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Fragen und Antworten => Reserve => Thema gestartet von: BlueAngel77 am 22. August 2016, 17:00:13

Titel: Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: BlueAngel77 am 22. August 2016, 17:00:13
Moin allerseits!

Ich dachte bis heute dass die Bw als Arbeitgeber schon alles vergeigt hat was man vergeigen kann, aber sie belehrt mich mal wieder eines besseren.

Ich bin für eine RDL an der FüAkBw vom 01.09. - 31.12. einberufen. Heute teilte man mir mit, dass man diese auf zwei Wochen kürzen müsse weil wegen der Flüchtlingskrise zu viele Tage verbraucht seien bzw. noch gebraucht werden. Allein die Akademie muss 700 Manntage zurückgeben. Einen Kameraden, im gleichen Zeitraum einberufen, wollen sie ganz streichen. Mit 9 (!!) Tagen Vorwarnung!! Auch bereits laufende RDL sollen Bw-weit gekürzt werden.

Mehr weiß ich noch nicht, ich halte euch auf dem laufenden. Eil-Eingabe an den Wehrbeauftragten geht noch heute raus.

Wer von euch ist noch betroffen? Es müsste ja ne Menge sein.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Andi8111 am 22. August 2016, 17:04:48
Mir wurde ans Herz gelegt "in Abstimmung mit dem Übungstruppenteil zu erörtern, ob meine RDL bis Ende September gehen muss, oder vorher beendet werden kann"...
Ich habe es besprochen, der Truppenteil sagt, ich muss dableiben^^

Aber es ist schon eine bekackte Situation. Ich sollte vom 22.11. bis 31.12. nochmal üben und auch drüber hinaus... Aber das wurde alles abgesagt^^
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: wolverine am 22. August 2016, 18:01:46
Zitat von: BlueAngel77 am 22. August 2016, 17:00:13
Eil-Eingabe an den Wehrbeauftragten geht noch heute raus.
Das interessiert mich jetzt, was das sein soll?!  ???
Wenn Eingaben eins nicht sind, dann schnell. Und die werden auch nicht schneller weil eben keine Entscheidung im Einzelfall getroffen wird. Der WBDBT kann keine RDL Tage umverteilen oder beschaffen. Er kann höchstens in den Bericht schreiben, dass hier der Umgang mit Reservisten zu wünschen übrig lässt.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Andi8111 am 22. August 2016, 18:34:09
Wenn der betroffene RDL eine Frau wäre, könnte er bei unserer Ministerin punkten; anderenfalls leider nicht.

Aber sei es, wie es sei. Der Wehrbeauftragte wird nur schreiben "wie schade, aber das ist halt leider nicht anders möglich gewesen, viele viele sind in der Selben Situation, wir geloben Besserung".
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: KlausP am 22. August 2016, 18:37:53
Warum man dafür nun noch einen gesonderten Thread aufmachen musste, ist mir nicht ganz klar. Aber mich betrifft das ja auch nicht mehr.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: BlueAngel77 am 22. August 2016, 18:50:47
Der Reihe nach:

Warum neuer Thread: weil das hier imho eine neue Qualität hat dass massenweise einberufene RDL gestrichen werden, und das mit einstelliger Anzahl an Tagen Vorlaufzeit. Der andere Thread ging nur darum dass angeblich keine Tage mehr vorhanden sind. Im Kameradenkreis an der FüAkBw ist bereits heller Aufruhr - sowohl bei den "ausgeladenen" Resis als auch bei den Kameraden, die unsere Arbeit fest eingeplant haben.

Was bringt Eingabe?: K.a., hab noch nie eine geschrieben. Mehr (oder weniger) als nichts bringen kann es nicht, und es ist schnell geschrieben. Rechtlich relevant ist natürlich der dann folgende Widerspruch gegen eine Änderungsbescheid der Einberufung.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: F_K am 22. August 2016, 19:00:53
Na, dann informieren uns mal über das Ergebnis vom Widerspruch ...
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 22. August 2016, 19:17:36
Na wenn Reservisten aber mit max 5 Tagen Vorlaufzeit herangezogen werden sollen beklagen sie sich  komischerweise aber nicht.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: bayern bazi am 22. August 2016, 20:37:26
es ist halt so -

daß Reservisten die eine RDL machen wollen - dies mehrere Monate im vorraus planen müssen und dem Arbeitgeber die Tage, die sie dem Betreib fernbleiben dem entsprechnd verkaufen müssen. Der kann dann einem anderen Mitarbeiter keinen Urlaub geben den er evtl plant ode muss seine Aufträge so planen das dieser eine Mannim laufendem Betrieb nicht fehlt

oder

daß ein Selbständiger evtl einen Ersatzperson mit einem Kurzzeitarbeitsvertrag als Vertreter einstellt - was soll er jetzt mit der zusätzlichen Arbeitkraft machen - er muss sie zahlen, bekommt aber nicht die Zahlung von der USG

oder

der Selbständige hat seinen Mitarbeitern einen "Zwangsurlaub" eingeplant da er den Betreib für die Zeit der RDL schließen wollte (hat dann natürlich auch keine Aufträge für die Zeit angenommen)



kurzfristige Absagen können dem RDL-Leistenden richtig weh tun


kurzfristige Einberufungen sind je nach Arbeitsmarktlage im Einverständis mit dem RDL Leistenden  ja immer möglich gewesen 
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 22. August 2016, 20:47:04
bayern bazi, ich wollte grundsätzlich auf etwas anderes hinaus.

Lass es mich etwas anders ausdrücken: Wenn es darum geht, dass die Dienststellen etwas tun, was zum wohl des Reservisten ist, ist es immer egal ob es kurzfristig passiert. Hier sind schon Heranziehungen innerhalb von 24 die h möglich gemacht worden. (Da hat es den AG anscheinend auch nicht interessiert).

Nebenbei kommt es auch vor, dass ein Reservist eine Übung kurz vor Dienstantritt absagt. Wenn da jedes mal die Dienststellen so ein Fass ausmachen würden...
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Getulio am 22. August 2016, 20:52:35
Ist sicher misslich gelaufen quasi bundeswehrweit. Die Bw wird damit leben müssen, dass der ein oder andere dauerhaft verprellt wird.

In meinem Bereich hier hat es zumindest so funktioniert, dass jeder, der eine Einberufung hat, auch kommen darf und lediglich geplante, aber noch nicht fixe RDL in diesem Jahr ausfallen (bzw. nur stattfinden, wenn anderswo Tage freiwerden).

