Guten Abend meine Damen und Herren, Kameraden und Kameradinnen und allen die es noch werden wollen...
Auch die Reservisten nicht zu vergessen ;)
Ich möchte in den nächsten Wochen meinen Teil dazu beitragen und meine Erfahrung einbringen, als Bewerber für eine Wiedereinstellung, nach geschlagenen 11 Jahren Abstinenz aus der Truppe.
Ich habe den aktiven Dienst 2006 beendet, nach dem meinem Wunsch des BS (Berufssoldaten) nach 2 maliger Bewerbung, leider nicht entsprochen wurde. Als HptFw habe ich die Bundeswehr mit 2 triefnassen Augen verlassen. Meine Beste Zeit, die Erfahrung in der Truppe, die ver. Lehrgänge, die tolle Kameradschaft, die Abwechslung, die Anstrengungen, die Bereitschaft über die Grenzen hinaus zu gehen, physisch wie psychisch, meine Freunde und Kameraden - unmöglich alles in Worte zu fassen. Für jemanden nicht nachzuvollziehen der es nicht selbst erlebt hat!? Auf einmal plötzlich alles vorbei - nach fast 15 Jahren bei der Luftwaffe im ObjSchLw(Objektschutz d. Luftwaffe)
Natürlich habe ich oft daran Gedacht zur Truppe zurückzukehren aber zu einer Zeit wo es mir nicht möglich war und man(n) sein Augenmerk dann doch auf das wesentliche Ausrichtet, auf den "IST" Zustand! Es würde zu lange dauern hier mein Werdegang nach der Armee zu beschreiben - ich kann nur sagen es war nicht immer sehr einfach.
Durch einen glücklichen Zufall und Kameraden die Wissen wie sehr ich meinem Dienst nachtrauerte habe ich mich am Oktober 2016 für den Wiedereinstieg im Karriere-Center beraten lassen, und so die Weichen gestellt für eine neue Bewerbung bei der Bundewehr ;) Mein Vorteil ,,Truppenwerbung mit Obj-ID" D.h. Ich habe mich direkt auf einen Dienstposten beworben, noch dazu auf meinen alten den ich früher schon innen hatte, unter Berücksichtigung der Änderungen die in dieser Zeit, wie gesagt 11 Jahre, voran geschritten sind ,,Neue Struktur" usw. usw.
Also ab nach Hause alles an Unterlagen raus suchen die gefordert sind, ausnahmslos alles. Kopien gemacht, Originale eingepackt, Aktueller "sauberer und lückenloser Lenenslauf" alle Urkunden dabei, Ausweis, einfach alles sauber sortiert und zur sicherheit noch extra ein paar orginale dabei, man weiss ja nie 8) – TIP: Nur so kommt man mit einer Bewerbung schnell voran. Alles abgesegnet und sehr schnell von meinem Ansprechpartner vor Ort bearbeitet und abgesandt. Super :D
Schnell bekam ich meinen Zwischenbescheid, dass meine Unterlagen auf Vollständigkeit geprüft werden. Ich war darauf vorbereitet dass es bei einem Wiedereinsteller, nach so langer Dienstzeit, länger dauert. Es hat sich ja dann doch über die ganzen Jahre einiges an Unterlagen angesammelt (G-Akte, Pers. Akte usw.) und es so eben doch seine Zeit beansprucht, bis alles das alles angefordert ist.
Positiv hat mich dann die Nachricht überrascht, die mich Ende Dezember erreichte, das ich für den Februar ins Karriere-Center für die Eignungsfeststellung kommen soll :) Vorab schon eine E-Mail ob ich auch wirklich interessiert bin – KLAR bin ich das, also Antwort per –Mai zurück :D
Das ist der momentane Stand. Und ob Sie es glauben oder nicht – ich bin sehr aufgeregt weil ich diese Chance so gerne nutzen möchte und noch dazu natürlich positiv abschließen... Natürlich kenne ich die Truppe und habe auch schon so einige Tests über mich ergehen lassen aber kann ich mir hier kein klares Bild verschaffen was mich erwartet. Die Spannung steigt....
Noch dazu unterliege ich aufgrund meines Alters der Prüfung durch den BMVg hier BHO Bundeshaushaltsordnung $48
So, dass vorab ein kleiner Bericht zu meinem Versuch zurück zur Truppe zu kommen, horrido
Mit kameradschaftlichen Grüßen
P.S. Gerne bin ich bereit Fragen zu beantworten sofern mir dies möglich ist aber auch für Tipps bin ich offen ;-)
Viel Erfolg Kamerad !
Viel Erfolg, geht es nach Schortens?
Sorry, aber dann will ich Sie mal von "Wolke 7" wieder auf den Boden holen ;) ! Sie bewerben sich bei der LwSichTr auf eine Stelle im Truppendienst. Sie sind über 40 Jahre alt, daher muss Ihrer Einstellung das Bundesministerium der Finanzen zustimmen! Glauben Sie allen Ernstes, dass es für exakt diese Stelle, auf die Sie sich bewerben, keinen geeigneteren Bewerber gibt, der das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet hat? Sorry, aber wer an so etwas glaubt, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten ;D !
Ich drücke Ihnen die Daumen für das Bewerbungsverfahren und wünsche Ihnen wirklich alles gute, aber man sollte so weit Realist sein und bleiben, dass hier BMF nicht zustimmen wird, weil es genügend Bewerber für diese Laufbahn gibt, die gerade einmal halb so alt sind wie Sie!
Weiterhin sollten Sie sich folgendes vor Augen führen: Ihre erste Dienstzeit wird angerechnet und -sofern Sie nicht BS werden!- Ihre Gesamtdienstzeit beträgt nach aktuellem recht 25 Jahre. Sie sind jetzt 42 Jahre alt, bei Einstellung wären Sie eventuell 43 Jahre alt. Ihre Restdienstzeit beträgt unter Anrechnung der Vordienstzeit maximal 13 Jahre, dann wären Sie 56 Jahre alt und gehen in den BFD! Was machen Sie dann? Hartz-IV bis zur Rente? Welchen Beruf haben Sie erlernt, der ihnen im dann erst recht fortgeschrittenen Alter noch einen Wiedereinstieg ermöglicht?
Beantworten Sie sich erst einmal diese Fragen, bevor Sie anfangen, mit der Trommel um den Christbaum zu hüpfen, denn diese Fragen werden für Sie existenziell werden!
Fast schon 15 Jahre Dienst; dann sind doch nur noch maximal 10 Jahre Zeitverpflichtung möglich? Und die BFD Zeit von 60 Monaten wären auch verbraucht? ???
Sorry, für noch etwas mehr Wasser im Wein. :-\
Ich habe jetzt das Ausgangsposting noch einmal aufmerksam durchgelesen und muss "wolverine" recht geben! Nach 15 Jahren Vordienstzeit bleibt eine maximale Restdienstzeit von ca. 10 Jahren auf "SaZ max." und der BFD-Anspruch ist auch schon verbraucht! Bei einer Einstellung im Alter von fast 43 Jahren und den 10 Jahren Restdienstzeit sind wir bei einem Entlassungszeitpunkt von knappen 53 Jahren, wenn es mit der Übernahme zum BS nicht klappt! Und was kommt dann? Wahrscheinlich "Hartz IV" bis zur Rente mit 67 Jahren! Mann o Mann, das werden noch harte 14 Jahre ;) !
Daher nochmal mein ehrlich gemeinter Rat: Lassen Sie den Mist und suchen Sie sich etwas zu arbeiten, in dem Sie Ihre Rente bekommen können! Eine Wiedereinstellung wäre für Sie der Super-GAU und Sie tun sich damit nur vordergründig einen gefallen, schießen sich jedoch auf lange Sicht gesehen mehr oder weniger ein Loch ins Knie!
@ Tommie:
Uns fehlen Lageinformationen bezüglich Beruf, Gehalt und Qualifikation sowie Wiedereinstiegsmöglichkeiten. Insoweit kann man bezüglich dieser Themen kaum qualifizierte Ratschläge geben.
Meine Frage wäre: Ist es ein Dienstposten in Fachdienst?
Es ist sein alter Dienstposten bei der LwSichTr und damit Truppendienst! Und für einen Bewerber mit 42 Jahren für eine Stelle im Truppendienst ist mit Sicherheit bei BMF das "Lied aus!", weil es da genügend geeignete Bewerber gibt, die nur halb so alt sind! Man sollte den Bewerber in diesem Falle vor sich selbst schützen, weil es überhaupt keinen Spaß macht, mit über 50 noch über den Gefechtsacker zu hüpfen ;) !
Zitat von: F_K am 31. Januar 2017, 08:41:22Uns fehlen Lageinformationen bezüglich Beruf, Gehalt und Qualifikation sowie Wiedereinstiegsmöglichkeiten. Insoweit kann man bezüglich dieser Themen kaum qualifizierte Ratschläge geben.
Na ja, seine Angaben hierzu im Ausgangsposting klingen nicht so, als könne er sich vor Stellenangeboten nicht retten und würde nur deswegen zur Bundeswehr "flüchten" um keinen der Arbeitgeber, die sich um ihn reißen, zu beleidigen ;) :
Zitat von: HptFw d. Res/ObjSchLw am 31. Januar 2017, 00:01:44Es würde zu lange dauern hier mein Werdegang nach der Armee zu beschreiben - ich kann nur sagen es war nicht immer sehr einfach.
Und seine sonstigen Aussagen klingen mir eher danach, dass er sich im "richtigen Leben" nicht so wirklich zurecht findet und sich daher zur Bundeswehr zurück sehnt!
Guten Morgen.
Danke für das ehrlich wenn auch nicht im Objektiv betrachtete Feedback.
Natürlich kenne ich meine Ausgangssituation und meine Wunschvorstellung steht gleich mit einer nüchtern evtl. Absage aufgrund meines Alters oder anderen Gründen. Ich habe den Blick zur Realität natürlich nicht verloren, dass wäre dann doch sehr blauäugig. Allein meine private Situation, verheiratet und Kinder lassen mich einzig und alleine auf Wolke 7 schweben ;) Aber ich trage eine hohe Verantwortung die ich nicht einfach mal so, aus einer Laune heraus, aufs Spiel setzen kann und werde!
Dennoch kann ich nur gewinnen, wenn mein Herzenswunsch erfüllt wird. Ich bin ein Mensch getreu nach dem Motto lebe für das was dir gefällt- lebe dein Traum und Kopf hoch! Wie heisst es doch so schön "Mut zur Lücke" Soll es nicht so sein - dann bleibe ich in meinem Beruf. Oder gehe einen anderen Weg. Ganz sicher.
Es ist schön das Sie so ehrlich sind und sich sorgen machen aber Privat sind wir gefestigt und in Hartz IV werde ich nicht rutschen dafür habe ich Ausbildung'stechnisch schon gesorgt, da ich mich in mehrere Richtungen orientiert habe nach dem damaligen verlassen der BW und natürlich habe ich auch mal vor der BW einen Beruf erlernt. Ich möchte nicht zurück zur Truppe, weil wie sagt man so schön, ich ein Zivilversager bin, nein ich will zurück zur Truppe, weil ich zu hundert und zehn Prozent Soldat bin. Ein Soldat der es noch mal probieren möchte, mit allen Eventualitäten eingerechnet. Ich habe eine starke Familie die voll und ganz hinter mir steht! Selbst meine Frau sagt "Geh dahin zurück was dir Spass macht und vorallem glücklich". Was glauben sie wieviele Gespräche ich mit meiner Familie geführt habe, die Situation Soldat zu sein ist nicht einfach ein Spiel, wie wir alle wissen. Wir alle sind zur Entscheidung gekommen "probiere es - Du liebst es" klappt es nicht Kopf hoch ... Dafür liebe ich meine Familie und alle die hinter mir stehen.
Das es Junge aufstrebende Soldaten gibt die mir evtl. den Rang ablaufen, klar. Das ich evtl. zu teuer bin oder zu alt , das ist mir alles klar. Die evtl. das ich gar nicht mehr tauglich bin. .. über alles habe ich mir meine Gedanken gemacht.
Kurz gesagt ich will es einfach nich mal probieren, Ich habe ein Ziel, eine zweite Chance und die möchte ich nicht ungenutzt lassen. Der Gedanke daran das ich es nicht probiert habe als ich die Option hatte, würde mir keine Ruhe lassen.
Um auf die Frage einzugehen ob ich nach Schortens gehe!? Nein, auch hier bin ich Realist. 10 Jahre aus der Truppe befähigen mich nicht um bei den Profis des ObjSch einzusteigen. Zu viel Veränderung.... Meine Planstelle ist ein GrpFhr Stelle bzw. LehrFw Stelle . Sollte es wieder (erwarten) Doch klappen wollen wir den Ball langsam ins Rollen bringen :) Bin doch nicht mehr der jüngste... EAKK wäre toll aber wahrscheinlicher wäre wohl GrpFhr im Ausbildungsbataillon.
Aber nach eins kommt zwei....
Horrido Kameraden
think positive....
Nochmal: GrpFhr AusbildungsBtl hört sich nach Truppendienst an - oder ist es Fachdienst?
@ F_K:
Der Gruppenführer im LwAusbBtl ist Truppendienst! Und damit ist für ihn auch schon das Ende der Fahnenstange erreicht! BMF stellt keinen Truppendiener mit 42 Jahren ein!
@ TE
EAKK wäre schön ;) ? Schön ist, dass es keine EAKK mehr gibt ;D ! Seit Ihrem Weggang aus der Bundeswehr hat sich so einiges geändert, u. a. die Vorausbildung für den Einsatz, die sich jetzt in "ELUSA" (Einsatzland-unspezifische Ausbildung) und "ELSA" (Einsatzland-spezifische Ausbildung) aufteilt! Fakt ist für mich, dass Ihre Chancen, von BMF eine Zustimmung zu einer Einstellung für eine Stelle als Fw TrDst zu erhalten ungefähr denen eines Schneeballes in einem Hochofen entsprechen! Etablieren Sie Plan B und Plan C, weil Plan A, die Wiedereinstellung bei der Bundeswehr, für Sie nicht funktionieren wird!
Mahlzeit die Herren.
Mein Erfahrungsbericht sollte nicht darauf hinauslaufen einem die Unmöglichkeit einer Bewerbung eines 42 jährigen HptFw d. Res aufzuzeigen. Ich bin nicht hier gekommen um mich hinzustellen, Ich HptFw, 42 und ein geiler Krieger - werde auf jedenfall in den aktiven Dienst ubernommen! Darum ging es mir nicht.
Wie gesagt, ich kenne die Hindernisse und Schwierigkeiten sehr gut. Auch kenne ich das Konzept der Einsatzvorausbildung und somit auch "ELUSA & ELSA" Entschuldigung das ich nich vom alten Schlag bin 8)
Leider muss ich feststellen das hier Hobbypsychologen an meiner Aussage beurteilen, was ich wohl für ein Typ Mensch bin und so meine Probleme habe! ::) ;D
Ich habe nicht nur mit einem Berater gesprochen und wäre eine Einstellung im Truppendienst unmöglich sollten es die zuständigen Stellen wissen und mich vorab nicht mehr zulassen!? Warum also dann die Einladung evtl. andere Einplanungsmöglichkeiten? Sollte man in Betracht ziehen....
Aber zurück zum topic...
Ich wollte, nein ich will meine Erfahrung teilen mit anderen Kameraden die es ggf. ebenfalls versuchen wollen oder hoffte/hoffe auf ältere Kameraden, die ebenfalls ihre Erfahrung mit einbringen können....
Ich denke sie verstehen worauf ich heraus will.
P.s. der mit den Stellenangebote war auch nicht schlecht..... worauf ich mit der Aussage "es war nicht immer einfach" hinaus wollte ist das ich auch nach BW nicht still geblieben bin ;)
Ich als alter LW-Sichi wünsche dir jedenfalls viel Glück.. ;D
Zitat von: HptFw d. Res/ObjSchLw am 31. Januar 2017, 12:14:22Ich habe nicht nur mit einem Berater gesprochen und wäre eine Einstellung im Truppendienst unmöglich sollten es die zuständigen Stellen wissen und mich vorab nicht mehr zulassen!? Warum also dann die Einladung evtl. andere Einplanungsmöglichkeiten? Sollte man in Betracht ziehen....
Fakt ist, dass bei
jeder Einstellung eines Bewerbers, der den 40. Geburtstag schon gefeiert hat, das Bundesministerium der Finanzen zustimmen muss! Diese Zustimmung wird mit schöner Regelmäßigkeit nur dann erteilt, wenn die Einstellung der Deckung eines besonderen Bedarfs dient, der anderweitig -also durch jüngeres Personal!- nicht gedeckt werden kann! Das ist bei einem Feldwebel im Truppendienst definitiv nicht der Fall, somit wird BMF für eine Einstellung im Truppendienst definitiv keine Zustimmung geben, weil es genügend geeignete Bewerber gibt, die in der Regel gerade mal halb so alt sind wie Sie! Deswegen komme ich zu der pauschalen Aussage, dass BMF Sie nicht einstellen wird für den Truppendienst! Bewerben Sie sich, machen Sie die Eignungsfeststellung mit, bestehen Sie sie und warten Sie ab, was passiert! ich prophezeie Ihnen jedoch jetzt schon, was passieren wird!
Die Zustimmung von BMF für Einstellungen im Fachdienst, die der Bundeswehr gesuchte Spezialisten bringt, wird regelmäßig erteilt, aber als Truppendiener sind Sie nun mal kein gesuchter Spezialist! Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, warum der Karriereberater Ihnen nicht schon reinen Wein eingeschenkt hat und stattdessen so herum eiert! BMF wird Sie mit Ansage am ausgestreckten arm verhungern lassen!
Ich muss noch mehr Wasser in den Wein kippen: Du bist gut 10 Jahre raus und sollst Ausbilder werden? Sorry- aber was willst du ausbilden?
In den letzten 10 Jahren hat sich dermaßen viel geändert, da musst du erstmal selbst wieder auf Stand gebracht werden. Warum sollte die Bundeswehr das machen?
ZitatDie Zustimmung von BMF für Einstellungen im Fachdienst, die der Bundeswehr gesuchte Spezialisten bringt, wird regelmäßig erteilt, aber als Truppendiener sind Sie nun mal kein gesuchter Spezialist! Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, warum der Karriereberater Ihnen nicht schon reinen Wein eingeschenkt hat und stattdessen so herum eiert! BMF wird Sie mit Ansage am ausgestreckten arm verhungern lassen!
Nunja, Tommie, FwLwSichTr ist eine Mangelverwendung, so wie eine ganze Reihe an TrD-Fw des Heeres auch. BMF folgt i.d.R. dem Votum BAPersBw zur Bedarfslage und hier würde ich mir als BAPersBw schwer tun zu artikulieren,. dass ich den bedarf mit jüngeren Bewerbern besetzen könnte, wenn ich gleichzeitig das Mangelverwendung definiert habe.
Auch das ist bekannt, nach §48 HBO unterliegen ich dem Grundsatz I (Ausnahmeantrag) und ja es wurde die Mangerverwendung schon erwähnt.
Ausnahmen bestätigen die Regel, auch hier kann man sich, wenn es denn so weit kommt, nur überraschen lassen. Fertigkeiten und Kenntnisse habe ich in meiner vorrausgegangener Dienstzeit einige erlernt (ATN's) und ich glaube nicht das sich alles so drastisch verändert hat! Sicher gibt es viele Veränderungen aber das sollte weniger das Problem darstellen, wir sprechen hier von einer evtl. Verwendung in der Grundausbildung als GrpFhr. die Zeiten als ZgFhr sind vorbei was aber weiter nicht schlimm ist.... man wächst mit seinen Aufgaben und natürlich müsste ich selbst wieder auf Stand gebracht werden. Das ist richtig. Ob das der Bund machen will kann ich nicht beantworten 8) Ich habe ja schon erwähnt, dass Schortens sicher nicht die perfekte Erstverwendung wäre. Da bin ich sicher nicht mehr Profi genug für .....
Man müsste ja auch erst mal wieder zur Bundeswehr kommen ;)
Wenn ich mir gelegentlich die immer gleichen provokant-lustlosen Gestalten ansehen darf, die mit einem "ist doch alles Scheiße"-Gesicht durch Bundeswehrliegenschaften rennen, wünsche ich Ihnen für Ihr Bewerbungsverfahren viel Erfolg - auch wenn die Chancen möglicherweise nur gering sein sollten. Falls Sie es dennoch schaffen, lassen Sie sich Ihrer hohen Motivation nicht berauben.
