Wofür die Reserve dann doch gebraucht wird.
www.reservistenverband.de
Dafür wird die Reserve definitiv nicht gebraucht ;) ! Leider ist es so, dass in den Kosovo-Einsatz fast keiner mehr möchte. Dazu kommt, dass die deutsche Komponente im Hinblick auf OPCON/TACCON des COMKFOR nahezu keine Bedeutung hat (Einzig die EinsatzKp in Novo Selo und Teile des ELaz sind OPCON/TACCON COMKFOR, der Rest ist "nationales Gedöns"!), und man den aktiven Soldaten, die sich weltweit die Klinke in die Hand geben, auch einmal ein wenig Ruhe gönnen möchte. Man bewacht dann als Reservist ein Feldlager, bei dem es überhaupt nicht auffallen würde, wenn ca. 95 % davon morgen nicht mehr da wäre, und das so weit weg von der "Musik" liegt, dass man sich dorthin aus der Sicht des HQ KFOR maximal versehentlich verirrt ;) !
Aber immerhin bekommt man für den Einsatz eine deutsche Einsatzmedaille (Einsatzdauer größer als 30 Tage vorausgesetzt!) und die NATO Non-Article 5-Medaille und kann hinterher behaupten, etwas von der großen weiten Einsatz-Welt gesehen zu haben ;) !
Zitat von: Tommie am 09. Mai 2013, 19:14:26
Dafür wird die Reserve definitiv nicht gebraucht ;) ! Leider ist es so, dass in den Kosovo-Einsatz fast keiner mehr möchte. Dazu kommt, dass die deutsche Komponente im Hinblick auf OPCON/TACCON des COMKFOR nahezu keine Bedeutung hat (Einzig die EinsatzKp in Novo Selo und Teile des ELaz sind OPCON/TACCON COMKFOR, der Rest ist "nationales Gedöns"!), und man den aktiven Soldaten, die sich weltweit die Klinke in die Hand geben, auch einmal ein wenig Ruhe gönnen möchte. Man bewacht dann als Reservist ein Feldlager, bei dem es überhaupt nicht auffallen würde, wenn ca. 95 % davon morgen nicht mehr da wäre, und das so weit weg von der "Musik" liegt, dass man sich dorthin aus der Sicht des HQ KFOR maximal versehentlich verirrt ;) !
Aber immerhin bekommt man für den Einsatz eine deutsche Einsatzmedaille (Einsatzdauer größer als 30 Tage vorausgesetzt!) und die NATO Non-Article 5-Medaille und kann hinterher behaupten, etwas von der großen weiten Einsatz-Welt gesehen zu haben ;) !
Ich stelle fest,
- Bundeswehr wird zum Wunschkonzert :o "... dass in den Kosovo-Einsatz fast keiner mehr möchte"
- das Kontingent überflüssig ist :o "... nahezu keine Bedeutung hat"
- alle nur Medaillengeil sind :o "Aber immerhin bekommt man für den Einsatz eine deutsche Einsatzmedaille"
- und das Reisebüro ersetzt :o "... etwas von der großen weiten Einsatz-Welt gesehen zu haben"
na dann :-X
OK, realistisch betrachtet ist es so, dass bei derzeit ca. 750 im Kosovo eingesetzten Soldaten, die Wahrscheinlichkeit relativ gering ist, dass einen ausgerechnet dieser Einsatz "trifft" ;) ! Sehr beliebt ist der Einsatz u. a. deswegen nicht, weil dort in alter Tradition der Bundeswehr der Auftrag des deutschen Kontingentes so geheim ist, dass man ihn selbst nicht kennt ;) ! Heißt im Klartext, dass dort nicht wirklich viel zu tun ist, von bedauerlichen Einzelschicksalen mal abgesehen ;) ! Und dann gibt es "nur noch" € 62,-- AVZ am Tag, also gerade mal ein wenig mehr als die Hälfte von dem, was bei ISAF rüber kommt!
Und .. ich habe nirgendwo gesagt, dass das "deutsche Kontingent überflüssig ist"! Ich habe nur festgestellt, dass wir dort, aus welchen Gründen auch immer, wesentlich mehr vorhalten, als an einem Platz wie Prizren eigentlich angebracht ist! Wir haben uns mit der Entscheidung für den Süden im Kosovo quasi selbst ins Knie geschossen, denn dort ist "schon lange nichts mehr los"! Wir halten an dem Feldlager eigentlich nur noch fest, weil dort das Role-3-Hospital für KFOR ist! Der deutsche Kontingentführer hat sich in einem zurückliegenden Kontingent selbst einmal spaßhaft als "Kasernenkommandant von Prizren" bezeichnet! Das spricht doch Bände, oder?
Na aus meiner bescheidenen Sicht spricht es aber Bände das die Bundeswehr sich nun zu diesen Schritt entschlossen hat. Reservisten füllen nicht nur Lücken in einer Einheit, nein sie stellen diese Einheit. Und das nicht in der Heimat sondern in einem Auslandskontingent.
Nein, so stellt es sich für mich nicht dar ;) ! Hier werden Reservisten gesucht, die den Job machen, den man Wehrpflichtigen und SaZ-Mannschaften nicht mehr "antun" will! Die Bewachung einer Einsatzliegenschaft ist mit Sicherheit das dumpfste Geschäft, welches in einem solchen Kontingent überhaupt existiert! Und ich sehe jetzt schon die Probleme hoch kommen, wenn die so "missbrauchten" erst einmal im Einsatz sind und merken, wie man sie da über den Tisch gezogen hat! Die ganze Bande macht "Halli-Galli-Drecksaufest" in der "SAN-Shine-Bar" und die Wachen müssen nüchtern bleiben, um zu verhindern, dass die besoffenen Bande hinterher noch marodierend durchs Städtle zieht ;) !
Ach ja, einen hab ich noch ;) : Um Dir einmal zu verdeutlichen, um welches Geschäft es sich dabei handelt, kann ich Dir erzählen, dass im Jahre 2007 noch ein Zug georgischer Soldaten, deren Deutschkenntnisse aus dem Satz "Mutze muss!" bestanden und zum Einsatz kamen, wenn jemand das Feldlager im Fahrzeug und ohne Kopfbedeckung verlassen wollte, das Field Camp Prizren bewacht haben. Sie waren aufgeteilt in drei Gruppen, die jeweils 12 Stunden lang das Lager bewacht, die Bereitschaft gestellt haben und eine Art "Freischicht" hatten! Merkste was ;) ?
Auch wenn ich Tommies Ansichten über Reservisten nicht unbedingt teile, so muss ich ihm doch diesmal Recht geben. Der Wachzug im Lager ist die selten langweiligste Tätigkeit im ganzen Einsatz. Wer schon einmal in einem 14 Tage Wachzug in Deutschland war weiss was da kommt.
Wenn ich mir das Anforderungsprofil ansehe, dann wird mir anders.
http://www.reservistenverband.de/custom/download/Downloads_2013/Voraussetzungen_Wachzugsoldaten_Prizren_Internet.pdfAber diese Stellenausschreibung wirft schon ein schlechtes Bild auf die Bundeswehrführung, weil wie es aussieht man wohl doch nicht soviele freiwillige Mannschaften findet wie man braucht, weil die gesuchten Soldaten sind Mannschaften bis Stabsunteroffizier und möglicherweise ein paar Feldwebel. wenn auch der ZgFhr und die GrpFhr aus der Reserve gestellt werden sollen.
Interessant finde ich diese Stellenausschreibung vorallem unter dem Gesichtspunkt, dass man ja Reservisten außer mit besonderen zivilen Eignungen nur dann in den Einsatz bringen will, wenn auf diese Stelle kein aktiver Soldat verfügbar ist und wenn jetzt plötzlich keine Mannschaften mehr verfügbar sind, ist dies sehr aussagekräftig. Weil Tommie ihre Aussage über die Klinke in die Hand geben trifft auf Unteroffiziere und Offiziere zu, aber weniger auf FWD 18 bis 23-
PS. In Bosnien wurde die ausgeschriebene Tätigkeit damals (TM) durch einen albanischen Sicherungszug abgebildet.
Jepp, und diese Albaner hatten auch nur Deutschkenntnisse bis einschließlich "Mutze muss!" ;D ! Und dann gab es noch die 1000-Euro-Wette: Wer einmal splitternackt mit einem Schild, auf dem steht "Hasch mich, ich bin der Frühling!" durch den albanischen Compound rennt und wohlbehalten am anderen Ende wieder raus kommt, soll den betrag von 1000 Euro erhalten ;D !
Und was man sich sonst noch so über die Albaner erzählt hat, möchte ich hier gar nicht erst wieder geben, kann aber so viel verraten, dass sich ein Teil davon aus ärztlicher Sicht doch bestätigt hat ;) !
Zitat von: Tommie am 09. Mai 2013, 19:50:22
Die Bewachung einer Einsatzliegenschaft ist mit Sicherheit das dumpfste Geschäft, welches in einem solchen Kontingent überhaupt existiert!
Na sage das mal den Objektschützern der Luftwaffe oder den Marine Sicherungssoldaten deren tägliches Geschäft das ist. ;D
Nein, denn die bewachen nicht nur ganz andere Werte, wie z. B. Luftfahrzeuge, sondern deren Tätigkeit unterscheidet sich von der simpler Wachen schon ganz gewaltig! Was die Reservisten im Feldlager Prizren zu tun haben, ist genau das "Deppelesgeschäft", das in vielen Kasernen mittlerweile von Wachleuten privater Sicherheitsfirmen für einen lächerlichen Lohn geleistet wird! Nur dass es hier eben Unterhaltssicherung nach Einkommensausfall oder Mindestsatz plus Wehrsold nach Dienstgrad plus einen AVZ von 62,-- Hupen am Tag gibt! Davon können die Bewacher deutscher Kasernen in der Regel nur träumen!
Nie von sich auf andere schließen. Wenn es ein Deppengeschäft ist, wenn du mal Wache schiebst muss das ja nicht auch bei anderen so sein. ;)
Zitat[...] und man den aktiven Soldaten, die sich weltweit die Klinke in die Hand geben, auch einmal ein wenig Ruhe gönnen möchte.
Ruhe haben die Aktiven nicht, da die 10.PzDiv auch LVbd für ISAF ist.
Kann man da nicht unsere RSUKr hinschicken!?
Ist doch genau deren Aufgabe. ;D
Zitat von: MMG am 09. Mai 2013, 21:43:42
Kann man da nicht unsere RSUKr hinschicken!?
Ist doch genau deren Aufgabe. ;D
die jammern ja schon bei ner "normalen" 90/5 - was machen die dann bei einer "90/5 auslandsverwendungsfähigkeit" ;)
schaut euch mal die punkte 2 und 3 im
anforderungsprofil an ;)
und was dann noch rauskommt bei den bewerbern die auch noch mindestens 3 monate zeit haben ( ca 4 wochen vorausbildung und dann 2 Monate einsatz)
Ja, der 90/5 Ü40 Auslandsverwendung ist eine erweiterte Untersuchung, u.a. mit Leistungs EKG.
Bin im Juni mal wieder zur Untersuchung bestellt.
Aber selbst Nijmegen geht jetzt ohne 90/5 nicht mehr.
Die Aufgabe beschränkt sich dann nur auf Wache oder auch kommt man da vielleicht auch in den Genuss das Umfeld des Feldlagers mit Patroullien abzusichern?
Zitat von: A-Bomb am 10. Mai 2013, 00:45:22
oder auch kommt man da vielleicht auch in den Genuss das Umfeld des Feldlagers mit Patroullien abzusichern?
je nach lage kann das bestimmt vorkommen ;)
hab selbst erlebt das alarmzug - bestehend aus stab - betreuung - küche - inst - abc - raus durfte ;D
und damals
Tm hatten wir sogar noch einsatzbtl griffbereit :o
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man Reservisten mit lediglich 4 Wochen Vorausbildung eigentständig Patrouillen durchführen lässt.
So wie sich die Ausschreibung anhört, werden Leute speziell für die Lagersicherung gesucht.
Im Kosovo? Wahrscheinlich patrouilliert dort die örtliche Streifenpolizei.
Ich kann es mir nicht nur nicht vorstellen, sondern ich weiß definitiv, dass dieser Wachzug nur für die Wache bestimmt ist! Im Bereich Prizren finden nur vereinzelt Patrouillen statt, die dann von den dafür vorgesehenen Kräften durchgeführt werden, z. B. von den FN-Kräften, etc. Natürlich ist nicht auszuschließen, dass der eine oder andere Kamerad aus dem Wachzug einmal mit darf auf eine Patrouille, aber wenn dann sind das Einzelfälle! Im Bereich Prizren ist eine Gefährdungslage, die eine erweiterte Patrouillentätigkeit erfordern, nicht existent! Im Rahmen der "Freischichten" kann man dann einmal mit auf eine der angebotenen Betreuungsfahrten gehen und dabei mal in Film City auf Shopping Tour gehen, oder die Wasserfälle besuchen, oder... ;) ! Aber die eindeutige Mehrheit der Tätigkeiten wird innerhalb des Lagers stattfinden!
Die Untersuchung auf Auslandsdienstverwendungsfähigkeit enthält auch im Fall KFOR, wo die Tropendienstverwendungsfähigkeit nicht untersucht werden muss, für alle "Ü-40-Kameraden" ein Belastungs-EKG, bei dem mindestens 2,1 Watt pro kg Körpergewicht "gestrampelt" werden müssen! Und ... wenn bei dieser Untersuchung Fakten zu Tage gefördert werden, die mit einer Tauglichkeit generell nicht vereinbar sind, werden entsprechende Fehlerziffern auch in die G-Karte eingetragen und können "so ganz nebenher" auch mal zur Vergabe eines "T 5" und damit zur Ausmusterung führen! Somit sollten also diejenigen, die ohnehin nicht bester Gesundheit sind, ein wenig aufpassen, dass sie sich bei dieser unpassenden Gelegenheit nicht ein Loch ins Knie schießen, dass danach dazu führt, dass man sie nicht mal mehr zu einer DVag hinzuziehen darf ;) !
Zitat von: A-Bomb am 10. Mai 2013, 00:45:22
Die Aufgabe beschränkt sich dann nur auf Wache oder auch kommt man da vielleicht auch in den Genuss das Umfeld des Feldlagers mit Patroullien abzusichern?
Ja. Nein.
Feldlagerwache heißt Feldlagerwache. Bei bestimmten Situationen kann es natürlich dazu kommen, dass die Wache auch außerhalb des Feldlagers Angriffe auf das Feldlager abwehrt, aber die sind eher unwahrscheinlich (wenn nicht von außen gerade wieder jemand anfängt das Feldlager "abzubauen" und mit den Lichtleiterkabeln der Kameras anfängt). Ansonsten ist Kernauftrag Einlasskontrolle und Bildschirme anstarren.
Die Bestreifung des Umfeldes findet - sofern notwendig - durch FJgKr, FNKr und im Rahmen ihres Auftrags durch die OMLT statt. Prizren selbst ist aber derzeit ruhig und stabil (wenn nicht mal wieder der örtliche Polizeichef festgenommen wird). Ansonsten wurde schon erwähnt, dass seit Februar 2011 die deutschen Kräfte im Kosovo - mit Ausnahme der EinsKp und des Laz - nur noch "national business" machen´. Auf deutsch: man macht nix und tut so, als würde man etwas machen - kann insbesondere die Einsatzwehrverwaltung sehr gut.
Gruiß Andi
Zitat von: Andi am 10. Mai 2013, 09:23:08Die Bestreifung des Umfeldes findet - sofern notwendig - durch FJgKr, FNKr und im Rahmen ihres Auftrags durch die OMLT statt. ...
Ups, die Feldjäger hatte ich a quasi "unterschlagen", Andi! Danke für die Ergänzung! Allerdings gibt es im Kosovo keine OMLTs ;) : Die heißen dort LMT (= Liaison Monitoring Team aka Latte Macchiato Team :D !) und haben ein geringfügig anderes Aufgabenspektrum als die OMLTs in Afghanistan. Im Bereich JRD South, zu dem Prizren gehört, sind die LMTs überwiegend von den Schweizern gestellt, aber Türken sind auch dabei, u. a. deswegen weil die Türkei die Lead Nation im JRD South ist!
Zitat von: Tommie am 10. Mai 2013, 09:33:30
[...]und haben ein geringfügig anderes Aufgabenspektrum als die OMLTs in Afghanistan.[...]
OMLT gibt es nicht mehr in AFG. Diese sind mit mit den Ausbildungs- und Schutzbataillone in Kundus und Masar-i Scharif in den Partnering Advisory Task Force (PATF) gebündelt worden.
Zitat von: Tommie am 09. Mai 2013, 19:14:26
Leider ist es so, dass in den Kosovo-Einsatz fast keiner mehr möchte.
Schön und gut, aber seit wann darf man sich seinen Einsatzort wünschen ?
Zitat von: Tommie am 09. Mai 2013, 19:14:26
....und man den aktiven Soldaten, die sich weltweit die Klinke in die Hand geben, auch einmal ein wenig Ruhe gönnen möchte.
Völlig richtig ! Und auch nur fair, denke ich an meine 10.PzDiv....
Zitat von: Tommie am 09. Mai 2013, 19:14:26
Man bewacht dann als Reservist ein Feldlager, bei dem es überhaupt nicht auffallen würde, wenn ca. 95 % davon morgen nicht mehr da wäre, und das so weit weg von der "Musik" liegt, dass man sich dorthin aus der Sicht des HQ KFOR maximal versehentlich verirrt ;) !
Deswegen ja Reservisten.
Zitat von: Tommie am 09. Mai 2013, 19:14:26
Aber immerhin bekommt man für den Einsatz eine deutsche Einsatzmedaille (Einsatzdauer größer als 30 Tage vorausgesetzt!) und die NATO Non-Article 5-Medaille und kann hinterher behaupten, etwas von der großen weiten Einsatz-Welt gesehen zu haben ;) !
Auch nur richtig, Leistung muss gewürdigt werden, egal in welcher Form Sie erfolgte! Die ganzen Feldpost und Gezi-Leute laufen schließlich später auch mit derselben Auszeichnung rum wie ein abgesessener Infanterist bei QRF5....und behaupten ebenfalls wie "hart und gefährlich" es im Einsatz war....
Zitat von: Tommie am 09. Mai 2013, 19:14:26
Die Bewachung einer Einsatzliegenschaft ist mit Sicherheit das dumpfste Geschäft, welches in einem solchen Kontingent überhaupt existiert!
Nicht so viel nach denken.... Ich erinnere mich an eine Stellung im Norden Afgahnistans in der wir 3 1/2 Wochen lagen und NICHTS passiert ist. Nichtmal Ziegen kamen vorbei...
Ich schließe mich deiner persönlichen Meinung zwar an, tut aber für den Auftrag nichts zur Sache.
Lg
Zitat von: pzgren88 am 10. Mai 2013, 12:30:46
Zitat von: Tommie am 09. Mai 2013, 19:14:26
Leider ist es so, dass in den Kosovo-Einsatz fast keiner mehr möchte.
Schön und gut, aber seit wann darf man sich seinen Einsatzort wünschen ?
Es gibt in der Bw auch Einheiten die nicht regelmässig geschlossen gehen und davon durchaus einige. Bei dennen läuft das halt viel über Freiwilligenmeldungen für den Einsatz. Für diese scheint der Kosovo halt nicht sehr beliebt zu sein.
Jedes Thema das hier über Reservisten geht zieht die Blinden die über Farben diskutieren wie das Licht die Motten an. Biiiitte macht den Beitrag zu ich ertrage die Experten nicht mehr es gibt hier so viele schlaue. Können aber leider Feldlager Sicherung Ausland und Kasernen Wache Inland nicht unterscheiden. Es liegt auch immer an den Durchführenden und an dem Leitverband wie ernst die Sicherung durchgeführt wird. Und Sicherung im Nahbereich um das Lager (drei Ortschaften im Osten über dem Lager) gehört denke ich dazu. Aber egal es wird gleich genug Gründe von Euch geben das das alles fürn Arsch ist was andere für gut befinden.
Zitat von: alter Geist am 10. Mai 2013, 14:16:19Jedes Thema das hier über Reservisten geht zieht die Blinden die über Farben diskutieren wie das Licht die Motten an. Biiiitte macht den Beitrag zu ich ertrage die Experten nicht mehr es gibt hier so viele schlaue.
Ich weiß ja nicht, wen Du damit meinst, aber ich habe als Reservist mehr Einsatztage als ein FWDLer in maximal 23 Monaten an Dienst-Tage sammeln kann. Außerdem war ich mehrere Monate im Kosovo eingesetzt, u.a. auch im Field Camp Prizren! Von daher denke ich, dass ich -wie z. B. auch der "bayern bazi", der sich ebenfalls längere Zeit dort herum gedrückt hat ;) !- die Situation durchaus richtig einschätzen kann! Und dieses Thema hat nicht nur mit Reservisten zu tun, die dort jetzt eingesetzt werden sollen, sondern vor allem mit der Tätigkeit, die sie durchführen sollen. Und wer sich einmal mit den Mannschaftern unterhalten hat, die z. B. letztes Jahr die Wache "bemannt" haben, der hat sofort gemerkt, wie "begeistert" die von ihrer Tätigkeit waren ;) !
Zitat von: alter Geist am 10. Mai 2013, 14:16:19Können aber leider Feldlager Sicherung Ausland und Kasernen Wache Inland nicht unterscheiden. Es liegt auch immer an den Durchführenden und an dem Leitverband wie ernst die Sicherung durchgeführt wird.
Leider ist das Geschäft um das es hier geht, ungefähr genau so spannend, wie das bewachen eienr Kaserne im Inland. Und aufgrund der quasi nicht existenten Gefährdungslage ist da nicht viel mit "Feldlagersicherung", wie sie zum Beispiel in Kunduz oder MeS stattfindet! Und das hängt nicht davon ab, wie ernst man seinen Job nimmt! Ach ja, wenn ein Feldlager zur "Einsatzliegenschaft" mutiert, ist es mit der Herrlichkeit im Einsatz meistens vorbei ;) ! Dann kommt die Einsatzwehrverwaltung und regelt sogar die Abmessungen eines Blattes Toilettenpapier! Und was das Betrifft ist das Field Camp Prizren schon sehr sehr lange eine deutsche Kaserne im Ausland!
Zitat von: alter Geist am 10. Mai 2013, 14:16:19Und Sicherung im Nahbereich um das Lager (drei Ortschaften im Osten über dem Lager) gehört denke ich dazu.
Nein, gehört es nicht! Es werden nicht einmal innerhalb des Lagers Streifen gelaufen, sondern es wird nur stumpf das Tor bewacht! Es gibt Überwachungskameras, die die anderen Arbeiten erledigen und die aus einem Überwachungsraum heraus gesteuert werden, zumindest so lange, bis jemand versucht ins Lager einzudringen! Und außerhalb des Lagers sind an mehreren Stellen Privatgrundstücke, so dass man da auch nicht einfach so durch turnen kann ;) !
Zitat von: alter Geist am 10. Mai 2013, 14:16:19Aber egal es wird gleich genug Gründe von Euch geben das das alles fürn Arsch ist was andere für gut befinden.
Denk mal ein bisschen nach, alter Geist ;) : Im Jahre 2007, als in Prizren definitiv noch mehr los war als heute, haben georgische Soldaten diese Aufgabe durchgeführt, die militärisch wahrscheinlich noch weniger "drauf hatten" als unsere Reservisten. Und heute ist dort gar nichts mehr los ... ---> "Stumpf ist Trumpf!" :D
Zitat von: Tommie am 10. Mai 2013, 09:33:30Allerdings gibt es im Kosovo keine OMLTs ;) : Die heißen dort LMT (= Liaison Monitoring Team aka Latte Macchiato Team :D !) und haben ein geringfügig anderes Aufgabenspektrum als die OMLTs in Afghanistan hatten.
Besser, MMG ;) ? Der vor Dir erwähnte Umstand der "Verschmelzung" der OMLTs mit den AusbSchtzBtl zu den PATFs ist mir durchaus bekannt, ich hatte nur wieder zu schnell getippt ;) ! Ach ja, ich war 2010 selbst in einem OMLT in Kunduz eingesetzt ...
Noch etwas, alter Geist ;) : Ich möchte den Einsatz von Reservisten für die Lagersicherung nicht schlecht reden, ich übersetze lediglich die Anforderungen in deutschen Klartext und relativiere Erwartungen, die vielleicht existieren könnten ;) ! Mann geht dort nicht ins "47,11-te DEUEinsKtgt KFOR" um wie das KSK "damals(TM)" Kriegsverbrecher zu jagen und irgendwo "Rock´n´Roll" zu machen, sondern mehr um ein Geschäft zu machen, das nicht wirklich beliebt ist, was mehr oder weniger auf "Langsamer Walzer auf Drogen" hinaus läuft ;) !
Die Zeit dort wird nicht wirklich schön und spannend, sondern eher langweilig werden im Sinne von "Und täglich grüßt das Murmeltier" ;) ! Und wenn jemand das ganze Kontingent "bucht" wird er mit einem lachenden und einem weinenden Auge denjenigen hinterher winken, die nach der Hälfte nach Hause fliegen (dürfen). Denn die haben dann die Tretmühle erst einmal überstanden!
Zitat von: Tommie am 10. Mai 2013, 16:06:49
Die Zeit dort wird nicht wirklich schön und spannend,....
In Afgahnistan ist die Zeit auch nicht gerade schön und spannend....
Das habe ich auch nirgendwo behauptet! Meine Zeit in Afghanistan war manchmal schön und manchmal spannend gewesen, aber eigentlich so gut wie nie "schön und spannend"! Das kann ich aber von meiner Zeit im Jahre 2012 im HQ KFOR behaupten die eigentlich so gut wie immer schön und sehr oft auch schön und spannend war ;) ! Allerdings musste ich dort auch nicht in 12-Stunden-Schichten das Feldlager bewachen.
Ich versteh irgendwie den Grund der Diskussion noch nicht so ganz ?
Ist das Problem hier, dass Reservisten zur Lagersicherung in den Einsatz geschickt werden ?
-> Für was denn sonst ?
---
Oder ist das Problem, die Art der Vermittlung der Informationen seitens der BW ?
-> Sollte in den Anforderungen stehen: "Fähigkeit 12 std am Stück Wach zu bleiben" ?
Wer ein bisschen die Medien verfolgt und sich ein bisschen für das Thema interessiert, wird Wissen was da unten noch los ist.
Wofür würden Sie denn Reservisten einsetzen? IED-Suche bei ISAF? Kampfmittelräumung bei KFOR ?
Ich denke ein Reservist der bei ISAF bei der Feldpost arbeitet, erlebt jetzt auch nicht gerade den Super spannenden Einsatz....
Lg
In seinem ersten Posting in diesem Threat schrieb der "alte Geist":
Zitat von: alter Geist am 09. Mai 2013, 18:58:14Wofür die Reserve dann doch gebraucht wird.
www.reservistenverband.de
Und danach habe ich versucht, die Gründe dafür darzulegen, warum man dafür Reservisten nimmt! Das wars schon ;) ! Und wenn man sich vor Augen führt, dass das Bewachend es Feldlagers in 12-Stunden-Schichten nicht wirklich zu den beliebtesten Tätigkeiten gehört, die im Einsatz auf einen warten, und wenn man weiß, dass für den KFOR-Einsatz nicht wirklich viele Freiwilligenbewerbungen bei den Leitverbänden eingehen, der wird verstehen, warum man jetzt diesen Versuch unternimmt! Das war von meiner Seite einfach nur der Versuch, realistisch darzustellen, was die Kameraden, die sich dafür zur Verfügung stellen (können), im Einsatz tatsächlich erwartet!
Interessante Einblicke. Als ich den Aufruf auf der HP des Reservistenverbandes gesehen habe, war ich auch erst begeistert.
Da war ich auch nicht der Einzige:
Update zum Aufruf "KFOR-Soldaten für Sicherungszug gesucht" vom 8. Mai 2013: Große Resonanz bei den Reservisten! Die Bearbeitungszeit wird deshalb etwa 14 Tage dauern. Beschleunigen Sie das Verfahren mit der Nutzung eines Word-Dokuments für Ihre persönlichen Angaben. In dem Word-Dokument finden sich ergänzende Hinweise für Interessierte, u.a. zum Ablauf und zum Auslandsverwendungszuschlag (AVZ). Download im Artikel vom Mittwoch - in ROT hervorgehoben unter reservistenverband.de.
Wer kann den was zum Feldlager selber berichten?
- Freizeitgestaltung (Sport etc.)
- Internet
- Unterkünfte
Was sollte man hier mitnehmen, was braucht man gar nicht?
ZitatGroße Resonanz bei den Reservisten!
Warten wir einfach ab, ob es gelingt, die Plätze zu füllen (90/5 usw.).
Wenn jemand diese Aufgabe machen möchte, dann soll er doch dürfen - es gibt auch im Inland viele Dienste die nicht schön und / oder nicht spannend sind.
@ F_K:
Wie wahr, F_K, wie wahr ;) ! ich sehe jetzt schon ein paar Karrieren auf dem "Gynäkologenstuhl" beim Belastungs-EKG "sterben" ;D !
@ Holgi33:
Ich, Holgi33, ich ;) !
Unterkunft hängt von der Einheit ab, zu der man gehört, die SanEinsKp war z. B. in Zwei-Mann-Stuben in festen Gebäuden untergebracht, aber es gibt durchaus auch noch Container-Unterkünfte! letztendlich wird man sehen müssen, wo man einquartiert wird!
Freizeitgestaltung und Sportmöglichkeiten sind ordentlich bis gut! Es gibt eine Sporthalle, einen Fußballplatz mit Laufbahn, die Laufrunde ums Feldlager (innerhalb des Zauns!) und mehrere Sportzelte, die eigerichtet sind wie Krafträume. Dazu kommen ein paar Betreuungseinrichtungen und ein nettes Angebot an Kino und sonstigen Veranstaltungen. Man wird da schon passabel gespaßt, wenn man keinen Dienst hat ;) !
Internet gibt es auf Stube, entweder über eine Art DSL-Modem oder aber über WLAN. Flatrates sind der Standard, günstig sind die auch, also je nach Geschwindigkeit zwischen 10 und 20 Euro im Monat!
Was sollte man mitnehmen: Wenn man die besseren Verbindungen über Netzwerkkabel ins Internet nutzen möchte, sollte man sein Laptop mitnehmen, Fernseher und Kühlschränke kann man oft gegen geringe Gebühren vom Vorgänger übernehmen, braucht man also gar nicht! Zivilbekleidung ist nicht gestattet für deutsche Soldaten, braucht man also auch nicht, aber dafür sollte man sich genügend Sportbekleidung mitnehmen! Ansonsten gibt es die Dinge des täglichen Bedarfs zu angemessenen Preisen im PX, aka "Marketender"!
Das hört sich doch gut an Tommie. So lange es genügend Sportmöglichkeiten gibt ...
Ist ein ZA EAKK immer noch 3 Jahre gültig?
Prüfe gerade was ich alles noch gültig habe ... Impfstatus -> Check, EEH-A -> Check, Führerscheine und Einweisungsfahrten Wolf/Greenliner -> Check, BAS (0-4) -> Check, Dichtigkeitsprüfung -> Check .........
Ich kann es ja jetzt sagen ... ich interessiere mich schon dafür.
Nein, die EAKK ist 3 Jahre gültig, die ZA EAKK soll eigentlich vor jedem Kontingent gemacht werden. Wenn die letzte ZA EAKK(oder der letzte gleiche Einsatz) weniger als 1 Jahr her ist, gibt es -zumindest bei uns Sanis- die Möglichkeit einer verkürzten Ausbildung.
Also ;) : Impfstatus mag durchaus gut sein, wenn er für Afghanistan aufgestellt wurde, sollte aber unbedingt überprüft werden! Hier werden für KFOR auch nicht alle Impfungen, dafür aber andere Impfungen benötigt. Z. B. werden die Angehörigen der EinsKp gegen Tollwut geimpft, was man für Afghanistan nicht braucht. Ich habe das Impfüberwachungsblatt für KFOR gerade nicht auswendig drauf, aber so ungefähr müsste das stimmen ;) ! Und dann ist Kosovo auf jeden Fall "Zecken-Land", d. h. man sollte gegen FSME geimpft sein, etc. ... Die Dichtigkeitsprüfungen der ABC-Schutzmaske werden auf jeden Fall neu gemacht! Die EAKK verlängert sich mit jedem Einsatz um weitere 3 Jahre, die ZA EAKK ist länderspezifisch und wird vor einem Einsatz in einem anderen Land immer wiederholt! Da kommt man nur drum rum, wenn man vor weniger als einem Jahr aus dem betreffenden Einsatz zurück gekommen ist. Einweisungsfahrt für Greenliner war nicht gefragt, dafür der VW-Bus 8-Sitzer ;) !
Doch, Tollwut ist in Afghanistan mit drin, aber kein FSME. Letzteres ist aber auch für KFOR nicht zwingend erforderlich. Empfehlen tun wir es trotzdem.
Unser SanZentrum impft Tollwut für AFG. FSME habe ich auch. Ich meine aber Wolf mit Geländeüberprüfung war auch abgefragt.
Was mich wundert ist, wieso der Reservistenverband oder der Leitverband wollen, dass alles über den Reservistenverband laufen muss. Vielleicht könnte man den einen oder anderen auf besseren Dp einsetzen?
Ich bin z.B. auch StDstBearb SK und OrgFw.
Dann setz dich doch mal direkt mit dem Leitverband in Verbindung.
Klaus, da steht das man sich NICHT mit dem Leitverband in Verbindung setzen soll.
Wenn man in den Sicherungszug der Stabskompanie will, soll man genau das NICHT ;) ! Das stimmt! Aber wenn Du aufgrund Deiner anderen Ausbildung wo anders eingesetzt werden kannst und willst, kommst Du um den Leitverband nicht herum ;) ! Kontaktdaten gibt's bei mir ...
Ja, wenn man Wache schieben will ...
Was der Verein will, wäre mir in so einem Fall vollkommen Schnuppe. ;)
der verband will das der sicherungszug über ihn läuft
bestimmt weil er:
1. sich das dann auf seine fahnen heften will
und
2. die lagezentren von 500 reservisten die da anrufen erlösen will
und 3. - du hast PN - wegen ansprechpartnern ;)
Wer speziell aus dem Bereich der UmP und der Fachdienst-UoP im Einsatz anderweitig verwendet werden will und kann, dem rate ich dringend, über seinen Beorderungstruppenteil mit dem Reservistenbearbeiter im Lagezentrum des Ober-Leitverbandes Kontakt aufzunehmen und eine Einplanung prüfen zu lassen! Die Kameraden im Mannschaftsdienstgrad und die nicht beorderten Kameraden haben hier allerdings bedeutend schlechtere Karten und denen bleibt fast nur der Weg über den Verband und in den Sicherungszug der StKp bei KFOR!
Danke für die Infos/Tipps und PM's
Ach Holgi, willst du dir das wirklich antun? Wenn du Zeit und Lust auf nen Einsatz hast, dann geh doch lieber nach Afghanien und mach da was Sinnvolles ;)
Wieso nicht beides?
Weil das z.B. als Selbstständiger schwierig sein dürfte ;)
Und wenn du Zeit und Lust auf Einsatz hast, dann geh doch lieber direkt nach Afghanien, ggf. auch mehrmals - das lohnt sich mehr als Kosovo und dürfte auch spannender sein ;)
Außerdem gehörst du doch nicht zu den 3S-Res, die der ResVerband mit seinem verzweifelten Aufruf erreichen möchte, oder? ;)
Zitat[...]Außerdem gehörst du doch nicht zu den 3S-Res, die der ResVerband mit seinem verzweifelten Aufruf erreichen möchte[...]
Versteh ich jetzt nicht. Der ResVbd sucht ja nicht für sich selbst, sondern wurde durch die Bw dazu gebeten. Die endgültige Auswahl trifft ja die Bw, und da ist z.Bsp. Bedingung Dt. Sportabzeichen nicht älter als 2012.
Zitat von: Tommie am 10. Mai 2013, 15:17:47
Zitat von: Tommie am 10. Mai 2013, 09:33:30Allerdings gibt es im Kosovo keine OMLTs ;) : Die heißen dort LMT (= Liaison Monitoring Team aka Latte Macchiato Team :D !) und haben ein geringfügig anderes Aufgabenspektrum als die OMLTs in Afghanistan hatten.
Besser, MMG ;) ? Der vor Dir erwähnte Umstand der "Verschmelzung" der OMLTs mit den AusbSchtzBtl zu den PATFs ist mir durchaus bekannt, ich hatte nur wieder zu schnell getippt ;) ! Ach ja, ich war 2010 selbst in einem OMLT in Kunduz eingesetzt ...
Tommie, dass Du in einem OMLT KDZ warst ist hier mittlerweile jedem hinreichend bekannt und braucht daher nicht ständig erwähnt zu werden. 2012 ist schon länger her. Neu Aufstellungen und Umgliederungen werden in in AFG recht schnell durchgeführt. So ist nicht jeder immer "up to date".
