Die Sparpläne im V-HH werden offensichtlich konkret. Es wird sogar laut über eine mögliche Reduzierung der Truppenstärke auf 150.000 Mann (aktuell ≈ 250.000 Mann) nachgedacht, sowie eine komplette Aussetzung der Wehrpflicht.
Zitat:
"Angesichts der enormen Sparvorgaben für den Bundeshaushalt denkt Verteidigungsminister Guttenberg offenbar über eine Aussetzung der Wehrpflicht nach. Nach Berichten mehrerer Zeitungen soll zudem die Zahl der Soldaten von 250.000 auf 150.000 schrumpfen. "Es gibt keine Denkverbote", sagt ein Sprecher."Artikel auf n-tvArtikel auf heute.de
Gemischtes Bild. Ich halte die Aussetzung des GWD (nicht Abschaffung der Wehrpflicht!) unter den gegebenen Umständen für sinnvoll (wie bereits mehrfach dargelegt). Eine Reduzierung auf 150k Mann halte ich allerdings für nicht wünschenswert, um es mal ganz freundlich auszudrücken. Ich hoffe daher, dass letzterer Punkt unter "Freies Denken ohne Verbote" fällt und so nicht umgesetzt wird.
Mal grob gerechnet ... wenn ich mich recht entsinne, standen im letzten Bericht des Wehrbeauftragten unter Personalstärke Mannschaften 100.000 Mann ... da diese mit Masse Gwdl'er sind, sollte eine Reduzierung auf 150.000 Mann Gesamtstärke recht schnell realisierbar sein, durch einfache Aussetzung der Wehrpflicht.
Sofern die WPfl jedoch tatsächlich ausgesetzt wird, bin ich der Überzeugung, dass dies auch ihr Ende sein wird, und man sich (endlich) für eine Berufsarmee entscheidet. Die wahrscheinlich schwierig zu gestaltende Debatte über die Abschaffung der Wehrpflicht wäre mit diesem Schritt ebenfalls überflüssig geworden, und man hätte 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen ;)
Meines Wissens hat auch die US Amee die Wehrpflicht nur ausgesetzt. Abschaffen würde ich sie auch nicht, aussetzen schon. Hat den Vorteil, dass sie faktisch nicht vorhanden ist, im Bedarfsfall aber ohne größeres politisches Gezerre wieder aufleben kann.
Zitat von: snake99 am 02. Juni 2010, 09:11:31
Mal grob gerechnet ... wenn ich mich recht entsinne, standen im letzten Bericht des Wehrbeauftragten unter Personalstärke Mannschaften 100.000 Mann ... da diese mit Masse Gwdl'er sind, sollte eine Reduzierung auf 150.000 Mann Gesamtstärke recht schnell realisierbar sein, durch einfache Aussetzung der Wehrpflicht.
Das setzt aber voraus, dass man alle von GWDL besetzen Posten einfach ersatzlos streichen kann (also dass sie keinerlei Funktion hatten) ;)
Zitat von: schlammtreiber am 02. Juni 2010, 08:53:38
Gemischtes Bild. Ich halte die Aussetzung des GWD (nicht Abschaffung der Wehrpflicht!) unter den gegebenen Umständen für sinnvoll (wie bereits mehrfach dargelegt). Eine Reduzierung auf 150k Mann halte ich allerdings für nicht wünschenswert, um es mal ganz freundlich auszudrücken. Ich hoffe daher, dass letzterer Punkt unter "Freies Denken ohne Verbote" fällt und so nicht umgesetzt wird.
Ich schließe mich Deinen Ausführungen an. Zum letzten Punkt: Das sollte bei einer grundlegenden Diskussion eigentlich selbstverständlich sein, dass man ohne Denkverbote und Scheuklappen an ein Thema herangeht. Wer gleich wieder alles unter Vorbehalte stellt, kann sich den Gedankenaustausch sparen. Der Verteidigungsetat weckt allein schon wegen seines Umfangs zusätzliche Begehrlichkeiten. Angesichts der finanziellen Probleme ist das nicht einmal verwunderlich.
Wer sich beim Umverteilen am lautesten zu Wort meldet muss vielleicht selbst am wenigsten sparen ::).
Was denken die sich eigentlich? Für mich zumindest war der Wehrdienst fest eingeplant. Wenn der wegfiele, hätte ich quasi ein Jahr nichts zu tun, da ich für mein Studium einen Sprachnachweis bringen muss, für den ich mich nicht mehr rechtzeitig anmelden kann.
Merke: Die Politik richtet sich nie nach den Bedürfnissen der Betroffenen. (Es zählen nur Eigeninteressen der Politiker)
und übrigens, was denken die sich, wenn ich jetzt mehr Steuern bezahlen muss. Ich hatte das Geld fest eingeplant um zu feiern >:(
Das die Masse der Mannschaften GWDL sind trifft so nicht zu, der grosse Teil ist FWDL. Ausserdem kann ich nicht 100000 Indianer abbauen, was sollen die Häuptlinge machen. Also wird ein neues PSG kommen. Auch nicht schlecht. hätte vor 20 Jahren nie gedacht mal so etwas zu sagen.
Das is natürlich toll, bin im moment FWDL und im 2. Dienstmonat. Wenn ich es so durchlese, kann ich wohl meinen SaZ antrag in die Haare schmieren.
Zitat von: SeaL am 02. Juni 2010, 17:40:07
[...]Wenn ich es so durchlese, kann ich wohl meinen SaZ antrag in die Haare schmieren.
So ein Quatsch...
mal was für die Gerüchteküche:
in der Diskussion sollen sein:
- Verringerung der Stäbe und deren Leitungspersonal
- Eingliederungen in die SKB der bisherigen ZSanDStBw
- Verringerung/Zusammenlegung von fliegenden Verbänden
- Zusammenfassung aller fliegenden Verbände von Marine und Heer in der Lw
- Abgabe von FlaRakG und des ObjSRgtLw* an das Heer
PS: *@ schlammi das trifft hart oder?
Zitat von: SeaL am 02. Juni 2010, 17:40:07
Das is natürlich toll, bin im moment FWDL und im 2. Dienstmonat. Wenn ich es so durchlese, kann ich wohl meinen SaZ antrag in die Haare schmieren.
Zitat von: RD am 02. Juni 2010, 17:44:48
Zitat von: SeaL am 02. Juni 2010, 17:40:07
[...]Wenn ich es so durchlese, kann ich wohl meinen SaZ antrag in die Haare schmieren.
So ein Quatsch...
Was RD damit sagen will ;):
1. Wer qualifiziert ist und das Bewerbungsverfahren übersteht hat auch künftig eine Chance.
2. Du bist wahrscheinlich gar nicht betroffen, denn
3. So schnell gehts nicht mit neuen Gesetzen.
Zitat von: StOPfr am 02. Juni 2010, 17:51:57
3. So schnell gehts nicht mit neuen Gesetzen.
Ähm, dem möchte ich widersprechen ... man hat am EU Stabilisierungspaket sowie am "Griechenland Hilfsfond" gesehen, wie schnell auch tief ins System eingreifende Entscheidungen durchaus kurzfristig möglich gemacht werden können, wenn seitens Berlin Interesse besteht ;)
Na zumindestens zu der Eingliederung des ZSanDst haben die Sanis durch den letzten Jahresbericht des WB selber eine Steilvorlage geliefert. sorry ulli ;)
Ich ha auch noch ne Frage:
Wenn die Wehrpflicht wird ausgesetzt werden sollte, besteht dann noch die möglichkeit sie FREIWILLIG zu machen?
Ich meine, dass man sich nicht gleich auf weiß-gott-wie-viele- Jahre verpflichten muss, sondern 9 bzw. 6 Monate frewillig macht?
Fragt bitte nicht, warum ich sowas frag.
Wenn 150.000 Stellen weg fallen, dann kann ich mir durchaus vorstellen das es schwerer wird SaZ zu werden.
@kilo-delta
Da bisher seitens des IBuK's nur "laut gedacht wurde" wird ihnen wohl niemand die Frage beantworten können, da rein auf Spekulation gebaut.
@SeaL
Es wurde bisher von einer Reduzierung von 100.000 Mann gesprochen, NICHT von 150.000 ;)
okay danke...
Naja da heisst es wohl "abwarten und Tee trinken" und schauen was bei diesen Gedankenspielchen rauskommt.
Richtig.
Wie heute Abend auf einigen Presseseiten gemeldet wurde, hat zu Guttenberg schon kräftig Gegenwind von einigen Politikern bekommen. Er hätte einen solchen "elementaren lauten Gedanken" ohne vorherige Rücksprache nicht öffentlich äußern dürfen. Auf Seiten wie Facebook hat die Meldung eine Lawine von Stellungsnahmen ausgelöst. Bisher geht der Tenor dahin, dass ein mögliches Aussetzen der Wehrpflicht durchaus begrüßt wird.
Man könnte doch eine Abstimmung hier im Forum machen.
Wer ist für die Abschaffung bzw. Aussetzung;
Wer dagegen.
Und das Resultat schicken wir dann den Politikern xD
Auch eine Art von Demokratie ;D
Außerdem hat sich die CDU/CSU-Fraktion gegen eine Aussetzung der Wehrpflicht ausgesprochen.
CDU/CSUDarüber hinaus muss man nocheinmal daran erinnern, dass die Aussetzung ja keinesfalls beschlossene Sache
ist, wie - wiedereinmal - von manchen Medien dem Volk schon untergejubelt wird. Es sind Denkansätze aufgrund
der Spardebatte, die derzeit nur durchgerechnet werden. Und Denkverbote gibt es ja wohl noch nicht.
Die Wehrpflicht kann man nicht mal eben aufgrund angespannter Kassenlage - allez hopp - über Bord werfen.
Ich denke, dass wird die CDU/CSU-Fraktion nicht mitmachen und allein dadurch wird die Aussetzung meiner
Prognose nach nicht kommen.
Ist halt alles eine schöne Schlagzeile, allerdings ohne "festen Boden". So ist der Meinungsjournalismus nunmal
in diesem Land. Ungelegte Eier werden werden quasi schon als Omelette verkauft.
Also bitte abwarten und schauen, was davon übrigbleibt.
Gruss
landrysgryff
EDIT Bazi - Link eingepasst
Wenn die Wehrpflicht jetzt ausgesetzt und damit letztlich abgeschafft wird krieg ich zu viel. Ich musste den Mist nämlich letztes Jahr noch machen.
Zitat von: landrysgryff am 03. Juni 2010, 07:11:31
Ungelegte Eier werden quasi schon als Omelette verkauft.
Ein guter Spruch. Muss ich mir mal merken ;).
aber wehrpflichtige die noch in diesem jahr in die bw eintreten (wie ich, am 01.07.) müssen sich wohl keine sorge machen schon wegrationalisiert zu werden..., oder?
nicht, dass ich eine woche vorher plötzlich einen schrieb bekomme vonwegen "dienststelle fällt weg" oder "wehrdienst abgeschafft" o.Ä.
in meiner einberufung steht ja auch nioch was von 9 monaten, was bereits nicht mehr stimmt...
und der name meiner einheit wie er auf dem schrieb steht wird am 01.07. auch schon ein anderer sein
Zitat von: HaDo am 03. Juni 2010, 15:10:36
in meiner einberufung steht ja auch nioch was von 9 monaten, was bereits nicht mehr stimmt...
und der name meiner einheit wie er auf dem schrieb steht wird am 01.07. auch schon ein anderer sein
Echt? Woher haben Sie die Information und welche Einheit steht auf Ihrem "Schrieb" und wie wird sie heissen? Danke für die Info!
8./fernmeldebataillon 284 wesel (ursprünglich)
laut neuer infos (hab ich in internetnachrichten gelesen) wird draaus am 01.07. das 1. natosignalbataillon
http://www.derwesten.de/staedte/wesel/Nato-uebernimmt-die-Schill-Kaserne-id2391295.html
Zitat von: HaDo am 03. Juni 2010, 15:10:36
in meiner einberufung steht ja auch nioch was von 9 monaten, was bereits nicht mehr stimmt...
Du weißt mehr als wir? Der Bundestag hat ein neues Gesetz beschlossen und nur Dich informiert? Interessant!
Dann wird Ihre grundausbildende Kompanie in etwa "8./ DtA 1st NATO Signal Bataillon" oder "Ausbildungskompanie DtA 1st NSB" oder so heissen. Ist ja interessant. Aber das die Wehrpflicht nur 6 Monate geht muss noch durchs Parlament.
Das FmBtl 284 Wesel wird im Rahmen eines "Tag der offenen Tür" am 25.09.2010 offiziell außer Dienst gestellt und das "NATO Singal Batallion" wird seinen Dienst aufnehmen. Nach der derzeitigen Planung werden Soldaten aus 17 unterschiedlichen Nationen dann in Wesel Dienst tun.