Das ist imho so tragbar, es wird niemandem kurzfristig abgesagt, und wenn man flexibel ist, kann mit Glück noch was gehen.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: schlammtreiber am 23. August 2016, 08:38:57
Zitat von: Andi8111 am 22. August 2016, 18:34:09
Wenn der betroffene RDL eine Frau wäre...

Eine Kameradin von mir ist auch betroffen, ihre RDL in Köln wurde (entgegen anderslautender Planung im Frühjahr) nicht verlängert in den September.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Fitsch am 23. August 2016, 08:51:17
ICh denke der VdRBW wird sein ganzes Gewicht zum Wohle der Reservisten in die Waagschale werfen um das bestmögliche für sie rauszuholen.

Danach wird sich gegenseitig auf die Schulter geklopft wie toll man doch war, ist und immer sein wird .... (wie sind eigentlich die aktuellen Mitgliederzahlen von dem Verein?)

Horrido
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: BlueAngel77 am 23. August 2016, 10:28:08
Zitat von: Roughnecks am 22. August 2016, 19:17:36
Na wenn Reservisten aber mit max 5 Tagen Vorlaufzeit herangezogen werden sollen beklagen sie sich  komischerweise aber nicht.

Dann geschieht das aber trotzdem einvernehmlich. Ich rede hier von einer fristlosen Kündigung! Ist das aus meinem Text nicht ersichtlich geworden?
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: LwPersFw am 23. August 2016, 10:31:42
Zitat von: Fitsch am 23. August 2016, 08:51:17

Danach wird sich gegenseitig auf die Schulter geklopft wie toll man doch war, ist und immer sein wird ....



Das tut man doch schon...  ;) ;D

http://www.personal.bundeswehr.de/portal/a/pers/!ut/p/c4/NY2xDsIgFEW_pT_AgzrYuNGw6Oig1o2Wl4ZIgTyfZfHjhcF7k7Oc5F54Qm20u18t-xRtgAdMiz_NRWSkN9ybdyiWFJEbGSP7ypUsJxI5EYdmPkTVCO9gksqMqpf_qK82B327DPJozuO1Dc6lDz6-6lOKOxKjg7xtQ9Fd9wPJ_eRM/
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: BlueAngel77 am 23. August 2016, 10:42:16
Liebe Kameraden,

Mich freut die eifrige Diskussion hier, auch über den WB und die Schulterklopferitis darf man sich gerne mal aufregen. Ich glaube auch nicht dass der WB viel ausrichten kann, aber wenn ich es nicht versuche werde ich es nie wissen :-)
Das war aber nicht der sinn dieses Threads. Der sinn hier ist, weitere Reservisten zu finden, denen gerade bereits einberufene RDLs kurzfristig und nicht einvernehmlich gestrichen oder gekürzt wurden, und die dadurch in persönliche finanzielle oder berufliche Probleme geraten. Es wäre lieb wenn die weiteren Beiträge sich an dem Thema orientieren.

Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 23. August 2016, 14:32:55
Zitat von: LwPersFw am 23. August 2016, 10:31:42
Zitat von: Fitsch am 23. August 2016, 08:51:17

Danach wird sich gegenseitig auf die Schulter geklopft wie toll man doch war, ist und immer sein wird ....



Das tut man doch schon...  ;) ;D

http://www.personal.bundeswehr.de/portal/a/pers/!ut/p/c4/NY2xDsIgFEW_pT_AgzrYuNGw6Oig1o2Wl4ZIgTyfZfHjhcF7k7Oc5F54Qm20u18t-xRtgAdMiz_NRWSkN9ybdyiWFJEbGSP7ypUsJxI5EYdmPkTVCO9gksqMqpf_qK82B327DPJozuO1Dc6lDz6-6lOKOxKjg7xtQ9Fd9wPJ_eRM/
Der OrgBerPers um den es in diesem Bericht geht, hat dieses Jahr noch keine Übung mangels Wehrübungstagen absagen müssen. Also dürfen diese sich gerne was auf die Schulter klopfen.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 23. August 2016, 14:40:23
Zitat von: BlueAngel77 am 23. August 2016, 10:28:08
Zitat von: Roughnecks am 22. August 2016, 19:17:36
Na wenn Reservisten aber mit max 5 Tagen Vorlaufzeit herangezogen werden sollen beklagen sie sich  komischerweise aber nicht.

Dann geschieht das aber trotzdem einvernehmlich. Ich rede hier von einer fristlosen Kündigung! Ist das aus meinem Text nicht ersichtlich geworden?
Eine Reservedienstleistung ist auch nicht dazu da um die Zeit einer Arbeitslosigkeit zu überbrücken. Da ist die Vorschrift eigentlich sehr eindeutig. Dort steht immer der Bedarf der Dienststelle im Vordergrund und nicht persönlich Einzelschicksale.
(Wobei ich weiß, dass man dem einen oder anderen Resi auch einen Gefallen tut)
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: MiraC am 23. August 2016, 15:07:37
Die Diskussion kann ich schon verstehen, aber was würden denn die Reservisten machen, wenn der Truppenarzt bei der Einstellung feststellt, dass Sie nicht tauglich sind?
Ich weiß aus eigener Erfahrung das das Streichen von Wehrübungstagen immer doof ist... aber auch darauf kann man schleht seine persönliche Planung aufbauen.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: F_K am 23. August 2016, 15:12:16
Nochmal:

Es geht hier um grundsätzliche PlanungsFEHLER - nicht um Einzelschicksale.

- Es ist ein Einzelschicksal wenn bei der Einstellungsuntersuchung eine Untauglichkeit festgestellt wird.
- Es ist ein Einzelschicksal (für den TrT), wenn sich der Res vor der RDL ernsthaft verletzt und daher nicht antreten kann.
- usw.

Es ist aber ein Planungsfehler, wenn MASSENHAFT, trotz dienstlicher Notwendigkeit und Absprachen RDL einzig und allein wegen Fehlern nicht angetreten werden können.

Und natürlich muss man Planungen auf Zusagen aufbauen können - wie soll man sonst planen?
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 23. August 2016, 15:30:29
Mir ging es hier um den Einwand der fristlosen Kündigung weiter oben, und dies ist sehr wohl ein Einzelschicksal.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: F_K am 23. August 2016, 15:44:30
@ Roughnecks:

Es ist hier doch inzwischen herausgearbeitet, dass ein Planungsfehler sogar einen gesamten OrgBereich betrifft - die Folgen daraus wurden dann hier als "fristlose Kündigung" verkürzt dargestellt.