Oh doch- in den letzten 10 Jahren HAT sich sehr viel geändert. Und mit Ü40 noch jeden Tag in der GA mit den jungen Hüpfern draußen rumeiern, naja- wer meint dass das richtige für die Knochen ist.
Bringst du wenigstens Einsatzerfahrung mit?
@ Ulli76:
In Zeiten SAZV sind die Anstrengungen für einen Ausbilder in der GA nicht mehr "so hoch" - auch weil nicht mehr so viel gefordert wird.
.. und die Veränderungen der GA (EEH A statt Helfer im SanDienst und NSAK statt "alter" Schießausbildung) sind nun nicht so zentral ..
Ich wünsche viel Erfolg.
Danke an der Motivation scheitert es nicht und an getroffenen Aussagen hier nimmt sie sicher keinen Schaden, im Gegenteil. Klappt es bin ich der 42 jährige Held, klappt es nicht kann ich mich hier nicht mehr blicken lassen. ;D ;D ;)
Nein im Ernst. Warten wir die Entwicklung ab. Ich bin auch kein Hellseher.
Ich mit meinen 42 Jahren bin körperlich topfit, darum mal keine Sorge ;)
Macht mich die Einsatzerfahrung zu einem qualifizierteren Bewerber oder sogar zu einem besseren Soldaten?
Zitat von: HptFw d. Res/ObjSchLw am 31. Januar 2017, 12:14:22
Mahlzeit die Herren.
Mein Erfahrungsbericht sollte nicht darauf hinauslaufen einem die Unmöglichkeit einer Bewerbung eines 42 jährigen HptFw d. Res aufzuzeigen. Ich bin nicht hier gekommen um mich hinzustellen, Ich HptFw, 42 und ein geiler Krieger - werde auf jedenfall in den aktiven Dienst ubernommen! Darum ging es mir nicht.
[...]
Leider muss ich feststellen das hier Hobbypsychologen an meiner Aussage beurteilen, was ich wohl für ein Typ Mensch bin und so meine Probleme habe! ::) ;D
[...]
Ich wollte, nein ich will meine Erfahrung teilen mit anderen Kameraden die es ggf. ebenfalls versuchen wollen oder hoffte/hoffe auf ältere Kameraden, die ebenfalls ihre Erfahrung mit einbringen können....
Ich denke sie verstehen worauf ich heraus will.
Zuerst einmal möchte ich Ihnen alle Daumen für die Wiedereinstellung drücken. :)
Und noch zwei ehrlich gemeinte und motivierende Erfahrungen aus einem Einstellungsverfahren für zivile Mitarbeiter mitgeben:
1.) Ich habe
nirgends so engagierte Mitarbeiter erlebt wie dort. Sie haben die Anforderungen der Tests und auch den Kriterien-
maßstab sehr deutlich kommuniziert. Natürlich kann man eine Einstellungsreihenfolge nie zu 100 % erklären, aber der Wille und vor allem auch
die Empathie und Wertschätzung für die Interessenten waren schon da.
Obwohl sich die Einsteller auch einige meiner Meinung nach dummen Bemerkungen anhören mussten. Nach dem Motto wie viel Mittagspause denn gemacht werden sollte
antwortete jemand, bloß schnell weg hier. Warum sie dann den "Testplatz" anderen weggenommen hat, blieb mir unklar.
2.) Ich hatte den Eindruck, dass alle Altersgruppen gleich und fair behandelt wurden. Deshalb können Sie durchaus mit Mut in Ihr Einstellungsverfahren gehen.
Obwohl ich in meinem Beruf Geld verdienen kann und nicht die schlechtesten Unternehmen zu meinen Kunden zähle kann ich durchaus nachvollziehen: Es ist
attraktiver das Land zu verteidigen und Geld zu verdienen und nicht immer der Unplanbarkeit der Wirtschaft ausgesetzt zu sein. :)
Gehen Sie deshalb bitte voll motiviert zum Einstellungsverfahren. Denn letztendlich ist es Ihr eigenes Leben (und natürlich das der Familie), was Sie selbst gestalten.
Ich möchte nicht ohne einen Tipp und ein Zitat meines Englisch-Professors schließen. Der sagte, dass man
up, relaxed and yes! zu Einstellungsgesprächen gehen sollte.
Erschreckend wie schnell die Zeit vergeht, inzwischen ist er für Auslandsamt etc. zuständig und unterrichtet wohl nicht mehr selbst:
http://www.wi.eah-jena.de/fachbereichwi/fb-wi-personen/loof/Bild-Quelle: Internet-Angebot der Hochschule Jena.
Also (so schwierig es ist): Bejahend und motiviert hinfahren und keine Angst haben. [Direkt übersetzen lässt sich das Zitat leider nicht]
Ich jedenfalls drücke die Daumen!
Guten Tag,
lassen Sie sich bitte nicht entmutigen.
Was soll passieren außer einer Absage? Diese ganzen postings hier, ist wirklich typisch für dieses Forum.
Sehen Sie es mal so, man hat sie bereits eingeladen. Für mich ein Zeichen das eine Option besteht.
10 Jahre, sind 10 Jahre die sie voller Überzeugung und Spaß an dem Job bewältigen können.
Im übrigen wird die gesamte Bundeswehr älter. Anders ist das Personalproblem nicht mehr zu bewältigen. Auch alle BS können sich darauf einstellen, etwas länger auf Ihren Ruhestand zu warten.
Ich selbst bin einer dieser "Typen" die mit über 50 raus gehen, und um Gottes Willen dann Harz 4 bekommen werden.... ::) weil kein BS
Schreiben sie trotz dieser negativen Kommentare bitte, wie es ausgegangen ist.
Zitat von: über40 am 31. Januar 2017, 16:32:11
Schreiben sie trotz dieser negativen Kommentare bitte, wie es ausgegangen ist.
Auch ich trete mit der Bitte an Sie heran,das Ergebnis mit uns hier zu teilen.
Denn auch ich habe nach rund 10Jahren Bw-Abstinenz mich Ende vergangenen Jahres dazu entschlossen zurückkehren zu wollen.
Ich werde dieses Jahr zwar "erst" 30Jahre,aber das ändert nichts an den 10 Jahren.
Ich war "damals" zwar nur FWDL23,aber diese Zeit hat mich bis heute geprägt.
Ihnen viel Erfolg und hoffentlich eine baldige positive Rückmeldung

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ZitatDer Gruppenführer im LwAusbBtl ist Truppendienst! Und damit ist für ihn auch schon das Ende der Fahnenstange erreicht! BMF stellt keinen Truppendiener mit 42 Jahren ein!
Guck bitte nochmal im Intranet in den Katalog der prämienberechtigen Verwendungen. Hatte da was im Hintergrund, mein Sachstand ist aber von Mitte/ Ende Dezember.
Zitat von: HptFw d. Res/ObjSchLw am 31. Januar 2017, 15:53:23
Klappt es bin ich der 42 jährige Held,
Aus meiner Sicht sicher nicht, Sie wären dann das bedauernswerte Opfer eines Personalmangels in Ihrer Verwendung. Ich denke, man kann Ihnen zum Schutz vor Ihnen selbst nicht ernsthaft Erfolg wünschen, wie Tommie und wolverine schon schrieben, fahren Sie Ihr Berufsleben doch vor die Wand mit nochmal 10 Jahren SaZ und als danach perspektivloser 52jähriger.
Ich staune, dass bei manchen scheinbar auch 42 Jahre und die Verantwortung als Familienvater nicht reichen, um erwachsen zu werden.
Bezgl. 110 % Soldat gehen Selbst- und Fremdbild wohl auch auseinander, sonst hätte man Sie doch wohl zum BS gemacht...
Ich wünsche Ihnen und v.a. Ihrer Familie alles Gute, allerdings in der Art, dass Sie die Bw auf den Boden der Tatsachen bringt, wenn Sie selber es schon nicht vermögen.
Zitat von: über40 am 31. Januar 2017, 16:32:11
Sehen Sie es mal so, man hat sie bereits eingeladen. Für mich ein Zeichen das eine Option besteht.
Das sehe ich auch so. Ich fände es allerdings beschämend für die Bundeswehr, aus schierer Not Dienstverhältnisse einzugehen, aus denen schließlich beruflich weitgehend perspektivlose Anfang/Mitte 50jährige auf den Arbeitsmarkt entlassen werden. Das fällt denen auf die Füße, die außer Stande sind, das für sich zu erkennen, und unterm Strich allen Steuerzahlern, die das am Ende via Hartz 4 bezahlen müssen.
Danke meine Herren, vielen dank. Wie Sie sicher schon herauslesen konnten bin ich überaus motiviert. Ich kann nur gewinnen auch wenn das der ein oder andere hier nicht ganz nachvollziehen kann! Ich habe einen guten Beruf, daneben noch ein zweites Standbein eine tolle Familie und will jetzt einfach nur einem Ziel folgen.
Wenn ich mir irgendwann mal die Frage stellen lassen muss evtl. von meinen Kindern: "Hast Du alles getan in deinem Leben um deine Ziele zu verfolgen"? Dann möchte ich diese mit JA beantworten können!
Ich habe diese Option und ich nutze sie, egal wie der Ausgang ist. Positiv wie Negativ tut meiner Bereitschaft mich eine neuen, alten Aufgabe zu widmen, keinen Abbruch. Liegt evtl. auch daran, weil ich ein sehr begeisterungsfähiger Mensch bin und mich begeistert es eine Chance auf etwas altes zu haben, dass ich mit so einer Leidenschaft gemacht habe.
Was ist falsch daran Ziele zu verfolgen? Eben, nichts!
Klappt es nicht? Ja und.... das Leben geht auch ohne Bundeswehr weiter. Alleine meine Familie zwingt mich immer wieder zu Höchstleistungen. Sie soll es gut haben und dafür arbeite ich, täglich! Nur darf ich nicht in Vergessenheit geraten - auch ich muss für mein Glück arbeiten. Von nix kommt nix ;)
Ich werde meine Erfahrungen hier teilen, schon alleine weil es tatsächlich den ein oder anderen gibt, denn es interessiert.... schafft es der alte HptFw oder schafft er es nicht. Der andere wird sagen: "Ich hab es doch gewusst" Wieder andere werden sagen ok, nicht schlecht. Warten wir, wen wir mit dem Ergebnis zufrieden stellen können 8)
Herr über 40 ;) Ich glaube nicht das sie, nur weil Sie mit über 50 die BW verlassen, Hartz IV folgen wird. Man findet immer eine Arbeit mit der man sich identifizieren kann, wenn man nur will 8)
Wie gesagt, würde mich freuen, wenn du informieren könntest, ob es klappt. Ich bin immer wieder dankbar für Beispiele aus der Praxis für die Praxis, da das direkt mein Aufgabengebiet berührt.
Herr Getulio, dazu muss ich Ihnen sagen das mich und meine persönlichen Verhältnisse in keinster weiße kennen. Sie können nicht einfach über Menschen Urteile erstellen, von denen Sie keine Ahnung haben was sie in ihrem Leben bereits geleistet haben, abgesehen von meiner Dienstzeit, und was ich nach meiner Dienstzeit erreicht habe. Wie gesagt ich steh nicht still. Meiner Verantwortung meiner Familie gegenüber bin ich absolut bewusst aber auch nur weil ich es kann, gehe ich diesen Weg.
Ich würde niemals einen Schritt gehen den ich nicht absolut mit meinem Gewissen vereinbaren kann.
Thats it
@TE: Ich mache mir ein Bild von Ihnen anhand dessen, was Sie hier von sich geben, und das deutet für mich auf massiven Realitätsverlust hin. Aber keine Sorge, ich habe meine Meinung hier kundgetan und die braucht Sie ja am Ende des Tages nicht zu kümmern (so wenig wie Sie mich ernsthaft überzeugen können, ein reflektierter und verantwortungsvoller Mensch zu sein).
Ist doch alles ganz harmlos, Sie machen Ihr Ding und gut ist. Abweichende Meinungen akzeptieren zu können, haben Sie doch sicher auch gelernt.
Kameraden, der Dienstherr hat vorgesehen, auch Leute einzustellen, die 40 + sind. Aus haushaltsrechtlichen Gründen ist dabei das BMF zu beteiligen. Allerdings folgen die Haushälter des BMF einem Votum einer anderen Behörde, wenn diese für den relevanten Verwendungsbereich Personalmangel nachweisen kann. So ist dies bei Fw LwSichhTr offenbar. Wenn also Tauglichkeit und Eignung festgestellt werden, ist ein entsprechender Antrag auf Mitzeichnung durch BMF ein Selbstläufer, wie Ralf darlegte.
Natürlich ist es richtig und kameradschaftlich auf die damit verbundenen Risiken hinzuweisen, eben nicht zum BS ernannt zu werden und dann in höherem Lebensalter vor der Situation zu stehen, sich und seine Familie wieder zivilberuflich ernähren zu müssen.
Muss aber praktisch jedesmal irgendein Nutzer um die Ecke kommen und ohne jedwede Kenntnisse über die persönlichen Verhältnisse eines Bewerbers Mutmaßungen auszusprechen oder darauf zu insistieren, dass so eine Entscheidung verantwortungslos wäre oder Anderes? DAS halte ich für fahrlässig und anmaßend, liebe Mitnutzer.
Hab hier mal ein bisschen aufgeräumt. M.M.n. ist ja alles gesagt und Meinungen auch ausgetauscht.
Zitat von: HptFw u. motiviert am 31. Januar 2017, 16:12:30Macht mich die Einsatzerfahrung zu einem qualifizierteren Bewerber oder sogar zu einem besseren Soldaten?
Das ist meines Erachtens die falsche Fragestellung hierzu ;) ! Der Ausbilder in der Grundausbildung vermittelt bereits erste Inhalte aus dem Bereich ELUSA, daher darf er gerne auch praktische Erfahrung aus einem oder mehreren Einsätzen haben! Und glauben Sie mir, auch Rekruten merken dies und fragen gezielt nach, ob der Ausbilder XY schon im Einsatz war. Wenn man sich dann "outen" muss, dass man noch nicht im Einsatz war, dann stehen die Aussagen, die man zu Einsatz-Themen trifft, meist recht schnell vor einem anderen Hintergrund! Wo man im Einsatz war ist dagegen nicht so wichtig!
Beispiel: Im zweiten Halbjahr 2009 war ich als Stv. ZgFhr in einer AGA im LazRgt 41 in Horb "am Nil" eingesetzt. Auf die Frage, ob ich Einsatzerfahrung habe, musste ich antworten: "Ja, insgesamt ein Jahr Einsatzerfahrung, ein halbes Jahr auf dem Balkan bei EUFOR und KFOR, ein halbes Jahr als UN-Militärbeobachter bei UNOMIG. In Afghanistan war ich leider noch nicht. Wenn Sie also Fragen speziell zu Afghanistan haben, möchte ich Sie bitten, diese dem Kameraden XYZ zu stellen, der war nämlich schon zweimal dort!"
Mittlerweile müsste ich sagen, dass ich noch keinen Einsatz in Afrika mitgemacht habe, dafür war ich zweimal in Afghanistan gewesen! Das macht mich zwar alles nicht zu einem besseren Ausbilder, aber meine Aussagen zu bestimmten Themen werden vor diesem Hintergrund betrachtet werden, wie gesagt!
So war das auch gemeint.
Ganz schlimm wird es dann teilweise, wenn plötzlich ein GA-Ausbilder ELUSA oder gar ELSA ausbilden soll weil sich der Auftrag der Einheit ändert und man dann wie der Blinde von der Farbe schwätzt. Manche Ausbilder schaffen das zu umschiffen, aber halt nicht alle, was dann wieder zu unrealistischen und teilweise falschen Ausbildungen führt.
Was die körperliche Belastbarkeit angeht- ja, man kann mit 42 topfit sein und man kann einiges mit Erfahrung ausgleichen. ABER: die militärische Belastung ist halt schon eine besondere und dir fehlen auch noch die 10 Jahre dazwischen.
Naja sei´s drum. Du musst ja erstmal die Eignunung und den Segen vom Finanzministerium bekommen. Aber du solltest dir halt der Problemfelder bewusst sein. Nicht dass du enttäuscht bist, weil doch alles anders ist als "damals".
Anmerkung: (vermutlich Offtopic)
In der Bundeswehr ist NIEMAND mehr aktiv, der jemals an Kampfhandlungen Operationen der verbundenen Kräfte auf (Btl Ebene oder höher) teilgenommen hat.
Dies wird trotzdem intensiv ausgebildet, und selbst die Generalstabsausbildung geniest einen guten Ruf - obwohl die Bw noch nie Kräfte dieser Größenordnung im Gefecht geführt hat.
Ich selbst habe jede Menge Störungen an Handwaffen noch NICHT erlebt, bilde mir aber ein, die Fehlerbehebung trotzdem gut ausbilden zu können - die Erfahrung hilft da nicht wirklich.
.. und nur weil man im Einsatz gewesen ist, hat man nicht alles der vorbereitenden Ausbildung wirklich "erlebt" - oder alles "richtig" gemacht.
Guten Abend die Herren.
Ich möchte doch sehr gerne auf die Frage eingehen ob ich (wenigstens) Einsatzerfahrung habe. Diese kann ich mit einem "Nein" beantworten! Keine Einsatzerfahrung im Ausland. Ich habe zumindest die Ehre gehabt, das 1-214th Avition Regiment der US- Army, nach dem 11. Sep. über mehrere Wochen mit einem Zug zu sichern und wurde hier persönlich für die geleisteten Dienste und den Schutz der Einheit persönlich ausgezeichnet. Was mich zum damaligen Zeitpunk, in jungen Jahren, doch schon sehr stolz gemacht hat. Über die Jahre habe ich mit vielen Militärs und vielen Einsatzerfahrenen Soldaten ver. Nationen zusammengearbeitet. Div. NATO Manöver.... aber nein, ich durfte nie in den Genuss kommen in den Einsatz zu gehen. Wenn man den wirklich von einem Genuss sprechen kann. Und ich wollte, dass können Sie mir glauben.
Mir war es vorbehalten andere, hauptsächlich andere Mobile Einheiten, Ende der 90er Jahre als Berater und Ausbilder, von Basis-, Vor- und Vollausbildung zu fungieren und ob Sie es glauben oder nicht, dass alles ohne Einsatzerfahrung. Dazu kamen noch die Masse an NATO-Marschbefehlen wie Kommandierungen auf Lehrgänge die über meinen Tisch gingen. Wie ich schon irgendwo erwähnte - Ich stehe nicht gerne still und wie auch schon angesprochen Soldat zu 110 %.
Aber dann hatte ich doch noch die große Chance als Reservist (auch nach dem aktiven Dienst hatte ich mich noch darum bemüht) ein Dienstposten im Einsatz zu besetzen, der kurzfristig, zur meiner Enttäuschung durch einen aktiven besetzt wurde.
Und ich weiß genau was sie meinen!
Ich musste oft genug die Frage über mich ergehen lassen ob ich denn im Balkan war oder anders wo. Und ja eigentlich eine sehr unangenehme Frage, für einen Soldaten der LwSich vor allem bei der CR- Ausbildung aber bei den Soldaten kam nie ein Zweifel auf, egal welche Dienstgrade, dass ich nicht wüsste was ich hier mache oder oder für Lerninhalte vermittle. Für das eigene Ego war es natürlich nichts aber er hat diesem auch nicht geschadet.
Auch ich bin in den Genuss gekommen sehr gute Ausbilder zu haben mit und ohne Erfahrung und prinzipiell ist es natürlich etwas anderes, wenn man mit jemanden spricht, der darüber berichten kann aber ich zweifle nicht an dem Soldaten der seien Beruf mit Hingabe ausübt und dieses auch vermittelt.
Und wer weiß.... Vielleicht ergibt sich auch noch diese Chance....
Horrido
P.S Die militärische Belastung tut meiner momentanen sportlichen Belastung, Gebirge, Märsche, Ausdauer..... der Sport ist ein großer Bestandteil meines Lebens ;)
Zitat von: Ralf am 31. Januar 2017, 12:58:49
FwLwSichTr ist eine Mangelverwendung
Echt jetzt? :o
Ja, sonst würde ich es nicht schreiben ;-) Für Schortens gibt's sogar eine Verpflichtungsprämie.
