteiligen Figuren jemals in der Wirtschaft sein Geld verdienen musste.

;D Erzählen Sie das mal Frau Dr. Suder (auch wenn die hier nicht zuständig war, sondern ihr Kollege). In meinen Augen nichts als Vorurteile. Wobei auch klar sein muss, dass Streitkräfte niemals mit einem profitorientierten Unternehmen zu vergleichen sind, sondern prinzipiell nur kosten.

AC

Zitat von: Getulio am 23. August 2016, 23:15:49
Zitat von: AC am 23. August 2016, 23:07:37
Habe wie gesagt nur die Arbeitgebersicht einbringen wollen. Diese und nicht die Reservisten sind langfristig zu überzeugen. Übungswillige Reservisten wird es immer geben ;-)

Von Arbeitgebersicht habe ich in Ihren letzten Postings nichts finden können, eher davon, dass sich möglichst viele beim WB "beschweren" sollen, damit die Politik von dem Skandal erfährt und die Bw nichts unter den Teppich kehren kann - einmal pointiert formuliert.

Zum Thema "Bw sucht händeringend Reservisten" habe ich mittlerweile eine eigene Meinung und bezweifle massiv, dass das so pauschal haltbar ist.

Das war tatsächlich nicht meine Absicht. Die Idee mit dem Wehrbeauftragten kam von einem anderen Kameraden und ich find die Idee nach wie vor nicht schlecht. Die Bundeswehr verkauft nach Außen, dass qualifizierte Reservisten benötigt werden. Es gibt viele gute Reservisten, die das Interesse und die Bereitschaft haben. Jedoch ist bei "Top -Leuten" die Zustimmung des Arbeitgebers das Problem. Warum soll ich jemanden freistellen, wenn mir dadurch hohe Tagessätze durch nicht angenommene Projekte entgehen? Es ist schwer für den Reservisten das zu argumentierte. Die Absage von RDL macht es das nicht leichter.
Bundeswehr oder Ministerium sollten immer im Blick haben die Arbeitgeber zufrieden zu stellen, sonst wird eine Reserve mit qualifizierten Mitarbeitern nicht funktionieren. Wenn ich Pressemitteilungen lese, merke ich dass der Blick oder die Erfahrung für die freie Wirtschaft häufig fehlt. Ob der Wehrbeauftragte, da der richtige Ansprechpartner ist, weiß ich auch nicht. Aber eine Möglichkeit. Mehr wollte ich damit nicht sagen.

Roughnecks



Zitat von: LwPersFw am 23. August 2016, 22:34:39
Zitat von: Roughnecks am 23. August 2016, 20:34:15

Das Problem an diesen Artikeln ist, dass die von Leuten geschrieben werden die von der der Problematik die dieses Jahr besteht keine Ahnung haben.

Und ich bin mir auch sicher dass Konteradmiral Krebs, von der Lage der Wehrübungstage was die anderen OrgBer angeht, nicht im Bilde ist.


Zu Ihrem 1. Absatz...

+ da werden sich die Kameraden im PIZ freuen wie Sie deren Arbeit einschätzen
+ ändert aber nichts daran das es öffentlich zugängliche Erklärungen der Bw sind und damit den Anspruch der Wahrheit erheben

Um hier nochmal aufzugreifen. Natürlich hat das PIZ recht wenn sie schreiben, dass die Bundeswehr gut ausgebildete Reservisten braucht.

Aber das PIZ kennt die Problematik mit den Wehrübungstagen für die  OrgBer nicht. Darauf war meine Aussage eigentlich bezogen. Auch das PIZ ruft bei BAPersBw I 2.1.1 an, wenn eine Auskunft zum Thema Reservisten gebraucht wird.

Getulio

Zitat von: AC am 23. August 2016, 23:26:32
Jedoch ist bei "Top -Leuten" die Zustimmung des Arbeitgebers das Problem. Warum soll ich jemanden freistellen, wenn mir dadurch hohe Tagessätze durch nicht angenommene Projekte entgehen? Es ist schwer für den Reservisten das zu argumentierte. Die Absage von RDL macht es das nicht leichter.

Den Punkt sehe ich ein. Wobei ich davon ausgehe, dass die Problematik nur bei einem Bruchteil der Reservisten wirklich besteht. Erst recht, wenn hier der Eindruck aufkommt, dass viele ihre RDL weniger als Dienst am Gemeinwesen als als veritable Einkommensquelle begreifen (müssen).

Ich persönlich habe - ohne das belegen zu können - den Eindruck, dass diesbezüglich die Kommunikation nicht ganz ehrlich ist und im wahren Leben ein Großteil der RDL gut entbehrlich ist für die Truppe und bestenfalls der Bindung zwischen Streitkräften und Gesellschaft dient, aber keineswegs der konkreten Auftragserfüllung der Truppe.