Der Sachverhalt ist also kein Einzelschickzahl sondern der grundsätzliche Planungsfehler.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 23. August 2016, 16:19:07
Sorry, Missverständnis.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: LwPersFw am 23. August 2016, 18:46:29
Zitat von: Roughnecks am 23. August 2016, 14:32:55
Zitat von: LwPersFw am 23. August 2016, 10:31:42
Zitat von: Fitsch am 23. August 2016, 08:51:17

Danach wird sich gegenseitig auf die Schulter geklopft wie toll man doch war, ist und immer sein wird ....



Das tut man doch schon...  ;) ;D

http://www.personal.bundeswehr.de/portal/a/pers/!ut/p/c4/NY2xDsIgFEW_pT_AgzrYuNGw6Oig1o2Wl4ZIgTyfZfHjhcF7k7Oc5F54Qm20u18t-xRtgAdMiz_NRWSkN9ybdyiWFJEbGSP7ypUsJxI5EYdmPkTVCO9gksqMqpf_qK82B327DPJozuO1Dc6lDz6-6lOKOxKjg7xtQ9Fd9wPJ_eRM/
Der OrgBerPers um den es in diesem Bericht geht, hat dieses Jahr noch keine Übung mangels Wehrübungstagen absagen müssen. Also dürfen diese sich gerne was auf die Schulter klopfen.


Inhaltlich hat Konteradmiral Krebs zum Reservistendienst im allgemeinen und dessen Zukunft vorgetragen...

Nur die Teilnehmenden Reservisten waren aus dem OrgBerPers.


...und auch diese Werbeinformationen des BAPersBw...richten sich an alle als Reservist in Frage kommenden...


http://www.personal.bundeswehr.de/portal/a/pers/!ut/p/c4/NY0xDsIwEATfkg_4YhcI6GJSQEsBhM6JrehEcraOI254PHbBrjTNSLvwhFJyG85OMJJb4AHDhMcxqxT4DffqfVBTpCCVEkiwcGYnkVWKLEs1H-ZiFHoYWt1bbdp_9Lc72cP5tjO6v9hrHRyzWZBe5SnSFliCh7Su-9w1zQ86hb_H/

Zitat:

"Reservistinnen und Reservisten unterstützen und entlasten Einheiten und Organisationsbereiche. Sie tragen damit zum Erhalt der Einsatzbereitschaft und der Durchhaltefähigkeit der Streitkräfte bei.
Mit ihrem Wissen und Können wirken Reservistinnen und Reservisten nicht nur an der Zukunftsfähigkeit der Bundeswehr mit, sondern nehmen für die Streitkräfte auch eine wichtige Mittlerfunktion in der Gesellschaft wahr. Sie ergänzen und verstärken die Bundeswehr in ihrem gesamten Aufgabenspektrum und leisten mit ihrem engagierten Einsatz gleichzeitig Dienst für die Gesellschaft und an unserem Gemeinwohl.
Die Bundeswehr will aus dem Kreis ausscheidender Soldaten auf Zeit beziehungsweise Berufssoldaten möglichst alle geeigneten Reservisten halten. Auch neue Reservisten sollen gewonnen werden, um mit ihnen gemeinsam Veränderungsprozesse effizienter zu bewältigen."


Wer mit Stand Mitte August diese Grundsätze bekräftigt...
und dann nur aus rein fiskalischen Gründen zurückrudert...
braucht sich nicht wundern, wenn die Betroffenen mit Unverständnis reagieren...

Ein ehener Führergrundsatz lautet... wenn Vorgesetzte Gefolgschaft/Vertrauen/Verständnis bei den Untergebenen einfordern... müssen die Untergebenen ihnen vertrauen können.

Wenn dies wie in diesem Fall nicht der Fall ist... gibt es m.E. keinen Rechtfertigungsgrund... denn eine Politik "nach Kassenlage" haben wir in der Bw seit Jahren...



Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Ralf am 23. August 2016, 19:55:33
Das blöde ist, es ist halt im Bundeshaushalt festgeschrieben, so wie Planstellen, da kann man nicht einfach mal was umschichten oder verschieben. Deswegen gibts ja auch Haushaltsnachverhandlungssitzungen, so wie jetzt im September.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: F_K am 23. August 2016, 20:07:09
@ Ralf:

Führung ist nie einfach - und der Einzelplan 14 gibt regelmäßig grosse Summen zurück, damit ist das Geld im Plan vorhanden, muss "nur" intern verschoben werden.
Nicht einfach - aber machbar, wenn gewollt.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Ralf am 23. August 2016, 20:10:55
Nein, leider nicht machbar. Wir haben es ja nun wirklich lange und ausgiebig versucht, A04Z Planstellen zusätzlich für 2016 zu bekommen. Nicht möglich. Erst mit dem kommenden HH-Jahr (2017) konnten im Nachtragsverfahren Stellen von einer Besoldungsgruppe in eine andere umgeschichtet worden.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: F_K am 23. August 2016, 20:16:07
Sagt der GI, der Staatssekretär, die Ministerin oder die Kanzlerin oder der Gesetzgeber?

Die Kanzlerin hat mit einem "Wie schaffen das" mehrere Milliarden unter Ignoranz von Gesetzen bereitgestellt.

Merke: Es wäre machbar, wenn "man / Frau" will.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: LwPersFw am 23. August 2016, 20:20:37
Zitat von: F_K am 23. August 2016, 20:07:09
@ Ralf:

Führung ist nie einfach - und der Einzelplan 14 gibt regelmäßig grosse Summen zurück, damit ist das Geld im Plan vorhanden, muss "nur" intern verschoben werden.
Nicht einfach - aber machbar, wenn gewollt.


Sarkasmus an  ;)

...die Bundeswehr ist ja auch keine Privatbank die über Nacht mit Milliarden gerettet werden musste...

...das war halt "alternativlos"

Bei der Bw gibt es aber wie immer 100te Alternativen...  ;D ;D

Sarkasmus aus  ;)

Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 23. August 2016, 20:34:15
Zitat von: LwPersFw am 23. August 2016, 18:46:29
Zitat von: Roughnecks am 23. August 2016, 14:32:55
Zitat von: LwPersFw am 23. August 2016, 10:31:42
Zitat von: Fitsch am 23. August 2016, 08:51:17

Danach wird sich gegenseitig auf die Schulter geklopft wie toll man doch war, ist und immer sein wird ....



Das tut man doch schon...  ;) ;D

http://www.personal.bundeswehr.de/portal/a/pers/!ut/p/c4/NY2xDsIgFEW_pT_AgzrYuNGw6Oig1o2Wl4ZIgTyfZfHjhcF7k7Oc5F54Qm20u18t-xRtgAdMiz_NRWSkN9ybdyiWFJEbGSP7ypUsJxI5EYdmPkTVCO9gksqMqpf_qK82B327DPJozuO1Dc6lDz6-6lOKOxKjg7xtQ9Fd9wPJ_eRM/
Der OrgBerPers um den es in diesem Bericht geht, hat dieses Jahr noch keine Übung mangels Wehrübungstagen absagen müssen. Also dürfen diese sich gerne was auf die Schulter klopfen.


