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Fragen und Antworten => Übung und Einsatz => Thema gestartet von: hebam am 24. Oktober 2009, 13:30:19

Titel: Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: hebam am 24. Oktober 2009, 13:30:19
So hallo zusammen!

Habe folgendes Anliegen. Ich bin schon seit 30 Monaten Soldat auf Zeit habe so etwas noch nicht erlebt und suche Hilfe.

Zur Zeit läuft bei uns die Einsatzvorbereitung (wann und wohin werde ich nicht schreiben). Was ich so mitbekomme haben wir enorme Schwierigkeiten die soll stärke zu erreichen.
Deswegen hat unser "Chef" alle Soldaten ins Lehrsaalgebäude geführt und gesagt dass er jeden Soldaten zum 31.12. verkürzen wird der nicht bereit ist mit in den Einsatz zu gehen (Mannschaften wie Dienstgrade gleichermaßen).
Ich habe gerade eine Bewerbung die einen Laufbahnwechsel vorsieht am laufen, doch wird mir jetzt mitgeteilt dass ein Laufbahnwechsel nur möglich ist wenn ich in den Einsatz gehe. Ansonsten
werde ich zum 31.12. verkürzt. Ich bin auch in der Vorbereitung drin und bekomme weder Zeit die nötigen Papiere zusammenzukriegen noch die 90/5 zu machen. Ist das Rechtens?
Desweiteren habe ich Kameraden mit denen ich letztes Jahr schon 4,5 Monate im Einsatz war. Aufgrund schlechter Erfahrungen wollen viele nicht in den besagten Einsatz zurückgehen (prüfen ob eine Verkürzung möglich ist).
Der Chef sagt wenn die Verkürzung nicht genehmigt wird müssen sie gegen ihren willen in den Einsatz.

So nun meine fragen: Ist es erlaubt Soldaten gegen ihren willen in den Einsatz zu schicken(obwohl der letzte Einsatz noch keine 24 Monate zurückliegt) bzw. zu verkürzen wenn sie nicht mitgehen(obwohl manche wirklich triftige gründe haben nicht mitzugehen). Ist es erlaubt meine Bewerbung zu blockieren wegen dem Auslandseinsatz und was kann Mann dagegen tun?

Hoffe auf viele und schnelle Antworten mit Kameradschaftlichen grüßen
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: mailman am 24. Oktober 2009, 13:43:46
Ein Befehl ist eigentlich immer gegen den eigenen Willen.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: ulli76 am 24. Oktober 2009, 13:47:19
Als SaZ/GWDL hat doch jeder unterschrieben in Auslandseinsätze zu gehen. Nein, es gibt kein Anrecht darauf einen bestimmten Zeitraum zwischen den Einsätzen Schonzeit zu haben. Im Einzelfall ist natürlich zu prüfen, ob jemand wirklich triftige Gründe hat, nicht in einen Einsatz zu gehen. Ja, ein Soldat kann in einen Einsatz befohlen werden, wobei man natürlich lieber auf Freiwillige zurückgreift.
Ja, ein Chef kann die Befürwortung eines Laufbahnwechsels davon abhängig machen, ob jemand in den Einsatz geht. Die Bearbeitung eines solchen Antrags an sich läuft natürlich unabhängig von einem Einsatz.
Ob der Chef wirklich die Möglichkeit hat, Dienstzeiten zu verkürzen steht auf einem anderen Blatt.

Und was willst du damit sagen, du hättest nicht die Gelegenheit, die Papiere und die BA 90/5 für den Einsatz zusammen zu bekommen?

Und was soll das heissen "schlechte Erfahrungen"? Die wenigsten dürften im Einsatz nur positive Erfahrungen machen.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: snake99 am 24. Oktober 2009, 14:18:31
@hebam

Nehmen sie es mir nicht übel, doch ich fasse mal nüchtern die Lage zusammen:

- Sie sollen in den Einsatz gehen und wollen nicht
- Sie wollen sich weiter länger verpflichten

Merken sie was? Warum soll die Bw einen Soldaten länger behalten, wenn er seiner Dienstpflicht (aufgrund negativer Erfahrungen) nicht nach kommen will?
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: wolverine am 24. Oktober 2009, 16:04:02
Der Befehl in den Einsatz ist ein Befehl, wie jeder andere auch: Ist er rechtmäßig, ist er gleichzeitig verbindlich. Wäre er rechtswidrig, koönnte er verbindlich sein. Ich sehe bisher keinen vorgetragenen Grund, warum der Einsatz rechtswidrig sein sollte. Die Antwort ist: Ja und Ihr Wille spielt grundsätzlich überhaupt leine Rolle!
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: snake99 am 24. Oktober 2009, 16:33:50
Könnten Kommandierungen in den Einsatz verhindert werden, weil sie gegen den Willen der Soldaten geschehen, würde wahrscheinlich nicht ein einziger Soldat mehr in den Einsatz gehen ;) 
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: MediNight am 24. Oktober 2009, 17:37:56
Das Vorgehen eines DV ist an dieser Stelle relativ einfach ;) ! Man holt sich den Kameraden ins Büro zum Vier-Augen-Gespräch und erklärt ihm höflich, aber bestimmt, dass er jetzt in den Einsatz geht! Dann beginnt das "alte Spiel" ;) : "Ja, aber ...!", Antworten auf Befehle beginnen aber NIE mit "Ja, aber ...!" Dann wird der Befehl wiederholt, bei gleichzeitiger Androhung der vorläufigen Festnahme wegen Gehorsamsverweigerung bei einer erneuten Verweigerung. Das war´s!

Weigert er sich weiterhin, geht er in den Bau und wird Gegenstand disziplinarer Ermittlungen. Dann wars das sowieso gewesen mit einem Laufbahnwechsel und auch mit der nächsten beförderung und der nächsten Beurteilung, etc. ...
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Rollo83 am 24. Oktober 2009, 17:48:24
Es gibt aber trotzdem trfftige Gründe die man wenigstens mal vortragen kann.
Also Beispiel wenn man in der Zeit des Einsatzes Vater wird.Das heissr natürlich nicht das man dann vom Einsatz ausgeschlossen ist aber als Dv könne man da mal drüber nachdenken finde ich.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: SemperFidelis am 24. Oktober 2009, 17:57:10
Zitat von: Rollo83 am 24. Oktober 2009, 17:48:24
Es gibt aber trotzdem trfftige Gründe die man wenigstens mal vortragen kann.
Also Beispiel wenn man in der Zeit des Einsatzes Vater wird.Das heissr natürlich nicht das man dann vom Einsatz ausgeschlossen ist aber als Dv könne man da mal drüber nachdenken finde ich.

Vorsicht Vorsicht! Was man aus deinem Post heraus interpretieren könnte!

Ein Baby in die Welt zu setzen, nur um nicht in den Einsatz gehen zu müssen oder was?!

Ansonsten:
Ich kann das irgendwie nicht verstehen. Wie Snake99, schon geschrieben hat; SaZ Laufbahnwechsel gewünscht und den Auslandseinsatz Verweigern??? Denken, Drücken, Sprechen!
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: MediNight am 24. Oktober 2009, 20:24:30
Es versteht sich wohl von selbst, dass ein solches Gespräch zwischen den DV und dem Kandidaten für den Einsatz damit beginnt, dass man ihm die Notwendigkeit der Tatsache erklärt, dass ausgerechnet ER in den Einsatz soll und ihn fragt, ob diesem Einsatz derzeit irgendwelche WICHTIGEN Gründe entgegenstehen.

Ich hatte bereits die Situation, dass ein UmP aus meiner Einheit in den Einsatz sollte und dann war plötzlich seine schwangere Frau notfallmäßig in der Klinik und sie sollte dann sehr viel liegen und konnte so gut wie gar nichts mehr alleine zu Hause machen, weil jede falsche Bewegung sonst zu einer Fehlgeburt hätte führen können! Dass dieser Kamerad natürlich auf mein Betreiben kurzfristig ausgeplant wurde, versteht sich wohl von selbst, oder? Allerdings hatte er auch ganz kurz und knackig das Gespräch mit mir gesucht und seine Situation geschildert! Somit konnte ich ihm auch recht schnell helfen.

Was hier allerdings vorliegt ist NICHTS! Nur "Wischi-Waschi" und Unlust! Und in solchen Fällen würde ich immer wie oben beschrieben "reingrätschen"! Und dass das in diesem Falle die Blutgrätsche werden würde, wäre mir erstens egal und zweitens wäre es genau die richtige Maßnahme, einem "verzogenen Bürschchen" klarzumachen, dass er das nächste Mal besser durchlesen und sich den Inhalt merken sollte, bevor er einen Vertrag als SaZ unterschreibt.

Merke: Die "Vollkasko-Mentalität" macher "uniformierten Verteidigungsbeamten" ko..t mich so was von an, dass ich am liebsten alle Vögel, die mir so daher kommen, ganz weit weg sprengen würde!
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Rollo83 am 24. Oktober 2009, 20:34:32
@SemperFidelis

Also bitte das war bestimmt nicht von mir gemeint ein Kind vorzuschieben.War ja auch nur ein Beispiel das mir so grad eingefallen ist.
Ich wollte damit nur ausdrücken das man immer das Gespräch mit seinem DV suchen sollte.Die sind ja auch nur "Menschen"  und wenn man einen guten Grund vor legt kann man überalles reden.Es gibt nicht schlimmeres als Drückeberger die sich vor einem Auslandseinsatz drücken weil der Papagei im sterben liegt.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: SemperFidelis am 24. Oktober 2009, 20:40:10
Zitat von: Rollo83 am 24. Oktober 2009, 20:34:32
@SemperFidelis
Also bitte das war bestimmt nicht von mir gemeint ein Kind vorzuschieben.War ja auch nur ein Beispiel das mir so grad eingefallen ist.

Lies mal genauer durch. Da steht
Zitat von: SemperFidelis am 24. Oktober 2009, 17:57:10
... Was man aus deinem Post heraus interpretieren könnte! ...

Und das war halt meine spontane Interpretation. Muss aber nicht deine Meinung sein, ich weiß. ;) Kriegsbeil begraben?^^
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Rollo83 am 24. Oktober 2009, 22:37:17
Ach da stand "könnte" OK hab ich überlesen.
Ach Kriegsbeil, so schnell grab ich das nicht aus. ;D
Allerdings könnte man das wirklich aus meinem postin beziehn, so könnte man auch die Kinderrate ankurbeln.
Vor jedem Einsatz eins nachlegen. ;D
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Flexscan am 24. Oktober 2009, 23:35:44
Zitat von: hebam am 24. Oktober 2009, 13:30:19
Ist es erlaubt Soldaten gegen ihren willen in den Einsatz zu schicken(obwohl der letzte Einsatz noch keine 24 Monate zurückliegt) bzw. zu verkürzen wenn sie nicht mitgehen(obwohl manche wirklich triftige gründe haben nicht mitzugehen).

ja ist es

soweit ich weis, liegen zwischen einzelnen Einsätzen eine Zeitfrist von 4-6 Monaten. 24 Monate ist dagegen lachhaft.

Du hast unterschrieben, dem Vaterland zu dienen, mit Risiko auf einen Auslandseinsatz (siehe Bewerbung auf den Laufbahnwechsel).

Warum sollte man grade von Dir Abstand nehmen, Dich dahin zu schicken obwohl Du über die Risiken des Soldatenberufes informiert bist?

Hört sich für mich eher an nach "Ich hab kein Bock und will nicht".

Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: wolverine am 25. Oktober 2009, 10:27:03
Die 24 Monate sind eine Planungsgrundlage und sollen eingehalten werden aus Fürsorgegründen. Das ist eine Planungsgrundlage und schön wenn es eingehalten werden kann. Rechtswirkungen hat dies aber genau keine!
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Rollo83 am 25. Oktober 2009, 10:29:45
Am besten find ich einerseitz will er nicht in den Einsatz aber anderseits will er die Laufbahn wechseln und länger dabei bleiben.
Das passt irgendwo nicht zusammen würde ich sagen.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: wolverine am 25. Oktober 2009, 11:16:19
Das ist der einzige Punkt, den ich nachvollziehen kann. Wenn man so ein Verfahren wie "Laufbahnwechsel" etwas persönlich betreuen/überwachen möchte, ist es nicht tunlich wenn man mehrere tausend Kilometer weit weg ist. Aber ein wirlkicher Grund, nicht in den Einsatz zu gehen, ist das natürlich nicht.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: ulli76 am 25. Oktober 2009, 13:30:27
Ihr glaubt gar nicht, wie viele Frauen vor einem Einsatz plötzlich schwanger sind  ::)

Aber die Einstellung vom TE seinem Chef find ich gut. Wobei man sich natürlich fragen muss, ob man dem Betroffenen nicht noch einen Gefallen tut, wenn man seine Dienstzeit verkürzt....

Ich mach ja täglich 90/5er verschiedenster Art. Hab auch nichts dagegen, wenn jemand echte Hinderungsgünde für einen konkreten Einsatz hat. Und ja,da gehören sicher auch traumatische Ereignisse während des vorherehenden Einsatz zu (wobei man sich sicher auch mal fragen kann warum derjenige das erst anspricht, wenn der nächste Einsatz ansteht). Da gehören sicher auch besondere familiäre Umstände zu. Und ja, ich kann auch verstehen, wenn einer nach 5 Einsätzen irgentwann ausgebrannt ist und keinen Bock mehr hat, weil seine Familie langsam vor die Hunde geht.
Aber was es da teilweise für fadenscheinige Begründungen gibt- da könnt ich echt kotzen. Erstens sag ich meinen "Schäflein" dann auch mal deutlich meine Meinung und 2. gibt´s auch schon mal die Empfehlung an den DV ein 90/5 auf Dienst- und Verwendugsfähigkeit nachzuschieben.
Schade, dass das mit meinem "Lieblingsverteidigungskollegen" nicht ging, da er nur ausgeliehen war. Da wären die Augen bei nem BS sicher erstmal groß geworden.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: snake99 am 25. Oktober 2009, 13:49:28
Schade, dass sich der TE bisher nicht mehr gemeldet hat. Seine Reaktion (ggf. auch Argumentation) auf unsere Meinungen wäre sicherlich interessant geworden ;)
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: schlammtreiber am 26. Oktober 2009, 09:35:56
Zitat von: snake99 am 24. Oktober 2009, 14:18:31
- Sie sollen in den Einsatz gehen und wollen nicht
- Sie wollen sich weiter länger verpflichten

Merken sie was?