Zitat von: Ralf am 02. Februar 2017, 12:15:38
Ja, sonst würde ich es nicht schreiben ;-) Für Schortens gibt's sogar eine Verpflichtungsprämie.
Ok... ich war noch auf dem (veralteten?) Stand, dass für alle infanteristischen Fw-Verwendungen in der Bundeswehr (inkl Marine und Lw) mehr als genug geeignete Bewerber Schlange stehen.
Lieber Schlammtreiber, so pauschal war es noch nie, sondern immer differenziert.
Die einzige Verwendung, die seit Jahren "ausgebucht" ist, sind die Fallschirmjäger, gefolgt von den Gebirgsjägern. Gut aufgestellt ist auch die Küsteneinsatzkompanie des Seebataillons. Die Jägertruppe hat aufgrund der neu aufgestellten Bataillone massiven Bedarf an Offz und Fw und - das ist mir neu, auch die Objektschützer der Luftwaffe haben massiven Bedarf. Woran das liegt? Man mag spekulieren, ich vermute vor allem, weil man (Bewerber) dieses Fähigkeitsprofil bei der Luftwaffe wohl nicht vermutet.
Danke, migu!
Dass die Glanz-und-Gloria-Eliteeinheiten (Fallschirm- & Gebirgsjäger) mehr Aspiranten haben als "normale" Infanteristen hatte ich mir gedacht. Ist ja international fast überall so.
Die Spekulation "nicht dort vermutet" dürfte auch in weiten Teilen zutreffen :)
Gebirgsjäger und Jäger FwTrD gehören auch bereits zu den Mangelverwendungen und ich denke, es wird nicht nur bei diesen bleiben. Einer der Gründe ist nämlich für alle TrD, dass es zwar ordentliche viele Bewerber gibt ("das ist sexy"), jedoch sind die Widerrufsquoten im TrD sehr hoch. Ansch. stellen viele fest, dass es doch ziemlich fordernd ist.
Wobei die Frage ist, ob dann eine Prämie hilft - es sind ja genug geeignete Bewerber vorhanden.
Hilfreicher wäre hier vermutlich, die Ausbildungskapazität zu erhöhen, um der Wiederrufsquote entsprechend entgegenzuwirken.
Oder willige HptFw wegen ihrem Alter nicht abzulehnen, wenn sie den den Eignungstest bestehen ;D ;D
;)
Wenn ich hier so mitlese, dann frage ich mich ja immer wieder, wer sich denn als FwTrDst bewerben soll?
Hat man noch keinen Beruf erlernt, heißt es, erst Berufsausbildung machen. Hat man einen Beruf heißt es, mach Fachdienst. Und irgendwo ist das ja auch wiederum nicht falsch.
Ich denke es gibt nicht wenige, durchaus geeignete, Bewerber die sich vom "Truppendienstmodell" der Bundeswehr doch abgeschreckt fühlen und Sorgen bezüglich der Zeit nach der Bundeswehr haben.
Zitat... Hat man einen Beruf heißt es, mach Fachdienst. ...
Aber in erster Linie dann, wenn es ein förderlicher Berufsabschluss ist.
Zitat von: KlausP am 02. Februar 2017, 16:57:21
Zitat... Hat man einen Beruf heißt es, mach Fachdienst. ...
Aber in erster Linie dann, wenn es ein förderlicher Berufsabschluss ist.
Schon klar. Aber mich würde mal interessieren, welches Bewerberprofil die Bundeswehr denn selbst so für FwTrDst hat?
Bei "einfachen" Handwerksberufen (was weiß ich ... Dachdecker oder so) ist ein Wiedereinstieg nach 13 Jahren Infanterie sicher gut denkbar. Bei z.B. kaufmännischen Berufen fällt es mir doch recht schwer nach 13 Jahren irgendwo einen Arbeitgeber zu finden, der da größeres Interesse zeigt ... trotz BFD-Maßnahmen.
In Berufen bei den Führungsqualitäten gefragt sind... ;)
Ich verstehe auch nicht, wieso hier so viel Wert auf eine Ausbildung _vorher_ gelegt wird?
Was bringt das denn, eine Ausbildung durchzuziehen, solange man jung und (körperlich) fit ist, um das ganze Wissen dann gleich mal für 12 Jahre zu parken?
Dann doch lieber gleich zum Bund, persönlichen und charakterlichen Reifungsprozess mitmachen, "Softskills" verbessern und die Laufbahn machen.
Der BFD-Anspruch nach dem Truppendienst reicht doch bei weitem, um im Anschluss eine Ausbildung oder gar ein Bachelorstudium nachzuholen.
Und das ist dann bei Berufseintritt nicht schon 12 Jahre her ohne jede Anwendung...
Ich denke das ist mehr eine Frage der persönlichen Reife als der Ausbildung selbst. Viele sind mit 18, 19 Jahren heute einfach noch nicht so weit, dass sie mit der doch recht ordentlichen "Macht" die sie schon sehr früh über andere Soldaten bekommen, verantwortungsvoll umgehen können. Dinge wie jetzt in Pfullendorf sind dann ggf. die Folge.
Umd man hat was worauf man aufbauen kann nach DZE. Die Ausbildungseinrichtungen sind doch eher auf frische Schulabgänger eingerichtet, das macht es auch nicht gerade einfacher nach 12 Jahren als Fw im Truppendienst.
Guten Abend meine Herren.
Ich möchte Sie darüber informieren, dass meine Bewerbung zur Wiedereinstellung, im vollen Umfang von mir abgelegt und erfüllt wurde. Trotz meine Alters keine medizinischen Einschränkungen, Sporttest mit Erfolg absolviert und auch das Prüfungsgespräch war für mich erfolgreich...
Nun muss die Ausnahmegenehmigung vom BMVg erfolgen und ich besetzte meine Planstelle :) Vorausgesetzt, das schlechte Karma einiger Feedbacks, nimmt keinen Einfluss auf diesen Antrag und im wird zugestimmt. ;) Nach nachfragen zu dem Thema Truppendienst und Wiedereinsteller, im höheren Alter .... Es werden bewusst wieder ältere TrpD. eingestellt und meine Chancen wären gar nicht so schlecht. Was natürlich nicht bedeutet dass es positiv verlaufen muss aber 90% sind geschafft.
Horrido
Glückwunsch und Daumen drücken ...
Zitat von: HptFw u. motiviert am 09. Februar 2017, 22:11:39
Nun muss die Ausnahmegenehmigung vom BMVg erfolgen
Glückwunsch bis hierhin!
Allerdings: Streiche BMVg, setze BMF.
Zitat von: Getulio am 09. Februar 2017, 22:36:58
Zitat von: HptFw u. motiviert am 09. Februar 2017, 22:11:39
Nun muss die Ausnahmegenehmigung vom BMVg erfolgen
Glückwunsch bis hierhin!
Allerdings: Streiche BMVg, setze BMF
Auszug aus dem Schreiben....
*...die Genehmigung der Einstellung über dem 40. Lebensjahr durch das BMVg erforderlich ist.
MfG
...was beweist, dass auch dort Fehler passieren. ;)
...ist es denn aber nicht so, dass nach §48 geprüft wird (BHO) natürlich auch durch das BMF aber hierzu ebenfalls das BZR geprüft wird und, so glaube ich, dies nicht das BMF macht sondern das BMVg?
Man könnte nun natürlich sagen, dass sich das BMVg die Genehmigung vom BMF holt und das BMVg dem nur zustimmen kann, wenn das BMF dem zugestimmt hat und somit doch das BMVg dem Bewerber gegenüber als "Entscheider" auftritt. ;)
Glückwunsch, Ich drücke Ihnen die Daumen!
Meine Akte liegt mittlerweile seit Anfang/Mitte Dezember beim BMVg. :(
Dezember 2016? Das ist doch für ein Prüf- und Bewerbungsverfahren mit Weihnachtszeit und Jahreswechsel noch keine Zeit.
Ich korrigiere, Mitte November. (2016)
Für den wartenden ist das schon eine Weile :-)
Mein letztes Bewerbungsverfahren beim Bund dauerte ca. zwei Jahre und bis dahin war ich schon 1,5 Jahre in der neuen Stelle.
Mein aktuelles Bewerbungsverfahren läuft seit 10 Monaten.
Eingeplant bin ich auch erst zum 3. Juli 2017.
Meins dauert inzwischen 4 Monate. Aber anscheinend gab es da auch einen Systemwechsel bei der Einstellung von Seiteneinsteigern. Weiß da jemand Näheres drüber?
Vielleicht meinte "derjenige" die Bildung von Eignungsreihenfolgen zu den Dienstantritten. Das gabs früher so nicht.
Ich lasse mich überraschen, Einfluss darauf kann man ja sowieso nicht nehmen. Man sagte aber das sie im Moment überraschend schnell wären mit ihrer Entscheidung - was immer auch schnell bedeutet. Ich habe alles gegeben und muss es mir nicht selbst zuschreiben wenn es jetzt nicht klappen sollte.
Das ist ja auch bei dir ein Unterschied zwischen der Einstellung als Seiteneinsteiger Offz (so wie Tasty angesprochen hat) und deiner Wiedereinstellung.
Ja , nur das ich nihct ganz nachvollziehen kann was er mit dem S
...Systemwechsel meint!? Sorry da waren die Finger zu schnell ???
Eine Option Einträge zu bearbeiten gibt es hier ja offensichtlich nicht, oder?
Nein die haben wir abgeschaltet. Und die Frage zum "Systemwechsel" hatte ich doch beantwortet.
Stimmt, wer lesen kann ist klar im Vorteil ;)
Die Editfunktion wurde eine Weile lang missbraucht um nachträglich Werbelinks einzufügen.
Deswegen wurde sie abgeschaltet.
Bei groben Textfehlern oder anderen Problemen, können wir vom Team aber helfen.
Die Entscheidung beim BMF hat bei mir 7 Monate gedauert!! (2016) . Ich drücke die Daumen das es hier schneller geht.
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
ohje, gibt wohl grobe Unterschiede bei Wartezeiten, wenn man sich diverse Erfahrungsberichte durchliest.
Ich drücke die Daumen, dass es zügig voran geht.
Servus,
sorry das ich mich jetzt einfach mit meiner Frage hier einklinke aber wollte nicht einen extra Thread eröffnen. :o
Hab mich als Wiedereinsteller beim KarrC München beraten lassen, dort wurde dann aufgrund meines Alters (41 j.) erst eine Einplanungsanfrage in Köln gemacht.
Gestern kamen dann vorschläge mit freien Dienstposten für meine FD Verwendung (Elektroniker), wann muss jetzt das BMF zustimmen? Erst nach meiner Eignungsuntersuchung oder wurde das im Rahmen der Einplanungsmöglichkeit schon geprüft?
Gruß
Erst Eignung, dann Entscheidung BMF.
Danke für die schnelle Antwort :)
Zitat von: Tommie am 31. Januar 2017, 07:00:45
Sorry, aber dann will ich Sie mal von "Wolke 7" wieder auf den Boden holen ;) ! Sie bewerben sich bei der LwSichTr auf eine Stelle im Truppendienst. Sie sind über 40 Jahre alt, daher muss Ihrer Einstellung das Bundesministerium der Finanzen zustimmen! Glauben Sie allen Ernstes, dass es für exakt diese Stelle, auf die Sie sich bewerben, keinen geeigneteren Bewerber gibt, der das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet hat? Sorry, aber wer an so etwas glaubt, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten .......
Meine Herren ich melde mich mit einem update zum Stand meiner Wiedereinstellung und kann nur sagen lieber Herr Tommie auch Sie sollten daran glauben das Zitronenfalter Zitronen falten ;)
Zitat von: Tommie am 31. Januar 2017, 08:45:47
Es ist sein alter Dienstposten bei der LwSichTr und damit Truppendienst! Und für einen Bewerber mit 42 Jahren für eine Stelle im Truppendienst ist mit Sicherheit bei BMF das "Lied aus!", weil es da genügend geeignete Bewerber gibt, die nur halb so alt sind! Man sollte den Bewerber in diesem Falle vor sich selbst schützen, weil es überhaupt keinen Spaß macht, mit über 50 noch über den Gefechtsacker zu hüpfen.....
Scheinbar habe ich mit meinen 42 Jahren doch sehr überzeugt ;-) Keiner der jüngerer Bewerber, um dies hervorzuheben, konnte mit seiner sportlichen Leistung, den alten HptFw in die Schranken weißen ;) Auch heute noch werde ich den Gefechtsacker zu meinem Acker machen.... Von nix kommt nix und auch mit 50 Jahren kann man doch sehr fit sein.... wenn man will!!!
Fassen wir doch noch mal zusammen. Ein HptFw d. Res. hat sich nach 10 Jahren Abstinenz dazu entschlossen sich der Wiedereinstellung zu stellen, mit dem klaren Ziel zurück zur Truppe zu kehren.
Stand heute, 4 Monate zur Prüfung sämtlicher, eingereichter Unterlagen. Nach erfolgreicher Prüfung, Einstellung zum Auswahlverfahren. Auch dies positiv in 2,5 Tagen und ohne Einschränkungen geeignet für die Luftwaffensicherung im TrpDst. Wohlgemerkt mit 42 Jahren ;)
Anforderung Zentral-Register und nach Prüfung zum BMF wegen Sonderzulassung aufgrund des Alters. Ein Monat ist vergangen, nach dem Auswahlverfahren und der weiteren Prüfung und Zulassung nach BHO §48, und das Ergebnis lautet, allen Kritikern zum Trotz, Einstellung als HptFw.
Meine Herren ich habe es geschafft. Melde mich zurück zum Dienst und glauben Sie mir ich freue mich, dass es nach all den Anstrengungen geklappt hat und ich dem ein oder anderen hier doch zeigen konnte, trotz all den Aussagen das es wohl nicht möglich sei, es doch möglich ist.
Hier ist der beste Beweis dafür ;)
Horrido
TOPP!!!
Freut mich für Dich.
Ich versuche gerade den gleichen Weg, drück mir bitte die Daumen, dass es klappt.
Sie werden aber zugeben, müßen das es nicht gerade der "normale" Weg ist.
Dennoch: Die Möglichkeit gibt es und Sie wurde hier genutzt. Dann Alles Gute für die Zukunft.
Herzlichen Glückwunsch, viel Erfolg in der Truppe und einen guten Start in den neuen beruflichen Lebensabschnitt. Ihnen kommen sicherlich die aktuellen Rahmenbedingungen für einen Personalaufwuchs und der große Bedarf an qualifiziertem Personal zu Gute. Aber dennoch, ein Selbstläufer war das nicht. Ich hoffe, dass sich Ihre Erwartungen im positiven Sinne erfüllen.
Zitat von: Ralf am 31. Januar 2017, 12:58:49
Nunja, Tommie, FwLwSichTr ist eine Mangelverwendung, so wie eine ganze Reihe an TrD-Fw des Heeres auch. BMF folgt i.d.R. dem Votum BAPersBw zur Bedarfslage und hier würde ich mir als BAPersBw schwer tun zu artikulieren,. dass ich den Bedarf mit jüngeren Bewerbern besetzen könnte, wenn ich gleichzeitig das Mangelverwendung definiert habe.
8)
Sicherlich war es den Umständen geschuldet, dass es tatsächlich eine momentane Mangelverwendung ist und gut ausgebildetes, qualifiziertes Personal sehr gerne genommen wird. Jedoch sollte es die eigene Leistung nicht schmälern 8) Ohne Vorbereitung wäre sehr blauäugig.....
Man sollte seine Ziele verfolgen, zu 100%! Wenn man dann noch das quenchen Glück hat, um so besser!
Und ob es der normale Weg war oder nicht ist für mich schwer zu beurteilen. Mein Einplaner kann z.B. nur von zügig, positiven Prüfungen berichteten und das die Wartezeit sehr kurz ausfällt. Sogar in meinem Fall konnte er mir fast genau den Zeitraum vorhersagen.
Zitat von: LoggiSU am 13. März 2017, 20:21:04
TOPP!!!
Freut mich für Dich.
Ich versuche gerade den gleichen Weg, drück mir bitte die Daumen, dass es klappt.
Danke
Ich drücke jedem die Daumen der den Schritt geht und weiß ja nun aus erster Hand wie es einem dabei geht ;)
Viel Glück
Zitat von: HptFw u. motiviert am 13. März 2017, 20:14:38
... das Ergebnis lautet, allen Kritikern zum Trotz, Einstellung als HptFw.
Meine Herren ich habe es geschafft. Melde mich zurück zum Dienst ...
Glückwunsch :) und einen guten Start. Wann und wo gehts denn los?
Danke, vielen Dank.
Wie meine Einstellung geht auch mein Dienstantritt sehr zeitnah über die Bühne. Noch in diesem Halbjahr melde ich mich wieder bei der Truppe. Wohin und wann genau möchte ich, und ich bitte hier um Verständnis, noch nicht preis geben ;)
Ich tippe mal ganz bummelig auf Gruppenführer UA/FA Btl oder entsprechendes Lw-Äquivalent. Was da derzeit an Personal auch aus anderen Ausbildungseinrichtungen, wo auch nur organisierter Personalmangel herrscht, hinverschoben wird geht auf keine Kuhhaut...
Herzlichen Glückwunsch.
Es ist schon fast normal hier im Forum, dass alles und jeder erst einmal schlecht geredet wird.
Habe es hier selber vor vielen Jahren erfahren, nicht als Wiedereinsteller, sondern der Weg zurück als 42-jähriger Gefreiter d.R. in eine Beorderung, ohne Anerkennung ziviler Qualifikationen. Es geht fast alles, wenn man gewisse Voraussetzungen mitbringt und das sind zuerst neben Charaktereigenschaften die körperlichen Voraussetzungen.
Auf die Ferndiagnosen einiger Kameraden hier darf man nichts geben.
Herzlichen Glückwunsch.
Wieder ein Beweis dafür, das Wille und Harte Arbeit sich auszahlen.
Gratulation das es geklappt hat. Ich will deine Einstellung auch nicht schlecht reden oder schmälern, aber was machst du nach den 10 oder 12 Jahren? Du musst noch mindestens 10 Jahre überbrücken um dann in Rente/Pension gehen zu können. Ich vermute mal das du auch keine vollen BFD Ansprüche mehr haben wirst. Wie der zivile Arbeitsmarkt in der Zeit aussieht kann noch keiner vorhersehen. Eine andere Möglichkeit wäre eine Beschäftigung als Tarifbeschäftigter bei der Bundeswehr.
Versteh mich nicht falsch ich gönne es dir, dass deine Einstellung geklappt hat bloß sehe ich das skeptisch grade, weil du schon im fortgeschrittenen Alter bist.
Ich verstehe das Jubeln nicht wirklich! Da ist jemand bei Einstellung fast 43 Jahre alt, dient noch ca. 10 Jahre bis SaZ-Max., hat eine theoretische Übernahmechance zum BS, die wohl eher nicht gezogen werden wird, weil er beim aktuellen Dienstzeitende die besondere Altersgrenze fast schon erreicht hat, wird in der Rentenversicherung nach der Dienstzeit nachversichert, ist beim Ausscheiden schon über 50, hat seinen BFD quasi schon verblasen, wird also keinen neuen Anspruch haben, und freut sich ein zweites Loch in den ... , dass er anschließend bis zur Rente mit 67 (oder noch mehr!) hartzen darf ;) !
Wenn das das Ziel war, dann haben Sie es geschafft ;D !
Hat man denn bzgl. der Renten-Nachversicherung Nachteile im Vergleich zum zivilen?
Na ja, man wird zu seinem Brutto-Verdienst nachversichert plus einem Zuschlag von ca. 20%!
Beispiel: Ein HptFw in Erfahrungsstufe 5, verheiratet, 1 Kind, hat ca. € 3.300,-- brutto und (bei Steuerklasse III) ca. € 2.950,-- netto! Somit wird er auf € 3.300,-- in der Rentenversicherung nachversichert, plus den Zuschlag sind wir bei knappen € 4.000,--! Um das gleiche Netto-Entgelt im Zivilleben zu haben, müsste er ca. € 4.500,-- verdienen und auch für diesen Betrag Rentenversicherung zahlen! Macht pro Monat eine Lücke von ca. € 500,-- oder einen Betrag von € 200,-- (doppelt wegen AG-Anteil!) die in der Rentenversicherung fehlen!
Ist halt ein reines Rechenexempel! Wenn jemand natürlich im Zivilleben keine € 3.300,-- verdient, kann es ihm egal sein ;) !