Inhaltlich hat Konteradmiral Krebs zum Reservistendienst im allgemeinen und dessen Zukunft vorgetragen...

Nur die Teilnehmenden Reservisten waren aus dem OrgBerPers.


...und auch diese Werbeinformationen des BAPersBw...richten sich an alle als Reservist in Frage kommenden...


http://www.personal.bundeswehr.de/portal/a/pers/!ut/p/c4/NY0xDsIwEATfkg_4YhcI6GJSQEsBhM6JrehEcraOI254PHbBrjTNSLvwhFJyG85OMJJb4AHDhMcxqxT4DffqfVBTpCCVEkiwcGYnkVWKLEs1H-ZiFHoYWt1bbdp_9Lc72cP5tjO6v9hrHRyzWZBe5SnSFliCh7Su-9w1zQ86hb_H/

Zitat:

"Reservistinnen und Reservisten unterstützen und entlasten Einheiten und Organisationsbereiche. Sie tragen damit zum Erhalt der Einsatzbereitschaft und der Durchhaltefähigkeit der Streitkräfte bei.
Mit ihrem Wissen und Können wirken Reservistinnen und Reservisten nicht nur an der Zukunftsfähigkeit der Bundeswehr mit, sondern nehmen für die Streitkräfte auch eine wichtige Mittlerfunktion in der Gesellschaft wahr. Sie ergänzen und verstärken die Bundeswehr in ihrem gesamten Aufgabenspektrum und leisten mit ihrem engagierten Einsatz gleichzeitig Dienst für die Gesellschaft und an unserem Gemeinwohl.
Die Bundeswehr will aus dem Kreis ausscheidender Soldaten auf Zeit beziehungsweise Berufssoldaten möglichst alle geeigneten Reservisten halten. Auch neue Reservisten sollen gewonnen werden, um mit ihnen gemeinsam Veränderungsprozesse effizienter zu bewältigen."


Wer mit Stand Mitte August diese Grundsätze bekräftigt...
und dann nur aus rein fiskalischen Gründen zurückrudert...
braucht sich nicht wundern, wenn die Betroffenen mit Unverständnis reagieren...

Ein ehener Führergrundsatz lautet... wenn Vorgesetzte Gefolgschaft/Vertrauen/Verständnis bei den Untergebenen einfordern... müssen die Untergebenen ihnen vertrauen können.

Wenn dies wie in diesem Fall nicht der Fall ist... gibt es m.E. keinen Rechtfertigungsgrund... denn eine Politik "nach Kassenlage" haben wir in der Bw seit Jahren...
Das Problem an diesen Artikeln ist, dass die von Leuten geschrieben werden die von der der Problematik die dieses Jahr besteht keine Ahnung haben. Und ich bin mir auch sicher dass Konteradmiral Krebs, von der Lage der Wehrübungstage was die anderen OrgBer angeht, nicht im Bilde ist.

Fakt ist, dass die Reservisten gebraucht werden, Fakt ist aber auch, dass einige OrgBer mehr Tage verplant haben als am Ende da waren.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: AC am 23. August 2016, 20:38:28
Ich finde die Idee mit dem Wehrbeauftragten nicht schlecht. Je mehr sich beschweren, desto eher kommt es oben an.

Wenn ich das hier so lese, frage ich mich auch, ob es meinem Arbeitgeber mit einer Beorderung gefallen wird wenn ich ihn demnächst darauf anspreche und dann keine Planungssicherheit gegeben ist...
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 23. August 2016, 20:57:24
Schreibt mal alle brav dem Wehrbeauftragten. Wie hier schon geschrieben wurde, kann er auch nichts daran ändern. Es wurde für das Jahr 2016 nun nochmal 250 StRes genehmigt und somit kann man das gröbste nochmal abfangen. Für 2017 ist der Mehrbedarf schon genehmigt worden und so ein Fehler wird den Dienstellen nicht nochmal unterlaufen.

Und nebenbei ist eine Übung nicht abhängig von einer Beorderung und umgekehrt. Also kann es dem AG erstmal egal sein ob Sie sich beordern lassen (wollen).

Ich finde es amüsant, dass man sich hier echt beklagt dass Dienstleistungen aufgrund mangels Übungstagen ausfallen.
Ich habe aber noch nie gehört, dass sich die Bw öffentlich beklagt wenn Reservist Dosenkohl mal wieder ne Übung zwei Tage vorher absagt weil ihm ja was ach so wichtiges dazwischen gekommen ist.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: SCPO am 23. August 2016, 21:13:06
Es kann aber ja wohl nicht sein, dass Abmachungen nicht eingehalten werden. Reservisten die nicht ehemalige BS, Studenten oder Arbeitslose sind, müssen so etwas weit im Voraus mit ihrem Arbeitgeber planen und es sieht ja wohl ziemlich blöd aus, wenn man dann doch plötzlich nicht auf RDL. Gerade motivierte und gut ausgebildete Res. vertreiben sie mit so einer Einstellung.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 23. August 2016, 21:21:57
Es werden auch von Reservisten Abmachungen nicht immer eingehalten, also bitte.

Es kann nun mal immer was dazwischen kommen. Es ist jetzt das erste mal, dass Übungen mangels Tagen abgesagt werden und der ein oder andere tut gerade so, als ob das nun Gang und gebe wäre.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: SCPO am 23. August 2016, 21:27:25
Ja und, was ist das für ein Argument. Die Bw möchte gerne Reservisten und bettelt gerade um gutausgebildete Reservisten und dann sowas. Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass der Reservist der OHNE guten Grund eine Woche von einer RDL absagt, in Zukunft sicherlich nicht ganz oben auf der Liste im S1-Bereich steht.

Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 23. August 2016, 21:37:28
Ja und? Es ist genau das gleiche Argument was der gemeine Reservist anbringt. An Abmachungen sollte man sich halten.

Und die Begründung dass es keine Wehrübungstage mehr für das Jahr gibt und somit keine Haushaltsmittel mehr zur Verfügung stehen, sollte eigentlich jeder Verstehen.
Auch wenn es der ein oder andere nicht glauben mag.

Wenn ihr zuhause schlecht Wirtschaftet gebt ihr ja auch kein Geld mehr aus.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: SCPO am 23. August 2016, 21:50:22
An Abmachungen sollten man sich halten --> d´accord, aber von beiden Seiten.