Diesem Zitat von snake ist eigentlich nichts weiter hinzuzufügen.  8)
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Obergefreiter am 26. Oktober 2009, 16:27:08
ich find eine verweigerung eines soldaten zum einsatz das aller letzte.
Jeder weiss was er da unterschreibt wenn er SaZ wird und das ein Auslandseinsatz sehr wahrscheinlich ist weiss auch jeder.

Leute die sich weigern in den Einsatz zu gehen sollten sofort entlassen werden da diese dann ihrer Pflicht nicht mehr gerecht werden und ihre aufgaben nicht mehr erfüllen.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: mailman am 26. Oktober 2009, 16:28:32
Der TE war ja schon im Einsatz. Aber anscheinend dachte er damit ist es wohl bis zum Laufbahnwechsel getan. Natürlich ist das mit der verkürzten Zeit nicht schön. Aber was will man machen.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: SUSI 25 am 02. November 2009, 00:23:36
 >:(Ich kann das einfach nicht verstehen, wie man so eine Einstellung zum Einsatz vertreten kann...Ich würde mir echt wünschen das alle Soldaten diesen Einsatz verweigern oder sollen doch die Berufssoldaten gehen. nein, es werden ja lieber die jungen, beinflussbaren Kerle als Kanoenfutter verwendet. die gerade mal 2,5 jahre beim bund sind!!!
Leider ist die ganze Wirtschaftslage so herunter gewirtschaftet, dass so viele junge Männer die Bundeswehr als einzigstes Sprungbrett sehen. Um wenigstens ein paar Zunkunftspläne vor Augen haben zu können.
Wenn sich jemand für 8 oder 12 Jahre verpflichtet oder halt als Berufssoldat, dann muss er auch mit dem Einsatz rechnen. Aber die gerade mal höchstens 4 Jahre da bleiben wollen und ein Jahr bevor sie eh weg sind, noch zum Einsatz gezwungen werden, finde ich es einfach widerlich und gegen alle Menschrechte. Und diese Jungs gehen nur in den Einatz, um nicht auf der Straße sitzen zu müssen >:(
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: snake99 am 02. November 2009, 06:19:38
Zitat von: Susi25Aber die gerade mal höchstens 4 Jahre da bleiben wollen und ein Jahr bevor sie eh weg sind, noch zum Einsatz gezwungen werden, finde ich es einfach widerlich und gegen alle Menschrechte. Und diese Jungs gehen nur in den Einatz, um nicht auf der Straße sitzen zu müssen

Vollkommen FALSCH!!!

1. JEDER länger dienender Soldat ist verpflichtet an Auslandseinsätzen teilzunehmen. Dafür hat er auch extra unterschrieben!
2. Es verstößt nicht gegen die Menschenrechte, da ihn keiner gezwungen hat Fwdl, SaZ oder BS zu werden ;)
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Fitsch am 02. November 2009, 07:50:38
Zitat von: SUSI 25 am 02. November 2009, 00:23:36... Aber die gerade mal höchstens 4 Jahre da bleiben wollen und ein Jahr bevor sie eh weg sind, noch zum Einsatz gezwungen werden, finde ich es einfach widerlich und gegen alle Menschrechte. Und diese Jungs gehen nur in den Einatz, um nicht auf der Straße sitzen zu müssen >:(

ooch, ich spendier mal ne Rund Mitleid. Da hat die arme Susi wohl für ein paar Monate keine Bespaßung weil ihr Freund nicht da ist. :-) (nach 22 Uhr drücke ich´s anderst aus)

Sei nicht traurig, dort unten rennen alle Frauen verschleiert rum und die Kohle wo der jetzt scheffelt kommt Dir doch auch gelegen.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: schlammtreiber am 02. November 2009, 09:11:57
Zitat von: SUSI 25 am 02. November 2009, 00:23:36
finde ich es einfach widerlich und gegen alle Menschrechte.

*indiehosenpissvorlachen*
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: miguhamburg1 am 02. November 2009, 09:13:06
Liebe Susi,

Sie vertreten hier allerdings eine skurrile Ansicht über das, was in der Bundeswehr seit geraumer Zeit berufsrelevant ist: Die Einsätze. Jeder Bewerber für einen Dienstposten als Soldat auf Zeit muss im Rahmen seiner Verpflichtung (also ggf. lange vor dem Dienstantritt) erklären und unterschreiben, dass er an Einsätzen der Bundeswehr im Ausland bereit ist, teilzunehmen.

Für diese Einsätze wird jede/r SaZ umfassend und gründlich ausgebildet. Hierbei wird im Übrigen keinerlei Unterschied gemacht, ob es sich um SaZ oder Berufssoldaten oder Freiwillig Wehrdienst Leistende handelt! Dass die Bundeswehr seit Mitte der 1990er Jahre an Einsätzen teilnimmt, ist allgemein bekannt, dass diese Einsätze auch gefährlich sein können, erleben wir immer wieder im Rahmen der Medienberichterstattung. Umfassende Informationen über diese Einsätze finden sich schließlich auf den Internetseiten der Bundeswehr sowie ihrer Teilstreitkräfte, des Sanitätsdienstes und der Streitkräftebasis. Jede/r Bewerber/in als Soldat/in auf Zeit weiß also, worauf er/sie sich einlässt, wenn er/sie sich verpflichtet!

Im Übrigen besteht das Arbeitsplatzangebot "Bundeswehr" unabhängig von der jeweiligen wirtschaftlichen Lage. Auch dies sollte nicht vergessen werden.

Skurril wird Ihre Scheinargumentation allerdings hinsichtlich der Forderung, dass man mindestens 4 Jahre Soldat sein müsse, um an den Einsätzen (dann aus Ihrer Sicht ausreichend vorbereitet) teilnehmen zu können. Das würde - auf das von Ihnen bemühte - Zivilleben bedeuten, dass man in seinem Handwerk beispielsweise auch erst nach mindestens 4 Jahren tätig werden dürfte, Und dies ist ja wohl eine abwegige Vorstellung!

Also, liebe TE, projizieren Sie nicht Ihre persönlichen Befindlichkeiten auf das System Bundeswehr! Niemand wird gezwungen, in diesem Berufsfeld tätig zu werden, und deshalb geht Ihr Vorwurf auch vollkommen ins Leere!
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: MediNight am 02. November 2009, 09:54:10
Susi, you made my day :D !

Wenn es jemals eines Beweises bedurft hätte, dass die PISA-Studie recht hat und die deutsche Jugend einen durchschnittlichen Intelligenzquotienten unterhalb der Raumtemperatur aufweist, Sie haben ihn geliefert!

Kennen Sie das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ( http://www.bundestag.de/dokumente/rechtsgrundlagen/grundgesetz/gg_01.html ) ? Was frage ich eigentlich? Natürlich kennen Sie es NICHT !!! Denn sonst würden Sie wissen, dass dort im Artikel 1, Satz 2, ein ganz klares Bekenntnis zu den Menschenrechten ( http://de.wikipedia.org/wiki/Menschenrechte ) steht!

Und weiterhin würden Sie wissen, dass erstens die Zustimmung des Deutschen Bundestages für einen Auslandseinsatz der Deutschen Bundeswehr erforderlich ist und zweitens diese Zustimmung und die danach erfolgten Einsätze auch schon vom Bundesverfassungsgericht auf deren Koinformität mit dem Grundgesetz überprüft wurden! Und es war NICHTS daran zu beanstanden!

Somit sind Ihre Hasstiraden in dem obigen Posting nichts als das hohle Gewäsch einer Person, die sich als vollkommen ahnungslos geoutet hat!

Fazit: Brot braucht einen IQ von 30 um schimmeln zu können! Das kann Ihnen nicht passieren ;) !
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Jen2104 am 02. November 2009, 10:11:25
Der Wehrdienstberater erwähnt es in der Regel mehr als einmal das ein Auslandseinsatz möglich ist und das man sich als SAZ auch dafür verpflichtet.Im ZNWG wird auch mehr als einmal darauf hingewiesen. Und wer sich dann als SAZ verpflichtet und dann anschließend über Auslandseinsätze meckert ist selber Schuld, der hat entweder nicht hin gehört(bei den ganzen Gesprächen) oder kann nicht lesen(denn es steht auch in vielen Unterlagen). Ach übrigends nicht nur Männer lassen sich deiner Meinung nach auf diesen "Schwachsinn" ein sondern auch Frauen und ich finde man sollte nicht über die Menschen die sich dafür entscheiden schlecht reden sondern man sollte stolz auf diese Menschen sein ( Vor allem sollte man nicht schlecht reden wenn man selber keine Ahnung hat)
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: schlammtreiber am 02. November 2009, 10:24:45
Zitat von: Jen2104 am 02. November 2009, 10:11:25
Und wer sich dann als SAZ verpflichtet und dann anschließend über Auslandseinsätze meckert ist selber Schuld, der hat entweder nicht hin gehört(bei den ganzen Gesprächen) oder kann nicht lesen(denn es steht auch in vielen Unterlagen).

Eigentlich braucht es diese Hinweise auch gar nicht. Wer Soldat werden will und sich dann wundert wenn es in den Einsatz geht, der ist vergleichbar mit jemandem der Müllmann werden wollte und sich dann weigert schmutzige Arbeit zu machen  ;)
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Rollo83 am 02. November 2009, 10:48:09
Die böse böse Wirtschafts zwingt alle jungen Kerle zur Bundeswehr zu gehn sowas aber auch.
Sollte die böse Wirtschaft mal auf die stille Treppe.So nen hochgradigen Mist hab ich schon länger nicht mehr gelesen.
Wenn die jungen Kerle undbedingt zur BW gehn weil sie wegen der Wirtschaftslage keine anderen Aussichten haben sind sie selber schuld.Zur BW geht man halt nicht nur wegen dem Geld und weil man nix anderes bekommt dann wird man relativ schnell unglücklich.
Jemand der Soldat wird weil er es unbedingt will der wird keinen Ton sagen wenn er beordert wird.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: schlammtreiber am 02. November 2009, 10:49:24
Zitat von: Rollo83 am 02. November 2009, 10:48:09
Die böse böse Wirtschafts zwingt alle jungen Kerle zur Bundeswehr zu gehn sowas aber auch.

Das ist die bourgois-imperialistische Verschwörung des industriell-militärischen Komplex  :D
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: snake99 am 02. November 2009, 10:58:55
Zitat von: Rollo83Sollte die böse Wirtschaft mal auf die stille Treppe

LOL
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Rollo83 am 02. November 2009, 11:03:36
Also hat die Bundeswehr dafür gesorgt das die Wirtschafts in die Knie geht damit sie mehr Dienstposten besetzten können !?!?!?!
Gar nicht so dumm von der Bundeswehr!!! 8)
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: snake99 am 02. November 2009, 11:07:50
Jetzt versteh ich, wer für die Pleite von Lehmann in Amerika und dem Beginn der weltweiten Krise verantwortlich war :D DIE BUNDESWEHR :D   
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Susi 25 am 02. November 2009, 22:10:52
Kennt ihr eigentlich noch soetwas wie Gefühle? Ich weis das ihr alle denken werdet "typisch Frau", aber ich habe hier bei manchen den Eindruck das sie mehr als alles für die Bundeswehr geben würden! Sicher ist es bei der Bundeswehr ein Job wie jeder andere, nur mit dem Unterschied das man in jedem anderen Job keine Heldentaten hervorweisen muss um anerkannt zu werden!!! Ich denke ihr seid Gefühlskalt und könnt euch eure eigene Angst ünerhaupt nicht mehr eingestehen. Aber bitte, soll auch nich mein Problem sein wie ihr seid oder nicht seid. Ich denke einfach nur das eure Einstellung meiner Aussage gegenüber respektlos ist. Ist es das was die Bundeswehr aus euch macht??? Menschen die ohne Hirn, Verstand und Einfühlsamkeit anderen gegenüber treten!? Es geht mir nicht um den Sex der mir in der Zeit des Auslandseinsatztes fehlen wird, logisch das IHR als erstes daran denkt, es geht mir um das Leben der Menschen die mir wichtig sind. Und solche primitiven Kerle wie ihr es seid zählen nicht dazu! Ich schätze Menschen die trotz der Bundeswehr ihre Persönlichkeit und vor allem Liebenswürdigkeit behalten haben! Und erstrecht jene die sich ihre Gefühle einstehen und sagen wenn sie ANGST vor etwas haben!!!
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: snake99 am 02. November 2009, 22:28:15
Liebe Susi,

du solltest dir mal ganz schnell darüber bewusst werden WAS du da gerade geschrieben hast, und es ggf. editieren!

Wenn einer deiner lieben Menschen (oder how ever) meint als SaZ zur Bw gehen zur wollen, dann ist er /sie über die mögliche Teilnahme an einem Auslandseinsatz x-fach darüber im Vorfeld belehrt worden und hat letztendlich mit seiner freiwillig geleisteten Unterschrift seine Einwilligung dazu gegeben!

Dein lieber Mensch scheint damit kein Problem zu haben, sondern DU ganz alleine, und das ist leider Gottes ganz alleine dein persönliches Problem und nicht ein Problem der Bw!

Arrangier dich mit dem Job deines Freundes (oder um was es dir geht), wenn du es nicht tust, ist ein baldiges Ende eurer Beziehung eh absehbar (Erfahrungswerte) ;)

Das ist ein gut gemeinter Rat von einem der "hirnlosen, gefühlskalten und Verstand losen Helden", der im schlimmsten Fall auch für Menschen wie dich seinen Kopf hinhalten würde ;)

PS: Ulli kannst du mir mal bitte ein Blutdruck senkendes Mittel geben? Meine Halsschlagader pocht gerade ein wenig ...
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: TazD am 02. November 2009, 22:30:28
@Susi 25
Und das hat jetzt nochmal wieviel damit zu tun, dass einer seiner Verpflichtung nicht nachkommt? RICHTIG! Gar nichts.
Das ist als ob sie ihrem Vermieter Vorwürfe machen, weil er plötzlich seine Miete einfordert.

Ihre Aussagen sind so falsch, da ist noch nicht mal das Gegenteil richtig.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: StOPfr am 02. November 2009, 22:44:01
Du verkennst die Situation, wenn Du hier fehlende Gefühle diagnostizierst. Ausgehend von Deinem Eingangspost sind einige der Reaktionen durchaus verständlich. Du wirfst mit Begriffen um Dich, die nichts mit der Realität zu tun haben und die schon gar keinen Rückschluss auf Gefühle zulassen, - schon gar nicht auf die Gefühle der Kameraden, die im Einsatz sind.

