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Feldjäger mit Feldwebel Laufbahn

Begonnen von Thunderstone, 23. April 2020, 11:25:45

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Wenn dieses Forum hier entscheiden dürfte, wer als Feldwebelanwärter in den Truppendienst geht, hätten wir in kürzester Zeit keine Infanterie mehr.

Hat man eine Berufsausbildung raten alle, dass man in den Fachdienst gehen soll. Hat man keine Berufsausbildung, raten alle dazu zuerst eine zu machen. Und ansich ist ja sowieso keiner der Interessenten hier für ein Verwendung in der Infanterie geeignet.

tank1911

ZitatWenn dieses Forum hier entscheiden dürfte, wer als Feldwebelanwärter in den Truppendienst geht, hätten wir in kürzester Zeit keine Infanterie mehr.

Hat man eine Berufsausbildung raten alle, dass man in den Fachdienst gehen soll. Hat man keine Berufsausbildung, raten alle dazu zuerst eine zu machen. Und ansich ist ja sowieso keiner der Interessenten hier für ein Verwendung in der Infanterie geeignet.

Den Eindruck könnte man haben, ja.

Nur muss man bedenken, dass jeder Mensch, der von Anfang an weiß was er will, das auch durchzieht und die entsprechenden Voraussetzungen dazu aus eigenem Antrieb geschaffen hat, kein Forum konsultiert, um zu erfragen, wie es mit dem eigenen Leben weitergeht.

Der Beitrag soll nicht despektierlich sein.

Malu55

Zitat von: JensMP79 am 26. April 2020, 08:34:50
Zitat von: Malu55 am 25. April 2020, 19:36:22
Zitat von: BSG1966 am 23. April 2020, 16:49:42
Zitat von: Malu55 am 23. April 2020, 16:16:13
Warum wollen Sie Feldjägerfeldwebel werden. Wenn es wegen der militärpolizeilichen Aufgaben ist, dann sollten Sie eine Bewerbung bei der Landes- bzw. Bundespolizei vorziehen. Oder waren diese eventl. schon erfolglos?

...aber Landes- und Bundespolizei macht doch gar keine militärpolizeilichen Aufgaben?!
Oh, ich meinte natürlich polizeiliche Aufgaben unter dem Deckmantel ,,Militär" . Wenn man den Ausführungen des Themeneröffners glauben schenken darf, dann findet er gerade die polizeilichen Aufgaben gut, insbesondere die genannten Spezialisierungen.   Somit wäre er für mich besser bei Landes- oder Bundespolizei aufgehoben.

Lieber Malu55

Was soll man denn am Feldjäger sonst gut finden, wenn nicht die "militärpolizeilichen" Aufgaben? Gerade die beiden genannten Spezialisierungen sind derzeit DIE Spezialisierungen. Das sind nunmal auch die meisten "Zweitverwendungen".

Wie sollte sich also ein Bewerber deiner Meinung nach vorstellen?

Lieber JensMP79,

...wenn es nach der Bundeswehr geht, dann soll er sich natürlich nur die Polizeiaufgaben vorstellen. Hauptsache er entscheidet sich für ein Leben als SaZ in dieser. Doch welche Perspektiven hat er in seinem Alter. Die Chancen BS zu werden? Eher gering. Also Entlassung als SaZ und dann eventuell Neuanfang bei der Polizei. Wäre es dann vielleicht nicht besser gleich diesen Weg zu gehen?

Malu55


Zitat von: JensMP79
Zusätzlich kommt noch hinzu, dass bei den Landes- und Bundespolizeien evtl. ein Schulabschluss verlangt wird den er möglicherweise nicht vorweisen kann.
Ein qualifizierender Abschluss der Haupt- bzw. Mittelschule mit abgeschlossener Berufsausbildung sind heute gängige Vorraussetzungen für den mittleren Dienst. 

Tommie

Zitat von: slider am 26. April 2020, 12:28:36Wenn dieses Forum hier entscheiden dürfte, wer als Feldwebelanwärter in den Truppendienst geht, hätten wir in kürzester Zeit keine Infanterie mehr.