Die derzeitige AusKp 8./FmBtl 284 wird in "AusKp Wesel" umbenannt und arbeitet autark zum NSB.
ja, ich habe eine direkte quelle im bundesverteidigunsministerium :D
ne, gut, recht habt ihr
ich hatte nach durchforsten von infos in verschiedenen teilen dieses forums daten gefunden die ähnliches VERMUTEN ließen
gut, warten wir ab, was noch für infos durchkommen
danke & ende
Ausbildungskompanie Wesel. so ganz autark? Dann ist der Weg zur Rekrutenkompanie (9) nicht mehr weit.
@TRG
Ja, das ist die aktuelle Planung, wobei sich da noch was ändern könnte ...
Zitat von: AriFuSchr am 02. Juni 2010, 17:49:22
in der Diskussion sollen sein:
...
- Abgabe von FlaRakG und des ObjSRgtLw* an das Heer
PS: *@ schlammi das trifft hart oder?
Solange sich nur die Farbe des Dienstanzuges ändert kann ich damit leben :D
hi,
ich hät da auch noch eine frage.
sollten aus den spekulationen mehr werden, laufe ich gefahr auf einmal abgelehnt zu werden?!
habe meine einberufung für SaZ am 4.10. ?!
danke falls irgendwer mehr wissen sollte !;)
Hallo drbeule,
wenn es so kommen sollte (!!), wie angedacht ist - also:
Phase 1 Aussetzung des Wehrdienstes zum 01.01.2011
Phase 2 Übergang zu einer verkleinerten Berufsarmee möglicherweise ab 2015,
( http://www.swp.de/goeppingen/nachrichten/politik/art4306,505127 )
dann solltest Du nichts zu befürchten haben. Auch ansonsten kann die BW nicht über Nacht oder
in wenigen Monaten mal eben dramatisch verkleinert werden.
Von daher also: ruhig Blut und Gelassenheit.
Man muss eh erst abwarten, was nun endgültig beschlossen wird.
Gruss
landrysgryff
1) Wie immer diese Ausbildungskompanie bezeichnet werde wird, wird sie nicht autark arbeiten (können), sondern einem Truppenteil der Bundeswehr unterstellt werden. Ob dies dann das NATO-Fernmeldebataillon oder ein anderer TrTl sein wird, wird bis dahin zu entscheiden sein. Es gibt keinen TrTl ohne vorgesetzten TrTl in der Bundeswehr.
2) Wer im aufgezeigetn Fall den "Meinungsjournalismus" verantwortlich macht für die Unruhe in der Bundeswehr, Unsicherheiten bei zukünftigen Soldaten und widersprüchlichen Meldungen, die innerhalb weniger Tage zu lesen, sehen oder hören sind, sollte Ursache und Wirkung nicht miteinander verwechseln. Tatsache ist, dass der IBUK die Weisung an die milFüSt erteilte, ohne Einschränkung Möglichkeiten zu suchen, zu finden und zu berechnen, die Bundeswehr neudeutsch effizienter aufzustellen und an sinnvollen Stellen Kosten zu sparen. Parallel hierzu/vernetzt hiermit arbeitet die bekannte Strukturkommission unter Leitung von Herrn Weise. Diese Arbeiten erfolgen derzeit und noch längst sind nicht alle denkbaren Potenziale identfiziert und bewertet, so dass man aus diesem Vorgang derzeit noch keine durchdachten Gesamtkonzept-Alternativen erstellen kann. Unabhängig hiervon entstand die politische Situation zum umfassenden Sparen, ausgehend vom Finanzminister, der seinen Kabinettskollegen die Pistole auf die Brust setzte. Und infolgedessen kommen unser IBUK und seine Vorstellungen des vorbildhaften Einsparens zum Zuge, die er leider nicht nur der versammelten Generalität der SKB, sondern danach auch den Medien präsentierte. Dass sich aus derart unabgestimmten Vorstellungen eines Einzelnen nicht nur Kommunikationspannen, sondern - wie wir jetzt in den Medien lesen können - auch Differenzen auf der politischen Ebene ergeben können, liegt auf der Hand.
3) Tatsache ist auch, dass noch nichts entschieden ist, weder militärisch-konzeptionell, noch politisch. Es werden laufend verschiedene Alternativszenarien aufgestellt, ergänzt, berechnet, beurteilt, entworfen, modifiziert. Wenn also das Kabinett seine Vorstellungen miteinander abgestimmt haben wird, dann sollte auch die Einsparquote bei der Bundeswehr feststehen. Und dann erst wird die Alternative entschieden, die militärisch sinnvoll und politisch realisierbar sein wird.
Zitat von: miguhamburg1 am 05. Juni 2010, 12:03:26
1) Wie immer diese Ausbildungskompanie bezeichnet werde wird, wird sie nicht autark arbeiten (können), sondern einem Truppenteil der Bundeswehr unterstellt werden. Ob dies dann das NATO-Fernmeldebataillon oder ein anderer TrTl sein wird, wird bis dahin zu entscheiden sein. Es gibt keinen TrTl ohne vorgesetzten TrTl in der Bundeswehr.
Ich meinte mit "autark", dass die AusKp mit dem eigentlichen NSB im alltäglichen Dienstbetrieb nichts zu tun haben wird. Das die AusKp auf irgendeiner Art und Weise dem NSB unterstellt ist und auch eine Zusammenarbeit im administrativen Bereich (z.B. S1 Bereich) stattfindet, hatte ich bewusst ausgeklammert um nicht irgendwelchen Rekruten "Hirngespinste" in den Kopf zu setzen.
Da ich die Dienststelle seit 1999 kenne, kann ich aus Erfahrung sagen, dass neue Rekruten zu den wildesten Geschichten neigen, wenn sie lesen, dass sie an einem internationalen Standort ihre AGA machen werden.
Spiegel online berichtet heute (06.06.2010) über massive Kritik aus Bayern (CSU-Chef: "Wir sind eine Partei der Bundeswehr!"):
Streit um Wehrpflicht
Seehofer pfeift Guttenberg zurück Zitat:
"Kräftiger Krach in der CSU: Horst Seehofer will sich Karl-Theodor zu Guttenberg wegen dessen Überlegungen zur Abschaffung der Wehrpflicht vorknöpfen. ,Wir werden mit dem Minister eingehend darüber sprechen', sagte der CSU-Chef dem SPIEGEL. Die Partei halte definitiv an der Wehrpflicht fest."QuelleDazu
hier auch die Vorabmeldung zum Spiegel 23/2010 vom 7. Juni 2010.
Wenn der vollkommen unumstrittene und faktisch allen bekannte Sparzwang jetzt dazu führt, dass sich die wesentlichen, im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien endlich einmal grundsätzlich mit der Sicherheitspolitik beschäftigen, wäre das ein Riesenschritt nach vorne. Gut ist auch, dass unser IBUK von verschiedenen politischen Seiten zurückgepfiffen wird - hat er doch das Pferd vorschnell von hinten aufgezäumt, um in der Bevölkerung als besonders fortschrittlich und vorbildhaft handelnder Politiker wahrgenommen zu werden! Denn seine Intention bedeutet in Wirklichkeit: Machbar soll in Zukunft nur noch sein, was der Bundeshaushalt für die Bw hergibt. Dies allerdings würde bedeuten, jeglichen politschen Gestaltungswillen kampflos aufzugeben.
Sinnvoll, ja notwendig wäre es jetzt mit breitem Konsens zu entscheiden, welche sicherheitspolitischen Ziele Deutschland verfolgen soll, mit welchen Mitteln diese Ziele erreicht werden können und was dies alles insgesamt kosten darf. Und zwar genau in dieser Reihenfolge.
Dass unsere Bundeswehr mit rund 250 Tausend Soldatinnen und Soldaten an die Grenzen ihrer Belastbarkeit kommt, wenn rund 7500 von ihnen im Einsatz sind (und noch viermal so viel in der Rückkehrruhe und in der Einsatzvorbereitung), lässt sich nicht länger wegdiskutieren oder politisch aussitzen, denn die Glaubwürdigkeit leidet hierunter immer mehr - intern wie extern.
Zur Zeit ist zurecht alles in Frage gestellt (durch die Strukturkommission, dem Planungsstab sowie mit beiden vernetzt den militärischen Führungsstäben): Aufbauorganisation, Personalumfänge, Rüstungsvorhaben, Standortgröße und -dislozierung, Auslandseinsätze, Bündnisverpflichtungen und Vieles mehr. Wenn hierbei am Ende aller konzeptionellen Überlegungen (und in der Umsetzung oben beschriebener politischer Entscheidungen!) die Wehrpflicht ausgesetzt wird, dann ist dieses eben auch folgerichtig. Eine Wehrdienstzeit von (im Kabinett beschlossenen) sechs Monaten, ergibt ohnehin kaum noch Sinn.
Dieser von mir beschriebene Prozess darf nicht wieder quälend lange Jahre dauern, aber im jetzt anmutenden Hauruck-Verfahren geht es eben auch nicht. Selbst dann nicht, wenn es politisch erst einmal Beliebtheitspunkte einbringen sollte!
Zitat von: miguhamburg1 am 06. Juni 2010, 13:11:23
Dass unsere Bundeswehr mit rund 250 Tausend Soldatinnen und Soldaten an die Grenzen ihrer Belastbarkeit kommt, wenn rund 7500 von ihnen im Einsatz sind (und noch viermal so viel in der Rückkehrruhe und in der Einsatzvorbereitung), lässt sich nicht länger wegdiskutieren oder politisch aussitzen, denn die Glaubwürdigkeit leidet hierunter immer mehr - intern wie extern.
Gesamtstärke 250.000 Mann, Einsatzstärke 7.500 Mann, 15.000 Mann in der Nachbereitung bzw. Vorbereitung .... macht 22.500 Mann, die mit dem Thema Einsatz beschäftigt sind.
Damit wäre noch nicht mal 10% des Personals gebunden. Selbst wenn wir die Wehrpflichtigen abziehen, ist der Prozentsatz meiner Meinung nach immer noch durchaus vertretbar und ich kann nicht verstehen, wir man von "Grenze der Belastbarkeit" sprechen kann. Der GI mag anderer Meinung sein, doch ich finde eine einmalige Teilnahme an einem Auslandseinsatz pro Jahr für
jeden Soldaten durchaus vertretbar.
Die Grenzen der Belastbarkeit werden nur dann erreicht, wenn eine ungerechte Einsatzbelastung einzelner Truppenteile stattfindet. Sprich, gewisse Soldaten gehen regelmäßig mind. einmal pro Jahr in den Einsatz, während andere nur alle paar Jahre (wenn überhaupt) kommandiert werden. Da liegt meiner Auffassung nach das große Problem welches endlich abgestellt werden sollte.
Ich frage mich schon seit langem wie es sein kann, dass etliche BS trotz jahrzehnte langer Dienstzeit bisher nur 1x an einem Auslandseinsatz teilgenommen haben, während SaZ's mit "goldenen Einsatzmedallien" ins DZE gehen. Hier sollte intern wesentlich mehr auf "Gerechtigkeit" geachtet werden.
Das liegt doch am Dienstposten. Pro Einsatzkompanie zwar etliche Gruppenführer, aber nur ein Spieß.
Zitat von: snake99 am 07. Juni 2010, 07:44:01
Die Grenzen der Belastbarkeit werden nur dann erreicht, wenn eine ungerechte Einsatzbelastung einzelner Truppenteile stattfindet. Sprich, gewisse Soldaten gehen regelmäßig mind. einmal pro Jahr in den Einsatz, während andere nur alle paar Jahre (wenn überhaupt) kommandiert werden. Da liegt meiner Auffassung nach das große Problem welches endlich abgestellt werden sollte.
Du erinnerst Dich, das hatten wir alles schon mal durchgekaut. Wenn dann der Jagdpilot in Kunduz Streife läuft, damit er auf dieselbe Einsatzfrequenz kommt wie der Fallschirmjägerfeldwebel, dann Willkommen in der schönen neuen gerechten Welt.
Auszug aus dem Koalitionspapier zur Sparklausur, danke an Thomas Wiegold der live von der Pressekonferenz twittert:
4. Anpassung der Bundeswehr an neue Anforderung
Das Bundesministerium der Verteidigung prüft im Rahmen der derzeitigen Reformüberlegungen
die Optimierung der Strukturen der Bundeswehr an den Erfordernissen der Befähigung
zum Einsatz. In diese Überlegungen sind auch die Organisation und Zusammensetzung der
Streitkräfte, einschließlich des Personalumfangs der verschiedenen Statusgruppen einbezogen.
Gleichzeitig obliegt dem Bundesministerium der Verteidigung – zusammen mit allen anderen
Ressorts der Bundesregierung –, auch zur Konsolidierung des Bundeshaushaltes und zur Einhaltung
der verfassungsrechtlich vorgegebenen Schuldenbremse beizutragen.