Dazu wird niemand gezwungen, damit hat sich jeder Soldat ab FWDL (Freiwilligen zusätzlichen Wehrdienst
Leistende) einverstanden erklärt und auf den möglichen (!) Einsatz hin wird jede/r dieser Freiwilligen so gut wie irgend möglich vorbereitet, ausgebildet und später auch ausgerüstet.

Das sind in der Regel Menschen, denen Du mit Achtung begegnen könntest, die sich ihre Gefühle eingestehen und die in schwierigen Situationen durchaus auch Angst haben können.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: BulleMölders am 03. November 2009, 07:32:09
Zitat von: Susi 25 am 02. November 2009, 22:10:52
Ich schätze Menschen die trotz der Bundeswehr ihre Persönlichkeit und vor allem Liebenswürdigkeit behalten haben! Und erstrecht jene die sich ihre Gefühle einstehen und sagen wenn sie ANGST vor etwas haben!!!
Auch ich schätze solche Menschen. Genauso schätze ich aber auch Menschen die zu eingegangenen Verpflichtungen stehen und nicht nur dann wenn sie ihnen angenehm sind sonder auch dann wenn es mal unangenehm werden kann. Denn auch so etwas gehört in meinen Augen zur Persönlichkeit eines Menschen.
Auch was das Thema Angst angeht, da kann ich dir nur zustimmen. Nur wenn jemand zu gibt vor etwas Angst zu haben kann man sich auf ihn einstellen und versuchen ihm seine Angst zu nehmen. Aber auch das "sich seinen Ängsten stellen" gehört zur Persönlichkeit eines Menschen.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: MediNight am 03. November 2009, 07:48:09
Und mich k.tzen Leute an, die ihr Fähnchen immer nur nach dem Wind drehen! Die Bundeswehr ist für manche schön und gut, zahlt pünktlich und fordert nicht allzu viel. Aber wenn es dann nach erfolgter (und von der Bundeswehr finanzierter) Ausbildung daran geht, in einen Einsatz zu gehen, dann entdecken manche Leute plötzlich das, was sie für ihr Gewissen halten!

In Wirklichkeit entdecken sie jedoch nur, dass sie feige kleine Hosenscheisser sind, die versucht haben, den Staat abzuzocken! Ich hatte jemanden, der ging vor dem Einsatz zum Truppenarzt und hat diesen unter Druck zu setzen versucht, ein Dienstunfähigkeitsverfahren gegen ihn einzuleiten, weil er dann ohne Kostenerstattung für seine erhaltene Ausbildung aus der Bundeswehr heraus käme. Ich habe ihm unter 4 Augen klar gemacht, dass er -wenn überhaupt!- von mir so ausgemustert würde, dass er zivil gerade KEINEN Behindertenausweis, aber jede Menge Probleme mit seinem eventuell zukünftigen Arbeitgeber und auf jeden Fall mit seiner Lebensversicherung bekäme! Daraufhin kam er mir blöd und hat mich dumm angemacht und mir mit Gewalt gedroht! Da habe ich ihn vorläufig festgenommen, von einem hinzugezogenen Psychiater wurde eine psychische Ausnahmesituation diagnostiziert und der Kamerad landete im zuständigen Landeskrankenhaus! Er wurde zwar ausgemustert, und zwar SOFORT (bzw. sehr zügig) aber war es das wirklich wert? Übrigens, er lebt heute von Harzt-IV!

Fakt ist: Wer einen Vertrag als "Soldat auf Zeit" (SaZ) unterschreibt, weiss im Regelfalle genau, was auf ihn zu kommt! Und wer nicht bereit ist, in einen Auslandseinsatz zu gehen, der soll auch solche Verträge nicht unterschreiben! Alles andere ist vollkommener Schwachsinn!
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: snake99 am 03. November 2009, 07:54:20
Zitat von: MediNightIn Wirklichkeit entdecken sie jedoch nur, dass sie feige kleine Hosenscheisser sind, die versucht haben, den Staat abzuzocken!

Es freut mich zu lesen, dass es noch andere Menschen in der Bw gibt, die meine Ansicht in manch speziellen Fällen teilen ;)
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: schlammtreiber am 03. November 2009, 09:31:43
Zitat von: Susi 25 am 02. November 2009, 22:10:52
Es geht mir nicht um den Sex der mir in der Zeit des Auslandseinsatztes fehlen wird

Der Menge an Bullshit nach zu urteilen den Du laberst fehlt Dir der ohnehin schon geraume Zeit.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: wolverine am 03. November 2009, 09:57:41
Es ist doch alle paar Jahre wieder die gleiche Leier: Da wird dem Pazifismus gefrönt und der Sinn von militärischer Gewalt oder Streitkräften grundsätzlich in Frage gestellt. Das war bei unseren Nachbarn in dern 30ern und bei uns in den 80ern schon so. Aber die Geschichte und Entwicklung haben gezeigt, dass dieser Weg ein schlichter Irrweg ist. Wenn man auf dem Balkan oder in Afrika (oder wo auch sonst) jahrelang untätig einem Massaker zuschaut ohne einzugreifen, ist man nicht zwangsläufig auf der moralisch höheren Warte! Nicht umsonst waren es "die Grünen", die die Bundeswehr in ihre ersten wirklichen Einsätze mit Waffeneinsatz gesandt haben. Als diese an die Macht kamen, sahen sie die Realität (zumindest kurzzeitig) und das Elend in der Welt und erkannten, dass manche Menschen schlicht nicht diskussions- oder kompromissbereit sind. Da hilft oft nur die grobe, primitive Keule! Und die wird gerade eingesetzt. Und wer die Verpflichtung bei der Armee eingeht, weiß das in aller Regel und hat sich damit abgefunden. Und wenn er dann im Falle eines Einsatzes verweigert, belastet und gefährdet der seine Kameraden. Auch das ist nicht die moralisch höhere Position.
Und damit ist die Argumentation unschlüssig und wenig überzeugend. Das hat die Diskussionsteilnehmerin auch erkannt und statt Argumenten hagelt es Beleidigungen und nicht belegbare Werturteile. Die kann man haben und teilen - oder auch nicht. Aber sie belegen nichts und führen keinen Menschen weiter!
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Rollo83 am 03. November 2009, 12:38:06
Eins muss man ja mal sagen JEDER oder fast JEDER geht mit einem mulmigen Gefühl in den Einsatz.Ein paar Rambos gibt es ja immer.
Jeder ist sich im klaren was ein Einsatz zu bedeuten hat und bei fast jedem wird auch eine Art von Angst mit dabei sein.Trotzdem geht man wenn man komandiert wird.Ich stell mir so vor wenn alle rum heulen würden, dann müsste man das bald irgendwie ausknobeln wer geht und wer nicht.
Ich hasse es wenn man was unterschreibt und dieses dann nict ein hält.Viel mehr noch hasse ich es wenn man alles Gute mit nimmt aber wenn mal was negatives kommt wird rumgeheult.Sowas macht mich rasend.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: miguhamburg1 am 03. November 2009, 12:45:39
Aus Gesprächen mit den Militärgeistlichen und TrPsych unseres Kommandobereichs wissen wir, dass letztlich alle Soldaten, die in den Einsatz gehen, durchaus unterschiedliche Ängste haben und auch äußern. Diese Ängste aktiv aufzugreifen und zu kommunizieren ist unsere Aufgabe als militärische Führer, damit in der Ausbildung aus Angst (die bekanntlich "blind" machen kann) Furcht oder noch besser Respekt werden, die die Soldaten bei ihrer Auftragserfüllung wach und reaktionsfähig machen. Im Übrigen gilt diese Aussage vom Gefreiten bis zum General, die in den Einsatzgebieten Dienst tun.

Wir haben es uns hier in unserem Bereich zur Aufgabe gemacht, im Zusammenwirken zwischen Vorgesetzten, Militärgeistlichen und TrPsych darauf hinzuwirken, dass "markige Sprüche" oder vermeintlich cooles Verhalten einzelner Soldaten aufgegriffen werden, um die psychische Stabilität der Soldaten zu checken - und den Soldaten ggf. zu seinem eigenen Schutz eben nicht in den Einsatz zu schicken. Oder aber falls es notwendig ist, echte Rambos zu identifizieren und aus dem Dienst zu entfernen.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: snake99 am 03. November 2009, 12:54:44
Die Anwesenheit von Militärgeistlichen halte ich im Einsatz für sehr wichtig.

Während meiner beiden Einsätze habe ich es immer als sehr wohltuend empfunden wenn der Kamerad Pfarrer auf einen Kaffee vorbei kam oder man einen kleinen Plausch halten konnte, wenn man sich zufällig über den Weg lief. Tat irgendwie gut ;)
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: SUSI 25 am 03. November 2009, 16:52:30
Im Allgemeinen habe ich nichts gegen die Bundeswehr und gegen Einsätze ins Ausland. Ein Einsatz der Bundeswehr, wenn Deutschland angegriffen wird ("direkter" Verteidigungsfall)ist logisch und steht im GG.
Aber der Afghanistaneinsatz ist zum Musterfall strukturellen Politikversagens geworden. Die deutschen Soldaten werden ohne ein klares Ziel in den Kampf geschickt, den sie nur verlieren können! Die Bundesrepublik ist in zahlreichen Auslandeinsätzen engagiert, in denen es nicht nur um Wiederaufbau und Demokratisierung geht, sondern auch um Leben und Tod von Soldaten und Zivilpersonen. Zundem besteht meiner Meinung nach die nicht geringe Möglichkeit das die Bundesrepublik in Afghanistan den Kürzeren ziehen wird. Die deutsche Politik trägt doch selbst dazu bei, die eigenen Ansprüche und Ziele zu verfehlen. Nicht nur die Unberechenbarkeit des Gegners. Die Zustimmung zu den Auslandeinsätzen sinkt, je Gewaltsamer die Aktionen werden!!!!
Zum Beispiel erklärte sich die Bundesregierung bereit den Aufbau einer Ploizeitruppe in Afghanistan voranzubringen, aber gerade an dieser Aufgabe scheiterte sie dramatisch. Weder gelang es, Ausbilder in ausreichender Zahl zuentsenden, noch ein Ausbildungskonzept umzusetzen.

Ihr könnt mir gerne mal ein vorgegebenes politisch und militärisch definiertes Ziel darstellen und das vorbestimmte Ausgangsszenario!? Ich bin bereit dazu zu lernen  ;)
Aber ich denke mir das 80% der Soldaten irgendwo im Lager sitzen (ich rede von Afghanistan!), ihre Zeit im Internet verbringen sich die Ängste mit Alkohol wegsaufen(übertrieben formuliert!) und nach 4 Monaten nach Hause kommen und eine große Klappe reskieren und erzählen wie geil es doch war. Das sind genau die Richtigen die nicht einmal Patrouille fahren mussten und sich die "Eier" geschaukelt haben. Das sind die ersten die ein "Bolzen" in der Hose haben, wenn der Schuß gerade so an einem vorbei gezogen ist oder den Kameraden getroffen hat. (Sorry, für meine Ausdrucksweise, aber ich spreche mit den Worten von vielen Soldaten!)

Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: MediNight am 03. November 2009, 16:59:33
Ja nee, is klar :D :D :D !

Wie oft waren denn Sie schon in Afghanistan?

Es ist immer wieder zum K.tzen, wenn die Blinden von den Farben schwätzen! Sie haben offensichtlich keine Ahnung von dem, was die Bundeswehr dort tut und die Zusammenhänge sind ihnen auch verborgen geblieben! Hier ist jedes weitere Wort unnötig!
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: wolverine am 03. November 2009, 17:08:48
Und ich glaube Sie können es nicht besser. Sie kaschieren Ihre politische "Unbedarftheit" mit vermeindlich intellektuellem Anspruch und verbrämen das wiederum mit vulgären Allgemeinplätzen, von denen Sie denken, dass Soldaten sie verträten. Billig!

Die Bundesrepublik Deutschland engagiert sich da, wo deutsche Interessen und die Sicherheit unseres Staates in Gefahr sind. Und von Afghanistan ging eine solche Gefahr aus, da es das Rückzugsgebiet von Terroristen war; z. B. jenen die sich für die Anschläge auf das WTC vorbereiteten bzw. diese ersonnen haben. Und das bedroht unsere Sicherheit - immer noch! Alles andere ist politische Verkaufsrethorik; davon sollte man sich nicht blenden lassen. "Demokratie und Wohstand bringen" ist schön aber dafür haben wir das BMZ und nicht das BMVg. Soldaten setzt man ein wenn Menschen zu schaden kommen können bzw. außenpolitische Interessen evtl. mit Gewalt durchgesetzt werden müssen. Zu nichts anderem. Wenn die Heilsarmee oder das THW es dort besser könnten, würden die es machen.
Das Ausstiegsszenario lässt sich auch beschreiben: Wenn Afghanistan keine Gefahr mehr darstellt und tragfähige Strukturen existieren. Onb das dann "unsere" Strukturen sind, sei ´mal dahingestellt.
Und Polizeiausbildung: Es ist halt problematisch in diesen Regionen. Das bestreitet auch keiner! Die Ausbilder sind ein Problem, aber nicht das Einzige: Wir haben nun einmal einen föderalen Aufbau und nicht Polizisten im Überfluss. Zudem ist auch nicht jeder PVB scharf darauf, in derartige Einsätze zu gehen. Ist auch nicht sein Job. Dann kommen noch die eher fragwürdigen dortigen Bewerber dazu, die den Polizeijob gerne als lukrative Einnahme neben dem Dienst sehen. Diese tollen Aussichten und Erfolge und nicht zuletzt das prima Ansehen, das man nach solcher Tätigkeit hier genießt - Sie sind da das beredte Beispiel - sorgen dafür, dass nicht viele freiwillig gehen.
Und zum Schluss: Würde sich keiner finden, der sich evtl. auch unangenehmen Erfahrungen in unwirtlichen Regionen der Welt stellt, könnten Sie hier nicht Ihr unqualifiziertes Zeug absondern. Dann würden man Ihnen evtl. statt dessen auch Ihre lackierten Fingerkuppen mit der Kneifzange entfernen oder Ihren nicht getragenen Schleier an den Schädelknochen nageln. Vielleicht reißt Sie das etwas aus Ihrer heilen Welt und vor Ihrem nächsten Beitrag benutzen Sie Ihren Kopf zu etwas anderem, außer darauf die Hare zu waschen!
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: miguhamburg1 am 03. November 2009, 17:13:01
Naja, Susi, etwas angemessener ist Ihre Einlassung jetzt ja auch bereits geworden. Vielen Dank für Ihre weise Beschränkung Ihrer Verbalinjurien gegen die Bundeswehr und ihre Soldaten (die Sie in einem Atemzug nennen.