Wenn das Unternehmen in dem ich arbeite, so wirtschaften würde wie die Bundeswehr in dieser Sache hätte ich schon überhaupt keinen Job mehr und das Unternehmen würde gar nicht mehr existieren. Oh ja wir haben den Auftrag angenommen, aber nee wie können doch nicht.

Ich frage mich, warum RDL-Tage für "helfende Hände" und die RSU Kp verbraten werden. Für 1. hätte man sicherlich eine andere Lösung finden können und der Sinn der RSU Kp erschließt sich mir immer noch nicht.

Wenn RDL sogar an der FüAk abgesagt werden, sagt das schon einiges aus. Meine Dienststelle ist super in der Betreuung, aber auch die wollen schon ziemlich weit im Voraus ein Planung. Die wird dann mit meinem Arbeitgeber Monate im Voraus abgesprochen und es wäre doch schräg, wenn dann eine Woche vorher die Absage von seiten der Bw kommt.

Aber mit Ihnen "Roughnecks" kann man sowieso nicht ordentlich diskutieren. Sie haben Ihre Meinung und ich meine.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Getulio am 23. August 2016, 21:55:25
Zitat von: AC am 23. August 2016, 20:38:28
Ich finde die Idee mit dem Wehrbeauftragten nicht schlecht. Je mehr sich beschweren, desto eher kommt es oben an.

Das IST oben angekommen. Was meinen Sie, wo die 250 Stellen herkommen?

Aber machen Sie mal...
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 23. August 2016, 21:58:12
Oh, gerade deswegen kann man diskutieren.
Dazu gehören nun mal unterschiedliche Ansichten.

Ich sehe das halt als FwRes und Sie als Reservist. Und ich bin es nicht anders gewöhnt, als dass der Reservist, wenn es mal nicht so läuft wie er es gerne hätte, beleidigt mit dem Fuß auf den Boden stampft und sich ungerecht behandelt fühlt.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: SCPO am 23. August 2016, 22:01:26
Mein S1 Bereich ist so super, da läuft immer alles. Ich konnte mich noch nie beschweren.

Es ging hier auch nicht um mich, sondern allgemein.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 23. August 2016, 22:07:36
Ich beziehe das auch nicht auf sie persönlich, sondern teile hier auch nur meine Erfahrungen.

Nochmal, ich möchte das was dieses Jahr passiert ist in Bezug auf abgesagte Übungen nicht gut reden, das ist extrem dumm gelaufen und diverse OrgBer haben sich sicherlich nicht mit Ruhm bekleckert, allerdings muss diese Tatsache nu und einfach akzeptiert werden.
 
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: AC am 23. August 2016, 22:10:34
Ich kann mich nicht beim Wehrbeauftragten beschweren,  da ich gar nicht betroffen bin. Jedoch sehe ich es als originäre Funktion eines Wehrbeauftragten an sich auch mit solchen Dingen zu befassen.

Ich kann Sie ja auch verstehen. Bei aller medienwirksamen Werbung um Reservisten und der dabei genannten Attraktivitätssteigerung sehe ich jedoch nicht den Reservisten sondern die Arbeitgeber als relevante Ansprechpartner bzw. Stakeholder.
Bei qualifizierten Mitarbeitern - die die Bundeswehr für eine RDL habe will - entgehen durch eine Freistellung Tagessätze von 1500 Euro aufwärts den Arbeitgebern. Da gilt es diese zu überzeugen und langfristig für ein Engagement ihrer Mitarbeiter zu überzeugen. Diese einmalige "Panne" kann da viel Vertrauen zerstören. Mehr wollte ich damit nicht sagen. Wie gesagt, ich persönlich bin ja nicht betroffen.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: KlausP am 23. August 2016, 22:28:35
Zitat von: Roughnecks am 23. August 2016, 21:58:12
Oh, gerade deswegen kann man diskutieren.
Dazu gehören nun mal unterschiedliche Ansichten.

Ich sehe das halt als FwRes und Sie als Reservist. Und ich bin es nicht anders gewöhnt, als dass der Reservist, wenn es mal nicht so läuft wie er es gerne hätte, beleidigt mit dem Fuß auf den Boden stampft und sich ungerecht behandelt fühlt.

Oh ja, das kenne ich auch.  ::) Ich war zwar nicht FwRes sondern als MobFwGerät nur der "Reservistenpapst im Bataillon (unter den Blinden ist der Einäugige König  ;D) aber das habe ich auch mit dem einen oder anderen Reservisten durch.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: LwPersFw am 23. August 2016, 22:34:39
Zitat von: Roughnecks am 23. August 2016, 20:34:15

Das Problem an diesen Artikeln ist, dass die von Leuten geschrieben werden die von der der Problematik die dieses Jahr besteht keine Ahnung haben.

Und ich bin mir auch sicher dass Konteradmiral Krebs, von der Lage der Wehrübungstage was die anderen OrgBer angeht, nicht im Bilde ist.


Zu Ihrem 1. Absatz...

+ da werden sich die Kameraden im PIZ freuen wie Sie deren Arbeit einschätzen
+ ändert aber nichts daran das es öffentlich zugängliche Erklärungen der Bw sind und damit den Anspruch der Wahrheit erheben


Zu Ihrem 2. Absatz

Wie können Sie Ihre Behauptung belegen ?

Konteradmiral Krebs ist Vizepräsident des BAPersBw

Das BAPersBw ist zentrale (Planstellen-) Schaltstelle für alle OrgBer

Sie können also sicher sein... er kennst ganz genau die Situation.

Und in seiner Vorverwendung war er UAbtLtr im BMVg Personal

Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Andi8111 am 23. August 2016, 22:35:04
Mein Gott. Bei dem ganzen Schmu der hier wieder aufläuft frag ich mich echt, warum wir Reservisten  das eigentlich mitmachen...

Wir jammern über Gebühr, stellen nur Forderungen und belasten all die sesselfurzenden Stabsdiener mit unseren Belangen.

Mein Grund: Ich mache es gern. Ich bin gern Soldat und habe einen ordentlichen Auftrag.
Ich trotze täglich der Ignoranz in der Truppe und wenn mein gelangweilter völlig nutzloser Penner von S1 mal wieder was nicht gebacken bekommen hat, diene ich halt mit Kordel und ohne USG.

Aber dieses Mal ist es selbst für mich genug der Demut...
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: F_K am 23. August 2016, 22:37:14
Frage:

FwRes in einem LKdo und nur mit frwResArbeit zu tun?