Vor diesem Hintergrund wird der Bundesminister der Verteidigung in Zusammenarbeit mit
der Strukturkommission der Bundeswehr beauftragt, bis Anfang September 2010 aufzuzeigen,
welche Folgen eine deutliche Reduzierung der Streitkräfte um bis zu 40.000 Berufs- und Zeitsoldaten
für die sicherheitspolitische Handlungsfähigkeit Deutschlands, die Einsatz- und
Bündnisfähigkeit, Fragen der Beschaffung, die Strukturen und den Gesamtumfang der Bundeswehr
sowie die Wehrform und deren Ausgestaltung hätte. Darüber hinaus wird die Kommission
beauftragt, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie durch eine bessere Arbeitsteilung im
Bündnis Einsparpotentiale gewonnen werden können.
Unabhängig von einem aus dieser Prüfung resultierendem Entscheidungsbedarf wird am Wehrrechtsänderungsgesetz
2010 in der vom Bundeskabinett beschlossenen Fassung festgehalten,
um den zum 01. Juli 2010 einberufenen Wehr- und Zivildienstleistenden Planungs- und
Rechtssicherheit dahingehend zu geben, dass ihr Grundwehr- bzw. Zivildienst 6 Monate dauert.
Da eine die allgemeine Wehrpflicht betreffende Veränderung auch unmittelbare Auswirkungen
auf den der Wehrpflicht rechtlich folgenden Zivildienst haben würde, wird die Bundesministerin
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend beauftragt, ebenfalls bis Anfang September
darzustellen, welche Auswirkungen mögliche Veränderungen der Wehrpflicht für den
Zivildienst und die Funktionsfähigkeit der vom Einsatz der Zivildienstleistenden unmittelbar
profitierenden sozialen Infrastruktur hätte.
Aus einem auszug von Spiegel Online hab ich entnommen das geplant wurde die Bundeswehr um 40.000 Berufs-und Zeitsoldaten zu verkleinern.
Würd jetzt gern mal wissen ob das irgendwelche auswirkungen für mich hat???geplant war das ich ab Oktober zwölf Jahre zur Bundeswehr gehe,hab auch schon alle Test's erfolgreich bestanden und den Einberufungsbescheid auch schon in der Hand.
Danke schonmal allen im voraus für die Antworten :)
Hier ist der angesprochene Artikel von Spiegel online von heute (07.06.2010):
Kürzungspläne von Union und FDP
Koalition will 80 Milliarden Euro bis 2014 sparenZitat:
"Das größte Sparpaket in der Geschichte der Bundesrepublik ist beschlossen: Die schwarz-gelbe Regierung will den Etat bis 2014 um 80 Milliarden Euro kürzen, vor allem bei Sozialleistungen. Bei Bildung und Forschung soll nicht gespart werden, auch Einkommen- und Mehrwertsteuer werden nicht erhöht."Quelle>> Es handelt sich u.a. hinsichtlich der Kürzungen bei der Personalstärke der Bundeswehr um einen Prüfungsauftrag, der natürlich noch keine Gesetzeskraft hat.
Für schriftlich zugesagte Einstellungen bzw. erfolgte Aufforderungen zum Dienstantritt gibt es sicher so etwas wie Vertrauensschutz. Ob ab September oder überhaupt Einstellungen unter Vorbehalt möglich und zulässig sind, kann sicher unsere Rechts"abteilung" beurteilen.
Also heißt das jetzt praktisch das jeder der seine Einberufung schon in der Hand hat und eingeplant ist nicht von dieser Maßnahme betroffen ist???
Wäre ja auch blöd weil man ja die ganzen Test's über sich ergehen lassen hat und damit ja schon fest gerechnet hat glaub eine absage in letzter minute wäre da nich so toll=(
Dass es das heißt habe ich nicht gesagt, sondern nur vermutet. Zum Bestands- bzw. Vertrauensschutz sollten wir eine kompetente Aussage abwarten.
Die Tagesschau berichtet über die Koalitionsbeschlüsse wie folgt:
Kabinett beschließt Sparliste
Regierung will drastisch kürzenZitat:
"Die Bundesregierung will im kommenden Jahr rund 11,2 Milliarden Euro einsparen. Dies erklärte Bundekanzlerin Angela Merkel bei einer Pressekonferenz nach zweitägigen Beratungen. Insgesamt handelt es sich um ein Volumen der Kürzungen von rund 80 Milliarden Euro bis 2014. Vizekanzler Guido Westerwelle fügte hinzu, dass es keine Steuererhöhungen geben werde. Er sprach von einem ,ausgewogenen, fairen und gerechten' Maßnahmen-Paket. ,Wir haben in den letzten Jahren über unsere Verhältnisse gelebt', sagte Westerwelle."Quelle>>> Kommentar in tagessschau.de:
Wer lebt denn hier über seine Verhältnisse?Von Stephan Ueberbach, SWR, ARD-Hauptstadtstudio (
Quelle)
Naja also heißt es abwarten und tee trinken=)hoffe jedenfalls nicht das stellen für zukünftige Zeitsoldaten gestrichen werden,wäre unfair gegenüber vielen die sich dafür den...aufgerissen haben.
Hi dani ich bin auch zukünftiger saz ich denke nich das das so einfach ist unsere Verpflichtung rückgängig zu machen. Erstmal wird beschlossen in welchen Bereichen Stellen abgebaut werden.Es gibt nämlich Bereiche bei der Bundeswehr da kann man keine Stellen mal eben abbauen. ZB seh ich als einen solchen Bereich die INST. Es wird ja schließlich immer einen Fuhr und Flugpark geben. Und ausserdem glaub ich das die stellen der ohnehin ausscheidenden Soldaten deren Verträge auslaufen dann einfach nicht mehr besetzt werden und so kann man auf dauer paar tausend Stellen abbauen. Aber bestimmt nicht auf einmal und schon garnicht in allen Bereichen. Korrigiert mich bitte wenn ich falsch gedacht habe. Das ist einfach nur meine Vermutung.
Schöne grüße
Hoffen wir das beste wa=)
Freu mich schon so sehr auf meine stelle als Feldwebel in der Jägertruppe und jetzt wird das alles wieder von solchen spekulationen überschattet :)Hab auch gehört das im bereich der Verwaltung abgebaut werden soll und nicht direkt bei den Streitkräften aber ist auch nur eine vermutung.
Also aus der, durch die Bundesregierung veröfentlichten Tabelle zu den Einsparsummen erkenne ich, dass eine Reform der Streitkräfte und damit verbundene Einsparungen erst ab 2013 geplant sind. Das bedeutet aber natürlich noch lange nicht, dass eventuelle Maßnahmen nicht auch schon vorher zum Tragen kommen.
Quelle:
http://www.bundesregierung.de/Content/DE/__Anlagen/2010/2010-06-07-tabelle,property=publicationFile.pdf (Seite 2)
ja gut wo abgebaut wird weiss noch niemand . nur ich denk die können uns nich 1 monat vor dienstbeginn sagen das wir doch nich eingestellt werden . ich denk wie gesagt das die betreffenden stellen in zukunft einfach nich mehr besetzt werden. Die dürfen auch eines nicht vergessen Deutschland muss ja auch militärisch handlungsfähig bleiben. Aber wer weiss was passiert . Vielleicht trifft uns ja auch der dicke Hammer und wir werden einen monat vorher abgesägt oder es werden absichtlich gründe gesucht um uns nach kürzeste Zeit loszuwerden mal abwarten was die sich einfallen lassen . :P
Hoffe bzw. denk auch nich das dies alles so schnell durchsetzbar ist das wird alles seine zeit brauchen.
Der vorteil an der ganzen sache wäre ja evtl. das man sich früher oder später für eine Berufsarmee entscheidet=)
Im internet kursieren ja schon wieder die wildesten gerüchte und spekulationen wie es in den nächsten jahren mit der Bundeswehr weiter gehen soll=)Vlt. bringt die ganze sache ja auch den vorteil mit sich das wenn diese Sparmaßnahmen erst einmal ein ende gefunden haben(ziel 2016)es für künftige Zeitsoldaten einfacher wird an die begehrten plätze der Berufssoldaten zu kommen weil ja dann evtl. die stellen fehlen=)Aber denken wir lieber nich so weit voraus=)
Sie haben doch alle Informationen richtig gelesen und hier in diesen Thread eingestellt:
Der BMVg wurde demnach u.a. beauftragt (unter der Prämisse der Optimierung der Einsatzfähigkeit) bis September d.J. zu PRÜFEN, die Bw um rund 40.000 Dienstposten für Berufs- und Zeitsoldaten zu reduzieren.
Heißt, die mit dieser Prüfung befassten Personen in Kommission und diversen Stäben (und den nachgeordneten Kommandos und Ämtern) tun weiterhin das, was sie ohnehin tun: Sie prüfen, bestä#tigen, verwerfen und fertigen Konzepte, wie diese politische Vorgabe sinnvoll militärisch umgesetzt werden kann. Damit ist erst noch einmal gar nichts, in Worten GAR NICHTS entschieden. Und somit fehlt auch JEGLICHE GRUNDLAGE, anhand der Sie unsicher sein könnten, dass Sie Ihren Dienst als SaZ möglicherweise nicht antreten sollten, obgleich Sie den entsprechenden Bescheid schon in Händen haben!
Selbst wenn der BMVg sich für eines dieser Konzepte, die derzeit entstehen, entscheidet, wird er dies erst einmal politisch durchsetzen müssen, bevor es dann umgesetzt werden wird. Und jeder SaZ wird dann zumindest bis zu seinem Verpflichtungsende weiter Soldat sein (es sei denn, er würde dienstunfähig werden oder ließe sich etwas zuschulden kommen und würde deshalb entlassen). UUnd jeder BS wäre dies auch weiterhin, es sei denn, es gäbe ein neues Gesetz, das Möglichkeiten eröffnete, früher pensioniert zu werden.
Richtig, alle Aussagen bezüglich Aussetzung der Wpfl, Abbau von Stellen etc. sind und bleiben aktuell nur reine Spekulation.
Erst im September diesen Jahres werden wir wohl schlauer werden ... Mich wundert es jedoch, warum plötzlich nur noch von SaZ und BS Stellen gesprochen wird ...
@ Mattes und Dani:
Doch, Ihr seid beide gefeuert, Eure Stellen sind gestrichen. Und jetzt hört bitte auf, diesen Thread mit Spekulationen zu Einzelschicksalen vollzuspammen.
Selbst die viel diskutierte Verkürzung des Grundwehrdienstes ist noch NICHT amtlich.
Die betroffenen AusKp's wissen noch nicht mal, ob die AGA wieder auf 2 Monate gekürzt wird, wenn dieses Jahr tatsächlich die Verkürzung des Grundwehrdienstes auf 6 Monate beschlossen werden sollte.
Servus,
ich denke das Ausetzten ist ok.
Evtl. sollte man über ein 4 Wochen Praktikum für jeden nachdenken.
Ein Overall, ein paar Stiefel und Underwäsch...
ein wenig marschieren und nur das G36 lernen und schießen...Das war es...
Volkssturm? ;D
Zitat von: schlammtreiber am 08. Juni 2010, 09:51:07
Volkssturm? ;D
Genau, und anstatt Uniform bekommt jeder nur ne Armbinde mit der Ausfschrift "Bundeswehr".
Die Rest-Ausbildung kann dann in VVag durch den Reservistenverband erfolgen ;D ;D ;D
Zitat von: ARMY STRONG am 08. Juni 2010, 11:44:16
[...]Die Rest-Ausbildung kann dann in VVag durch den Reservistenverband erfolgen ;D ;D ;D
Auweia, dann werden ja tausende Jugendliche zu schnauzbärtigen alten Männern transformiert ;)
Volkssturm... ;D
Nicht zu vergessen, dass die Schnauzbärte bekommen und als erstes das Rifle Abzeichen der Amis schießen...
Dann können Sie sich was an die Anzugsjacke hängen , mit der Bundeswehrarmbinde....
Nichts für ungut, was spricht Deiner Meinung dagegen?Stundenlang Revier reinigen finde ich nicht so wichtig.
Straff organisiert, geht schon einiges in vier Wochen. Woanders wird auch effizient gearbeitet, das geht auch in der AGA/ BW.
zB Info Veranstaltungen des Bundesverbandes und so ein Zeug...
Da steht extra Formaldienst auf den DP und vorher sitzen Sie stundenlang auf den Stuben zbV oder so. Das kann man auch mit dem Essen gehen verbinden.
Zitat von: RittervonWestfalen am 09. Juni 2010, 07:15:50
Nichts für ungut, was spricht Deiner Meinung dagegen?Stundenlang Revier reinigen finde ich nicht so wichtig.
Straff organisiert, geht schon einiges in vier Wochen. Woanders wird auch effizient gearbeitet, das geht auch in der AGA/ BW.
zB Info Veranstaltungen des Bundesverbandes und so ein Zeug...