Zitat von: HCRenegade am 11. Mai 2013, 00:15:16
Außerdem gehörst du doch nicht zu den 3S-Res, die der ResVerband mit seinem verzweifelten Aufruf erreichen möchte, oder? ;)
3S, verzweifelt... Renegade, prima, was Du wieder für ein Bild der Resis zeichnest, das ist wie ein Schlag ins Gesicht für mich, der sich mit 52 jetzt in Munster durch den AMT Uffze gequält hat. Weiter so!
Ich gehöre auch zu den Verrückten, die Interesse an dem Einsatz bekunden. Gerade als Offz a.d.W. ist dieser ""Einsatz-light" doch der ideale "Einstieg". Es leigt doch in der Natur der Sache, dass hier nicht jeder 12 Jahre am Stück gedient hat.
ZitatGerade als Offz a.d.W.
Alter oder neuer Art?
Worin lag nochmal der Unterschied? ROA Jahrgang 2008, 72 WÜ Tage (davon 30 Tage Lehrgänge ROL 1+2, MeFü) bis zum Lt d.R.
... der kleine Unterschied liegt darin, dass ein Offz a.d.W. alter Art:
- Uffz sein mußte (also einen UffzLehrgang erfolgreich beendet hat ...)
- 4 Wochen EignungsWÜ gemacht hat und dann
- 4 Wochen ZgFhr Lehrgang
- 4 Wochen rO Lehrgang.
... und nicht nicht zu diesem Experiment "Leutnant in 60 Tagen" gehört hat.
Meiner Einschätzung nach darf man einen Offz d. r. neuer Art nicht als ZgFhr, schon gar nicht in einem Einsatz, einsetzen.
Wie "light" der Einsatz dann wirklich wird, wenn du als Zugführer dann 40 Hansels bespassen darfst, die zu einem großen Teil eine andere Vorstellung vom Einsatz hatten als was dann die Realität sein wird, halte ich für fraglich.
Hast du denn schonmal als Sicherungszugführer (oder vergleichbar) geübt?
Zitat von: MMG am 11. Mai 2013, 00:39:54
Zitat[...]Außerdem gehörst du doch nicht zu den 3S-Res, die der ResVerband mit seinem verzweifelten Aufruf erreichen möchte[...]
Versteh ich jetzt nicht. Der ResVbd sucht ja nicht für sich selbst, sondern wurde durch die Bw dazu gebeten. Die endgültige Auswahl trifft ja die Bw, und da ist z.Bsp. Bedingung Dt. Sportabzeichen nicht älter als 2012.
Ist doch ganz einfach:
da taucht mal wieder das böse böse Wort "Reservistenverband" auf, der sich für eine Sache einsetzt, und schon ist das wieder ein willkommener Anlass, Salven von Schimpftiraden loszulassen.
Manche scheinen nur auf einen Grund zum Stänkern zu warten.
Naja, aber der Verband lässt ja auch keine Gelegenheit aus um alle Befürchtungen wahr werden zu lassen.
Und nach den hier geäußerten Bedenken sollten die Offiziere in dem Einsatz sich noch einmal in das Disziplinarrecht einlesen. Ich würde mich ja tageweise als mobiles Vernehmungskommando anbieten. Vier Monate plus Vorausbildung käme evtl. bei plötzlichem Jobverlust in Betracht.
das ist die neue Art - die ROAs alter Art haben eine etwa doppelt so lange Ausbildung genossen ;)
Nun, ich bin halt kein Fan des ResVerbands, da sich meiner Erfahrung nach hier besonders diejenigen Kameraden tummeln, die für die Truppe bestenfalls von geringem Nutzen sind.
Man hätte ja auch über die ResBearbeiter der InfTrT bei den beorderten Res nachfragen können - denn die Qualität der so erreichbaren Res dürfte schon höher liegen als die des ResVerbandes mit seinem äußerst heterogenen Klientel.
Will damit sagen:
Wie Tommie schon angedeutet, werden wahrscheinlich bei dem Einen oder Anderen Hoffnungen geweckt, der hierfür nicht wirklich geeignet ist, der Gang über die TrT hätte dann einiges an Arbeit in Form der Vorauswahl erspart.
In den nichtaktiven Truppenteilen hätten sich bestimmt genügend Freiwillige finen lassen. Alle, die dort schon mal geübt haben, sollten zumindest verwendungsfähig sein, was bei einem nicht unerheblichen Teil der nicht beorderten Reservisten, der mehrere Jahre lang keine WÜb geleistet hat, nicht der Fall sein dürfte - von der Ausandsverwendungsfähigkeit mal ganz zu schweigen, obwohl das auch bei beorderten Reservisten problematisch sein kann.
Da bin ich aber froh in meiner letzte Wochen erhaltenen BU unter Punkt 5 u.a. stehen zu haben:
Physisch und psychisch voll belastbar würde er auch in einem Einsatz bestehen
;)
ZitatPhysisch und psychisch voll belastbar würde er auch in einem Einsatz bestehen
Hellseherische Fähigkeiten!? :o
Zitat von: MMG am 11. Mai 2013, 11:41:09
ZitatPhysisch und psychisch voll belastbar würde er auch in einem Einsatz bestehen
Hellseherische Fähigkeiten!? :o
Ist von aus zu gehen ;D
Zitat von: Holgi33 am 11. Mai 2013, 11:29:59
Da bin ich aber froh in meiner letzte Wochen erhaltenen BU unter Punkt 5 u.a. stehen zu haben:
Physisch und psychisch voll belastbar würde er auch in einem Einsatz bestehen
;)
Das sagt aber rein gar nichts um die (medizinische) Auslandsverwendungsfähigkeit aus.
Stimmt Klaus, ich mir auch klar. Diesen Termin habe ich am 14.06. für ISAF 2014.
Holgi, mach dir lieber nicht zuviele Hoffnungen - damals hat man dir ja auch den Einsatz versprochen und dann ist nichts daraus geworden.
Aber nur mal aus reiner Neugier - seit wann hat 212 denn einen Mangel an einsatzfähigen PzGrenFw?
Aber falls das doch klappt, wäre ich schon etwas neidisch - ich dürfte zwar vermutlich dank meiner Verwendung mit großer Wahrscheinlichkeit (bei entsprechender Eigeninitiative) in den Einsatz gehen können, werde das aber vermutlich nie mit dem Zivilleben vereinbaren können ...
es sind ja nicht nur PzGrnFw zu besetzen - sondern man kann ja noch andere posten mit reservisten abdecken - je nach vorhandener zivielen fähigkeiten oder bereits ausgeübten DP ;)
zb kann ein KpTrpFhr auch irgendwo in einem Stab die listenführen
oder beim marketender die seife verkaufen
oder in einer betreuungseinrichtung bier ausschenken
Zitat von: bayern bazi am 11. Mai 2013, 13:43:06
zb kann ein KpTrpFhr auch irgendwo in einem Stab die listenführen
oder beim marketender die seife verkaufen
oder in einer betreuungseinrichtung bier ausschenken
Das deckt sich dann ja mit dieser Aussage! :o :o :o
Zitat von: HCRenegade am 11. Mai 2013, 00:15:16
[...]Und wenn du Zeit und Lust auf Einsatz hast, dann geh doch lieber direkt nach Afghanien, ggf. auch mehrmals -
das lohnt sich mehr als Kosovo und dürfte auch spannender sein ;) [...]
wobei auch das KOS ein schönes land ist ;)
Oder dem Pfarrer unterstützen bei der sonntäglichen Predigt?
Um es richtig zu stellen:
Versprochen wurde mir nichts. Ich stand auf der Reserveliste SichZg BtlKdr als GrpFhr. Ich konnte mich aber auch außerhalb des Einsatzes nützlich machen, in dem ich (Gefechtsstand Rück, wie mich die Kameraden im Einsatz genannt haben) jeden Monat ein 30 kg. CarePaket ins OP-North geschickt habe.
Diesmal läuft es aber anders. Ich soll für einen festen Zeitraum als S3 in der TOC eingesetzt werden. Das letzte Wort ist aber noch nicht dazu gesprochen.
S3 ist aber keine Mangelverwendung- oder mittlerweile doch? :o
Nicht, dass ich es Holgi nicht gönne, ganz im Gegenteil - aber es hieß doch mal, dass Res nur dann in den Einsatz gehen, wenn die Stelle nicht mit einem Aktiven besetzt werden kann. Oder hat sich diese Praxis mittlerweile grundlegend geändert?
So wie ich das verstanden hab, ist der Holgi an sein Btl angebunden. Evtll gibt es ja Gründe, warum der eigentliche S3-Fw des Btl nicht mit kommt. Und dann nimmt man ja eher den Resi mit, der da schon immer übt und nicht nen fremden Aktiven.
Ich bin doch hier nicht das Thema.
Mittlerweile schon. Der Rest gibt nicht mehr her.
Stimmt ... lach
Wie sieht dass dann eigentlich aus mit der Uniform? Bleibt man dann Uniformträger der TSK der man angehörte?
Zitat von: A-Bomb am 11. Mai 2013, 16:27:49
Wie sieht dass dann eigentlich aus mit der Uniform? Bleibt man dann Uniformträger der TSK der man angehörte?
Ist die Frage gestellt hinsichtlich dieses Kosovo-Reservisten-Sicherungszuges?? Die Kameraden werden im Feldanzug ihren Sicherungsdienst versehen :)
Naja ich mein eher wegen Barett und Litzen bzw. Lw-Schwingen
Warum soll sich da was ändern? Wenn du Luftwaffe bist, behältst du deine Schwingen und dein Schiffchen (wenn du das sonst auch trägst)
Die Herren der Lw dürfen ihre Schwingen behalten. :) :) :)
Jeder der sagt wir hätten in Bad P. nichts zu tun, lügt. ;D
Nächsten Samstag ist übrigens Ballermannparty in der Millebar !!!
Zitat von: Holgi33 am 11. Mai 2013, 13:59:55Ich soll für einen festen Zeitraum als S3 in der TOC eingesetzt werden.
Holgi, ich will ja nicht unken, aber ist die dazu notwendige Sicherheitsüberprüfung SÜ 2, die man benötigt um die TOC überhaupt betreten zu dürfen, denn schon eingeleitet? Dein Lebenslauf schaut wahrscheinlich auch anders aus als "Im Juli habe ich Abitur gemacht, dann ein wenig Urlaub und nun bin ich Soldat!" ;) und demnach kann sich diese Sicherheitsüberprüfung schon mal über mehr als sechs Monate hinziehen! Falls noch nicht geschehen, rate ich dringend dazu, hier tätig zu werden ;) !
Kann mal ein Mod oder Admin den Müll mit dem verwurstelten Zitat oben löschen, bitte ;) ?
Zitat von: Rollo83 am 11. Mai 2013, 20:19:20Jeder der sagt wir hätten in Bad P. nichts zu tun, lügt. ;D
Das hatten wir doch schon ein paar Seiten vorher: Euer Auftrag ist so geheim, dass Ihr ihn selbst nicht kennt ;D ! Nur nationales Sackhüpfen und Eierlaufen! Und wer somit keine Arbeit hat, der sucht oft krampfhaft danach ;) ! Außer der EinsKp in CNS und dem ELaz in FCP sit dort nichts deutsches in TACCON/OPCON des COM KFOR! Jetzt mal abgesehen vom DtA HQ KFOR, ohne die dortige NSE ...
Zitat von: Rollo83 am 11. Mai 2013, 20:19:20Nächsten Samstag ist übrigens Ballermannparty in der Millebar !!!
Und genau solche Aufträge meine ich! Und deswegen sitzt auch ein Rechtsberater in Bad P., damit der sich danach um die "casualties" solcher Veranstaltungen kümmern kann, wenn sie im ELaz wieder aus dem Koma aufgewacht sind ...
guten abend kameraden,
wie ich sehe ist man hier etwas vom thema abgewichen... ich studiere jetzt, habe mich aber gleich dafür gemeldet, sobald ich es gesehen habe... das ist für mich eine erfahrung wert und höchstwahrscheinig so gut wie einzige möglichkeit im ausland eingesetzt zu werden.
Ich bin HG, mannschafter, bin seit 2 jahren aus der bundeswehr raus und ...ICH WILL DAHIN... und an der stelle "bedanke" ich mich bei den jenigen, die das hier als absolut nutzlos darstellen. ich war gern SOLDAT und bin auch ein geblieben, meine verstezungsanträge wurden damals, als man noch aktiv war mehrmals abgelehnt, mehr als es immer wieder zu versuchen blieb mir nicht über... ich mache seit 16 jahren sport, trenniere jetzt noch härter, damit man irgendwann vlt wieder bei der truppe ist und die gewünschten anforderungen erfüllt. Als reservist habe ich jetzt versucht so aktiv wie möglich mitzuwirken, aber strebt ab und zu mehr an... Als mannschafter habe ich kaum beordungsmöglichkeiten, also muss ich das versuchen, was sich anbietet...darum werde ich versuchen in den kontingent hineinzukommen!!!
ich wäre gern zu den veranwortlichen S1 persönlich gefahren um meine gründe, warum ich das machen will darzustelen, aber das wird im informationsschreiben gleich abgeraten...
Jetzt will ich ein paar fragen stellen, die hier von erfahrenen leuten hoffentlich beanwortet werden können:
Ich habe kein DSa in den jahren abgelegt? In wie weit wird es denn negativ auf meine bewerbung wirken?
Und allgemein wie hoch sind die möglichkeiten ausgewählt zu werden, irgendwie hat man darüber hier noch nicht richtig gesprochen...
Ich entschuldige mich für fehler in dem text
MkG Skif
Sie haben doch die erwarteten Voraussetzungen gelesen, oder? Und wer kein DOSA oder keine IGF in den letzten Jahren vorweisen kann, der erfüllt diese Voraussetzungen eben nicht und wird vermutlich nur dann ernsthaft in eine Betrachtung mit einbezogen, wenn nicht genügend Meldungen vorliegen, die die geforderten Voraussetzungen komplett erfüllen!
Aber ich weiß noch einen Weg, wie Sie sich ganz schnell aus der Liste der Kandidaten heraus katapultieren können ;) : Rufen Sie doch mal im lagezentrum der 10. PzDiv an ;D ! Ich habe heute (dienstlich und in einer ganz andern Angelegenheit!) mit dem zuständigen Bearbeiter telefoniert, der war erst dann begeistert, als ich ihm erklärt hatte, worum es bei mir geht und dass ich kein Reservist bin, der in dieses Kontingent möchte :D ! Die müssen dort so was von genervt sein von den Reservisten, die zwar kaum eine Voraussetzung erfüllen, aber dem Lagezentrum den ganzen Tag mit Anlauf auf den ... gehen :D !
Tommie, mit allem Respekt Ihnen gegenüber, ich will doch nicht wiessen wie ich von der Liste fliege... Ich habe nur bei bundesgeschäftsstelle angerufen um nähere informationen zu holen und ein paar fragen abzuklären, bei der truppe werde ich mich defenitiv nicht melden, sonst hätte man es von anfang an erlaubt
. Ich habe letztes mal Igf und dsa 2011 abgelegt, aber es wurden die von 2012 und 2013 gefordert, meinen Sie, dass ich es nachmelden soll? Und hat man denn etwas mehr vorteile wenn man sich gleich für 4 monate meldet?
ZitatIch entschuldige mich für fehler in dem text
MkG Skif
Dieser Satz an sich ist schon 'ne Zumutung. >:(
Was wollen Sie denn nachmelden wenn Sie die Leistungen nicht erbracht haben? Und was ist denn daran so schwer: Bewerben Sie sich, warten Sie die Entscheidung ab und leben Sie damit. Wenn Sie wegen mangelnder Voraussetzungen rausfliegen, dann ist dann eben so. Wenn Sie genommen werden, machen Sie an dem Abend ein Bier auf und zünden im Dom eine Kerze an.
KlausP, bin erst 9 jahre in deutschland und habe immer noch etwas probleme, also entschuldige ich mich, falls in meinem text so viele fehler aufgetreten sind...
wolverin, ich habe es verstanden, aber schreiben Sie bitte nicht so, als ob ich gar nichts verstehe, schliesslich war das nur eine frage und ich glaube, dass forum auch teilweise dafür gemacht wurde, um fragen zu stellen...
Wenn Sie es verstanden hätten, warum fragen Sie dann? Das verstehe ich jetzt nicht!
Das ging nicht ausschließlich gegen Sie, Sie hatten nur das "Pech", dass es Sie mir gerade "über den Weg gelaufen" sind. In letzter Zeit häufen sich nämlich solche Sätze von Leuten, die einfach nur zu bequem sind, sich ein wenig Mühe mit Rechtschreibung und Grammatik im Forum zu geben.
wolverine, ich habe mich wohl etwas ungenau ausgedrückt, entschuldigen Sie... schliesslich will man sich so gut wie möglich verkaufen um die erfolgswahscheinigkeit zu steigern, darum wollte ich wiessen, ob es sinn macht von dsa und igf 2011 zu sprechen und es dann zu melden... und habe jetzt verstanden, dass man wirklich lieber bei den aussagen bleiben soll, die gefordert werden... also bleibt mir jetzt nur zu hoffen und zu warten...
Ihre dienstlichen Unterlagen liegen der Bw ja vor. Dazu sollte auch Ihr Sportleistungsblatt gehören. Wenn Sie Ihre Chancen steigern möchten, suchen Sie flugs einen Abnahmeberechtigten und legen die Leistungen für 2013 ab und reichen die nach. Mit IGF wird das wohl nichts mehr.
Man kann nur beeinflussen, was man ändern kann. Wenn halt etwas fehlt, muss man es einfach abwarten. Darum verstehe ich hier diese ganzen "Chancen-Fragen" nicht.
Erfüllst du überhaupt die Anforderungen?
So von wegen nSAK, Tauglichkeit und so?
schnell in den nächsten tagen das DOSB abzeichen ablegen - hier kann jeder sportverein weiterhelfen ;)
bayern bazi, ich versuche es dann, danke dir...
ulli76, wegen nSAK habe ich nachgefragt, das wird angeblich in der vorbereitung auf einsatz nachgeholt, falls es noch bei fehlt
nSAK- ist bei uns ein 3-wöchiger Lehrgang mit sehr langen täglichen Dienstzeiten. Und die Einsatzvorbereitung für diese KFOR-Sache soll 4 Wochen dauern.
Da stand etwas, dass sie nSAK in ein paar Tagen machen. Für KOS wird das schon reichen.
@ ulli:
nur NBS1 - da reicht eine Woche locker ....
Kommt drauf an, mit wie vielen Waffen man das schießt. Wie viele Ausbilder und Teilnehmer da sind. Und ob noch Waffeneinweisungen erforderlich sind.
Mein Lehrgang für NB 1 hat 2 Wochen gedauert- aber incl. Einweisung MP7 und MG, sowie Auffrischung G36 und P8. Schießen war dann mit allen 4 Waffen (MG natürlich nicht nSAK)
Alleine G36-NB 1-5
Grp = 3 Stunden
Zg = 20 Stunden
Das sind Zeiten ohne Wiederholung von Teilübungen.
Siehe:
Vorläufige Bestimmungen für die Durchführung der Schießausbildung nach nSAK
Anlage 5/1
Wenn man von dem Leitsatz "Aktive vor Reservisten" ausgeht, wundert es mich der ganze Vorgang doch ein wenig, das es nicht möglich ist 41 DP Inhaber in den eigenen Reihen zu aktivieren.
@ Holgi und Ulli:
Eine DIV (!) hat hier geplant - und hat als Ergebnis eine Ausbildungszeit von einer Woche vorgesehen - wir wissen nicht, wieviel Ausbilder, Schiessbahnen, Waffen (Ausbildung an den aktuellen Waffen ist Voraussetzung), ob alle res zum gleichen Termin, usw. vorhanden sind - und was macht man dann?
- man geht einfach davon aus, dass die DIVISION hier eine sachgerechte Entscheidung getroffen hat.
Ich spekuliere mal so vor mich hin:
Da hat ein (lokaler) Verbandsfürst des VdRBw bei einer Info- oder sonstigen Veranstaltung die Bemerkung fallen lassen: "Die Sicherung der Feldlager in den Einsatzgebieten könnten aber auch Reservisten übernehmen, Herr General." Antwort des Herrn General: "Ich werde das durch meinen Stab wohlwollend prüfen lassen, das entlastet ja auch die Aktiven. Sie hören von mir."
;D
@ KlausP nun meine Kristallkugel hat gerade Empfangsstörung, aber ich seh im Schnee auch so etwas.
Ich frag mich nur, ob man das mit oder ohne das EinsFüKdo macht!? :o
Was hat denn das EinsFüKdo mit dieser Frage zu tun? So lange die Soldaten nicht auf dem Flughafen eingecheckt haben (im übertragenen Sinn) erfolgen alle Tätigkeiten in Regie der TSK/milOrgBer, also hier dem Kdo H. Und dies hat besagte Div als LeitDiv für die Einsatzgestellung beauftragt. Hier spielt also abschließend die Musik. Und die zuständigen Disziplinarvorgesetzten melden das vollständige Vorhandensein der persönlichen Einsatzvoraussetzungen der für den Einsatz vorgesehenen Soldaten ihrer TrTle a.d.D. an die Division.
Ja, das ist doch klar Migu, aber Potsdam plant ja noch die Einsätze. Und es ist nicht Usus, dass eine LtDiv 41 Reservisten,
als eine "Einheit", in den Einsatz zu verlegen versucht, nur um seine Soldaten zu regenerieren, wie hier vermutet wurde.
Daher meine Frage bzgl. Zustimmung EinsFüKdo Bw. Zumindest ist dies so ein Novum.
@ MMG etwas überspitzt gesagt: Dem Einsatzführungskommando ist es absolut egal, wie die beauftragten TSK/milOrgBer die Truppen stellen. Hauptsache die Truppe steht. Interessant würde es nur, wenn am Ende von den 41 Soldaten z.B. 37 repatriiert würden im Verlauf des Einsatzes. Aber gut dann wäre auch Kdo H. und LeitDiv in der Bütt und müßte Ersatz gestellen.
Auch hier, bitte klare und eindeutige Worte verwenden:
- Eine "Einheit" ist im Heer eine Kp (als Grundform)
- Ein Sicherungszug ist ein "Zug", und damit eine Teileinheit (idR kleiner als eine Einheit, wird NICHT von einem DV geführt).
- Das EinsatzführungsKdo ist kein Truppensteller
- Die Truppensteller haben schon immer in Eigenverantwortung entschieden, welche Soldaten / Reservisten diese "mitnehmen".
Stellen wir außerdem mal emotionslos fest, dass auch StOffz Dienstposten (mit wesentlich anspruchsvolleren Voraussetzungen) von Reservisten im Einsatz erfolgreich ausgefüllt worden sind - GRUNDSÄTZLICH sollte also die Aufgabe "Sicherungssoldat" lösbar sein.
Och F_K,
- wenn ich hier "Einheit" in "" schreibe, dann Bedarf dies keine weitere eindeutige Erklärung,
- und dass das EinsFüKdo kein Truppensteller ist - geschenkt!
ZitatStellen wir außerdem mal emotionslos fest, dass auch StOffz Dienstposten (mit wesentlich anspruchsvolleren Voraussetzungen) von Reservisten im Einsatz erfolgreich ausgefüllt worden sind -
Stellen wir das mal emotionslos fest, dass ich dieses schon mehrmals umgesetzt habe.
Natürlich ist die Aufgabe als Sicherungssoldat lösbar, wie die meisten DP - aber darum geht es nicht.
Es gab/gibt eine Weisung vom EinsFüKdo, dass eben nur in Ausnahmen Reservisten zu Auslandseinsätzen herangezogen werden
sollen, wenn die SBL durch Aktive nicht gefüllt werden kann. Genau dieses Thema wurde ja hier im Forum mehrmals durchgekaut.
Entweder ist dieses jetzt für KFOR durch EinsFüKdo aufgeweicht worden oder der Truppensteller mach sein "eigenes Ding", denn
Sicherungssoldat ist mit Sicherheit keine Mangel-ATN.
Also es sollte kein Problem für Reservisten sein diese Aufgabe sicher zustellen, da gebe ich ihnen recht F_K. Was mich halt nur wundert ist, dass in der Bundeswehr eigentlich der Grundsatz "Aktive vor Reserve" gilt und hier ja keine Feldwebel oder Offiziere mit hoher Einsatzfrequenz gesucht werden, sondern etwas nonchalant der Feld / Wald und Wiesensicherungssoldat.
Andere Armeen schaffen es ihre Einsätze zu 60 - 80 % mit Reserve zu fahren nur normal wird der Reservist ja von einigen eher als Klotz am Bein gesehen und jetzt will man einen ganzen Zug, dass wundert dann schon etwas.
Wenn man direkt Sicherungszüge in der Reserve aufstellen würde, welche z.B. in drei Jahren einen Einsatz haben und ansonsten geschult werden per Dienstleistungen für diese Funktion und halt auch vorher in Deutschland Wachdienst als geschlossene Einheit machen würden hätte dies nicht so einen eigenartigen Beigeschmack.
Da könnte man auch ohne Probleme andere Funktionen / Einheiten und Teileinheiten so abbilden und ups man hätte ein massives Einsparungspotential bei der aktiven Truppe, weil man dann nur die Implementierungseinheiten im aktiven Stand vorhalten müßte und dann auf die Reserve abstellen könnte.
Doch jetzt werden einige sicher kommen, dass die deutsche Gesetzeslage dies nicht zu lässt und es so etwas in Deutschland nie gab und wir uns nicht an anderen Staaten orientieren sollten.
Zitat
Es gab/gibt eine Weisung vom EinsFüKdo, dass eben nur in Ausnahmen Reservisten zu Auslandseinsätzen herangezogen werden
sollen, wenn die SBL durch Aktive nicht gefüllt werden kann. Genau dieses Thema wurde ja hier im Forum mehrmals durchgekaut.
Entweder ist dieses jetzt für KFOR durch EinsFüKdo aufgeweicht worden oder der Truppensteller mach sein "eigenes Ding", denn
Sicherungssoldat ist mit Sicherheit keine Mangel-ATN.
Na das gefällt mir jetzt wieder. Machen wir es doch in der Bundeswehr am Ende wie in der Politik. Dort wird ja auch nur in seltenen Fällen eine Endscheidung getroffen (Ausnahmen die Erhöhung von eigenen Zulagen). Kurz bevor ein Befehl (oder grobe Richtung) gegeben wird, wird das Bundesverfassungsgericht gefragt.
Nun Schamane, vom Grunsatz gebe ich dir ja recht, nur müsste dann unter anderem das "neue" Reservisten Gesetz" noch geändert werden. Ich gebe nur mal das Stichwort Arbeitgeber.
ZitatStellen wir das mal emotionslos fest, dass ich dieses schon mehrmals umgesetzt habe.
Prima - Lob und Anerkennung.
.. und es hätte sich in der Bundeswehr per Befehl kein anderer StOffz "finden" bzw. ausbilden lassen? Oder doch?
Auch Tommies Qualifikation ist nicht "einzigartig" - aber die Belastung der aktiven Kameraden hoch - so das man GERNE auch mal auf einen Res zurückgreift - auch wenn sich aktive Kameraden sicherlich finden lassen.
.. meine Einschätzung ist doch eher, dass der DV (auf jeder Ebene) hier einen Entschluß fast, und wenn er (aus welchen Gründen auch immer) einen Res auswählt - dann ist es seine Entscheidung - die auch nicht weiter nachgeprüft wird.
Zitataber die Belastung der aktiven Kameraden hoch - so das man GERNE auch mal auf einen Res zurückgreift - auch wenn sich aktive Kameraden sicherlich finden lassen.
Dann dürften solche Aussagen wie "... so dass die Chance, als Reservist in den Einsatz zu gehen, bei Null liegt." ja nicht mehr hier vorkommen - schön!
Wenn man die richtigen Qualifikationen mitbrachte war das doch nie ein Problem. Irgendwo mussten die X% Reservisten aus dem Bw-Verlautbarungen ja herkommen. Nur war hier die Schnittmenge der "lauten Bewerber" und der "stillen Diensttuer" eher klein.
Zitat von: F_K am 14. Mai 2013, 09:18:57
Auch Tommies Qualifikation ist nicht "einzigartig"
Es liegen Gründe zu der Annahme vor, dass die besondere Qualifikation des Soldaten in einem sagenumwobenen "Pornobalken" besteht, und er daher von der Bundesrepublik in delikater Weise zu hemmungs- und schrankenloser psychologischer Kriegführung eingesetzt wird. Eine Kleine Anfrage der SED-NO zu diesem Themenkomplex befindet sich, unbestätigten Gerüchten zufolge, bereits in Vorbereitung.
Dir X% Reservisten sind/waren in der Regel auch meistens Einzelschicksale, aber 41 bzw. 81 Reservisten on'block ist doch eher ungewöhnlich.
Ist denn schon ein einziger geeigneter Kandidat identifiziert oder hat seinen Marschbefehl? Bisher lese ich ausschließlich eine Latrinenparole auf der Website eines zivilen Vereins. Warten wir doch die Entwicklung einfach ab.
Holgi wird uns da wohl informieren.
Zitat von: KlausP am 13. Mai 2013, 22:14:28
Ich spekuliere mal so vor mich hin:
Da hat ein (lokaler) Verbandsfürst des VdRBw bei einer Info- oder sonstigen Veranstaltung die Bemerkung fallen lassen: "Die Sicherung der Feldlager in den Einsatzgebieten könnten aber auch Reservisten übernehmen, Herr General." Antwort des Herrn General: "Ich werde das durch meinen Stab wohlwollend prüfen lassen, das entlastet ja auch die Aktiven. Sie hören von mir."
;D
Da macht doch der Verband unter der Hand so etwas mit der Bw aus, und diese schmeisst dem Verband dann mal so ein Almosen vor die Füsse? Willst Du das WIRKLICH so gemeint/ gesagt/ verstanden wissen? Das wäre ein richtiger Schlag in die Fresse (mit Verlaub gesagt) der Kameraden. Von Würde, Achtung und Anerkennung sehe ich da nicht mehr viel.
Noch einmal: Ist schon ein Dienstposten besetzt?
@Opa_Hagen: ja, genau in diese Richtung gingen meine Gedanken, als ich das erste mal davon gelesen habe.
@ MMG:
Ein Teil der X % Res in den Einsätzen ist ja Wehrverwaltung und Feldpost - also "zwingend" mit diesen "speziellen" Res zu besetzen.
Eine komplette Teileinheit mit Res zu besetzen ist sicherlich ein "Novum" - da besteht Einigkeit.
@ wolverine:
Der "zivile Verein" hat immerhin hauptamtliche Mitarbeiter und einen Auftrag des Bundestages - daher steht hinter dem Webaufruf wohl tatsächlich eine Div mit einer entsprechenden Anfrage (was Tommie ja auch schon bestätigt hat) - insoweit ist dies keine "Latrinenparole".
Ich habe auch mal angefragt, was die Qualifikation "Offizier" genau meint (ein StOffz ist ja auch Offizier) - ich gehe aber mal davon aus, das hier dienstpostengerecht wohl Lt / OLt gemeint ist.
@ KlausP und Opa_Hagen:
Ein "Almosen" ist es wohl nicht - es ist ein Einstiegsangebot. Der Reservistenverband kann zeigen, ob er bei einer "Nagelprobe" wirklich eine Anforderung erfüllen kann.
Wenn es funktioniert, haben beide Seiten (und der Res vor Ort) etwas davon - wer hier als Res wirklich glaubt, aus "allen Rohren feuernd im Kosovo herumzufahren" ist eh nicht geeignet.
Wie Tommie richtig schreibt sind Wachaufgaben meistens eher "langweilig" - und wenn alles gut läuft, bleibt es auch so (und dann ist der Auftrag bestmöglich erfüllt worden).
"Latrinenparole" ist es für mich solange bis der Zug einsatzbereit im Kosovo steht. Ich habe mich auch in meiner aktiven Zeit nicht von jeder Idee verrückt machen lassen, selbst wenn sie offiziell von meiner eigenen übergeordneten Führung kam. Abwarten bis die Aufträge verteilt werden und dann abarbeiten! Es gab aber auch da schon welche, die vorher wie die Hühner umherliefen und sich wegen der Unmöglichkeit und Überforderung in die Haare bekamen obwohl sie hinterher gar nicht gefragt waren. Und diesen Eindruck vermittelt mir zunehmend dieses Thema!
Halten wir doch einmal die aufgestellten Forderungen (IGF, nSAK, 90/5 ....) gegen die Bewerber. Und dann schauen wir wer sich davon für 2 oder 4 Monate plus Vorausbildung frei machen kann. Ich sehe da eigentlich nur Arbeitslose, evtl. noch Studenten oder Saisonarbeiter. Freiberufler/ Selbstständige dürfen nur bis zu 30 Tage üben im Jahr (evtl. mit Ausnahmegenehmigung länger). Und für jeden, der zwischendurch abgelöst wird, muss ein Ersatz bereitstehen. Warten wir es also ab. Als 10. PzDiv würde ich aber nicht allzu viele Soldaten in Urlaub schicken während der Zeit.
@ wolverine:
OK - inhaltlich haben wir weitgehende Übereinstimmung.
"Latrinenparole" ist für mich ein Gerücht, also ohne Quelle / Namen, ohne Einstufbarkeit der Quelle / des Inhalt.
Die Dinge die Du beschreibst, fasse ich eher unter der Rubrik "unausgegorene Ideen / ungelegte Eier" zusammen.
nSAK als "Forderung" besteht übrigens nicht - dies ist im "Ausbildungsplan" als Ausbildung angedacht - genauso wie EEH A.
Tommie ist mWn nicht arbeitslos - und macht trotz dessen längere Auslandseinsätze.
Wie Tommie das organisiert weiß er wohl nur selbst.
Dann halten wir doch einfach fest, eigentlich braucht die Bundeswehr keine Reserve. Denn im Prinzip ist jeder Soldat , jeder Zeit durch einen anderen ersetzbar und ein paar von denen sollte man auch ohne Probleme in den Einsatz befehlen können.
Die ausgeschriebenen Anforderungen würde ich mit Obergefreiten - Oberstabsgefreiten maximal Unteroffizier / Stabsunteroffizier, in einem Alter von 20 - 30 abgebildet sehen und das sollte eigentlich die BW mit ihren FWD abgedeckt bekommen. Weil wer will in Pristina Hauptfeldwebel und höher als Sicherung am Maingate sehen?
ZitatWeil wer will in Pristina Hauptfeldwebel und höher als Sicherung am Maingate sehen?
Ich - und die Bundeswehr.
Der Sicherungssoldat ist Mannschaftssoldat (oder U/SU), der Führer der Gruppe (Sicherungssoldaten oder whatever) ist FELDWEBEL - aufgrund der Dienstpostenbündelung sind solche Dienstposten immer (bis auf wenige Ausnahmen) F - SF dotiert.
Genauso ist die Ausschreibung der Stellen.
@ F_K und die Bundeswehr gibt in meinen Augen mit dieser Ausschreibung zu, dass sie nicht in der Lage ist ausreichend MANNSCHAFTEN zu stellen.
Weil wie sie ja richtig schreiben der Sicherungssoldat ist Mannschafter, der Gruppenführer Feldwebel - Stabsfeldwebel und der Zugführer Stabsfeldwebel / Oberstabsfeldwebel.
Somit ergibt sich der Bedarf ein ZgFhr , etwa acht GrpFhr und der Rest von 73 Soldaten Mannschaften. Aus diesem Grund ist der Hauptfeldwebel ebend nicht Sicherungssoldat sondern im rückwärtigen Bereich des Maingate eingesetzt und steht bei Problemen zu Verfügung, macht aber nicht in der Hauptaufgabe Personenüberprüfungen und anderes.
Und wieder werden hier Probleme gelöst, die sich noch gar nicht gestellt haben. ::)
"...41 Reservisten - einen Sicherungszugführer (Offizier), vier Feldwebeldienstgrade und 36 Mannschaften beziehungsweise Unteroffiziere ohne Portepee..."
Quelle
Hi,
ich habe ich gestern für den Einsatz Beworben da ich die ATB's ABC/SE Germech, Kraftfahrer CE, Kraftfahrer B, Luftwaffensicherungstrupp A + B und ABC/SE Soldat habe.Heute Mail Bekommen wo ich alles ausfüllen muss wie Führungszeugnis mitschicken soll usw. Zeit dafür ist bis zum 17.05.2013. Die Unterlagen habe ich ja alle hier und wieder abgeschickt. Ich war 4 jahre Objektschützer und bin Stabsgefreitter der Reserve.Nur mal als kleine Info
Zitat von: schlammtreiber am 14. Mai 2013, 09:49:22Es liegen Gründe zu der Annahme vor, dass die besondere Qualifikation des Soldaten in einem sagenumwobenen "Pornobalken" besteht, und er daher von der Bundesrepublik in delikater Weise zu hemmungs- und schrankenloser psychologischer Kriegführung eingesetzt wird. Eine Kleine Anfrage der SED-NO zu diesem Themenkomplex befindet sich, unbestätigten Gerüchten zufolge, bereits in Vorbereitung.