Ich will Ihnen mal darstellen, was Sie hier im besten Sinne erleben: Die Verteidigung und Auseinandersetzung mit der Meinungsfreiheit anderer Personen, auch wenn diese in Ton oder Tun oftmals aggressiv-intolerant sind, wie wir Sie hier auch bisher erlebten!

Sie beklage in Ihrer letzten Zuschrift mangelnde/fehlende Zielsetzungen und Ausstiegsszenarien, insbesondere aus dem Afghanistaneinsatz. Und sie führen an, dass Deutschland dort den Kürzeren ziehen wird. Leider übersehen Sie dabei, dass sich Ihre kritik an die Falschen richtet: Den Einsatz beschließen unsere Volksvertreter, vulgo: Bundestagsabgeordneten. Und wir Bundeswehrsoldaten stehen ohne Einschränkung unter dem Primat der Politik, haben die uns gegebenen Aufträge also nach bestem Wissen und Können auszuführen. Punkt. Wenn Sie also in Bezug auf den letztgenannten oder Bundeswehreinsätze insgesamt wirkungsvoll vorbringen möchten, so steht es Ihnen frei, sich an Ihre Bundestagsabgeordneten oder an die Medien zu wenden, um damit Gehör zu finden.

Wenn es um die Ziele des Auftrages in Afghanistan geht, möchte ich Sie ermuntern, unter dem Stichwort "Einsaätze" auf der Seite bundeswehr.de zu recherchieren. Dort werden Sie umfassende Informationen über Historie, Ziele und Umsetzung finden und nachlesen können. Andere Informationen werden Sie hier im Forum dazu nicht erhalten.

Warum Sie in Ihrem letzten Absatz dann wieder polemisch und teilweise einfach ordinär-ausfallend werden, bleibt Ihr Geheimnis und für uns hier unerfindlich. Bleiben Sie auf dieser nicht vorhandenen Gesprächsbasis ruhig bei Ihrer Meinung, denn Sie sind ja offenbar an einer ernsthaften Reflexion Ihrer Vorhalte nicht wirklich interessiert, denn dann hätten Sie sie anders vorgebracht. So dargestellt kann man nur daran zweifeln, dass Sie überhaupt jemals einem Soldaten begegnet sind (und sich mit ihm/ihr ausgetauscht haben), der/die in AFG oder einem anderen Einsatz war.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Susi 25 am 03. November 2009, 19:07:09
Ich habe das Gefühl das jegliche Argumentationen die gegen einen Auslandseinsatzt sprechen hier völlig nieder gemacht und nicht verstanden werden. Schliesslich gibt es diese Foren doch damit man sich austauschen und nicht nieder machen kann/sollte. Warum meint ihr setzte ich mich hier hin und schreibe diese Texte? Das tue ich doch nicht weil ich langeweile und keinerlei Erfahrungen mit Bundeswehrsoldaten habe! Es ist mir klar das ihr nicht denken könnt wie ich es tue. Dennoch geht es mir darum zu sagen das es eben auch Soldaten gibt, die sich auch wenn sie Anfangs einem Einsatz zugestimmt haben, dagegen entscheiden. Ob früher oder später spielt für mich dabei keine Rolle, denn lieber sollen sie ihre Meinungen vertreten als anschließend wie ein Psychisches Wrack wieder nach Deutschland zurück zu kehren. Es ist mir sehr wohl bewusst das ein SAZ bei seiner Einstellung unterschrieben hat in den Einsatzt zu gehen. Es geht mir auch dabei überhaupt nicht darum die Bundeswehr oder euch zu kritisieren. Ich verstehe nur nicht warum es nicht akzeptiert wird wenn man sich gegen den Einsatz entscheidet. Man kann euch zum Teil beneiden. Denn es ist von Vorteil das ihr so hinter unserem Land steht und den Mut beweist einen Auslandseinsatz (Afghanistan) anzutreten! Aber bitte versucht wenigstens Ansatzweise zu verstehen. Es gibt nunmal nicht nur Soldaten wie ihr es seid, sondern auch solche die sich von der Angst erdrücken lassen und dem ganzen nicht gewachsen sind!

ZitatWie oft waren denn Sie schon in Afghanistan?

Es ist immer wieder zum K.tzen, wenn die Blinden von den Farben schwätzen! Sie haben offensichtlich keine Ahnung von dem, was die Bundeswehr dort tut und die Zusammenhänge sind ihnen auch verborgen geblieben! Hier ist jedes weitere Wort unnötig!

@ MediNight

Fühlst du dich etwa persönlich damit angegriffen???

Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: mailman am 03. November 2009, 19:29:38
Dann hätten die Soldaten die sich von der "Angst erdrücken lassen" eben nicht den Dienst antreten dürfen. Es wird keiner gezwungen sich zu verpflichten. Ich werde ja auch kein Dachdecker wenn ich Angst vor der Höhe habe.

Und man kann sich ja jederzeit gegen den Einsatz wehren, natürlich mit den entsprechenden disziplinaren Folgen.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Susi 25 am 03. November 2009, 19:37:31
Sicher weis man von Begin an worauf man sich einlässt. Aber ist es nicht in einem Studium auch oftmals so das man währenddessen erst bemerkt das man sich für etwas anderes interessiert?!

Ein Disziplinarverfahren zu bekommen weil man nicht in den Einsatz möchte ist meiner Meinung nach eben fals sinnlos. Es muss akzeptiert werden, ohne dabei "bestraft" zu werden!
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: mailman am 03. November 2009, 19:47:24
Hallo?

Das Prinzip Befehl und Gehorsam ist dir aber schon geläufig oder?

Wenn der Einsatz rechtmäßig ist dann muß der Befehl in den EInsatz zu gehen und an den Ausbildungen teilzunehmen entsprechend befolgt werden.

Ein Studium und eine Verpflichtung als Zeitsoldat wo man vorher weiß worauf man sich einläßt sind zwei paar Schuhe.

Jetzt gehen wohl langsam die Argumente aus.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: wolverine am 03. November 2009, 19:50:00
1. Disziplinarmaßnahmen sind keine Strafen und sollen eben nicht poenalisieren sondern wirksam an die Dienstpflichten erinnern!
2. Es sind eben Pflichten - todernst - und keine studentische Selbstfindungsphase. Wer erst ein "studium generale" möchte, soll das tun und nicht zur Armee gehen. Dort hantiert man mit Waffen und in Krisengebieten und damit
3. Wer seinen Auftrag nicht erfüllt, belastet zwngsläufig andere; evtl. gefährdet er sie sogar. Weil ein nicht gereifter Charakter erst im fortgeschrittenen Alter meint für seine Entscheidungen einstehen zu müssen, wird dann ein anderer dessen Einsatz übernehmen müssen. Und der hätte die Erholung vielleicht gebraucht. So viel wieder zur moralisch wertigeren Position.
4. Wer seinen Job aus neuerer Erkenntnis nicht mehr leisten kann, soll wenigstens gehen. Hier ging es im Ausgang jedoch um "bitte weiterverpflichten, aber bitte ohne Einsatz"! Also Leistung ohne Gegenleistung und das funktioniert so nicht, nirgendwo.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: sliderbp am 03. November 2009, 19:56:08
@susi

Für Soldaten, die sich psychisch ihrem Job nicht mehr gewachsen fühlen, gibt es Möglichkeiten die Bundeswehr zu verlassen ... denn auch die Kameraden haben ein nicht unwesentliches Interesse daran, solche Leute im Einsatz besser nicht dabei zu haben. Nur muss man diesen Weg eben auch konsequent gehen und nicht die von dir "das Gehalt nehm ich gern aber vom Rest verschont mich bitte - Variante".

Würde man zulassen, dass Bundeswehrsoldaten einen Einsatz verweigern könnten und trotzdem weiter im Dienst bleiben brächte das beträchtliche Probleme mit sich. Wer will denn bitte entscheiden, ob eine solche Weigerung trifftige psychische Gründe hat oder obs dem Soldaten nur gerade nicht in den Kram passt in den Einsatz zu gehen ?
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Fitsch am 03. November 2009, 20:05:20
Zitat von: Susi 25 am 03. November 2009, 19:37:31

Ein Disziplinarverfahren zu bekommen weil man nicht in den Einsatz möchte ist meiner Meinung nach eben fals sinnlos. Es muss akzeptiert werden, ohne dabei "bestraft" zu werden!

ok, gehen wir ein paar Stufen runter:

Wenn Dein Kind (Gott bewahre, Du bist anscheinend noch nicht reif genug) nicht in die Schule will muß dies auch akzepiert werden, ohne dabei "bestraft" zu werden?

in die Schule gehen gehört zum Kind sein genau so dazu wie in den Einsatz gehen für FWDL / SAZ

War das verständlich genug?
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Susi 25 am 03. November 2009, 20:19:10
Wenn mein Kind nicht in die Schule möchte bekommt es sicherlich eine Strafe. Aber nicht in die Schule zu gehen, bedeutet gleichermaßen das man das Ziel des lernens nicht erreichen wird. Nun beantwortet mir doch mal meine Frage. (siehe Zitat) Vor allem solltet ihr mal meinen Kompletten Text lesen und darauf antworten, nicht immer nur auf die hälfte!

ZitatIhr könnt mir gerne mal ein vorgegebenes politisch und militärisch definiertes Ziel darstellen und das vorbestimmte Ausgangsszenario!? Ich bin bereit dazu zu lernen  ;)
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: bayern bazi am 03. November 2009, 20:40:35
ZitatIhr könnt mir gerne mal ein vorgegebenes politisch und militärisch definiertes Ziel darstellen und das vorbestimmte Ausgangsszenario!? Ich bin bereit dazu zu lernen  ;)

ganz einfach

wir sind eine demokratische armee - unser "auftraggeber" ist weder die bundeskanzlerin noch der bundesminister der verteidigung

unser"auftraggeber" ist das parlament - also die - auch von dir - gewählten abgeordneten - deinen wahlkreisabgeordneten, der dir ja als mündiger staatsbürger sicher bekannt sein dürfte  kannst du auch gerne nach dem politischen sinn der einsätze fragen

wenn der bundestag entscheidet die bundeswehr geht

- dann geht jeder soldat der für DIESEN einsatz benötigt wird, denn genau dafür wurde er eingestellt und ausgebildet und nur dazu -

DIES weis jeder der den Vertrag als fwdl oder SAZ unterschreibt - egal ob er will oder nicht

ich kann ja auch nicht sagen ich nehm den kuchen beim bäcker - und pick mir dann nur die rosinen raus



Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: wolverine am 03. November 2009, 21:10:42
Zitat von: wolverine am 03. November 2009, 17:08:48
Das Ausstiegsszenario lässt sich auch beschreiben: Wenn Afghanistan keine Gefahr mehr darstellt und tragfähige Strukturen existieren. Ob das dann "unsere" Strukturen sind, sei ´mal dahingestellt.

Notieren: Kann auch nicht lesen!
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Susi 25 am 03. November 2009, 21:16:07
Aber wie es mir scheint, kannst du mir die Ziele auch nicht darstellen!?

Leider kann das Parlament nicht über den Tellerrand schauen, weder Regierung noch Ministerium scheinen in der Lage in größeren Fristen zu denken oder zu handeln!!!
Damit will ich nochmals dadrauf aufmerksam machen, dass ich mit meinen Äußerungen nicht die Bundewehr angreifen möchte...
Die Ansprüche und Realitäten, Handlungskonzepte und Regierungspraxis läuft gerade systematisch auseinander!

Warum kann man hier nicht offen seine Meinung dalegen ohne das man gleich persönlich angegriffen wird, Ich habe generell nichts gegen Auslandseinsätze!!!! Eure Argumente sind leider auch nicht die vielfälltigsten und überzeugensten. Das kann einen ganz schön Angst einflößen, das nicht mal ihr eure Ausgangsszenarien zu wissen scheint :(
Das man als SAZ/FWDL in den Einsatz gehen muss, ist mir völlig klar. Darüber sind jegliche Disskusionen überflüssig. Es geht mir generell um Afghanistan und nicht um z.B. Afrika wodurch der Handelsweg gesichert wird. Afghanistan ist eine ganz andere Situation wo mir die Ziele seit geraumer Zeit nicht mehr klar sind. Ich würde mich freuen, wenn es hier wenigstens einen gibt der die tiefgründigen Sachen darstellen kann und nicht öberflächlich an die Situation herran geht, die so oder so wohl klar sein sollten!!!! :(
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Rollo83 am 03. November 2009, 21:58:47
Dir ist schon aufgefallen das AFG eine, wie nennen es die Medien so schön, Terrorzelle ist.
Ist doch ganz einfach die Taliban belagern AFG planen von da ihre Anschläge in allen möglichen Gegenden und fertig.
Gut das in Deutschland noch keine Anschläge waren, eventuell wären aber schon welche passiert wenn es ISAF nicht geben würde und den Taliban frei Hand lassen würde.Also liegt es doch auf der Hand was wir und alle anderen Nationen dort machen.Der 11.September hat es doch gezeigt auch wenn das in den USA passiert ist die ja ziemlich weit weg ist aber sowas kann sicherlich auch hier passieren.
Die Humanitäre hilf kommt natürlich noch dazu die wir dort leisten.Die ist auch einfach nötig um AFG wieder stabil zu machen.
Ich seh da einen doch recht klares Ziel muss ich sagen.

Ich kann allerdings auch die Menschen verstehn die gegen den Einsatz sind weil sie unwissend sind und in den Medien immer nur von Anschlägen auf Kameraden lesen und dazu noch denken das die Steuergeld verschwendet werden.Doch jeder der sich ein kleines bischen mit ISAF beschäftig weiss was Sache ist.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: snake99 am 03. November 2009, 22:33:26
@Susi

Zu Anfangs reiten sie generell auf den "bösen" Auslandseinsätzen rum, zu denen die Soldaten "gezwungen" werden. Plötzlich scheint es ihnen nur noch um den AFG Einsatz zu gehen ... Was denn jetzt?