Da steht extra Formaldienst auf den DP und vorher sitzen Sie stundenlang auf den Stuben zbV oder so. Das kann man auch mit dem Essen gehen verbinden.
Auf was bezieht sich dieses etwas wirr geratene Statement ??? ??? ???
In vier Wochen geht gar nichts. Punkt.
gez. jemand der jahrelang aus Rekruten Infanteristen gemacht hat
@ Schlammtreiber:
Wenn Ich mal fragen darf, welchen Rang bzw. welche Position hast du eigentlich in der BW? Weil irgendwie bist du hier ja schon 'ne kleine Berühmtheit oder so...
Übrigens dutze Ich dich, weil Ich das im Internet, insbesondere für Foren, für übertrieben halte. Also nicht böse nehmen =)
_____________________
B²T
Warum macht sich jetzt schon so mancher Gedanken um seine AGA? Es ist lediglich ein Gedanke gewesen, den Guttenberg laut gedacht hat, mehr nicht. Und dass die Wehrdienstzeit mal IRGENDWANN auf 6 statt 9 Monate schrumpft, steht auch noch mehr oder weniger in den Sternen, deswegen macht euch lieber Gedanken, mit was uns die Ausbilder (Schlammtreiber vllt? xD)"quälen" bzw. was sie uns beibringen und ob es genug zu futtern gibt.
Man, man, man. Irgendwer sagt was, und überall gehts rund...XD
Zitat von: Dennis1990 am 09. Juni 2010, 12:11:50
@ Schlammtreiber:
Wenn Ich mal fragen darf, welchen Rang bzw. welche Position hast du eigentlich in der BW?
Hauptgefreiter, Ausbilder in einer Luftwaffensicherungsstaffel, Posten Stellv.Gruppenführer, meist aber Gruppenführer da immer ein/zwei Uffze/StUffze fehlten (bot sich an, da ich die entsprechenden Lehrgänge auch unterm Gürtel hatte, aber das ist eine lange Geschichte :D )
ZitatWeil irgendwie bist du hier ja schon 'ne kleine Berühmtheit oder so...
Man muss nur fleissig jahrelang alle threads zuspammen, dann ist man omnipräsent und jedermann kennt den Namen, auch wenn man objektiv nichts geleistet hat ;D
Zitat von: Dennis1990 am 09. Juni 2010, 12:11:50
@ Schlammtreiber:
Weil irgendwie bist du hier ja schon 'ne kleine Berühmtheit oder so...
Ui ui, ich bin mit nem Star verheiratet. (Aber Dienstgradhöher *g*) ;D
Sorry off topic ;)
Zitat von: Isis am 09. Juni 2010, 12:28:17
Ui ui, ich bin mit nem Star verheiratet. ;D
Groupie! ;D
ZitatSorry off topic
Dito.
Ich weiss übrigens wo man Stellen einsparen kann:
600 Dienstposten San(St)Offz Arzt könnte man einfach streichen, ohne dass es jemandem auffallen würde. ;)
Sogar die Frau beim Bund? Es gibt Sachen...XD
@ Ulli: Bist du nicht auch irgendwie als Sani o.ä tätig?
Die SPD möchte die Verkürzung des Grundwehrdienstes im Bundesrat verhindern:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,699848,00.html
Die Argumentation der SPD finde ich persönlich sehr sinnig.
Warum umstrukturieren und ändern, wenn die Wehrpflicht sowieso ggf. in Kürze ausgesetzt wird?
Die Kosten, die mit der Umstrukturierung verbunden sind, wären dann schon mal eingespart. Von der damit verbundenen Arbeit mal ganz zu schweigen ...
Zitat von: snake99 am 10. Juni 2010, 10:34:20
wenn ggf.
Das ist der springende Punkt ;)
Wenn nämlich nicht, geht die Kiste sowas von nach hinten los...
Da hast du vollkommen Recht ;)
Wie heißt es so schön in den letzten Tagen --> ABWARTEN, Ruhe bewahren und dabei Teechen* schlürfen :D
* wobei ich persönlich Kaffee klar bevorzuge ;)
ZitatFreu mich schon so sehr auf meine stelle als Feldwebel in der Jägertruppe und jetzt wird das alles wieder von solchen spekulationen überschattet :)Hab auch gehört das im bereich der Verwaltung abgebaut werden soll und nicht direkt bei den Streitkräften aber ist auch nur eine vermutung.
wo wollen sie bei den Jägern noch einsparen?Da hätte ich mal gar keine Sorge
Hallo Kameraden,
für mich wäre die Abschaffung der allgmeinen Wehrpflicht eine Bankrotterklärung der Polikik gegenüber dem Land,
welches wir schon immer im Gelöbnis mit allen Mitteln zur Wahrug von Freiheit und Demokratie verteidigen wollten
und haben seit Bestehen der Bundeswehr.
Und das alles nur, weil man sich finanziell verspekuliert hat.
Aber es hat ja schon einmal den Satz innerhalb unserer Geschichte gegeben: "Schwerter zu Flugscharen!"
Wenn dann in Zukunft nach dem Ende der Wehrpflicht noch deutsche Soldaten im Auslandseinsatz sterben, sagen alle:
"Selbst Schuld, waren doch Freiwillige - hätten ja nicht hingehen brauchen!"
Und keiner nimmt mehr eine weitere Notiz von den verstorbenen Kameraden
Mich persönlich zerreißt es jedenfalls innerlich!
J.S. Uffz d.R. :(
Lieber Vorposter,
wenn die Wehrpflicht abgeschafft/ausgesetzt werden sollte (denn es ist noch keineswegs beschlossene Sache), dann NICHT deshalb, weil man sich "finanziell spekuliert" hat, wie Sie schreiben. Das ist vollkommener Nonsense. Sondern vielmehr, weil man die Wehrpflicht militärisch nicht mehr braucht (sieht man einmal vom Rekrutierungspotenzial für SaZ ab), da sich das Auftragsspektrum der Bundeswehr verändert hat. Und wenn Sie sich mal allein unsere NATO-Partner um uns herum anschauen, die teilweise schon sehr lange keine Wehrpflicht mehr haben, werden Sie feststellen, dass deren Regierungen/Parlamente keineswegs ihren ländern gegenüber eine Bankrotterklärung abgegeben haben.
Und, werter "Scout" Ihr Argument mit den im Einsatz getöteten Soldaten ist auch Nonsense: Da kein einziger Grundwehrdienstleistender ("Wehrpflichtiger") in die Einsätze befohlen wird, sagt bei verwundeten/gefallenen Soldaten schon heute ein Teil der Menschen hier das, was Sie anführen. Und aus welchem unerfindlichen Grund sollte sich diese Zahl nach ende der Wehrpflicht erhöhen?
Dann ist die Verkürzung ja vom Tisch...danke SPD, ihr tut den jungen Männern einen echten Gefallen >:(
Zitat von: Dalve am 11. Juni 2010, 23:24:55
Dann ist die Verkürzung ja vom Tisch...danke SPD, ihr tut den jungen Männern einen echten Gefallen >:(
Ähm, das letzte mal als ich nachgeguckt habe war die SPD noch Opposition und sie kann zu diesem Thema zwar jede Menge reden, zu sagen hat sie aber nix.
Sie kann es über den Bundesrat blocken.
Ich denke nicht dass die Wehrpflicht in naher Zukunft abgeschafft werden wird, aus einem einfachen Grund: Zivis. Eine Abschaffung der Wehrpflicht würde ja auch eine Abschaffung des Ersatzdienstes bedeuten und ohne Zivis würde unser Gesundheitssystem nicht mehr funktionieren. Man stelle sich mal die Kosten vor wenn für jeden Zivi eine Vollzeitkraft eingestellt werden würde. Oder wer würde für 600€ freiwillig Vollzeit in nem Krankenhaus oder Pflegeeinrichtung arbeiten?
Was mir zu Ohren gekommen is (sind aber nur Gerüchte), ist das man bei Wehrpflichtigen drastisch einsparen will. Beispielsweise durch Abschaffen des Bahnberechtigungsausweises. Naja, mal sehen was passiert...
Es gibt durchaus Stimmen, die beim Wegfall des Zivildienstes sogar volkwirtschaftliche Vorteile sehen:
http://www.tagesspiegel.de/politik/zivildienst-abschaffung-bringt-volkswirtschaftlichen-nutzen/143402.html
Man darf hierbei eben nicht vernachlässigen, dass gut ausgebildete Fachkräfte in Vollzeit durchaus mehrere Zivis ersetzen würden.
Ui, jetzt könnte es aber fix gehen:
ZitatDas Bundesverteidigungsministerium will Medienberichten zufolge die Wehrpflicht bereits zum 1. November aussetzen. Das berichteten der Deutschlandfunk sowie das Nachrichtenmagazin "Focus" übereinstimmend. Damit würden laut "Focus" bereits zum Stichtag am 1. Januar keine Wehrdienstleistenden mehr eingezogen, auch wenn noch keine formale Entscheidung über die Aussetzung der Wehrpflicht getroffen sein sollte.
Quelle:
http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5jyzQ2Y2C8kHJjvP97S3RsYjIHcLw
Ich beginne immer mehr zu hoffen, dass Guttenberg die Sparzwänge als Möglichkeit nutzt eine längst überfällige Reform zur Einsatzarmee durchzupeitschen, die er sonst nie hätte durchsetzen können. Natürlich wird diese dann nicht von Anfang an perfekt sein und nach wie vor mit massiven Geldproblemen zu kämpfen haben (die man wohl leider zwischenzeitlich mit Fähigkeitsverlust kompensieren muss) aber es könnte ein großer Schritt in die richtige Richtung sein.
Ist natürlich ein heikles Spiel für Zu Guttenberg weil er auch parteiintern Feinde machen kann ( http://www.focus.de/politik/deutschland/wehrpflicht-karl-theodor-gegen-den-rest-der-union_aid_518601.html ) und er alles auf eine Karte setzt, aber von nichts kommt halt nichts.
Bin, auch in Anbetracht meines DAs am 01.07. sehr sehr gespannt was da noch kommt, ne Menge Bewegung und Veränderung die sich da ankündigen.
Wie soll die Bundeswehr eigentlich der Aufgabe der Landesverteidigung nachkommen können, wenn
1. Die Wehrpflicht abgeschaft wird
2. Die Bundeswehr generell verkleiner wird
und
3. Rüstungsaufträge, bei denen es um Geräte für die Verteidigung ging, gestrichen werden?
Ich habe sehr große Bedenken!
Lieber HG d.R.,
seit der Struck'schen Neuausrichtung der Bw ist die Landesverteidigung die allgemeine Aufgabe der Bw mit der geringsten Priorität. Hierüber gibt es in anderen Threads viel Informationen - auch auf den Bundeswehrseiten, warum dies so ist.
Die aktuellen und womöglichen, zukünftigen Einsätze sind das, was die Bw im Wesentlichen zu leisten haben wird (darüber hinaus noch Hilfeleistung bei Katastrophen oder besonders schweren Unglücksfällen). Da die möglichen Szenarien dieser Einsätze eine umfassende Ausbildung voraussetzen, ließe sich das mit Wehrpflichtigen überhaupt nicht leisten. Außerdem hat der Gesetzgeber bestimmt, dass keine Wehrpflichtigen in Einsätze gehen dürfen. Demzufolge entfällt einerseits schlicht die Legitimation, eine Wehrpflicht aufrecht zu erhalten, die in die Rechte junger Männer erheblich eingreift. Und im Rahmen der zu erbringenden Sparbeiträge wird eben auch darüber nachgedacht, die Kosten für Ausbildung, Bezahlung und Ausrüstung von Wehrpflichtigen einzusparen.
Also, kurzum: Da auf lange absehbare Zeit nicht zu erwarten ist, dass in Deutschland der V-Fall vor der Tür steht, kann darauf verzichtet werden, Wehrpflichtige einzuberufen!
Zitat von: HptGefr. d.R. am 12. Juni 2010, 12:15:29
Wie soll die Bundeswehr eigentlich der Aufgabe der Landesverteidigung nachkommen können, wenn
1. Die Wehrpflicht abgeschaft wird
2. Die Bundeswehr generell verkleiner wird
und
3. Rüstungsaufträge, bei denen es um Geräte für die Verteidigung ging, gestrichen werden?
Ich habe sehr große Bedenken!
Ganz hervorragend, denn:
1. Der große Feind im Osten existiert so nicht mehr, würde sich das ändern dann in einem Prozess der lange genug dauern würde um die Wehrpflicht wieder einzusetzen.
2. Wenn sie dafür einsatzfähiger wird klappt das super, es gibt viele Bereiche der Bundeswehr die schlichtweg ineffizient sind. Wie gut soetwas funktionieren kann sieht man bei den Briten.