OK, ich gebe es zu, es ist nicht nur der "Late-70s Pornstache" für sich! Es ist die Kombination dieser Schenkelbürste mit einem Englisch-SLP von 4-4-4-3, einer Sicherheitsüberprüfung höherer Stufe, ein paar sog. "Mangel-ATBs", mehr als nur rudimentären Russisch-Kenntnissen und ... jeder Menge Erfahrung im internationalen Umfeld! Und vor allen Dingen letzteres ist nur durch eines zu ersetzen ;) : Durch noch mehr Erfahrung ;D !
Ach ja, die "Kleine Anfrage" der SED-NO wurde erschöpfend beantwortet mit dem Satz: "Wenn wir Euch das erklären würden, müssten wie Euch danach alle töten!" ;D ;D :D
Zitat von: wolverine am 14. Mai 2013, 10:54:01Wie Tommie das organisiert weiß er wohl nur selbst.
Bis jetzt ganz gut, würde ich sagen ;) ! Aber ich bin definitiv nicht arbeitslos, sondern habe im Gegenteil mehr als genug zu tun und einen ordentlichen Arbeitsplatz mit einer ordentlichen Bezahlung ;) !
Hab auch heute die Formulare zugeschickt bekommen. Und Führungszeugnis muss beim Kwea vorlegen wenn man die Formulare da unterschreiben laesst. Aber kann man auch nachreichen, laut der Sachbearbeiterin. Da es bis zu 14 Tagen dauert bis man das Führungszeugnis hat.
Ich hatte das Führungszeugnis schon zu Hause weil ich das brauchte für eine Bewerbung bei einer Firma....Also es ist jetzt 1 monat alt...Ich habe es eingescant und gleich mitgeschickt....
Zu meinen Zeiten haben die Georgier und Bulgaren das Lager bewacht. Zugführer war ,glaube ich ,ein Lt. in der Nacht wurden diese wache durch BW Mannchaftsdienstgrade verstärkt.
Ist aber schon 10 Jahre her.
Achso, jetzt wo die Aktiven keinen Bock mehr haben bzw, zu wenig Geld bekommen für den Dreck sollen jetzt die Resis hinhalten.
Desweiteren wird die BW ja reduziert, soll die Merkel und de maiziere doch im Kosovo sichern,gggg.
Ich war selbst schon 2 mal im Kosovo und 2mal in AFG.
gruß
Potzblitz!
Zitat von: Tommie am 13. Mai 2013, 19:26:44Ich habe heute (dienstlich und in einer ganz andern Angelegenheit!) mit dem zuständigen Bearbeiter telefoniert, der war erst dann begeistert, als ich ihm erklärt hatte, worum es bei mir geht und dass ich kein Reservist bin, der in dieses Kontingent möchte :D ! Die müssen dort so was von genervt sein von den Reservisten, die zwar kaum eine Voraussetzung erfüllen, aber dem Lagezentrum den ganzen Tag mit Anlauf auf den ... gehen :D !
Tja, was soll ich Euch erzählen ;D : Ich habe gestern in der gleichen Angelegenheit wie letzthin mit dem zuständigen Bearbeiter telefoniert und es hat tatsächlich schon zwei "Knieschüsse" gegeben :D ! Heißt im Klartext, dass nach den Ergebnissen der Untersuchung aus Auslandsdienstverwendungsfähigkeit, dokumentiert auf BA 90/5, für zwei Bewerber nicht die ersehnte Einplanung in der SBL erfolgte, sondern eine Ausmusterung mit einem "T 5" in der Akte und damit das sofortige "EdeKa" für alles was die Bundeswehr betrifft, einschließlich der FrwResArb! In einem Falle soll der Kamerad dann sogar ausfällig geworden sein gegenüber dem Bundeswehrarzt, der ihm diese Entscheidung eröffnet hat.
Merke: Man sollte den AVZ erst dann ausgeben, wenn man ihn tatsächlich eingenommen hat b;) !
Was die körperliche Eignung anbelangt, so sollte das schon ernst genommen werden. Nicht wenige Reservisten sind einfach körperlich nicht mehr fit, wie eben leider ein nicht unbedeutender Teil der Bevölkerung. Während meines Einsatzes im Kosovo erlitt ein ca 45jähriger OG, der dort wohl als Fahrer eingesetzt war, vor der Kantine einen Herzinfarkt. Zum Glück wurde er gleich wiederbelebt und überlebte. Bei einer gründlichen Untersuchung zu Hause wäre er wohl nie dorthingeschickt worden. Das kann leider auch passieren.
Ich weiß ja nicht, wann das mit dem OG passierr ist, aber aktuell gehört für alle Soldaten und natürlich auch für alle Reservisten über 40 Jahre ein Belastungs-EKG zur Untersuchung auf Auslandsdienstverwendungsfähigkeit! Aber auch das verhindert letztendlich ncht, dass einen im Einsatz dann der Herzinfarkt dahin rafft.
Richtig ab 40 ist das Belastungs - EKG pflicht, aber das kann halt auch nicht alles ausschalten. In AFG erlitt auch ein Spieß (40+ und Aktiv) einmal einen Herzinfarkt (HWI = Hinterwandinfarkt) und überlebte dies auch.
Ich habe heute Post vom GebJgBtl bekommen.
Der kürzeste Handlungsraum ist von Mitte November 12 bis Februar 13.
Auf der HP des ResVerband war von 2 Monaten die Rede.
Auf der HP des ResVerband sind die 2 Monate als Splitting angegeben worden, deswegen werden auch 82 max. Reservisten gesucht.
Laut Verband werden keine Offz gesucht, diese würden von den Aktiven gestellt.
@ itsamy:
quelle?
Die Webseite des Verbandes hat noch von einem Sicherungszugführer / Offz gesprochen - "gerüchteweise" habe ich allerdings auch schon gehört, das wohl jetzt das "Führungspersonal" von den Aktiven kommen soll.
(allerdings keine belastbare Quelle sondern ein Gespräch zwischen Tür und Angel - meine Anfrage an den Verband, ob auch StOffz gehen würden, ist nicht beantwortet worden ...)
Das hab ich in etwa erwartet. Es geht darum die Personalvakanzen im Bereich der Mannschaften auszugleichen und nicht um Führungspersonal, weil dies sollte die BW noch haben.
Zitat von: Holgi33 am 17. Juni 2013, 14:57:25
Ich habe heute Post vom GebJgBtl bekommen.
Der kürzeste Handlungsraum ist von Mitte November 12 bis Februar 13.
Auf der HP des ResVerband war von 2 Monaten die Rede.
? Ich dachte, NUR der Verband "rekrutiert" die Leute? Und die haben mir mitgeteilt, alles entschieden. Und ist nicht Leitverband die 10. PD?
Ja, die 10. PzDiv ist der Ober-Leitverband auf Divisionsebene, der Reservisten einplanen darf! Und die GebJgBrig 23 gehört zur 10. PzDiv und setzt deren Beschlüsse eben in die Tat um ...
Ach ja, der Kontingentwechsel bei KFOR ist im September und dann wieder im Januar! Mit der Aussage an "holgi33" war dann vermutlich die Wehrübungsdauer gemeint, die dann bis Februar gehen dürfte! War mir schon klar, dass die Einsatzzeit über Weihnachten für viele doch nicht so der "Burner" sein würde ;) ! Ich glaube, ich muss mal wieder mit dem Kameraden in Sigmaringen telefonieren ;D !
Über Weihnachten ist kein Thema. Der Zeitraum insgesamt weicht von den Informationen des VdRBw ab.
Von mir aus von Mitte 11/13 bis Mitte 01/14.
Das mit Weihnachten war nicht auf Dich bezogen, holgi33! Es war nur eine generelle Feststellung, dass der erste Split des Kontingentes von September bis November wohl beliebter sein würde, als der zweite Teil! Und wenn ein Reservist für zwei Monate in den Einsatz geht, dann ist erstens eine sog. HOTO-Phase (Hand-Over-Take-Over) zu Beginn des Kontingentes und am Ende des Einsatzes mit einzurechnen, auch wenn die bei Mannschaftern üblicherweise recht kurz ist (insgesamt weniger als 1 Woche, würde ich sagen!). Dazu kommen dann die Urlaubstage (2, 5 Tage für jeden Monat Wehrübung plus 1,5 T pro 30 Tage im Einsatz!) und die Nachbereitung nach dem Einsatz einschließlich Rückkehrer-Untersuchung, etc. Und schon sind wir bei drei Monaten Wehrübungsdauer!
Urlaub brauche ich nicht, wenn ich noch ein Paar Tage wegen Untersuchung dran hängen musste, geht auch noch.
Weiteres Problem, vom 30.06. bis 03.07. soll eine Auswahl DVag stattfinden. Etwas kurzfristig und für mich aufgrund privater, beruflicher und auch beorderungsgründen (eine Ausbildung in dem Zeitraum) nicht möglich teil zu nehmen.
Da werde ich wohl aus dem Kandidatenpool raus fliegen, da wohl genug Bewerber vorhanden sind.
Ist nur die Frage der Qualität!
Zitat von: Holgi33 am 18. Juni 2013, 20:59:04Urlaub brauche ich nicht, wenn ich noch ein Paar Tage wegen Untersuchung dran hängen musste, geht auch noch.
Tja, da lässt sich leider nichts machen! Der Leitverband berechnet die Wehrübungsdauer aus der Stehzeit im Einsatz nach einer bestimmten Formel und diese beinhaltet eben auch den Urlaub, der nach einem Auslandseinsatz auch dringend anzuraten ist! Die Zelle Leitverband der 10. PzDiv lässt da auch nicht mit sich diskutieren. Wer das nicht haben will, der ist eben RAUS ;) !
Beispiel: Ich war für 6 Monate (September 2008 bis März 2009) im Einsatz als UN-Militärbeobachter. Die Wehrübung ging über volle 210 Tage (Maximum nach WPflG!).
Hab selbst Post vom Gebirgsjägerbataillon bekommen. Wie ich dem Schreiben entnehmen kann, muss man sich ab Juli bis November freischaufeln, fals man in Frage kommt. Also Vorausbildung, usw. Dies zieht sich wohl bis November hin. Bei Bedarf besteht wohl die Möglichkeit für die Zeit als Personalreserve im Gebirgsägerbataillon tätig zu sein.Zumindest wurde die Frage gestellt.
habe beim Reservistenverband angerufen und wollte wissen, warum meine Bewerbung als Lt abgelehnt wurde. Wäre ich doch mal Uffz geblieben...
Zitat von: F_K am 18. Juni 2013, 17:59:06
@ itsamy:
quelle?
Die Webseite des Verbandes hat noch von einem Sicherungszugführer / Offz gesprochen - "gerüchteweise" habe ich allerdings auch schon gehört, das wohl jetzt das "Führungspersonal" von den Aktiven kommen soll.
(allerdings keine belastbare Quelle sondern ein Gespräch zwischen Tür und Angel - meine Anfrage an den Verband, ob auch StOffz gehen würden, ist nicht beantwortet worden ...)
Zitat von: ltsamy am 19. Juni 2013, 01:24:30
habe beim Reservistenverband angerufen und wollte wissen, warum meine Bewerbung als Lt abgelehnt wurde. Wäre ich doch mal Uffz geblieben...
Zitat von: F_K am 18. Juni 2013, 17:59:06
@ itsamy:
quelle?
Die Webseite des Verbandes hat noch von einem Sicherungszugführer / Offz gesprochen - "gerüchteweise" habe ich allerdings auch schon gehört, das wohl jetzt das "Führungspersonal" von den Aktiven kommen soll.
(allerdings keine belastbare Quelle sondern ein Gespräch zwischen Tür und Angel - meine Anfrage an den Verband, ob auch StOffz gehen würden, ist nicht beantwortet worden ...)
Ich habe mich nach Erhalt der pauschalen Ablehnung auch zweimal per email an den Bearbeiter gewendet mit der Bitte umn konkrete Gründe, warum ich Vorauswahl nicht geschafft habe, obwohl ich alles frisch in den letzten 12 Monaten gemacht habe (Führerschein BW, nSak, Lehrgang AMT Uffz, IGF, BFT) Hatte mich sogar mit Text beworben, warum, wieso ;)
Habe bis jetzt keine Antwort. Der Verband legt scheinbar keinen Wert auf Reservisten, die sich wirklich engagieren.
ZitatDer Verband legt scheinbar keinen Wert auf Reservisten, die sich wirklich engagieren.
Dies auch - aber zusätzlich ist der Verband nicht in der Lage, auf solche Anfragen angemessen zu reagieren.
Ich hatte angefragt, ob StOffz sich auch bewerben können.
Letztendlich:
- Keine Antwort auf die Frage
- "allgemeine" Rundabsage erhalten.
Ich zitiere mich einmal selbst:
Zitat von: wolverine am 14. Mai 2013, 09:57:22
Ist denn schon ein einziger geeigneter Kandidat identifiziert oder hat seinen Marschbefehl? Bisher lese ich ausschließlich eine Latrinenparole auf der Website eines zivilen Vereins. Warten wir doch die Entwicklung einfach ab.
Zitat von: wolverine am 19. Juni 2013, 13:24:00
Ich zitiere mich einmal selbst:Zitat von: wolverine am 14. Mai 2013, 09:57:22
Ist denn schon ein einziger geeigneter Kandidat identifiziert oder hat seinen Marschbefehl? Bisher lese ich ausschließlich eine Latrinenparole auf der Website eines zivilen Vereins. Warten wir doch die Entwicklung einfach ab.
Wäre für eine solche Anfrage nicht eher der Fw Res oder im Fall von Beorderten der S 1 Fw Mob Ansprechpartner der Wahl? Der kann einfach in das Intranet schauen und/oder zum Hörer greifen und beim Leitverband anrufen und sich schlau fragen ... Aber vermutlich denke ich mal wieder zu zivil oder gradlinig.
Ich frag ja schließlich auch nicht meinen OrgLtr, wenn ich eine WÜ/RDL machen möchte ....
ZitatWäre für eine solche Anfrage nicht eher der Fw Res oder im Fall von Beorderten der S 1 Fw Mob
Eigentlich schon
aber diese Sache hier ist ein "Baby" des VdRBw, nachdem die Bundeswehr bei eben jenem Verband angefragt hat (oder haben soll - who knows?). Da scheint sich jemand weit aus dem Fenster gelehnt zu haben.
Super ... delegiert die Bundeswehr jetzt schon Personalentscheidungen an einen privaten Verein!? Oh Mann, lieber adD nachhaken und eine schlüssige Antwort bekommen, als auf das Rumgeeiere des VdRBw eV zu warten.
Da weiß ja schon mal die rechte Hand nicht, was ihre 5 Finger tun ...
Viel Enthusiasmus, aber leider häufig genug, wenig Subtanz.
Die wenig schmeichelhafte Meinung mag persönlichen Erfahrungen geschuldet sein, inzwischen mag das (hoffentlich) anders geworden sein, aber F_K Erfahrung zeigt mal wieder, nichts passiert.
Bleibt wohl doch nur der Griff zum Hörer und den Fw Res oder den lieben S 1 Fw Mob anzurufen.
Zitat von: christoph1972 am 19. Juni 2013, 14:50:09
Super ... delegiert die Bundeswehr jetzt schon Personalentscheidungen an einen privaten Verein!? Oh Mann, lieber adD nachhaken und eine schlüssige Antwort bekommen, als auf das Rumgeeiere des VdRBw eV zu warten.
Da weiß ja schon mal die rechte Hand nicht, was ihre 5 Finger tun ...
Viel Enthusiasmus, aber leider häufig genug, wenig Subtanz.
Die wenig schmeichelhafte Meinung mag persönlichen Erfahrungen geschuldet sein, inzwischen mag das (hoffentlich) anders geworden sein, aber F_K Erfahrung zeigt mal wieder, nichts passiert.
Bleibt wohl doch nur der Griff zum Hörer und den Fw Res oder den lieben S 1 Fw Mob anzurufen.
Das hab ich mir auch grad gedacht. Sind wir jetzt schon soweit das der VdRBw entscheidet, welcher Reservist wo eingesetzt wird?!
Meines Erachtens ist die 10.Panzerdivision an den VdRBw herangetreten, da die Ereichbarkeit der Reservisten über die Internetpräsenz des VdRBw höher ist und vermutlich jeder willige Reservist zuerst dort nachschaut was es neues in der Reservistenwelt gibt.
Der VdRBw sammelt lediglich die Interssenbekundungen und gibt diese an den jeweiligen Verband, also hier die 10. Panzerdivision weiter. Die Personalentscheidung liegt dann aber immer noch beim PersFw des Leitverbandes und dem BAPersBw, da die miteinander Rücksprache halte. So steht es in meinem Infoschreiben vom Gebirgsjägerbataillon.
mfg
die Internetpräsenz des Verbandes ist eine Katastrophe. nichtmal die Suchfunktion funktioniert...
sucht mal nach 'Kosovo' oder 'Reservisten gesucht', Fehlanzeige!
Man muss sich mühsam durch das Archiv klicken...
Meine ehemaligen S 1 Fw Mob haben immer an alle beorderten Reservisten des Verbandes bzw. des Bataillons am Jahresanfang einen Schrieb verschickt, in dem die Übungs- und Einsatzvorhaben erläutert waren, mit der Bitte sich bei Interesse an einer längeren WÜ bei Ihnen zu melden. Je nach S 1 Fw und Einheit war das auch ein Jahr im voraus möglich, weil die Planungen ja relativ früh bekannt sind. Verwendung am StO in Deutschland ist manchem (Ehe-) Partner auch lieber, als am Hindukusch oder im Kosovo oder sonstwo rumzuturnen.
Daher bin ich jetzt etwas irritiert, dass die G 1-Schiene der 10. PzDiv nicht einfach die S 1 Fw Mob verpflichtet (hat), einen Brief an die (ehemals) beorderten Res zu verschicken, mit der Bitte um Rückmeldung bis zum XX.XX.2013. So schwer macht SAP es ja nun nicht, passende Res rauszufiltern, die in der Vergangenheit aktiv geübt haben und in das Anforderungsprofil der DP passen.
Setzt natürlich eine gewisse Vorausschau beim Personalbedarf voraus. Und Leute die SAP/HCM beherrschen.
Nur wenige Res sind vollständig in SAP eingepflegt. Teilweise mangels Personalnummer.
Das liegt aber auch daran, dass alle wichtigen Daten nach einer WÜ/RDL gelöscht werden müssen.
Ich habe eine Personalnummer. Aber an Daten gibt es da nichts.
Es bleibt das PSBS Res als einziges Informationsmedium.
ZitatEs bleibt das PSBS Res als einziges Informationsmedium.
Eben. Und wenn ein Reservist aus der Beorderung ausgeplant wird, entfällt das auch und jedes evtl. in der Einheit/Dienststelle noch vorhandene PSBS Res ist zu vernichten. Deshalb haben die Beorderungstruppenteile zumindest offiziell keine Kontaktdaten mehr von ihren ehemaligen Reservisten.
Und dann wird er auch nicht mehr zur Weihnachtsfeier, dem Sommerfest oder Tag der offenen Tür eingeladen und niemand gratuliert ihm zum Geburtstag. Darauf wird der Reservist sauer und engagiert sich erst recht nicht mehr. Damit schließt sich dann der Kreis! :-\
Zitat von: wolverine am 19. Juni 2013, 17:36:29
Und dann wird er auch nicht mehr zur Weihnachtsfeier, dem Sommerfest oder Tag der offenen Tür eingeladen und niemand gratuliert ihm zum Geburtstag. Darauf wird der Reservist sauer und engagiert sich erst recht nicht mehr. Damit schließt sich dann der Kreis! :-\
Das passiert mir momentan sogar als beorderter Reservist. Von dem Bataillon habe ich aber nix Anderes erwartet. Seit dem der Nachfolger meines Nachfolgers in den Ruhestand versetzt wurde, scheint das keinen mehr zu interessieren. Die Personaloffiziere hat das noch nie interessiert, schon zu meiner Zeit als Reservistenbearbeiter nicht und danach erst recht nicht. Das färbt dann auch auf die PersFw ab, bisher hatte man ja immer jemanden, der die Arbeit gemacht hat. Ich hab das als MobFwGerät gemacht, meine beiden Nachfolger saßen auf zbV (oder neudeutsch DPäK).
Dann begrüße ich das ausdrücklich, dass "meine" S 1 Fw Mob offenbar "handisch" die Kontaktdaten gepflegt haben ....
wofür SAP, wenn ich das Programm nicht pflege, um meine wertvollste Ressource zu verwalten ... :o?
D kann man wieder nur virtuell den Kopf vor die Wand hauen ...
[gelöscht durch Administrator]
Zitat von: wolverine am 19. Juni 2013, 17:36:29
Und dann wird er auch nicht mehr zur Weihnachtsfeier, dem Sommerfest oder Tag der offenen Tür eingeladen und niemand gratuliert ihm zum Geburtstag. Darauf wird der Reservist sauer und engagiert sich erst recht nicht mehr. Damit schließt sich dann der Kreis! :-\
dass hab ich meinem Kdr letztes Jahr auf einer größeren Verbandstagung - wo er als Gastredner eingeladen war bei der Diskussion an den Kopf geworfen
komischer weise hab ich dann dieses Jahr diverse Einladungen zu Veranstaltungen bekommen - und das jahresvorhaben mit Terminvorschau - Sie WÜ im Oktober/November - 14 tagen Stetten ist auch schon eingetütet
hab ihm auch Klipp und Klar gesagt - die BW will von uns Reservisten was, das wir uns engagieren und einbringen - dann soll auch die BW den kontakt halten - ich will als Resi nicht als Bettler kommen und um eine WÜ bitten
an die Leute die Post von GebJgBrig 23 bekommen haben - war die von einem OstFw H.. - oder wer hat da unterschieben ?
Ein Oberstleutnant, Bearbeiter ein Oberfeldwebel
Zitat... ich will als Resi nicht als Bettler kommen und um eine WÜ bitten ...
Genau. Da können die bei mir auch lange warten.
Klaus, wenn ich das so machen würde wäre ich nur noch Zuhause.
Einzig wenn Einsatzvorbereitung ist gibt es einen Plan der Truppenplatzaufenthalte.
Ich bin es aber auch langsam leid.
Zum Geburtstag denkt man an mich, alles andere würde so an mir vorbei gehen, wenn ich keine Informanten in der Kp oder Btl hätte.
ZitatZum Geburtstag denkt man an mich, alles andere würde so an mir vorbei gehen, wenn ich keine Informanten in der Kp oder Btl hätte.
Hast du ein Glück. Als unsere "alte" Vorzimmerdame noch da war, hat sie die Geburtstags- und die Gästeliste auch ständig gepflegt, aber jetzt passiert gar nichts mehr. Zu meinem 60. kam auch nix, genauso wenig wie zur Kommandoübergabe des Bataillons im April oder den Kompanieübergaben meiner eigenen Kompanie in den letzten 2 jahren (ich weiss, dass die Chefs dort in dieser Zeit mehrfach gewechselt haben).
Ach ja, ich habe diesem Bataillon von seinem Tag der Indienststellung an angehört ...
Das hat nichts mit den Leuten zu tun. Das ist unser Datenschutzrecht.
Zitat von: Matze 78 am 19. Juni 2013, 15:09:56
Das hab ich mir auch grad gedacht. Sind wir jetzt schon soweit das der VdRBw entscheidet, welcher Reservist wo eingesetzt wird?!
VdRBw trifft die VORAUSWAHL und sortiert nach eigenem Gutdünken. So hat man bspw. Führungszeugnis angefordert und bereits vor Vorlage dessen Auswahl getroffen. So haben hunderte Reservisten umsonst 13€ dafür ausgegeben.
Ich wusste nicht das der Verband berechtigt ist, Führungszeugnisse anzufordern ;D
Von mir wollte niemand ein Führungszeugnis.
Zitat von: F_K am 19. Juni 2013, 13:19:50
Ich hatte angefragt, ob StOffz sich auch bewerben können.
Letztendlich:
- Keine Antwort auf die Frage
- "allgemeine" Rundabsage erhalten.
War die Anfrage sich als StOffz zu bewerben ernst gemeint?
ZitatWar die Anfrage sich als StOffz zu bewerben ernst gemeint?
Die Frage war durchaus ernst gemeint - ob dann (nach positiver Beantwortung) eine Bewerbung erfolgt wäre, hätte nach Rückfrage bei Arbeitgeber und Familie entschieden werden müssen.
(.. ich bin schon befähigt, einen Sicherungszug zu führen, war schon DV, habe IGF, EEH A, DSA usw. - rein vom Fähigkeitsprofil hätte es schon gepasst).
Wann wird Euch klar, dass es dem Verband hier nur darum geht:
1. Reklame für sich zu machen
und
2. Ausgesuchtem Personal aus Verbandsreihen Einsatzmedaille und NATO(oder was auch immer da gerade verliehen wird)-Medaille zu verschaffen.
:o
Zitat von: F_K am 20. Juni 2013, 08:45:24
ZitatWar die Anfrage sich als StOffz zu bewerben ernst gemeint?
Die Frage war durchaus ernst gemeint - ob dann (nach positiver Beantwortung) eine Bewerbung erfolgt wäre, hätte nach Rückfrage bei Arbeitgeber und Familie entschieden werden müssen.
(.. ich bin schon befähigt, einen Sicherungszug zu führen, war schon DV, habe IGF, EEH A, DSA usw. - rein vom Fähigkeitsprofil hätte es schon gepasst).
Das ein Stabsoffizier für Führung des Sicherungszuges der Stab- und Versorgungskompanie KFOR Prizren nicht gesucht wird, sollte doch wohl klar sein. Dass die Anfrage im Sande verläuft, auch. ^^
@Diodon-IV: Letztendlich liegt die Verantwortung bei der 10.PzDiv bzw. bei dem entsprechendem LVbd, welcher Soldat eingeplant wird. Eine direkte Bewerbung beim LVbd ist zwar nicht gewünscht, doch durchaus jederzeit möglich.
Finde den Ansatz, als OTL einen SichZg führen zu wollen, auch sehr interessant ;)
Ich gehe doch mal stark davon aus, dass die Stelle LT/OLt-dotiert ist.
ZitatFinde den Ansatz, als OTL einen SichZg führen zu wollen, auch sehr interessant ;)
Ja, aber nur bei unseren RSUKr. :P
Auch dann kann man eine Absage schicken; das gebietet schon die Höflichkeit und der kameradschaftliche Umgang. Ein guter Personaler würde vorher die Vakanzen im Bereich Maj - Oberst abchecken und evtl. ein Alternativangebot machen.
Zitat von: wolverine am 20. Juni 2013, 11:03:56
Auch dann kann man eine Absage schicken; das gebietet schon die Höflichkeit und der kameradschaftliche Umgang. Ein guter Personaler würde vorher die Vakanzen im Bereich Maj - Oberst abchecken und evtl. ein Alternativangebot machen.
Ein
guter Personaler würde seine Leute soweit möglich auch in SAP einpflegen, weil die dann leicht(er) zu finden sind.
Eine Absage gebietet schön die Höflichkeit und der Anstand und die Kameradschaft. Aber nun ja, Höflichkeit und Anstand sind ja keine Tugenden die gefördert werden ...
Keine Ahnung an wen F_K Anfrage ging, eine "allgemeine" Rundabsage hat es jedenfalls gegeben.
ZitatEin guter Personaler würde seine Leute soweit möglich auch in SAP einpflegen, weil die dann leicht(er) zu finden sind.
Kann eer in diesem Fall doch gar nicht, weil alle Bewerbungen über diesen Verein geschickt werden sollten und da sitzt kein "Personaler" sondern nur jemand, der vielleicht Zugriff auf die Mitgliederdatenbank hat.
Ich ging davon aus, dass die allgemeine Absage von der 10. oder GebJgBrig kam. Aber egal: Ich hatte von Anfang an meine Zweifel an der Sinnhaftigkeit dieser Aktion; und wohl mal wieder nicht völlig unberechtigt.
Ich bin aus diesem "Verein" vor Jahren ausgetreten. Wenn ich jetzt lese, wie erfolgreich Vorsicht Ironie, dieser Verein jetzt versucht, geeignete Reservisten zu finden, dann war die Entscheidung goldrichtig.
Soweit sich nichts anderes ergibt, habe ich eine 3wöchige RDL in meiner Wohnortnähe mit Aussicht beordert zu werden.
Alles ohne VdRBw.
Wir wissen doch gar nicht, wie viele sich beworben haben, wie viele davon Absagen bekommen haben und wie viele Bewerber an den LVbd durchgereicht wurden. Eigentlich wissen wir gar nichts!
@ MMG / HCRenegagde und wolverine:
Die "Anforderung" an den Sicherungszugführer war laut dem Artikel "OFFIZIER" und eben nicht eine Dotierung a la Lt / OLt oder Hptm.
Deswegen meine FRAGE - und auf eine Frage erwartete ich eigentlich aus Höflichkeit eine Antwort - und nicht einfach die allgemeine ABSAGE - weil ich hatte mich ja noch garnicht beworben.
Mir ist sachlich schon klar / bzw. ich habe schon vermutet, dass der Dienstposten nicht für StOffz dotiert war - dann muss / sollte man die Anforderung aber auch entsprechend formulieren.
Zitat von: F_K am 20. Juni 2013, 12:49:10
@ MMG / HCRenegagde und wolverine:[...]
Mir ist sachlich schon klar / bzw. ich habe schon vermutet, dass der Dienstposten nicht für StOffz dotiert war - dann muss / sollte man die Anforderung aber auch entsprechend formulieren.
Nö, die Anforderung "Einsatz von beorderten und nichtbeorderten Soldaten im
Sicherungszug der
Stabs- und Versorgungskompanie KFOR in Prizren" ist klar formuliert.
Ich zitiere mich nochmal:
Zitat"Das ein Stabsoffizier für Führung des Sicherungszuges der Stab- und Versorgungskompanie KFOR Prizren nicht gesucht wird, sollte doch wohl klar sein."
@ MMG:
Die "anderen" Dienstposten waren KLAR definiert:
Sicherungssoldaten - Mannschaft oder Uffz ohne P.
Sicherungsgruppenführer - Uffz m. P.
(Sicherungszgfhr - Offizier)
... was ein Offizier ist, ist auch KLAR in der Bundeswehr definiert.
Es gibt in der Bw Züge, die werden von OTLs geführt (ok, eher Ausnahme, gibt es aber bei FN), es gibt Kp, die werden von OTLs geführt - ist eben ein weites Feld.
Insoweit ist, bei allen berechtigten Vermutungen, eine Nachfrage als einziges geeignet, Klarheit zu schaffen.
@ F_K ich dachte auch sie wollen jemanden Ärgern. Denn als Major oder höher wird es halt schwieriger in den Einsatz zu gehen, da als Major gibt es ein paar Stellen als KpChef (Stabs./VersKp) und im Stab was mir auf die Schnelle einfällt oder meine "Lieblinge" die mit § übern Kopf.
Zitat von: F_K am 20. Juni 2013, 17:08:15
@ MMG:[...]
(Sicherungszgfhr - Offizier)
... was ein Offizier ist, ist auch KLAR in der Bundeswehr definiert.
[...]
Ja, auch der General ist ein Offizier.
Aber mit welcher Rechtfertigung/Ausnahme soll ein Stabsoffizier den Sicherungszugführer bei einem normalen Sicherungszug in der Stabs- und Versorgungskompanie ausüben - dies ist total abwegig, ist ja schließlich ein Objschutzbtl.
Eine Antwort haste ja bekommen, auch wenn nicht in der gewünschten Art und Weise wie man sie erwarten darf.
@edit:
Zitatist ja schließlich *ein Objschutzbtl.
*=
k
Meine Güte. Die "Ausschreibung" war halt schwammig formuliert und F_K hat nachgefragt. Muss man nicht unbedingt machen, kann man aber. Dass man sich denken kann, welche Antwort man darauf bekommt, wird er dabei wohl auch selbst gewusst haben. ::)
Spitfire hat die Lage genau erfasst - und wer noch weiter denkt, versteht die Frage als Anregung, die Ausschreibung genauer zu formulieren ...
Ich schrieb doch das F_K jemanden Ärgern wollte. Nur auch wenn der Verein keine Beamten hat, im Beamtendreikampf obsiegen die sogar gegen die Bundeswehr mit 10:0 8)
Wieso ärgert man jemanden wenn man eine Frage stellt?
Eine Frage zu stellen, wo die Antwort einem klar sein sollte ist halt Ärgern.
Soll ich also das Forum und die Hälfte der Mandanten als persönlichen Angriff werten?!
Naja das Recht ist leider weder für einen Nichtjuristen logisch noch verständlich, weil ansonsten lieber Wolverine brauchten wir ihren Stand nicht ;)
Ich meinte ja auch nicht nur juristische Fragen. Aber egal; ich fand F_K's Frage nicht überflüssig und daher auch nicht als ärgern. Insbesondere wenn man die Personalbesetzungsbestimmungen für Reservisten kennt. Hier ist es nämlich möglich, Dienstposten überdotiert zu besetzen.
Wolverine das habe ich schon einmal gehört, aber es wird seitens der BW nur ungern gemacht. Weil wie will man argumentieren, dass der Stabs./VersZg z.B. durch einen Lt - Hptm geführt wird aktiv, aber bei einem Reservisten dies ein Major oder Oberstleutnant oder am Ende gar ein Oberst macht.
ZitatInsbesondere wenn man die Personalbesetzungsbestimmungen für Reservisten kennt. Hier ist es nämlich möglich, Dienstposten überdotiert zu besetzen.
Wir reden hier nicht von einer Inlandsverwendung sondern von einer besonderen Auslandsverwendung und da sieht es halt anders aus.
Jemand am 30. zur 4tägigen DVag hierzu eingeladen???
Eingeladen ja, war mir aber zu kurzfristig.
Ob es eine zweite DVag gibt ist noch offen.
Da ich schon einiges mitbringe schaut man ob die DVag notwendig ist.
Wann kamen denn die Einladungen bei euch? Kann also wohl von ausgehen, dass ich leider nicht im Interessenbereich liege.
Vor einer Woche.
Also eine Zuziehung? So einen Brief von den Gebirgsjägern hatte ich bekommen mit (nochmals) Formularen und der Frage ob ich ab 30. kannn aber seitdem funkstille... deshalb zweifel ich ob das was noch wird. Naja man hats wenigstens versucht. :(
In meinem Infoschreiben vom Gebirgsjägerbataillon warrn auch so n paar Fragebögen dabei,mit der Mitteilung diese bis spätestens zum 20.06. einzureichen. Desweiteren solle man sich drauf einstellen vom 30.06.-03.07. an einer Eignungsfeststellung teilzunehmen. Der 20. war letzte Woche Donnerstag,von daher kann ich mir schon vorstellen, das noch Einladungen/Zuziehungen folgen können.
Wer das Anschreiben bekommen hat und die Fragebögen ausgefüllt zurück gesendet hat ist im Auswahlverfahren.
Die Zuziehungen sollten heut bei jedem in der Post sein.... Vl jemand aus Niedersachsen dabei??
4 Tage DVag? (also mit dem Zwang, als Angestellter Urlaub nehmen zu müssen?).
Sachen gibt es ...
Vor allem wenn man keinen Urlaub mehr zur Verfügung hat.
Ich hätte noch 30 Tage im Angebot; plus fast so viele aus dem letzten Jahr ....
@ Holgi33 und wolverine:
Der Eine "verbrät" seinen (fast) gesamten Urlaub für DVags, der Andere nimmt diesen nicht ... Ihr seit mir "Helden".
Ansonsten:
Die eine oder andere Veranstaltung mal an einem ARBEITStag in DVag zu besuchen ist aus meiner Sicht OK - wenn z. B. wegen Kurzfristigkeit eine WÜ nicht mehr möglich ist bzw. das Interesse des Reservisten überwiegt.
Beispiel: 2 Tage DVag zur Teilnahme am Tag der Fallschirmjäger - 2 Sprünge und ein "nettes Fest" - da kann man schon mal 2 Tage Urlaub "springen" lassen.
Aus meiner Sicht ist es aber "unanständig", wenn die Dvag länger dauert und das Interesse des Dienstherrn überwiegt - dann grenzt es nämlich an Ausbeutung und prekäre Beschäftigung.
Sofern man das Privileg einer Beschäftigung im öD genießt, gibt es je nach Rechtslage, Bund/Länder teils unterschiedlich, Sonderurlaub für die Teilnahme an einer DVag. Höchstgrenze an Tagen ist jeweils pro Jahr in der (Sonder-) Urlaubsverordnung festgeschrieben, mit Zustimmung der obersten Dienstbehörde geht auch mal mehr.