Guten Morgen. Da ist er wieder mein größter Kritiker. Kann es sein das sie mit ihrer eigenen Situation nicht zufrieden sind? Machen Sie sich mal keine sorgen was meine Zeit nach der BW betreffen sollte, wenn es soweit ist! Ich musste mir bis heute nie Gedanken über Hart lV und werde es auch im hohen Alter nicht :)
Euren bilateralen Twist tragt bitte per PN aus oder nehmt euch ein Zimmer. Das hilft, außer euch beiden, niemanden weiter.
Zitat von: Holgi33 am 14. März 2017, 06:02:44
Es ist schon fast normal hier im Forum, dass alles und jeder erst einmal schlecht geredet wird.
Ja das stimmt wohl. Da muss man sich sogar von Leuten, die einen nicht mal persönlich kennen sagen lassen, es wäre ein Gewinn für die Bundeswehr, wenn es mit der Wiedereinstellung
nicht klappen würde. Das sind eben die, die auch übermorgen noch im gestern leben werden, deren Defizite bei der Beurteilung der Lage nie behoben werden. Da spielen sicher auch Neid und Mißgunst eine Rolle...
Zitat von: Tommie am 14. März 2017, 06:57:53
Ich verstehe das Jubeln nicht wirklich! Da ist jemand bei Einstellung fast 43 Jahre alt, dient noch ca. 10 Jahre bis SaZ-Max., hat eine theoretische Übernahmechance zum BS, die wohl eher nicht gezogen werden wird, weil er beim aktuellen Dienstzeitende die besondere Altersgrenze fast schon erreicht hat, ...
Ach stimmt, der arme Kerl wird ja gar nciht als BS eingestellt? Naja ok, wenn er schlau ist, wird er sofort einen BS-Antrag stellen, jedes Jahr wieder. Mehr als schiefgehen kann's nicht. Und nicht zuletzt gilt ja immer: Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Es soll auch Menschen geben, die gehen auch im späteren Lebensalter mit erstens voller Überzeugung zurück zur Truppe und zweitens vor einem privaten Hintergrund, der nicht zwingend darauf angewiesen ist, als Hauptverdiener der Lebensgemeinschaft/Ehe/Familie tätig zu werden. Und es soll auch Menschen dieses Hintergrundes geben, die dennoch in ihrem Wunschberuf alles geben, richtig gut sind/werden und ihre Erfüllung darin sehen, genau das zu tun, ohne an das persönliche "Schneller-Höher-Weiter" zu denken, was vor dem Hintergrund schon von allein kommen kann, weil unverkrampft. Und es soll auch Leute dieses Hintergrunds geben, die für jeden Arbeitgeber, also auch die Bundeswehr, ein absoluter Pluspunkt sind.
Zitat von: Tasty am 14. März 2017, 07:51:33Naja ok, wenn er schlau ist, wird er sofort einen BS-Antrag stellen, jedes Jahr wieder.
Alleine diese Aussage zeugt von völliger Unkenntnis der Bedingungen, unter denen man überhaupt für eine Übernahme als BS antragsberechtigt ist! So lange nicht mindestens zwei planmäßige Beurteilungen vorliegen, kann man sich den Antrag auch gleich schenken, weil er dann abschlägig beschieden werden muss!
Und dann kommt erneut ein Rechenbeispiel: Warum sollte man jemanden, der mit ca. 53 Jahren als SaZ ausscheidet, zum BS machen, dass er dann zwei Jahre länger dient und mit 55 Jahren und dem erreichen der besonderen Altersgrenze in einen Ruhestand geht, der bis zu seinem Ableben vom Staat finanziert wird? So "günstig" wie mit seinem Ausscheiden als SaZ wird man den Kameraden nie wieder los ;) ! Alles andere kostet richtig Geld!
Lieber Tommie,
haben Sie mit dem wieder eingestellten Kameraden schon einmal gesprochen, ob er überhaupt BS werden möchte?
Ich ging von seiner diesbezüglichen Aussage im Ursprungsposting ausgegangen:
Zitat von: HptFw u. motiviert am 31. Januar 2017, 00:01:44Ich habe den aktiven Dienst 2006 beendet, nach dem meinem Wunsch des BS (Berufssoldaten) nach 2 maliger Bewerbung, leider nicht entsprochen wurde.
Zitat von: Tommie am 14. März 2017, 08:05:51
Zitat von: Tasty am 14. März 2017, 07:51:33Naja ok, wenn er schlau ist, wird er sofort einen BS-Antrag stellen, jedes Jahr wieder.
Alleine diese Aussage zeugt von völliger Unkenntnis der Bedingungen, unter denen man überhaupt für eine Übernahme als BS antragsberechtigt ist!
Und was soll passieren, wenn man "unberechtigterweise" einen Antrag stellt? Auspeitschen? Öffentliche Demütigung?
ZitatSo lange nicht mindestens zwei planmäßige Beurteilungen vorliegen, kann man sich den Antrag auch gleich schenken, weil er dann abschlägig beschieden werden muss!
Mag sein, aber das Stellen eines Antrags dauert nicht so lange wie das Verfassen des abschlägigen Bescheids. Heißt: In der Zeit, in der die Ablehnung verfasst wird, kann man schon 2-3 neue Anträge verfassen. So kann man PersFü auch beschäftigen ;)
ZitatUnd dann kommt erneut ein Rechenbeispiel: Warum sollte man jemanden, der mit ca. 53 Jahren als SaZ ausscheidet, zum BS machen, dass er dann zwei Jahre länger dient und mit 55 Jahren und dem Erreichen der besonderen Altersgrenze in einen Ruhestand geht....
Soziale Verantwortung?
ZitatSo "günstig" wie mit seinem Ausscheiden als SaZ wird man den Kameraden nie wieder los ;) ! Alles andere kostet richtig Geld!
Jaja, der Mensch als Kostenfaktor. Humankapital. Genau diese ekelhafte Denkweise widert mich an :(
Zitat von: Tasty am 14. März 2017, 08:42:22Und was soll passieren, wenn man "unberechtigterweise" einen Antrag stellt? Auspeitschen? Öffentliche Demütigung?
Nein, der Antrag wird als unberechtigter Antrag natürlich abgelehnt werden!
Zitat von: Tasty am 14. März 2017, 08:42:22Mag sein, aber das Stellen eines Antrags dauert nicht so lange wie das Verfassen des abschlägigen Bescheids. Heißt: In der Zeit, in der die Ablehnung verfasst wird, kann man schon 2-3 neue Anträge verfassen. So kann man PersFü auch beschäftigen ;)
Und sich gleich dort, wo es eigentlich wichtig wäre, massiv unbeliebt machen! Ja nee, is klar ;) !
Zitat von: Tasty am 14. März 2017, 08:42:22Soziale Verantwortung?
Mumpitz! Er hätte sich weder bewerben, noch ein Stellenangebot annehmen müssen!
Zitat von: Tasty am 14. März 2017, 08:42:22Jaja, der Mensch als Kostenfaktor. Humankapital. Genau diese ekelhafte Denkweise widert mich an :(
Und bei SAP heißt die Anwendung für die Personalverwaltung nicht umsonst HCM = Human Capital Management! Leben Sie damit ...
Nun sind doch alle denkbaren Aspekte aufgeführt. Lassen wir unseren bald wieder aktiven Kameraden doch erst einmal in der Truppe und seiner Verwendung ankommen. Wiedereinsteller sind oft nicht die schlechtesten Soldaten, wie wir aus Erfahrung wissen, und wenn jemand in seinem Alter die Prozedur der Wiedereinstellung so überzeugt, wie er es hier darstellt, angeht und wenn er seinen Dienst für alle Beteiligten und sich selbst hervorragend leistet, dann wird doch jeder hochzufrieden sein. Und das völlig unabhängig, ob oder ggf. wann er einen neuen Antrag auf Übernahme zum BS stellen wird. Er wird 2021 seine zweite planmäßige BU erhalten und hat dann - im Alter von 45 Jahren (wenn ich seine Altersangabe richtg in Erinnerung habe!) seinen Antrag auf Übernahme zum BS stellen können und hätte dann noch zehn Jahre Dienstzeit, wenn nicht die besondere Altersgrenze für PUO weiter angehoben werden wird, vor sich. Warum sollte er, den fortgescriebenen Personalbedarf unserer Streitkräfte unterstellt, nicht BS werden können?
Zitat von: Tommie am 14. März 2017, 08:48:01
Zitat von: Tasty am 14. März 2017, 08:42:22Soziale Verantwortung?
Mumpitz! Er hätte sich weder bewerben, noch ein Stellenangebot annehmen müssen!
Die Bundeswehr hätte ihn auch nicht einstellen müssen. WENN sie ihn aber einstellt, hat sie sich auch der sozialen Verantwortung zu stellen und ihn nicht einfach möglichst billig zu (be-)nutzen.
So ein Blödsinn. Ich wusste gar nicht, dass neben Eignung, Leistung und Befähigung auch "Soziale Verantwortung" steht. Ich lehne also einen besser beurteilten Kameraden ab, um einer "Sozialen Verantwortung" nachzukommen?
ZitatMag sein, aber das Stellen eines Antrags dauert nicht so lange wie das Verfassen des abschlägigen Bescheids. Heißt: In der Zeit, in der die Ablehnung verfasst wird, kann man schon 2-3 neue Anträge verfassen. So kann man PersFü auch beschäftigen
Nimmst du irgendwelche Tabletten?
Dieser sozialen Verantwortung kommt die Bundeswehr bereits dadurch nach, dass sie ihn für die Dienstzeit in der gesetzlichen Rentenversicherung nachversichert, und das sogar mit den um 20% erhöhten Beiträgen! Der Rest ist dann wieder ein reines Rechenexempel im Sinne einer klassischen Kosten-Nutzen-Rechnung. Zwei oder drei Jahre mehr Dienstzeit gegen eine lebenslange Pension! Und wie diese Rechnung wahrscheinlich ausgeht, muss ich Ihnen nicht erklären, oder?
Außerdem kann er sich anhand seiner Gesamtdienstzeit ungefähr die Höhe seines Ruhegehalts ausrechnen (§ 26 SVG). Das dürfe ungefähr in Höhe der Mindestversorgung liegen, eventuell trifft für ihn eine vorübergehende Erhöhung nach § 26a SVG zu.
Das allerdings sehe ich geringfügig anders ;) ! nachdem er schon als "SaZ-Max" eine Dienstzeit von 25 Jahren hat, die sich als BS nochmals um ein paar Jahre erhöhen würde, könnte er unter Anrechnung von 5 Jahren für z. B. eine Berufsausbildung und entsprechende Tätigkeiten sowie ggf. unter der "Doppelt-Anrechnung" für noch zu leistende Einsätze, schon recht nahe an die 70% kommen. Das wird dann schon interessant, wenn er in seiner Dienstzeit noch Stabsfeldwebel wird, was ja nicht mehr durch die SLV ausgeschlossen ist! Dann bekommt er seine Pension eben von A9 und bis zum Eintritt in die gesetzliche Rentenversicherung noch den erwähnten Erhöhungsbetrag, insgesamt jedoch nicht mehr als 71,75 %!
Mein Fazit lautet daher, dass der BS für ihn schon interessant wäre, aber wegen der "paar Jahre" mehr als Dienstzeit eben nicht für die Bundeswehr!
Mein Herren, Ich wiederhole mich gerne noch einmal! Ich bin mit dem Wunsch in mein Bewerbungsverfahren, nicht weil ich den sozialen Anspruch habe. Ich bin mit Herzblut Soldat und einer diesen Menschen die Ziel haben, neue Ziele setzen und diese mit vollem Einsatz verfolgen. Meine Verantwortung als Ehemann und Vater ist so gross, dass ich nicht eben mal, aus einer Laune heraus, einer Spinnerei folge, sicher nicht! Und ja ein Ziel ist es auch BS zu werden und ob ich da Chancen habe, Lieber Herr Tommie, wird sich zeigen. Ich werde ja auch sicher nicht zugelassen, nur ich habe daran geglaubt, Ich! Und nur das zählt. Werde ich kein BS, Shit happens.... Dann gehe ich meiner alten Tätigkeit nach, die dann immer noch bestehen wird, man(n) glaube es kaum.... Blicke zurück, klopfe mir auf die Schulter und sage mir "Du hast alles getan aber es sollte nicht sein". Jedoch kann ich wahrscheinlich wieder auf eine tolle Zeit zurück blicken und das ist es doch was zählt. Mein Leben :)
Wissen Sie, Ich bin verabschiedet worden mit der Bitte Junge Menschen, junge Soldaten mit meiner Art der Motivation ein gutes Vorbild zu sein! Das war ich früher und bin ich heute, dass ist das was mir Freude bereitet und mich zufrieden macht. Der Sinn des Lebens, meines Lebens, besteht nicht darin verbittert zu sein oder sich auf Lorbeeren auszuruhen nur weil man keinen Mut hat etwas neues, altes zu tun!
Horrido
Zitat von: Tommie am 14. März 2017, 10:11:03
Mein Fazit lautet daher, dass der BS für ihn schon interessant wäre, aber wegen der "paar Jahre" mehr als Dienstzeit eben nicht für die Bundeswehr!
Und eben genau diese Sichtweise, möglichst qualifizierte Mitarbeiter möglichst billig einzukaufen, so billig wie möglich zu (be-)nutzen und sie dann, wenn eben möglich günstig aus dem Dienstbetrieb zu entsorgen ist widerlich. Das kann man mit Material machen, aber nicht mit Personal. Auch mit dem Ziel, "einer der attraktivsten Arbeitgeber Deutschlands" sein zu wollen, hat das nichts, aber auch überhaupt nichts zu tun.
Soll das jetzt ein Plädoyer werden für die Abschaffung des SaZ und die Einführung einer reinen Berufsarmee ;) ? Die Bundeswehr tritt nicht mit dem Anspruch an, jeden Soldaten, der jemals bei ihr gedient hat, lebenslang zu alimentieren! Von daher läuft Ihre Argumentation ins Leere!
Zitat von: Tommie am 14. März 2017, 10:44:43
Soll das jetzt ein Plädoyer werden für die Abschaffung des SaZ und die Einführung einer reinen Berufsarmee ;) ? Die Bundeswehr tritt nicht mit dem Anspruch an, jeden Soldaten, der jemals bei ihr gedient hat, lebenslang zu alimentieren!
Nein keineswegs, es ging nicht um die "normalen" SaZ, also am Anfang des Berufslebens, die mit Ende 20 / Mitte 30 ausscheiden, sondern speziell darum, jemanden mit Mitte/Ende 50 günstig zu entsorgen, um sich die Pensionszahlungen zu ersparen, obwohl andere Soldaten in etwa dem gleichen Alter in Pension gehen.
Das ist billigstes Hire&Fire und zeigt schlicht, dass hier soziale Kälte und Kosten-Nutzen-Denken der Technokraten die Oberhand gewonnen haben über den Grundgeanken "Der Mensch steht im Mittelpunkt".
Das besondere Dienst- und Treueverhältnis zwischen Soldat und Dienstherrn ist keine Einbahnstrasse.
Es wird ja keiner gezwungen Soldat auf Zeit zu werden zumindest meistens ;)
Die Bw hat nun mal Zeitsoldaten von denen viele am Ende ihrer Dienstzeit ausscheiden,
Gratulation :-)
Das ging doch mal sehr zügig.
Bei mir hat sich nach 5 Monaten leider noch nichts getan -,-
Glückwunsch :)
Ich habe inzwischen auch die Einladung zur Eignungsfeststellung erhalten. Schauen wir mal was bei mir rauskommt, liegen ja Altersmässig fast gleich nur das es bei mir um FD geht.
Wenn keine Einwände bestehen würde ich updates auch in diesem Thread posten anstatt einen neuen zu eröffnen. Das sollte für andere potenzielle Bewerber mit 40+ die Suche nach erfahrungen erleichtern.
Gruß
Danke. Super, wird schon klappen! Drücke die Daumen....
Horrido
Darf man fragen ob wo es hingeht? Also nicht den Truppenteil, sondern ob heimatnah oder heimatfern?
Ich klinke mich hier mal ein.
Habe auch demnächst meine Eignungsfeststellung (FD und Ü50).
Werde dann berichten.
Wollte hier ja noch Bericht erstatten .....
Also ich habe die Eignungsfeststellung durchlaufen und bestanden, die Feldwebeleigung erhalten und einen Dienstposten bekommen.
Bin also demnächst wieder als SAZ in der Truppe.
Und ich war nicht der einzigen Ü50-Bewerber.
Es geht also einiges, die BW scheint den demografischen Wandel erkannt zu haben.
Herzlichen Glückwunsch ;) . Man sollte sich hier nicht von manchen voreiligen Kommentaren entmutigen lassen, sieht man ja das es trotzdem klappen kann.
Glückwunsch und Willkommen zurück :)
Auch wenn dem ein oder anderen hier die Aussage mit dem Wandel nicht gefallen wird ;)
Wann gehts los?
Horrido
ZitatMan sollte sich hier nicht von manchen voreiligen Kommentaren entmutigen lassen,
Wo wurde den hier "entmutigt" ?
In jedem Bewerbungsverfahren besteht die Chance genommen oder nicht genommen zu werden. Man ließt ja meist nur von denen, die es geschafft haben. Es gibt auch noch andere Gründe für eine Absage, und das ist nicht nru das Alter.
Danke.
1.10. oder 1.12. gehts los.
Muss die GA nochmal wiederholen.
Glückwunsch. Coole Sache 8)
Zitat von: mailman02 am 25. April 2017, 21:39:17
ZitatMan sollte sich hier nicht von manchen voreiligen Kommentaren entmutigen lassen,
Wo wurde den hier "entmutigt" ?
In jedem Bewerbungsverfahren besteht die Chance genommen oder nicht genommen zu werden. Man ließt ja meist nur von denen, die es geschafft haben. Es gibt auch noch andere Gründe für eine Absage, und das ist nicht nru das Alter.
Lies einfach mal die ersten Seiten des Threads ;) Ich finde manchen Ton hier echt manchmal unangemessen bzw. unkameradschaftlich. Aber das soll jetzt nicht hier das Thema sein.
Zitat von: LoggiSU am 25. April 2017, 21:09:10
Also ich habe die Eignungsfeststellung durchlaufen und bestanden, die Feldwebeleigung erhalten und einen Dienstposten bekommen. Bin also demnächst wieder als SAZ in der Truppe.
Und ich war nicht der einzigen Ü50-Bewerber.
Es geht also einiges, die BW scheint den demografischen Wandel erkannt zu haben.
Erstmal Glückwunsch. Du bist echt über 50?? Dann scheint sich wirklich eine Menge verändert zu haben. Wei lange hast Du dann überhaupt noch Restdienstzeit?
Ich bin Ü40 und habe (wie ich im Erfahrungsbericht aus dem ACFü schon berichtet hatte) auch die Eignung zuerkannt bekommen und könnte sehr zeitnah wieder als SaZ einsteigen. Man hat mir mehrere Dienstposten angeboten, u.a. LehrStOffz oder RüstungsStOffz. Aber ich gebe zu, dass ich noch unentschlossen bin.
Zitat von: gast-schreiber am 26. April 2017, 11:31:33
Erstmal Glückwunsch. Du bist echt über 50?? Dann scheint sich wirklich eine Menge verändert zu haben. Wei lange hast Du dann überhaupt noch Restdienstzeit?
Ich bin Ü40 und habe (wie ich im Erfahrungsbericht aus dem ACFü schon berichtet hatte) auch die Eignung zuerkannt bekommen und könnte sehr zeitnah wieder als SaZ einsteigen. Man hat mir mehrere Dienstposten angeboten, u.a. LehrStOffz oder RüstungsStOffz. Aber ich gebe zu, dass ich noch unentschlossen bin.
Unentschlossen? Hinsichtlich der Aufgabe oder Truppenteil/Standort?
Zitat von: gast-schreiber am 26. April 2017, 11:31:33
Zitat von: LoggiSU am 25. April 2017, 21:09:10
Also ich habe die Eignungsfeststellung durchlaufen und bestanden, die Feldwebeleigung erhalten und einen Dienstposten bekommen. Bin also demnächst wieder als SAZ in der Truppe.
Und ich war nicht der einzigen Ü50-Bewerber.
Es geht also einiges, die BW scheint den demografischen Wandel erkannt zu haben.