Ich kann mich meinen Vorpostern nur anschliessen:
1. Das die Bw in AFG ist, haben die vom Volk gewählten Volksvertreter, also auch sie, entschieden. Hätte bei der letzten Bundestagswahl die Partei "die Linken" gewonnen, wäre die Bw höchst wahrscheinlich nicht mehr im Ausland aktiv.

2. Wenn ein länger dienender Soldat aufgrund seiner persönlichen Einstellung ein persönliches Problem bekommt an einem Einsatz teilzunehmen, gibt es Möglichkeiten die Bw auch vorzeitig zu verlassen, z.B. via KDV Antrag. Natürlich gibt es dann verminderte bis gar keine BFD Gelder, die Entlassungsgelder werden gekürzt bzw. entfallen komplett, man verliert mitunter seine Ansprüche auf Übergangsgelder und die Ausbildungskosten einer ZAW müssen ggf. anteilig ebenfalls noch vom Soldaten übernommen werden.  

Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Susi 25 am 03. November 2009, 22:35:21
Doch nach meinen Erkenntnissen her, meine ich zu wissen das Deutschland erst Drohungen bekommen hat, nachdem wir zu weit gegangen sind und den Wiederaufbau und die Demokratisierung aus den Augen verloren hatten. Da wird sicher auch ein großer Teil die USA mitbeigetragen haben zu dem malheur...Aber wenn die Taliban es schon vorher auf uns abgesehen haben (warum auch immer) muss der Terror natürlich bekämpft werden, da bin ich deiner Meinung...
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: MediNight am 04. November 2009, 07:45:52
Zitat von: Susi 25 am 03. November 2009, 19:07:09@ MediNight

Fühlst du dich etwa persönlich damit angegriffen???

Es bricht mich im wahrsten Sinne des Wortes an, dass ich politische Ignoraten wie Sie durch MEINEN Einsatz dort in die Lage versetze, ihren geistigen Dünn... weiter erzählen zu können!

Mit den Einsätzen der Bundeswehr ist es wie mit einer Schwangerschaft ;) ! Entweder man ist dabei (als Armee der westlichen Verteidigung-Allianz!), oder eben nicht (siehe das Beispiel vom Irak, als uns "Gas-Gerd" Schröder davor bewahrt hat, auch noch dorthin zu gehen!). Ein "bisschen schwanger" gibt es nun mal nicht ,) !

Und "die Linke" möchte ich nicht hören, wenn es in Deuitschland zum ersten mal richtig knallt! Wenn Deutschland, geführt von einer Koalition mit der Linken, sich SOFORT aus Afghanistan zurück gezogen hätte, wären wir ab diesem Tag in Europa isoliert und damit um mindestens 50 Jahre zurück versetzt in unserer Geschichte! Wir haben internationale Verträge unterschrieben, als die Mehrheit der Linken noch hinter dem Zaun gelebt und sich gegenseitig bespitzelt hat! Diese Verträge kündigen ernsthaft an ihrem Land interessierte Politiker und keine Politclowns nicht von heute auf morgen auf, abgesehen von der Tatsache, dass dazu Verfassungsänderungen nötig wären, für die man eine 2/3-Mehrheit im Parlament bräuchte ;) ! Und das möge der Himmerl verhüten, dass die Nachfolgeorganisation einer Partei, die mit Menschenrechten so viel am Hut hatte, wie ein Nilpferd mit Balett, in einem demokratischen Land wie der Bundesrepublik Deutschland jemals so mächtig werden wird! Ich glaube den Putsch gegen Sarah Wagenknecht, Petra Pau und sonstige "Zecken" würde ich lieben gerne selbst anführen und dabei würden bestimmt keine Gefangenen gemacht ;) ! Und der erste Kopf auf einer Stange wäre bei mir sowieso "mein alter Freund" Oskar ... :D !
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: snake99 am 04. November 2009, 08:01:16
Ich denke, über "die Linken" müssen wir nicht diskutieren ...
Die Masse ihrer Ansichten sind so dermaßen realitätsfremd, dass man eigentlich nur noch Mitleid haben kann mit den Mitgliedern und Wählern ...
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: miguhamburg1 am 04. November 2009, 09:05:37
@ susi:

Auch wenn Sie hier letzte "Rückzugsgefechte" üben, weil Ihnen die Argumente ausgehen, stelle ich als Fazit Ihrer letzten Zuschriften fest, dass Sie hier Antworten auf eine politische Frage von uns verlangen. Die politische Frage nämlich: In welchem Maß, mit welchem Ausstiegszenario dieser mulitinational geführte Einsatz von der Bundesrepublik Deutschland durchgeführt wird.

Auf die Beantwortung dieser politischen Frage insistieren Sie ausgerechnet hier bei uns - die Ihnen diese politischen Fragen nicht beantworten können. Die politische Bewertung dieses gesamten Einsatzes obliegt einzig unseren Bundestagsabgeordneten. Wenn Sie wirklich ernsthaft daran interessiert sind, Antworten auf die für Sie drängenden Fragen zu erhalten, wenden Sie sich doch bitte an Ihre Wahlkreisabgeordneten oder an das Präsisium des Bundestages. Ich bin mir sicher, dass Sie von dort mit umfassenden Informationen versehen werden. Und wenn Ihnen an der politischen Argumentation etwas nicht passt, dann üben Sie bitte auch dort Ihren Einfluss aus.

Die Bundeswehrführung entscheidet über KEINEN Einsatz, weder über die von Ihnen seit Neuestem nicht infrage stehenden (z.B. gegen die Piraterie), noch über den von Ihnen abgelehnten (AFGHANISTAN). Die Bundeswehr hat auch nicht die dahinter stehenden politischen Fragen zu bewerten. Wenn das Parlament einen Einsatz beschließt (und dieser Beschluss rechtmäßig zustande kam), dann hat die Bundeswehr wie jeder andere Bestandteil der Exekutive diesen Beschluss nach besten Kräften und Möglichkeiten umzusetzen. Dass auch der Einsatz in AFG rechtmäßig ist, wurde u.a. von der Linken vor dem BVerfG bezweifelt. Dieses hat allerdings die Verfassungsbeschwerde dieser Gruppierung als offensichtlich unbegründet zurückgewiesen. Genau dies, den politischen Beschluss nach bestem Wissen und Kräften umzusetzen, wird getan. Und um dies tun zu können, muss sich die Bundeswehr darauf verlassen, dass sich ihre Längerdienenden und Berufssoldaten an ihren Teil der Vereinbarung halten, nämlich selbstverständlich an den Einsätzen teilzunehmen.

Selbstverständlich kann jeder Soldat - unabhängig von seinem Lebensalter - im Laufe der Zeit zu einer anderen Beurteilung seiner persönlichen Situation kommen. Niemand wird gezwungen, bei der Bundeswehr zu bleiben. Jeder Soldat kann seinen Vertrag kündigen (übrigens auch als Berufssoldat!) und gehen, wenn er es für notwendig erachtet. Und wenn ein Soldat - auch nach vielen Jahren - für sich erkennt, dass er seinen Dienst nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren kann, hat er die Möglichkeit, einen Antrag auf KDV zu stellen, jeden Tag. Aber wie überall im Leben, hat auch dieser persönliche Entschluss Konsequenzen, die z.B. auch ans eigene Portemonnaie gehen können. Das muss einem Menschen bei der Bundeswehr genauso klar zu sein, wie jedem Angestellten in der gewerblichen Wirtschaft.

Wir sind für Sie wirklich die falschen Ansprechpartner für Ihre politischen Bewertungen und Fragen, bitte respektieren Sie dies und wenden sich an die für Ihre Anliegen zuständigen Personen und Organisationen. Hier werden Sie nicht weiterkommen, sorry. Dies nicht, weil wir es nicht wollen, sondern weil es nicht unsere Aufgabe ist.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: schlammtreiber am 04. November 2009, 09:20:42
Zitat von: Susi 25 am 03. November 2009, 22:35:21
Aber wenn die Taliban es schon vorher auf uns abgesehen haben (warum auch immer) muss der Terror natürlich bekämpft werden, da bin ich deiner Meinung...

Liebste Susi, die Taliban hassen Dich allein schon deshalb weil Du als Weib es wagst Dein Maul aufzumachen. Und vermutlich keine Burka trägst. Eventuell arbeitest Du sogar? Oder möchtest nicht zwangsverheiratet werden? Tja, alles schon Gründe um verkommene Ungläubige wie Dich wegbomben zu lassen, die Kollegen Dschihadisten kümmern sich gerne drum.

Also unterwirf Dich bitte JETZT der reinen Lehre des Propheten (oder dem, was ein paar perverse Fundis für die Essenz seiner Lehre halten) oder sei Dir darüber im klaren dass Taliban, Al Quaida & Co Deine unversöhnlichen , essentiellen Feinde sind, die Negierung Deiner ganzen Existenz.

Zur Unterscheidung zwischen Freund und Feind siehe auch Carl Schmitt: Der Begriff des Politischen

mit freiheitlich-demokratischen Küsschen  :-*
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Rollo83 am 04. November 2009, 09:34:30
Der Anschlag vom 11. September wurde meines Wissens nach auch nicht angekündigt oder?
Ich bin für jeden Tag froh wo ISAF dafür sorgt das die Taliban immer weiter zurückgedrängt werden und somit Anschläge verhindern.
Ich könnte fast wetten das ohne ISAF es hier schon längst geknallt hätte denn Ziel gibt es hier sicherlich genug.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: wolverine am 04. November 2009, 09:52:02
Zitat von: Susi 25 am 03. November 2009, 21:16:07
Aber wie es mir scheint, kannst du mir die Ziele auch nicht darstellen!?
Was steht denn genau über dieser Zeile bei Ihnen? Ich nenne das die Beschreibung eines Zieles! Mag sein, dass Ihnen dieses nicht ausreicht oder Sie es nicht verstehen, aber es ist die Beschreibung eines Zieles. Und wenn für Deutschland keine Gefahr mehr ausgeht, ist ein Ziel erreicht das Land zu verlassen. Insgesamt folgt dies der Strategie, Krisen dort zu bekämpfen wo sie entstehen und nicht erst abzuwarten bis sie nach Europa reichen. Das kann man mögen oder nicht. Zumindest ist es internationaler Konsens unter unseren Verbündeten und national mehrheitsfähig. Mehr gibt es in einer parlarmentarischen Demokratie nicht. Für "Wahrheit" und "Heilsversprechen" sind andere Organisationen zuständig.

"Demokratisierung und Wiederaufbau" kann übrigens nicht das Ziel eines Einsatzes der Streitkräfte sein. Sonst zeigen Sie mir bitte diese Aufgabenzuweisung im Grundgesetz. Sie legen doch sonst soviel Wert auf Legitimierung. Dass übrigens Deutschland vorher nicht oder weniger bedroht war und wieder irgendein "böser Ami" schuld war, ist ein völlig unbelegter und billiger Allgemeinplatz, auf den nicht weiter einzugehen lohnt. Einem religiösen Fanatiker reicht Ihre und meine blose Existenz für Gewalt jeder Art! Weil wir alle Ihn und seinen Glauben in Frage stellen.

Insgesamt war das wohl mein letzter Beitrag in dieser "Diskussion". Es ist müßig, da ich bloße Plattheiten morgens auf der Titelseite der "Bild" lesen kann. Da lohnt es auch nicht ständig zu widersprechen. Das erklärt wohl auch warum Ihre "Meinung" hier soviel Begeisterung auslöst. Jeder darf denken was er möchte. Ich erwarte aber von jedem, der sich politisch äußert ein gewisses Maß an Wissen über Staatsorganisation, interntionale Beziehungen und Notwendigkeiten sowie Realtätssinn und Konsequenz. Wer das nicht liefert kann diskutieren, aber das muss ja nicht mit mir sein!
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: MediNight am 04. November 2009, 12:42:24
Tja, als ich geradeeben beim Mittagessen saß, klingelte das wichtigste Kommunikationsmittel, das die Bundeswehr hat, mein Handy ;) ! Dran war das Lagezentrum eines SanKdos und fragte nach, ob von meiner Seite aus GEWICHTIGE Einwände gegen einen Einsatz bei ISAF sprechen würden. Nachdem ich verneinen musste, weil derzeit eben NICHTS gewichtiges dagegen spricht, hat man mich aufgeklärt, dass wohl zwei verschiedene Dienstposten in Frage kämen, auf die man mich einplanen könnte und ich im Laufe spätestens der nächsten Woche bescheid bekäme, was es wohl werden wird! Ich bin ja schon gespannt, was man sich wieder für den alten Querulanten hat einfallen lassen ;) !

Ich solle mich (wortwörtlich!) "sittlich und sexuell darauf vorbereiten", dass es spätestens in der 2. Dezemberwoche (= Kalenderwoche 50, vom 07.12. bis 13.12.2009) los geht! Flug ab "Kölle" nach Termez, usw. ... ! Ich bin komplett vorausgebildet, eingekleidet und geimpft, muss jetzt von einem meiner Truppenärzte aufgrund der aktuellen Wehrfliegerverwendungsfähigkeit, die ich ohnehin immer brauche, noch die Auslands- und Tropendienstverwendungsfähigkeit feststellen lassen und dann könnte es auch schon abgehen.

Ich halte Euch ein wenig auf dem Laufenden, was sich da jetzt tut!
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: wolverine am 04. November 2009, 13:00:33
Zitat von: SUSI 25 am 02. November 2009, 00:23:36
Wenn sich jemand für 8 oder 12 Jahre verpflichtet oder halt als Berufssoldat, dann muss er auch mit dem Einsatz rechnen.
Susi findet das gut!
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: MediNight am 04. November 2009, 13:04:07
OK ;) ! Ich finde es auch gut :D ! Ich möchte mir nämlich nächstes Jahr ein Auto kaufen und Ihr wisst ja alle: "Ab A 14 fängt die Armut an!" :D

Und ... NEIN, ich werde den AVZ nicht, wie so viele unserer SaZ-4-Mannschafter, dazu verwenden, meinem alten Golf III einen Satz neuer Reifen mit Alufelgen zu spendieren, deren Anschaffungspreis den Restwert des Fahrzeuges deutlich übersteigt! Das liegt vermutlich schon alleine daran, dass ich gar keinen Golf III habe ;) !
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Rollo83 am 04. November 2009, 13:31:57
@MediNight

Wieso denn nur eine so kurze Beorderung nach AFG das lohnt sich der AVZ doch gar nicht ! ;D

P.S. Bei genauerem lesen könnte es auch bedeuten das es zwischen 7. und 13. Dezember los geht was ich wohl ehr tippen würde oder?
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: MediNight am 04. November 2009, 13:46:58
Zitat von: Rollo83 am 04. November 2009, 13:31:57P.S. Bei genauerem lesen könnte es auch bedeuten das es zwischen 7. und 13. Dezember los geht was ich wohl ehr tippen würde oder?