3. Wenn in Zukunft gekauft wird, was man selbst benötigt und nicht was der Rüstungslobby passt ist das eine Supersache. Dann kann man nämlich funktionierende Hardware einkaufen die ihren Zweck erfüllt und noch dazu günstiger ist. Langfristig lässt sich so sogar bei geringeren Ausgaben mehr und besseres Material anschaffen.
Dein Nutzername lässt mich darauf schliessen, dass du aus grauer Vorzeit stammst. Das sicherheitspolitische Anforderungsprofil hat sich gewandelt - die Bundeswehr muss dies auch.
Nein, ich stamme nicht aus grauer Vorzeit, sondern bin junger Student und habe FWDL aus Überzeugung geleistet.
Ich halte es für falsch, dass die Bundeswehr zu einer Einsatzarmee werden soll. Deutschland soll sich bitte aus internationalen Kriegen heraushalten (und schon gar nicht um Wirtschaftsinteressen durchzusetzen). Alleine schon der Satz "Die Verteidigung Deutschlands beginnt am Hindukusch." ist mehr als geharnischter Unsinn.
Die Bundeswehr sollte allein dem Zweck der Verteidigung der BRD dienen und bei Katastrophen oder Großereignissen im eigenen Land eingesetzt werden. Und wenn die Verteidigung scheinbar nicht mehr notwendig ist, sollte man die BW ganz abschaffen.
Ich bin sehr traurig darüber, was aus der Bundeswehr werden soll.
Zitat von: HpfGefr. d.R. am 12. Juni 2010, 12:50:39
Nein, ich stamme nicht aus grauer Vorzeit, sondern bin junger Student und habe FWDL aus Überzeugung geleistet.
Ich halte es für falsch, dass die Bundeswehr zu einer Einsatzarmee werden soll. Deutschland soll sich bitte aus internationalen Kriegen heraushalten (und schon gar nicht um Wirtschaftsinteressen durchzusetzen). Alleine schon der Satz "Die Verteidigung Deutschlands beginnt am Hindukusch." ist mehr als geharnischter Unsinn.
Die Bundeswehr sollte allein dem Zweck der Verteidigung der BRD dienen und bei Katastrophen oder Großereignissen im eigenen Land eingesetzt werden. Und wenn die Verteidigung scheinbar nicht mehr notwendig ist, sollte man die BW ganz abschaffen.
Ich bin sehr traurig darüber, was aus der Bundeswehr werden soll.
Hmm, hatte jetzt das Bild von einem schnauzbärtigen alten Mann vor Augen, dass du jung und noch dazu Student bist macht es aber nur noch schlimmer.
"Die Bundeswehr sollte allein dem Zweck der Verteidigung der BRD dienen und bei Katastrophen oder Großereignissen im eigenen Land eingesetzt werden. Und wenn die Verteidigung scheinbar nicht mehr notwendig ist, sollte man die BW ganz abschaffen."
Die Aufgabe der Bundeswehr ist NICHT der Katastrophenschutz, nicht mal zu einem Millionstel, und das darf sich auch NIEMALS ändern. Wie ich oben schon schrub: Das sicherheitspolitische Anforderungsprofil hat sich gewandelt, damit haben sich auch die Notwendigkeiten die die Landesverteidigung birgt geändert.
Was du da von dir gibst ist ungefähr so wie wenn man anno dazumal geschrieben hätte: "Hmm, es gibt jetzt auch Flugzeuge. Die Aufgabe der Armee ist aber die Abwehr von Fahrzeugen und Infanterie, deswegen stellen wir jetzt auf keinen Fall auch auf Flugabwehr um. Ich bin sehr traurig was aus den Streitkräften werden sollte. Besser wir schaffen sie ab."
"(und schon gar nicht um Wirtschaftsinteressen durchzusetzen)"
Hmm, du siehst den Schutz unserer Seewege und Handelsschiffe also als falsch an? Ich hoffe du bist dann auch bereit 50€ für eine Banane zu bezahlen. Oder 20€ pro Liter Benzin. Und natürlich ein paar Tausend Euronen Studiengebühren pro Semester weil der Staat aufgrund versiegendem Export kein Geld mehr für die Bildung über hat.
Aber ich vergass: Wirtschaftsinteressen (wie sie seit 2006 im Weissbuch verankert sind. Hättest du also schon bei deiner FWDL-Zeit aus "Überzeugung" wissen müssen) sind ja gleich "Blut für Öl". Deswegen sind wir ja auch in A-stan. Wegen den gigantischen Öl-Reserven die fast die Größe derer in meinem Speiseschrank erreichen.
ICH bin sehr traurig darüber, dass Menschen mit einem derart begrenzten Verstand an deutschen Universitäten studieren dürfen.
Hier steht es doch:
ZitatAls Aufgaben sind in der Konzeption der Bundeswehr festgelegt:
* Internationale Konfliktverhütung und Krisenbewältigung, einschließlich des Kampfes gegen den internationalen Terrorismus,
* Unterstützung von Bündnispartnern,
* Schutz Deutschlands und seiner Bürgerinnen und Bürger,
* Rettung und Evakuierung,
* Partnerschaft und Kooperation,
* Hilfeleistungen (Amtshilfe, Naturkatastrophen, besonders schwere Unglücksfälle).
Gerade die weltweite Präsenz der Bundeswehr bewirkt das Gegenteil, von dem, was man erreich will. Die Auslandseinsätze (mit Ausnahme von den Einsätzen, die Überwachung von Wahlen dienen oder dem Marine-Einsatz zur Verhindungerung von Waffenschmuggel) bilden ein Risiko für die deutsche Bevölkerung.
ZitatHmm, du siehst den Schutz unserer Seewege und Handelsschiffe also als falsch an? Ich hoffe du bist dann auch bereit 50€ für eine Banane zu bezahlen. Oder 20€ pro Liter Benzin. Und natürlich ein paar Tausend Euronen Studiengebühren pro Semester weil der Staat aufgrund versiegendem Export kein Geld mehr für die Bildung über hat.
Aber ich vergass: Wirtschaftsinteressen (wie sie seit 2006 im Weissbuch verankert sind. Hättest du also schon bei deiner FWDL-Zeit aus "Überzeugung" wissen müssen) sind ja gleich "Blut für Öl". Deswegen sind wir ja auch in A-stan. Wegen den gigantischen Öl-Reserven die fast die Größe derer in meinem Speiseschrank erreichen.
Das habe ich nicht behauptet. Was ich meinte, sind militärische Einsatze für Wirtschaftsinteressen, wie man sie von den USA kennt. (Besetzung ganzer Staaten)
Davon abgesehen, haben wir tatsächlich nichts in Afghanistan verloren. Ein Land zu besetzen, dass noch nie etwas von Aufklärung und Sekularierung etc. gehört hat und dort zu versuchen, eine Demokratie nach westlichem Vorbild zu installieren, ist einfach nur dämlich - schade, dass Deutschland sich daran beteiligt.
Ich habe diese Meinung auch während meiner FWDL-Zeit vertreten und auch kein Problem damit gehabt, sie gegenüber Vorgesetzten zu äußern. Die wenigsten waren wirklich große Verfechter dieses Einsatzes.
Und wenn man nun durch die Umstrukturierung der BW solche Einsätze ausweiten will und die Verantwortung dafür tragen, will dass Menschen in anderen Ländern für schwachsinnige Ziele sterben müssen, kann ich das einfach nicht gutheißen.
Lies Dir doch einfach mal den Auftrag von ISAF durch - UNO-Resolution 1836.
Die Bw besetzt AFG keineswegs - was Du da von Dir gibst, ist wirklich gequirlter Dummsinn.
Für die Bw ist der Kalte Krieg und damit die roten Panzermassen, die durchs Fuldaer Becken kommen, Geschichte. Sie ist bereits seit längerer Zeit eine Einsatzarmee - und die Aussetzung der Wehrpflicht kann ihr IMHO helfen, diesen Auftrag besser zu erfüllen.
Trotzdem ist die Bundeswehr dort und wird von der Bevölkerung als Besatzung empfunden, ob es nun juristisch eine Besetzung ist oder nicht, spielt dabei keine Rolle.
ZitatFür die Bw ist der Kalte Krieg und damit die roten Panzermassen, die durchs Fuldaer Becken kommen, Geschichte. Sie ist bereits seit längerer Zeit eine Einsatzarmee - und die Aussetzung der Wehrpflicht kann ihr IMHO helfen, diesen Auftrag besser zu erfüllen.
Toll, und weil es so ist, muss man also auch gut finden.
Eine Aussetzung der Wehrpflicht wäre meiner Meinung nach die beste Lösung: Der Tatsache, dass derzeit keine Wehrpflichtigen gebraucht werden, wird Rechnung getragen, ohne dass die Möglichkeit der Landesverteidigung durch "Massenheere" aufgegeben wird.
Ich habe im Moment nur die (zugegebenermaßen egoistische) Angst, die Wehrpflicht wird zum 1.1.2011 ausgesetzt, ohne dass für die, die zum 1.10. gezogen werden, eine Verkürzung stattfindet...
Zitat von: HptGefr. d.R. am 12. Juni 2010, 14:29:45
Trotzdem ist die Bundeswehr dort und wird von der Bevölkerung als Besatzung empfunden, ob es nun juristisch eine Besetzung ist oder nicht, spielt dabei keine Rolle.
Von welcher Linken Propagandaseite hast du denn den Spruch? Die Quelle würde mich echt mal interessieren. Aber bei dem bisher geäußerten Unsinn, denke ich dass der Stammtisch keine Webseite hat.
HptGefr d.R:
Du kannst das finden, wie Du möchtest - Du könntest es auch besser finden, wenn der Himmel grün wäre oder der Arbeiter- und Bauernstaat noch exisitieren würde (der war so richtig schön für sich, dank des "Friedenswalls". Er ist aber nun mal blau, die DDR ist Geschichte, und die Bw ist eine Einsatzarmee. Das böse Dingen, mit dem Du da konfrontiert wirst, nennt sich Realität - und ich pers. bin ganz froh, daß der Kalte Krieg vorbei ist.
ZitatDas böse Dingen, mit dem Du da konfrontiert wirst, nennt sich Realität - und ich pers. bin ganz froh, daß der Kalte Krieg vorbei ist.
Ja, das finde ich auch. Nur, dass zur Zeit des kalten Krieges kein deutscher Soldat fallen musste und auch keine Zivilisten durch deutsche Soldaten getötet wurden.
Einigen scheinen ja 55 Jahre ohne Krieg etwas zu viel gewesen zu sein, anders kann ich mir das Bedürfnis, in der Welt mal ordentlich kriegerisch mitmischen zu wollen, nicht erklären.
Ich lehne jeden Einsatz der Bundeswehr ab, der nicht unmittelbar der Verteidigung der BRD dient, worunter auch der Einsatz in Afghanistan zu zählen ist.
...womit Sie dann gleichzeitig auch die Verantwortung die Deutschland in der Welt nun mal hat, als Bedeutungslos darstellen. Und, viel schlimmer: Wenn die meisten Staaten, die die Möglichkeit hätten, so zu entscheiden, wie es Ihre Meinung ist, dann könnten wir uns die gesamten Vereinten nationen sparren - und wir würden Terrorismus, Separatismus, ethnische Konflikte, Brandherde und alle deren Folgen einfach nur hinnehmen, weil die Armeeen eben nur für die Verteidigung ihres jeweiligen Landes vorgehalten werden.
Das, mein lieber Hauptgefreiter, wäre die Konsequenz, wenn das einträte, was Sie hier als Ihre Meinung darstellen. Und genau DAS ist das Bedauerliche bei jemandem, der ein Studium absolviert und eigentlich lernen sollte, verschiedene Gesichtspunkte und vor allem Fakten einzubeziehen, bevor man sich eine Meinung bildet.
ZitatUnd, viel schlimmer: Wenn die meisten Staaten, die die Möglichkeit hätten, so zu entscheiden, wie es Ihre Meinung ist, dann könnten wir uns die gesamten Vereinten nationen sparren - und wir würden Terrorismus, Separatismus, ethnische Konflikte, Brandherde und alle deren Folgen einfach nur hinnehmen, weil die Armeeen eben nur für die Verteidigung ihres jeweiligen Landes vorgehalten werden.
Was den Terrorismus angeht:
Tatsächlich muss man sagen, dass gerade die Außen- und Militärpolitik der USA den Terrorismus eher befördert als bekämpft. Die kontinuierliche Präsenz der USA und ihre Stellvertreterkriege haben bislang noch keinen Frieden schaffen können, sondern die Lage eher verschäft. Ich gehe davon aus, dass so bleibt.
Inzwischen sind wir sogar bereit, mit Terroristen zu verhandeln, weil man militärisch nicht weiterkommt. Das sollte dem einen oder anderen doch mal zu denken geben...
Was Separatismus, ethnische Konflikte, Brandherde angeht:
Das sind doch alles innenpolitische Angelegenheiten von anderen Staaten. "It's none of your business."