Erstmal Glückwunsch. Du bist echt über 50?? Dann scheint sich wirklich eine Menge verändert zu haben. Wei lange hast Du dann überhaupt noch Restdienstzeit?
Ich bin Ü40 und habe (wie ich im Erfahrungsbericht aus dem ACFü schon berichtet hatte) auch die Eignung zuerkannt bekommen und könnte sehr zeitnah wieder als SaZ einsteigen. Man hat mir mehrere Dienstposten angeboten, u.a. LehrStOffz oder RüstungsStOffz. Aber ich gebe zu, dass ich noch unentschlossen bin.
Ich habe noch 12 Jahre Restdienstzeit, dann gehts mit DZE in die Rente. So ist der Plan.
Alles andere kann ich auch nicht empfehlen, z.B. mit 45 wieder rein und nach 12 Jahren dann mit 57 direkt in Hartz 4 sollte man sich sehr gut überlegen. Also bezogen auf eine Ü40-Bewerbung. Wenn man jünger ist, stellt sich das Problem ja nicht unbedingt.
Aber das wurde hier schon mehrfach zu bedenken gegeben.
Zitat45 wieder rein und nach 12 Jahren dann mit 57 direkt in Hartz 4
Das muss man sich auch als Ü30 gut überlegen. Ich geh mit 31 wieder rein und bin bei DZE auch 43 oder 44 Jahre alt. Hartz IV nach DZE gehört auf jeden Fall auch zu einem Problem dem ich mich stellen muss, denn auf dem heutigen Markt ist es schon egal ob 57 oder 43.
Zitat von: mailman02 am 26. April 2017, 18:16:47
Zitat45 wieder rein und nach 12 Jahren dann mit 57 direkt in Hartz 4
Das muss man sich auch als Ü30 gut überlegen. Ich geh mit 31 wieder rein und bin bei DZE auch 43 oder 44 Jahre alt. Hartz IV nach DZE gehört auf jeden Fall auch zu einem Problem dem ich mich stellen muss, denn auf dem heutigen Markt ist es schon egal ob 57 oder 43.
Naja, wenn man gut ausgebildet und qualifiziert ist, ist die Gefahr mit Anfang / Mitte 40 überschaubar.
Auch im Zivilen geht der Nachwuchsmangel um und viele Firmen stellen wieder "ältere" Bewerber ein, wenn diese geeignet sind.
Bei uns in der Firma setzt man seit Jahren auf einen Mix aus jung/stürmisch und älter/erfahren in den Abteilungen und fährt sehr gut damit.
In den letzten Jahren wurde viele über 40 oder über 50 eingestellt.
Zitat von: LoggiSU am 26. April 2017, 17:59:56
Zitat von: gast-schreiber am 26. April 2017, 11:31:33
Erstmal Glückwunsch. Du bist echt über 50?? Dann scheint sich wirklich eine Menge verändert zu haben. Wei lange hast Du dann überhaupt noch Restdienstzeit?
Ich bin Ü40 und habe (wie ich im Erfahrungsbericht aus dem ACFü schon berichtet hatte) auch die Eignung zuerkannt bekommen und könnte sehr zeitnah wieder als SaZ einsteigen. Man hat mir mehrere Dienstposten angeboten, u.a. LehrStOffz oder RüstungsStOffz. Aber ich gebe zu, dass ich noch unentschlossen bin.
Ich habe noch 12 Jahre Restdienstzeit, dann gehts mit DZE in die Rente. So ist der Plan.
Alles andere kann ich auch nicht empfehlen, z.B. mit 45 wieder rein und nach 12 Jahren dann mit 57 direkt in Hartz 4 sollte man sich sehr gut überlegen. Also bezogen auf eine Ü40-Bewerbung. Wenn man jünger ist, stellt sich das Problem ja nicht unbedingt. Aber das wurde hier schon mehrfach zu bedenken gegeben.
In Rente heißt, Du willst kein BS werden oder man hat Dir bereits gesagt, dass Du keine Chance hast es zu werden? Als was will man Dich denn einstellen?
Mir hat man auch SaZ angeboten, Dauer nach Wunsch bis zu SaZ25 frei wählbar. Aber wer will schon mit 67 in Rente gehen, wenn andere mit 62 in Pension gehen?
Hat man Deine Berufserfahrungsjahre bei der Festsetzung des Einstellungsdienstgrades denn angemessen berücksichtigt? Das war bei mir auch noch ein Diskussionspunkt, der bisher nicht zufriedenstellend geklärt ist.
Zitat... In Rente heißt, Du willst kein BS werden oder man hat Dir bereits gesagt, dass Du keine Chance hast es zu werden? ...
In dem Alter und mit den paar Dienstjahren als BS pensioniert werden? Ich vermute, da kommt dann nur die Mindestversorgung (§ 26 (7) SVG) mit der Möglichkeit der vorübergehenden Erhöhung nach § 26a SVG bis zum Erreichen des gesetzlichen Rentenalters raus.
Nein, BS ist wohl in den 12 Jahren nicht möglich.
Die BW zahlt die Rentenbeiträge für mich ein, bzw. nach.
Eigentlich alles genau wie bei einer zivilen Arbeitsstelle.
Nur eben auf ein deutlich höheres Gehalt als bisher und auf 120% Berechnungsbasis.
Und ja, ich werde mit höherem Dienstgrad eingestellt.
@ Loggi
falls Sie es nicht schon getan haben... beschäftigen Sie sich auch mit dem Thema Krankenversicherung nach DZE.
z.B. hier
http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=55080.0Sollten Sie eine Anwartschaft in der GKV ... bei ruhenden Leistungen ... abschließen wollen... beachten Sie, dass Sie dazu nur 3 Monate nach Diensteintritt Zeit haben.
Vielen Dank für den Hinweis LwPersFw.
Damit muss ich mich auf jeden Fall noch beschäftigen.
Dann auch noch der Hinweis auf die sog. 9/10-Regelung zum Zugang zur Krankenversicherung der Rentner (KVdR).
siehe Anhang
[gelöscht durch Administrator]
Zitat von: LoggiSU am 26. April 2017, 21:07:42
Nein, BS ist wohl in den 12 Jahren nicht möglich.
Die BW zahlt die Rentenbeiträge für mich ein, bzw. nach.
Eigentlich alles genau wie bei einer zivilen Arbeitsstelle.
Nur eben auf ein deutlich höheres Gehalt als bisher und auf 120% Berechnungsbasis.
Und ja, ich werde mit höherem Dienstgrad eingestellt.
Höheres Gehalt und höhere Rentenbeiträge schön und gut, aber Du müßtest viele Jahre länger arbeiten als ein BS. Und die Absicherung bei Dienstunfähigkeit wäre auch nicht dieselbe. Außerdem wäre unter Berücksichtigung der Anrechnungszeiten sicher mehr als die Mindestversorgung drin, eigentlich müßtest Du nahezu auf die normale Pensionshöhe kommen.
Dass Du mit Ü50 mit höherem Dienstgrad eingestellt wirst ist klar, die Frage ist nur, ob die Möglichkeiten der SLV bei Dir auch voll ausgeschöpft wurden? Bei mir wurde nämlich der Nachweis von mehr Berufserfahrung gefordert als eigentlich nach SLV für die Zuerkennung des Dienstgrades notwendig.
Bekommst Du denn eine Gewinnungszulage? In welcher Truppengattung/Verwendungsreihe fängst Du eigentlich an?
ZitatAußerdem wäre unter Berücksichtigung der Anrechnungszeiten sicher mehr als die Mindestversorgung drin, eigentlich müßtest Du nahezu auf die normale Pensionshöhe kommen.
In den §§ 26 und 26a steht nichts von Anrechnungs- sonden nur von ruhegehaltsfähigen Dienstzeiten. Können Sie mir bitte mal auf die Sprünge helfen, welche Anrechnungszeiten Sie für den Pensionsanspruch meinen?
Zitat von: gast-schreiber am 27. April 2017, 00:12:40
Höheres Gehalt und höhere Rentenbeiträge schön und gut, aber Du müßtest viele Jahre länger arbeiten als ein BS. Und die Absicherung bei Dienstunfähigkeit wäre auch nicht dieselbe. Außerdem wäre unter Berücksichtigung der Anrechnungszeiten sicher mehr als die Mindestversorgung drin, eigentlich müßtest Du nahezu auf die normale Pensionshöhe kommen.
Ich gehe nicht zurück in die Truppe, um möglichst schnell in Rente/Pension zu kommen. Zum DZE bin ich 65 und genauso alt, als wenn ich in der freien Wirtschaft in Rente ginge.
Zitat von: gast-schreiber am 27. April 2017, 00:12:40
Dass Du mit Ü50 mit höherem Dienstgrad eingestellt wirst ist klar, die Frage ist nur, ob die Möglichkeiten der SLV bei Dir auch voll ausgeschöpft wurden? Bei mir wurde nämlich der Nachweis von mehr Berufserfahrung gefordert als eigentlich nach SLV für die Zuerkennung des Dienstgrades notwendig.
Natürlich, ich habe meine Berufserfahrung nachgewiesen, und werde mit genau dem Dienstgrad eingestellt, der gemäß §17 (2) SLV damit möglich ist.
Zitat von: gast-schreiber am 27. April 2017, 00:12:40
Bekommst Du denn eine Gewinnungszulage? In welcher Truppengattung/Verwendungsreihe fängst Du eigentlich an?
Keine Ahnung, was das ist, daher also nein.
Ich habe eine Stelle als ReFü Fw.
Zitat von: KlausP am 27. April 2017, 06:51:55
ZitatAußerdem wäre unter Berücksichtigung der Anrechnungszeiten sicher mehr als die Mindestversorgung drin, eigentlich müßtest Du nahezu auf die normale Pensionshöhe kommen.
In den §§ 26 und 26a steht nichts von Anrechnungs- sonden nur von ruhegehaltsfähigen Dienstzeiten. Können Sie mir bitte mal auf die Sprünge helfen, welche Anrechnungszeiten Sie für den Pensionsanspruch meinen?
@KlausP: Ich meinte die Zeiten nach §§ 21 bis 24 SVG.
@LoggiSU: Ah ok, dann wirst Du als SF eingestellt? Bei mir wollte man einen Nachweis über 5,5 Jahre zusätzliche Berufserfahrung statt der in der SLV geforderten 3 Jahre für den nächsthöheren Dienstgrad.
Zitat von: gast-schreiber am 27. April 2017, 18:59:10
Zitat von: KlausP am 27. April 2017, 06:51:55
ZitatAußerdem wäre unter Berücksichtigung der Anrechnungszeiten sicher mehr als die Mindestversorgung drin, eigentlich müßtest Du nahezu auf die normale Pensionshöhe kommen.
In den §§ 26 und 26a steht nichts von Anrechnungs- sonden nur von ruhegehaltsfähigen Dienstzeiten. Können Sie mir bitte mal auf die Sprünge helfen, welche Anrechnungszeiten Sie für den Pensionsanspruch meinen?
@KlausP: Ich meinte die Zeiten nach §§ 21 bis 24 SVG.
@LoggiSU: Ah ok, dann wirst Du als SF eingestellt? Bei mir wollte man einen Nachweis über 5,5 Jahre zusätzliche Berufserfahrung statt der in der SLV geforderten 3 Jahre für den nächsthöheren Dienstgrad.
3 Jahre? Was für ein höherer DG sollte das sein?
Zitat §17 (2) SLV:
Die Mindestdauer der Tätigkeit beträgt für eine Einstellung
1. als Oberfeldwebel ein Jahr,
2. als Hauptfeldwebel fünf Jahre und
3. als Stabsfeldwebel neun Jahre.
Hier nochmal die Quelle dazu.
Zitat von: LoggiSU am 25. April 2017, 21:09:10
Wollte hier ja noch Bericht erstatten .....
Also ich habe die Eignungsfeststellung durchlaufen und bestanden, die Feldwebeleigung erhalten und einen Dienstposten bekommen.
Bin also demnächst wieder als SAZ in der Truppe.
Und ich war nicht der einzigen Ü50-Bewerber.
Es geht also einiges, die BW scheint den demografischen Wandel erkannt zu haben.
Herzlichen Glückwunsch,
aber nun wartet doch noch die Hürde BMF auf Sie oder ist die schon genommen?
Ist lt. Einplaner schon erledigt.
Eine Stelle hatte man mir schon vorab geblockt und bewilligt.
Ich warte jetzt nur noch auf meine endgültige Einplanung da ich wegen dieser Blockung erst mal eine vorläufige bekommen habe.
Lt. Einplaner nur ein Verwaltungsakt.
Hmm Ja,
die geplante und geblockte stelle von Köln hab ich auch, dachte nur das die BMF entscheidung erst nach der Eignung kommt?
Na ich warte es mal ab, Termin für eignung steht ja.
Hallo, nach der Eignung und dem Unterschreiben der Verpflichtung beim KC d. BW, werden die nötigen Unterlagen zur Prüfung nach BHO Versand. Bei mir dauerte die Prüfunge und Zulassung ca. 1 Monat.
Grüße
Ihr habt Recht.
Habe heute Post vom KC bekommen und wieder eine vorläufige Einplanung erhalten.
Grund diesmal: BMVg und BMF müssen noch zustimmen. Davon war vor Ort im KC nicht die Rede.
Ausserdem wurde meine Verpflichtungszeit um 4 Jahre verringert, sodass ich nach DZE mit 61 Jahren direkt in Hartz4 lande. War so nicht besprochen.
Muss man nicht verstehen, diese Art von "Fachkräftegewinnung".
Ich rufe da morgen mal an und lasse mir den Quatsch das erklären.
Damit klärt sich das auch mit dem 65. Lj auf.
Die KarrC Bw können da nur Vorschläge machen, die Personalführer entscheiden letztendlich nach Bedarf und auch nach rechtl. Bindungen. Ein KarrC Bw kann da ja nicht für alle entscheiden. Es ist und bleibt nunmal eine Einzelfallpersonalentscheidung, wenn man in diesem Alter einstellt.
Mann kann auch mit 61 noch arbeiten - und bildet Rücklagen - insoweit verstehe ich den Kommentar mit H4 nicht verstehen.
Ja das wirds wohl sein.
Wäre aber nett gewesen, wenn man mir das sofort gesagt und mir keine unnötige Hoffnung gemacht hätte.
Lt. dem Einplaner war das wohl alles schon klar, nur die Freischaltung des DP müsse noch erfolgen.
Meine Altersversorgung werde ich für die Bundeswehr nicht opfern, das ist mal klar.
Zitat von: F_K am 02. Mai 2017, 20:41:55
Mann kann auch mit 61 noch arbeiten - und bildet Rücklagen - insoweit verstehe ich den Kommentar mit H4 nicht verstehen.
Das ist schnell erklärt: weil einen mit 61 niemand mehr einstellt.
Und mal eben Rücklagen für dann 6 Jahre zu bilden, ist auch nicht mal eben so gemacht.
Du hast doch auch noch Anspruch auf Übergangsgebührnisse...
Ja stimmt. Aber das würde die Lücke wohl nicht schließen.
Mit 61 hätte ich keine 45 Beitragsjahre zusammen um abschlagsfrei in Rente zu gehen. Da fehlt dann definitiv was in der Rentenkasse. Und in dem Alter noch nen Job zu finden ist wie gesagt utopisch.
Da ist mir die Altersversorgung von meiner Frau und mir dann doch wichtiger.
...bedeutet nun was für Dich ?
Das ich morgen erstmal anrufen werde und in letzter Konsequenz das ich meine Bewerbung zurückziehen werde.
Meine Beorderung werde ich dann wohl auch an den Nagel hängen. Das macht dann auch keinen Sinn mehr.
Was hat denn nun eine Beorderung mit Altersvorsorge zu tun?
Gar nichts, mehr mit zerstörter Motivation.
Zitat von: LoggiSU am 02. Mai 2017, 21:44:58
Das ich morgen erstmal anrufen werde und in letzter Konsequenz das ich meine Bewerbung zurückziehen werde.
Meine Beorderung werde ich dann wohl auch an den Nagel hängen. Das macht dann auch keinen Sinn mehr.
...upps...das wäre aber sehr schade ...
Zitat von: LoggiSU am 02. Mai 2017, 20:47:35
Ja das wirds wohl sein.
Wäre aber nett gewesen, wenn man mir das sofort gesagt und mir keine unnötige Hoffnung gemacht hätte.
Lt. dem Einplaner war das wohl alles schon klar, nur die Freischaltung des DP müsse noch erfolgen.
Meine Altersversorgung werde ich für die Bundeswehr nicht opfern, das ist mal klar.
Du könnstest auch einfach die letzten Jahre längere RDL machen. Die gehen nämlich bis 65. Wenn Du pro Jahr z.B. bis zu 10 Monate übst sollte dass doch passen.
Außerdem über welches SaZ-Verhältnis reden wir denn? Bei SaZ 12 oder 15 kommt doch einiges an Übergangsebührnissen rüber.
Außerdem wer weiss, ob Du überhaupt noch Rente bekommst, wenn man sieht wie sich das in D entwickelt. ;)
Zitat von: SCPO am 02. Mai 2017, 22:34:45
Du könnstest auch einfach die letzten Jahre längere RDL machen. Die gehen nämlich bis 65. Wenn Du pro Jahr z.B. bis zu 10 Monate übst sollte dass doch passen.
Das mag sein, aber eine verlässliche Variante ist das nicht, wer soll ihm schon jetzt verbindlich zusagen, dass das irgendwann in 10+x Jahren tatsächlich so klappt?
Insgesamt zeigt LoggiSUs Erfahrung nochmal deutlich, dass man in der Situation gut beraten ist, sich das Ganze sehr genau zu überlegen und auch zu rechnen.
Wobei die "Rechnung" schon "sauber" sein muss - er will angeblich bis 67 (?) zivil arbeiten, meint aber, mit 61 Jahren keine Einstellung mehr zu finden.
Wie sieht die Einkommenssituation aus?
Ist die Arbeitsstelle wirklich über mehr als 10 Jahre "sicher"?
Welche Übergangsgebührnisse gibt es? (Vordienstzeit "abziehen"!)
Zitat von: Getulio am 03. Mai 2017, 10:03:54
Zitat von: SCPO am 02. Mai 2017, 22:34:45
Du könnstest auch einfach die letzten Jahre längere RDL machen. Die gehen nämlich bis 65. Wenn Du pro Jahr z.B. bis zu 10 Monate übst sollte dass doch passen.
Das mag sein, aber eine verlässliche Variante ist das nicht, wer soll ihm schon jetzt verbindlich zusagen, dass das irgendwann in 10+x Jahren tatsächlich so klappt?
Insgesamt zeigt LoggiSUs Erfahrung nochmal deutlich, dass man in der Situation gut beraten ist, sich das Ganze sehr genau zu überlegen und auch zu rechnen.
Und wer weiss schon, ob er im zivilen bis 67 in Beschäftigung ist. Das kann ihm auch keiner garantieren. Das Leben ist halt mit Ungewissheit behaftet.
Es gibt zivil schon Berufsfelder da ist es relativ sicher. Ist eben immer eine Sache der Qualfikation und des Arbeitsgebietes.
Aber grundsätzlich stimmt das schon.
Also "er" will nicht angeblich bis 67 arbeiten, sondern bis 65 um dann abschlagsfrei in Rente gehen zu können.
Das funktioniert aber nur ohne lange Ausfallzeiten in der Rentenversicherung.
In meinem zivilen Job sollte das kein Problem sein.
Qualifikation ist definitiv vorhanden. Aber mit 61 noch irgendwo neu angestellt zu werden - ich bitte euch. Ich bin lange genug in der freien Wirtschaft tätig zu wissen, dass das Träumerei ist.
Und über meine Gehaltssituation werde ich mich hier bestimmt nicht auslassen.
Wie hoch war den die Vordienstzeit?
Inkl. WÜ ca. zwei Jahre.
Zitat von: SCPO am 03. Mai 2017, 10:30:21
Zitat von: Getulio am 03. Mai 2017, 10:03:54
Zitat von: SCPO am 02. Mai 2017, 22:34:45
Du könnstest auch einfach die letzten Jahre längere RDL machen. Die gehen nämlich bis 65. Wenn Du pro Jahr z.B. bis zu 10 Monate übst sollte dass doch passen.
Das mag sein, aber eine verlässliche Variante ist das nicht, wer soll ihm schon jetzt verbindlich zusagen, dass das irgendwann in 10+x Jahren tatsächlich so klappt?
