Entscheidend ... bei allem Getöse in den Medien ... ist doch was die Regierungen dieser Welt hinter den Kulissen tun ... das nennt sich Real-Diplomatie/Politik...
So hat "unser Mann in Moskau" ... Ex-Kanzler Schröder ... zusammen mit unserer alten und neuen Kanzlerin ... dafür gesorgt,
dass es 2 direkte Gas-Leitungen von Russland nach Deutschland geben wird... ( Nordstream 1 und 2 )
Und das werden auch Klagen der Umweltbewegten nicht aufhalten... ( Nordstream 2 )
Vorbei an den Balten und Polen ... und trotz aller Sanktionen... was Denen nicht gefällt ... Deutschland (und anderen EU-Staaten) aber egal ist...
Zur langfristigen Sicherung der strategischen Gasversorgung Deutschlands...
Und deshalb werden sich Deutschland ( welches das Gas braucht ) und Russland ( das das Geld braucht ) nicht richtig gegenseitig auf die Füße treten...
Wer ist die Nord Stream AG (Quelle: deren Internetauftritt) ? :
"Die Nord Stream AG, mit Firmenhauptsitz in Zug in der Schweiz, ist ein internationales Konsortium fünf großer Energieunternehmen. Es wurde 2005 zur Planung, zum Bau und zum anschließenden Betrieb der durch die Ostsee führenden Gas-Pipeline Nord Stream, bestehend aus zwei jeweils 1.224 Kilometer langen Pipeline-Strängen, gegründet.
Die fünf Anteilseigner der Nord Stream AG sind
+ PAO Gazprom,
+ Wintershall Holding GmbH (eine BASF-Tochtergesellschaft),
+ PEG Infrastruktur AG (eine PEGI/E.ON-Tochtergesellschaft),
+ N.V. Nederlandse Gasunie und
+ ENGIE.
Mit einer 51-Prozent-Beteiligung ist die russische OAO Gazprom Hauptaktionär des Pipeline-Projekts.
Die führenden deutschen Energieunternehmen Wintershall Holding GmbH und PEGI/E.ON sind mit jeweils 15,5 Prozent beteiligt, die niederländische N.V. Nederlandse Gasunie und der führende französische Energieversorger Engie mit jeweils 9 Prozent. Gemeinsam gewährleisten diese erfahrenen Energieunternehmen den Einsatz neuester Technologien, höchste Sicherheitsstandards und eine professionelle Unternehmensführung für das Nord Stream-Projekt.
Ziel ist die Verbesserung der Versorgungssicherheit in Europa.
Der erste Leitungsstrang wurde 2011 in Betrieb genommen, der zweite folgte im Jahr 2012. Beide Pipeline-Stränge können zusammen jährlich bis zu 55 Milliarden Kubikmeter Gas transportieren – genug um den Energiebedarf von mehr als 26 Millionen europäischen Haushalten zu decken. Die Pipeline wurde für einen Betrieb von mindestens 50 Jahren konstruiert.
Die Investitionskosten für das Pipeline-Projekt beliefen sich auf 7,4 Milliarden Euro. Etwa 30 Prozent der Projektkosten wurden durch Eigenkapitalbeteiligungen der Nord Stream Anteilseigener, proportional zu deren Anteilen im Konsortium, finanziert. Die verbleibenden 70 Prozent wurden durch Kredite von Banken und Exportkreditagenturen gedeckt."