So ist es ;) ! Und wich werde dann für mindestens 4 Monate dort bleiben!
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Rollo83 am 04. November 2009, 13:51:46
Ok dann steht ja im Mai der BMW vor der Haustür.  ;D
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: MediNight am 04. November 2009, 14:06:38
BMW ??? ? "Bei Mercedes Weggeworfen" ? "Bad Man Waggon" ? "Big Mexican Woman" ? ;)  No way !!!

Siehe auch hier ;) : http://www.youtube.com/watch?v=TplDPUZTkL4  (ca. bei 3:45 Min.!)

Nein, nein, es wird schon ein "richtiges Auto" werden ;) !
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Rollo83 am 04. November 2009, 14:21:10
Na na also ich fahren nen 5er BMW und bin voll zufrieden damit und nein ich bin kein Türke!
Gibt allerdings auch andere schöne Autos also ich lebe nicht mit einer BMW Brille.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: MediNight am 04. November 2009, 14:36:13
Um Gottes Willen, Rollo83 ;) ! ich wollte Ihnen nicht unterstellen einer von der Sorte "Isch-mach-Disch-platt-mit-mein-3er-BMW!" zu sein :D :D :D !

Fakt ist aber, dass ein Autokauf immer "Geschmackssache" ist! Und mir schwebt da eher eine M-Klasse vor ... !
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Muscle_and_flow am 04. November 2009, 14:38:46
Er fährt ja nen 5er und kein 3er  :D

Dann mal viel Glück und Erfolg dort unten!
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Rollo83 am 04. November 2009, 14:40:04
Genau ich fahr nen 5er. ;D
Ich hab bei Mercedes gearbeitet und salopp gesagt diese zusammengebaut und werde mir aus diesem Grund nie einen Benz holen.
Ich will damit nicht sagen das andere Marken besser zusammengebaut werden aber da hab ich es wenigstens nicht gesehn. :P
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: miguhamburg1 am 04. November 2009, 14:59:19
Ich stelle fest, dass unsere TE sich seit Längerem hier nicht mehr gemeldet hat.

Entweder sie hält uns jetzt alles für ignorante Idioten und hält die Klappe,

ihr sind die Argumente endlich ausgegangen, so dass sie nicht weiter weiß

oder sie belästigt mit ihrem Anliegen endlich die richtigen Personen...

;D
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Rollo83 am 04. November 2009, 15:01:20
Oder sie meldet sich nächste Woche bei ihrem zuständigen WDB und schlägt eine Karriere bei der BW ein! 8)
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: schlammtreiber am 04. November 2009, 15:12:19
Zitat von: miguhamburg1 am 04. November 2009, 14:59:19
...hält die Klappe...belästigt mit ihrem Anliegen endlich die richtigen Personen...

*kreuzschlag*

Ich bin entsetzt ob solchen Vokabulars. Welch traumatisches Erlebnis lässt unseren Forumsgentleman derart die Contenance verlieren und auf Pfaden schlammtreiberscher Verbalgewalt wandeln?   :D
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: miguhamburg1 am 04. November 2009, 15:29:47
Tja, lieber waldgrün-schwarz dauergetarnter Luftwaffenkamerad, ...

... es gibt ja eine Menge, sagen wir mal unbeleckter TE hier, die sich vor dem Griff in die Tasten nicht wirklich informiert haben, die aber aufgrund ihrer Zuschriften wirklich interessiert scheinen. Da muss man manchmal öfter nachhelfen, um ihnen die Antworten adäquat zu formulieren, so dass sie auch verstanden werden. Dafür sind wir hier ja alle auch (potenzieller) Kamerad genug, um dies zu tun. Und wer hier einen Fw-/Offz DG hat, der tut es allemal als ... Ausbilder und Erzieher...  :)

Dann gibt es aber auch gelegentlich so seltsame Gestalten wie unsere TE Susi hier. Deren Gemeinsamkeit ist es hingegen, unwillig zu sein, angebotene Informationen zu lesen und bei den weiteren Äußerungen angemessen zu berücksichtigen. Und eine weitere Gemeinsamkeit dieser Gestalten ist es, hier sogar diese, die sich ihrer Anliegen annehmen, pauschal fast schon zu beleidigen, auf jeden Fall aber mit unflätigen Vorwürfen zu überziehen. Und offenbar verstehen diese Gestalten nur eines: Dass man ebenso drastisch ihnen aufzeigt, welch Geistes Kind Sie sind. Und dafür sind Sie ein ausgezeichneter Ratgeber!  ;D
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Rollo83 am 04. November 2009, 15:34:38
*Klugscheissermodusan*
Susi war nicht der TE aber Susi hat das Topic in die richtige Richtung gelenkt. ;D
*Modusaus*
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: mailman am 04. November 2009, 16:37:41
Also so eine möchte ich nicht zuhause haben >:(
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: AriFuSchr am 04. November 2009, 16:39:46


Zitat von: mailman am 04. November 2009, 16:37:41
Also so eine möchte ich nicht zuhause haben >:(

wer weiß ... wenn die Susi 2 x klingelt  ;)
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: snake99 am 04. November 2009, 16:43:02
Zitat von: AriFuSchr am 04. November 2009, 16:39:46
wer weiß ... wenn die Susi 2 x klingelt  ;)

LOL
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Susi 25 am 04. November 2009, 16:56:03
ZitatIch stelle fest, dass unsere TE sich seit Längerem hier nicht mehr gemeldet hat.

Entweder sie hält uns jetzt alles für ignorante Idioten und hält die Klappe,

ihr sind die Argumente endlich ausgegangen, so dass sie nicht weiter weiß

oder sie belästigt mit ihrem Anliegen endlich die richtigen Personen...

Grinsend
Das klingt schon leicht philantropisch, ich bin gerade am staunen.
So meine "Lieben" da ich Teil der arbeitenden Bevölkerung bin, sei es mir nicht gegönnt den ganzen lieben Tag in solchen Foren meine Zeit zu verbringen ::)


ZitatIst doch ganz einfach die Taliban belagern AFG planen von da ihre Anschläge in allen möglichen Gegenden und fertig.
Ich bin ja auch der Ansicht, dass den Taliban keine freie Hand gegeben werden darf und man dagegen ankämpfen muss. Doch es ging eigentlich nur darum, dass ich es verantwortungslos finde, dass die Ausbildung dafür einfach zu kurz ist. Vor allem wenn man vielleicht gerade mal 2,5 Jahre dabei ist und zur Patrouille nach Kunduz geschickt wird. Denn man wird doch erst speziell dadrauf vorbereitet, wenn es fest steht, dass man zum Einsatz muss. Und diese Soldaten sind für mich ,,Kanonenfutter". Für die Patrouille sollten z.B. Spezialeinheiten zur Verfügung stehen..., aber das ist meine Meinung. Ich rede nicht von den Soldaten die ihre Arbeit zum größten Teil im Lager verrichten!
Man kann euch zum Teil beneiden. Denn es ist von Vorteil, dass ihr so hinter unserem Land steht und den Mut beweist einen Auslandseinsatz (Afghanistan) anzutreten!

ZitatLiebste Susi, die Taliban hassen Dich allein schon deshalb weil Du als Weib es wagst Dein Maul aufzumachen.
Mein ,,Maul" werd ich mir niemals verbieten lassen, auch als ,,Weib" nicht!

ZitatAlso so eine möchte ich nicht zuhause haben Ärgerlich
Weil es scheint das du meinem Temperament nicht gewachsen bist!?

Die Frage ist halt einfach welche Taktik am Sinnvollsten wäre. Entweder Truppenaufstockung in Afghanistan oder die gezielte Bekämpfung von Milizen, al-Qaida und Taliban-Guerillas, durchgeführt von Spezialeinheiten.......!?

Aber am Ende haben wir doch das Selbe Ziel, außer bei dem aufgeführten Betreff  "Auslandseinsatz gegen eigenen Willen" gehen die Meinungen auseinander.
Ich wünsche euch auf jedenfall alle Mittel die zur Verfügung stehen um den Terror zu bekämpfen und den Schutz des Entsendeten und deren Schutzbefohlenen. Vor allem zur Vermeidung größerer Schäden an Menschen oder zur Vermeidung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die höchste Priorität hat.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: snake99 am 04. November 2009, 17:07:39
Zitat von: susie25So meine "Lieben" da ich Teil der arbeitenden Bevölkerung bin, sei es mir nicht gegönnt den ganzen lieben Tag in solchen Foren meine Zeit zu verbringen

Auch wenn sie es vielleicht nicht glauben ... es gibt Jobs, die es einem ermöglichen den ganzen Tag am PC zu sitzen. Wenn ich hier online bin, arbeite ich dennoch nebenbei, denn als IT'ler sitze ich von Berufswegen her den ganzen Tag am PC ;)

Zitat von: Susie25Doch es ging eigentlich nur darum, dass ich es verantwortungslos finde, dass die Ausbildung dafür einfach zu kurz ist. Vor allem wenn man vielleicht gerade mal 2,5 Jahre dabei ist und zur Patrouille nach Kunduz geschickt wird. Denn man wird doch erst speziell dadrauf vorbereitet, wenn es fest steht, dass man zum Einsatz muss. Und diese Soldaten sind für mich ,,Kanonenfutter". Für die Patrouille sollten z.B. Spezialeinheiten zur Verfügung stehen..., aber das ist meine Meinung.

Das zeigt erneut, dass sie keinen blassen Schimmer davon haben, was die Bw tut bzw. wie sie ihre Soldaten ausbildet.
Theoretisch ist jeder Soldat bereits nach seiner AGA in der Lage eine Fuß-Patrouille zu laufen. Dafür benötigt es keine "Spezialeinheiten".
Außerdem wird jeder Soldat vor einem Einsatz noch mal gesondert für den Einsatz ausgebildet. Er erhält dort das "Finetuning" und ist danach bestens ausgebildet in der entsprechenden Einsatzlage zu handeln.

Mich würde langsam echt mal interessieren, woher sie ihre "Halbweisheiten" haben? Entweder haben sie sich persönlich nicht genug im Vorfeld informiert oder ein Soldat in ihrem persönlichen Umfeld erzählt ihnen nur die Hälfte von dem, was eigentlich in der Bw gemacht wird.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Muscle_and_flow am 04. November 2009, 17:11:30
Die """ Spezialeinheiten """  gibt es...  Jäger  ,   Gebirgsjäger    ,  Panzergrenadiere    ,   Fallschirmjäger
kämpfende Einheiten "trainieren" quasi nur dafür in einen Kampfeinsatz zu gehen!!!!   Sie sind nicht unvorbereitet.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: AriFuSchr am 04. November 2009, 17:12:58

Zitatwenn man vielleicht gerade mal 2,5 Jahre dabei ist und zur Patrouille nach Kunduz geschickt

wer es nach 2,5 Jahren noch nicht gelernt hat, den kann man dann auch weitere 10 Jahre ausbilden und er lernt es nimmer...


Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Rollo83 am 04. November 2009, 17:16:53
ZitatAuch wenn sie es vielleicht nicht glauben ... es gibt Jobs, die es einem ermöglichen den ganzen Tag am PC zu sitzen. Wenn ich hier online bin, arbeite ich dennoch nebenbei

Bist du etwa eine Frau das du 2 Dinge gleichzeitig machen kannst !!! ;D
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: snake99 am 04. November 2009, 17:18:24
@Muscle_and_flow

Die von ihnen genannten Truppenteile sind keine Spezialeinheiten, sondern die ganz normale Kampftruppe. Als Spezialeinheit würde ich z.B. das KSK einstufen, aber keine Fallschirmjäger & Co. ;)  

@Rollo
Du hast gerade mein Posting mit dem von Susi vermischt.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Muscle_and_flow am 04. November 2009, 17:24:48
Was besagen wohl diese Zeichen   """""""   Text   """"""""

damit meinte ich dass die speziel genug dafür sind und keine spezialeinheit sein müssen
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: snake99 am 04. November 2009, 17:37:03
Zitat von: RolloBist du etwa eine Frau das du 2 Dinge gleichzeitig machen kannst !!!

Shit, habe ich gerade meine "weibliche Ader" verraten :D :D :D
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: miguhamburg1 am 04. November 2009, 17:48:36
Es gibt "Spezialkräfte", damit werden die Angehörigen des KRK umschrieben.

Dann gibt es "Spezialisierte Kräfte" - damit sind im Heer die Truppenteile der beiden Luftlandebrigaden gemeint, die neben ihren normalen Aufträgen den Auftrag haben,

OPIK - Operationen gegen irreguläre Kräfte (LLBrig 31) sowie
EVACOP - Bewaffnete Evakuierung (deutscher) Truppenteile/Zivilpersonen (LLBrig 26)

im Verbund mit Verstärkungskräften (u.a.Feldjäger, Heeresflieger,...) umzusetzen.

Darüber gibt es spezialisierte Kräfte z.B.beim ZSan (Kdo SES) sowie der Marine (SEKM).
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Muscle_and_flow am 04. November 2009, 17:51:54
Ich staune immer wieder    ::)   :o
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: wolverine am 04. November 2009, 19:05:39
Sogar die EloKa und das Kdo OpInfo hat mittlerweile seine "Spezis". Jeder, der was auf sich hält ist ein spezieller Spezialspezialist! Gestatten: Jurist (in spezieller Verwendung! :-X)
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Susi 25 am 04. November 2009, 19:51:01
Keine Angst, ich werde euch mit meinem Anliegen weiterhin belästigen, denn so langsam fühle ich mich hier wohl, denn ihr schafft es mit eurem sinkenden niveau mich zum lachen zu bringen.  ;D Ich dachte ihr seid so vernünftig das ihr Dinge wie ironie, nicht versteht. Danke dafür das ihr mich vom Gegenteil überzeugen konntet! Ich denke auch wer den lieben langen Tag bei der BW vor dem PC sitzt, kann nich wirklich viel dazu beitragen einen Krieg zu gewinnen, oder täusche ich mich da? Entschuldigt bitte das ich angeblich keinen "blassen Schimmer" von dem ganzen hier habe, dennoch bleibe ich bei meiner Meinung, denn genau deshalb Lebe ich in Deutschland und eben nicht in AFG.