Wenn DVag nicht explizit genannt sind, dann lohnt der Versuch mit einem Antrag die Tolderanzschwelle des Dienstherren/Arbeitgebers auszuloten.
Ok also bei mir kam gerade eine Email mit der Kopie der Zuziehung an mit dem Vermerk, dass das Original auf dem Postweg zu mir komme. Ich muss ja sagen, dass der Weg nach Mittenwald schon ein gutes Stück von Hessen aus ist.
Wer ist denn hier Mannschafter oder Fw?
Zitat von: christoph1972 am 25. Juni 2013, 09:02:00
Sofern man das Privileg einer Beschäftigung im öD genießt, gibt es je nach Rechtslage, Bund/Länder teils unterschiedlich, Sonderurlaub für die Teilnahme an einer DVag. Höchstgrenze an Tagen ist jeweils pro Jahr in der (Sonder-) Urlaubsverordnung festgeschrieben, mit Zustimmung der obersten Dienstbehörde geht auch mal mehr.
Wenn DVag nicht explizit genannt sind, dann lohnt der Versuch mit einem Antrag die Tolderanzschwelle des Dienstherren/Arbeitgebers auszuloten.
Würde ich eher nicht machen - lieber ein paar Überstunden abfeiern oder im Zweifelsfall ein paar Urlaubstage opfern. ist wahrscheinlich besser, als es sich mit dem AG zu verscherzen. Denn auch im ÖD ist man nicht narrenfrei.
Wobei mich mal interessieren würde, wieviele der Kameraden überhaupt arbeiten - der AG, der einen mal eben 3 Monate für einen Einsatz freistellt, den möchte ich gerne sehen.
Zitat von: Gast7755332 am 25. Juni 2013, 10:24:08
Ok also bei mir kam gerade eine Email mit der Kopie der Zuziehung an mit dem Vermerk, dass das Original auf dem Postweg zu mir komme. Ich muss ja sagen, dass der Weg nach Mittenwald schon ein gutes Stück von Hessen aus ist.
Hab ich auch grad bekommen.
Mfg
Zitat von: HCRenegade am 25. Juni 2013, 11:25:27
Zitat von: christoph1972 am 25. Juni 2013, 09:02:00
Sofern man das Privileg einer Beschäftigung im öD genießt, gibt es je nach Rechtslage, Bund/Länder teils unterschiedlich, Sonderurlaub für die Teilnahme an einer DVag. Höchstgrenze an Tagen ist jeweils pro Jahr in der (Sonder-) Urlaubsverordnung festgeschrieben, mit Zustimmung der obersten Dienstbehörde geht auch mal mehr.
Wenn DVag nicht explizit genannt sind, dann lohnt der Versuch mit einem Antrag die Tolderanzschwelle des Dienstherren/Arbeitgebers auszuloten.
Würde ich eher nicht machen - lieber ein paar Überstunden abfeiern oder im Zweifelsfall ein paar Urlaubstage opfern. ist wahrscheinlich besser, als es sich mit dem AG zu verscherzen. Denn auch im ÖD ist man nicht narrenfrei.
Wobei mich mal interessieren würde, wieviele der Kameraden überhaupt arbeiten - der AG, der einen mal eben 3 Monate für einen Einsatz freistellt, den möchte ich gerne sehen.
Ich arbeite in einem Stadtstaat der grds. total pazifistisch ist (Friedensklausel Uni etc.), aber bisher hat mein AG bisher problemlos für DVags beurlaubt.
Mein Referatsleiter ist Fregattenkapitän d. R., daher vermutlich immer die Befürwortung meiner Anträge. Freistellung für einen längeren Einsatz nur nach Rücksprache wegen Ersatzkraft aus dem Pool, avisierte mehrwöchige WÜ/RDL Ende des Jahres/Anfang nächsten Jahres ist okay.
Meine dienstlichen Leistungen stimmen und meine Vertreterin ist eh so wenig dar, dass es für mich gleich ist, ob ich nacharbeiten muss, weil ich Urlaub hatte oder ich eben bei einer RDL bin.
Bei der Anzahl von Personen die längerfristig erkrankt sind, ist es eben relativ "Wumpe" ob jemand längerfristig erkrankt ist oder ich 3 Wochen übe, wobei ich halt vorher normalerweise schaue, dass meine Vertretung nur sammeln muss. Der Vorteil bei Grundsatzsachen und gut timebaren operativen Geschäft.
Ich mußte einmal "Zähne zeigen" und klar machen, ich kann auch anders als "friedlich" und häufig kranke Kollegen vertreten kann, dann war die aufkeimende Diskussion über Sinn bzw. Unsinn von DVag bzw. RDL beendet.
Bei meinen Kontakten zu "normal arbeitenden" Kameraden, zeigt sich einfach, je größer die Firma, desto leichter ist es. Kleine Firmen scheitern einfach an der notwendigen Bürokratie für die Zahlungen für eine Ersatzkraft. 2 Kameraden konnte geholfen werden, indem man den Chefs half, die notwendigen Unterlagen einzureichen. Da feiert die Bürokratie echte Auswüchse.
Längere Abwesenheit setzt eben einen verständnisvollen Chef und Kollegen sowie einen gewissen zeitlichen Vorlauf für die organisatorischen Dinge voraus.
Das ist ja bei Lehrgängen bei DRK/JUH/MHD/ASB, Fw oder THW nicht anders. Je nach Funktion finden die Lehrgänge ja auch nicht so häufig statt und dann sollte man sich eben früh kümmern.
Wenn der VdRBw dann nicht aus den Pötten kommt, dann ist das doppelt ärgerlich.
Das erklärt wieder einmal, dass die Ursache für die Haushaltsmisere dieses Stadtstaates auf der Ausgaben- und nicht auf der Einnahmenseite zu suchen ist. ;D
Zitat von: F_K am 25. Juni 2013, 08:33:10
Aus meiner Sicht ist es aber "unanständig", wenn die Dvag länger dauert und das Interesse des Dienstherrn überwiegt - dann grenzt es nämlich an Ausbeutung und prekäre Beschäftigung.
Da gebe ich dir absolut recht. Zumal diese Veranstaltung nicht zu den "allgemeinen Bespaßungsveranstaltungen für Reservisten" gehört von denen hier ja immer gesprochen wird.
Zitat von: wolverine am 25. Juni 2013, 12:17:59
Das erklärt wieder einmal, dass die Ursache für die Haushaltsmisere dieses Stadtstaates auf der Ausgaben- und nicht auf der Einnahmenseite zu suchen ist. ;D
Liegt wohl auch daran, dass ein nicht unbeachtlicher Teil der in diesem Stadtstaat "Werktätigen" lieber im Umland wohnen und dort die Einkommensteuer bleibt.
Einpendelüberschuss sind - glaube ich - ca. 70.000 Leute.
Insofern, liegt es wohl eher daran, dass die eigenen Mitarbeiter lieber ordentlich regiert werden, als sich den Krampf mit Ortsämtern, Stadtamt bzw. Magistrat und senatorischen Dienstellen zu geben. Die Aufgabenverteilung erschließt sich ja selbst Eingeweihten nicht.
Wer Tempo 30 für das gesamte Stadtgebiet fordert ... was soll da noch rumkommen?
Hat hier schon jemand genauere Infos wie die Sichtung/Eignungsfeststellung in Mittenwald ablaufen soll?
Mfg
Obwohl ich abgesagt habe schickt man mir eine Zuziehung.
Zitat von: Matze 78 am 25. Juni 2013, 12:42:59
Hat hier schon jemand genauere Infos wie die Sichtung/Eignungsfeststellung in Mittenwald ablaufen soll?
Mfg
DSDSR mit Dieter Bohlen,was sonst?
tschuldige,der musste sein ;D
ZitatObwohl ich abgesagt habe schickt man mir eine Zuziehung.
Hättest Du etwas anderes erwartet?
Die Kameraden sind sicherlich mit dieser Aufgabe etwas "gut ausgelastet" - und müssen nun zusätzlich eine DVag mit kurzen Vorlauf "aus dem Boden stampfen" ...
Falsch F_K!
Wenn man schriftlich die DVag absagt und sich aus dem Rennen insgesamt sieht, aus Mittenwald angerufen wird und man gebeten wird die Formulare ausgefüllt und unterschrieben zurück zu senden per Email (da meine Voraussetzungen wohl nicht ganz so schlecht sind), in dem man auch noch mal bei der DVag NEIN ankreuzt, dann sollte das reichen.
Ich arbeite bei der DB und kann mich für bis zu 1 Jahr freistellen lassen. Aber das war mir dann mit den Fristen alles zu kurzfristig und somit nicht weiterverfolgt.
Ein wenig Offtopic: Sehe ich es richtig, dass man bei dieser/ einer D-Vag die Reisekosten vorschießt und sie dann vor Ort erstattet bekommt? Dies ist nämlich meine erste D-Vag, kenne das System daher nicht.
Warum ich frage: Mit fünf Tagen Vorlauf Reisekosten in Höhe von 400 € aufzutreiben finde ich als Student schon recht sportlich.
@ Holgi33:
Ich habe Dir keine Vorwurf gemacht - lediglich festgestellt, dass ein überlasteter Stab auch mal nicht "so sauber arbeitet" (ich habe ja auch ein Absage bekommen (vom Verband) - obwohl nicht beworben).
@ Der Reservist:
Ja - Reisekosten sind zu tragen und werden dann auf Antrag erstattet. Je nach Bearbeitungszeit kann die Erstattung einige Wochen dauern. Eine Erstattung "vor Ort" wird NICHT stattfinden.
Reisekosten bekommst du auf Antrag erstattet, der Antrag wird vor ort abgegeben, dauert dann noch ca. 4 Wochen, bis du die Kohle bekommst. So wars auf meinen WÜ, ist aber mMn bei DVags nicht anders.
Was soll's. Ich finde, wir Reservisten sind irgendwo auch dazu da, den aktiven Kameraden im Einsatz z.B. zu ermöglichen, daß sie Weihnachten bei ihren Familien verbringen können.
Ich hab die Einladung zur Eignungsübung heute per Mail bekommen und werd auch hinfahren. Und das, obwohl ich eigentlich Mariner bin und in Wien wohne. Das Engagement von Reservisten ist heute wichtiger als je zuvor.
Ich hab zwar Einsatzerfahrung, allerdings UNIFIL. Vielleicht weiß einer, was uns nächste Woche in Mittenwald bei besagter Eignungsübung überhaupt erwartet und wann die Einsatzvorausbildung stattfindet?
Heute habe ich, nach mehreren Anfragen, endlich den Grund für meine Ablehnung erhalten. Wie gesagt, BFT, IGF, Uffz AMT Lehrgang alles frisch aus 2013... der Grund, ich zitiere: "Konkret wurden Sie wegen Ihres Alters nicht berücksichtigt"..... ich bin 51, beordert, und das Alter hat bis dato niemanden gestört. Find ich starkes Stück. Wie seht ihr das? Fühle mich diskriminiert.
Die Aussage kam von wem? Verband? GebJgBrig? 10.? BAPersBw?
Zitat von: wolverine am 25. Juni 2013, 18:46:06
Die Aussage kam von wem? Verband? GebJgBrig? 10.? APersManagementBw?
Hiho,
die Aussage kam vom Verband: "Sie sind nicht bei der Auswahl berücksichtigt worden, weil Ihr Profil nicht den Vorgaben der 10 PzDiv entsprach. Konkret wurden Sie wegen Ihres Alters nicht berücksichtigt."
Lieber "Opa_Hagen" ;) ! Nun werden wir alle bekanntlich nicht jünger, was Deine bisher erbrachten Leistungen in den letzten Jahren natürlich nicht schmälern soll. Aber ein Berufsunteroffizier wird mit 55 Jahren pensioniert und das hat auch seine guten Gründe! Ich glaube auch nicht, dass für diese Aktion, wenn sich genügend Kameraden melden, bei denen der Dienstgrad eben besser zum Lebensalter passt, Mannschaftsdienstgrade mit mehr als 45 Jahren herangezogen werden.
Offensichtlich hat die Bundeswehr sich die lebensälteren Kameraden in der Reserve (aka "alte Säcke ;D !) für den Heimatschutz und die Heimatfront (aka "Volkssturm!) vorgesehen ...
Uffz AMT heißt, dass Sie noch Mannschaft sind? Dann wären Sie ja gar nicht wehrpflichtig nach dem WPflG.
Nachdem was ich weiß, ist er StUffz, aber ich bin mir nicht sicher, ob er noch StUffz (vorl.) ist, oder ob er den Dienstgrad schon endgültig verleihen bekommen hat!
Zitat von: Tommie am 25. Juni 2013, 18:50:06
Lieber "Opa_Hagen" ;) ! Nun werden wir alle bekanntlich nicht jünger, was Deine bisher erbrachten Leistungen in den letzten Jahren natürlich nicht schmälern soll. Aber ein Berufsunteroffizier wird mit 55 Jahren pensioniert und das hat auch seine guten Gründe! Ich glaube auch nicht, dass für diese Aktion, wenn sich genügend Kameraden melden, bei denen der Dienstgrad eben besser zum Lebensalter passt, Mannschaftsdienstgrade mit mehr als 45 Jahren herangezogen werden.
Offensichtlich hat die Bundeswehr sich die lebensälteren Kameraden in der Reserve (aka "alte Säcke ;D !) für den Heimatschutz und die Heimatfront (aka "Volkssturm!) vorgesehen ...
Tommie,
verstehe das schon, auch mit gewissem Humor, aber der Dienstherr hatte auch kein Problem, mich dieses Jahr nach Munster auf den "grünen" Lehrgang Uffz LaSk zu schicken, nein, kein Resilehrgang, sondern zu 95% alles Aktive.
Und wenn, dann hätte der Verband dies auch vorher erklären können. Aber hatte man evtl. Angst davor, dass man sich beschweren würde?
Männer sind für manche Jobs in der Bw auch besser geeignet, aber ich denke mal, ein Ablehnungsgrund "weil sie eine Frau sind" dürfet RICHTIG Probleme bereiten.
Zitat von: Tommie am 25. Juni 2013, 18:59:32
Nachdem was ich weiß, ist er StUffz, aber ich bin mir nicht sicher, ob er noch StUffz (vorl.) ist, oder ob er den Dienstgrad schon endgültig verleihen bekommen hat!
SU vorl. Mir fehlt noch ein Fachlehrgang.
Dann hätte man die Absage auch anders begründen können ;) :
ZDv 20/3, Ziffer 204 besagt:
Zitat"Reservisten oder Reservistinnen, denen ein vorläufiger höherer Dienstgrad verliehen wurde, dürfen bis zur endgültigen Verleihung dieses Dienstgrades nur in ihrer Beorderungsverwendung üben."
Und das ist nun mal ein absolutes Hindernis für eine Einplanung!
Ich folgere daraus, dass die Reservistenbearbeiter dieser Einheit doch recht wenig Ahnung haben von dem, was sie da tun sollen ;D !
Okay Tommie, das hat Hand und Fuss und ist nachvollziehbar.
Aber der Verweis auf das Alter ist... Sauerei.
Jepp, der war nicht nur ungeschickt, der war schlichtweg dumm und absolut nicht notwendig!
Nur mal eine Frage wo kann man sich den melden wenn man noch kein antwort hat? die geforderten ATN`s bzw ausbildungen besitze ich ja. Nur ich bin Objektschützer halt
Zitat von: Seewolf87 am 25. Juni 2013, 18:31:06
Was soll's. Ich finde, wir Reservisten sind irgendwo auch dazu da, den aktiven Kameraden im Einsatz z.B. zu ermöglichen, daß sie Weihnachten bei ihren Familien verbringen können.
Ich hab die Einladung zur Eignungsübung heute per Mail bekommen und werd auch hinfahren. Und das, obwohl ich eigentlich Mariner bin und in Wien wohne. Das Engagement von Reservisten ist heute wichtiger als je zuvor.
Ich hab zwar Einsatzerfahrung, allerdings UNIFIL. Vielleicht weiß einer, was uns nächste Woche in Mittenwald bei besagter Eignungsübung überhaupt erwartet und wann die Einsatzvorausbildung stattfindet?
Gruß..
Sonntag is Anreise. Montag Einkleidung für die, die noch nix haben. Danach Schießen nach nSAK, Fitnesstest usw.
Wer Koppel, Gefechtshelm usw hat, bitte mitbringen.
So die Aussage nach heutigem Telefonat mit der S1-Abteilung.
mfg Matze
Also im Grunde genommen bloß mal überprüfen ob man in der Grundi aufgepaßt hat...Wobei nSAK ja wohl kaum einer kennt, also mir persönlich ist das fremd und ich bin erst 2009 ausgeschieden.
Beantwortet direkt auch meine nächste Frage; Einkleidung ist bitter nötig, ich habe n i c h t s mehr...Aber schön, daß man solche Details nicht über die offiziellen Stellen erfährt.
Genau das mit der nSak ist gerade das was mich auch überrascht. Wurde denn irgendwo mal bekanntgegeben um wieviel Uhr am 3.7 Dienstschluss ist? Die Zugrückfahrt muss ja schließlich geplant werden.
Die Eignungsfeststellung in Mittenwald habe ich vor 2 Jahren mitgemacht. Leider hats dann mit dem Arbeitgeber nicht funktioniert, stellte mich nicht frei. War klasse, schöne Erfahrung
Sonntag Anreise, d.h. Stube beziehen, Gezi-Marathon mit Laufzettel und abends saufen. Montags Einkleidung, sprich wer noch alles hat, hat Ruh', der Rest steht Schlange. Was man sonst auf dieser Eignungsübung so macht, frage ich mich immer noch, aber ich glaube kaum, daß Mittwochs länger als 1615 Dienst ist. Und da die Reisekosten ja eh erstattet werden, ist die Zugverbindung auch relativ wurscht. Wobei: Gilt die Erstattung auch für die ÖBB?
ZitatWobei: Gilt die Erstattung auch für die ÖBB?
Soweit ich das noch in Erinnerung habe erst ab Grenze innerhalb Deutschlands.
Zitatich bin erst 2009 ausgeschieden.
Beantwortet direkt auch meine nächste Frage; Einkleidung ist bitter nötig, ich habe n i c h t s mehr
.. nur zum Verständnis - wie kann man aktuelle IGF / EEH A usw. haben, wenn man seit 2009 kein Soldat mehr war und auch keine Bekleidung hat?
... wenn da komplette Einkleidungen (und Einstellungsuntersuchungen) laufen sollen, dann ist man alleine damit 3 Tage beschäftigt.
Die Kameraden haben da echt etwas vor ... uferlos.
Für die Nummer in 4 Tagen 1600 km fahren. TOP !!!
Zitat von: KlausP am 26. Juni 2013, 04:45:23
ZitatWobei: Gilt die Erstattung auch für die ÖBB?
Soweit ich das noch in Erinnerung habe erst ab Grenze innerhalb Deutschlands.
Na die sind lustig...Von Mittenwald bis zur Grenze sinds keine 500 Meter.
@ Seewolf87:
Mit Wohnsitz im Ausland entfällt die Wehrpflicht - Du machst es FREIWILLIG - bei DVag sowieso.
Reisekosten werden erst ab der Grenze gezahlt.
ISSO (rechtlich einwandfrei und auch richtig).
Zitat von: Seewolf87 am 26. Juni 2013, 11:27:57
Zitat von: KlausP am 26. Juni 2013, 04:45:23
ZitatWobei: Gilt die Erstattung auch für die ÖBB?
Soweit ich das noch in Erinnerung habe erst ab Grenze innerhalb Deutschlands.
Na die sind lustig...Von Mittenwald bis zur Grenze sinds keine 500 Meter.
Aus dem Ruhrpott schon.
Zitat von: F_K am 26. Juni 2013, 11:32:52
@ Seewolf87:
Mit Wohnsitz im Ausland entfällt die Wehrpflicht - Du machst es FREIWILLIG - bei DVag sowieso.
Reisekosten werden erst ab der Grenze gezahlt.
ISSO (rechtlich einwandfrei und auch richtig).
Es gibt gar keine Wehrpflicht mehr. Jeder, egal ob aktiv oder Resi, ist freiwillig bei der Truppe. Und daß nach den Querelen, halbgaren Umbauten und Reformen der letzten Jahre die meisten Reservisten weder uniformtechnisch noch anderweitig auf dem allerneuesten Stand sind, erklärt sich von selbst. Aber aus meiner aktiven Zeit erinnere ich mich an einen Kameraden, der zehn Jahre nicht mehr dabei war und trotzdem ein paar Wochen bei uns an Bord war.
nur ausgesetzt !
@ Seewolf87:
Beantworte doch bitte die Frage (aktueller EEH A - IGF - usw.) wenn seit 4 jahren nicht mehr geübt?
ZitatEs gibt gar keine Wehrpflicht mehr.
Doch, das WPflG ist nach wie vor gültig, lediglich die Einberufung zum Grundwehrdienst wurde
ausgesetzt und bei Reservisten bedarf deren Beorderung und Heranziehung zu Übungen/Dienstleistungen deren Zustimmung.
Zitat von: F_K am 26. Juni 2013, 12:19:13
@ Seewolf87:
Beantworte doch bitte die Frage (aktueller EEH A - IGF - usw.) wenn seit 4 jahren nicht mehr geübt?
EEH A sei laut meinem ATN fünf Jahre gültig, habe grade nachgeschaut. Was die IGF betrifft, denke ich, daß zumindest grundlegende körperliche Leistungsfähigkeit bis zu einem gewissen Alter und Gesundheitszustand selbstverständlich sein sollte, sodaß ein PFT für fast jedermann zu schaffen ist. Bezüglich Schießen und ABC-Maßnahmen bleibt natürlich einiges hängen, manches nicht. Aber ich frage mich da ernsthaft: Wie will man Reservisten auf dem aktuellen Stand der Dinge halten, wenn sie zu selten herangezogen werden? Ich war zuletzt in der PersReserve beordert, aber statt einen von uns zu nehmen, war es einfacher, sich Kameraden von der Nachbareinheit "auszuleihen". Persönlich finde ich ja, daß jeder Reservist einmal im Jahr üben sollte, aber das machen leider die wenigsten. Und wie erwähnt: Bei jenem Kameraden, der zehn Jahre schon raus war, scheint's auch kein Problem gewesen zu sein. Über Informationen zu genauen Regelungen wär ich natürlich dankbar...
Wir Reservisten müssen uns selber um diese Dinge kümmern.
Wenn man eine Beorderung hat muss man eben per DVag mal zum Schießen fahren oder jedes Jahr den EEH-A verlängern. Und 5 Jahre ist der EEH-A nicht gültig. Ich schaue nach her mal nach. Dazu machen wir keinen PFT mehr sondern den BFT.
Dann verstehe ich nicht, wie die aktiven Kameraden dann Leute in Betracht ziehen, einladen oder beordern, die theoretisch nach Vorschriftenlage die Grundvoraussetzungen nicht mehr erfüllen.
Och Seewolf,
Sie waren so lange draußen, dass hier einiges doch VERALTET ist:
EEH A ist genau EIN Jahr gültig, nicht mehr. Sie dürfen also ALLE Ausbildungsteile KOMPLETT neu machen.
(..wenn Sie 2009 ausgebildet worden sind, war es vermutlich noch der Helfer im SanDienst, oder? Der hatte jedenfalls eine Gültigkeit von 5 Jahren).
PFT ist kein Bestandteil von IGF - und unabhängig von der Leistungsfähigkeit zählt eben die FORDERUNG (ein- oder zweimal im Jahr abzulegen).
Halten wir also fest: Sie haben weder einen gültigen EEH A noch aktuelle IGF Leistungen.
Frage:
- Sie sind aber trotzdem ausgewählt worden?
... spannend ...
Ich war 2007 bis 2009 dabei. Und übrigens bei der Marine, Tittenboot-Fahrer.
Ja, bei mir hieß das noch Helfer im Sanitätsdienst. Im Einsatz hab ich natürlich auch Sicherungsaufgaben übernommen und bin gestern nach Mittenwald zugezogen worden. Wie gesagt, ich habe nicht jede Veränderung im Detail mitbekommen, sodaß mich das Ganze jetzt auch ein wenig...überrascht?!
@ Seewolf87:
Zitathieß das noch Helfer im Sanitätsdienst
EEH A und "Helfer im SanDienst" sind nicht unterschiedliche Namen, sondern unterschiedliche Ausbildungen.
Die Forderung für den Einsatz lautet EEH A - Du must hier also die genannte Ausbildung (3 bis 4 Tage) komplett durchlaufen.
Man, wäre ich gerne in Mittenwald als "Mäuschen" dabei, da kommen dann Kameraden, die keine Klamotten haben, komplette Untersuchungen benötigen und wo noch der EEH auszubilden ist ...
Evtl. dann auch noch nSAK und IGF ...
Da scheint ja noch einiges an Ausbildung notwendig zu sein.
Das ist jetzt wirklich sehr merkwürdig. Anhand der PK müßten sie doch sofort sehen, wen sie da vor sich haben. Ein Kamerad von mir ist nicht ausgewählt worden, weil im Gegensatz zu mir keine Einsatzerfahrung hat, sonst aber exakt die selben ATNs.
Mich würden daher die Auswahlkriterien für nächste Woche dann doch mal interessieren.
Zitat von: christoph1972 am 26. Juni 2013, 12:50:14
Evtl. dann auch noch nSAK und IGF ...
Da scheint ja noch einiges an Ausbildung notwendig zu sein.
Schrieb doch jemand, dass nSAK auf dem Programm steht.
ZitatMich würden daher die Auswahlkriterien für nächste Woche dann doch mal interessieren.
Wenn deie Freiwilligenmeldungen über den Verband gelaufen sind - wer weiss, wer da schon alles aus welchen Gründen "vorsortiert" hat, bevor das in Mittenwald angekommen ist. Wundern würde es mich nicht.
Bei mir siehts aber vom Profil ähnlich aus... auch 2009 ausgeschieden. Habe auch keine gültige EH A aber da hier in dem Profil (
http://www.reservistenverband.de/custom/download/Downloads_2013/Voraussetzungen_Wachzugsoldaten_Prizren_Internet.pdf) auf der Resiverband Seite ganz unten etwas von Ausbildungen "EH A
– 3 Tage" stand, bin ich davon ausgegangen dass man diese Ausbildung erhält und nicht mitbringen muss.
Ich habe eigentlich auch gedacht, dass die meine PK und meine Kenntnisse überprüfen und mich aussortieren, falls ich dem Profil nicht entsprechen sollte. Jetzt bekomme ich natürlich leicht kalte Füße. Ich fahre nicht 500km in die Alpen um dann nach 1 Minute gesagt zu bekommen "Ups haben wir übersehen... gute Heimreise!". Da ist mir die Zeit doch zu schade.
Zitat von: Gast7755332 am 26. Juni 2013, 13:03:03
Bei mir siehts aber vom Profil ähnlich aus... auch 2009 ausgeschieden. Habe auch keine gültige EH A aber da hier in dem Profil ( http://www.reservistenverband.de/custom/download/Downloads_2013/Voraussetzungen_Wachzugsoldaten_Prizren_Internet.pdf) auf der Resiverband Seite ganz unten etwas von Ausbildungen "EH A
– 3 Tage" stand, bin ich davon ausgegangen dass man diese Ausbildung erhält und nicht mitbringen muss.
Ich habe eigentlich auch gedacht, dass die meine PK und meine Kenntnisse überprüfen und mich aussortieren, falls ich dem Profil nicht entsprechen sollte. Jetzt bekomme ich natürlich leicht kalte Füße. Ich fahre nicht 500km in die Alpen um dann nach 1 Minute gesagt zu bekommen "Ups haben wir übersehen... gute Heimreise!". Da ist mir die Zeit doch zu schade.
Daß unsereiner, der um 2009 ausgeschieden ist, besagte Ausbildungen gar nicht haben KANN, aber zumindest ähnliche genossen haben wird oder teilweise komplett neu eingekleidet werden muß, scheint entweder egal oder übersehen worden zu sein. Die kalten Füße krieg ich auch grade, sodaß ich mal anrufen und die Sache klären werde.
Na, mal langsam:
ZitatDaß unsereiner, der um 2009 ausgeschieden ist, besagte Ausbildungen gar nicht haben KANN,
Schwachfug - ich bin 1990 ausgeschieden (und habe alles auf aktuellem Stand, inklusive 90/5, Impfstatus, IGF, ....)
Zitataber zumindest ähnliche genossen haben wird oder teilweise komplett neu eingekleidet werden muß, scheint entweder egal oder übersehen worden zu sein.
ZitatDie kalten Füße krieg ich auch grade, sodaß ich mal anrufen und die Sache klären werde.
Melden macht frei und belastet den Vorgesetzten - hier die GebJgKameraden.
Eine weitere Frage wäre: Wieviele Kameraden werden dann zugezogen - und sind das mehr als benötigt werden?
Wie findet dann die Auswahl statt?
Ich zitiere mich mal wieder selbst ;D:
Zitat von: wolverine am 14. Mai 2013, 10:31:02
Halten wir doch einmal die aufgestellten Forderungen (IGF, nSAK, 90/5 ....) gegen die Bewerber. Und dann schauen wir wer sich davon für 2 oder 4 Monate plus Vorausbildung frei machen kann. Ich sehe da eigentlich nur Arbeitslose, evtl. noch Studenten oder Saisonarbeiter. Freiberufler/ Selbstständige dürfen nur bis zu 30 Tage üben im Jahr (evtl. mit Ausnahmegenehmigung länger). Und für jeden, der zwischendurch abgelöst wird, muss ein Ersatz bereitstehen. Warten wir es also ab. Als 10. PzDiv würde ich aber nicht allzu viele Soldaten in Urlaub schicken während der Zeit.
So, die zuständige Stelle ist der Ansicht, daß es "überhaupt keine Rolle spielt", wenn wir entsprechende Ausbildungsstandards nicht haben, da wir aufgrund unseres DZEs "gar nicht die Möglichkeit gehabt haben, das nachzuholen". Diese drei Tage seien dazu da, um zu überprüfen, wer was könne. Soweit der aktuelle Stand...
Zitat von: Seewolf87 am 26. Juni 2013, 13:46:33
So, die zuständige Stelle ist der Ansicht, daß es "überhaupt keine Rolle spielt", wenn wir entsprechende Ausbildungsstandards nicht haben
Ist die zuständige Stelle irgendwie völlig offen oder trinkt stark? ;D ;D ;D ;D ;D
Wenn das nicht cool ist, weiß ich auch nicht weiter 8)
@ schlammtreiber:
... ?
@ Seewolf87:
Ich bin stark verwundert (so wie schlammtreiber).
Für so eine Fragestellung werden Steuergelder MASSIV verschwendet?
Diese Fragestellung kann tatsächlich mit dem Personalmanagementsystem anhand der PK gelöst werden - und wenn Ausbildung fehlt, dann wird diese halt nachgesteuert.
Wenn es nur darum geht, die (sportliche / körperliche) Leistungsfähigkeit zu prüfen, dann hätte es auch ein Nachweis BFT / DSA getan.
Berichte dann mal, was tatsächlich inhaltlich gelaufen ist ....
Zitat von: KlausP am 26. Juni 2013, 12:54:18
ZitatMich würden daher die Auswahlkriterien für nächste Woche dann doch mal interessieren.
Wenn deie Freiwilligenmeldungen über den Verband gelaufen sind - wer weiss, wer da schon alles aus welchen Gründen "vorsortiert" hat, bevor das in Mittenwald angekommen ist. Wundern würde es mich nicht.
Genau Klaus, das würde mich auch interessieren. Mal abgesehen davon, dass ich wegen meines "Alters" durch´s Sieb gefallen bin (hätte aber wegen SU vorl. sein müssen, aber das ist den Sortierern nicht aufgefallen) - ich habe alles aus 2013, IGF, BFT, nSak... - und bin natürlich wirklich VOLL ausgestattet, sogar frisches ABC Zeug. Einverständnis AG habe ich auch vorgelegt.
Aber der Verband, dem ich gestern meine Austrittserklärung zugestellt habe, holt lieber nackte, unausgebildete Kameraden... aus welchen Gründen auch immer. Gut, EEH hätte ich auch gebraucht, aber wenn ich hier so lese, sind doch etliche Kameraden dabei, die nix weiter haben. Schon merkwürdig.
Aber egal, der Zug KFOR ist eh abgefahren jetzt, ich gehe Ende Sommer eben auf Lehrgang nach Osterholz Scharmbeck. Eben Heranziehung bekommen.
Gruss
Der "zu Alte"
Zitat von: F_K am 26. Juni 2013, 13:52:36
Diese Fragestellung kann tatsächlich mit dem Personalmanagementsystem anhand der PK gelöst werden - und wenn Ausbildung fehlt, dann wird diese halt nachgesteuert.
Eben. Aber ich schätze mal, daß die wissen, daß viele Resis eben nicht auf dem aktuellen Stand sind, sich aber denken, wenn die Jungs noch nicht Ewigkeiten ausgeschieden sind, werden sie noch was können und das gucken wir uns dann mal an. Ehrlich gesagt sieht das recht amateurhaft aus, aber bitte...
Zitat von: F_K am 26. Juni 2013, 13:52:36
@ schlammtreiber:
... ?
Bitte um Verzeihung, der Herr, ich werde mich künftig einer bürgerlicheren Ausdrucksweise bemühen ;D
Finde das alles auch recht seltsam und unfair gegenüber Kameraden, die wirklich viel an Ausbildung haben aber dann nicht dürfen. So wird Engagement anscheinend belohnt.
Ich werde trotzdem hinfahren und sehen wie sich die Sache entwickelt.
@ Opa_Hagen:
... auch wenn Tommie mit seinem Vorschriftenzitat nicht falsch liegt, ist die Schutzrichtung doch eine andere: Ein Dienstgrad (vorl) soll in seiner FACHverwendung nicht vor Ende der Ausbildung in einen Einsatz gehen.
Du würdest aber nicht als "Fachmann" in den Einsatz gehen, sondern als Wach- und Sicherungssoldat - bist also VOLL ausgebildet.
Da "ALTER" keine Forderung in den OFF war, darf nach diesem Kriterium also überhaupt nicht ausgewählt werden - dies ist grob ermessensfehlerhaft.
@ Seewolf87:
Wie soll man denn innerhalb von 2 Tagen feststellen (bei einem Zug oder mehr Soldaten) - was diese "draufhaben"?
Eine Rekrutenbesichtigung? Wachausbildungstest? BMI Test?
Es bleibt spannend ...
@ Gast:
Bitte berichte über das Erlebte ....
Zitat von: Seewolf87 am 26. Juni 2013, 13:46:33
So, die zuständige Stelle ist der Ansicht, daß es "überhaupt keine Rolle spielt", wenn wir entsprechende Ausbildungsstandards nicht haben, da wir aufgrund unseres DZEs "gar nicht die Möglichkeit gehabt haben, das nachzuholen". Diese drei Tage seien dazu da, um zu überprüfen, wer was könne. Soweit der aktuelle Stand...
Und das ist das was mich auch wundert.. 3 Tage DVag. Am ersten Tag nSAK. Wie soll man bitte an einem Tag (wenn überhaupt) feststellen können, ob man die nSAK Ausbildung eventuell schafft. Bevor man damit anfängt, bedarf es meiner Meinung nach erstmal Theorie. Ich hab mir ja nun schon unzählige Videos zum Thema nSAK angeschaut, selbst Ausbilder brauchen dafür ne bestimmte Zeit.
Ich bin 2000 aus der Bw raus als Wehrdienstleistender, bin seit letztem Jahr erst wieder aktiver Reservist und hab mich auf gut Glück beworben, obwohl ich die Vorraussetzungen nicht habe. Hätte nun nicht damit gerechnet, das ich trotzdem ne Zuziehung bekomme, jedoch überlege ich auch grad ob ich hin fahre oder nicht.
Auch hätte ich vorab gern ne Info gehabt wie das ganze dort abläuft. Man fährt also runter und weiß nicht was einem erwartet.
gruß Matze
Zitat von: schlammtreiber am 26. Juni 2013, 13:49:31
Zitat von: Seewolf87 am 26. Juni 2013, 13:46:33
So, die zuständige Stelle ist der Ansicht, daß es "überhaupt keine Rolle spielt", wenn wir entsprechende Ausbildungsstandards nicht haben
Ist die zuständige Stelle irgendwie völlig offen oder trinkt stark? ;D ;D ;D ;D ;D
Wenn das nicht cool ist, weiß ich auch nicht weiter 8)
Hier fehlt definitiv ein "Kotz"-Smiley ...
Aussage vor ein paar Wochen war, ohne IGF und nSAK brauchen Sie erst gar nichts schicken. 90/5er wird dann in der Vorbereitungsphase "frisch" gemacht. Gerade schön fit für die IGF und nSAK hätte ich auch mit frdl. Unterstützung meines Demnächst-BeorderungsTrTl auch noch hinbekommen.
Jetzt ist alles egal. Naja, wenigstens erspar ich mir die Fahrt nach Mittenwald.