Anderes Thema oder nicht?
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Getulio am 23. August 2016, 22:38:18
Zitat von: AC am 23. August 2016, 22:10:34
Ich kann mich nicht beim Wehrbeauftragten beschweren,  da ich gar nicht betroffen bin. Jedoch sehe ich es als originäre Funktion eines Wehrbeauftragten an sich auch mit solchen Dingen zu befassen.

Beim Wehrbeauftragten kann sich niemand beschweren. Sie bringen hier die einfachsten Dinge durcheinander.

Und Sie dürfen mir gerne glauben, dass man sich dort mit diesem Thema auch beschäftigt, wenn nicht Tausende Eingaben aufschlagen. Aber was der WB tun kann, ist eben sehr sehr begrenzt. Auf Infos einsammeln und ggf. in seinem Bericht Stellung nehmen. Er hat keinerlei echte Handhabe gegen irgendeine Bundeswehrdienststelle.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: AC am 23. August 2016, 22:43:49
Das mit der Handhabe habe ich nie behauptet. Natürlich kann er keine übungstage zaubern und keinen Einfluss auf dieses oder nächstes Jahr nehmen. Vllt. Ist beschweren auch das falsche Wort. Jedenfalls sollte die Politik bzw. Der Bundestag berichtet bekommen, wie es nun auch in der Reserve laufen kann. Insbesondere falls Zusatzbelastungen wie die Amtshilfe hinzu kommt. Ich verstehe nicht, wieso Sie das so stört.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Getulio am 23. August 2016, 22:51:21
Zitat von: AC am 23. August 2016, 22:43:49
Jedenfalls sollte die Politik bzw. Der Bundestag berichtet bekommen, wie es nun auch in der Reserve laufen kann. Insbesondere falls Zusatzbelastungen wie die Amtshilfe hinzu kommt. Ich verstehe nicht, wieso Sie das so stört.

Nochmal langsam zum Mitschreiben, die Sache ist auf Ebene StS, mithin "oben", "in der Politik", bekannt. Was mich stört ist, dass Sie hier a) ohne Sachkenntnis und b) offenbar ohne eigene Betroffenheit auf den Putz hauen.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: BlueAngel77 am 23. August 2016, 22:58:56
Zitat von: Roughnecks am 23. August 2016, 22:07:36
Ich beziehe das auch nicht auf sie persönlich, sondern teile hier auch nur meine Erfahrungen.

Nochmal, ich möchte das was dieses Jahr passiert ist in Bezug auf abgesagte Übungen nicht gut reden, das ist extrem dumm gelaufen und diverse OrgBer haben sich sicherlich nicht mit Ruhm bekleckert, allerdings muss diese Tatsache nu und einfach akzeptiert werden.


Nein, muss es nicht. Vergleichen wir es mal mit dem Arbeitsrecht. Wenn ein Arbeitsvertrag unterschrieben ist kann er nicht einfach einseitig zurück genommen werden weil die Firma sich verkalkuliert oder der Arbeitnehmer noch n besseres Angebot bekommen hat. Vielmehr muss er fristgerecht gekündigt werden, auch vor Beginn des Arbeitsverhältnisses, sonst zahlt der Abtrünnige der Gegenseite Schadensersatz. Wenn sich beide Seiten einig sind liegt der fall anders, aber das ist hier irrelevant, es herrscht kein Einvernehmen.

Übrigens kann ich auch als Resi nicht einfach eine rdl nicht antreten, ich muss es beantragen und begründen.

Ich kann nicht so recht nachvollziehen dass man das einfach mit Pech gehabt quittiert so wie du es tust. Egal in welchem sonstigen status der resi sich befindet, sei es angestellt, selbständig oder arbeitslos ist das Vorgehen der Bundeswehr eine Katastrophe.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 23. August 2016, 23:06:00
Zitat von: LwPersFw am 23. August 2016, 22:34:39
Zitat von: Roughnecks am 23. August 2016, 20:34:15

Das Problem an diesen Artikeln ist, dass die von Leuten geschrieben werden die von der der Problematik die dieses Jahr besteht keine Ahnung haben.

Und ich bin mir auch sicher dass Konteradmiral Krebs, von der Lage der Wehrübungstage was die anderen OrgBer angeht, nicht im Bilde ist.


Zu Ihrem 1. Absatz...

+ da werden sich die Kameraden im PIZ freuen wie Sie deren Arbeit einschätzen
+ ändert aber nichts daran das es öffentlich zugängliche Erklärungen der Bw sind und damit den Anspruch der Wahrheit erheben


Zu Ihrem 2. Absatz

Wie können Sie Ihre Behauptung belegen ?

Konteradmiral Krebs ist Vizepräsident des BAPersBw

Das BAPersBw ist zentrale (Planstellen-) Schaltstelle für alle OrgBer

Sie können also sicher sein... er kennst ganz genau die Situation.

Und in seiner Vorverwendung war er UAbtLtr im BMVg Personal
Falsch, das BAPersBw ist die zentrale Schaltstelle für den OrgBerPers, jedenfalls was die Bewirtschaftung und Verteilung von StRes angeht. Klar mag in der Abt VI die Personalführung der Reservisten liegen, aber auch Abt VI hat nichts mit der Bewirtschaftung und Verteilung der StRes in den OrgBer zu tun. Abt VI beruft sich auf das, was Sie von den anderen OrgBer mitbekommt.

Konteradmiral Krebs weiß also genau das, was das zuständige Referat im BAPersBw und zwar I 2.1.1 ihm diesbezüglich mitteilt, weil genau da ruft er an wenn er was wissen will. Nebenbei ist der KAdm auch "nur" BRes des OrgBerPers und ich bin mir ziemlich sicher, dass ihn an erster Stelle interessiert, dass sein OrgBer noch genügend Übungstage hat.

Und nebenbei weiß ich auch, dass der Bericht des PIZ von einem Reservisten geschrieben wurde. Vieles was da geschrieben wird kommt nur von hören sagen. Deswegen kann ich sehr wohl sagen, dass noch lange nicht jeder Artikel bestens recherchiert ist.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: AC am 23. August 2016, 23:07:37
Zitat von: Getulio am 23. August 2016, 22:51:21
Zitat von: AC am 23. August 2016, 22:43:49
Jedenfalls sollte die Politik bzw. Der Bundestag berichtet bekommen, wie es nun auch in der Reserve laufen kann. Insbesondere falls Zusatzbelastungen wie die Amtshilfe hinzu kommt. Ich verstehe nicht, wieso Sie das so stört.

Nochmal langsam zum Mitschreiben, die Sache ist auf Ebene StS, mithin "oben", "in der Politik", bekannt. Was mich stört ist, dass Sie hier a) ohne Sachkenntnis und b) offenbar ohne eigene Betroffenheit auf den Putz hauen.