Und wenn die Susi 2 mal klingelt wird sie nie vor der Tür stehen gelassen!  :P
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Schleifer am 04. November 2009, 20:03:28
Zitat von: Susi 25 am 04. November 2009, 19:51:01
Ich denke auch wer den lieben langen Tag bei der BW vor dem PC sitzt, kann nich wirklich viel dazu beitragen einen Krieg zu gewinnen, oder täusche ich mich da?  

Sie erscheinen mir leicht verwirrt...

Zitat von: Susi 25 am 04. November 2009, 19:51:01
Und wenn die Susi 2 mal klingelt wird sie nie vor der Tür stehen gelassen!  :P

Ohne Worte!

Ich glaube Sie wollen überhaupt nicht diskutieren, diese Fähigkeit scheint ihnen irgendwie zu fehlen. Man(n) merkt Ihnen gehen die Phrasen aus, die Sie brav über die Bundeswehr gelernt haben bzw von anderen gehört haben. Ich habe selten so eine sture und penetrante Person "erlebt".
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Susi 25 am 04. November 2009, 20:08:12
Ich habe meiner Meinung nach lang genug diskutiert und mein Fazit gefasst!
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: MediNight am 04. November 2009, 20:10:49
Für mich ist die Diskussion jetzt beendet, denn üblicherweise beteilige ich mich nur ungern an den Spekulationen von Blinden über Farben ;) !
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: snake99 am 04. November 2009, 20:22:16
Vielleicht ist migu noch mal so nett und postet eine offizielle Erklärung des Wortes "Diskussion", damit sie wissen was eine Diskussion ist, werte Susi ;) Das was sie hier bis jetzt gepostet haben ist absoluter Blödsinn (und das ist noch sehr milde und freundlich ausgedrückt).

Sie werfen wild mit irgendwelchen "Parolen" um sich, kommen von "Höbschen" auf "Stöckchen" ... sorry, wie soll man sie mit dieser Art und Weise ernst nehmen? Ich kann es jedenfalls nicht und habe auch jegliche Hoffnung verloren, dass sich das noch mal ändern könnte ...

Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: wolverine am 04. November 2009, 20:45:38
So, jetzt ist aber gut. Wir ziehen jetzt alle die Sandalen an, rollen die Socken hoch, schütten noch etwas Maatetee nach und fächern uns Räucherkerzenduft zu und haben uns alle wieder lieb!
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: MediNight am 04. November 2009, 20:51:57
Na ja, wenn wir Mate-Tee rauchen würden, dann täten uns wahrscheinlich die Socken so was von den Füßen wegplatzen, dass wir sie gar nicht hochrollen bräuchten ;) ! Nur so als Vorschlag :D !
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Susi 25 am 04. November 2009, 21:32:15
Dem ist nichts hinzuzufügen. Ich erhebe die weisse Fahne!

Ich bringe die Friedenspfeifee mit, dann können wir mit dem Rauch kleine Herzchen formen.  ;D

"Wo immer Streit, Krieg oder Unfriede war, ist ohne Versöhnung nichts zu gewinnen. Selbst der Sieger kann ohne Versöhnung nicht leben, sonst bleibt sein Sieg ein ewiger Grabenkrieg, in dem das Mißtrauen und der Terror die Führung haben."
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: ulli76 am 04. November 2009, 22:43:15
@medinight: Hast du da schon Erfahrungen mit dem Rauchen von Matetee? Und gibt es da von disziplinarer Seite Probleme? Ist das im Urin nachweisbar und wenn ja wie lange?
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: MediNight am 17. November 2009, 17:32:05
So, seit heute weiss ich mehr in Bezug auf meinen Einsatz! Ich muss für die nächsten 2 Wochen zu einer weiteren Vorausbildung und es soll wohl erst zum 4. oder 5. Januar 2010 in den Einsatz gehen! Immerhin ;) !
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: snake99 am 18. November 2009, 02:09:45
Ich hoffe doch, dass du dich wenigstens noch ordnungsgemäß hier abmeldest, wenn Tag X gekommen ist :D

Von meiner Seite schon mal die besten Wünsche für den Einsatz und komm ja heil und gesund nach Hause, MediNight! 
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Fitsch am 18. November 2009, 09:09:49
Zitat von: MediNight am 17. November 2009, 17:32:05
So, seit heute weiss ich mehr in Bezug auf meinen Einsatz! Ich muss für die nächsten 2 Wochen zu einer weiteren Vorausbildung und es soll wohl erst zum 4. oder 5. Januar 2010 in den Einsatz gehen! Immerhin ;) !

wir sind ja alle soooo stolz auf Dich *schwärm*
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Rollo83 am 18. November 2009, 10:02:19
Und wehe du drückst dich vor dem Einsatz. ;D
(Darum geht es ja hier eigentlich)

Spass bei Seite, von mir auch schon mal alles jut.Wird bestimmt schön kalt da jetzt sein in AFG das müsste ich nicht unbedingt haben.
Ich sag dann meinem Chef das der mich gefälligst nur im Frühling oder Herbst kommandieren soll lol.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: MediNight am 18. November 2009, 11:24:25
Zitat von: Fitsch am 18. November 2009, 09:09:49wir sind ja alle soooo stolz auf Dich *schwärm*

Ja nee, is klar, Fitsch ;) ! Abgesehen von der Tatsache, dass ich mir von Eurem kummulativen Mitleid auch nichts kaufen könnte :D !
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: miguhamburg1 am 18. November 2009, 15:48:02
In welcher Funktion gehen Sie denn in Ihren nächsten Einsatz, MediNight???
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: MediNight am 18. November 2009, 15:56:52
Wen ich das hier rein schreiben würde, könnte ich meinen Namen auch gleich im Klartext veröffentlichen, Miguhamburg1 ;) !

Nur so viel: Unter Garantie als "Medizinmann" ;) !
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: miguhamburg1 am 18. November 2009, 16:01:28
Wieso dies, mednight, gibt es eine ärztliche Funktion nur ein einziges Mal bei den diversen Einsätzen unter DEU Beteiligung??? Ich fragte ja nicht, wohin....
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: MediNight am 18. November 2009, 16:10:03
Oh ja, die gibt es, z. B. den LSO (= Leitender Sanitäts-Offizier), den Leiter PECC (Patient Evacuation Coordination Cell), den Chef KlinikKp, ... ! Und nachdem ich bereits in diesem Threat gepostet habe, dass ich nach Afghanistan gehe ...

Und wenn ich jetzt noch sagen würde, wohin genau ich gehe, dann wäre das genau das Gleiche ;) !
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: schlammtreiber am 18. November 2009, 16:12:11
Isch sach nur Alda, korrekt wär wenn du hingehst wo krass viel fellows voll krank sind, so wegen Doc und so... schwör...
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: MediNight am 18. November 2009, 16:14:56
Ja nee, is klar, schlammschwörer, äh ... -treiber ;) !
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Muscle_and_flow am 19. November 2009, 09:44:41
Von mir auch die besten Glückwünsche und hoffenltich auch ein bisschen Spaß und schöne Eindrücke!!!
Titel: miguhamburg
Beitrag von: Biene Maya am 22. Dezember 2009, 20:46:03
Hallo miguhamburg. Mein Dienstgrad: Ehemalige Stationsleitung im Altenheim/ Psychiatrie
                                                                Seit neun Jahren in der Meßtechnik tätg   
                                                               
                                                                Grüße von Biene Maya ( Laura )
                                                               
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: mailman am 22. Dezember 2009, 21:34:29
Ich weiße noch mal darauf hin das das hier kein Chat ist.

Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: StOPfr am 22. Dezember 2009, 21:46:40
Außerdem ist die Veränderung der Betreffzeile unerwünscht.

Beim Versand von PN gibts zurzeit gelegentlich Probleme. Wir arbeiten dran.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Nicci am 23. Dezember 2009, 18:40:04
Willst du was über ein Forum erfahren, dann lies dich ein......

Mich ziehts auch zur Bundeswehr und um die Einsätze mache ich mir natürlich Sorgen.
Ich frage mich im Gegensatz zu den Vorrednern nicht, ob ich gehen würde, sondern vielmehr ob ich wirklich in der Lage bin die Erfordernisse zu erfüllen (Bevor einer mekert: Ich werde wahrscheinlich als Einzelperson gehen).
Ich frage mich vielmehr: Kann ich zumindestens für die ersten Einsätze in weniger "kritische" Gebiete gehen?
Ich befürchte einfach das ein Fehler in AFG mehr Chaos für mich und andere nachsichzieht als anderswo.

Ich möchte auch nochmal einen Bogen zu dem Thread-Beginner schlagen: Den eigenen "Willen" lege ich mit Anziehen der Uniform ab, dann habe ich mich meinen Befehlen zu fügen.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: ulli76 am 23. Dezember 2009, 18:57:47
Nein, man kann sich in der Regel nicht aussuchen wohin man im ersten Einsatz geht. Bevor es allerdings in den Einsatz geht durchläuft man 1. seine normale Dienstpostenausbildung und 2. eine einsatzvorbereitende Ausbildung.

Und nein, man gibt seinen Willen nicht mit dem Anziehen der Uniform an.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: StOPfr am 23. Dezember 2009, 19:18:23
Zitat von: ulli76 am 23. Dezember 2009, 18:57:47
Und nein, man gibt seinen Willen nicht mit dem Anziehen der Uniform an.
Dann schon eher beim Standesamt  ;D!
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Andi am 24. Dezember 2009, 00:10:17
Wie sagte doch mein Vater an meinem 18. Geburtstag zu mir: "So Junge, und bis du verheiratet bist kannst du jetzt machen, was du willst...!"  ;D
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: snake99 am 24. Dezember 2009, 08:10:28
@Nicci

Während der Einsatzvorausbildung bekommt man bereits sehr gut vermittelt, wie es sein kann im Einsatz zu sein.

Außerdem hat alles auch seine Vorteile ... gesetzt dem Fall ihr erster Einsatz ist ISAF, dann werden sie Einsatz wie im Lehrbuch kennenlernen ... sollten sie dann später noch mal an EUFOR oder KFOR teilnehmen müssen, wird das dann wahrscheinlich nur noch milde von ihnen belächelt werden ;)
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Nicci am 24. Dezember 2009, 11:04:47
Jaja "ein Ring um Sie zu knechten" selbst Tolkien wußte das schon.....

Das einem nach einem ISAF Einsatz nicht mehr viel aus der Ruhe bringen kann glaube ich gerne.
Auch werden die Einsatzvorausbildungen gut sein, daran zweifele ich nicht, nur mache ich mir Gedanken ob und wie weit die Theorie auch die Praxis abdeckt.

Ich ziehe hier mal einen hahnebüchenen Vergleich: Wir alle haben viel Über Sex gelesen, Freunde haben uns davon erzählt usw aber als wir in die Praxis übergegangen sind war doch alles ganz anders.

Ansonsten noch Euch allen ein schönes Fest
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: snake99 am 24. Dezember 2009, 11:16:25
Die EAKK besteht mehr aus praktischen Elementen .... sie treffen an der Ausbildungsstation ein ... dort bekommen sie meist am "Sandkasten" eine  umfangreiche Einweisung in die Lage und was von ihnen erwartet wird. Selbstverständlich werden auch die "Lehrbuchvorgehensweisen" beschrieben.

Dann gehts in die Praxis ... am Ende gibt es eine umfangreiche Auswertung mit dem Stationsleitenden und den anderen Ausbildern.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: sliderbp am 24. Dezember 2009, 13:49:05
Ich kann gerade mit diesem "ich werde ALLEINE in den Einsatz gehen" Nichts anfangen. Kannst du das evtl. mal näher erläutern ?

Denn eigentlich hat man doch IMMER Vorgesetzte und im Bestfall auch erfahrene Untergebene, die beratend und unterstützend einwirken können, wenn man der "Frischling" ist.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: snake99 am 24. Dezember 2009, 13:51:00
Mit "alleine" ist wahrscheinlich gemeint, ohne den Rest der Kp / Einheit ....
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: bayern bazi am 24. Dezember 2009, 13:55:50
wärend der feiertage kann man radio andernach live höhren


[radio andernach
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: StOPfr am 24. Dezember 2009, 14:06:39
Zitat von: Nicci am 24. Dezember 2009, 11:04:47
Ich ziehe hier mal einen hahnebüchenen Vergleich: Wir alle haben viel Über Sex gelesen, Freunde haben uns davon erzählt usw aber als wir in die Praxis übergegangen sind war doch alles ganz anders.
Hauptsache ist doch, dass es schön war und ist  ;)!
Und hier wird dann auch deutlich dass der Vergleich tatsächlich etwas hanebüchen war.
Schönes Fest natürlich auch für Dich!   
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Adam1988 am 06. Februar 2010, 13:47:08
Hallo zusammen!

Ich bin seit dem 01.10. GWDLer und spiele mit dem Gedanken mich verpflichten zu lassen. Habe aber auch gleichzeitig ein Problem und zwar ist meine Verlobte schwanger. Wenn ich mich nun verpflichten würde, dann wäre der Zeitpunkt an dem ich in den Einsatz müsste ca. dann wenn ich Vater werden würde. Ich habe "eigentlich" kein Problem damit in den Einsatz zu gehen, jedoch möchte ich es nicht genau dann wenn ich Vater werde, denke mal das es bei euch auch so wäre oder nicht?!
Ich habe jetzt vor kurzem gehört das man nochmal gefragt wird ob man dann mit in den Einsatz will oder nicht.
Nun zu meiner Frage. Ist an dieser Aussage etwas dran oder ist die Person die mir das erzähl hat wohl eher unwissend?

Wie gesagt, ich habe kein Problem damit in den Einsatz zu gehen und dies soll keine Ausrede dazu sein, womit ich mich davor drücken will!
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: ulli76 am 06. Februar 2010, 13:52:25
Kurz vorher sicher nicht ,da man nur die Kameraden in die einsatzvorbereitende Ausbildung schickt, die auch voraussichtlich gehen.
Wenn es gegug Kameraden gibt, die freiwillig gehen wollen, kann es sein, dass du gefragt wirst, ob du gehen willst. Wenn nicht, wird der Einsatz befohlen und die Tatsache, dass deine Frau genau dann ihr Kind bekommt wird nicht berücksichtigt.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: miguhamburg1 am 06. Februar 2010, 14:03:48
Und zur Ergänzung des Zuvor Gesagten:

Sie LASSEN sich NICHT verpflichten - sondern Sie VERPFLICHTEN sich. Denn niemand wird gezwungen, Soldat auf Zeit zu werden. Das kann doch nun wirklich nicht so schwierig sein.