Insgesamt zeigt LoggiSUs Erfahrung nochmal deutlich, dass man in der Situation gut beraten ist, sich das Ganze sehr genau zu überlegen und auch zu rechnen.
Und wer weiss schon, ob er im zivilen bis 67 in Beschäftigung ist. Das kann ihm auch keiner garantieren. Das Leben ist halt mit Ungewissheit behaftet.
Ist ja richtig, deshalb sage ich ja auch nicht Schnapsidee, sondern man muss eben genau abwägen. Und seitens der Bw wird man ja scheinbar nicht wirklich auf diese Zusammenhänge hingewiesen, deshalb umso wichtiger, sich
selbst damit auseinanderzusetzen. Ohne Anwesende anzusprechen, es gibt genug (Ex-)Soldaten, deren Ding es v.a. ist, eine klare Ansage zu bekommen und umzusetzen, dagegen weniger, sich selbstständig um Problemlösungen zu kümmern. Bekommen wir doch hier jede Woche zu lesen.
Loggi schrieb:
ZitatNur eben auf ein deutlich höheres Gehalt als bisher und auf 120% Berechnungsbasis.
Und dieses deutlich höhere Gehalt ist dann auch noch 10 Jahre "sicher" (zumindest so sicher wie der Staat, der derzeit ein gutes Rating hat), während das niedrigere Gehalt eben nicht sicher ist (Privatwirtschaft) - aber man mit Qualifikation auch mit 61 Jahren noch eine Beschäftigung finden sollte.
Bei einer Vordienstzeit von "nur" knapp zwei Jahren (inklusive RDL), sind die Übergangsgebührnisse ja in voller Höhe verfügbar.
Diese Dinge muss man halt unter Berücksichtigung der GKV Randbedingungen abwägen, und dann eine Entscheidung treffen.
Zitat von: LoggiSU am 02. Mai 2017, 21:44:58
Das ich morgen erstmal anrufen werde und in letzter Konsequenz das ich meine Bewerbung zurückziehen werde.
Meine Beorderung werde ich dann wohl auch an den Nagel hängen. Das macht dann auch keinen Sinn mehr.
Ich kann Dich gut verstehen. Bei mir hat sich die Situation leider ähnlich entwickelt. Vor 2 Wochen kam ein Anruf vom Sachbearbeiter, der mir erläuterte, zu welchen Bedingungen man mich (am liebsten sofort) einstellen möchte. Leider waren diese Konditionen absolut inakzeptabel (sowohl was Altersversorgung als auch Berücksichtigung von Berufserfahrung angeht). Die Möglichkeiten, die die SLV bietet, wurden nahezu überhaupt nicht genutzt.
Offensichtlich sind meine Qualifikationen also nicht gut genug oder der Personalmangel immer noch nicht groß genug. Oder man lässt ganz bewusst einfach Stellen unbesetzt (der Personalführer hatte erläutert, dass die Jahrgänge rund um meinen Geburtsjahrgang allesamt nur zu ca. 70-80% besetzt sind und Besserung auch nicht in Sicht sei).
Schade drum, ich wäre gern wieder dabei gewesen und der Personalführer hätte mich auch gern kurzfristig auf DP gebracht, aber es hat wohl einfach nicht sollen sein.
Lass die Ohren nicht hängen, lieber LoggiSU, es gibt auch noch ein Leben außerhalb der Truppe. Ganz so demotiviert wie Du bin ich noch nicht, auf jeden Fall überlege ich noch, ob ich in Zukunft als Reservist aktiv sein möchte. 4 Wochen im Jahr in grün rumzulaufen ist ja auch eine nette Abwechslung vom tristen Alltag.
Bei mir hat sich das inzwischen soweit geklärt.
Ich warte jetzt halt noch auf die Entscheidung des BMF.
Einstellungsdienstgrad gem. SLV passt bei mir absolut.
In wirtschaftlich und politisch unsicheren Zeiten ist die Bundeswehr wohl zum neuen Sammelbecken von "Angsthasen" geworden? :-)
Irgendwo ist es ja "traurig" das gerade die Bundeswehr wohl einer der letzten Orte in Deutschland ist, indem halbwegs anständiges Personal mit Werten existiert. Dort ist man wohl von der allgemeinen jeder verarscht jeden Mentalität halbwegs verschont.
Vielleicht sogar "Realititätsflucht"? Warum seine müden Knochen in der Wirtschaft für ein Mindestlohn verheizen, wenn man in Afghanistan zumindest noch ein paar Euro für den Einsatz erhält? Wo man nun umkippt ist ja inzwischen Jacke wie Hose.
Ich durfte vor ein paar Tagen in der Mudra Kaserne erleben wie ein 40 Jähriger zum Offiziersanwärter eingestellt wurde.
(Irgendwie unheimlich oder?)
Dann viel Erfolg an alle "alt 68er" und auf eine bessere Welt. Alle sind happy und die Testsieger dienen wieder oder so ähnlich ;-)
Auf ein neues...Hals- und Beinbruch.
Viel Glück. Drücke Ihnen beIde Daumen. :)
Vlt trifft man sich im Friesland würde ich mir wünschen.
Mit Kameradschaftlkchen grüßen
HG Schreiber
ZitatIch durfte vor ein paar Tagen in der Mudra Kaserne erleben wie ein 40 Jähriger zum Offiziersanwärter eingestellt wurde.
Als Anwärter sicherlich nicht. Sondern als Offizier (Seiteneinsteiger). Und? Wo ist da das Problem?
Der Herr geht noch mal studieren und saß beim psychologischen Gespräch für Offiziersanwärter. Hab ja mehrmals nachgefragt. Für mich ist dies ein Offiziersanwärter. Sah mir auch nicht nach vorangegangener Laufbahnausbildung aus. Aber ich kann mich natürlich auch Irren. Ich habe damit keine Probleme und inwieweit dies zum Problem wird, sehen wir dann.
Es ging hier ja um die Diskussion, das man mit 40 Jahren halt keine 20 Jahre mehr ist. Da gibt es genug Statistiken. Die Bundeswehr wird jedenfalls nicht die Welt retten zuviel steht fest. Alle die sich im gehobenen Alter dafür bewerben haben doch einen Art Notanker gefunden. Da können Sie noch so viel Erzählen von Ihren positiven patriotischen Absichten. Organisiert Euch lieber in Gewerkschaften, Parteien und tretet den Verursachern auf die Füße, anstatt in grünen Utopien zu flüchten. Ich wünsche trotzdem alles Gute und viel Erfolg!
ZitatDer Herr geht noch mal studieren und saß beim psychologischen Gespräch für Offiziersanwärter. Hab ja mehrmals nachgefragt. Für mich ist dies ein Offiziersanwärter. Sah mir auch nicht nach vorangegangener Laufbahnausbildung aus. Aber ich kann mich natürlich auch Irren.
Er braucht auch keine Laufbahnausbildung als Seiteneinsteiger. Fakt ist, dass er nur aufgrund eines Studiums einsteigen kann, das beinhaltet dann kein weiteres Studium. Da hat er etwas vom "Pferd" erzählt.
Guten Abend Kameraden.
Ich habe jetzt meinen ersten erfolgreichen Monat fast hinter mir und bin überaus froh diesen Schritt getan zu haben. Ich fühle mich wohl, bin gut aufgenommen worden und meine Aufgabe besteht gerade darin ein Jahrzehnt aufzuarbeiten und ja, ich bin nach dem Kompaniefeldwebel und noch einem weiteren Kameraden der dritt älteste, und? Rein unter dem Aspekt körperliche Fitness, kommt man natürlich (noch) nicht mit allen jüngeren Dienstgraden mit, mitunter gibt es Kameraden zu denen es nicht mehr möglich ist aufzuschließen! Aber zu den neu eingestellten Soldaten und Soldatinnen ist zu sagen, was ich aber auch schon im KC bemerkt habe, sie sind einfach bis auf ein paar ausnahmen total körperlich un-fit und haben sich wenig Gedanken darüber gemacht was es bedeutet Soldat zu sein, erschreckend! Solange ich diesen Soldaten körperlich noch voraus bin ist die Welt in Ordnung, beachtet man den Altersunterschied.
In diesem Sinne Horrido
PS: Mit mir wurde ein Fw mit 47 Jahren TrpDst eingestellt, kein Problem ;-)
@Ralf
Ich versuche die ganze Zeit zu erklären, das wohl auch 40 Jährige noch eingestellt werden. Er wird jetzt als Offiziersanwärter studieren! (Als was denn sonst? Direkteinstieg Offizier mit Zweitstudium? Vielleicht, wer weiss! Das ist doch quatsch!) FAND ICH UNGLAUBLICH IST ABER TATSACHE!. Sie haben ein 40 Jährigen akzeptiert!!!. Das war auch Inhalt des psychologischen Gesprächs, ob das Studium für ihn im gehobenen Alter ein Problem darstellt. Er hat den regulären Test der Offiziere absolviert mit allen anderen "jugendlichen" Bewerbern. Die Altershöchstgrenze von 29. Jahren, wie im Internet angegeben, ist anscheinend nur ein Richtwert. Ich war selber verwirrt und hab das nicht verstanden! Deswegen 2-3x nachgefragt. Wie alt sind Sie? Offizier? Soso und nun studieren Sie ja? etc. Antwort: JA JA JA!
So nu hab ich auch keine Lust mehr. Glaubt es oder lasst es sein. Das wird ja hier zur Endlosschleife.
Auf welcher rechtlichen Basis denn? Ich mein, für Portepees gibt es da ja was, aber hier? :o
SLV Kapitel 4 § 23
1. das 17. Lebensjahr vollendet und das 30. Lebensjahr noch nicht vollendet hat
Richtig, aber Kapitel 5
Übergangs- und Schlussvorschriften
§ 44 Einstellungs-, Ausbildungs- und Beförderungsrichtlinien
(1) Der Bundespersonalausschuss kann auf Antrag des Bundesministeriums der Verteidigung für einzelne Fälle
oder für Gruppen von Fällen Ausnahmen von Vorschriften dieser Verordnung zulassen; dies betrifft:
1. das Höchstalter für die Einstellung,
Bitteschön! :-)
Und davon macht er Gebrauch, weil es an studierfähigen OAs unter 40 mangelt? Glaub ich nicht...
Tjo. Ich fand es "hochinteressant" :-) Und glaubt mir, er war sich seiner Sache 100% sicher das er angenommen wurde.
Soviel interne Informationen. Man sollte in der Mudrakaserne gleich mal ne Verschwiegenheitserklärung aushändigen.
Zitat von: rolle80er am 30. Mai 2017, 00:22:32
Und glaubt mir, er war sich seiner Sache 100% sicher das er angenommen wurde.
Soviel interne Informationen. Man sollte in der Mudrakaserne gleich mal ne Verschwiegenheitserklärung aushändigen.
Okay, das war´s dann.
Joa mit solch einer Verschwiegenheitserklärung erspart man sich Schweizer Internetkäse. Hier fliegt ja einiges an Informationen rum. Sollte man vielleicht mal drüber nachdenken. Over and out.
Um mal wieder zum Lagebild beizutragen: Es ist definitiv nicht so, dass für OA TrD Ausnahmeanträge über den BPA gestellt wurden.
Zitat von: rolle80er am 29. Mai 2017, 23:32:18
@Ralf
Ich versuche die ganze Zeit zu erklären, das wohl auch 40 Jährige noch eingestellt werden.
Der Herr geht noch mal studieren...
Bei nutzbarer zivilberuflicher Qualifikation und Zustimmung des BMF ist dies auch regulär möglich und vorgesehen.
Zitat von: rolle80er am 29. Mai 2017, 23:32:18
@Ralf
Er wird jetzt als Offiziersanwärter studieren!
Nein ... wird er nicht.
Zitat von: rolle80er am 29. Mai 2017, 23:32:18
@Ralf
(Als was denn sonst?
Direkteinstieg Offizier mit Zweitstudium?
Vielleicht, wer weiss! Das ist doch quatsch!)
Ist kein Quatsch.
Sondern ebenfalls regulär möglich.
Deshalb gibt es an den UniBw "studierende Offizieranwärter" und "studentische Offiziere".
Beispiel:
Auf Grund vorhandener zivilberuflicher Qualifikation
Bachelor Einstellung als Oberleutnant.
Studium an der UniBw mit dem Ziel
Master-Abschluss.
Am Beispiel HSU:
"Master Studium
Zum Masterstudium kann zugelassen werden, wer ein fachlich einschlägiges Bachelor-Studium an einer Hochschule mit mindestens der Gesamtnote "gut" (2,5 oder besser) abgeschlossen hat. Für Absolventinnen und Absolventen eines Intensivstudienganges ermäßigt sich das Notenerfordernis auf "befriedigend" (3,0 oder besser)."
Ah, da haben sie natürlich Recht. Vielen Dank für die Information!
Guten Abend, ich möchte nachfragen, was sind denn alles Mangelverwendungen, in denen auch Ü40-Bewerber eingestellt werden können?
Gibt es da Unterschiede für UmP und Offizieren?
Gibt es die Möglichkeit im Rahmen einer Wiedereinstellung direkt als BS eingestellt zu werden?
Beste Grüße
ZitatGibt es da Unterschiede für UmP und Offizieren?
Ja, a gibt es natürlich Unterschiede. Der Einplaner wird dir dementsprechende Verwendungen vorschlagen. Die lassen sich nicht einfach so aufzählen. Grob gesagt sind es techn, elektr. und IT-Verwendungen. Aber das ist nicht abschließend und kommt auf den Einzelfall an.
ZitatGibt es die Möglichkeit im Rahmen einer Wiedereinstellung direkt als BS eingestellt zu werden?
Nein.
Zitat von: Ralf am 28. September 2018, 21:05:57
ZitatGibt es die Möglichkeit im Rahmen einer Wiedereinstellung direkt als BS eingestellt zu werden?
Nein.
Zwischenfrage: Die BOA Einstellung gilt nicht für das ältere Semester da diese mit Qualifikation eingestellt werden, oder gabs die eh nur im fliegerischen Dienst?
BOA und BO Einstellungen gibt es schon, jedoch wird man da auch als SaZ eingestellt und erst nach Erreichen einer bestimmten Schwelle kann man diese BS-Zusage einlösen.
Für manche Verwendungen ist es Pflicht (Jet, WSO) für einige wenige wird sie direkt bei der Einstellung ausgesprochen (bei OA recht geringe Vorgaben und bei Seiteneinsteigern nach §28 SLV).
Jedoch gehen da alle mit recht langen Zähnen ran, denn ein 2-3 Tage Assessment ist halt nicht immer ein Indiz, ob jemand auch wirklich sich in der Leistungsspitze platzieren wird. Das zeigt sich leider auch öfters, dass BOA sich nicht in der entsprechenden Konferenz durchgesetzt hätten.
Ich möchte das Thema Wiedereinstellung noch mal aufgreifen.
Gibt es tatsächlich keine Altersgrenze?
Ist der erste Ansprechpartner das BAPersBw oder das Karrierecenter für eine Bewerbung als Wiedereinsteller?
Ist die Teilnahme an einem AC erforderlich, oder erfolgt lediglich eine ärztliche Einstellungsuntersuchung?
Kann man sich direkt für 25 Jahre als SaZ verpflichten?
Vordienstzeit (12 Jahre) wird nicht mit den 25 Jahren verrechnet?
Vielen Dank für Eure Mühe!
Zitat... Gibt es tatsächlich keine Altersgrenze? ...
Bei berufsnaher Verwendung als Uffz/Fw allgFD nein. Wie das im Truppendienst bei gleicher Laufbahn und Verwendung aussieht ist mir momentan nicht geläufig.
Zitat... Ist der erste Ansprechpartner das BAPersBw oder das Karrierecenter für eine Bewerbung als Wiedereinsteller? ...
In jedem Fall der KB.
Zitat... Kann man sich direkt für 25 Jahre als SaZ verpflichten? ...
Verpflichten kann man sich für Alles. Entscheidend ist, wie die Stellen ausgeschrieben sind, die der Einplaner letztendlich im Angebot hat.
Zitat... Vordienstzeit (12 Jahre) wird nicht mit den 25 Jahren verrechnet? ...
Doch. 25 Jahre ist die höchstmögliche Gesamtverpflichtungszeit für SaZ.
Zitat von: Karl_78 am 13. November 2018, 20:29:30
Gibt es tatsächlich keine Altersgrenze?
Also mit 78 Jahren sollte der Käse dann doch gegessen sein. ;)
Sogesehen:
Mit 65 Jahren ist für alle Arten von Wehrdienst "schluss" - bei aktiven Soldaten gelten (frühere) Zuruhestandgrenzen - die Maximalzeit als SaZ muss VOR diesen Grenzen abgeleistet sein.
Zitat von: F_K am 14. November 2018, 11:19:11Mit 65 Jahren ist für alle Arten von Wehrdienst "schluss" - bei aktiven Soldaten gelten (frühere) Zuruhestandgrenzen - die Maximalzeit als SaZ muss VOR diesen Grenzen abgeleistet sein.
Nicht ganz, "F_K", nicht ganz ;) !
Ich zitiere mal den § 40, Absatz 1, Satz 1, des Soldatengesetzes ;) :
ZitatDie Berufung in ein Dienstverhältnis als Soldat auf Zeit ist längstens bis zu einer Dienstzeit von 25 Jahren zulässig, jedoch nicht über das 62. Lebensjahr hinaus.
Und damit sollte jetzt alles klar sein! Die 65 Jahre gelten für Reservisten! darüber hinaus ist weder eine Beorderung, noch eine RDL zulässig!
OK, habe es jetzt auch verstanden ;D ! Dann nehmen wir mein obiges Posting nur als Präzisierung der Angaben für aktive Soldaten, zu denen ja bekanntlich auch die SaZ zählen! Sorry, aber das musste ich erst zweimal lesen, um es richtig zu verstehen! Scheint aber heute eher ein "Leitungsproblem" bei mir zu sein ...
Wiedereinstellung im FD gibt es keine Altersgrenzen mehr.
Auch wenn du eine Vordienst-zeit von 12 Jahre hast, kannst du dich für max. 13 Jahre Verpflichten, da die Vordienst-zeit mit Angerechnet wird.
Das ist prinzipiell richtig, aber diese erwähnten maximal 13 Jahre weiterer Dienstzeit bei einem ehemaligen SaZ 12 werden durch den³ 40, Abs. 1. Satz 1, des Soldatengesetz "gedeckelt"! Er wird also spätestens am Ende des Monats, in dem er 62 Jahre alt wird, die Bundeswehr verlassen! Und zwar vollkommen egal, ob die 13 Jahre dann schon um sind, oder nicht!
Zitat von: Tommie am 14. November 2018, 14:16:21
Das ist prinzipiell richtig, aber diese erwähnten maximal 13 Jahre weiterer Dienstzeit bei einem ehemaligen SaZ 12 werden durch den³ 40, Abs. 1. Satz 1, des Soldatengesetz "gedeckelt"!
Nicht ganz, siehe § 40 Abs. 1 S. 3 SG. Liegen dringende dienstliche Gründe vor, dann kann es auch bis 65 gehen.
Im Soldatengesetz und in der Soldatenlaufbahnverordnung habe ich nichts gelesen, dass bei Wiedereinstellung und Verpflichtung auf 25 Jahre die Vordienstzeit (z.B. 12 Jahre) angerechnet wird.
Zitat von: Karl_78 am 14. November 2018, 20:43:21
Im Soldatengesetz und in der Soldatenlaufbahnverordnung habe ich nichts gelesen, dass bei Wiedereinstellung und Verpflichtung auf 25 Jahre die Vordienstzeit (z.B. 12 Jahre) angerechnet wird.
Hat Tommy doch oben schon erklärt.
§ 40, Absatz 1, Satz 1 Soldatengesetz ist eindeutig. Wenn da steht "
Die Berufung in ein Dienstverhältnis als Soldat auf Zeit ist längstens bis zu einer Dienstzeit von 25 Jahren zulässig, jedoch nicht über das 62. Lebensjahr hinaus" bedeutet längstens 25 Jahre auch längstens 25 Jahre.
Gesetzte sollte man schon verstehen. ;)
Zitat von: SolSim am 14. November 2018, 21:02:30
Zitat von: Karl_78 am 14. November 2018, 20:43:21
Im Soldatengesetz und in der Soldatenlaufbahnverordnung habe ich nichts gelesen, dass bei Wiedereinstellung und Verpflichtung auf 25 Jahre die Vordienstzeit (z.B. 12 Jahre) angerechnet wird.