Naja, auf den Putz hauen ist für mich was anderes, aber gut. Das mit der Sachkenntnis überlasse ich auch Ihnen. Habe wie gesagt nur die Arbeitgebersicht einbringen wollen. Diese und nicht die Reservisten sind langfristig zu überzeugen. Übungswillige Reservisten wird es immer geben ;-)
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 23. August 2016, 23:11:59
Zitat von: BlueAngel77 am 23. August 2016, 22:58:56
Zitat von: Roughnecks am 23. August 2016, 22:07:36
Ich beziehe das auch nicht auf sie persönlich, sondern teile hier auch nur meine Erfahrungen.

Nochmal, ich möchte das was dieses Jahr passiert ist in Bezug auf abgesagte Übungen nicht gut reden, das ist extrem dumm gelaufen und diverse OrgBer haben sich sicherlich nicht mit Ruhm bekleckert, allerdings muss diese Tatsache nu und einfach akzeptiert werden.


Nein, muss es nicht. Vergleichen wir es mal mit dem Arbeitsrecht. Wenn ein Arbeitsvertrag unterschrieben ist kann er nicht einfach einseitig zurück genommen werden weil die Firma sich verkalkuliert oder der Arbeitnehmer noch n besseres Angebot bekommen hat. Vielmehr muss er fristgerecht gekündigt werden, auch vor Beginn des Arbeitsverhältnisses, sonst zahlt der Abtrünnige der Gegenseite Schadensersatz. Wenn sich beide Seiten einig sind liegt der fall anders, aber das ist hier irrelevant, es herrscht kein Einvernehmen.

Übrigens kann ich auch als Resi nicht einfach eine rdl nicht antreten, ich muss es beantragen und begründen.

Ich kann nicht so recht nachvollziehen dass man das einfach mit Pech gehabt quittiert so wie du es tust. Egal in welchem sonstigen status der resi sich befindet, sei es angestellt, selbständig oder arbeitslos ist das Vorgehen der Bundeswehr eine Katastrophe.
Da das Dienstverhältnis erst mit Dienstantritt besteht, kann der Reservist ohne weitere Begründung nicht zur Übung erscheinen. Es gehört natürlich zum guten Ton eine Begründung zu liefern.

Deswegen hinkt hier auch der Vergleich mit dem Arbeitsvertrag. Dieser kommt erst mit Dienstantritt zu Stande. Wie bei einem FWDler oder Saz. Wenn diese nicht zu festgelegten Termin laut Einberufungsbescheid erscheinen, sind sie halt raus aus der Nummer.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 23. August 2016, 23:12:28
Zitat von: F_K am 23. August 2016, 22:37:14
Frage:

FwRes in einem LKdo und nur mit frwResArbeit zu tun?

Anderes Thema oder nicht?
Gilt diese Frage mir?
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: BlueAngel77 am 23. August 2016, 23:14:33
Zitat von: Getulio am 23. August 2016, 21:55:25
Zitat von: AC am 23. August 2016, 20:38:28
Ich finde die Idee mit dem Wehrbeauftragten nicht schlecht. Je mehr sich beschweren, desto eher kommt es oben an.

Das IST oben angekommen. Was meinen Sie, wo die 250 Stellen herkommen?

Aber machen Sie mal...

Klar ist das oben angekommen, es kommt sogar von da. Ich bezweifle aber dass man sich dort über die  direkten und die weiteren Konsequenzen im klaren ist, denn ich geh mal davon aus, dass keine der an dieser Entscheidung beteiligen Figuren jemals in der Wirtschaft sein Geld verdienen musste. Da gibt es eben nicht den eh-da-Mitarbeiter, bei dem es egal ist wenn der mal paar Wochen nichts zu tun hat und trotzdem Gehalt kassiert. Selbst in großen Konzernen wird mit sehr spitzem Bleistift gerechnet was dss betrifft. Richtig im Arsch ist ein selbständiger, der bereits einen Vertreter eingestellt hat für die zeit der rdl. Dem kann er nicht einfach sagen "brauch dich nicht", sondern er muss fristgerecht kündigen.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Getulio am 23. August 2016, 23:15:49
Zitat von: AC am 23. August 2016, 23:07:37
Habe wie gesagt nur die Arbeitgebersicht einbringen wollen. Diese und nicht die Reservisten sind langfristig zu überzeugen. Übungswillige Reservisten wird es immer geben ;-)

Von Arbeitgebersicht habe ich in Ihren letzten Postings nichts finden können, eher davon, dass sich möglichst viele beim WB "beschweren" sollen, damit die Politik von dem Skandal erfährt und die Bw nichts unter den Teppich kehren kann - einmal pointiert formuliert.

Zum Thema "Bw sucht händeringend Reservisten" habe ich mittlerweile eine eigene Meinung und bezweifle massiv, dass das so pauschal haltbar ist.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Getulio am 23. August 2016, 23:20:42
Zitat von: BlueAngel77 am 23. August 2016, 23:14:33
Ich bezweifle aber dass man sich dort über die  direkten und die weiteren Konsequenzen im klaren ist, denn ich geh mal davon aus, dass keine der an dieser Entscheidung beteiligen Figuren jemals in der Wirtschaft sein Geld verdienen musste.

;D Erzählen Sie das mal Frau Dr. Suder (auch wenn die hier nicht zuständig war, sondern ihr Kollege). In meinen Augen nichts als Vorurteile. Wobei auch klar sein muss, dass Streitkräfte niemals mit einem profitorientierten Unternehmen zu vergleichen sind, sondern prinzipiell nur kosten.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: AC am 23. August 2016, 23:26:32
Zitat von: Getulio am 23. August 2016, 23:15:49
Zitat von: AC am 23. August 2016, 23:07:37
Habe wie gesagt nur die Arbeitgebersicht einbringen wollen. Diese und nicht die Reservisten sind langfristig zu überzeugen. Übungswillige Reservisten wird es immer geben ;-)

Von Arbeitgebersicht habe ich in Ihren letzten Postings nichts finden können, eher davon, dass sich möglichst viele beim WB "beschweren" sollen, damit die Politik von dem Skandal erfährt und die Bw nichts unter den Teppich kehren kann - einmal pointiert formuliert.

Zum Thema "Bw sucht händeringend Reservisten" habe ich mittlerweile eine eigene Meinung und bezweifle massiv, dass das so pauschal haltbar ist.