Hat man eine Berufsausbildung raten alle, dass man in den Fachdienst gehen soll. Hat man keine Berufsausbildung, raten alle dazu zuerst eine zu machen. Und ansich ist ja sowieso keiner der Interessenten hier für ein Verwendung in der Infanterie geeignet.

Ich sehe das bei weitem nicht so despektierlich, sondern ein wenig differenzierter ;) !

Wir hätten nur noch die "absolute Hardcore-Infantrie", bei der jeder einzelne Soldat barfuß Funken schlägt, keine "vollgefressenen Hortkinder" und "Körperkläuse" mehr dabei, und kaum noch einer würde sich trauen, des Nachts durch eine der Kasernen zu schleichen, in der diese neue Infanterie stationiert ist ;D !

Spaß bei Seite ... man muss auch der Tatsache ins Auge sehen, dass fast nirgendwo das Missverhältnis zwischen Angebot (Verfügbare Stellen, speziell in der Laufbahn der Fw TrDst!) und Nachfrage (Anzahl der Bewerber, die bei den KarrBer und in den KarrCBw vorstellig werden!) so eklatant ist, wie gerade bei der Infanterie und bei den Feldjägern!

F_K

@ slider:

Und auf was basiert Deine Einschätzung?

Viele der Stammposter SIND Infanteristen - und "lieben Ihr Geschäft".

FJg sind keine Infanterie - und stellen mit die höchsten Anforderungen im Bereich Deutsch / Ausdrucksfähigkeit.

Ob hier ein Realschüler, der vermutlich mal sitzen geblieben ist und schlechte Leistungen zeigt, überhaupt geeignet ist, ist fraglich.
Selbst wenn, kommt der Bestenvergleich.

An den TE - halt bewerben, es werden auch UA und Mannschaften benötigt.

Viel Erfolg.

JensMP79

ZitatFJg sind keine Infanterie - und stellen mit die höchsten Anforderungen im Bereich Deutsch / Ausdrucksfähigkeit.

Was für ein Quatsch...  ;D ;D ;D

Zitat von: Malu55 am 26. April 2020, 14:00:04

Zitat von: JensMP79
Zusätzlich kommt noch hinzu, dass bei den Landes- und Bundespolizeien evtl. ein Schulabschluss verlangt wird den er möglicherweise nicht vorweisen kann.
Ein qualifizierender Abschluss der Haupt- bzw. Mittelschule mit abgeschlossener Berufsausbildung sind heute gängige Vorraussetzungen für den mittleren Dienst. 


Bringt dir natürlich ausgesprochen viel in einem Bundesland, in dem es keinen mittleren Dienst gibt.  ;)

Zitat...wenn es nach der Bundeswehr geht, dann soll er sich natürlich nur die Polizeiaufgaben vorstellen. Hauptsache er entscheidet sich für ein Leben als SaZ in dieser. Doch welche Perspektiven hat er in seinem Alter. Die Chancen BS zu werden? Eher gering. Also Entlassung als SaZ und dann eventuell Neuanfang bei der Polizei. Wäre es dann vielleicht nicht besser gleich diesen Weg zu gehen?

Das trifft doch aber auf ALLE Soldaten zu.  ::)

Sollen jetzt alle zuhause bleiben die nicht direkt als BO oder BUO eingestellt werden?


ulli76

Das Schöne ist ja, dass wir hier unabhängig sind und nach unserer Erfahrung und Meinung beraten können. Die realistische Einschätzung der Gefahren und Tücken ist ja nicht verkehrt. Viele haben ja gar keinen richtigen Plan und gehen das Ganze doch etwas blauäugig an.
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wolverine

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Malu55

Zitat von: JensMP79

Bringt dir natürlich ausgesprochen viel in einem Bundesland, in dem es keinen mittleren Dienst gibt.  ;)

Deutschlandweite Bewerbungen in Ländern in denen es noch den mittleren Dienst gibt, ist genau wie eine Bewerbung bei der Bundeswehr.
Man muss beim Arbeitsort flexibel sein. Der große Unterschied ist der Status nach Ausbildungsende und Probezeit.

Zitat von: JensMP79

Sollen jetzt alle zuhause bleiben die nicht direkt als BO oder BUO eingestellt werden?