Mach ich Ende des Jahres/Anfang nächsten Jahres schön meine RDL in Heimnatnähe und lese bis dahin vermutlich mehr oder minder häufig belustigt hier den Thread weiter.
Zitat von: vmaxboost1200 am 26. Juni 2013, 00:51:56
Die Eignungsfeststellung in Mittenwald habe ich vor 2 Jahren mitgemacht. Leider hats dann mit dem Arbeitgeber nicht funktioniert, stellte mich nicht frei. War klasse, schöne Erfahrung
Kannst du mal berichten wie genau die Eignungsfeststellung ablief?
Hab nämlich keine Lust 500km für umsonst zu fahren.
mfg Matze
Es kann sein, daß wir im "worst case" Sonntag Abend schon wieder heimfahren dürfen. Im Großen und Ganzen sind wir aber zugezogen worden, weil unser Profil also "irgendwie" doch gepaßt hat, aber die Wahrscheinlichkeit, die Ausbildungsmängel abzustellen, sei "eher gering".
Die Einkleidung für alles, was wir für die drei Tage brauchen, ist fix mit eingeplant. Wer jetzt genau sagen kann, ob wir überhaupt hinpassen oder nicht, weiß keiner. Es weiß auch keiner, was uns genau erwartet aber wir sollen einfach mal hinkommen. Soweit das Resultat meiner versuchten Informationsgewinnung.
Wenn ich mir so die letzten Seiten anschaue, stelle ich amüsiert fest, dass da einigen Leuten schmerzhaft bewusst wurde und noch werden wird, welcher Aufwand notwendig ist, um in einen Einsatz zu gehen, auch wenn es "nur" KFOR ist!
Für mich persönlich kann ich als Fazit ziehen, dass es bedeutend einfacher war, in den letzten Jahren meinen Impfschutz und die Vorausbildungen, die Einkleidung, etc. so aktuell zu halten, dass ich immer nur punktuell nachsteuern musste, also z. B. die aktuelle ZA EAKK mitmachen, die "spezielle" Einkleidung, das aktuelle BA 90/5 ADVF/TDVF, etc.
Fazit: Man geht nicht "mal eben so geschwind" als Reservist in einen Einsatz, auch nicht zu KFOR ;) !
@ Matze78:
Es gibt ja noch viel mehr Fragestellungen:
Wenn die Kameraden per DVag "einberufen" werden - dann liegen ÜBERHAUPTKEINE Papiere über diese Kameraden vor.
D. h. kein Schießbuch, keine Erkennungsmarke, eben "nichts".
Ohne Schießbuch kann ich aber nicht prüfen, ob die notwendigen VORAUSSETZUNGEN für die zu schießenden Übungen gegeben sind - d. h. ich darf eigentlich nicht schießen.
Wenn dann noch parallel eine Einkleidung stattfindet, dann können diese Kameraden nicht schießen.
Wie soll dann das Schießen ein Auswahlkriterium sein?
.. so ein Spaß wie serialisierte ABC Maske und Portacount Prüfung lassen wir mal außen vor.
@ Tommie:
Ja, "alles auf einmal" ist schon ein großes Programm, selbst für Aktive ist es ja "Rennerei", alles zusammenzubekommen ...
@ Seewolf87:
Naja, irgentwer wird HOFFENTLICH eine "Idee des Gefechtes" haben - ob diese Person alles berücksichtigt hat, wird wohl erst im laufenden Gefecht bekannt werden.
Zitat von: Seewolf87 am 26. Juni 2013, 14:28:09
Es kann sein, daß wir im "worst case" Sonntag Abend schon wieder heimfahren dürfen. Im Großen und Ganzen sind wir aber zugezogen worden, weil unser Profil also "irgendwie" doch gepaßt hat, aber die Wahrscheinlichkeit, die Ausbildungsmängel abzustellen, sei "eher gering".
Die Einkleidung für alles, was wir für die drei Tage brauchen, ist fix mit eingeplant. Wer jetzt genau sagen kann, ob wir überhaupt hinpassen oder nicht, weiß keiner. Es weiß auch keiner, was uns genau erwartet aber wir sollen einfach mal hinkommen. Soweit das Resultat meiner versuchten Informationsgewinnung.
Na das ja mal ne herrliche Aussage. "Kann sein das wir am Sonntagabend wieder heim fahren". Es ist ja nun nicht so, das Mittenwald gleich um die Ecke ist.
Fakt ist: Es gibt einen Grund, warum wir die Zuziehung erhalten haben und es gibt einen Grund warum man uns trotzdem nicht gebrauchen kann. Was es nicht gibt, ist jemand, der weiß was uns erwartet und es gibt auch keinen, der weiß, wofür das Ganze überhaupt gemacht wird. Aber es ist für uns alle gesorgt, wir kriegen neue Klamotten und das ist allen Ernstes Stand der Dinge - ich habe mit der Dienststelle telephoniert!
Die zugezogenen Reservisten müssten soeben einen genauen Ablaufplan der DVag vom 30.06.-03.07. per Mail erhalten haben.
Mfg
@ Seewolf87:
Du must unbedingt "Fakten" von Meinungsäußerungen und dem Informationsstand eines bestimmten Soldaten trennen.
Sicher ist jedenfalls, dass der Kdr, der diese DVag angeordnet hat, schon eine Vorstellung von der Zielsetzung hat / haben muss.
Es wird zu dieser DVag auch einen Dienstplan und gedachten Verlauf geben.
Insoweit kann man lediglich sicher feststellen, dass DEIN Gesprächspartner nicht alle Fakten kennt.
Edit:
Siehste - es gibt einen Plan.
Jap, soeben ist der große Plan eingetroffen.
Dem ist zu entnehmen, daß also doch jeder, der die Zuziehung erhalten hat, anreisen kann, egal, welchen Ausbildungsstandard er hat, denn genau das wird dort überprüft. Na denn...
Vorhin hab ich da mal angerufen und mal nachgefragt was der stand meiner bewerbung ist und die aussage dort war gewesen zustellung des Termins am Sonntag nicht möglich da die adresse nicht stimmt. So habe ich nach der adresse gefragt und es verwundert mich da es meine adresse ist und ich keine post bekommen habe. So werde ich nun morgen einen anruf bekommen und bescheid kriegen ob ich am sonntag da erscheinen soll oder ob sich alles erledigt hat.
Wenn ich das hier so lese kommt mir ein leiser Verdacht, dass man dem VdRBw so hintenrum an's Bein pinkeln will, weil sich jemand weit aus dem Fenster gelehnt mit der Zusage, diesen Zug mit Reservisten zu besetzen. Haupteignungskriterium: VdRBw-Mitglied, der Rest ist egal. *lööööl* Nur gut, dass ich schon vor einer Weile nach kurzer Mitgliedschaft dort wieder ausgetreten bin.
Ich z.B. bin kein Verbandsmitglied. Ich glaube da eher, daß aufgrund von Personalmangel einer auf den Trichter gekommen ist die Reservistenarbeit zu intensivieren und als Pilotprojekt so einen Zug einfach mal ins Leben zu rufen, ohne dabei zu bedenken, daß eben manche Kameraden irgendwelche Ausbildungen nicht haben, kein Schießbuch mehr oder sonstwas, dafür aber Engagement an den Tag legen, bei dem man einfach mal gucken will, was die Leute noch drauf haben. Das Endergebnis wird natürlich abzuwarten sein...
Ich bin auch kein Verbandsmitglied und bin nur durch dieses Forum auf den Artikel gestoßen das Reservisten für KFOR gesucht werden.
Was mich ein wenig stutzig macht, ist die Tatsache, dass sehr viele (oder sogar alle?) Kameraden zu dieser "Vorausbildung" nur zugezogen (DVag!) und nicht zu einer RDL herangezogen wurden! Fakt ist, dass jede RDL die Zustimmung des BAPersBw erfordert, was im Klartext heißt, dass kein Karrierecenter einen Heranziehungsbescheid erlässt, ohne dass das BAPersBw dazu "grünes Licht" gegeben hat. Und bei dieser Gelegenheit wird dann auch geprüft, ob der Reservist/die Reservistin überhaupt alle rechtlichen Voraussetzungen erfüllt, um in einen Einsatz gehen zu können.
Zumindest läuft das in der Theorie so ;) ! In der Praxis war ich auch eingeplant in einer SBL, mit Zustimmung der damaligen SDBw zu einer Vorausbildung herangezogen, um dann bei der Anforderung des Heranziehungsbescheides für eine besondere Auslandsverwendung zu erfahren, dass ich angeblich eine notwendige ATB nicht habe und deswegen nicht in den Einsatz gehen kann. Das mit allerdings eine andere Abteilung der SDBw vor ein paar Monaten diese ATB zuerkannt hatte, war bis zu der Abteilung, die da geprüft hatte, nicht durchgedrungen ;D ! Also hab ich das entsprechende Zeugnis per Email an den Sachbearbeiter geschickt und daraufhin die Freigabe erhalten und zwei Tage später den Heranziehungsbescheid!
Und bei einer DVag findet eine solche Prüfung natürlich nicht statt, was in der Praxis dazu führen könnte, dass sich durchaus noch der eine oder andere Bewerber/Kandidat eine Ablehnung vom BAPersBw einfängt und damit seine Vorausbildung "für die Füße" war ;) ! Das trägt meiner Meinung nach weder zur Planungssicherheit der Reservisten, noch zu der des Leitverbandes bei!
Und was mich noch mehr wundert, ist die Art und Anzahl der "Vorausbildungen": Wo sind EAKK-Grundlagen mit 3 Wochen? Wo ist die ZA EAKK für das Einsatzland (1 Woche)? Nur mit nSAK und EEH-A wurden die aktiven Kameraden auch nicht zu KFOR gelassen? Fragen über Fragen ;) ?
Zitat von: Tommie am 26. Juni 2013, 18:53:48
Das trägt meiner Meinung nach weder zur Planungssicherheit der Reservisten, noch zu der des Leitverbandes bei!
Und auch nicht zur Motivation des Reservisten.
Zitat von: Seewolf87 am 26. Juni 2013, 16:08:01
Jap, soeben ist der große Plan eingetroffen.
Dem ist zu entnehmen, daß also doch jeder, der die Zuziehung erhalten hat, anreisen kann, egal, welchen Ausbildungsstandard er hat, denn genau das wird dort überprüft. Na denn...
Eben, in den vier Tagen der Zusammenziehung hat die Veranstaltung einen Informationsscharakter - nicht mehr und nicht weniger. Es wird weder geschossen, ausgebildet und noch eingekleidet. All dies wird in weiteren Heranziehungen durchgeführt. Die Bewerber dürfen sich daher, dort wo Ausbildungen fehlen, auf zusätzliche Wehrübungstage auf mehrere Wochen verteilt einstellen.
Zitat von: Chakou am 26. Juni 2013, 18:24:30
Ich bin auch kein Verbandsmitglied und bin nur durch dieses Forum auf den Artikel gestoßen das Reservisten für KFOR gesucht werden.
Ich will hier keine Vermutungen breit treten, aber woher weiß man denn das der Verband nicht grad die bereits im Vorfeld aussortiert, die nicht dem Verband angehören?!
Mfg
So könnte das aussehen, MMG! Und so würde es auch Sinn machen ;) !
@ wolverine: Natürlich hast Du mit der Motivation auch recht! Absolut!
ZitatWo sind EAKK-Grundlagen mit 3 Wochen? Wo ist die ZA EAKK für das Einsatzland (1 Woche)?
Irgendwo stand dies!
Zitat von: Matze 78 am 26. Juni 2013, 19:01:14
Zitat von: Chakou am 26. Juni 2013, 18:24:30
Ich bin auch kein Verbandsmitglied und bin nur durch dieses Forum auf den Artikel gestoßen das Reservisten für KFOR gesucht werden.
Ich will hier keine Vermutungen breit treten, aber woher weiß man denn das der Verband nicht grad die bereits im Vorfeld aussortiert, die nicht dem Verband angehören?!
Mfg
Die Frage hat sich doch erledigt, siehe Seewolf87 der kein Verbandsmitglied ist.
Ach, was für ein Glück, dass ich mir so ein "Kasperlestheater" nicht mehr antun muss ;D ! Eine Woche ZA EAKK, eventuell notwendige Zusatzausbildungen (z. B. PECC-Lehrgang!), 90/5-er ADVF/TDVF, eine aktuelle Konferenzbescheinigung ... und ab geht die Post ;) ! Der Rest ist immer aktuell und gültig und wird rechtzeitig aufgefrischt (nSAK, BFT, DOSA, etc.!) oder verlängert (Blue Card, WFV-III, etc.!)
Zitat von: Tommie am 26. Juni 2013, 14:28:49
Wenn ich mir so die letzten Seiten anschaue, stelle ich amüsiert fest, dass da einigen Leuten schmerzhaft bewusst wurde und noch werden wird, welcher Aufwand notwendig ist, um in einen Einsatz zu gehen, auch wenn es "nur" KFOR ist!
Für mich persönlich kann ich als Fazit ziehen, dass es bedeutend einfacher war, in den letzten Jahren meinen Impfschutz und die Vorausbildungen, die Einkleidung, etc. so aktuell zu halten, dass ich immer nur punktuell nachsteuern musste, also z. B. die aktuelle ZA EAKK mitmachen, die "spezielle" Einkleidung, das aktuelle BA 90/5 ADVF/TDVF, etc.
Fazit: Man geht nicht "mal eben so geschwind" als Reservist in einen Einsatz, auch nicht zu KFOR ;) !
Wenn das Lagezentrum Zelle Auslbildung des LVbd "auf Zack" ist und gut vorarbeitet und der LVbd auch einen haben nöchte, was bei mir das GebJgBtl für ISAF auch tat, dann ist das Programm mit 4 Ausbildungen und 2 Übungen in 2 Monaten recht sportlich.
So hier noch mal die Voraussetzungen die man laut Verband haben sollte, für die die den Link nicht suchen wollen
Einsatz von beorderten und nichtbeorderten Soldaten im Sicherungszug der Stabs- und Versorgungskompanie KFOR in Prizren
1. Operative Fähigkeitsforderungen (OFF)
Bewachung Liegenschaften DEU EinsKtgt,
Betreiben Röntgengerät zur Gepäckdurchleuchtung,
Schutz der Einsatzliegenschaften durch Sicherung, um den unberechtigten Zugang zu den Einsatzliegenschaften zu verhindern,
Die Beeinträchtigung der Funktion der Einsatzliegenschaften durch Diebstahl, Beschädigung oder Zerstörung zu verwehren,
Gefahren für Leib und Leben der stationierten Soldaten abzuwehren.
Befähigung zum Schutz, dabei:
- Sicherung gegen unbefugten Zutritt in die Einsatzliegenschaften (protective security)
´ Betrieb Hauptzufahrten dabei:
- Personen – und Kfz Kontrolle gem. Ausb.-Standards VN AusbZ Bw,
- Beherrschen der Verfahren zum Anhalten, Überprüfen, Festhalten und Durchsuchen von Personen gem. Ausb.-Standards VN AusbZ Bw,
- Betrieb Detektorschleuse und Röntgengerät für Gepäck,
- Beherrschen Passwechselverfahren gem. KFOR SOP 1047,
- Befähigung zur Überwachung des Ortsbereiches der Einsatzliegenschaften mittels techn. Aufklärungsmittel (MobÜ)
- Befähigung zum Zusammenwirken mit FJg
2. Allgemeine Voraussetzungen
- ATN 100 2988 Wach-und Sicherungssoldat,
- Abgeschlossene und nachgewiesene Ausbildung an den Handwaffen Pistole 8; Gewehr 36 und Maschinengewehr 3,
-Nachgewiesene Schießausbildung nach neuem Schießausbildungskonzept (NBS I)
- Abgeschlossene ABC Ausbildung (BAS 0-4), inkl. Dichtigkeitsprüfung (mind. Porta Count),
- Abgeschlossene Ausbildung zum Einsatzersthelfer A (EH-A),
- Gesundheitliche Eignung für Auslandseinsätze gem. BA 90/5, incl. gültigem Impfstatus,
- Nachweis körperlicher Fitness entsprechend der Vorgaben ,,Individuellen Grundfertigkeiten".
3. Besondere Voraussetzungen
Führerpersonal:
- Teilnahme am Lehrgang ,, Zentrale Führerausbildung für Auslandseinsätze" (ZlnFü)
Kraftfahrer:
- Führerscheinklasse B (DB Wolf gl 0,9 & 8 Sitzer T4), incl. Fahren im Gelände und Ausbildung aufziehen Gleitschutzketten
Bediener Röntgengerät:
- Teilnahme am Fachlehrgang
Unterrichtungen:
- Ggf. werden weitere Ausbildung z. Bsp. Wehr- und Disziplinarrecht notwendig
4. Ausbildungsdauer
ZA EAKK Truppe 5 Ausbildungstage
EH – A 3 Ausbildungstage
Handwaffen- und Schießausbildung (nSAK) 5 Ausbildungstage
Befähigung Zusammenarbeit mit Feldjägern 2 Ausbildungstage
Zusätzliche Ausbidlungen gemäß OFF 3 Ausbildungstage
Ggf. Kraftfahrausbildung (Auffrischung)
Als Ausbildungsdauer werden also ca 4 Wochen anberaumt. Laut Leitverband soll man sich zwischen Juli und November freischaufeln, somit gehe ich davon aus, das die Ausbildung gestaffelt statt findet.
Der komplette NB-1 beim nSAK in 5 Tagen (mit Einschleusung, Ausschleusung, Materialempfang, Einweisung in P8/G36)- sportliches Programm.
Und eigentlich nicht vernünftig auszubilden.
Genauso ist der EEH-A mit 3 Tagen ziemlich knapp. Kaum Möglichkeiten das so zu vertiefen, dass man im Einsatz handlungssicher ist.
EAKK ist ja gar nicht drin- wäre in der aktiven Truppe auch nochmal ca. 3 Wochen.
Der EEH-A hat laut Vorgabe 40 Stunden. In 3 Tagen nicht möglich.
Rechnerisch schon ;D
Am 01. strömen dann auch noch die Rekruten in Mittenwald ein, na das kann ne Hektik werden..
13 Stunden pro Tag.
Wie regelt man den DA bei einer DVag?
Sind glaub ich 40 Ausbildungsstunden- aber selbst damit geht es eigentlich nicht.
Man kann das auch nur in einen anderen Lehrgang integrieren, sonst wird das alleine schon mit dem administrativen Aufwand nichts.
DA gibt es nicht; gibt ja auch keinen Wehrsold.
Die ganze Veranstaltung als DVAG auf Kosten der Resis find ich auch schon gewagt.
Das alles mal zur Kenntnis nehmend: Was sagt uns diese Aktion also jetzt?
@ miguhamburg1:
Es handelt sich ja um "ein laufendes Gefecht", Ausgang und Verlauf sind völlig unklar - wie es halt so ist, im Nebel des Krieges.
Eine abschließende Bewertung kann erst dann getroffen werden, wenn bekannt wird, wie sich dieser Zug im Einsatz "geschlagen" hat (also in einem Jahr oder so).
Derzeit können wir lediglich feststellen, dass hier "mit heißer Nadel" gearbeitet wird und es unterschiedliche Informationsstände gibt.
Genau Ihre letzte Aussage fasst das, was derzeit versucht wird, wohl ziemlich gut zusammen! :)
Zitat von: F_K am 27. Juni 2013, 10:30:44Es handelt sich ja um "ein laufendes Gefecht", Ausgang und Verlauf sind völlig unklar - wie es halt so ist, im Nebel des Krieges.
Auch ich halte es an dieser Stelle mit der Theorie von Helmuth von Moltke, aka "Der große Schweiger", nach der zwar der Beginn eines Krieges (bzw. Gefechts!) planbar sei, aber nicht dessen Verlauf! Oder griffiger formuliert: "Kein Plan überlebt die erste Feindberührung!"
Letztendlich wird man abwarten müssen, was aus der Masse der Bewerbungen über den Verband oder direkt an den Leitverband wird und wie viele Reservisten dann tatsächlich den Sicherungszug für das Feldlager Prizren stellen werden. Interessant wird es auch, wie sich diese -üblicherweise noch nicht so einsatzerfahrene!- Klientel im Einsatz gibt und führen lässt! Ich denke, dass da noch die eine oder andere Überraschung "hochpoppen" wird ;) !
Und was die "Lessons learned" betrifft, sollte sich (hoffentlich!) jetzt schon heraus kristallisiert haben, dass der Befehl an ein aktives Bataillon, von ... bis ... mit 36 Mannschaftern, 4 UmP und einem Offz den Sicherungszug für das Feldlager Prizren zu stellen, vermutlich "weniger Wallung" verursacht, weil nicht nur das Altersgefüge der Kandidaten, sondern auch deren Ausbildungsstand wesentlich homogener sein dürften, als dies jetzt der Fall ist! Und auch der Aufwand, alle auf den gleichen Ausbildungsstand zu bringen und einsatzfähig zu machen, dürfte meiner Meinung nach wesentlich überschaubarer sein ;) !
Nach dem Rückmeldungen, die einige meiner Kameraden, die dienstlich sehr viel mit dem leitverband in Sigmaringen zu tun haben, könnte es gut sein, dass dieses Experiment ein einmaliges bleiben wird! Dort sind nämlich auch einigen Leuten ein paar Lampen angegangen, was das oben gesagte betrifft ;) !
ZitatUnd auch der Aufwand, alle auf den gleichen Ausbildungsstand zu bringen und einsatzfähig zu machen, dürfte meiner Meinung nach wesentlich überschaubarer sein !
Tommie,
in weiten Teilen bin ich Deiner Meinung - von wegen einheitliches Denken und so ...
Allerdings ist auch der Aufwand für einen aktiven TrT "enorm", ein entsprechendes Kontigentent zu stellen - da sind viele Ausbildung durchzuführen und Voraussetzungen zu schaffen - dies ist identisch genauso "bei einem Haufen Reservisten".
Die ZUSÄTZLICHE Herausforderung kommt daher, dass:
- Die Res ggf. nicht vernünftig im Personalsystem geführt sind
- ein wesentlich größerer Anteil als bei Aktiven die 90/5 nicht bestehen wird
- zusätzlicher Adminaufwand (Einberufungen) dazu kommt
- die Verfügbarkeit von Res (auch für den Res überraschend) nicht immer gegeben ist
Grundsätzlich denke ich schon, dass Res für solche Aufgaben geeignet sind und dies leisten können - allerdings ist ein Vorlauf von 3 bis 4 Monaten für so eine Aktion einfach viel zu gering, hier sollte man eher 12 bis 18 Monate Vorlauf planen - und dann auch eher einen "geschlossenen" Verband in den Einsatz führen.
IMHO wäre es klüger gewesen, den SichZg mit beorderten Res der Kampftruppen zu besetzen, alleine dadurch wäre weniger Vorauswahl nötig, da die kameraden ja bereits durch die BeordTrTle hätten gefiltert werden können. Desweiteren hätte man ja auch Btl- oder Brigadeintern die nötigen Ausbildungen (EEH A usw.) nachsteuern können, wäre für die Res besser, da Entfernung weniger weit (Mittenwald ist mMn schon sehr unglücklich gewählt) und auch billiger für den Dienstherrn (Fahrtkosten!).
Sind denn 80 Mannschaften oder Uffz ohne in Kampftruppenbataillonen beordert? :D
@ HCRenegade:
Meine Einschätzung:
Irgentein "Verbandsfürst" (wir haben über 100.000 Res - da schalten wir eine Anzeige, zack, haben wir genug Kanditaten)hat irgenteinen "BW Fürsten" diese Schnappsidee als Laus in den Pelz gesetzt - und dem General waren die vielen kleinen Detailfragen völlig unklar (aber die Idee fand er gut - und sonst wird so ein Zug ja auch einfach befohlen)
Der General hat es dann einfach "runterbefohlen" - und nun hat das GegJgBtl "die Torte im Gesicht".
Bei vernünftiger Planung hätte man viele Probleme (wie von Dir angeregt) umgehen können - dafür ist nun keine Zeit mehr.
Schauen wir uns das Spiel interessiert von der Seitenlinie aus an ...
(Ich kenne auch schon das Ergebnis - alles ein Riesenerfolg).
Zitat von: wolverine am 27. Juni 2013, 13:05:14
Sind denn 80 Mannschaften oder Uffz ohne in Kampftruppenbataillonen beordert? :D
Jedes Kampftruppenbataillon dürfte einen nichtaktiven SichZg in der STAN haben. Bei uns ist der in der 1./-, es sei denn, seit Okt 2010 hat sich die STAN geändert.
Es dürfte ja auch nicht so schwer sein, 80 Kameraden im DG OG-SU(FA) aus MEHREREN Btl zu rekrutieren.
Wie gesagt, ich finde die Idee, Res in den einsatz zu schicken, die nicht zu den gängigen Spezialisten (Ärzte, Feldpost) gehören, grundsätzlich gut. Nur ist IMHO das gesamte Reservistenkonzept ineffizient.
Statt in die FreiwResArb und den "Verband" zu investieren, kann man das Geld lieber in die BeordTrT zur Ausbildung und Inübunghaltung der beorderten Res investieren - gleichzeitig auch in den TrT das Personal sieben - wer nie übt und auch an KWÜs/Weiterbildungen nicht teilnimmt, wird halt schnell ausgeplant. Dadurch wird zwar der Personalpool kleiner, aber auch hochwertiger, da nur die fähigen, übungswilligen und (halbwegs) gesunden Res übrig bleiben.
Um wieder die Kurve zu unserem Thema zu bekommen:
Aus so einem kleinen und konzentriertem Pool Fähiger und Williger 1-2 Züge zu rekrutieren, wäre dann ja umso einfacher, weil der Ausbildungsstand einheitlicher wäre und auch weniger ausbildung nachgesteuert werden müsste. Dann hätten solche Vorhaben, ganze Züge oder vllt sogar Kp bestehend aus Res für den Einsatz aufzustellen, durchaus Sinn und wären anzustreben.
Ich bin ja mal gespannt, wie es weitergeht - mich würde ja mal interessieren, wie viele dann nächste Woche in Mittenwald sind und wie viele dann schlussendlich übrig bleiben. Daher meine Bitte an alle Teilnehmer:
Berichtet ausführlich, was in Mittenwald so abgegangen ist.
Zitat von: F_K am 27. Juni 2013, 13:07:51(Ich kenne auch schon das Ergebnis - alles ein Riesenerfolg).
Ja genau ;D ! Und der Erfolg wird so groß sein, dass es absolut unmöglich sein wird, ihn zu wiederholen :D ! Und genau deswegen, weil man ja aufhören soll, wenn es am schönsten ist, wird das Experiment auch niemals wiederholt werden ;D !
Ach ja, mindestens drei Beförderungen zum Oberst der Reserve müssen dafür und dabei noch herausspringen ...
Na, das wäre dann ja eine sensationelle Karriere: Vom max Hptm als ZgFhr zum Oberst dr Reserve befördert zu werden... :)
Nein, das meinte ich natürlich nicht! Die Posten sollen für "verdiente Funktionäre" des Verbands zur Verfügung gestellt werden, weil der Verband der Bundeswehr so toll unter die Arme gegriffen hat ;) !
Naja, nach meiner Kenntnis ist die Masse der Obersten-Dienstposten der Reserve ohnehin entweder mit Verbandsfunktionären und/oder Politikern besetzt. Da käme es auf drei mehr oder weniger auch nicht mehr an.
Ich kenne genug, die normal üben. Zum Glück. Ich bin ja mal gespannt wo bei mir Schluss ist. ;D
Diese Situation ist bei mir wesentlich überschaubarer ;) ! Ich kann maximal Oberstabsfeldwebel werden, aber dazu hab ich noch ein wenig Zeit ...
schon noch ein paar UHU's bis dahin ;)
Zitat von: wolverine am 28. Juni 2013, 08:27:08Ich bin ja mal gespannt wo bei mir Schluss ist. ;D
Ich hätte da eine Möglichkeit ...
[gelöscht durch Administrator]
Weis eigentlich einer genau wieviel morgen in Mittenwald eingeladen sind so ca.....
Zitat von: Chakou am 29. Juni 2013, 14:39:08
Weis eigentlich einer genau wieviel morgen in Mittenwald eingeladen sind so ca.....
Ich
vermute, der "Einlader" aus dem GebJgBtl. Sicher bin ich mir da aber nicht. Mich würde eher die Diskrepanz zwischen Eingeladenen und Antretenden interessieren. ;D
Ich vermute das sich fast jeder dort gemeldet hat der was mitbekommen hat. Die Frage ist nur ob die wirklich jeden einladen oder schon vorher aussortiert haben da die mehrere ATN`s/ATB`s nicht besitzen.
Es wurden ja keine ATN's verlangt, lediglich Voraussetzungen wurden genannt. Und auch hier wurde vermutlich "drüber" weggeschaut, weil nicht jeder der Eingeladenen die Voraussetzungen mitbringt. Von daher interessiert mich immer noch brennend, nach welchen Kriterien hier ausgewählt wurde.
Mfg matze
Die einzige ATN, die ich auf der Liste sehe und für die keine Ausbildung vorgesehen ist, ist die für den Wach-und Sicherungssoldaten- und die sollte so ziemlich jeder Soldat haben.
Und den B-Führerschein für die Kraftfahrer. Aber den kann man auch innerhalb von wenigen Tagen machen, sofern ein ziviler 3er oder BV vorhanden ist.
Aber wie ich schon schrieb- der Zeitansatz für die Ausbildungsanteilen passt nicht.
Wie gesagt mich interessiert es schon etwas wie viele dort erscheinen tatsächlich. Es soll ja auch dort das DSA abgelegt werden und mal schauen wieviele das überhaupt schaffen.
Auf jedenfall haben mehr wie 82 Reservisten eine Zuziehung erhalten :)
Mal gespannt wie viele heute anreisen...Und wie die Einkleidung parallel mit der von den neuen Rekruten abläuft. Aber ganz offenbar ist wohl vorher gesiebt worden, sodaß nur diejenigen eine Zuziehung bekommen haben, deren Profil so halbwegs (!) paßte...Na denn, bis gleich....
2011 waren von den 45 Eingeladenen 39 angetreten. Etwa die Hälfte der Bewerber.
Zitat von: vmaxboost1200 am 30. Juni 2013, 12:25:10
2011 waren von den 45 Eingeladenen 39 angetreten. Etwa die Hälfte der Bewerber.
Was war das 2011 denn für eine Veranstaltung?
War die Eignungsfeststellung für die nachtaktiven Teile des GebAufklBtl, glaube ich.
Zitat von: wolverine am 30. Juni 2013, 13:00:00
War die Eignungsfeststellung für die nachtaktiven Teile des GebAufklBtl, glaube ich.
911er ??
War eine Eignungsfeststellung GebJ. Die Mittenwalder suchten Mob-Resi. Stand damals in der Loyal, war etwa September 2010. Im Feb. 2011 gings dann los. Freitag bis Sonntag. Freitag Einkleidung, Vorstellung des Btl und gegenseitiges Beschnuppern. Samstag Eilmarsch zur StOSchAnl., Schießen, Waffenschau. Nach dem Mittagessen, Klettergeschirr anlegen, verladen in Häglunds und aufi am Berg ( Ugs ).
Dann abseilen und wieder rauf. Marsch mit Schneetrittlinge im Zugrahmen und Bergwanderung bis zum Abend. Am Abend dann Essen in der OHG, sowie Siegerehrung fürs Schießen ( 4. Platz grrr. ).
Sonntag dann von früh bis Mittag Sport, meist Gruppenaufgaben. Am Nachmittag dann Heimreise.
Hat mir sehr gut gefallen, leider wurde aus der Beorderung dann nix, AG spielte nicht mit.
hier ist es verdächtigt still!
Vergatterung? ;D
Ich sitze auch schon auf heißen Kohlen! 8)
Vor Ort gab es keine absagen meines wissens...39 oder 38 sind angereist....es gab ein paar ausfälle aber wieviel genau weiß ich nicht...zwischen mittwoch und freitag soll es entscheidungen per post geben bei allen teilnehmer der dvag...
Es war ne Runde Veranstaltung, tolle Kameraden.... Fordernd und lehrend!
@chakou: 300m .... :)
Zitat von: saver432 am 24. Januar 2013, 14:44:57
Hallo,
wer von euch hat auch seine Aufforderung zum Dienstatritt (01.07.13) beim 2./FschJgBtl 313?
Mkg
saver432
Und wieso waren Sie da? :o
Evtl deswegen:
ZitatHallo zusammen,
suche eine Fw Stelle im Truppendienst zum 01.01.2013. Ich bin Wiedereinsteller (HG) und habe eine Einplanung zum 01.07.2013, jedoch möchte ich gern zum 01.01.2013 wieder eingeplant werden. Aktuelle Einplanung ist eine Falschimjäger verwendung. Vielleicht möchte ja jemand erst zum 01.07.2013 seinen Dienst antreten und wäre bereit zu tauschen.
Für eine Stelle ab 1. Januar wäre er am 24. Januar etwas spät. ;D
Das waren aber magische 300 m :P
Zitat von: Chakou am 05. Juli 2013, 13:10:34
Vor Ort gab es keine absagen meines wissens...39 oder 38 sind angereist....es gab ein paar ausfälle aber wieviel genau weiß ich nicht...zwischen mittwoch und freitag soll es entscheidungen per post geben bei allen teilnehmer der dvag...
Nur 38 oder 39?? Verdächtig wenig. Laut Einladungsschreiben gibt/gab es mehr interessierte Reservisten als Planstellen. Somit rechne ich folgendes: Mehr als die Hälfte von den Eingeladenen ist nicht dort gewesen.
MFG Matze
da sind zahlen gefallen wie 2500 hat der reservistenverband bekommen...150 oder so die 10.division und die Gebirgsjäger jaben 91 bekommen...davon sind ebend so wenige erschienen obwohl alle eingeladen sein sollen.
Zitat von: Chakou am 05. Juli 2013, 17:38:11
da sind zahlen gefallen wie 2500 hat der reservistenverband bekommen...150 oder so die 10.division und die Gebirgsjäger jaben 91 bekommen...davon sind ebend so wenige erschienen obwohl alle eingeladen sein sollen.
Und da haben wir es.. Der Reservistenverband hat also doch die Vorauswahl getroffen, 2350 aussortiert (nach welchen Ansatzpunkten möcht ich gar nicht wissen ;-) ), hat 150 für gut befunden und diese "Bewerbungen" an den Leitverband 10.Panzerdivision weitergeleitet, welches nochmal aussortiert hat und im Endeffekt 91 verbleibende Bewerbungen an das Gebirgsjägerbataillon geschickt hat, welche schlussendlich die Zuziehungem verschickt haben.
Wie war denn so der Altersdurchschnitt?
Was hat man euch denn nun genau gesagt, welche Aufgaben auf euch zukommen??
Wie lief die "Ausbildung" in Mittenwald ab?
gruß matze
Zitat von: wolverine am 05. Juli 2013, 13:41:34
Zitat von: saver432 am 24. Januar 2013, 14:44:57
Hallo,
wer von euch hat auch seine Aufforderung zum Dienstatritt (01.07.13) beim 2./FschJgBtl 313?
Mkg
saver432
Und wieso waren Sie da? :o
Aufgrund ner Lageänderung!!!
Bin ab 01.04.14 wieder Aktiv....
Zitat von: Matze 78 am 05. Juli 2013, 17:51:20
Zitat von: Chakou am 05. Juli 2013, 17:38:11
da sind zahlen gefallen wie 2500 hat der reservistenverband bekommen...150 oder so die 10.division und die Gebirgsjäger jaben 91 bekommen...davon sind ebend so wenige erschienen obwohl alle eingeladen sein sollen.
Und da haben wir es.. Der Reservistenverband hat also doch die Vorauswahl getroffen, 2350 aussortiert (nach welchen Ansatzpunkten möcht ich gar nicht wissen ;-) ), hat 150 für gut befunden und diese "Bewerbungen" an den Leitverband 10.Panzerdivision weitergeleitet, welches nochmal aussortiert hat und im Endeffekt 91 verbleibende Bewerbungen an das Gebirgsjägerbataillon geschickt hat, welche schlussendlich die Zuziehungem verschickt haben.
Wie war denn so der Altersdurchschnitt?
Was hat man euch denn nun genau gesagt, welche Aufgaben auf euch zukommen??
Wie lief die "Ausbildung" in Mittenwald ab?
gruß matze
Ne, ne... Es sind mehrere nicht im Verband gewesen!!! Altersdurchschnitt ca. 30jahre. Ausbildungsinhalte: EAKK, WuG, DSA, Geländelauf, und Nsak! Dienst täglich bis 22:00...
Zitat von: saver432 am 05. Juli 2013, 18:21:34
Zitat von: Matze 78 am 05. Juli 2013, 17:51:20
Zitat von: Chakou am 05. Juli 2013, 17:38:11
da sind zahlen gefallen wie 2500 hat der reservistenverband bekommen...150 oder so die 10.division und die Gebirgsjäger jaben 91 bekommen...davon sind ebend so wenige erschienen obwohl alle eingeladen sein sollen.