Und je nachdem, wann Ihr Truppenteil in den Einsatz befohlen wird, werden Sie als SaZ auch mit gehen, es sei denn, Sie werden in diesem Zeitraum Laufbahnlehrgänge besuchen oder andere Qualifikationen erwerben, die laufbahnrelevant sind. Oder Ihre Auslandsverwendungsfähigkeit ist (vorübergehend) nicht festgestellt (ärztliche Untersuchung).

Die Geburt des eigenen Kindes steht (für den Mann) nicht im Weg, in den Einsatz befohlen zu werden. Allerdings wird in solchen Fällen im Einzelfall auch insofern Rücksicht genommen, dass - je nach Zeitpunkt der Geburt - der Einsatz verspätet beginnt, früher endet oder Heimaturlaub für die Geburt und die ersten Tage danach gewährt wird.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Adam1988 am 06. Februar 2010, 14:31:06
Zitat von: miguhamburg1 am 06. Februar 2010, 14:03:48
Und zur Ergänzung des Zuvor Gesagten:

Sie LASSEN sich NICHT verpflichten - sondern Sie VERPFLICHTEN sich. Denn niemand wird gezwungen, Soldat auf Zeit zu werden. Das kann doch nun wirklich nicht so schwierig sein.

Ups, da hab ich wohl nen Fehler untergebracht. Meinte natürlich das ich mich Verpflichten will!  ;)

Danke auf jeden Fall für die schnellen Antworten. Ich werde das nun alles genau mit meiner Verlobten durchsprechen und dann wird sich herausstellen ob ich mich Verpflichte oder nicht. Wenn es nach mir ginge dann wäre ich jedenfalls schon längst SaZ.

Wer wäre denn sonst in meiner Batterie der Ansprechpartner an dem ich mich wenden könnte um mich genauer zu informieren?
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: ulli76 am 06. Februar 2010, 14:45:07
Spieß bzw. PersUffz/Fw
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: StOPfr am 06. Februar 2010, 14:50:34
Nochmal kurz zum zeitlichen Ablauf:
Du bist noch GWDL, willst Dich also demnächst bewerben. Zu einer Einstellung als SaZ käme es vermutlich frühestens in etwa drei Monaten. Deine Freundin ist schon schwanger, die Geburt möglicherweise in sechs bis neun Monaten. Zum Zeitpunkt der Geburt sehe ich Dich noch nicht im Ausland, wohl eher danach...
Über mögliche Rücksichtnahmen und entsprechende Regelungen hat miguhamburg1 bereits informiert.

Erster Ansprechpartner? Der Spieß!
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Hades am 24. Februar 2010, 23:52:40
Zitat von: MediNight am 04. November 2009, 07:45:52
Zitat von: Susi 25 am 03. November 2009, 19:07:09@ MediNight

Fühlst du dich etwa persönlich damit angegriffen???

Es bricht mich im wahrsten Sinne des Wortes an, dass ich politische Ignoraten wie Sie durch MEINEN Einsatz dort in die Lage versetze, ihren geistigen Dünn... weiter erzählen zu können!

Mit den Einsätzen der Bundeswehr ist es wie mit einer Schwangerschaft ;) ! Entweder man ist dabei (als Armee der westlichen Verteidigung-Allianz!), oder eben nicht (siehe das Beispiel vom Irak, als uns "Gas-Gerd" Schröder davor bewahrt hat, auch noch dorthin zu gehen!). Ein "bisschen schwanger" gibt es nun mal nicht ,) !

Und "die Linke" möchte ich nicht hören, wenn es in Deuitschland zum ersten mal richtig knallt! Wenn Deutschland, geführt von einer Koalition mit der Linken, sich SOFORT aus Afghanistan zurück gezogen hätte, wären wir ab diesem Tag in Europa isoliert und damit um mindestens 50 Jahre zurück versetzt in unserer Geschichte! Wir haben internationale Verträge unterschrieben, als die Mehrheit der Linken noch hinter dem Zaun gelebt und sich gegenseitig bespitzelt hat! Diese Verträge kündigen ernsthaft an ihrem Land interessierte Politiker und keine Politclowns nicht von heute auf morgen auf, abgesehen von der Tatsache, dass dazu Verfassungsänderungen nötig wären, für die man eine 2/3-Mehrheit im Parlament bräuchte ;) ! Und das möge der Himmerl verhüten, dass die Nachfolgeorganisation einer Partei, die mit Menschenrechten so viel am Hut hatte, wie ein Nilpferd mit Balett, in einem demokratischen Land wie der Bundesrepublik Deutschland jemals so mächtig werden wird! Ich glaube den Putsch gegen Sarah Wagenknecht, Petra Pau und sonstige "Zecken" würde ich lieben gerne selbst anführen und dabei würden bestimmt keine Gefangenen gemacht ;) ! Und der erste Kopf auf einer Stange wäre bei mir sowieso "mein alter Freund" Oskar ... :D !

Hallo zusammen, bisher habe ich dieses Thema mit Neugier verfolgt. Der letzte Absatz allerdings kann nicht unkommentiert bleiben.

Ein Soldat maßt sich also wieder mal an, gewählte Volksvertreter die nicht seiner Gesinnung angehören, öffentlich zu diskreditieren und diese sogar durch die Blume mit dem Tode zu bedrohen? Wie war das noch als Soldaten meinten Sie hätten allein seeligmachende Kenntnisse ein Volk zu führen?

Wie blind muss jemand sein, der nicht sieht was für alte SED-Seilschaften in Christliche und sozialdemokratische Parteien geschlüpft sind und dort heute als "gewählte Volksvertreter" ihren wohlfeilen Lebensabend finanzieren.

JA, ich war mal "Bürger in Uniform".
Ja, ich stehe auch heute, wenn auch kritischer, zur BW.
JA, jeder im Auslandeinsatz getötete Soldat ist, emotional, für mich ein toter Kamerad.
JA, BW funktioniert nur auf Befehl und Gehorsam, alles andere gefährdet das Leben des Kameraden neben dem Diskutierenden

Aber die obigen Ausführungen waren gelinde unpassend und müssten eigentlich durch hier im Forum befindliche Offz. durch Identifikation des Schreiber sanktionieret werden.

Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: AriFuSchr am 25. Februar 2010, 08:08:27
ich sehe es als freie Meinungsäußerung. Die Smileys kennzeichnen die Aussagen entsprechend - so dass sie entsprechend zu verstehen sind.

So wie Ihre Aussage durch das Grundrecht der freien Meinungsäusserung in diesem demokratischen Rechtsstaat geschützt ist, so auch die Aussage von MediNight.

In dem Staat, den Sie -durch die Blume- meinen, so schützen zu müssen war dies übrigens nicht möglich. Dort wurde freie Meinungsäusserung sanktioniert. Sie sollten sich von der "Rechts"auffassung dieses untergegangen Staates schleunigst trennen.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: schlammtreiber am 25. Februar 2010, 08:46:42
Zitat von: Hades am 24. Februar 2010, 23:52:40
Ein Soldat maßt sich also wieder mal an, gewählte Volksvertreter die nicht seiner Gesinnung angehören, öffentlich zu diskreditieren

Diese ,,Anmaßung", einen Politiker kritisieren zu dürfen, steht auch Soldaten zu. Scheiße, nicht wahr?

Zitat von: Hades am 24. Februar 2010, 23:52:40
Wie war das noch als Soldaten meinten Sie hätten allein seeligmachende Kenntnisse ein Volk zu führen?

Ja, erklär uns das doch mal. Wann war das denn? In Deutschland gab es bisher keine Militärregierungen.

Zitat von: Hades am 24. Februar 2010, 23:52:40
Aber die obigen Ausführungen waren gelinde unpassend und müssten eigentlich durch hier im Forum befindliche Offz. durch Identifikation des Schreiber sanktionieret werden.

Vollschatten?
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: wolverine am 25. Februar 2010, 10:11:47
Da demokratische und rechtsstaatliche Grundsätze zu fehlen scheinen (was mich persönlich nicht wundert wenn es einen bei den "Linken" nicht reflexartig anekelt): Das hier ist ein privates Internetforum! hier gelten keine militärischen Dienstgrade und auch ein Soldat oder Beamter äußert hier seine persönliche Meinung. Diese wird nicht sanktioniert - dafür haben vor nunmehr 20 Jahren die Richtigen verloren. Man möchte so etwas nicht mehr haben!
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: MediNight am 28. Februar 2010, 08:58:03
Danke, AriFuSchr, schlammtreiber und wolverine ;) !

Möchte jemand von Ihnen ein Amt in meiner Junta übernehmen ;) ?
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: miguhamburg1 am 28. Februar 2010, 13:45:44
Lieber MediNight, wie schön, einmal wieder von Ihnen zu lesen. Wie geht es Ihnen denn so in AFG?

Nur noch eine Bemerkung, lieber AriFuSchr: Auch ohne Smileys wären es legitime Meinungsäußerungen gewesen. Und ich bin froh, dass es nur zwei Gründe für Sanktionen hier gibt: Erkannte Trolls und strafbare Aussagen von Usern.

Und ich bin heilfroh, dass ich nicht den vielen hier berichteten Verstößen gegen Gesetze, Vorschriften und Erlasse als DV nachgehen muss, sondern vielmehr neben anderen engagierten Kamerad/inn/en dazu beitragen kann, das Wissen und Verständnis für Belange der Bw zu mehren ... :)
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: MediNight am 03. März 2010, 08:39:46
Miguhamburg1, danke der Nachfrage, es geht mir gut ;) ! Ich habe auch nur noch ca. 3 Wochen, bevor es mich wieder nach Hause verschlägt. Schaun mer mal, wie lange ich dann zu Hause sein darf!
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: miguhamburg1 am 03. März 2010, 10:09:37
Was, nur so kurz da unten????
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: MediNight am 03. März 2010, 12:51:57
Ja, meine Funktion wurde erst dieses Jahr "eingeführt" und wird mit dem Kontingentwechsel auf das 22.DEUEinsKtgt ISAF permanent in die SBL übernommen, so dass bereits im Laufe der zweiten März-Hälfte mein Nachfolger hier aufschlagen und mich ablösen wird!

Bei manchen Verwendungen ist die Stehzeit im Einsatz vielleicht nicht wirklich lange, dafür aber die Einsatzfrequenz deutlich höher ;) !
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Rollo83 am 03. März 2010, 13:19:26
Dann kommen sie ja zur richtigen Zei wieder wo der Winter sich verabschiede hat.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Giftmischer am 06. März 2010, 07:42:38
Ich blicke gerade aus dem Fenster der SanAk: Schneegestöber!
Bleiben Sie lieber da wo es warm ist und man nicht jeden Tag mit dem Besen vor die Tür muß  ;D
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: Rollo83 am 07. März 2010, 15:30:00
Im Ruhrgebiet TOP Wetter.Sieht aus wie Sommer und 30 Grad sind alledings wohl nur knapp 2 Grad.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: schlammtreiber am 15. März 2010, 11:46:29
Zitat von: MediNight am 28. Februar 2010, 08:58:03
Möchte jemand von Ihnen ein Amt in meiner Junta übernehmen ;) ?

Ist die Position des "Hohen Vertreters für Fragen der freiwilligen staatsbürgerlichen Beitragsleistung zur Effizienzsteigerung des Verwaltungsapparates" (vulgo: Korruptionsminister) noch vakant?

Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: AriFuSchr am 15. März 2010, 14:06:02
les das grade erst...

ich würde das Amt des Obersten Ministers über die Zahlungseingänge übernehmen...
wir bräuchten dann keine weiteren Ämter mehr, da nach Abschöpfung meiner Honorare, Boni,Tantiemen und sonstigen Sondervergütungen für niemand nichts mehr übrig bleibt  ;D ;D ;D
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: BulleMölders am 15. März 2010, 15:29:10
Dann mache ich den Finanzminister, denn wie heißt es so schön "Schuster bleib bei deinen Leisten!". Dann bleibt auch von den Honoraren, Boni,Tantiemen und sonstigen Sondervergütungen nichts mehr übrig!  ;) :D ;)
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: AriFuSchr am 15. März 2010, 15:39:02
ZitatDann mache ich den Finanzminister
lieber Kamerad von der Marine, wenn ich den Zahlungseingang "verwalte" hat ein Finanzminister nichts mehr zu tun. Einnahmen kommen keine an - für Ausgaben bleibt keine Kohle nicht übrig - insofern.... ;D
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: BulleMölders am 15. März 2010, 18:56:55
Da unterschätzt du aber die Finanzverwaltung gewaltig.

Ich sage nur, Angeblicher Ankauf von irgendwelchen Daten und schon floriert das Geschäft mit den Selbstanzeigen.  ;D
Aber das wird dann doch zu weit off Topic.
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: schlammtreiber am 16. März 2010, 08:51:10
Zitat von: AriFuSchr am 15. März 2010, 15:39:02
ZitatDann mache ich den Finanzminister
lieber Kamerad von der Marine, wenn ich den Zahlungseingang "verwalte" hat ein Finanzminister nichts mehr zu tun. Einnahmen kommen keine an - für Ausgaben bleibt keine Kohle nicht übrig - insofern.... ;D

Ein Staat kann (empririsch belegt) durchaus mehr ausgeben als er einnimmt  :D
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: BulleMölders am 16. März 2010, 09:05:04
Ja, man schaue sich die Griechen an!
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: AriFuSchr am 16. März 2010, 09:09:26
 ;D unisono
Titel: Re:Auslandseinsatz gegen eigenen willen WICHTIG
Beitrag von: exstuffzsimon am 20. März 2010, 21:14:30
Ich möchte, wenn mir das erlaubt ist, gerne einwerfen, dass die überwiegende Anzahl der eingesetzten Soldaten mit Erfahrungen, Erlebnissen und Geschichten, die sie noch ihren Enkeln erzählen werden, wohlbehalten wieder in Deutschland ankommt. Natürlich besteht ein Restrisiko. Natürlich kann man verwundet werden. Natürlich sterben deutsche Soldaten (37 Gefallene in acht Jahren ISAF). Allerdings ist es nicht so, dass jeder Soldat traumatisiert oder angeschossen wird. Die derzeitigen Mandate sind anspruchsvoll und, vor allem in Afghanistan, fordernd. Aber die öffentlich-rechtliche Paranoia ist weitaus schwieriger zu ertragen.

Kameradschaftliche Grüße in die Runde,

B. Simon