Hat Tommy doch oben schon erklärt.
§ 40, Absatz 1, Satz 1 Soldatengesetz ist eindeutig. Wenn da steht "Die Berufung in ein Dienstverhältnis als Soldat auf Zeit ist längstens bis zu einer Dienstzeit von 25 Jahren zulässig, jedoch nicht über das 62. Lebensjahr hinaus" bedeutet längstens 25 Jahre auch längstens 25 Jahre.
Gesetzte sollte man schon verstehen. ;)
Der Abs 1 ist hier nur indirekt die Antwort.
Konkret geregelt ist es in Abs 6.
Ich bin auch Wiedereinsteller, hatte ein Vordienst-zeit von 12 Jahre und habe mich nun für 24 Jahre Verpflichten lassen.
bei mir wurden sogar die 3 Jahre Übergangszeit als Dienstzeit angerechnet, daher habe ich in Summe nur 9J ahre neue Dienstzeit zur Verfügung, wovon ich nun schon ein paar Jahre weg habe.
Nachteil ist es für mich nur, das ich kein BFD und Übergangszeit mehr zur Verfügung habe, d.h. bei Entlassung muss ich am nächsten Werktag schon ein neuen Job haben, aber das wusste ich schon vorher.
Zitat von: neuer-ITler am 15. November 2018, 06:58:32... und habe mich nun für 24 Jahre Verpflichten lassen.
Sie haben sich verpflichtet, nicht "verpflichten lassen"!
Edit:
Rest gelöscht. Ich kann es einfach nicht mehr ertragen ::).
Wieso wird die Übergangszeit als Dienstzeit eingerechnet?
Zitat von: Ralf am 15. November 2018, 16:39:21
Wieso wird die Übergangszeit als Dienstzeit eingerechnet?
Die Frage wollte ich auch stellen. Da würden mich die rechtliche Grundlage und die Begründung interessieren. Die Zeit, in der ein ehemaliger SaZ Übergangsgebührnisse bezieht sind doch nirgends als Dienstzeit definiert. Sonst hätte es dafür ja nach meinem Verständnis z.B. auch eine Wehrdienstzeitbescheinigung geben müssen.
Tja, das frage ich mich auch.
Vordienstzeit vom 1.03.99 bis 31.2.2011 und nun nächste Zeit vom 01.4.2015 bis 31.03.2024.
In einem Passus steht:
" Auf dieser Zeit werden Ihnen folgende Wehrdienstzeiten, die Sie bis zur Berufung in das Dienstverhältnis eines Soldaten auf Zeit in der Bundeswehr geleistet haben, angerechnet:
Soweit vorhanden werden bereits bestehende Nachdienverpflichtungen der Berufungszeit hinzugerechnet."
Ich werd aber dort mich noch genau Informieren, kommt mir auch nicht ganz richtig vor, da ich ein neuen Kamerad habe der genau wie ich Wiedereinsteller ist mit Vordienstzeite von 12 Jahren und er hat volle 12 Jahre sich Verpflichtet und auch bekommen.
Und wo steht da was von Übergangszeiten???
Irgendwas ist da nicht stimmig, denn du hast 24 Jahre unterschrieben. Abzüglich 12 Jahre Vordienstzeit wären somit nun 12 Jahre Dienstzeit. Aber du schreibst, deine Dienstzeit geht nun nur noch vom 01.04.2015 bis 31.03.2024, das sind 9 Jahre. Wenn dem so wäre, stellst du mal am besten die Frage dem BAPersBw.
Du bekommst ein Blatt mit der Berechnung der Dienstzeit, da stehen alle Vordienstzeiten taggenau aufgelistet.
Wunderschönen Guten Tag werte Kameraden, Veteranen und Reservisten.
Hallo meine Unterstützer und natürlich auch meine Kritiker :-)
Lange ist es her als ich diesen Beitrag gestartet habe. Nun mehr sind fast 2 Jahre vergangen, genau gesagt am 31.01.19.
Was ist geschehen, wie ergeht es mir und was bringt die weitere Zeit, darauf möchte ich heute nur kurz einen Einblick geben.
Ich wollte Ihnen nur einmal ein kleines kurzes Feedback geben, über meine Entscheidung der Wiedereinstellung, nach 10 Jahren passiver Abwesenheit von der Truppe. Zuerst muss ich für mich sagen, war es die absolut Richtige Entscheidung und wer sich noch erinnert, weiß wie viel Stimmen es gab, die meinten es ist nicht machbar und unmöglich, gerade im TrpDst.
Zugegeben war mein einstieg holprig, was aber eher an dem Umstand lag, dass sich nach 10 Jahren so einiges in der Bundeswehr verändert hat. Nicht alles zum positiven aber auch nicht alles zum Negativen. Was ich für mich schnell lernen und akzeptieren musste ist, dass die BW eine freiwilligen Armee geworden ist und dieses sich ganz arg, in bestimmten Bereichen, wieder spiegelt. Ohne dass ich auf diese Nähere eingehen möchte.
Für mich als ältere Familienvater ist z.B. aber ist es einfacher geworden Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen. Jedoch habe ich in dieser kurzen Zeit schon viele Reisen durch geführt, vom Norden in den Süden und wieder zurück, neue interessante Lehrgänge und Trainings besucht...und es macht einfach nur Spaß. Ja auch Einsatzgebiete waren schon dabei.
Ich bekomme größtenteils das Gefühl, dass die jüngeren Soldaten meiner Laufbahngruppe, sich gerne an mich wenden und wie früher schon, bin ich bei den Mannschaftern ein häufig aufgesuchter Kummerkasten, die sich mir einfach gerne anvertrauen und ich ihnen selbstverständlich auch versuche, wie es mir möglich ist, diesen zu helfen oder sie bei ihren Vorhaben zu unterstützen. Natürlich gab es auch stimmen wie "Uiuiui, was will den der alte Mann hier". (Tatsächlich bin ich neben dem Spieß und einem weiteren Soldaten der dritt älteste meiner Einheit). Das ist aber eher eine Ausnahme in der Truppe. Beweisen musste ich mich nie. Die Vorgesetzten haben schnell gemerkt das hier Dienstfreude vorherrscht und vom sportlichen Aspekt muss ich mir, bei der heutigen Personalauswahl, keine Sorgen machen. Ganz im Gegenteil ich habe viel zu tun mit den neuen Sportskanonen ;-)
Da ich ja schon Dienstposten ausgebildet war und so auch wieder eingestellt wurde musste ich auch keine großen Lehrgänge oder Trainings besuchen. Das was ich bist dato besucht habe war eher die Devise ich nehme alles mit was ich bekomme - bis heute 4 an der Zahl.
......
Vorsetzung folgt muss eben kurzfristig weg
MkG
Hätte nicht erwartet, dass das mit der Wiedereinstellung klappt.
Wo bist du nun gelandet? LwausbBtl oder OSLw bzw USLw?
oder etwa doch im ObjSRgt?
Hallo,
ja das haben damals ja viele nicht! Schlimmer noch, es wäre gänzlich unmöglich, für mich in meinem Alter und dann noch TrpDst 8)
Ich hatte daran geglaubt und zu verlieren gab es auch nichts.
LwAusbBtl aber auch die OSLw wurde schon unterstützt. In meiner Funktion als Lehr- und Ausbildungsfeldwebel, Stellv. ZgFhr und GrpFhr fühle ich mich heute wie damals sehr wohl.
Das ist schon eine tolle Sache. Das bestätigt einen auch, wen man(n) nach so einer langen Zeit, ein großes positives Feedback bekommt. Viele Soldaten verrichten heute noch ihren Dienst, die schon während meiner ersten Dienstzeit - bei mir in der AGA waren und bedanken sich dafür, was ich Ihnen mit auf den Weg gegeben habe. Heut kann ich fast daran anknüpfen. Ich habe schon vielen jungen Soldaten ihren Möglichkeiten und ihren Weg aufgezeigt. Sie haben es genutzt und sind dankbar.
Das wiederum würde ich heute auf das Alter und die Lebenserfahrung zurückführen, früher mit meiner Hartnäckigkeit.
Hauptsache ist es doch, man kann den jungen Soldaten bei seiner Findung helfen. Enttäuscht bin ich von den Karrierecentern bzw. von der Beratung dort vor Ort. Es wird leider einfach zu viel unwahres erzählt. Hier bedarf es dringend um bessere Aufklärung für den Schritt zur Bundeswehr und nicht um Zahlen die erbracht werden müssen. Vieles ist auch umständlicher bzw. viel zu bürokratisch geworden. Aber dafür sind wir ja bekannt im lieben Land.
Topp. Alles richtig gemacht.
Ich bin nun auch schon seit über einem Jahr zurück in der Truppe und habe keinen Tag davon bereut.
Eben darum geht es ja @LoggiSU man muss für sich seinen Weg finden und das tun was einem Spaß macht, auch wenn es Niederlagen mit sich zieht.
Hier bei mir hat sich auch schon wieder etwas getan - früher als Erwartet wurde ich vom Personalmanagment zur PF eingeladen. Wollen wir doch mal sehen wie weit mich meine Motivation hier weiter bringt.
Kameradschaftliche Grüße
Mojen.
Zu meiner Dienstzeitfestsetzung nochmal, ja es fehlen 3 Jahre derzeit.
Ich soll nochmal eine Dienstzeitfestsetzung bekommen, ist eine Fluchtlinienfestsetzung.
Ist es den immer nun so das, wenn man alle Lehrgänge bestanden hat und auf Dienstposten sitzt, weiterhin schrittweise festgesetzt wird?
Mit Bestehen der Werdegangsausbildung wird man auf die volle Verpflichtungszeit festgesetzt.
Zitat von: neuer-ITler am 22. Januar 2019, 07:24:52
Ist es den immer nun so das, wenn man alle Lehrgänge bestanden hat und auf Dienstposten sitzt, weiterhin schrittweise festgesetzt wird?
Nein.
Wenn alle Bedingungen erfüllt sind, dass der Soldat auf den Dienstposten kann und die grundsätzlichen Forderungen erfüllen kann,
ist die Dienstzeit auf die volle Verpflichtungszeit festzusetzen.
Ggf. noch anstehende Fort- bzw. Weiterbildungen spielen dabei keine Rolle.
Mir ist keine offizielle Regelung bekannt, die davon abweicht.
Zitat von: neuer-ITler am 22. Januar 2019, 07:24:52
Fluchtlinienfestsetzung.
Habe ich noch nie gehört...
Upps, da hat mir die Rechtschreibprüfung ein streich gespielt.
Na da rufe ich mal persönlich beim BAPers an.
Glückwunsch. Gerade nach den Beiträgen auf der ersten Seite, die dein Vorhaben als unrealistische Träumerei abgetan haben, fühlt sich die Einstellung doch sicher umso besser an.
Ich habe mir nicht alle 15 Seiten durchgelesen, aber zu wann wurdest/wirst du eingestellt und was sind deine Pläne nach der Dienstzeit? Hast du eine Ausbildung mitgebracht?
Hallo und Danke.
Natürlich fühlt sich ein Sieg gut an, gerade bei so vielen Endgegnern ;)
Eingestelt wurde ich Mitte 2017...
Ich habe erst mal dienstliche Pläne die ich verfolge - über Private Vorhaben mache ich mir zunehmend Gedanke wenn ich dienstlich nicht diesen Schritt schaffe den ich verfolge. Klar ist aber, wie auch schon mal zu Anfang erwähnt, dass ich mich nicht rein auf eine weitere Karriere bei der Bundewehr verlassen darf und kann. Natürlich habe ich in meiner Abwesenheit dafür gesorgt, dass ich auch zivil wieder Fuß fassen kann.
Ich kann nur die positiven Erfahrungen bezüglich der NICHTBEACHTUNG des Alters bei Wiedereinsteigern in die Bundeswehr bestätigen.
Ich haben mich nach 30 Jahren (!) Abwesenheit im Alter von 50 Jahren als ROA beworben und wurde zum Eignungstest (Offizier) nach Köln eingeladen.
Die Eignung habe ich nach 3 Tagen mit einem GINT Wert im ersten Drittel erfolgreich bestanden.
Ausschlaggebend waren meine zivilen beruflichen Erfahrungen.
Obwohl ich natürlich ein Exot im Kreise meiner jungen Prüfungskameraden im Alter von 17 bis 27 war, so war genau meine altersbedingte Lebenserfahrung und Sicherheit
das, was die Kommission höchst positiv bewertete.
Im Abschlussgespräch erfolgten von Seiten der BW Verwendungsvorschläge zum Personal- oder Presseoffizier d.R.
Ich darf davon ausgehen, so das Gespräch, dass ich im März die Einladung zu den drei ROL erhalte.
Dieses Ergebnis liegt zu 100% konträr, was einige Besserwisser auch bei mir hier in diesem Forum meinten behaupten zu müssen. Mir fällt auf, dass es sich hierbei meist um vier bis fünf
gleiche Dauer-User handelt, die anscheinend nichts besseres zu tun haben als hier den (vermeintlichen) Oberlehrer zu spielen.
Mit etwas Grips filtert man diese Meinungen unbeachtet sofort aus und zieht besser aus dem normalen seine gesuchten Informationen.
Also: Die Altersbegrenzungen sind nicht ohne Grund aufgehoben worden. Die Bundeswehr, wie auch viele zivile Unternehmen, erkennen bei Leistungsbereitschaft, Wissen und gutem Werdegang das
Potential von jungen UND älteren Soldaten.
Ich kann daher alle Altersklassen ermuntern, sein Glück bei neuen Bewerbungen zu suchen !
Darauf ein kräftiges Horido !
ZitatAlso: Die Altersbegrenzungen sind nicht ohne Grund aufgehoben worden. Die Bundeswehr, wie auch viele zivile Unternehmen, erkennen bei Leistungsbereitschaft, Wissen und gutem Werdegang das Potential von jungen UND älteren Soldaten.
Ich persönlich habe absolut nichts gegen lebensältere Kameraden.
Jeder muss seinen Weg finden.
Aber dies sind definitiv nicht die Gründe, die zu einem Umdenken geführt haben.
Bis 2015 hätten Sie keine Chance gehabt.
Jetzt sind wir aber im permanenten Personalaufbau ... mit einem deutlichen Zuwachs an Dienstposten... die halt besetzt werden müssen... und sei es durch Reservisten...
Und dies vor dem Hintergrund demographischer Wandel...stark sinkender Schulabgängerquoten... Aufwuchs tausender neuer Stellen im übrigen ÖD, einsetzenden Mangel in Fachbereichen der Wirtschaft...
DAS sind die wahren Gründe, warum man nicht anders konnte, als die Altersgrenzen auszudehnen und mit dem kommenden Artikelgesetz (nahezu) ganz abzuschaffen.
Dessen ungeachtet. Glückwunsch und Viel Erfolg als ResOffz!
Ein 40jähriger Wiedereinsteller als SaZ 25 hat nun noch eine Restdienstzeit von 12 Jahren und wird in diesen 12 Jahren nicht Berufssoldat und scheidet dann im Alter von 52 Jahren aus der Bundeswehr aus.
Welche Chancen rechnet man sich denn da bitte auf dem zivilen Arbeitsmarkt aus?
Oder sind die Chancen derzeit so hoch als Wiedereinsteller in den kommenden Jahren Berufssoldat zu werden?
ZitatOder sind die Chancen derzeit so hoch als Wiedereinsteller in den kommenden Jahren Berufssoldat zu werden?
Sie sind genauso hoch wie für einen jungen Soldaten. Es müsste sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass nicht mehr nach Geburtsjahrgängen ausgewählt werden darf.
Eben erst die Tage jemand bei uns mit 45 BS geworden.
Zitat von: Ralf am 31. Januar 2019, 04:47:11
ZitatOder sind die Chancen derzeit so hoch als Wiedereinsteller in den kommenden Jahren Berufssoldat zu werden?
Es müsste sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass nicht mehr nach Geburtsjahrgängen ausgewählt werden darf.
Eben erst die Tage jemand bei uns mit 45 BS geworden.
War derjenige auch Wiedereinsteller?
Rumsprechen = Hören-Sagen und demnach nicht verbrieft. Oder gibt es eine entsprechende Vorschrift/Gesetz darüber, dass bei der Auswahl für Berufssoldaten nicht mehr nach Geburtsjahrgängen ausgewählt werden darf?
Da gibt es sogar ein Gerichtsurteil dazu! Und ansonsten werden alle Ihre Fragen in der GAIP beantwortet, denn da steht jedes Jahr die Aufforderung zur Bewerbung mit allen Anlagen und Hinweisen drinnen!
Zitat von: Paul_MP am 31. Januar 2019, 06:16:30
Zitat von: Ralf am 31. Januar 2019, 04:47:11
ZitatOder sind die Chancen derzeit so hoch als Wiedereinsteller in den kommenden Jahren Berufssoldat zu werden?
Es müsste sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass nicht mehr nach Geburtsjahrgängen ausgewählt werden darf.
Eben erst die Tage jemand bei uns mit 45 BS geworden.
War derjenige auch Wiedereinsteller?
Ja, Wiedereinsteller.
ZitatZitat von: Paul_MP am 31. Januar 2019, 06:16:30
Rumsprechen = Hören-Sagen und demnach nicht verbrieft. Oder gibt es eine entsprechende Vorschrift/Gesetz darüber, dass bei der Auswahl für Berufssoldaten nicht mehr nach Geburtsjahrgängen ausgewählt werden darf?
Nunja, da bist du in der Tat schlecht informiert und hast dich damit nicht beschäftigt. Das ist bereits einige Jahre so aufgrund des Gerichtsurteils. Deswegen wurde sogar ein Jahr die BS-Konferenz ausgesetzt.
Wird auch regelmäßig hier kommuniziert und in den offiziellen Unterlagen.
Zitat von: Paul_MP am 30. Januar 2019, 21:09:01
Ein 40jähriger Wiedereinsteller als SaZ 25 hat nun noch eine Restdienstzeit von 12 Jahren und wird in diesen 12 Jahren nicht Berufssoldat und scheidet dann im Alter von 52 Jahren aus der Bundeswehr aus.
Welche Chancen rechnet man sich denn da bitte auf dem zivilen Arbeitsmarkt aus?
Oder sind die Chancen derzeit so hoch als Wiedereinsteller in den kommenden Jahren Berufssoldat zu werden?
Das kann ja nur ein zivil Versager sein, ohne soziale Kompetenz seiner Familie gegenüber, der sich noch dazu keine Gedanken darüber gemacht hat wie es nach der Bundeswehr weiter gehen soll und sich während seiner Zeit in der freien Wirtschaft bestimmt nicht zurecht gefunden, geschweige den überhaupt etwas auf die Beine gestellt hat und sich deshalb in das soziale Auffangbecken Bundeswehr zurück sehnt! Ohne sich privat abgesichert zu haben geschweige den sich überhaupt Gedanken gemacht zu haben wie es mit 54 Jahren weiter gehen soll. Unverantwortlich so etwas.... Bestimmt Harz4 Empfänger nach dieser Zeit. Dumm so etwas, ohne Worte! Bestimmt so ein Zitronenfalter der Zitronen faltet in seiner Scheinwelt ohne Verantwortungsbewusstsein.... Die Bundeswehr nimmt auch jeden - so nötig haben die es schon. MkG
Zitat... Oder sind die Chancen derzeit so hoch als Wiedereinsteller in den kommenden Jahren Berufssoldat zu werden? ...
Man sollte sich vorher gründlich im Soldatenversorgungsgesetz (SVG) informieren, besonders zum Thema "Mindestversorgung" im Zusammenhang mit dem § 26a SVG für die Zeit zwischen Zurruhesetzung und Renteneintritt und dann mit Eintritt des Rentenbezugs über § 55a SVG in Verbindung mit § 2 Soldatenversorgungsübergangsverordnung SVÜV)
ZitatZitat von: Paul_MP am 31. Januar 2019, 06:16:30
Rumsprechen = Hören-Sagen und demnach nicht verbrieft. Oder gibt es eine entsprechende Vorschrift/Gesetz darüber, dass bei der Auswahl für Berufssoldaten nicht mehr nach Geburtsjahrgängen ausgewählt werden darf?
Nunja, da bist du in der Tat schlecht informiert und hast dich damit nicht beschäftigt. Das ist bereits einige Jahre so aufgrund des Gerichtsurteils. Deswegen wurde sogar ein Jahr die BS-Konferenz ausgesetzt.