Natürlich nicht, aber ob ich mit 18 oder 27 zur Bundeswehr gehe, ist hier schon ein großer Unterschied.
Aber am Ende muss jeder selber entscheiden, wie und wo er seine beruflichen Perspektiven sieht. Meine Antwort stellte lediglich einen Denkanstoß dar.

Im Übrigen habe ich als ehemaliger Berufssoldat,  30 Jahre in der Feldjägertruppe erleben dürfen. Davon habe ich über 1000 Einsatztage angesammelt.
Verwendungen als Feldjägerfeldwebel, Stabsdienstbearbeiter, Ausbilder an der SFJg/StDst in Sonthofen, Kompaniefeldwebel und Erheber/Ermittler im Spitzendienstgrad der Truppengattung, haben mich eine Menge Erfahrungen sammeln lassen. Daher sehe ich die Problematik aus verschieden Gesichtspunkten. 😉

JensMP79

ZitatIm Übrigen habe ich als ehemaliger Berufssoldat,  30 Jahre in der Feldjägertruppe erleben dürfen. Davon habe ich über 1000 Einsatztage angesammelt.
Verwendungen als Feldjägerfeldwebel, Stabsdienstbearbeiter, Ausbilder an der SFJg/StDst in Sonthofen, Kompaniefeldwebel und Erheber/Ermittler im Spitzendienstgrad der Truppengattung, haben mich eine Menge Erfahrungen sammeln lassen. Daher sehe ich die Problematik aus verschieden Gesichtspunkten. 😉

Och ne.... wir wollen jetzt aber nicht den "Schw...zvergleich" machen. Das ist mir dann doch etwas zu platt.  ;)

Dann weißt du ja sicherlich auch, das andere ebenfalls ne Menge Erfahrung haben. Schönen Sonntag noch.

Malu55

Zitat von: JensMP79 am 26. April 2020, 17:06:38
ZitatIm Übrigen habe ich als ehemaliger Berufssoldat,  30 Jahre in der Feldjägertruppe erleben dürfen. Davon habe ich über 1000 Einsatztage angesammelt.
Verwendungen als Feldjägerfeldwebel, Stabsdienstbearbeiter, Ausbilder an der SFJg/StDst in Sonthofen, Kompaniefeldwebel und Erheber/Ermittler im Spitzendienstgrad der Truppengattung, haben mich eine Menge Erfahrungen sammeln lassen. Daher sehe ich die Problematik aus verschieden Gesichtspunkten. 😉

Habe nie etwas anderes behauptet😉

Och ne.... wir wollen jetzt aber nicht den "Schw...zvergleich" machen. Das ist mir dann doch etwas zu platt.  ;)

Dann weißt du ja sicherlich auch, das andere ebenfalls ne Menge Erfahrung haben. Schönen Sonntag noch.

2Cent

Zitat

Natürlich nicht, aber ob ich mit 18 oder 27 zur Bundeswehr gehe, ist hier schon ein großer Unterschied.

Wo ist denn da ihrer Meinung nach genau der Unterschied?

Ich sehe und kenne dienstlich keinen , außer vielleicht die Dienstjahre für die Pensionsberechnung, aber vielleicht klärt mich jemand auf.


BSG1966

Stellen Sie sich folgendes vor.

Ich biete Ihnen zwei Bohmraschinen zum gleichen Preis an - die eine ist aber eher kaputt als das andere. Welches nehmen Sie? Wahrscheinlich die, die länger hält oder?

Malu55

Zitat von: 2Cent am 26. April 2020, 17:36:56
Zitat

Natürlich nicht, aber ob ich mit 18 oder 27 zur Bundeswehr gehe, ist hier schon ein großer Unterschied.

Wo ist denn da ihrer Meinung nach genau der Unterschied?

Ich sehe und kenne dienstlich keinen , außer vielleicht die Dienstjahre für die Pensionsberechnung, aber vielleicht klärt mich jemand auf.

Der Unterschied liegt nicht im dienstlichen Bereich. Ich sehe hier eher die Problematik, sich mit einem Alter von 40+ erneut nach etwas neuen in der freien Wirtschaft umzusehen und wieder bei Null anzufangen.
Leider schafft es nicht jeder Berufssoldat zu werden.

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