Und da haben wir es.. Der Reservistenverband hat also doch die Vorauswahl getroffen, 2350 aussortiert (nach welchen Ansatzpunkten möcht ich gar nicht wissen ;-) ), hat 150 für gut befunden und diese "Bewerbungen" an den Leitverband 10.Panzerdivision weitergeleitet, welches nochmal aussortiert hat und im Endeffekt 91 verbleibende Bewerbungen an das Gebirgsjägerbataillon geschickt hat, welche schlussendlich die Zuziehungem verschickt haben.
Wie war denn so der Altersdurchschnitt?
Was hat man euch denn nun genau gesagt, welche Aufgaben auf euch zukommen??
Wie lief die "Ausbildung" in Mittenwald ab?
gruß matze
Ne, ne... Es sind mehrere nicht im Verband gewesen!!! Altersdurchschnitt ca. 30jahre. Ausbildungsinhalte: EAKK, WuG, DSA, Geländelauf, und Nsak! Dienst täglich bis 22:00...
Man muss ja nicht zwingend im Verband sein. Es reicht ja wenn man einfach dort seine Bewerbungsunterlagen mit PK hingeschickt hat.. ;-)
Das meinte ich damit..
Über die Vorauswahl konnte genauer keiner was sagen, so wie auch sonst keiner nähere Angaben zum weiteren Procedere machen konnte. Für die meisten waren viele Ausbildungsinhalte neu, die innerhalb weniger Stunden erlernt und abgeprüft werden mußten. Aufgrund der extrem kurzen Zeit waren die Tage hart, die Prüfungen eher befremdlich, weil es schlußendlich nur darum ging den aktuellen Ausbildungsstand zu überprüfen, aber die Kameradschaft von Anfang an hervorragend, absolut vorbildlich! Da kann sich so mancher aus der aktiven Truppe wirklich ein Beispiel dran nehmen.
Seien wir mal gespannt...
Zitat von: Seewolf87 am 05. Juli 2013, 19:08:05
Über die Vorauswahl konnte genauer keiner was sagen, so wie auch sonst keiner nähere Angaben zum weiteren Procedere machen konnte. Für die meisten waren viele Ausbildungsinhalte neu, die innerhalb weniger Stunden erlernt und abgeprüft werden mußten. Aufgrund der extrem kurzen Zeit waren die Tage hart, die Prüfungen eher befremdlich, weil es schlußendlich nur darum ging den aktuellen Ausbildungsstand zu überprüfen, aber die Kameradschaft von Anfang an hervorragend, absolut vorbildlich! Da kann sich so mancher aus der aktiven Truppe wirklich ein Beispiel dran nehmen.
Seien wir mal gespannt...
Na die müssen doch gesagt haben, wie bei geeigneten Reservisten die weiteren Ausbildungen ablaufen? Vorausbildung am Stück oder wird das nun gestaffelt, mal alle paar Wochen ne wöchentliche Ausbildung?
Ab September wäre dann die Einsatzvorausbildung, die Auserwählten müssen also nicht gestaffelt alle paar Wochen da antanzen. Im Laufe nächster Woche erfahren alle Teilnehmer wie die Entscheidung gefallen ist.
zwischen mittwoch und freitag soll man per post bescheid bekommen...geplant ist ist im september 4 wochen ausbildung und villeicht oder wahrscheinlich von dezember bis märz ein einsatz.also die vorausbildung soll 4 wochen gehn. der einsatz 4 monate und die nachbereitung 4 wochen wieder. quasi 6 monate insgesamt. Es waren 2 Hauptmänner,3 - 4 Oberleutnante da,2 - 3 Leutnante, 8 - 9 Uffze und ca. 18 - 22 mannschafter aber genau weis ich das nicht mehr...Die zahlen sind jetzt nur mal grob aus dem gedächtnis geholt worden.
Interessante Dienstgradverteilung - ziemlich viele Offz (obwohl nur einer benötigt wird), KEIN Fw (wer wird dann als GrpFhr eingesetzt?) und ca 30 Msch/Uffz - demnach wirds wohl kein Splitting geben und Reserven, falls noch jmd abspringt, auch nicht.
Ich binn echt mal gespannt, was dabei am Ende rauskommt :o
Mit Uffz meinte ich m.p und o.p
Trotzdem IMHO zuviele Offz und zuwenig Msch/UoPs - na wenn das mal kein Schuss in den Ofen wird ... ::)
Die Einsatzzeit hat ja gar nichts mehr mit dem zu tun was der Reservistenverband veröffentlicht hat.
Das sehe ich allerdings nicht so, Holgi33 ;) : Der Kontingentwechsel bei KFOR ist u. a. im September und im Januar! Das war schon immer so bei diesem Einsatz! Dass eine kleine "Überlappung" mit dem Vorgänger- und dem nachfolger-Kontingent stattfindet, versteht sich schon aus Gründen der Übergabe der Dienstgeschäfte und Erledigung aller Formalitäten (Materialübergabe, Abgabe von im Einsatz empfangenem Material für die Abflieger, etc. neu-deutsch jetzt auch "HOTO" (Hand Over, Take Over) genannt ;) !). Und dann muss bei Reservisten der durch eine mehrmonatige Wehrübung aufgelaufene Erholungsurlaub genommen werden (1/12 des Jahresurlaub eines SaZ/Berufssoldaten im vergleichbaren Alter pro Wehrübungs-Monat!) plus dem angesammelten Einsatzurlaub (derzeit 1,5 Tage pro 30 Einsatztage!) und es ist ein ordnungsgemäßer Wehrübungsabschluß, einschließlich Entlassungsuntersuchung (BA 90/5) durchzuführen!
Deswegen werden die Kameraden ca. 3-4 Tage vor dem Abflug in den Einsatz einberufen und haben nach dem vorläufigen OUT noch lockere 2 (Splitter!) bis 4 Wochen (Gesamtes Kontingent!).
Beispiel: Wenn ein Reservist vom Donnerstag, den 12. September 2013 bis ca. Mitte November in den Einsatz fliegen soll als Splitter, dann wird die Wehrübung wahrscheinlich so angesetzt: Montag, 09.09.2013 bis Freitag, 06.12.2013. Und an den Tagen, an denen der Reservist weder Reisetage aus dem Einsatz nach Hause, noch Urlaub hat, ist er eben im Dienst und bereitet den Einsatz nach, lässt sich untersuchen, etc.
Ich war letztes Jahr von Mai bis September im KFOR-Einsatz und hatte eine Einberufung von drei Tage vor dem IN-Termin bis knappe 4 Wochen nach dem OUT! Das war ausreichend um den Urlaub abzubauen und alle notwendigen Formalitäten zu erledigen!
Merke: Im Falle einer besonderen Auslandsverwendung ist Wehrübungsdauer definitiv ungleich Einsatzdauer, weil einfach noch viele Dinge zusätzlich zu erledigen sind!
Zitat von: Holgi33 am 06. Juli 2013, 06:37:23
Die Einsatzzeit hat ja gar nichts mehr mit dem zu tun was der Reservistenverband veröffentlicht hat.
Nach Aussage eines Mitgliedes des Geschäftsführung des Verbandes hat es strenge Anforderungen seitens der BW an das ALTER der Bewerber gegeben. Nur hat man "VERGESSEN", dies mitzuteilen.
Und zwar? Wie wir beim DSA, aber auch allgemein bei körperlicher Leistung gesehen haben, hatte das Alter nicht unbedingt etwas mit der Leistungsfähigkeit zu tun.
Tja Seewolf,
das habe ich auch versucht klarzustellen. Zumal ich alles frisch aus 2013 vorzuweisen hatte, BFT, nSak, Lehrgang AMT, hab Führerschein BW und und und. Nun ja, sollte so etwas noch einmal möglich sein, bewerbe ich mich nicht mehr über den Verband, dessen Mitglied ich nicht mehr bin.
Gruss
Opa_Hagen, Dein Problem ist ein ganz anderes ;) ! Selbst wenn Elvis oder der Papst Dich vorgeschlagen hätten, wärst Du spätestens beim BAPersBw mit einer Einplanung gescheitert, weil man Dich nach der benannten Quelle in der ZDv 20/3 gar nicht einplanen darf, weil Du immer noch einen vorläufigen Dienstgrad hast! Somit ist im Hinblick auf Deine Bewerbung jede weitere Spekulation sinnlos!
Hallo,
ich bin neu hier und habe eine Frage zu Eurem genannten Thema:
Da so viele Mannschaftsgrade für den Kosovoeinsatz gesucht werden, habe ich mir überlegt, mich vielleicht auch zu bewerben. Doch die Frage ist, ob ich überhaupt in Betracht komme?. Man hat mir 2010 einen GdB von 50% verpasst. Kann und darf ich damit noch Wehrübungen absolvieren und kommen Beorderungen noch in Betracht für mich?
Für Antworten Eurerseits und Hilfe im voraus vielen Dank.
Zitat von: manpower am 10. Juli 2013, 13:29:58
Hallo,
ich bin neu hier und habe eine Frage zu Eurem genannten Thema:
Da so viele Mannschaftsgrade für den Kosovoeinsatz gesucht werden, habe ich mir überlegt, mich vielleicht auch zu bewerben. Doch die Frage ist, ob ich überhaupt in Betracht komme?. Man hat mir 2010 einen GdB von 50% verpasst. Kann und darf ich damit noch Wehrübungen absolvieren und kommen Beorderungen noch in Betracht für mich?
Für Antworten Eurerseits und Hilfe im voraus vielen Dank.
Das wird wohl ein Wehrmediziner entscheiden müssen - der richtige Ansatz wäre nicht die Glaskugel im Forum zu befragen, sondern dem zuständigem KWEA die Änderung des Gesundheitszustands zu melden und um eine Musterungsuntersuchung bitten, um den Tauglichkeitsgrad ggf. zu aktualisieren.
Zitat von: SpitFire am 10. Juli 2013, 13:42:35
Zitat von: manpower am 10. Juli 2013, 13:29:58
Hallo,
ich bin neu hier und habe eine Frage zu Eurem genannten Thema:
Da so viele Mannschaftsgrade für den Kosovoeinsatz gesucht werden, habe ich mir überlegt, mich vielleicht auch zu bewerben. Doch die Frage ist, ob ich überhaupt in Betracht komme?. Man hat mir 2010 einen GdB von 50% verpasst. Kann und darf ich damit noch Wehrübungen absolvieren und kommen Beorderungen noch in Betracht für mich?
Für Antworten Eurerseits und Hilfe im voraus vielen Dank.
Das wird wohl ein Wehrmediziner entscheiden müssen - der richtige Ansatz wäre nicht die Glaskugel im Forum zu befragen, sondern dem zuständigem KWEA die Änderung des Gesundheitszustands zu melden und um eine Musterungsuntersuchung bitten, um den Tauglichkeitsgrad ggf. zu aktualisieren.
Zitat von: SpitFire am 10. Juli 2013, 13:42:35
Zitat von: manpower am 10. Juli 2013, 13:29:58
Hallo SpitFire,
vielen Dank für den Ratschlag. Habe soeben mit dem (heutzutage) zuständigen Karrierecenter gesprochen und die wünschen erst eine Beorderung um dann eine Tauglichkeitsuntersuchung durchzuführen. Also bevor man überhaupt entscheidet ob ich Wehrübungen durchführen kann oder darf, muss ich erst eine Beorderung haben. Warum wird das Pferd von hinten aufgezäumt? Muss man das verstehen? Dann habe ich nachher eine Beorderung und kann doch nicht hin, weil der med. Dienst sagt geht nicht.
@ manpower:
... es ist unattraktiv (zu teuer) einfach "mal so" einen unbeorderten Res zu mustern.
Dies wird erst dann gemacht, wenn eine Beorderung ansteht.
(... da ist nichts "Pferd von hinten" oder so).
Ansonsten:
Behinderungen sind SCHWERWIEGENDE Gesundheitsstörungen - diese schließen in aller Regel eine Tauglichkeit als Soldat aus.
Gehe also mal davon aus, dass Du untauglich gemustert wirst.
Mit einer anerkannten Behinderung würde ich mir auch nicht allzugroße Hoffnungen machen. Ich könnte mir aus dem Stegreif nichts vorstellen, was als Behinderung anerkannt wird und nicht mit Gradation IV und aufwärts belegt ist, aber ich bin auch kein Mediziner.
Um endgültige Gewissheit zu gewinnen, wirst du dich wohl um eine Beorderung bemühen müssen - über die Sinnhaftigkeit lässt sich natürlich streiten, aber wenn das so ist, dann ist das so. Darf man fragen, welcher Befund den Grad der Behinderung bei Ihnen begründet?
Die einzige Möglichkeit, mit einem GdS von 50 als Soldat tätig sein zu können, heißt Einsatzweiterverwendungsgesetz! Und das kommt in diesem Fall mit Sicherheit nicht zur Anwendung!
Man beachte die letzten Sätze ;D !
Zitat"Wie viele Reservisten Teil des 40 Mann umfassenden Feldlager-Sicherungszugs des Bataillons 233 sein werden, wird die Auswertung der Jury ergeben. Allzu viele werden es nicht sein. Denn laut Sauer werden ,,nur einzelne Reserve-Dienstleistende aktive Soldaten ablösen"."
Das heißt für mich im Klartext, dass die Reservisten hier nicht einen Zug komplett stellen, sondern lediglich die aktive Komponente ergänzen! Und das wiederum finde ich gut!
So machts dann auch wieder Sinn...
ZitatAllzu viele werden es nicht sein.
Also ich würde mich beschweren:
- erst bewirbt man sich, wird über ein MEHRstufiges Verfahren ausgewählt
- macht 3 Tage DVag "auf eigene Kosten"
- und "darf" dann doch nicht "mitspielen".
Zitat von: bayern bazi am 10. Juli 2013, 18:44:30
Artikel im Münchner-Merkur
Der Leserkommentar unter dem Artikel ist sehr aussagekräftig... Man könnte fast meinen, der Pressefotograf habe mit Absicht dieses Bild ausgewählt um so eine Reaktion hervorzurufen.
Ich persönlich verstehe allerdings auch nicht die Begeisterung sich für den Einsatz im Kosovo zu bewerben bzw. sich dort hinein zu drängen.
IMHO ganz klar "falsches Advertising" seitens des "Vereins" - erst heißt es, ein Zug soll durch Res gestellt werden, jetzt auf einmal sollen nur aktive Kameraden ergänzt werden, also nur ein paar wenige in den Einsatz dürfen :o
Dürfte auch interessant für die vielen Offz sein, die ja anscheinend dabei waren - wieso auch immer ^^
MMn mal wieder ein Schuss in den Ofen seitens des "Vereins".
laut aussagen dort vor Ort steht ein zug aktiver bereit....ich weiß nicht wie es am besten beschreiben soll aber die reservisten haben anscheinend den einen strich durch die rechnung gemacht...Ich vergesse am ersten tag nicht mehr die ansprache vom Oberstleutnant wie er meinte : " ihr seit freiwillig hier,euch zwingt keiner, ihr seit freiwillig hier und könnt jeder zeit gehn, ihr seit freiwillig hier und bekommt sofort euer geld für die heimfahrt usw.... " Das war schon der Hammer wie ich fand...Plannung war auch nicht wirklich das gelbe vom ei dort...Meines wissens hat nicht jeder das DSA dort bestanden....aus der kalten das DSA machen ohne einmal geübt zu haben ist schon schwierig....ein komplett neues schießsystem (nsak) in 2 std an 2 waffen jemand beizubringen der jahrelang den Vaterländischennur gelernt hat geht nicht...weil alt erlerntes ist ziemlich schwierig zuvergessen...nur mal ganz kurz grob zur info was dort ein bissle passiert ist...es ist viel mehr passiert aber ich habe gar keine lust romane zu schreiben...
Zitat von: Chakou am 11. Juli 2013, 10:47:46
laut aussagen dort vor Ort steht ein zug aktiver bereit....ich weiß nicht wie es am besten beschreiben soll aber die reservisten haben anscheinend den einen strich durch die rechnung gemacht...Ich vergesse am ersten tag nicht mehr die ansprache vom Oberstleutnant wie er meinte : " ihr seit freiwillig hier,euch zwingt keiner, ihr seit freiwillig hier und könnt jeder zeit gehn, ihr seit freiwillig hier und bekommt sofort euer geld für die heimfahrt usw.... " Das war schon der Hammer wie ich fand...Plannung war auch nicht wirklich das gelbe vom ei dort...Meines wissens hat nicht jeder das DSA dort bestanden....aus der kalten das DSA machen ohne einmal geübt zu haben ist schon schwierig....ein komplett neues schießsystem (nsak) in 2 std an 2 waffen jemand beizubringen der jahrelang den Vaterländischennur gelernt hat geht nicht...weil alt erlerntes ist ziemlich schwierig zuvergessen...nur mal ganz kurz grob zur info was dort ein bissle passiert ist...es ist viel mehr passiert aber ich habe gar keine lust romane zu schreiben...
Du warst dabei? Schad. Ich würd gern etwas mehr dazu hören.
@Marc Aurel (und alle Interessierten): PM an mich. Viel zu vieles hatte mich gestört. Habe den Lehrgang dann auch (nicht aus körperlichen Gründen) abgebrochen.
Zitat von: MarcAurel am 11. Juli 2013, 09:08:04
Der Leserkommentar unter dem Artikel ist sehr aussagekräftig... Man könnte fast meinen, der Pressefotograf habe mit Absicht dieses Bild ausgewählt um so eine Reaktion hervorzurufen.
Das selbe oder zumindest ein ähnliches Bild hätte man bei einem beliebigen Leistungsmarsch in der Truppe aufnehmen können. Sowas kommt eben dabei raus, wenn der Anzug für den Marsch nicht eindeutig befohlen wird. Ich finde das nicht dramatisch, und wenn man sich jedes Mal den Kopf darüber zerbricht, was ein "Ahnungsloser" in ein Bild interpretieren kann, kann man bald nur noch das Wachbataillon beim Protokolldienst fotografieren.
Ich kann an dem Foto auch nichts schlimmes feststellen.
Der Kommentar mit dem "letzten Aufgebot" ist einfach nur dumm und beleidigend!
Und das die Kameraden keine Feldbluse tragen, kann ja wetterbedingt auch sinnvoll sein.
Bei z.B. über 30° und Schwüle fände ich das vom Vorgesetzten eher verantwortungsvoll das zu befehlen.
Ich war allerdings nicht dabei und kenne die Hintergründe nicht.
ZitatIch kann an dem Foto auch nichts schlimmes feststellen.
Im Gegenteil.
Ich finde das Bild eher als Unterstützung der Aussage von engagierten Reservisten ( am Laufen - im TShirt und dabei in der Spitze 3000 m in 16 min).
Das Alter der Res ist auch eher NIEDRIG bzw. zu der Aufgabe passend - kein "Dickbäuchiger", keine "langen Haare", kein "Greis".
Es wurde jedem selbst überlassen ob er die hosengummis raus nimmt, feldbluse auszieht, beintaschen entleert usw...es wurde vorher erlaubt aber es musste keiner machen...
Zitat von: F_K am 11. Juli 2013, 16:27:00
ZitatIch kann an dem Foto auch nichts schlimmes feststellen.
Im Gegenteil.
Ich finde das Bild eher als Unterstützung der Aussage von engagierten Reservisten ( am Laufen - im TShirt und dabei in der Spitze 3000 m in 16 min).
Das Alter der Res ist auch eher NIEDRIG bzw. zu der Aufgabe passend - kein "Dickbäuchiger", keine "langen Haare", kein "Greis".
Ich wollte um Gottes Willen keinen von diesen engagierten Kameraden in irgendeiner Weise diskreditieren!
Ich bin eher bestürzt über den Pressefotografen.
Ausgerechnet den Kameraden mit Scheitel in die Bildmitte zu stellen.
Klar, dass das beim unwissenden Teil der Bevölkerung Assoziationen weckt.
Selbst engagierter Reservist weiß ich eben auch, dass wir noch etwas mehr aufpassen müssen, als die aktiven Kameraden, was unsere Wirkung nach außen hin betrifft.
Wie oft höre ich im Bekanntenkreis vom "Kriegspielen" wenn ich wieder auf einer WÜ bin...
Zitat von: F_K am 11. Juli 2013, 16:27:00
ZitatIch kann an dem Foto auch nichts schlimmes feststellen.
Im Gegenteil.
Ich finde das Bild eher als Unterstützung der Aussage von engagierten Reservisten ( am Laufen - im TShirt und dabei in der Spitze 3000 m in 16 min).
Das Alter der Res ist auch eher NIEDRIG bzw. zu der Aufgabe passend - kein "Dickbäuchiger", keine "langen Haare", kein "Greis".
Genauso meine ich das auch.
Das verstehe ich nicht:
ZitatAusgerechnet den Kameraden mit Scheitel in die Bildmitte zu stellen.
Wie meinst Du das MarcAurel, ich sehe keinen mit Scheitel???
Zitat von: LoggiSU am 11. Juli 2013, 17:06:19
Wie meinst Du das MarcAurel, ich sehe keinen mit Scheitel???
Typisch! Wieder auf dem rechten Auge blind! ;D
@ MarcAurel:
.. ich bin verwundert - Deine Äußerungen grenzen an "Hexenjagt".
Für Reservisten (gerade bei einer DVag) gilt der Haar- und Barterlass nur eingeschränkt - die Frisuren sind aber "trotzdem" in Ordnung - einfach mal so wegen "Assoziationen" Bilder zu verbieten ist abwegig.
Bestimmt ist der Scheitelträger aber über eine Autobahn angereist und das evtl. noch mit einem Volkswagen ... :o
Zitat von: F_K am 11. Juli 2013, 17:16:59
@ MarcAurel:
.. ich bin verwundert - Deine Äußerungen grenzen an "Hexenjagt".
Für Reservisten (gerade bei einer DVag) gilt der Haar- und Barterlass nur eingeschränkt - die Frisuren sind aber "trotzdem" in Ordnung - einfach mal so wegen "Assoziationen" Bilder zu verbieten ist abwegig.
Hallo F_K:
Ich wollte damit lediglich zeigen, dass diese "Hexenjagd" eher von der Pressr und diversen Kommentatoren betrieben wird.
Nichts liegt mir ferner als selbst darin einzustimmen.
Das Problem ist, dass der Reservist, als wichtiger Mittler zwischen Militär und Gesellschaft, besonders im Fokus steht und deshalb keinen Zweifel an seiner Einstellung zur FDGO aufkommen lassen darf!
In unserem Land schaut man da eben sehr genau hin.
Bitte nicht als Nestbeschmutzung verstehen!
Gruß
MarcAurel
Hm, mache ich etwas falsch ;) ? Ich trage zwar keinen Seitenscheitel, fahre aber mit meinem Volkswagen immer über die Autobahn und habe einen Schnauzer, allerdings einen "Late-70s Pornstache" und keinen 2-Finger-Bart ;D !
Und deshalb muss man als politisch korrekter Reservist im vorauseilenden Gehorsam mit Rasta-Locken rumlaufen? Die ganze Assoziation des Kosovo-Bewerbers auf Grund seiner Frisur ist hanebüchen und absurd.
Zitat von: wolverine am 11. Juli 2013, 17:37:06
Und deshalb muss man als politisch korrekter Reservist im vorauseilenden Gehorsam mit Rasta-Locken rumlaufen? Die ganze Assoziation des Kosovo-Bewerbers auf Grund seiner Frisur ist hanebüchen und absurd.
Wenn Du meinst...
Ich kenne halt die Denkweise der Antifa. Bin als Student selbst oft mit diesen Typ/Innen aneinander geraten.
Gerade, weil ich mich auch zur damaligen Zeit in der Marine engagiert habe.
Was denkst Du, was für Herrschaften an den Unis in historischen Seminaren sitzen?
Sogar einige Dozenten waren darunter.
Gott sei Dank gab es auch Ausnahmen. Z.B. einen Oberst a.D. bei dem ich dann "Flügeladjutant" war. :)
Zitat von: MarcAurel am 11. Juli 2013, 17:33:13
Das Problem ist, dass der Reservist, als wichtiger Mittler zwischen Militär und Gesellschaft, besonders im Fokus steht und deshalb keinen Zweifel an seiner Einstellung zur FDGO aufkommen lassen darf!
In unserem Land schaut man da eben sehr genau hin.
Bitte versteh das nicht als persönliche Anfeindung, aber wäre dieser Post nicht von dir, würde ich einen Troll dahinter vermuten. Wenn wir jetzt schon vom Seitenscheitel Abstand nehmen müssen, frage ich mich, wann wir fürs Zeitungsfoto die Kampfstiefel ausziehen.
Ich vermute, dass sich der Fotograf bei dem Bild nicht halb so viel gedacht hat wie du hineininterpretierst.
Zitat von: wolverine am 11. Juli 2013, 17:07:29
Zitat von: LoggiSU am 11. Juli 2013, 17:06:19
Wie meinst Du das MarcAurel, ich sehe keinen mit Scheitel???
Typisch! Wieder auf dem rechten Auge blind! ;D
Wieso wieder?
Aber ich sehe tatsächlich keinerlei anrüchige Frisuren auf dem Bild.
Vielleicht brauche ich ja auch einen neuen Monitor. ;)
Zitat von: SpitFire am 11. Juli 2013, 17:57:22
Zitat von: MarcAurel am 11. Juli 2013, 17:33:13
Das Problem ist, dass der Reservist, als wichtiger Mittler zwischen Militär und Gesellschaft, besonders im Fokus steht und deshalb keinen Zweifel an seiner Einstellung zur FDGO aufkommen lassen darf!
In unserem Land schaut man da eben sehr genau hin.
Bitte versteh das nicht als persönliche Anfeindung, aber wäre dieser Post nicht von dir, würde ich einen Troll dahinter vermuten. Wenn wir jetzt schon vom Seitenscheitel Abstand nehmen müssen, frage ich mich, wann wir fürs Zeitungsfoto die Kampfstiefel ausziehen.
Ich vermute, dass sich der Fotograf bei dem Bild nicht halb so viel gedacht hat wie du hineininterpretierst.
AU MANN, um den Seitenscheitel geht's also.
Der hat doch ne ganz normale gepflegte Frisur.
Wer da was "rechtes" hinein interpretiert hat meiner Ansicht nach, mit Verlaub gesagt, was falsches geraucht.
Wäre dieser Post von Tommie, wäre jetzt wohl von A....haaren die Rede :D
Zitat von: SpitFire am 11. Juli 2013, 17:57:22
Zitat von: MarcAurel am 11. Juli 2013, 17:33:13
Das Problem ist, dass der Reservist, als wichtiger Mittler zwischen Militär und Gesellschaft, besonders im Fokus steht und deshalb keinen Zweifel an seiner Einstellung zur FDGO aufkommen lassen darf!
In unserem Land schaut man da eben sehr genau hin.
Bitte versteh das nicht als persönliche Anfeindung, aber wäre dieser Post nicht von dir, würde ich einen Troll dahinter vermuten. Wenn wir jetzt schon vom Seitenscheitel Abstand nehmen müssen, frage ich mich, wann wir fürs Zeitungsfoto die Kampfstiefel ausziehen.
Ich vermute, dass sich der Fotograf bei dem Bild nicht halb so viel gedacht hat wie du hineininterpretierst.
Mag sein, dass Du recht hast und ich übers Ziel hinausgeschossen bin.
Sind halt Erfahrungen, die ich persönlich gemacht habe.
Bin ja auch nur ein Mensch :)
Zitat von: MarcAurel am 11. Juli 2013, 18:07:06
Mag sein, dass Du recht hast und ich übers Ziel hinausgeschossen bin.
Sind halt Erfahrungen, die ich persönlich gemacht habe.
Bin ja auch nur ein Mensch :)
Kommt drauf an: Wenn du meinst, dass man da mit viel Phantasie (die beim ein oder anderen gegeben sein mag) etwas hineininterpretieren kann gebe ich dir Recht: Das beweist ja schon der sinnentleerte Kommentar unter dem Artikel.
Ich sehe dennoch keinen Handlungsbedarf, weder aus Sicht der Soldaten noch der Presse. Irgendjemand kriecht doch immer aus seinem Kellerloch und findet etwas, woran er sich hochziehen kann.
Oder "Neudeutsch": Haters gonna hate. ;-)
Die kameraden die auf dem Bild sind sind am ende gelaufen soweit ich mich erinnern kann und wenn ich mich nicht täusche die person über die ihr redet ist einer der vielen offiziere die dort waren...
Zitat
Ausgerechnet den Kameraden mit Scheitel in die Bildmitte zu stellen.
Klar, dass das beim unwissenden Teil der Bevölkerung Assoziationen weckt.
Ich habe soeben die brandheiße Info bekommen, dass der "Seitenscheitelträger" an dem Tag seine Uniform ablegt, ab dem er in der Bundeswehr für sein (dieses) Äußeres diskriminiert wird ;)
Ein kleiner Hinweis an Herrn Aurel: Diese Art der Frisur gibt es schon länger als 70 Jahre. Des Weiteren ist sie nicht nur modisch, sondern zusätzlich auch überaus zweckmäßig, was bei der BW ja von Vorteil sein soll.
Beste Grüße
Wenn ich die Haare nicht gerade raspelkurz trage habe ich auch einen Scheitel, sogar rechts und trotzdem gesinnungsfrei, weil sie einfach seit meiner Kindheit von selbst so fallen...
Scheitel ist doch sowieso so ein Bw-Trend ;D Oder ist der Pomadenscheitel mit Kommandovollbart wieder out?
Guten Abend Jungs
Also es war definitiv ein offz weil ich war auch da aber habt ihr schon mal gemerkt das ihr jetzt schon über zwei Seiten euch um haare unterhaltet echt Leute Leute und wir werden ja sehen wenn wir Post bekommen ob wir angenommen werden oder nicht.
Das hier normal, is mir auch schon aufgefallen. Sobald du nen Thema eröffnest, schweifen die Beiträge irgendwann in sinnlose Beiträge über. Is doch jedem selbst überlassen wie er die Haare trägt, ob Mittel oder Seitenscheitel, Irokese oder kahlrasiert, spielt doch keine Rolle. Mittlerweile rennt doch beim Bund jeder rum wie er will, siehe Bartrasur.
Mfg
Zitat von: StOPfr am 11. Juli 2013, 22:00:18
Wenn ich die Haare nicht gerade raspelkurz trage habe ich auch einen Scheitel, sogar rechts und trotzdem gesinnungsfrei, weil sie einfach seit meiner Kindheit von selbst so fallen...
Dieser biologische Determinismus, das suggerieren angeborener Rasseeigenschaften wie "rechts fallende Haare", entlarvt Dich allzu deutlich ;D
ZitatMittlerweile rennt doch beim Bund jeder rum wie er will, siehe Bartrasur.
Aha. Ist mir noch gar nicht aufgefallen. Oder gilt die Anlage 1 zur ZDv 10/5 nicht mehr?
Ich frage mich, warum ihr das alles wieder anfacht, wo ich schon vor Stunden meinen Fehler eingesehen habe?! :)
Kehren wir doch einfach zum Sachthema zurück, was lautet, wieviel Kameraden werden denn nun wirklich zur Verstärkung des Sicherungszuges gebraucht und welche Dienstgradgruppen werden berücksichtigt.
Danke schön und nach diesem Wochenende wissen wir es ja bestimmt und dann können wir euch ja bescheid sagen.
So der erste Fw hat Post bekommen und er ist geeignet muss er jetzt wieder nach mittenwald um 90/5 zu machen und impfen
@hsibo und andere Auserwählte :
Wenn Ihr nicht gerade aus der Gegend Mittenwald kommt und es nur um 90/5 und Impfen geht,
dann macht Ihr das am Besten bei Euch in der Heimat bei der nächsten Dienststelle im Sanbereich.
Für mich hat sich das erledigt hab gerade meine Absage bekommen.
Entscheident ist mal viel eher wie die rausgefiltert haben....ein ganzer zug reservisten für kfor und alles wird so gut wie abgelehnt ist mal der hammer...wie die uns es schon gezeigt haben werden wohl eher nur ein paar zur ergänzug mit gehn....ein riesen erfolg für die Bundeswehr und mal wieder ein riesen arschtritt für die reservisten...
Zum Glück hab ich mir das weitere Bewerbungsverfahren nicht angetan. Hatte da schon so eine Vorahnung...
Zitat von: Chakou am 13. Juli 2013, 14:45:47
Entscheident ist mal viel eher wie die rausgefiltert haben....ein ganzer zug reservisten für kfor und alles wird so gut wie abgelehnt ist mal der hammer...wie die uns es schon gezeigt haben werden wohl eher nur ein paar zur ergänzug mit gehn....ein riesen erfolg für die Bundeswehr und mal wieder ein riesen arschtritt für die reservisten...
Nee, das sehe ich anders.
Wie schon vorher mal gepostet: Da hat sich der Reservistenverband wit aus dem Fenster gelehnt, ohne im Vorfeld mal überhaupt die Lage
vor Ort sondiert zu haben. Mit "vor Ort" meine ich nicht den DivKdr sondern den Verband, der für die Gestellung des Kontingents und damit genau dieses Wachzuges verantwortlich war und immer noch ist. Aber nee, da wurde dem General einfach mal die Idee von dem durch reservisten gestellten Zuges unter die Weste gejubelt, ohne sich überhaupt damit zu befassen, was da alles so dranhängt. Dem GebJgBtl hat man dann die ganze Aktion der "Eignungsfeststellung" auf's Auge gedrückt und da man auf die Schnelle die ausgewählten Reservisten (wer immer die Auswahl getroffen hat!) nicht zu einer WÜb einberufen konnte, hat man die auch noch mit einer DVag abgespeist (und letztendlich beschissen - drastisch ausgedrückt).
Zitat von: A-Bomb am 13. Juli 2013, 15:35:15
Zum Glück hab ich mir das weitere Bewerbungsverfahren nicht angetan. Hatte da schon so eine Vorahnung...
Das selbe denk ich mir auch grad. Im Nachhinein bin ich froh das ich nicht hingefahren bin.
Doch es war für mich mal wieder schön Soldat zu sein und man hat wieder was neues gelernt aber irgendwie hatten alle zu wenig Vorbereitungszeit das ist glaub ich alles und daraus haben alle versucht das beste zu machen und mir ist es halt leider nicht gelungen mich dort durch zu setzten das blöde ist halt an an der ganzen Sache ich weiß halt nicht an was ich gescheitert bin und das ist blöd ich habe zum Beispiel seit dem ich raus bin kein Sport mehr gemacht und bin deswegen nicht fit gewesen hab alles beim DSA bestanden außer den 3000m lauf nicht musste 17,10 haben und hatte nur 17,18 und das mit alle an den Start fertig los. Ohne vorher sich warm zu machen ich will halt nicht rum jammern aber würde halt gern wissen an was es halt gescheitert ist und nicht sie konnten sich gegen ihre Kameraden nicht durchsetzen.
Also wirklich, jetzt mach auch mal nen "Punkt" ;)
Versteh ich nicht was du meinst?
Ein paar Satzzeichen würden dazu führen, dass irgendwer den Dünnschiss ließt! Ich tu mir das bisher nicht an!
@ksibo:
Reservist meint, das "Punkt, Komma, Strich" kein Malspiel ist sondern Satzzeichen, welche in Deinem Text auch verwendet werden dürfen.
Zitat von: wolverine am 14. Juli 2013, 14:51:26
Ein paar Satzzeichen würden dazu führen, dass irgendwer den Dünnschiss ließt! Ich tu mir das bisher nicht an!
Bist scheinbar ganz intelligent!!! Dünnschiss!!!
ZitatBist scheinbar ganz intelligent!!! Dünnschiss!!!
Im Vergleich mit Ihnen ist das gar nicht so schwer.
Aha und andere Probleme habt ihr nicht ja wartet ?
So kann man auch User vergraulen und wollt ihr nicht gleich noch einen neuen beitrag drauß machen wenn ihr schon wieder das Thema wechselt? Sry ihr seit mir hier wohl zu intelligent!
Gerade weil du - durchaus mit einigem Recht - darauf hinweist, dass gelegentlich vom Thema abgewichen wird, empfinden es eben einige User als Zumutung, wenn du von Grammatikregeln so weit abweichst, dass deine Texte unleserlich und unverständlich werden. Ein "schönes" Beispiel ist dein Beitrag von heute, 12:12:13 Uhr.
Danach ging es nämlich nicht mehr um den Inhalt sondern nur noch um die Form. Schon sind wir raus aus dem Thema, - zum Ärger von ksibo ;).
Ein Kamerad hat mir vorhin gestern per PN mitgeteilt, das er für den Einsatz genonmen wurde. Es wurde nach seiner Aussage jeder Reservist genommen, der sich (bzw den Leitverband) beweisen konnte. Aus der PN entnehme ich auch, das dieser Kamerad jetzt Höhenflüge hat, da er für den Kfor-Sicherungszug genommen wurde. Wir Resis sind doch alle gleich, wir schimpfen doch nur waren seine Worte.