Wird auch regelmäßig hier kommuniziert und in den offiziellen Unterlagen.
[/quote]
Ich muss mich damit auch nicht beschäftigen... es hat mich aus reiner Neugier lediglich interessiert. Außerdem liegt mein Auftrag nicht in der Personalbearbeitung und daher sind doch gelegentliche Verständnisfragen zulässig.
Zitat von: HptFw d. Lw am 31. Januar 2019, 09:50:39
Zitat von: Paul_MP am 30. Januar 2019, 21:09:01
Ein 40jähriger Wiedereinsteller als SaZ 25 hat nun noch eine Restdienstzeit von 12 Jahren und wird in diesen 12 Jahren nicht Berufssoldat und scheidet dann im Alter von 52 Jahren aus der Bundeswehr aus.
Welche Chancen rechnet man sich denn da bitte auf dem zivilen Arbeitsmarkt aus?
Oder sind die Chancen derzeit so hoch als Wiedereinsteller in den kommenden Jahren Berufssoldat zu werden?
Das kann ja nur ein zivil Versager sein, ohne soziale Kompetenz seiner Familie gegenüber, der sich noch dazu keine Gedanken darüber gemacht hat wie es nach der Bundeswehr weiter gehen soll und sich während seiner Zeit in der freien Wirtschaft bestimmt nicht zurecht gefunden, geschweige den überhaupt etwas auf die Beine gestellt hat und sich deshalb in das soziale Auffangbecken Bundeswehr zurück sehnt! Ohne sich privat abgesichert zu haben geschweige den sich überhaupt Gedanken gemacht zu haben wie es mit 54 Jahren weiter gehen soll. Unverantwortlich so etwas.... Bestimmt Harz4 Empfänger nach dieser Zeit. Dumm so etwas, ohne Worte! Bestimmt so ein Zitronenfalter der Zitronen faltet in seiner Scheinwelt ohne Verantwortungsbewusstsein.... Die Bundeswehr nimmt auch jeden - so nötig haben die es schon. MkG
Die Frage bleibt damit trotzdem nicht vollends beantwortet.
Die Berufschancen auf dem privaten Arbeitsmarkt mit Ü50 und 25 Jahren Dienstzeit bei der Bundeswehr sind einfach schlecht.
Außer in wenigen ausgewählten Bereichen, wie z.B. IT oder Pers. mit entsprechender Ausbildung und Verwendung bei der Bundeswehr sind gefragt.
Ein Feldjägerfeldwebel wird auch nicht einfach nahtlos bei der Polizei oder Zoll eingestellt. Mal ausgenommen von dem umstrittenen Programm im Land Brandenburg.
Will man oder will man nicht. Einfach schlecht ist es nur dann wen man(n) sich selbst nichts zutraut z.b. selbst und ständig zu arbeiten und sich wohlmöglich mit Harz 4 zufrieden gibt. :-\ Verlässt man sich natürlich nur rein auf den freien Arbeitsmarkt kann es, muss es aber nicht schwierig werden. Es ist doch immer eine Perönlichkeitsfrage. Ein Soldat der schon 13 Jahre bei der Bundewehr war, hat doch hoffentlich den BFD voll ausgeschöpft und sich neben seiner normalen Tätigkeit vor der Bundeswehr weiterentwickelt und ggf. sogar eine völlig andere Schiene eingeschlagen. 8)
Dazu hat der freie Arbeitsmarkt genug Stellen für verschieden Altersgruppen aber es setzt voraus das man sich bemüht und nicht faul rumsitzt und wartet bis einem, am besten noch genau das was man will, einfach so zufliegt. Hier ist ein Scheitern vorprogrammiert!
Solle jemand in seinem Wunschberufe kein Arbeit finden soll er gefälligst eine andere Arbeit nehmen und nicht einen auf ... Hier schweige ich und behalte es für mich.
Ein Feldjägerfeldwebel wird auch nicht einfach nahtlos bei der Polizei oder Zoll eingestellt. Mal ausgenommen von dem umstrittenen Programm im Land Brandenburg.
.....
Was ist den an dem Brandenburger Programm so umstritten? Warum soll man unseren Feldjägern so einen Einstieg nicht ermöglichen?
Zitat von: HptFw d. Lw am 01. Februar 2019, 10:29:23
Will man oder will man nicht. Einfach schlecht ist es nur dann wen man(n) sich selbst nichts zutraut z.b. selbst und ständig zu arbeiten und sich wohlmöglich mit Harz 4 zufrieden gibt. :-\ Verlässt man sich natürlich nur rein auf den freien Arbeitsmarkt kann es, muss es aber nicht schwierig werden. Es ist doch immer eine Perönlichkeitsfrage. Ein Soldat der schon 13 Jahre bei der Bundewehr war, hat doch hoffentlich den BFD voll ausgeschöpft und sich neben seiner normalen Tätigkeit vor der Bundeswehr weiterentwickelt und ggf. sogar eine völlig andere Schiene eingeschlagen. 8)
Dazu hat der freie Arbeitsmarkt genug Stellen für verschieden Altersgruppen aber es setzt voraus das man sich bemüht und nicht faul rumsitzt und wartet bis einem, am besten noch genau das was man will, einfach so zufliegt. Hier ist ein Scheitern vorprogrammiert!
Solle jemand in seinem Wunschberufe kein Arbeit finden soll er gefälligst eine andere Arbeit nehmen und nicht einen auf ... Hier schweige ich und behalte es für mich.
Natürlich hast du Recht damit, dass sich die SaZ mit nähernden DZE intensiv um ihre Zukunft kümmern müssen. Dazu gehört zum einen die Möglichkeiten des BfD und zum anderen viel Eigeninitiative.
Zitat von: HptFw d. Lw am 01. Februar 2019, 10:58:03
Ein Feldjägerfeldwebel wird auch nicht einfach nahtlos bei der Polizei oder Zoll eingestellt. Mal ausgenommen von dem umstrittenen Programm im Land Brandenburg.
.....
Was ist den an dem Brandenburger Programm so umstritten? Warum soll man unseren Feldjägern so einen Einstieg nicht ermöglichen?
Das Brandenburger Programm ist ein Hilfeschrei des Bundeslandes und keine, wie damals sehr medienwirksam dargestellt, ein extra für die Feldjägertruppe aufgestelltes Wiedereinstiegsprogramm.
Für den einzelnen Feldjäger, der dieses Programm in Anspruch genommen hat, ist es sicherlich eine gute Option! Ohne Frage.
Aber ich kritisiere hier die Landespolizei Brandenburg, die versucht damit personelle Vakanzen schnell zu kompensieren und nicht ihr System der Personalgewinnung umstrukturiert.
Zitat von: Paul_MP am 01. Februar 2019, 10:59:11
Natürlich hast du Recht damit, dass sich die SaZ mit nähernden DZE intensiv um ihre Zukunft kümmern müssen. Dazu gehört zum einen die Möglichkeiten des BfD und zum anderen viel Eigeninitiative.
Die Eigeninitiative ist meinem Erachten nach noch viel wichtiger als die Maßnahmen durch den BFD. Natürlich sind diese Maßnahmen und Möglichkeiten super aber wen man nichts daraus macht bringt es nun mal nichts. Ich habe genug Kameraden kennengelernt die sich darauf verlassen haben eine Arbeit in ihrem alten Beruf zu bekommen, was im Endeffekt leider nicht funktioniert hat und hier kann man nur sagen, zum Glück waren auch diese Individuen offen für neue Wege auch wenn es schwer für den ein oder anderen war.
Aber noch mal zum Thema Brandenburg. Warum ist die Maßnahme so umstritten? Es ist doch toll, dass die Polizei Feldjägern die Möglichkeit gibt bei ihnen einzusteigen. Gut ausgebildet ist unsere MP ja!?
Zitat von: Paul_MP am 01. Februar 2019, 10:12:41
Ein Feldjägerfeldwebel wird auch nicht einfach nahtlos bei der Polizei oder Zoll eingestellt. Mal ausgenommen von dem umstrittenen Programm im Land Brandenburg.
Also beim Zoll wir so ziemlich jeder ehemalige SaZ 12+ nahtlos eingestellt, weil hier die Vorbehaltsstellen greifen. ;) Natürlich schützt das niemanden davor bei der Bewerberauswahl ein Totalausfall zu sein.
Das deiner Meinung nach "umstrittene" Program bei dem ausgeschiedene Feldjäger ohne Laufbahnprüfung nach der Polizeiausbildung in den mittleren Dienst der Polizei übernommen werden ist höchstens deshalb umstritten, weil das Land Brandenburg da mittlerweile längst nicht mehr alleine ist und gar nicht so viele Feldjäger die Bundeswehr verlassen, wie der Bedarf der Länder für einen eigenen Hörsaal in der Ausbildung groß ist.
Dieses Programm fährt nicht nur Brandenburg, sondern auch Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und vermutlich bald die Bundespolizei und NRW.
In Hamburg ist - mitunter eben weil es kaum genug Feldjäger gibt - das Programm direkt auch auf allgemeine infanteristische Verwendungen erweitert worden.
Gruß Andi
Ach so hier drückt der Stiefel. Ok nachvollziehbar. Ich war der Meinung, dass das Programm eher nicht das ist was sich ein alter Feldjäger vorstellt oder nur als Hilfpoizist eingestellt wird. ;)
Zitat von: Paul_MP am 01. Februar 2019, 11:03:36
Das Brandenburger Programm ist ein Hilfeschrei des Bundeslandes und keine, wie damals sehr medienwirksam dargestellt, ein extra für die Feldjägertruppe aufgestelltes Wiedereinstiegsprogramm.
Und wie es das ist. Die Initiative ging vom KdoFJgBw zusammen mit dem BFD in direkter Verhalndlung mit dem Brandenburgischen Innenminister aus.
Zitat von: Paul_MP am 01. Februar 2019, 11:03:36
Für den einzelnen Feldjäger, der dieses Programm in Anspruch genommen hat, ist es sicherlich eine gute Option! Ohne Frage.
Und vor allem auch für das jeweilige Land. Zum einen zeigt die Erfahrung, dass die ehemaligen Feldjäger nicht nur in der Ausbildung die absolute Leistungsspitze stellen, sondern vor allem auch, dass sie nach der Ausbildung auch bereits direkt voll und eigenständig im Polizeidienst einsetzbar sind. Zum anderen kann hier ein auch in bezug auf die Demografie viel gewonnen werden, weil die ehemaligen Feldjäger eben Mitte 30 sind wird hier - wenn auch nur in geringem Maße - die Gesamtaltersverteilung des Personalkörpers positiv beeinflusst.
Zitat von: Paul_MP am 01. Februar 2019, 11:03:36
Aber ich kritisiere hier die Landespolizei Brandenburg, die versucht damit personelle Vakanzen schnell zu kompensieren und nicht ihr System der Personalgewinnung umstrukturiert.
Ich wüsste nicht, was es da zu kritisieren gibt. Zum einen lautet das Hauptproblem aller (öffentlichen) Arbeitgeber "Demografie" und zum anderen ist genau das passiert, was du hier nicht sehen willst: Die Personalgewinnung geht effektive neue Wege und bekommt dafür sogar noch Zugriff auf einen besonders qualifizierten - wenn auch kleinen - Personalpool.
Gruß Andi
Zitat von: Andi am 01. Februar 2019, 11:18:16
Also beim Zoll wir so ziemlich jeder ehemalige SaZ 12+ nahtlos eingestellt, weil hier die Vorbehaltsstellen greifen. ;) Natürlich schützt das niemanden davor bei der Bewerberauswahl ein Totalausfall zu sein.
Aber ist es nicht so, dass es hier auch Altesgrenzen gibt bei den Vorbehaltsstellen was eine Einstieg beim Zoll angeht?
Zitat von: HptFw d. Lw am 01. Februar 2019, 11:20:30
Ach so hier drückt der Stiefel. Ok nachvollziehbar. Ich war der Meinung, dass das Programm eher nicht das ist was sich ein alter Feldjäger vorstellt oder nur als Hilfpoizist eingestellt wird. ;)
Nein, die Erfahrungen sind beiderseits wirklich sehr gut. Die ehemaligen Feldjäger können sich zudem in allen Flächenländern auch ihre zukünftige Dienststelle direkt aussuchen - inklusive Kripo - das Kompensiert dann ein wenig die regelmäßige "Rückstufung" vom Hauptfeldwebel zum Obermeister. Meines Wissens sind in einigen der betroffenen Ländern auch Überlegungen bezüglich ehemaliger Offiziere für den gehobenen Dienst im Gespräch.
Zitat von: HptFw d. Lw am 01. Februar 2019, 11:25:10
Aber ist es nicht so, dass es hier auch Altesgrenzen gibt bei den Vorbehaltsstellen was eine Einstieg beim Zoll angeht?
Nicht für ehemalige SaZ 12+ (da haben selbst die Länderpolizeien Ausnahmen). Der Zoll schreibt auf seiner Homepage mittlerweile gar nicht mehr von einer Altersgrenze bei den Einstellungsvoraussetzungen.
Gruß Andi
Das hätte mich auch schwer gewundert wenn die Polizei mit unseren ausgebildeten Feldjägern nicht hätten arbeiten könne. Fachlich sind die Jungs und Mädels einfach super drauf. Habe schon einige Ausbildungen, Weiterbildungen und Erfahrungen mit ihnen gemacht. Hier zieh ich immer wieder meinen Hut, Chapeau. Es macht einfach Spaß mit denen, außer bei Kontrollen ;)
D.h. ich kann mit 54 zum Zoll? Nicht dass ich das wollte 8) ;D
Keine Ahnung, aber da man zum Alter nichts mehr bei denen findet ist es vermutlich mittlerweile wohl egal... ;D
Wobei ich mir zumindest ab einem gewissen Alter eine Verbeamtung schon ein wenig problematisch finde (gesundheitliche Eignung, Pensionsansprüche).
Gruß Andi
Ja das hatten wir ja schön zu genüge hier ;D
Ja ja... ich sehe schon ihr steht dem "Brandenburger-Modell", dass nun mittlerweile auch in anderen Bundesländern etabliert wurde recht positiv gegenüber.
Ich möchte es aber nicht nur durch die Brille des übernommenen Feldjäger sehen, als attraktiven Weg aus dem Soldatenleben, von der beide Seiten profitieren.
Es profitieren eben lediglich zwei Parteien, die Polizei und der ehemalige Feldjäger. Das ist gut für diese beiden Seiten!
Die Bundeswehr hingegen lässt einen sehr gut ausgebildeten Feldjäger ziehen... einen, der i.d.R. gut Englisch spricht, der Auslandserfahrung und darüber hinaus mehrjährige Berufs- und Lebenserfahrung mitbringt sowie i.d.R. noch eine Spezialisierung hat (z.B. als Erheber/Ermittler oder Personenschützer, Diensthundeführer). Alles Spezialisten, die die Bundeswehr selber dringend benötigt. Ich finde die Bundeswehr sollte hier mehr an den hochqualifizierten Spezialisten festhalten und mehr von denen zum Berufssoldaten übernehmen und nicht einfach ziehen lassen.
Zitat von: Paul_MP am 01. Februar 2019, 12:00:59
Die Bundeswehr hingegen lässt einen sehr gut ausgebildeten Feldjäger ziehen...
Nein, sie lässt ihn nicht ziehen, sie hat entweder keinen Bedarf mehr und oder der Soldat hat sich bewusst gegen eine weitere Zeit bei der Bundeswehr entschieden.
Durch diese Möglichkeit eines relativ nahtlosen Übergangs in den Polizeivollzugsdienst wird aber bereits die Laufbahn des SaZ attraktiver, da man eben damit werben kann.
Zitat von: Paul_MP am 01. Februar 2019, 12:00:59
einen, der i.d.R. gut Englisch spricht, der Auslandserfahrung und darüber hinaus mehrjährige Berufs- und Lebenserfahrung mitbringt sowie i.d.R. noch eine Spezialisierung hat (z.B. als Erheber/Ermittler oder Personenschützer, Diensthundeführer). Alles Spezialisten, die die Bundeswehr selber dringend benötigt. Ich finde die Bundeswehr sollte hier mehr an den hochqualifizierten Spezialisten festhalten und mehr von denen zum Berufssoldaten übernehmen und nicht einfach ziehen lassen.
Die Besetzungsquote der Feldjägerfeldwebeldienstposten ist grundsätzlich im grünen Bereich - die Verwendung ist in der Personalgewinnung bei den Feldwebeln Truppendienst mit die gefragteste. Zu Vakanzen und dazu, dass die Verwendung sogar zeitweise weiterverpflichtungszuschlagsfähig geworden ist haben auf der Zeitachse eher nicht kompensierbare Ausfälle durch Widerrufseinlegungen (kann man durch Erhöhung des Einstellungsschlüssels ändern) und der Aufwuchs um eine weitere Kompanie und die Wandlung einer Querschnittskompanie zu einer "schweren" Kompanie geführt. Gleichzeitig haben wir aber in den letzten Jahren bereits viele SaZ 15/16 durch Weiterverpflichtungen gehalten. Dies sind aber eben gerade im Normalfall
keine BS-Kandidaten. Und irgendwann ist halt die Dienstzeit zu Ende - die Bundeswehr hat kein interesse hier etwas zu ändern, wieso auch?
Gerade auf Grund der hohen Einsatzbelastung der Feldjägertruppe ist eine
weitere (der wurde nämlich schon erhöht) Erhöhung des Berufssoldatenanteils gar nicht erstrebenswert - wir brauchen einen jungen Altersdurchschnitt und sehr hohe körperliche Belastungsfähigkeit.
In einigen Spezialisierung/Sonderlehrgängen muss man aber vielleicht auf der Zeitachse betrachtet überlegen, ob man sie auf Grund des immer höheren Spezialisierungsgrades und Ausbildungs-/Inübungshaltungsbedarfes nur noch für BS öffnet (z.B. Personenschutzkommandoführer, WIT...).
Gruß Andi
Zitat von: HptFw d. Lw am 01. Februar 2019, 11:25:10
Zitat von: Andi am 01. Februar 2019, 11:18:16
Also beim Zoll wir so ziemlich jeder ehemalige SaZ 12+ nahtlos eingestellt, weil hier die Vorbehaltsstellen greifen. ;) Natürlich schützt das niemanden davor bei der Bewerberauswahl ein Totalausfall zu sein.
Aber ist es nicht so, dass es hier auch Altesgrenzen gibt bei den Vorbehaltsstellen was eine Einstieg beim Zoll angeht?
Gesetz über die Versorgung für die ehemaligen Soldaten der Bundeswehr und ihre Hinterbliebenen (Soldatenversorgungsgesetz - SVG)
§ 7
"(6) Bewirbt sich ein Soldat auf Zeit, dessen Dienstzeit für einen Zeitraum von zwölf oder mehr Jahren festgesetzt worden ist, bis zum Ablauf von sechs Monaten nach Beendigung seines Wehrdienstverhältnisses oder dem Ende der Förderung seiner Bildungsmaßnahme um Einstellung in den öffentlichen Dienst, stehen dessen Einstellung Vorschriften nicht entgegen, nach denen ein Höchstalter bei der Einstellung nicht überschritten sein darf.
Dies gilt auch, wenn der Soldat im Anschluss an den Wehrdienst eine für den künftigen Beruf vorgeschriebene, über die allgemeinbildende Schulbildung hinausgehende Ausbildung ohne unzulässige Überschreitung der Regelzeit durchführt und sich bis zum Ablauf von sechs Monaten nach Beendigung der Ausbildung um Einstellung in den öffentlichen Dienst bewirbt."
Der Soldat, der den Schritt gewagt hat mit 42 Jahren zurück zur Bundeswehr zu gehen, gibt ein Lebenszeichen.
Meine Erfahrung bis dato. Es hat sich vieles geändert, vieles ist anders, aber es war die richtige Entscheidung und ich bin Stolz, dass ich diesen Weg eingeschlagen habe.
Heute 46, immer noch topfit, hochmotiviert und voll, auch als alter Sack ;), angenommen und angekommen! *kleiner Seitenhieb an meine damaligen Kritiker 8)
Horrido und bleiben Sie alle Gesund
TOP ! Kommt immer drauf an, was man will und draus macht!! Mein Respekt!!
Danke. ;)
Ich bleibe da zwar auf Tommies Seite 8) aber wie heisst es so schön, wer nicht wagt der nicht gewinnt. In diesem Sinne!