Ich gebe offen zu, dass es mir ziemlich wumpe ist, ob in Afrika oder sonstwo in der Welt irgendwelche innenpolitischen Konflikte herrschne und ich sehe auch keinen Anlass, da intervenieren zu müssen.
@ HG d.R.
mein Guudster, was schreibste,
Waren die Terroristen erst am Ground Zero oder erst die Amerikaner in Afghanistan?
Mal etwas nachdenken.
und übrigens, die Bw hatte in den Zeiten des kalten Krieges mehr Tote zu beklagen als aktuell. Lag an der höheren Mannstärke und daran, dass die Manöver jedes Jahr Opfer forderten.
Meiner Meinung nach rechtfertigt ein terroristischer Angriff noch lange keinen Einmarsch in einen ganzen Staat. Terrorismus bekämpft man anders.
Aha, und wie?
Jedenfalls nicht mit großen Armeen, sondern mit kleinen polizei-ähnlichen Spezialeinheiten, die verdeckt operieren und die entsprechenden Drahtzieher fassen und/oder töten.
... Du würdest es also begrüssen, wenn auf der ganzen Welt, wo immer Terroristen vermutet werden, fremde, kleine, polizei-ähnlichen Spezialeinheiten aus anderen Ländern verdeckt operieren würden und dann diese Terroristen fassen oder töten würden.
Konkret, die Angreifer des 11. September operierten von der BRD aus. Und Dein Szenario sähe dann so aus, dass eine Spezialeinheit aus Kimbuktu hier operiert, tötet und unerkannt wieder verschwindet.
Nehmen die dann die Toten mit, oder wird das was für die Staatsanwaltschaft des jeweiligen Landes.
Ich wollte mit diesem Exkurs eigentlich nur sagen, merkst Du was?
Zitat
Konkret, die Angreifer des 11. September operierten von der BRD aus. Und Dein Szenario sähe dann so aus, dass eine Spezialeinheit aus Kimbuktu hier operiert, tötet und unerkannt wieder verschwindet.
1. hätte die BRD wahrscheinlich selbst eine polizeiliche Aktion durchgeführt.
2. Natürlich hätten die USA erst auf Kooperation mit dem Staat setzen sollen. Wenn die BRD sich weigert, die Terroristen auszuliefern oder nach ihnen zu fahnden, wäre eine verdeckte Operation gutzuheißen.
Endlich wird dieser Wehrpflicht-Schrott abgeschafft. Sowas einmalig Überflüssiges, Ungerechtes und Freiheitsberaubendes war der BRD schon seit langem unwürdig.
Wer behauptet, dass Wehrdienst Zwangsarbeit ist, für den sind Steuern auch staatlich organisierter Diebstahl.
Steuern muss aber grundsätzlich jeder zahlen (Einkommen vorausgesetzt), unabhängig von Geschlecht und Staatsbürgerschaft...
Das ändert nichts an der Aussage. Dass die Einberufungspraxis derzeit nicht gerecht ist, bestreit wohl einer...
keiner meinte ich natürlich.
Die Wehrpflicht muss selbstständlich in einen allgemeinen Gesellschaftsdienst, der unabhängig von Geschlecht etc. ist, ausgeweitet werden.
Mit einer solchen allgemeinen Dienstpflicht hätte ich keinerlei Probleme.
Das Grundgesetz und die EMRK aber schon. Allgemeine Dienstpflicht fällt wegen juristischer Hindernisse sogar MIT VERFASSUNGSÄNDERUNG aus
http://www.deutsches-wehrrecht.de/Aufsaetze/UBWV_2003_441.pdf
Zitat von: HptGefr. d.R. am 12. Juni 2010, 19:58:25
Wer behauptet, dass Wehrdienst Zwangsarbeit ist, für den sind Steuern auch staatlich organisierter Diebstahl.
Vielleicht könnten Sie mir ja erklären, wo der entscheidende qualitative Unterschied besteht!
Für mich ist es nämlich nichs anderes gewesen als eine unnötige, sehr unangenehme, miserabel bezahlte Zwangsarbeit, die ich überhaupt nicht wollte, die mir nichts gebracht hat und die mein Bild von der Bundeswehr auf jeden Fall stark verschlechtert hat. So wie beim Bund hab ich mich noch nie in meiner Freiheit und meinen Persönlichkeitsrechten verletzt gefühlt.
@Smoover
Es liegt doch an jedem selber, dass beste aus seiner Dienstzeit zu machen. Also, da wäre 1. unnötig: unnötig???, Dienst für die Gesellschaft???, dann 2. unangenehm: Ja, mann muss in den ersten Wochen mal die Zähne zusammenbeissen, aber dass war vermutlich zuviel verlangt, und dann noch 3. miserabel bezahlt: als was wolltest du denn anfangen? Als General??.
Das ist geistiger Dünnschiss, und Herummgejammere, von jemandem, der es nicht ertragen konnte, wenn er mal 2 Wochenenden von zuhause und von Mutti weg war.
Außerdem, wer hat dich gezwungen, zum Bund zu gehen? Schonmal die Begriffe KDV und Zivi gehört?
Auswandern wäre auch eine Alternative! Love ist or leave it!
ZitatEs liegt doch an jedem selber, dass beste aus seiner Dienstzeit zu machen.
Schwierig, wenn einem dauernd irgendwelche minderbemittelten Zivilversager sagen dürfen, was man zu tun oder zu lassen hat.
ZitatAlso, da wäre 1. unnötig: unnötig???, Dienst für die Gesellschaft???
Was hat denn die Gesellschaft davon, dass ich jetzt ungefähr weiss, wie man einen Kompass liest oder dass ich im Gleichschritt marschieren kann? Das ist alles absolut unnötiges Zeug!
Wie wichtig die Wehrpflicht ist, zeigt doch alleine schon, dass sie jetzt gekippt werden soll. Wenn sie so wichtig wäre, würde man das nicht machen. Ich verspreche dir, man wird nach ihrem Ende keinen Unterschied zu jetzt feststellen. Gerade für die Gesellschaft ist es völlig egal.
Außerdem, was schulde ich der Gesellschaft? Ich hab diesem Staat noch nie auf der Tasche gelegen, immer brav meine Steuern bezahlt und bin immer ehrlich arbeiten gegangen. Ich bin nie strafrechtlich in Erscheinung getreten, werfe keinen Müll in die Landschaft und zahle sogar meine GEZ. Es gibt Leute, die wesentlich sozialschädlicher leben, die könnten der Gesellschaft mal was zurückgeben (wenn auch nicht beim Bund)...
Zitat2. unangenehm: Ja, mann muss in den ersten Wochen mal die Zähne zusammenbeissen, aber dass war vermutlich zuviel verlangt
In der Tat war es das. Ich finde es nicht besonders witzig, mich die ganze Woche und teilweise noch das Wochenende einsperren zu lassen und keine Chance zu haben das zu machen, was ich möchte. Ich lege viel Wert auf Freiheit und Selbstbestimmung und lasse mich nicht gerne wie ein kleines Kind bevormunden.
Ich finde es nicht besonders witzig, wenn mir Sachen wie Impfungen (die ich partout nicht haben wollte, das war ein staatlich befohlener Eingriff in meine körperliche Unversehrheit) und Blutabnehmen befohlen werden und wenn man mir vorschreibt, welchen Arzt ich zu nehmen habe. Ich finde es auch nicht witzig, wenn Kameraden nach einem Biwak Zecken nicht am selben Tag entfernt werden, sondern wenn es heißt:,,Das hat auch Zeit bis morgen" So war es aber beim Bund.
Und es war vor allem zu viel verlangt, weil aus meiner ehemaligen Jahrgangsstufe so gut wie keiner zum Bund musste. Genau 6 Leute waren davon beim Bund, der Rest war nie gemustert, nie einberufen oder aus fadenscheinigen Gründen ausgemustert. Nur ein Bruchteil hat noch Zivildienst geleistet, dabei sogar besser verdient als die Bundis und deutlich weniger machen müssen. Alles einfach nur ungerecht. Wehrgerechtigkeit gibt es bei Weitem nicht.
Zitat3. miserabel bezahlt: als was wolltest du denn anfangen? Als General??
Am liebsten gar nicht. Aber wenn ich schon anfange, dann soll es wenigstens adäquat bezahlt werden. 300-400 € für so viele Stunden, die ich aufopfern muss. Das ist übelst lächerlich. Vielleicht 1,50 € pro Stunde. Wahnsinn, würdest du dafür arbeiten gehen?
Was mich die 9 Monate an Verdienstausfall gekostet haben will ich gar nicht ausrechnen.
ZitatDas ist geistiger Dünnschiss, und Herummgejammere, von jemandem, der es nicht ertragen konnte, wenn er mal 2 Wochenenden von zuhause und von Mutti weg war.
Wenn ich schon von ,,Mutti weg" bin, dann will ich das wenigstens selber entscheiden. Es gibt auch Leute, die haben ne Freundin, Hobbys usw. Wenn ich sowas für mehrere Monate aufgeben muss, dann will ich das wenigstens selbst in der Hand haben und nicht vom Staat dazu gezwungen werden.
ZitatAußerdem, wer hat dich gezwungen, zum Bund zu gehen? Schonmal die Begriffe KDV und Zivi gehört?
Jo hab ich. Aber ich hab 1. vorher zu wenig drüber nachgedacht und 2. ist der Zivildienst keine Alternative zur Wehrpflicht, sondern eine Gewissensentscheidung. Außerdem konnte ich vorher nicht wissen, wie viele Zivilversager einem da wirklich Befehle erteilen dürfen. Muss ich mir auch selbst zuschreiben, keine Frage. Das macht die Missstände aber nicht besser...
@Smoover
Ich schließe mich Wolverine an -> Wandern sie doch einfach aus, wenn ihnen die gültigen Gesetze in DEU offensichtlich nicht in ihren persönlichen Kram passen ;)
@smoover
Du sagst doch selber, dass der Zivildienst für dich keine Alternative war, also bist du zum Bund.
Und es ist nun mal in einer Armee so, und nicht nur bei der Bundeswehr, sondern auch in anderen Armeen, dass die persönlichen Rechte und Freiheiten etwas eingeschränkt werden. Dazu zählt nunmal auch die eben nicht freie Wahl des Arztes.
Und dass du nun der einzige aus deiner Jahrgangsstufe warst, ist für dich dumm gelaufen, aber wen außer dir interessiert das wirklich. Wir haben immer noch ne Wehrpflicht, vielleicht nicht mehr lange, aber noch ist sie da.
Wenn ich das Wort Zivilversager schon höre...lächerlich...die einen gehen gerne auf den Bau die anderen sind gerne Soldat...
Das ist schlichtweg ein Beruf.
Egal wo du arbeitest, wird Dich ein Vorgesetzter einarbeiten und sagen was und wie du die Arbeit machen sollst. Lehrjahre sind keine Herrenjahre..
Ich vermute, dass du einfach zu doof warst einen Kompass zu benutzten = Zugdummer... oder auch Zugtrottel genannt...
Wenn man keine Freunde/ Kameraden hat schimpft man hinterher über die Bundeswehr... wahrscheinlich hat er beim marschieren seinen Rucksack abgebeben und ein wenig geweint...Armes kleines tuttut :'(
@RittervonWestfalen
Nicht zu vergessen, seine ach so böse Waffe... ;)
@RittervonWestfalen
Wahrscheinlich bist du genau das, was ich mit Zivilversager meine.
ZitatEgal wo du arbeitest, wird Dich ein Vorgesetzter einarbeiten und sagen was und wie du die Arbeit machen sollst. Lehrjahre sind keine Herrenjahre..
Der Unterschied ist, dass ich da freiwillig bin und den Job mache, den ich mir ausgesucht habe. Da muss ich immerhin nicht wie ein Volltrottel durch den Wald laufen, mir das Gesicht anmalen und mich in ein Erdloch hocken. Meine Fresse ist das alles primitiv gewesen.
ZitatWenn ich das Wort Zivilversager schon höre...lächerlich...die einen gehen gerne auf den Bau die anderen sind gerne Soldat...
Das ist schlichtweg ein Beruf.
Nein. Die meisten Soldaten würden draußen nichts gebacken kriegen, aber drinnen fühlen sie sich stark, wenn sie ein paar Rekruten was sagen dürfen. Das nutzen sie natürlich auch gerne mal aus. Im Zivilen würden sie NIE eine Vorgesetztenfunktion bekommen, das gibts nur beim Bund, dass einem der letzte Honk was sagen darf.
Zitat von: Smoover am 13. Juni 2010, 12:00:48
Meine Fresse ist das alles primitiv gewesen.
Was haben sie denn gedacht, was sie beim Wehrdienst erwartet? Eine "Dr. Arbeit" schreiben? ;)
Zitat von: Smoover am 13. Juni 2010, 12:00:48
Nein. Die meisten Soldaten würden draußen nichts gebacken kriegen
Hört hört ...