Ich warte gespannt auf sein Bericht, wenn er nach dem Einsatz wieder da ist. Mal sehn ob er sich ein zweites Mal bewirbt. ;-)
Mfg
ZitatEin Kamerad hat mir vorhin gestern per PN mitgeteilt, das er für den Einsatz genonmen wurde.
Hat er schon einen (UNverbindlichen) Einplanungsvermerk?
Wohl eher nicht.
Vorher kommt noch der 90/5, Ausbildungs- und Impfprogramm -> auch dort werden noch einige Kandidaten "rausfallen".
Wenn die SichGrpFhr tatsächlich "nur" Fw geschlüsselt sind, dann kann von den 5 Offizieren bei der Auswahl ja maximal "bei Splitting" 2 genommen werden - selbst wenn sich alle beim Leitverband "bewiesen" haben.
@F_K:
Der Einplanungsvermerk kommt auch ohne 90/5, Ausbildungs- und Impfprogramm.
Es ist ja nur ein Vermerk der Einplanung ohne eine Rechtssicherheit.
@ MMG:
Schon klar.
Allerdings glaube ich nicht, dass hier Einplanungsvermerke erstellt werden, OHNE das vorher die prinzipielle Tauglichkeit geprüft worden ist.
Den Einplanungsvermerk würde ich jedenfalls erst danach erstellen lassen - dies geschieht üblicherweise vor dem Ausbildungsprogramm - und wie die Erfahrung zeigt, können dann div. Terminprobleme auf allen Seiten so ein Vorhaben im Einzelfall dann kippen.
(.. soll ja auch schon Res im einsatz gegeben haben, die dann nur 3 Tage da waren und dann wieder "heimgeschickt" worden sind - weil z. B. Stellen weggefallen sind o. Ä.)
Und es gab Bewerber, welche einen zivilen Arbeitsplatz in der Hoffnung auf einen Auslandseinsatz gekündigt und nach Ausplanung von der SBL eine Beschwerde geschrieben haben. ::)
@F_K:
Ich habe bei allen meinen Auslandseinsätzen zuerst den Einplanungsvermerk bekommen, vor 90/5,
Impfen und Auslandsvorbereitung. Ich denke, das ist auch richtig so, damit die Zelle Lagezentrum
auch arbeiten kann (als Grundlage), um den Soldaten entsprechend auszubilden zu können. Das
später Soldaten aufgrund div. Ursachen herausfallen können, ist ja nicht nur bei Reservisten so.
Zitat von: wolverine am 15. Juli 2013, 10:12:16
Und es gab Bewerber, welche einen zivilen Arbeitsplatz in der Hoffnung auf einen Auslandseinsatz gekündigt und nach Ausplanung von der SBL eine Beschwerde geschrieben haben. ::)
Ja, gab es. Müssen halt genauer lesen. ;D
Zitat von: MMG am 15. Juli 2013, 10:12:46
@F_K:
Ich habe bei allen meinen Auslandseinsätzen zuerst den Einplanungsvermerk bekommen, vor 90/5,
Impfen und Auslandsvorbereitung. Ich denke, das ist auch richtig so, damit die Zelle Lagezentrum
auch arbeiten kann (als Grundlage), um den Soldaten entsprechend auszubilden zu können. Das
später Soldaten aufgrund div. Ursachen herausfallen können, ist ja nicht nur bei Reservisten so.
So ist es. Ohne Einplanungsvermerk der PersBSt hat die Zelle Pers (oder wer auch immer) im Lagezentrum ja gar keine Planungssicherheit.
Zitat von: MMG am 15. Juli 2013, 10:13:31
Zitat von: wolverine am 15. Juli 2013, 10:12:16
Und es gab Bewerber, welche einen zivilen Arbeitsplatz in der Hoffnung auf einen Auslandseinsatz gekündigt und nach Ausplanung von der SBL eine Beschwerde geschrieben haben. ::)
Ja, gab es. Müssen halt genauer lesen. ;D
Der Beschwerdebescheid war etwas ausführlicher. So hätte sich der BF in seinem Anliegen nicht gewürdigt gefühlt. ;D
Weiß denn jemand (ungefähr), wie viele Resis einen (vorläufigen) Einplanungsvermerk erhalten haben? In Mittenwald sind ja 39 Kameraden erschienen, wovon 13 abgebrochen haben. Hinzu kommt, dass von den 10 Offz max. 2 genommen werden können. Durch die nachträglichen Ablehnungen schätze ich die Anzahl der Kameraden pi mal Daumen auf 10-12. Bei 2500 Bewerbern (die alle gesichtet und ausgewertet werden mussten !) eine magere Ausbeute. Da stellt sich mir dann die Frage, ob man hier noch von einer Entlastung der aktiven Truppe sprechen kann.
MkG
Zitat von: wolverine am 15. Juli 2013, 10:16:47
Zitat von: MMG am 15. Juli 2013, 10:13:31
Zitat von: wolverine am 15. Juli 2013, 10:12:16
Und es gab Bewerber, welche einen zivilen Arbeitsplatz in der Hoffnung auf einen Auslandseinsatz gekündigt und nach Ausplanung von der SBL eine Beschwerde geschrieben haben. ::)
Ja, gab es. Müssen halt genauer lesen. ;D
Der Beschwerdebescheid war etwas ausführlicher. So hätte sich der BF in seinem Anliegen nicht gewürdigt gefühlt. ;D
Urteil: ISSO :P
ZitatBei 2500 Bewerbern[...]
Woher stammt diese Zahl?
@ MMG:
... bei DIR gab es aber aktuelle Tauglichkeitsbescheide, oder nicht?
Wenn wir uns z. B. die Befehle für die DRM anschauen, so ist nun die Tauglichkeit im Vorfeld festzustellen - sonst erfolgt keine Einberufung - da die "Ausfallraten", gerade bei den Unterstützern, vor zwei Jahren doch sehr hoch war.
However: Wir werden abwarten müssen, wieviele Res tatsächlich "ausgewählt" sind und wieviele dann tatsächlich in den Einsatz gehen.
Zitat von: MMG am 15. Juli 2013, 10:22:10
ZitatBei 2500 Bewerbern[...]
Woher stammt diese Zahl?
Vom Kdr GebJgBtl 233
"Werbung ResVerband":
ZitatDie 10. Panzerdivision als Leitverband sucht mindestens 41 Reservisten - einen Sicherungszugführer (Offizier), vier Feldwebeldienstgrade und 36 Mannschaften beziehungsweise Unteroffiziere ohne Portepee.
Quelle: ResVerband
Aussage der aktiven Truppe:
ZitatAllzu viele werden es nicht sein. Denn laut Sauer werden ,,nur einzelne Reserve-Dienstleistende aktive Soldaten ablösen".
Quelle: Merkurartikel
Zitat von: F_K am 15. Juli 2013, 11:17:57
"Werbung ResVerband":
ZitatDie 10. Panzerdivision als Leitverband sucht mindestens 41 Reservisten - einen Sicherungszugführer (Offizier), vier Feldwebeldienstgrade und 36 Mannschaften beziehungsweise Unteroffiziere ohne Portepee.
Quelle: ResVerband
Aussage der aktiven Truppe:
ZitatAllzu viele werden es nicht sein. Denn laut Sauer werden ,,nur einzelne Reserve-Dienstleistende aktive Soldaten ablösen".
Quelle: Merkurartikel
Klingt so, als würden (wie überall) auch hier nur Mannschafter gesucht. Ein Offizier... Dabei waren sicherlich die meisten der Teilnehmer Offiziere, oder?! Natürlich auch Feldwebel/Bootsleute aber sicher nicht soooooo viele Mannschafter.
2500 Bewerber. Warum so viele?
Och MarcAurel,
bitte "vernünftig" lesen.
Die Auswertung dieser Beiträge ergibt 6 Offiziere auf der DVag - damit also nicht "die Meisten" der Teilnehmer.
Die ca. 2000 "Bewerber" waren wohl "Alle", die sich beim ResVerband "gemeldet" hatten.
Sprich: Da wird auch meine "Anfrage" mitgezählt, obwohl ich mich nicht beworben hatte (sondern nur gefragt), aber eine Absage habe ich ja bekommen.
Es waren in der Tat 10 Offz: 2 Hauptleute, 6 OLt, 2 Lt. Wobei nicht einmal feststand, ob überhaupt ein ZgFhr von Resisi gestellt werden kann und ob man in der Zeit den DP des stellv. ZgFhr einzeln stellt (d.h., nicht lediglich einen GrpFhr zusätzlich zum stellv. zu ernennen).
PS: Fw's waren 4, der Rest Uffz + Mannschafter.
@ Reservist:
Danke für die Berichtigung.
Wie gesagt: Ich würde mich da beschwert führen: 3 Tage URLAUB für ein "Casting", bei dem nicht mal feststeht, ob es eine "Rolle" gibt.
Umgangssprachlich nennt man das wohl "Verarschung".
(Meines Wissens gibt es kaum / sehr selten einen in der STAN ausgewiesenen stv. ZgFhr - dies kenne ich, wenn überhaupt, nur von "Spezialzügen" - jedenfalls nicht bei einem Sicherungszug.)
Zitat von: Der Reservist am 15. Juli 2013, 13:29:33
Es waren in der Tat 10 Offz: 2 Hauptleute, 6 OLt, 2 Lt. Wobei nicht einmal feststand, ob überhaupt ein ZgFhr von Resisi gestellt werden kann und ob man in der Zeit den DP des stellv. ZgFhr einzeln stellt (d.h., nicht lediglich einen GrpFhr zusätzlich zum stellv. zu ernennen).
PS: Fw's waren 4, der Rest Uffz + Mannschafter.
Also 10 und nicht sechs Offiziere. Ok.
Die Frage ist jetzt, ob die Uffze zu den Mannschaften gezählt werden, weil die ja gar nicht gesondert aufgezählt wurden. Es war nur die Rede von Offz, FW und Mannschaften.
Sind denn jetzt alle Zusagen bzw. Absagen raus?
Da es den Uffz/StUffz TrDst nicht mehr gibt, ein Fachunteroffizier nicht gesucht wird und er nun einmal nicht Fw ist bleibt wohl nur noch ihn als Mannschaft zu werten.
Zitat von: F_K am 15. Juli 2013, 13:34:27
[...]Wie gesagt: Ich würde mich da beschwert führen: 3 Tage URLAUB für ein "Casting", bei dem nicht mal feststeht, ob es eine "Rolle" gibt.
Umgangssprachlich nennt man das wohl "Verarschung".[...]
Das ist wohl oder üble das "schlechte Los" was wir Reservisten bekommen. Aber 3 Tage gehen da noch, andere haben viele Wochen vorher verbucht, die dann doch später wieder ausgeplant wurden. Dies war schon mit dem Hinweis "Planungssicherheit" im Wehrbericht öfter zu lesen.
Zitat von: MMG am 15. Juli 2013, 13:44:55
Zitat von: F_K am 15. Juli 2013, 13:34:27
[...]Wie gesagt: Ich würde mich da beschwert führen: 3 Tage URLAUB für ein "Casting", bei dem nicht mal feststeht, ob es eine "Rolle" gibt.
Umgangssprachlich nennt man das wohl "Verarschung".[...]
Das ist wohl oder üble das "schlechte Los" was wir Reservisten bekommen. Aber 3 Tage gehen da noch, andere haben viele Wochen vorher verbucht, die dann doch später wieder ausgeplant wurden. Dies war schon mit dem Hinweis "Planungssicherheit" im Wehrbericht öfter zu lesen.
Verstehe ich nicht. Wir Reserviste, Offiziere, Feldwebel und Uffze sind voll ausgebildete Soldaten, die pro Jahr wertvolle Zeit der Bundeswehr opfern um sich entweder auf Lehrgängen weiter zu bilden, oder aber Vertretung fùr aktive Kameraden zu leisten.
Wir sind in dieser Zeit auch nicht von den aktiven Soldaten zu unterscheiden und tragen mit Stolz das blaue Tuch der Marine, den grauen Rock des Heeres oder den blauen Diener der Luftwaffe.
Wer so handelt, der wird auch keinen Unterschied bemerken, in der Wahrnehmung durch die aktiven Kameraden.
Sie finden das in Ordnung, dass hier für "bis zu 82 Reservisten" Erwartungen geweckt werden, diese z. T. über mehrere hundert Kilometer zu einem "Casting" anreisen dürfen (ohne vorher auch nur grundsätzlich deren Einsetzbarkeit prüfen zu können), dort ein Wochenende plus evtl. einem Urlaubstag in DVag statt in wenigstens finanziell ausgeglichener RDL verbringen, um dann nur ein Bruchteil davon einzuplanen?
Ich schrieb hier schon vor zig Seiten, dass ich das Ganze für eine Luftnummer halte und ich befürchte mal, dass ich recht behalten werden. Schlecht durchdacht, rudimentär vorbereitet und durchgeführt auf dem Rücken der aktiven Truppe und der Reservisten. Da wird nichts unterstützt sondern belastet und Motivation von Reservisten verbrannt!
Und wieder einmal wurden die hochtrabenden Parolen - und ich meine da gerade wieder ein paar gelesen zu haben - als Lippenbekenntnisse und Sonntagsreden entlarvt.
Nein. Finde ich nicht in Ordnung.
Ich sage nur, dass ich vergleichbares noch nicht erlebt habe. Im Augenblick komme ich viel herum in der Bundeswehr und habe bislang keine schlechten Erfahrungen gemacht. Warum auch? Ich bin als RDL Soldat mit allen Rechten und Pflichten!
Gegenteiliges habe ich nie erlebt und auch in den Einsatz werde ich noch gehen.
Allerdings nicht in einen Sicherungszug, sondern eher im Pressedienst, so der liebe Gott will.
Kamerad, Sie sollte in Ihrem Fall nicht von sich auf Andere schließen, denn dabei vermischen Sie die sprichwörtlichen Äpfel und Birnen. Denn Sie sind im Gegensatz zu den hier nun schon reichlich kommentierten 82 Soldaten auf einem Dienstposten beordert und üben auf Ihrem Dienstposten. Dies ist bei den vom Reservistenverband initiierten Angelegenheit nicht der Fall. Entsprechend war zu erwarten, dass es die mitunter eingetretenen Probleme gab, ja geben musste. Auch hierzu finden sich diverse Kommentare - übrigens schon sehr weit vorne. Diese Aktion musste - so wie sie initiiert und betrieben wurde - in die Hose gehen.
Zitat von: F_K am 15. Juli 2013, 10:25:56
@ MMG:
... bei DIR gab es aber aktuelle Tauglichkeitsbescheide, oder nicht?
Wenn wir uns z. B. die Befehle für die DRM anschauen, so ist nun die Tauglichkeit im Vorfeld festzustellen - sonst erfolgt keine Einberufung - da die "Ausfallraten", gerade bei den Unterstützern, vor zwei Jahren doch sehr hoch war.
However: Wir werden abwarten müssen, wieviele Res tatsächlich "ausgewählt" sind und wieviele dann tatsächlich in den Einsatz gehen.
Ja, soweit richtig, bei mir gibt es fast jährlich aktuelle Tauglichkeitsbescheide.
Ich bin davon ausgegangen, als Grundvoraussetzung, dass die hier zu der DVag eingeladenen Reservisten eine aktuelle Tauglichkeit haben.
Im Zusammenhang mit der DVag hat sich für mich gezeigt, dass es von Vorteil wäre, wenn es eine Art "Combat-Ready" Status für Resis gäbe, bei dem man jährlich IGF, DSA, Einsatzhelfer Alpha etc ablegen müsste. In diesem Pool befänden sich dann, sagen wir mal 2000-3000 Resis, welche für solche "Spezialeinsätze" angeschrieben werden würden. Die gesamte DVag in Mittenwald hätte dann gar nicht stattfinden müssen.
Lieber Reservist, ich weiß zwar nicht, was Sie so rauchen, aber das Zeug hat rein bis in die Socken, was ;D ?
"CR" für Reservisten? Ja nee, is klar ;D ;D ;D ! Wie das aktuelle Beispiel belegt, nehmen Leitverbände erstens ungern komplette Reservisten-Einheiten (hier: Wachzug!) mit und zweitens noch "ungerner" Reservisten, die sie nicht kennen! Und dann hat auch jede Einheit ihre "eigenen Reservisten" die man kennt und die man ausbildet und auffrischt und betüttelt und so weiter. Oder was glauben Sie, warum ich in den Jahren 2006 bis 2012 jedes Jahr als Reservist unterwegs war ;) ? Und das nicht (nur) zum "Sackhüpfen und Eierlaufen", sondern jedes Jahr in einem "richtigen" Einsatz!
Lieber Tommie, dass sie der "geilste Fucker im Forum" sind, müssen sie ja bei jedem zweiten Beitrag zum Besten geben. Bleiben Sie doch aber bitte bei dem, was ich gesagt habe...
3/4 von dem Spaß, der uns in den Tagen in Mittenwald abgefragt und beigebracht wurde, hätte man auch in jeder anderen Kaserne ablegen können. Von einem geschlossen Einsatzverband von Resis habe ich nichts geschrieben, wie kommen Sie darauf. Das man des Weiteren ein Personalgespräch mit dem Bewerber führt, bevor man ihn irgendwo fest einplant, ist so selbstverständlich, dass ich es nicht noch zusätzlich erwähnt habe.
PS: Des Weiteren schrieb ich "eine Art "Combat-Ready" Status für Resis". Das damit keine SuperSpeschialKSK Ausbildung gemeint war, sollte doch damit erkennbar gewesen sein.
Aus jeder obiger Aussage spricht die Tatsache, dass Sie nicht die leiseste Ahnung haben, wovon Sie sprechen! Eine EAKK-Ausbildung ist drei Jahre gültig bevor sie aufgefrischt werden muss. Es sei denn, man geht in diesen drei Jahren in den Einsatz, dann verlängert sich die Gültigkeit der EAKK-Ausbildung um drei Jahre nach Einsatzende! Vor jedem Einsatz ist zwingend die jeweilige ZA EAKK zu machen! Egal von wem! Ausnahmen hierzu erlässt ggf. der Ober-Leitverband!
DOSA oder BFT kann man zur Not auch in DVag machen, ebenso eine Impfung auffrischen! Wer allerdings so gut wie gar keinen Impfschutz hat, benötigt hier ein paar mehr "shots", weil ja bekanntlich nicht alles auf einmal geimpft werden kann. Da wäre der Aufwand schon beträchtlich höher! Vom 90/5-er ADVF/TDVF wollen wir gar nicht erst anfangen, weil diese Untersuchungen immer nur ein halbes Jahr gütig sind! Für jemanden wie mich, der für seine Planstelle schon eine gültige WFV-III benötigt, schaut es nach der ohnehin vorliegenden Untersuchung meist anders aus!
Fazit: Aus dieser "eine Art CR-Status", den ich schon so interpretiert habe, wie Sie es uns dann erklärt haben, dass Sie es meinen, ist nicht mit ein oder zwei DVags aufrecht zu erhalten, sondern erfordert einen jährlichen Wehrübungsaufwand von MINDESTENS zwei, wenn nicht gar drei Wochen!
Zitat von: Tommie am 15. Juli 2013, 19:26:55
[...]Vor jedem Einsatz ist zwingend die jeweilige ZA EAKK zu machen! Egal von wem! Ausnahmen hierzu erlässt ggf. der Ober-Leitverband![...]
Eine absolvierte ZA EAKK ist 36 Monate einsatzlandspezifisch gültig. Durch einen Einsatz kann die Gültigkeit nicht verlängert werden. (Regelung seit Oktiber 2009)
Zitat von: Tommie am 15. Juli 2013, 19:00:48
Lieber Reservist, ich weiß zwar nicht, was Sie so rauchen, aber das Zeug hat rein bis in die Socken, was ;D ?
Ich hätte das jetzt nicht für einen kameradschaftlichen Einwand auf eine, zugegeben vielleicht unausgegorene Idee gehalten. Aber Reservist hat es eingeordnet und wusste sich zu wehren:
Zitat von: Der Reservist am 15. Juli 2013, 19:10:43
Lieber Tommie, dass sie der "geilste Fucker im Forum" sind, müssen sie ja bei jedem zweiten Beitrag zum Besten geben.
Am Schluss gab es tatsächlich einige sachliche Einwände, wenn auch wieder angereichert mit "...für jemanden wie mich..." und den üblichen Vorwürfen ("...dass Sie nicht die leiseste Ahnung haben...").
Danke StoPfr. und der Reservist nicht entmutigen lassen von einigen Kameraden im Forum.
Zitat von: Tommie am 15. Juli 2013, 19:26:55
Fazit: Aus dieser "eine Art CR-Status", den ich schon so interpretiert habe, wie Sie es uns dann erklärt haben, dass Sie es meinen, ist nicht mit ein oder zwei DVags aufrecht zu erhalten, sondern erfordert einen jährlichen Wehrübungsaufwand von MINDESTENS zwei, wenn nicht gar drei Wochen!
Was aber wahrlich kein Problem wäre, so es denn gewollt wäre! 12 WÜ-Tage plus ein paar Märsche, Sport und Schießtrainings an Wochenenden ist nun einmal kein Hexenwerk, von Reservisten leist- und vom Bedarfsträger finanzierbar. Die Anzahl ist diskutabel; ob es wirklich 2.000-3.000 sein müssen, oder eher mehr oder weniger.
was leider fehlt ist der politische Wille zu einer leistungsstarken militärischen Reserve.
Für mich ist die Diskussion hier bezeichnend für die beorderungsunabhängige Reservistenarbeit. Der Verein, der sich Verband nennt, hat es nicht verstanden, klar zu kommunizieren, dass die Reservisten die sich für den Einsatz gemeldet haben, zumindest körperlich in Form sein müssen und einen entsprechenden Ausbildungsstand aufweisen müssen.
Dank eines freundlichen und fähigen S 1 Fw Mob der mitgedacht hat, gibt es die Verpflichtungserklärung als "Einsatzreservist" für mich per Post. Vorher freundliches Gespräch über Verwendungsmöglichkeiten, hptsl. als Vertreter von Personal was in den Einsatz geht - für mich persönlich vollkommen okay, da ich auf einen Auslandseinsatz nicht ganz so erpicht bin, aber es eben dazugehört.
Es gibt also durchaus die Möglichkeit, bei vernünftiger Betreuung durch den Beorderungstruppenteil, quasi "CR"-Status zu erhalten. Wieviel "Einsatzreservisten" es gibt, die regelmäßig üben und damit mehr oder minder einsatzbereit sind, weiß ich nicht.
Der VdRBw hat daran allerdings wenig bis gar keinen Anteil.
Es fehlt wohl der politische Wille, die Konzeption "Einsatzreservist" breit zu streuen. So ist eben Glück, Zufall oder persönliches Informiert sein, was dazu führt, als Einsatzreservist geführt zu werden.
Äh, Einsatzreserve hat aber nichts mit "Einsatz" zu tun. Das heißt einfach, dass man sich verpflichtet in drei Jahren 72 WÜ-Tage zu leisten und dafür einen erhöhten Leistungszuschlag bezieht.
Wir hatten die Diskussion schon einmal hier: Es gibt Reservisten, die auf Grund ihrer zivilen Fachqualifikation einfach interessant für die Bw sind, da diese nicht vorgehalten wird bzw. dies teurer kommt. Diese Qualifikationen können im In- wie Ausland nutzbar sein. Dann könnte man noch - bei entsprechendem Willen - eine bestimmte Anzahl von Reservisten für Aufgaben wie diesen Sicherungszug verfügbar halten. Und für die beorderungsunabhängige Reservistenarbeit gibt es weder Auftrag noch Konzept und dafür sollte man die verschwendeten Geldmittel möglichst gering halten. Da reicht der "verteidigungspolitische Stammtisch". Das wiederum wollen jedoch die Mitglieder des Verbandes nicht wahrhaben.
wolverine, der Unterschied zwischen "Einsatzreservist" und "Reservist im Einsatz" ist mir schon klar ;-) Nur werden die Einsatzreservisten "eher in Schuss" gehalten und diese bemühen sich auch selbst mehr um Fitness und Fähigkeitserhalt, als die nichtbeorderten Reservisten.
Der erhöhte Wehrsold als Einsatzreservist dürfte wohl eher angenehmer Nebenefffekt als Ursache für Engagement sein.
Der Verband ist zwar nett, wird sicherlich aber von beorderten Reservisten nicht unbedingt so ganz für "voll genommen", da eben die Masse der Mitglieder eben nicht so "einsatzbereit und -fähig" ist.
@ christoph1972:
Es gibt (meines Wissens) bundeswehrweit 2.500 Stellen für Einsatzreservisten - diese sollten auch fast alle besetzt sein - mehr "Werbung" ist hier nicht notwendig.
Der POLITISCHE Wille hinter dem Konstrukt Einsatzreservist war schon, das erhöhte Engagement finanziell zu vergüten.
Wie viele Kameraden haben die Eignung denn erhalten?? Scheinbar nur ne Einstellige Zahl....
Kann ich nicht glauben.
Wenn ja, dann wäre es doch mehr als peinlich.
Zitat von: Der Reservist am 15. Juli 2013, 10:19:17
...In Mittenwald sind ja 39 Kameraden erschienen, wovon 13 abgebrochen haben. Hinzu kommt, dass von den 10 Offz max. 2 genommen werden können. Durch die nachträglichen Ablehnungen schätze ich die Anzahl der Kameraden pi mal Daumen auf 10-12. ..
Naja, wenn das so stimmt werden es nicht allzu viel mehr sein. ;)
es waren zwei züge (alpha & bravo)...bisher weis ich nur das 2 von alpha weiter sind und der rest is bisher ausgeschieden...bis auf 2 - 3 aus alpha weis ich das genau, weil ich mit den kontakt habe...von bravo kann ich nix sagen weil ich zu den keinen kontakt wirklich hatte...
Wolverines Ansatz ist schon clever:
39 - 13 = 26 als maximale Anzahl.
Von 10 Offzen können (wenn überhaupt) maximal 2 genommen werden - also maximale Anzahl eher 18.
Davon die Hälfte als "ausgeschieden zu betrachten" ist sicherlich ein guter Ansatz - blieben 9.
... und diese 9 wären dann die "wenigen Reservisten" von denen der Kdr 223 sprach - aus nachrichtentechnischer Sicht also ein stimmiges Gesamtbild aus verschiedenen Quellen.
IMHO ein ganz klarer Flop - das Verhältnis Aufwand für die Truppe zu Nutzen durch die hierdurch gewonnenen Res im Einsatz ist - vorsichtig gesagt - katastrophal.
Und der "Verein" steht jetzt auch in einem besonders guten Licht dar ::)
Mich würde ja schon mal interessieren - wieso es zu einer solchen Lageänderung (Bedarf: von 41-82 zu nicht einmal 10) kam - (geeignete) Interessenten dürfte es doch ausreichend gegeben haben.
@ HC Renegade:
.. einige Dinge siehst Du nicht im Zusammenhang:
- eine "Lageänderung" hat es nie gegeben - nur unterschiedliche Informationsstände auf unterschiedlichen Ebenen
- Die "Truppe" hat auch keine Verhältnisse (von Aufwand zu Nutzen oder sonstige) sondern Aufträge - und diesen Auftrag hat 223 umgesetzt.
- Im Nachgang gibt es dann noch einen Artikel über die ResSoldaten im Kososov - alles ein Riesenerfolg - wie schon am Anfang gesagt.
Also es gibt für Reservisten insgesamt 11 Stellen. Wobei auch m. P. und o. P. mit einberechnet ist...
Es ist aber nicht fix das diese 11 dann auch mitgehen... hängt noch ab vom Impfstatus, Ausbildungen und all dem anderen Kram..
Diese Information ist auch deckungsgleich mit der, die ich heute aus dem Lagezentrum der 10. PzDiv erhalten habe!
Weiterhin habe ich erfahren, dass sich zwar der VdRBw e. V. für einen Zug komplett mit Reservisten stark gemacht hat, aber für das GebJgBtl 233 von vorne herein klar gewesen sei, dass dies nicht in ihrem Sinne umsetzbar ist! Deswegen kam hier das Veto von Seiten des BtlKdrs. Letztendlich wird man mit ca. 25% der Stellen für Reservisten in diesem Zug leben müssen!Und ich bin auch mal gespannt, wie das von Seiten des Reservistenverbandes "gewürdigt" werden wird ;) !
ZitatUnd ich bin auch mal gespannt, wie das von Seiten des Reservistenverbandes "gewürdigt" werden wird
Als erfolgreiche Aktion bei der Unterstützung und Entlastung der aktiven Kameraden im Einsatz durch hervorragendes Engagement des VdRBw und seiner Führungsspitze selbstverständlich.
Zitat von: F_K am 16. Juli 2013, 14:50:16
Wolverines Ansatz ist schon clever:
39 - 13 = 26 als maximale Anzahl.
Von 10 Offzen können (wenn überhaupt) maximal 2 genommen werden - also maximale Anzahl eher 18.
Davon die Hälfte als "ausgeschieden zu betrachten" ist sicherlich ein guter Ansatz - blieben 9.
... und diese 9 wären dann die "wenigen Reservisten" von denen der Kdr 223 sprach - aus nachrichtentechnischer Sicht also ein stimmiges Gesamtbild aus verschiedenen Quellen.
Das war MEINE Prognose!!!! ;)
Wobei die Rechnung voraussetzt, dass von den Offizieren keiner abgebrochen hat. ;D
Es sind 3 Offze zur weiteren Eignungsfeststellung (90/5 und Impfstatus) eingeladen. Ich bin leider raus, da ich zeitlich nur 3 Monate zur Verfügung stehen kann. Insgesamt war die sogenannte "Sichtung" teils eine Farce, das GebJgBtl ging von zahlreichen Kenntnissen bezüglich nSAK aus, jedoch konnten nur wenige überhaupt die Waffenhandhabungen aufweisen. Es wurde so dann versucht, in insgesamt 3h, Grundzüge der P8 und G36 mitzuteilen. Bedauerlicherweise war die Durchführung der nächsttagigen AGSHP Prüfung umso herber. Der Leitende Oberleutnant agierte Unverhalten und behandelte Reservisten wie Rekruten. Die didaktisch-methodische Kompetenz lag dabei im Schwerpunkt auf Anbrüllen sowie Ausbilderphrasenjargon wie beispielsweise "Nehmen Sie den Gehörschutz aus Ihrem Gehirn"! Nachfolgende Ausbildungen wie Kfz- oder Personenkontrolle waren dagegen sehr durchdacht und fordernd. Im Fazit waren es keine gelungenen, jedoch erforderliche Prüfungstage, um geeignetes Personal zufinden. 7min Kommandeursinterview waren dagegen aus meiner Sicht etwas zu wenig, auch fehlte das Feedback im Allgemeinen an den Ausbildungs- und Prüfungsstationen (außer bei DSA und Geländelauf). Hinzukommend benötigen alle Offiziere eine Ü2, welche bei den Vorraussetzungen des VdRBw auch nicht gegeben war.
ZitatDer Leitende Oberleutnant agierte Unverhalten und behandelte Reservisten wie Rekruten. Die didaktisch-methodische Kompetenz lag dabei im Schwerpunkt auf Anbrüllen sowie Ausbilderphrasenjargon wie beispielsweise "Nehmen Sie den Gehörschutz aus Ihrem Gehirn"!
Und was hat der Kommandeur in seinem Beschwerdebescheid dazu gechrieben?
Zitat von: InstBtl131 am 17. Juli 2013, 23:32:00
Hinzukommend benötigen alle Offiziere eine Ü2, welche bei den Vorraussetzungen des VdRBw auch nicht gegeben war.
Klasse. Als ich mich auf diese Sichtung vorbereitete, schrieb ich meinen Mob-FW an, ob man mich nicht schon einmal einer Ü2 unterziehen könnte, da ich möglicherweise in einen Einsatz gehen würde. Dieser meinte zu mir, dass man diese erst bekommt, wenn man in den Einsatz fest eingeplant sei. Jetzt lese ich, dass die Ü2 bereits Vorraussetzung für die Einplanung gewesen sei. Passierschein A 38 lässt grüßen?!
Meinem Gefühl nach hat man es aus diesem Grund als Resi recht schwer, in den exklusiven Club der "wirklichen" Einsatzreservisten überhaupt aufgenommen zu werden. So vergrault man Kameraden ;(
@ Der Reservist:
"Einfach so auf Verdacht" wird / darf keine SÜ gemacht werden - schon aus rechtlichen Gründen nicht.
Jetzt ich mal: +1
Zitat von: InstBtl131 am 17. Juli 2013, 23:32:00
Es sind 3 Offze zur weiteren Eignungsfeststellung (90/5 und Impfstatus) eingeladen. Ich bin leider raus, da ich zeitlich nur 3 Monate zur Verfügung stehen kann. Insgesamt war die sogenannte "Sichtung" teils eine Farce, das GebJgBtl ging von zahlreichen Kenntnissen bezüglich nSAK aus, jedoch konnten nur wenige überhaupt die Waffenhandhabungen aufweisen. Es wurde so dann versucht, in insgesamt 3h, Grundzüge der P8 und G36 mitzuteilen. Bedauerlicherweise war die Durchführung der nächsttagigen AGSHP Prüfung umso herber. Der Leitende Oberleutnant agierte Unverhalten und behandelte Reservisten wie Rekruten. Die didaktisch-methodische Kompetenz lag dabei im Schwerpunkt auf Anbrüllen sowie Ausbilderphrasenjargon wie beispielsweise "Nehmen Sie den Gehörschutz aus Ihrem Gehirn"! Nachfolgende Ausbildungen wie Kfz- oder Personenkontrolle waren dagegen sehr durchdacht und fordernd. Im Fazit waren es keine gelungenen, jedoch erforderliche Prüfungstage, um geeignetes Personal zufinden. 7min Kommandeursinterview waren dagegen aus meiner Sicht etwas zu wenig, auch fehlte das Feedback im Allgemeinen an den Ausbildungs- und Prüfungsstationen (außer bei DSA und Geländelauf). Hinzukommend benötigen alle Offiziere eine Ü2, welche bei den Vorraussetzungen des VdRBw auch nicht gegeben war.
Wo hast du die Zahl von 3 Offz her??
Zitat von: Der Reservist am 18. Juli 2013, 08:36:45Dieser meinte zu mir, dass man diese erst bekommt, wenn man in den Einsatz fest eingeplant sei. Jetzt lese ich, dass die Ü2 bereits Vorraussetzung für die Einplanung gewesen sei. Passierschein A 38 lässt grüßen?!
Und genau das ist die Krux! Keine SÜ ohne Einplanung heißt im Normalfalle, dass man mindestens ein Jahr vorher eingeplant werden sollte, wenn man für den betreffenden Einsatz eine SÜ2 benötigt! Und je älter der Kamerad ist, desto umfangreicher ist das "Material" für die SÜ, so ähnlich wie der Lebenslauf auch ein wenig umfangreicher wird!
Wie viele Resis sind es nun? WQeiß jemand was ????
Ja, ich ;) ! Es sind deutlich weniger als 10, weil bei den auserkorenen Kandidaten noch Einberufungshindernisse festgestellt wurden!
Fazit: Aus der Sicht eines neutralen Beobachters ist die Geschichte für den verband "voll der Schuss in den Ofen" ;D ! Als Tiger gestartet und als Bettvorleger gelandet :D !
ZitatFazit: Aus der Sicht eines neutralen Beobachters ist die Geschichte für den verband "voll der Schuss in den Ofen"
Aber bestimmt nicht aus Sicht einiger Verbandsfunktionäre. Die verkaufen auch das noch als vollen Erfolg.
Allerdings sollten die auserkorenen Kandidaten langsam aber sicher ihre Heranziehungsbescheide für die besondere Auslandsverwendung haben oder diese demnächst erhalten, weil es ja in weniger als sechs Wochen los geht! Bis jetzt vermisse ich die Lobeshymnen auf sich selbst auf der Verbandswebseite ;) !
Weiß jemand mehr? Oder wird das Thema angesichts des doch eher unerwarteten Ausganges ( ;) !) von Seiten des Verbandes jetzt nicht weiter verfolgt, aka totgeschwiegen?
Man sollte man einen Leserbrief an die Loyal schreiben. Aber auch beim GebJgBtl weiß die rechte Hand nicht was die linke macht.
Ich habe mich über den Reservistenverband beworben. Dann bekam ich vom GebJgBtl den Fragebogen. Ich habe dann mitgeteilt, dass ich
a.) an der DVag aus zeitlichen Gründen nicht teilnehmen kann
b.) ich mich nur für 2 Monate gemeldet habe und 3 Monate beruflich nicht möglich sind
und ich deshalb meine Bewerbung zurück ziehe.