Sie sollte aufhören irgendwelchen Blödsinn zu verbreiten, da es langsam echt reicht!
Ihre an den Haaren herbeigezogene Theorie, dass "die meisten Soldaten" alles Zivilversager sind, kann ganz schnell widerlegt werden wenn sie mal bei XING schauen .... man schaue sich die User Profile von Abteilungsleitern aufwärts an ... sehr häufig sieht man eine längere Bundeswehrdienstzeit in deren Lebenslauf ;)
Ich bin GWDL er gewesen und verbringe als Resi immer wieder gerne ein paar Wochen beim Bund;)
Bin im übrigen letzte mal als FW in eine AGA Kompanie gewesen...da liefen auch welche herum, die auf einmal einberufen wurden...Die Bundeswehr kam total überraschend...hatten noch vorher was darüber gehört...arme Jungs;)
Das ist ja eine riesen Ding... Soldaten tarnen sich das Gesicht, gehen ab und zu in Stellung und werden schmutzig...
Mit so was kann man ja nicht rechnen...
FW und OFFZ sind im zivilen gern gesehene Vorgesetzte, da dieser Personenkreis Erfahrung mit Menschenführung hat.
@Smoover
So, langsam reichts mir, dass du ständig Kameraden, als Zivilversager abstempelst.
Ich wußte gar nicht dass du Verhaltensexperte bist.
Ich habe auch einen Job im Zivilleben, den ich auch sehr gerne mache, aber ich bin nebenbei auch Resi und leiste aufgrund der immer noch geltenden Wehrpflicht, mindestens 3mal im Jahr Wehrübung. Da habe ich es nicht nötig, mich von dir Zivilversager nennen zu lassen, und ich bin sicher, dass auch andere Kameraden hier im Forum das so sehen.
Ich spring' mal ein Stück zurück:
Zitat von: HptGefr. d.R. am 12. Juni 2010, 18:41:59
Was Separatismus, ethnische Konflikte, Brandherde angeht:
Das sind doch alles innenpolitische Angelegenheiten von anderen Staaten. "It's none of your business."
Ich gebe offen zu, dass es mir ziemlich wumpe ist, ob in Afrika oder sonstwo in der Welt irgendwelche innenpolitischen Konflikte herrschne und ich sehe auch keinen Anlass, da intervenieren zu müssen.
Ich mache da mal eine Rechnung auf, die man auch am Stammtisch nachvollziehen sollte:
Kosten für weitere 2 Mio. Asylsuchende aus Kosovo und Bosnien > Kosten für Bw-Einsatz
(Das lustige Zeiten ist ein Operator und bedeutet "größer als". Ups, da fällt mir ein, das mit der Mengenlehre gab's ja nur in den 70ern und in der Mittelstufe. Ich hoffe, damit überfordere ich niemanden.)
Abgesehen davon, daß die Dauer des Aufenthalts bei nicht vorhandener Rückkehrperspektive gegen unendlich geht.
Sorry Leute,
aber wird euch nicht langsam schlecht wenn Ihr euch die Thread`s hier mal durch schaut?
Für mich ist das Ganze sinnloses bla bla und unterste Gürtellinie.
Sorry wenn es anders gesehen wird.
@2010 passt schon...
ZitatKosten für weitere 2 Mio. Asylsuchende aus Kosovo und Bosnien > Kosten für Bw-Einsatz
Zu meinem Verständis der "Heraushaltungspolitik" gehört auch, Asylsuchende nicht aufzunehmen. "That's none of our business."
Zitat(Das lustige Zeiten ist ein Operator und bedeutet "größer als". Ups, da fällt mir ein, das mit der Mengenlehre gab's ja nur in den 70ern und in der Mittelstufe. Ich hoffe, damit überfordere ich niemanden.)
Ich verstehe gar nicht, warum Klippschüler sich anmaßen, über die Mathematik zu dozieren. Nach Abschluss der Grundschule hätte man wissen sollen, dass die Operatoren der Mengenlehre die Vereinigung, Durchschnitt, Differenz und Kreuzprodukt umfassen.
Der Operator "echt größer als" gehört in das mathematische Gebiet der Arithmetik. Dort unter dem Begriff der "Ungleichungen" zu finden.
Ich hoffe, ich habe niemanden überfordert.
jaaaa Schwanzvergleich!!! Wer kann die tollsten und intelligentesten Sachen schreiben!!!1111einseinself ::)
Ich könnt jetzt auch was pseudo intelligentes aus Wiki klauen und dann hier reinschreiben (was nicht heißen soll, dass das jemand gemacht hätte ;) ) aber das spar ich mir :P
Zum Thema: Ich halte ne Aussetzung der Wehfpflicht für weniger gut, da wie ich finde, die gesamte Gesellschaft von der Wehrpflicht profitiert (Zivildienst, Dienst bei Feuerwehren, THW usw)
Ich finde das Verhalten von HptGefr. d.R. irgendwie lächerlich-belustigend. Aber langsam wirds anstrengend, das mitzulesen.
Ontopic:
Wenn nu die Aussetzung der Wehrpflicht käme, hätte ich da noch die Möglichkeit, meinen GWD zuendezuleisten und FWD anzuhängen? Oder wäre es so: Ab dem x.x.2011 gibts keine Wehrpflicht, deshalb werden alle GWDL/FWDL rausgeschmissen?
Das fände ich auch mal interessant...wär ja das Beste, was passieren kann: Wehrpflicht ab Januar ausgesetzt, man kann seinen Dienst freiwillig zuende bringen, mit 1k/Monat :D
Auch wenn es leider nicht so kommen wird...es wäre einfach zu schön, die langen Gesichter der "Ich verweigere weil es beim Zivi mehr Geld gibt"-Heuchler zu sehen.
Wie ich heute im Radio hörte, soll es gar nicht mehr so unrealistisch sein, dass tatsächlich ab dem 1.1.11 die Wehrpflicht ausgesetzt wird. Aber gut, solang noch nichts amtlich ist, müssen wir uns halt gedulden ;)
Sofern die Wehrpflicht ausgesetzt wird, würde ich es begrüßen, wenn der Gesetzgeber junge Frauen und Männer zu einem "Dienstjahr zu Gunsten der Gesellschaft" zukünftig verpflichten würde.
Hast Du meinen Link oben zu deutsches-wehrrecht.de gesehen? Da ist ein juristischer Aufsatz verlinkt, der darlegt, warum das nach Meinung des Autors (und meiner) nicht geht, eine allgemeine Dienstpflicht. "Fazit" lesen reicht.
Ja, ich habe mir den Artikel gerade durchgelesen.
Ich persönlich finde es nicht gut, wenn man als eigenständiger Staat von europäischen Gesetzten abhängig ist.
Zitat von: miller_inc am 13. Juni 2010, 15:00:06
Ich finde das Verhalten von HptGefr. d.R. irgendwie lächerlich-belustigend. Aber langsam wirds anstrengend, das mitzulesen.
Bekannter Troll, nebenbei.
Zitat von: HptGefr. d.R. am 13. Juni 2010, 13:36:43
ZitatKosten für weitere 2 Mio. Asylsuchende aus Kosovo und Bosnien > Kosten für Bw-Einsatz
Zu meinem Verständis der "Heraushaltungspolitik" gehört auch, Asylsuchende nicht aufzunehmen. "That's none of our business."
O.K., ich verstehe, daß Ihr Ansatz ist, daß sich alle Staaten in ihr nationales Schneckenhaus zurückziehen, also ähnlich der Isolationspolitik der USA und der Appeasementpolitik von GB (Chamberlain) in den 1930ern. Hat ja gut geklappt damals.
Anderes Beispiel: Wenn die Alliierten sich aus Berlin "herausgehalten" hätten (Stichwort: Luftbrücke), wäre ja auch 'ne tolle Sache gewesen.
Auch diverse Hilfeleitungen Deutschlands bei Naturkatastrophen (Waldbrände, Erdebenen, Katrina) waren völlig überflüssig und werden überbewertet.
Mannomann, wenn ich das runterbreche, sollte ich wohl keinem meiner Freunde mehr beim Umzug helfen...
Zitat von: schlammtreiber am 14. Juni 2010, 09:16:21
Bekannter Troll, nebenbei.
Sing ich hier für Nüsse? ???
Mir kommtsovor, dass der HG d.R. absichtlich gegenteilige Meinungen vertritt und gar nicht auf eine sachliche Diskussion aus ist, sondern nur provozieren will.
Das hat ein Troll bekanntlicherweise (fast) immer vor ;)
Aber Schlammi hat es ja schon 2x erwähnt ;)
Offtopic: Ich befürchte sogar, dass der Troll garnicht weiß, dass er ein Troll ist! Es ist für ihn ein undurchschaubares Bedürfnis, einfach Anti-alles zu sein, um zu diskutieren. Aber ich selber hab nicht so viel Troll-Wissen, um das weiter ausführen zu können.
Ontopic: Ich hab gestern mir die Bundestagsdebatte vom Freitag bezüglich der Wehrpflicht anschaut. Falls jemand Interesse hat:
Link!Aber entgültig steht das leider immernoch nicht fest.
Scheint ja schneller zu gehen mit der Aussetzung/Abschaffung der Wehrpflicht, als so mancher hier Denkt!!!
Auf Antrag der Grünen und der Linken zur Abschaffung der Wehrpflicht, findet heute zwischen 14 und 17 Uhr eine Anhörung im Verteidigungsausschuss statt. Dort sollen 15 Sachverständige gehört werden. Da bin ich ja mal gespannt, was bei heraus kommt.
Wie es letzte Woche noch hieß, wird vor September 2010 diesbezüglich keine endgültige Entscheidung getroffen werden.
Ich könnte mir jedoch gut vorstellen, dass im Hintergrund schon die jeweiligen Zivilidiensteinrichtungen umplanen. Wie schon mal erwähnt, den Wehrdienst kann man recht unproblematisch aussetzen ohne dass es weh tut, doch die Zivi Stellen kann man nicht mal eben von heute auf morgen einstampfen, da diese in ein vorhandenes System fest eingeplant sind.
Es bleibt spannend ;)
Zitat von: SirHenry am 15. Juni 2010, 08:25:33
Auf Antrag der Grünen und der Linken zur Abschaffung der Wehrpflicht
*roflmao*
Weiß jemand, wann die Verkürzung durch den Bundestag gehen soll?
Die 1. Lesung war am 11. Juni. Jetzt ist der Entwurf im Verteidigungsausschuss. Danach kanns schnell gehen, - 2. und 3. Lesung, Abstimmung, fertig (...wenn nicht der Bundesrat doch noch ein Wort mitzureden hat!).
Siehe auch
hier.
Und wann würde der Bundesrat darüber entscheiden? Vor oder nach der Wahl der Minderheitsregierung in NRW? (13. Juli)
Wie ich heute im Radio hörte, soll die Verkürzung des Wehrdienstes sogar schon zum 1.7. amtlich werden. Bis dahin wären es jedoch nur noch 2 Wochen, also wird Berlin wohl alles dran setzen, dass die gesetzlichen Änderungen bis dahin verabschiedet sind.
Ich hatte letzte Woche noch Kontakt mit einem Spieß einer AusKp. Er tappt mit seinem Personal vollkommen im Dunkeln und weiß noch nicht, ob die AGA dann 2 Monate dauern wird, oder nach wie vor 3 Monate.
Die Zeiten, wo die AGA 2 Monate dauerte, hatten wir ja schon mal. Ich bin jedoch gespannt, ob die Ausbildung zum Sicherungs- und Wachsoldaten dann immer noch Bestandteil der AGA ist, oder wieder in Form einer SWA (im Anschluss der AGA) durchgeführt wird.
Hier der Tagesbefehl des IBuKs zur Strukturreform:
http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/de/ministerium/der_minister?yw_contentURL=/C1256F1200608B1B/W286HHNT223INFODE/content.jsp
Finde ich gut, dass zu Guttenberg sich direkt und öffentlich an seine Soldaten wendet.
Ich werde jedoch den Gedanken nicht los, dass die bisherigen Bw Reformen ein Nichts gegen das sein werden, was da ab Sep 2010 kommen wird. Es bleibt spannend :)
Zitat von: Dalve am 17. Juni 2010, 18:26:35
Und wann würde der Bundesrat darüber entscheiden?
Der Bundesrat hat damit wohl gar nichts zu schaffen, weil Verteidigungspolitik nicht in den Kompetenzbereich der Länder fällt.
Spart man da nicht am falschen Ende wenn ich mir das Weißbuch der Bundeswehr nehme und sehe dort wie weit die Bundeswehr seit der Wiedervereinigung schon zusammen gestrichen wurde und die Aufgaben der Bundeswehr mehr werden und nicht weniger, das Verteidigungsministerium will eine Neuausrichtung der Bundeswehr um auf die sich ändernden Aufgaben reagieren zu können. Wie soll das gehen mit weniger Personal kann ich nicht mehr erreichen.
Die Politik will und muß sparen das ist klar aber warum wird bei der Sicherheit gespart, nur weil der Kalte Krieg vorbei ist und wir kein Feindbild mehr haben, denken wir mal an Korea, Iran, Irak und die anderen Länder wo es Morden gibt und welche Waffen besitzen die uns in unserem Land gefährlich werden können, eine Truppenreduzierung finde ich vollkommen falsch man sollte eher über legen ob man nicht den Bereich im Verteidigungsministerium verkleiner sollte und evtl. kleiner Standorte zusammenlegen kann.
Zitat von: Gallwitz am 21. Juni 2010, 08:54:33
denken wir mal an Korea, Iran, Irak und die anderen Länder wo es Morden gibt und welche Waffen besitzen die uns in unserem Land gefährlich werden können
Weder Nordkorea noch Iran können uns "in unserem Land gefährlich werden", es sei denn wir laden sie ein hier her zu kommen. Und in Sachen "Irak" haben wir wohl den Schuss nicht gehört? Nur zur Info, vor 7 Jahren sind die Amis da einmarschiert... ::)
@Gallwitz
Dieses Thema wurde bereits an anderer Stelle im Forum recht ausführlich diskutiert.
Aktuell ist eine Kommission dabei eine komplette Neuausrichtung der Bw zu prüfen. Die Ergebnisse werden aller Wahrscheinlichkeit im Sep 2010 dem IBuK vorgelegt und danach wird entschieden.
Und mal wieder was Neues aus der Gerüchteküche ...
"Truppe kalkuliert offenbar Radikalkürzung - Sparvorgaben: Nur noch 150.000 Mann?"Zitat:
"100.000 Soldaten weniger: Noch ist nichts beschlossen, die Bundeswehr aber hat das Szenario einer Truppenstärke von nur noch 150.000 Mann angeblich schon durchgerechnet. Hintergrund sind die Sparvorgaben der Koalition."Artikel auf heute.de vom 22/06/2010
Zitat aus dem Artikel:
**Viele Staaten Ost- und Mitteleuropas verließen sich auf die militärische Stärke Deutschlands. "Mit 150.000 Mann aber ist die Bundeswehr kein starker Partner mehr zum Anlehnen."**
Ich moechte nicht ketzerisch wirken, aber wo hat denn diese bereits heute deutlich unterfinanzierte Armee eine militaerische Staerke, auf die sich irgendjemand verlassen bzw. anlehnen moechte? ???
Die neuen Partner in Polen oder Bulgarien arbeiten intensiv mit den USA zusammen - wuerde ich an deren Stelle auch.
Zitat von: ARMY STRONG am 22. Juni 2010, 11:28:22
Ich moechte nicht ketzerisch wirken, aber wo hat denn diese bereits heute deutlich unterfinanzierte Armee eine militaerische Staerke, auf die sich irgendjemand verlassen bzw. anlehnen moechte? ???
Und ich dachte schon, dass ich der Einzige bin, der sich diese Frage beim Lesen des Artikels gestellt hat ;D
Zwei Dumme, ein Gedanke ;D ;D
Und der Reservistenverband diskutiert gerade über seine Zukunft bei der Abschaffung der Wehrpflicht. Dabei ist das doch ganz einfach. Ohne Wehrpflicht wird er erst vergreisen und dann wegsterben. Aufwachsen im Kriesen/Katastrophenfall - Laut singen im dunklen Wald, wird schon nix passieren. Wenns lange nicht gebrannt hat kann man ja auch mal prüfen ob man die Feuerwehr noch in der Größe braucht. Immer alles nach Kassenlage. Wie sagte schon der alte Bismarck:"wenn man weis wie Gesetze und Würste gemacht werden, dann kann man Nachts nicht mehr schlafen".
Stimmt, wenn die Wehrpflicht tatsächlich ausgesetzt wird, dürften die Mitgliederzahlen im VdRBw langfristig gesehen schrumpfen .... was wiederum dazu führen sollte, dass es sich mit dem VdRBw in 10 oder 20 Jahren erledigt haben sollte ... Wer weiß, warten wir's ab :)
Zitat von: snake99 am 22. Juni 2010, 12:45:23
dürften die Mitgliederzahlen im VdRBw langfristig gesehen schrumpfen ....
Genau gesagt schrumpfen die jetzt schon. Es dem Verband schon seit W12 nicht mehr gelungen die Ausscheider fuer die Verbandsarbeit zu begeistern. Und vergreist ist der Verband in weiten Teilen heute schon. Aber das weisst du genau so gut wie ich. Haben wir ja lang und beit in einem anderen Threat diskutiert.
Und bei den W9ern, die sich aufgrund der geringen Stehzeit in der Truppe eh nur noch selten mit der Truppe identifizieren konnten, ging ja kaum noch was.
Ja, dem stimme ich zu.
Ich kann mich an eine öffentliche VdRBw Veranstaltung erinnern, wo wir seitens der RK Vorsitzenden angespitzt wurden, nach Möglichkeit zu viele Neumitglieder wie eben möglich zu akquirieren ...
Warum und wieso dies schwierig umzusetzen ist, wissen wir ja. Wenn der VdRBw es schon regelmäßig schafft seine jungen Mitglieder zu vergraulen, wie soll er dann Neue finden? ;)
Aber das ist ein anderes Topic ....
soll ich mal ketzerisch sein?
Als wir das letzte Mal ein 100.000 Heer hatten waren wir ein paar Jahre später der ungeschlagene Europameister. ;D ;D
OK, die Weltmeisterschaft haben wir im Halbfinale gegen USA / Rußland verloren, man muß halt wissen wann gut ist. :P :P :P
Horrido
Fitsch
Zitat von: Fitsch am 22. Juni 2010, 14:03:34
Als wir das letzte Mal ein 100.000 Heer hatten waren wir ein paar Jahre später der ungeschlagene Europameister. ;D ;D
Und noch ein paar Jahre spaeter ganz am Tabellenende..... :D
Zitat von: snake99 am 22. Juni 2010, 12:45:23
Stimmt, wenn die Wehrpflicht tatsächlich ausgesetzt wird, dürften die Mitgliederzahlen im VdRBw langfristig gesehen schrumpfen .... was wiederum dazu führen sollte, dass es sich mit dem VdRBw in 10 oder 20 Jahren erledigt haben sollte ... Wer weiß, warten wir's ab :)
Wenn der mal nicht in wesentlicher kürzere Zeit totgespart wird...alle Veranstaltungen, bei uns, sind für dieses Jahr gestrichen..
Mal abwarten wer noch im Verband bleibt...
Zitat von: snake99 am 22. Juni 2010, 13:25:37
Ja, dem stimme ich zu.
Ich kann mich an eine öffentliche VdRBw Veranstaltung erinnern, wo wir seitens der RK Vorsitzenden angespitzt wurden, nach Möglichkeit zu viele Neumitglieder wie eben möglich zu akquirieren ...
Warum und wieso dies schwierig umzusetzen ist, wissen wir ja. Wenn der VdRBw es schon regelmäßig schafft seine jungen Mitglieder zu vergraulen, wie soll er dann Neue finden? ;)
Aber das ist ein anderes Topic ....
Richtig...Neue werden vergrault...
Wenn so ein verringern wie bisher stattfindet, ist es eh Augenwischerei...
Ein Hauptmann wird zivli, anstatt A11 wird er A13...macht das gleiche wie vorher,ohne Uniform...nur besser bezahlt
obendrauf wird der entgültige DG Major d. R. gepackt
...nur teurer als vorher....
Zitat von: RittervonWestfalen am 22. Juni 2010, 16:04:03
Wenn so ein verringern wie bisher stattfindet, ist es eh Augenwischerei...
Ein Hauptmann wird zivli, anstatt A11 wird er A13...macht das gleiche wie vorher,ohne Uniform...nur besser bezahlt
obendrauf wird der entgültige DG Major d. R. gepackt
...nur teurer als vorher....
Sorry, dieses Posting ist absolut unverstaendlich - vielleicht probierst du es noch mal wenn du ausgenuechtert bist?
Nichts für ungut, die Arbeit von vielen zivilen Mitarbeitern wurde voher von Soldaten gemacht.
Nun sind es halt zivile MA und die Bundeswehr ist verringert, gespart wird nur nichts...
Sprich von A11( war Hauptmann/ BS) auf Regierungsoberamtsrat A13(Beamter) ...
Ergo, es wird nicht gespart sonder umgeschichtet.
Schon mal was Netiquette in Foren gehört?
Fuer mich wirkt das eher wie Stammtischgeschwaetz. Den Hauptmann moechte ich sehen dessen Dienstverhaeltnis einfach so mir nix dir nix aufgeloest und in ein ziviles Angestelltenverhaeltnis umgewandelt wird.
Halte das fuer ausgemachten Unsinn. Wo soll denn sowas passiert sein?
Beispiele bitte.
Netiquette ist uebrigens auch, nicht irgendeinen Mist hier reinzuschreiben und als Fakt zu verkaufen den man irgendwo am Tresen aufgeschnappt hat.
Blödsinn den Er schreibt.
Hatte bei dem Mann Unterricht auf einen 14 Tage Lehrgang...
Er brachte uns das Motorsägen bei und amüsiert sich köstlich über sein A13 ;)
Oton:" Für diese Arbeit soviel Geld..." ::)
Ein anderen ist gerade auf WÜ, ich bin kurz dort zu Besuch gewesen und dort war es das gleiche Spiel.
Voher 5 Soldaten und jetzt 2 Soldaten und 3 zivile...
Wieso wirst du agressiv?
Kannst doch nicht alles wissen...
Soltest mich mal sehen wenn ich RICHTIG aggressiv werde ;D ;D
Soso, ein Hauptmann bringt dir das Motorsaegen bei und erzaehlt dabei solche Maerchen.... das spricht alles fuer sich ::)
Alles klar.... ::)
@ army strong
wenn man einen post beim lesen nicht versteht, muss das nicht unbedingt daran liegen, daß der post-Verfasser nicht nüchtern war ;)
Bei dem wirren Zeug hatte ich leider den Eindruck :(
Tja evtl. liegt es Seinem Horizont;)
So, jetzt sind wohl alle Liebkosungen ausgetauscht und wir können uns von nun an wieder beleidigen?! Natürlich bietet jedes Personalstrukturkonzept Auswüchse und Kritikpunkte. Einem "sicheren" Berufsbeamten muss man seinen vorzeitigen Abschied irgendwie schmackhaft machen. Sonst wird er nicht gehen. Trotzdem muss hinterher irgendetwas übrig bleiben. Sonst wird es die Verwaltung nicht machen. Dass dabei aber einer den gleichen Job zivil für mehrere Gehaltsstufen höher macht, mag in Einzelfällen vorkommen, trotzdem wird es die Ausnahme sein. Und keiner wird leugnen, dass es im Rahmen der Privatisierungen zu massivem Abbau gekommen ist.
Piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb.. ;D
Ist halt ein Paradebeispiel für unsere Sparpolitik, ob es die Ausnahme ist, weiß ich nicht.
Wäre aber wünschenswert..
Es könnte sein, dass das letzte Wort bezüglich der 6-monatigen Wehrpflicht doch noch nicht gesprochen ist ...
Zitat Artikel n-tv:
"Die Bundesregierung und der Bundestag haben die Verkürzung von Wehr- und Zivildienst bereits beschlossen. Doch der Bundesrat könnte das Gesetz noch stoppen. Laut einem Gutachten des Parlaments benötigt das Gesetz die Zustimmung der Länderkammer."Artikel n-tv
Ah, der Umweg über den Zivildienst...
Wann soll das denn durch den Bundesrat?
"Vor der Sommerpause"...wann wäre das denn ungefähr?
Juli.
Vor dem 17. Juli (da tritt nämlich die neue Landesregierung in NRW an, wodurch sich die Mehrheitsverhältnisse im Bundesrat ändern)? Man kann davon ausgehen, oder?
(Grund für meine blöde Fragerei ist, dass ich nach der Bundeswehr eine Reise machen möchte, aber erst buchen, wenn das Gesetz rechtskräftig ist.)
Das lässt sich schlecht einschätzen, zumal umstritten ist ob der Bundesrat überhaupt zustimmen muss. Wenn ja, dann wird das mit den Auswirkungen auf den Zivildienst begründet. Ob die Zustimmung da so sicher ist, weiß nur unsere Kristallkugel!*
*Ich weiß, sie ist mal wieder in Reparatur!
Der Bundesrat muss zustimmen (s. Artikel oben).
Edit: Weiß jemand, wie die Grünen zu der Sache stehen?
@ dalve: guckst du hier:
http://www.gruene-bundestag.de/cms/sicherheitspolitik/dok/344/344044.wehrpflicht_weggetreten.html