Ich bekam dann direkt einen Anruf bei dem man mir mitteilte, dass ich den Fragebogen doch ausfüllen sollte da man nicht weiß ob man nicht doch auf mich zurück greifen müsse/wolle, da ich bis auf nSAK und ZA EAKK alles mitbringe. Mit ALLES meine ich IGF-Daten komplett abgeschlossen für 2013, EEH-A sowie einen gültigen 90/5 Auslandsverwendung mit Leistungscheck Ü40, sowie Führerschein B mit Einweisung/Überprüfung Wolf/Greenliner.
Das habe ich dann getan.
Trotzdem hat man mir eine Zuziehung zur DVag zugesendet.
Dann habe ich erst mal nichts mehr gehört.
Ich dachte mir, frage mal nach wie oder ob es weiter geht, denn ich muss ja auch Vorbereitungen treffen.
Dann bekam ich diese Antwort:
Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass sich die Situation nicht verändert hat und wir auf Ihre Dienste, 2 Monate in den Einsatz zu
gehen, nicht zurückgreifen werden.
Ich wusste gar nicht das ich vorher bereits in der Situation war wo man mir mitgeteilt hatte das 2 Monate nicht gehen. Weshalb dann der Anruf bei mir?
Ich verliere so langsam die Lust, nicht nur bezogen auf diesen Vorgang, sondern ich bin es leid andauernd selber darauf achten zu müssen, dass ich einen CR Status habe oder auf Termine achten, damit gewisse Ausbildungen nicht verfallen. Auch die Beorderungstruppenteile kümmern sich 0 darum.
Tja, Holgi33, willkommen im "richtigen Leben" als Reservist! Man fühlt sich da schon manchmal wie das 20. Rad an einem 18-Wheeler ;) !
Und ... durch solche Vorgänge und Vorfälle zeigt sich dann auch, wie die "aktive Truppe" in Wirklichkeit die Reservisten sieht: Als nützliche (wenn mal wieder jemand fehlt!) aber lustige Trottels, die man nach Belieben aus dem Käfig lassen kann oder auch nicht ;D !
Zitat von: Tommie am 24. Juli 2013, 17:38:20Ja, ich ;) ! Es sind deutlich weniger als 10, weil bei den auserkorenen Kandidaten noch Einberufungshindernisse festgestellt wurden!
Fazit: Aus der Sicht eines neutralen Beobachters ist die Geschichte für den verband "voll der Schuss in den Ofen" ;D ! Als Tiger gestartet und als Bettvorleger gelandet :D !
Ich hatte heute in einer anderen Angelegenheit noch einmal meinen Kontakt in Sigmaringen am Telefon und habe erneut nachgehakt. Aktueller Sachstand ist folgender: Es sind Stand heute exakt
sieben Reservisten identifiziert, die auf verschiedenen Dienstposten, die in der SBL als zur Stabs- und Versorgungskompanie zugehörig ausgewiesen sind, in den KFOR-Einsatz verlegen! Einberufen bzw. herangezogen ist dazu jedoch bis jetzt noch keiner, das soll wohl in den nächsten zwei Wochen erfolgen! Von diesen sieben Reservisten sind zwei dabei, die im Split in den Einsatz gehen, sich aber nicht die Stelle teilen!
Somit hat der Reservistenverband nicht einmal die Stärke einer Gruppe an den Leitverband vermittelt, geschweige denn einen kompletten Zug! Und die Reservisten sind auch innerhalb des Zuges "vogelwild" verstreut, bilden also nicht eine Gruppe bzw. deren Grundgerüst!
Laut Aussage des Leitverbandes war das wohl so ein Gespräch an der Cocktail-Front gewesen, wo der eine oder andere Bundestagsabgeordnete, u.a. aus dem Südwesten, der "zufällig" auch noch Funktionär im Reservistenverband ist, dem DivKdr der 10. PzDiv diese Aktion vorgeschlagen hat. Und dabei müssen wohl auch Sätze gefallen sein wie: "Das sollte man mal mit dem Thomas (de Maiziere!) besprechen!" was den DivKdr dann zusätzlich unter Druck gesetzt hat, was gar nicht einmal beabsichtigt gewesen sein muss! Und dann hat der DivKdr den Kdr GebJgBrig 23 "aufs Töpfchen" gesetzt und so weiter und so fort! Und daraus resultieren dann Eindrücke bei der aktiven Truppe, dass die durchgeführten DVags mehr oder weniger nur "Reservisten-Vergraul-Veranstaltungen" waren, was sich nach meinen Eindrücken, die die Teilnehmer hier geschildert haben, auch nachvollziehen lässt!
Fakt ist für mich folgendes: Der Gedankengang mit den Reservisten im Sicherungszug war durchaus des Denkens wert! Aber ... nicht mit dem Vorlauf, der hier zugrunde gelegt wurde! ... nicht mit dem Personal, das sich dann letztendlich freiwillig gemeldet hat! Wobei ich über die Kameraden gar nicht lästern möchte, es ist nur so, dass es nicht Sinn der Sache sein kann, mit einem Zug voller lebensälterer Mannschaftsdienstgrade den Wachzug zu füllen! So ein Unterfangen braucht bedeutend mehr Vorlauf, als alle Beteiligten sich hier gegenseitig zugestehen wollten. Und das Ergebnis war dann .. siehe oben .. eher kümmerlich und voll am Ziel vorbei ;D !
Na da liegt es ja jetzt an den Mitgliedern des VdRBw auf ein paar Antworten des Verbandes zu drängen.
Ja - aber eben nicht nur! Auch die "aktive" Bundeswehr war hier nicht gerade vorurteilsfrei, wenn man den Thread liest. Offenbar eine selbsterfüllende Prophezeiung - man weiss ja schliesslich was diese Reservisten (nicht!) können.... Und auch im Forum gab es genügend Reservisten die in dasselbe Horn gestoßen haben und sich ergötzt haben am Scheitern des Vorganges.
Man muß nicht dem oft zitierten amerikanische Beispiel mit vollständigen Reserveinheiten auch im Einsatz folgen - aber den gebetsmühlenartigen und wohlfeilen Formulierungen in Grundsatzpapieren zur gesteigerten Bedeutung der Reserve darf die Bundeswehr auch ruhig einmal Taten folgen lassen. Und dabei sollte man auch bitteschön einkalkulieren, dass Reservisten nicht den Ausbildungsstand von Aktiven haben können, neben anderen Einschränkungen die man als Mensch der seine Brötchen außerhalb der Bundeswehr verdient, nun einmal hat. Aber wenn ich mir meine letzte Beurteilung durchlese ist das Erstaunen der Aktiven deutlich spürbar, dass ein Reservist auch ein gleichwertiger Soldat sein kann. Mit dieser Geisteshaltung müssen alle praktischen Versuche Reservisten stärker einzubinden in die tatsächliche Bundeswehr scheitern.
Zitat von: Thufir am 13. August 2013, 21:21:29
Ja - aber eben nicht nur! Auch die "aktive" Bundeswehr war hier nicht gerade vorurteilsfrei, wenn man den Thread liest. Offenbar eine selbsterfüllende Prophezeiung - man weiss ja schliesslich was diese Reservisten (nicht!) können.... Und auch im Forum gab es genügend Reservisten die in dasselbe Horn gestoßen haben und sich ergötzt haben am Scheitern des Vorganges.
Die von dir beschriebene "Schadenfreude" dürfte aber weniger den interessierten Res gelten - da habe ich eher das Gefühl, dass hier eine sehr inhomogene Masse vorliegt, vom erfahrenenen, gut ausgebildetem und häufig übendem Res bis hin zum "3S-Res", der sich sinnlose Hoffnungen macht, eine Einsatzmedaille an den Diener zu heften.
IMHO war die Vorgehensweise einfach falsch, der "Verein" hat falsche Hoffnungen geweckt, offensichtlich gab es klare Mißverständnisse zwischen "Verein" und der höheren Führung - denn anscheinend gab es so viele (brauchbare) Interessierte, dass man auch eine ganze Kp hätte stellen können, aber dann nur etwa 40 Res einladen und letztlich ein halbes Dutzend dann einzuplanen ist ziemlich weit von den 40-80 Stellen entfernt, die propagiert wurden und hat das ganze Verfahren mMn ad absurdum geführt.
Vom Prinzip her fände ich es ja gut, auch mal ganze Grp oder Zg bestehend aus Res in den Einsatz zu schicken (natürlich auch nur im Rahmen der Fähigkeiten der Res) - allerdings glaube ich nicht, dass nach diesem Fiasko so etwas in den nächsten Jahren noch einmal angestrebt wird. Zumal sich ja auch fähige und willige Kameraden regelrecht verarscht vorkommen (müssen), erst wird viel Hoffnung gemacht, dann noch eine mehrtägige DVag angesetzt (Opferung von Freizeit/Urlaub ohne finanzielle Gegenleistung) und dann erfährt man, dass nichtmals eine einzelne Grp gestellt wird ... Also wenn ich mir dieses Verfahren angetan hätte, hätte ich für die Zukunft gestrichen die Schnauze voll.
Wie @Tommi schon schrieb:
ZitatTja, @@@@@, willkommen im "richtigen Leben" als Reservist! Man fühlt sich da schon manchmal wie das 20. Rad an einem 18-Wheeler ;) !
!
Bewahrheitet sich eben immer wieder.
Die Schadenfreude die ich hier im Forum meine zu sehen, galt von Seiten vieler Poster dem VRdBw, nur in zweiter Linie auch den "falschen" Reservisten. Auch hier würde ich mir mehr Objektivität wünschen, bei aller berechtigter Kritik.
Von meiner Seite gibt es für die Kameraden, die nicht berücksichtig wurden, definitiv keine wie auch immer geartete Schadenfreunde! Die Ankündigung des Verbandes auf seiner Webseite(verlinkt im Anfangsposting dieses Freds!) war so reißerisch, dass einige Leute darauf herein gefallen sind und eventuell zu früh und zu große Hoffnung in diese ganze Aktion gesetzt haben! Und ich finde es schade, dass aufgrund der im Laufe dieses Threats erarbeiteten Problematik diese Kameraden so enttäuscht worden sind!
Wer arbeitslos ist bzw. zum Abfragezeitpunkt war, hat natürlich schon das $-Zeichen in den Augen gehabt, ist doch klar! Selbst bei USB-Mindestleistung plus Wehrsold plus AVZ von 62,-- Euro am Tag kommt man auf ein Monatseinkommen, das locker mal ein Mehrfaches der Leistungen von Arbeitsagentur oder Jobcenter entspricht.
Letztendlich ist dem Verband anzukreiden, dass er zu blauäugig an die ganze Sache heran gegangen ist, weil offensichtlich der tatsächliche Aufwand von allen Beteiligten massiv unterschätzt wurde! Ich wiederhole gerne noch einmal das oben von mir gesagte: Die Idee war durchaus eines Gedankens wert, aber der Vorlauf und die Ausplanung war unterirdisch schlecht umgesetzt! Und das schadet letztendlich dem Verband und es enttäuscht eine ganze Menge Leute, die darauf eventuell eine Hoffnung gesetzt haben, die leider nicht erfüllt werden konnte!
Mir persönlich tut es für die Kameraden leid, die sich geschunden haben und nun eine Absage bekommen haben.
Der "Verband" der nur ein "Verein" ist, hat in meinen Augen gezeigt, wie es eben nicht geht und wie schnell ein Vertrauensvorschuss der eigenen Mitglieder verspielt ist.
Naja beim "Verein" sinken die Mitgliederzahlen schon seit Jahren. Aber dieser Vorschlag brachte für einige dann doch auch wieder das Fass zum Überlaufen. Bei mir ist der Zeitpunkt schon etwas her, doch das ist eine andere Geschichte.
Wenn man aber in der letzten oder vorletzten Y liest, dass dienstältere Reservisten bei den Amerikanern - Als Arzt mit 78 in Afghanistan oder mit 62 als Kampfpilot im Einsatz sind sollte man 1 und 1 zusammen zählen können. Nur der amerikanische Reservist sitzt seine 100 h im Jahr in seiner Maschine und fliegt und somit steht er einem Aktiven gleich.
Meine persönliche Meinung ist,dass es durchaus Sinn macht ,wenn man Reservisten sogar bevorzugt in Einsatzgebiete niedriger Intensität einsetzt.Aktives in der Regel besser ausgebildetes Personal,wäre dann frei für andere Aufgaben.Die Reservisten,wären nach einer ersten Auslandserfahrung wohl eher bereit in weitere Einsätze zu gehen,auch bei höherer Intensität.Darüberhinaus könnte die Einsatzerfahrung,bezüglich KnowHOW,für Ausbildertätigkeiten Gold wert sein.Evt könnten auslandserfahrene Reservisten im Zweifelsfall andere Reservisten ausbilden.Stichworte Einsatznah und inaktive Truppenteile.Darüberhinaus,könnten sie eine Mittlerrolle nach außenhin einnehmen.Je mehr Leute im Ausland waren,desto mehr Berührungspunkte gibt es hier für die Gesellschaft.So könnte man das Thema wieder mehr in den Diskurs bringen.
Das hätte also einige Vorteile:Aktive werden entlastet,Reservisten bekommen Einsatzerfahrung,Vermutlich höhere Bereitschaft zu weiteren Einsätzen,Bessere und Einsatznähere Ausbildung etc.
Zitat von: Kanonier am 16. August 2013, 12:08:24
Meine persönliche Meinung ist,dass es durchaus Sinn macht ,wenn man Reservisten sogar bevorzugt in Einsatzgebiete niedriger Intensität einsetzt.Aktives in der Regel besser ausgebildetes Personal,wäre dann frei für andere Aufgaben.Die Reservisten,wären nach einer ersten Auslandserfahrung wohl eher bereit in weitere Einsätze zu gehen,auch bei höherer Intensität.Darüberhinaus könnte die Einsatzerfahrung,bezüglich KnowHOW,für Ausbildertätigkeiten Gold wert sein.Evt könnten auslandserfahrene Reservisten im Zweifelsfall andere Reservisten ausbilden.Stichworte Einsatznah und inaktive Truppenteile.Darüberhinaus,könnten sie eine Mittlerrolle nach außenhin einnehmen.Je mehr Leute im Ausland waren,desto mehr Berührungspunkte gibt es hier für die Gesellschaft.So könnte man das Thema wieder mehr in den Diskurs bringen.
Das hätte also einige Vorteile:Aktive werden entlastet,Reservisten bekommen Einsatzerfahrung,Vermutlich höhere Bereitschaft zu weiteren Einsätzen,Bessere und Einsatznähere Ausbildung etc.
Die RSU-Kompanien stehen schon bereit ! ;);););)
ZitatDie RSU-Kompanien stehen schon bereit ! ;);););)
Stimmt.Jetzt hab ich hauptsächlich die Aufgaben der RSUs aufgezählt.Ist mir so gar nicht aufgefallen ;D
Ich wollte nur mal erwähnen,dass es für eine Armee durchaus Vorteile hat,wenn sie viel einsatzerfahrenes Personal hat.
Das war ein Scherz. Die RSU Kps sind(und werden) dafür nicht ansatzweise ausgebildet oder sind dazu befähigt, in den Auslandseinsatz zu gehen. Auch nicht für "low level" Einsätze wie jener im Kosovo.
PS: Auch ich halte deinen Vorschlag aber für überaus sinnig, nur so am Rande.
ZitatDas war ein Scherz. Die RSU Kps sind(und werden) dafür nicht ansatzweise ausgebildet oder sind dazu befähigt, in den Auslandseinsatz zu gehen. Auch nicht für "low level" Einsätze wie jener im Kosovo.
Ist mir bewusst,aber soweit ich weiss sollen die RSU Wachtätigkeiten im Inland übernehmen oder verwechsel ich da was.Also unter dem Gesichtspunkt ,werden Aktive da schon entlastet
Zitat von: Schamane am 15. August 2013, 08:49:59Als Arzt mit 78 in Afghanistan oder mit 62 als Kampfpilot im Einsatz ...
Was macht den der alte Mann mit 78 Jahren in Afghanistan ;) ? Ist der da zum sterben hin gegangen ;) ?
Und zum Kampfpilot mit 62 fällt mir auch nur ein, dass die Bundeswehr sehr gut weiß, warum man Strahlflugzeugführer sehr oft als BO41 einstellt und mit erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand schickt! IMHO hat auch der andere alte Mann dort, wo er stzt nicht mehr verloren!
Zitat von: Kanonier am 16. August 2013, 12:08:24Meine persönliche Meinung ist,dass es durchaus Sinn macht ,wenn man Reservisten sogar bevorzugt in Einsatzgebiete niedriger Intensität einsetzt.Aktives in der Regel besser ausgebildetes Personal,wäre dann frei für andere Aufgaben.Die Reservisten,wären nach einer ersten Auslandserfahrung wohl eher bereit in weitere Einsätze zu gehen,auch bei höherer Intensität.Darüberhinaus könnte die Einsatzerfahrung,bezüglich KnowHOW,für Ausbildertätigkeiten Gold wert sein.Evt könnten auslandserfahrene Reservisten im Zweifelsfall andere Reservisten ausbilden.Stichworte Einsatznah und inaktive Truppenteile.Darüberhinaus,könnten sie eine Mittlerrolle nach außenhin einnehmen.Je mehr Leute im Ausland waren,desto mehr Berührungspunkte gibt es hier für die Gesellschaft.So könnte man das Thema wieder mehr in den Diskurs bringen.
Das hätte also einige Vorteile:Aktive werden entlastet,Reservisten bekommen Einsatzerfahrung,Vermutlich höhere Bereitschaft zu weiteren Einsätzen,Bessere und Einsatznähere Ausbildung etc.
Das ist in der Theorie ein durchaus richtiger Ansatz! Leider zeigt uns dieser Threat, wie er in der Praxis umgesetzt wird! Lausig ist noch schwer untertrieben ;D !
Da schließ ich mich an theoretisch wäre es gut und vorallem auch kostensparender Reserveeinheiten für Einsätze niederer Intensität im Ausland vorzuhalten und einzusetzen. Einzig an der Umsetzung hackt es gewaltig und es wird schon genug Gründe dagegen geben und wie man solche Vorhaben auf Sand setzt wurde ja mit diesem "Reservistenzug" gezeigt.
PS.: der Artikel lautet "Erfahrung – Die alten Hasen der Bundeswehr" in dem Zusammenhang werden auch die Verbündeten Streitkräfte angerissen, aber leider ist der Artikel nicht Online.
Zitat von: Kanonier am 16. August 2013, 12:15:36
ZitatDie RSU-Kompanien stehen schon bereit ! ;);););)
Zum Thema RSU: ich war eingeplant für den Kompanietrupp und hab auch an den letzten DVAG´s teilgenommen. Jetzt hab ich aber aufgrund der Querelen rund um den KFOR Einsatz meinen Austritt aus dem Verband erklärt und siehe, schwupps, ich hab nichtmal eine Einladung für die Indienststellung bekommen;)
Obwohl ja die RSU GARNIX mit dem Verband zu tun haben.. sind bloss oft die gleich Leute.
Aber nicht sooo wild, hab einen neuen DP in der aktiven Truppe im EzLog bekommen und bin im mom in Garlstedt auf Lg, ist um Längen besser. Der Verband und die RSU sollen sich beweihräuchern wie wild, ohne mich in Zukunft. Langsam kann ich das verstehen, wie die Truppe tw über die (meisten) Resis denkt.
Danke Opa_Hagen so etwas habe ich schon vermutet und fühle mich durch ihre Aussagen bestärkt.
ZitatZum Thema RSU: ich war eingeplant für den Kompanietrupp und hab auch an den letzten DVAG´s teilgenommen. Jetzt hab ich aber aufgrund der Querelen rund um den KFOR Einsatz meinen Austritt aus dem Verband erklärt und siehe, schwupps, ich hab nichtmal eine Einladung für die Indienststellung bekommen;)
Obwohl ja die RSU GARNIX mit dem Verband zu tun haben.. sind bloss oft die gleich Leute.
Sind bestimmt alles Frauen,jedenfalls klingt das gezicke danach...
Wenn Frauen die Welt regieren würden,würde es keine Kriege geben,aber manche Länder würden nicht miteinander reden ;D
Zitat von: Opa_Hagen am 17. August 2013, 09:45:31
Zitat von: Kanonier am 16. August 2013, 12:15:36
ZitatDie RSU-Kompanien stehen schon bereit ! ;);););)
Zum Thema RSU: ich war eingeplant für den Kompanietrupp und hab auch an den letzten DVAG´s teilgenommen. Jetzt hab ich aber aufgrund der Querelen rund um den KFOR Einsatz meinen Austritt aus dem Verband erklärt und siehe, schwupps, ich hab nichtmal eine Einladung für die Indienststellung bekommen;)
Obwohl ja die RSU GARNIX mit dem Verband zu tun haben.. sind bloss oft die gleich Leute.
Aber nicht sooo wild, hab einen neuen DP in der aktiven Truppe im EzLog bekommen und bin im mom in Garlstedt auf Lg, ist um Längen besser. Der Verband und die RSU sollen sich beweihräuchern wie wild, ohne mich in Zukunft. Langsam kann ich das verstehen, wie die Truppe tw über die (meisten) Resis denkt.
Mich würde mal interessieren in welchen Bundesland das ist, ich bin nun in Niedersachsen dabei und kann sagen das die Einplanung nur durch die Bw vorgenommen wird. Der Verband hat nichts damit zu tun und das ist auch gut so. Das es von Seiten der Bw nicht gerade unbürokratisch und oft auch nicht nach vollziehbar ist möchte ich nicht abstreiten.
Ich weiß aber das in einem kleinen Bundesland in Norddeutschland schon ein Artikel auf der Homepage über den Hochwassereinsatz war, da haben die Kameraden kaum den Sandsack berührt. Da könnte also schon eine gewisse Nähe zum Verband sein ;-)
Hab grad in den Briefkasten geguckt und siehe da ! -eine Propagandazusendung des Verbandes...
Dort wird mir nochmal für mein Interesse am KFOR-Einsatz gedankt und die Schuld an der zu hohen Bewerberzahl sowie der strengen Auswahlquote des Leitverbandes abgegeben.
Und mir wurde nahegelegt dem Verband beizutreten, da u.a. in Zukunft der Bedarf an engagierten und qualifizierten Reservisten der Bw steigen wird.
Die sind sich echt für nix zu schade. Aber die beigelegten Gummibärchen waren gut... ;D
ZitatDort wird mir nochmal für mein Interesse am KFOR-Einsatz gedankt und die Schuld an der zu hohen Bewerberzahl sowie der strengen Auswahlquote des Leitverbandes abgegeben.
Hä? Das hätte ich gerne näher erklärt, wenn's nichts ausmacht.
Eine in Teilen recht kritische Betrachtung.
http://www.vdrbw.de/ZitatHauptfeldwebel Andree F. (44) sagt: "Ohne Eigeninitiative geht es nicht. Zum Beispiel die Terminierung für die Vorausbildung gelingt nur über private Kontakte aus vorherigen Einsätzen. Da tun sich Leute schwer, die noch nie im Einsatz waren. Die haben solche Kontakte ja noch nicht."
Defakto räumt der Verband sein Scheitern bei dem Sicherungszug ein ohne das Wort in den Mund zu nehmen.
Zitat von: A-Bomb am 30. August 2013, 16:23:55... die Schuld an der zu hohen Bewerberzahl sowie der strengen Auswahlquote des Leitverbandes abgegeben.
Ist doch klar, Klausemann ;D : Die strenge Auswahl des Leitverbandes nach den Kriterien, die jeder Soldat erfüllen muss, wenn er in einen Einsatz gehen möchte, war daran schuld, dass trotz der enormen Anzahl an Bewerbern nur sieben geeignete Kandidaten identifiziert werden konnten, die dann auch einen "Heranziehungsbescheid die die besondere Auslandsverwendung" erhalten ;) ! Ist doch klar, dass denen da schon wieder einer in die Hose geschissen hat ;D ;D ;D !
Ich schüttle meinen Kopf über so viel Realitätsverlust bei diesem Kasper-Club .... nenenenenenenenene ...
@ Klaus
Ok hab das halt etwas komprimiert wiedergegeben da mit Handy online. Ich wollt damit sagen dass der Verband es auf eine hohe Anzahl an Bewerbern und der Auswahl durch die 10. PzDv schiebt, dass es bei Vielen nicht geklappt hat. Jedoch wird in keinem Satz erwähnt dass es nur einzelne DP waren und -nicht- ein ganzer Reservistensicherungszug, die die 10. PzDv gefordert hat. Also die Gesamtlage verschönt und zur Mitgliederwerbung genutzt.
Ich hoffe ich habe es dir verständlich erläutert.
Okay, jetzt hat der alte Mann das auch verstanden. Also genau so wie, ich schon vermutet hatte - alle sind Schuld, nur der Verein Verband hat alles richtig gemacht. Oder auch "Alle doof ausser icke ..." ::) :D
Zitat von: A-Bomb am 30. August 2013, 16:48:57Auswahl durch die 10. PzDv
Die 10. PzDiv in Sigmaringen ist für das bald beginnende Kontingent KFOR der Ober-Leitverband und hat mit Sicherheit keine Auswahl getroffen! Durch den Ober-Leitverband werden lediglich diejenigen Reservisten eingeplant und deren RDL angefordert, die zuvor durch den Leitverband für die jeweilige Einheit im Einsatz (hier: GebJgBrig 23!) identifiziert wurden. Also passt das schon wieder nicht ...
Steht so aber wortwörtlich im Brief.
Nur weil es da steht muss es ja nicht stimmen ;D
Ja klar, hab das jetzt beim ersten Lesen von Tommies Post als Zweifel an meiner Aussage aufgefasst. Kam ebend erst von der Frühschicht und war somit begrenzt aufnahmefähig :D Asche über mein Haupt.
Genau, wolverine ;) !
Lieber "A-Bomb", ich war als Reservist insgesamt sechs Mal im Einsatz gewesen, glauben Sie mir, ich weiß genau, wer auswählt, wer einplant, wer die RDL beim KarrC anfordert und wer da unterwegs noch zustimmen muss ;) !
Auswählen tut der Leitverband (hier: GebJgBrig 23!), einplanen darf nur der Ober-Leitverband (hier: 10. PzDiv!), die RDL wird dann wieder durch den Leitverband (hier: GebJgBrig 4) angefordert und nach Zustimmung durch BAPersBw von dem für den Wohnort des Reservisten zuständigen KarrC in Form eines Heranziehungsbescheides abgeschlossen!
Nun Tommie, ich hab doch nur geschrieben bzw. zitiert was der Res- Verband mir zugeschickt hat. Nämlich dass die 10. PzDiv ausgewählt haben soll, dass dies nicht der Wahrheit entspricht zeugt ja von der geringen Kompetenz des Res-Verbandes.
Hab deine Aussagen nie angezweifelt.
Und ich wollte Dich nie "von der Seite anmachen", sondern genau die von Dir erwähnte Inkompetenz des VdRBw e. V. anprangern! Die haben nicht einmal einen Plan, wie so etwas zu laufen hat! Das ist schon unterirdisch ...
Sorry, falsch aufgenommen ich sollte langsam mal pennen gehn.
Ohne den Verband schützen zu wollen, ist die Aussage Auswahl durch 10.xx nicht falsch. Der Verband hat die 2500ebes Bewerbungen gesammelt und an die 10. weitergeleitet, dort erfolgte eine erste Auswahl - oder besser Aussortierung - der ganz offensichtlich ungeeigneten, das Ergebniss (rund 250!) ging dann zu x23, dort wurde dann die Auswahl der Auswahl zum Casting eingeladen mit bekanntem Ergebnis.
Quelle: Begrüßung der DVag Teilnehmer durch Kdr 233
Zitat von: Tommie am 30. August 2013, 17:36:15[...], einplanen darf nur der Ober-Leitverband (hier: 10. PzDiv!), [...]
Das ist faktisch so nicht richtig, einplanen darf/macht u.a. die Brigade.
Ober-Leitverband, interessanter Begriff. ;D
Zitat von: DFAri am 02. September 2013, 10:51:41
Ohne den Verband schützen zu wollen, ist die Aussage Auswahl durch 10.xx nicht falsch. Der Verband hat die 2500ebes Bewerbungen gesammelt und an die 10. weitergeleitet, dort erfolgte eine erste Auswahl - oder besser Aussortierung - der ganz offensichtlich ungeeigneten, das Ergebniss (rund 250!) ging dann zu x23, dort wurde dann die Auswahl der Auswahl zum Casting eingeladen mit bekanntem Ergebnis.
Quelle: Begrüßung der DVag Teilnehmer durch Kdr 233
Dies ist mit Sicherheit kein Scheitern der Division, wenn das rekrutierte Verbandspersonal als für nicht geeignet
begutachtet wird. Schlauerweise hätte da der Verband eine Vorauswahl treffen müssen.
Wie @Tommie bemerkte, völligerer Realitätsverlust des Verbandes. Die Aktion hätte man sich so auch sparen können.
Die Besetzung der SBL ist ein deutlich komplexerer Vorgang. Zunächst ist der jeweilige Leitverband - in der Regel eine der Brigade der leitdivision (oder Ober-Leitverband) für die Personal(ein)planung zuständig. Je nachdem wer die Stelle besetzen soll erfolgt zunächst entweder eine Auswahl/ Besetzung aus dem eigenen Bereich oder die Einplanung von Personal gem. der Meldung/ Auswahl der jeweils zuständigen TSK/MilOrgBer. Die dann noch unbesetzten Stellen werden i.R. der Vakanzenkonferenz unter FF der Leitdivision besetzt -oder besser versucht zu besetzen. Die Leitdivision übernimmt also eher eine koordinierende/ beratende Funktion. Im Zweifelsfall entscheidet über eine Stellenbestzung des EinsFüKdo.
Wie hätte der Verband denn eine Vorauswahl treffen sollen? Das einzig zulässige Datenmaterial, das ihm zur Verfügung steht, sind wohl Name, Anschrift, Alter und ob der Mitgliedsbeitrag bezahlt worden ist.
Von den Bewerben waren allg. und besondere Angaben zu deren Ausbildungsstand zu machen.
Aufgrund dieser Angaben hätte die erste Vorauswahl getroffen werden können, anstatt 2500
Bewerbungen direkt weiter zu leiten.
Naja, freiwillige Angaben; eine Woche hier im Forum (Stichworte: "Wie verschweige ich schwerwiegende Vorerkrankung, Drogenmissbräuche, Vorstrafen?" oder "Mit dem BMI von 35 bin ich Euch allen sportlich haushoch überlegen!") sollten da ausreichend ernüchtern.
Auch ich hatte heute dieses ominöse Schreiben des Verbandes im Briefkasten. Man bedauere es das ich nicht die Chance hatte mich im Bewerbungsverfahren zu bewähren usw.
Wenn ich das dem Schreiben richtig entnehme, ist die 10.Panzerdivision an den Reservistenverband herangetreten, um somit über deren Kanäle zur Bewerbung aufzurufen.
Weiter ist zu lesen, das es für den Reservistenverband gänzlich neu und somit ein Lernprozess für sie alle war.
Der Verband erwartet auch weiterhin eine gesteigerte Nachfrage an qualifizierten Reservisten.
Wenn ich das nun richtig deute, war dies doch keine Idee des Verbandes. Dieser hat lediglich die Vorauswahl getroffen (nach welchen Kriterien da auch immer aussortiert wurde bleibt ein Rätsel).
Mfg matze
Zitat von: MMG am 02. September 2013, 11:21:15Ober-Leitverband, interessanter Begriff. ;D
Ok, meine Begrifflichkeiten sind hier durch die Sanität ein wenig geprägt ;) ! Hier war jeweils ein SanKdo (I bis IV!) für bestimmte Kontingente ISAF und BALKAN zuständig! Das war der "Ober-Leitverband", der auch die Möglichkeit hatte, einen Reservisten einzuplanen. Das dürfte dann wohl doch eher dem Leitverband auf Divisionsebene entsprechen! Und eines der beiden Regimenter des jeweils als "Ober-Leitverband" fungierenden SanKdo´s war dann der Leitverband für ISAF, das andere für den BALKAN, jeweils
nicht mit der Befugnis, Reservisten einzuplanen!
Somit kamen meine Einplanungsbescheide immer von den Lagezentren der zuständigen SanKdo´s!
Hi Tommie, bei den Sanis heißt/hieß es korrekt LeitSanKdo, i.e. (ehem.) SandKdo I-IV und LeitVbd, i.e. Regimentsebene. Wie das in der neuen Struktur mit den neuen Kdos RegSandstlUstg und SandstlEinsUstg nebst unterstelltem Bereich aussieht, entzieht sich leider meiner Kenntnis.
Ich nehme mal, an, dass das LeitKdo dann immer das Kdo SandstlEinsUstg sein wird und die Leitverbände reihum von den dann noch drei SanRgt-ern gestellt werden wird ;) !
Wäre zumindest die erste (und logische) Ableitung, wenn man vom Terminus Kdo SandstlEinsUstg ausgeht. Aber die Sanität pflegt ja bisweilen ihre eigenen Gesetze... :D
Also, ich kann aus einem Blick ins Intranet der Bundeswehr, den ich diese Tage beim FwRes erhaschen konnte, bestätigt, dass zunächst einmal das Leit-SanKdo für alle Einsätze das Kdo SanEinsUstg (ehemaliges SanKdo III in Weißenfels!) sein wird. Als Leitverband für die jeweiligen Kontingente fungieren dann alle diesem Kdo zugeordneten SanRgt-er einschließlich des Kdo SES in einer noch genau festzulegenden Reihenfolge! Aktuell hat die Sanität noch folgende Einheiten: LazRgt 11 in Seeth (wird aufgelöst!), LazRgt 21 in Rennerod und Sagt 22 in Ahlen (bilden in Zukunft zusammen das SanRgt 2 an beiden Standorten!), LazRgt 31 in Berlin und SanRgt 32 in Weißenfels (bilden in Zukunft das SanRgt 1 an beiden Standorten!), LazRgt 41 in Ulm und Dornstadt und GebSanRgt 42 in Kempten (bilden in Zukunft das SanRgt 3 in Dornstadt!), SanLehrRgt in Feldkirchen (bleibt so bestehen!) und das Kdo SES. Quelle hierfür: Internetpräsenz des ZSanDstBw!
Die zukünftige Struktur schaut da schon ein wenig schlanker aus und beinhaltet neben den drei SanRgt-ern nur noch das Kdo SES und das SanLehrRgt! Also wird (vermutlich! Meine Spekulation!) ein Rgt den Leitverband für ISAF (bzw. die Nachfolgemission!) machen und ein anderes dann eben den für "den Rest", mit Ausnahme der Beobachtermissionen, die definitiv beim EinsFüKdoBw bleiben werden! Bisher war das in Kiel stationierte SanKdo I, welches im Jahre 2015 aufgelöst werden wird, immer der Leitverband für die maritimen Einsätze wie z. B. UNIFIL und ATALANTA! Die Expertise wird wohl dann auch wegfallen und muss reihum von allen Einheiten kompensiert werden, wenn man nicht doch beim Kdo SanEinsUstg eine spezielle Zelle dafür aufbauen möchte!
Moin!
Hat jemand von euch (gesichterte) Informationen, wie die drei (Resis) vor Ort sich so schlagen? Weiß zudem jemand, ob das Projekt "Resis go Kosovo" nach Ende des Einsatzes nochmal ausgegraben werden soll?
MkG
Die einberufenen Reservisten schlagen sich achtbar, auch wenn kein einziger laut meiner Quelle letztendlich in der Lagersicherung eingesetzt ist! Bis jetzt wurde aus dem aktuellen Kontingent noch kein Reservist aus disziplinarischen gründen repatriiert, was aber an sich nichts ungewöhnliches ist ;) !
Und ... nein, das Experiment war laut 10. PzDiv mehr oder weniger ein Schuss in den Ofen und soll -auf jeden Fall mit diesem Leitverband!- nicht wiederholt werden! Da kamen Bewerbungen von Reservisten und vor allen Dingen von Verbandsmitgliedern direkt beim Leitverband an, da lachen die heute noch ;D ! Und an traurigen tagen werden Sie wohl im entsprechenden Album blättern, in dem die kuriosesten Blätter abgeheftet sind mit den abgefahrensten Bewerbungen ;D !
In der LOYAL wird das aber sicher, wenn überhaupt, mal anders dargestellt. Fragt mal jemand auf die doofe nach? Wäre doch mal interessant, mal nachzufragen, in der Art: Lieber Verband, da war doch mal was mit Reservisten Kosovo, wo sie sich so sehr engagiert haben, was ist denn daraus geworden?
Zitat von: Opa_Hagen am 14. Dezember 2013, 09:30:37
In der LOYAL wird das aber sicher, wenn überhaupt, mal anders dargestellt. Fragt mal jemand auf die doofe nach? Wäre doch mal interessant, mal nachzufragen, in der Art: Lieber Verband, da war doch mal was mit Reservisten Kosovo, wo sie sich so sehr engagiert haben, was ist denn daraus geworden?
Leserbrief an Loyal, falls dann auch veröffentlicht. :(