Das war tatsächlich nicht meine Absicht. Die Idee mit dem Wehrbeauftragten kam von einem anderen Kameraden und ich find die Idee nach wie vor nicht schlecht. Die Bundeswehr verkauft nach Außen, dass qualifizierte Reservisten benötigt werden. Es gibt viele gute Reservisten, die das Interesse und die Bereitschaft haben. Jedoch ist bei "Top -Leuten" die Zustimmung des Arbeitgebers das Problem. Warum soll ich jemanden freistellen, wenn mir dadurch hohe Tagessätze durch nicht angenommene Projekte entgehen? Es ist schwer für den Reservisten das zu argumentierte. Die Absage von RDL macht es das nicht leichter.
Bundeswehr oder Ministerium sollten immer im Blick haben die Arbeitgeber zufrieden zu stellen, sonst wird eine Reserve mit qualifizierten Mitarbeitern nicht funktionieren. Wenn ich Pressemitteilungen lese, merke ich dass der Blick oder die Erfahrung für die freie Wirtschaft häufig fehlt. Ob der Wehrbeauftragte, da der richtige Ansprechpartner ist, weiß ich auch nicht. Aber eine Möglichkeit. Mehr wollte ich damit nicht sagen.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 23. August 2016, 23:27:30


Zitat von: LwPersFw am 23. August 2016, 22:34:39
Zitat von: Roughnecks am 23. August 2016, 20:34:15

Das Problem an diesen Artikeln ist, dass die von Leuten geschrieben werden die von der der Problematik die dieses Jahr besteht keine Ahnung haben.

Und ich bin mir auch sicher dass Konteradmiral Krebs, von der Lage der Wehrübungstage was die anderen OrgBer angeht, nicht im Bilde ist.


Zu Ihrem 1. Absatz...

+ da werden sich die Kameraden im PIZ freuen wie Sie deren Arbeit einschätzen
+ ändert aber nichts daran das es öffentlich zugängliche Erklärungen der Bw sind und damit den Anspruch der Wahrheit erheben

Um hier nochmal aufzugreifen. Natürlich hat das PIZ recht wenn sie schreiben, dass die Bundeswehr gut ausgebildete Reservisten braucht.

Aber das PIZ kennt die Problematik mit den Wehrübungstagen für die  OrgBer nicht. Darauf war meine Aussage eigentlich bezogen. Auch das PIZ ruft bei BAPersBw I 2.1.1 an, wenn eine Auskunft zum Thema Reservisten gebraucht wird.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Getulio am 24. August 2016, 00:02:36
Zitat von: AC am 23. August 2016, 23:26:32
Jedoch ist bei "Top -Leuten" die Zustimmung des Arbeitgebers das Problem. Warum soll ich jemanden freistellen, wenn mir dadurch hohe Tagessätze durch nicht angenommene Projekte entgehen? Es ist schwer für den Reservisten das zu argumentierte. Die Absage von RDL macht es das nicht leichter.

Den Punkt sehe ich ein. Wobei ich davon ausgehe, dass die Problematik nur bei einem Bruchteil der Reservisten wirklich besteht. Erst recht, wenn hier der Eindruck aufkommt, dass viele ihre RDL weniger als Dienst am Gemeinwesen als als veritable Einkommensquelle begreifen (müssen).

Ich persönlich habe - ohne das belegen zu können - den Eindruck, dass diesbezüglich die Kommunikation nicht ganz ehrlich ist und im wahren Leben ein Großteil der RDL gut entbehrlich ist für die Truppe und bestenfalls der Bindung zwischen Streitkräften und Gesellschaft dient, aber keineswegs der konkreten Auftragserfüllung der Truppe.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: wolverine am 24. August 2016, 00:09:03
Zitat von: AC am 23. August 2016, 22:10:34
Ich kann mich nicht beim Wehrbeauftragten beschweren,  da ich gar nicht betroffen bin. 
Da haben Sie Gluck: da es ein informeller Rechtsbehelf ist, können Sie auch eine Eingabe schreiben, deren Inhalt Sie gar nicht betrifft.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Verteidiger am 24. August 2016, 04:01:11
Was auffällig ist. Es gibt noch keinen Presseartikel über die ganze Sache. Es entstehen Gerüchte und die Geschichte wird hoch gekocht.

Mich macht die ganze Sache doch sehr sauer. Die BW wirbt immer in ihrer Propaganda um Reservisten und behauptet doch wie wichtig diese sind. Sie tut aber alles um diese zu verprellen. Z.B. Reservistenmeisterschaft und jetzt dies.

Solidarität ist nun mal keine Einbahnstraße.
Es ist natürlich unfair wenn ein Reservist drei Tage vorher absagt oder nicht auftaucht. Das ist unkameradschaftlich. Nur haben wir es hier mit etwas ganz anderem zu tun. Der Großteil der Reservisten hat sich den Freiraum "frei gekämpft". Auch der Student der in den Semsterferien übt statt einen Job in der freien Wirtschaft zu suchen. Denen könnte nun vor den Kopf gestoßen werden.
Es ist wie wenn BMW allen zukünftigen Azubis vor dem Ausbildungsbeginn kündigt, weil man sich verplant hat.
Ob die Bundeswehr so attraktiv ist (bleibt, wird) halte ich doch für recht unwahrscheinlich
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: BlueAngel77 am 24. August 2016, 08:22:55
Den Presseartikel wird es sicher geben, dafür werden allen dien 5 Kameraden aus Hamburg sorgen, aber es gibt ja noch nicht mal Papier (ausser den Aufforderungen an die DSt, zu reduzieren und nach oben zu melden). Auch unser Personalrat wusste bis gestern nichts und muss sich erstmal schlau machen.

Ich sehe das genau wie der Kamerad Verteidiger, man kann nicht das Fehlverhalten einzelner als Ausrede benutzen mit allen so umzugehen. By the way, kann man überhaupt, wenn der Einberufungsbescheid rechtskräftig ist, einfach so absagen? Meiner Ansicht nach nein, man muss die Aufhebung beantragen. Kennt da jemand das genaue Prozedere? Ich selbst habe mich mangels notwendigkeit damit nie befasst.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: KlausP am 24. August 2016, 08:28:37
ZitatBy the way, kann man überhaupt, wenn der Einberufungsbescheid rechtskräftig ist, einfach so absagen?

Ja, auch bei Reservisten gibt es nach meinem Kenntnisstand keinen "Einberufungsbescheid" mehr (gibt es ja bei FWDL auch nicht mehr). Auch hier kommt das Dienstverhältnis erst zustande, wenn man sich bei seiner Einheit zum Dienstantritt meldet.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 24. August 2016, 08:38:33
Es vom KarrC Bw ein Heranziehungsbescheid mit diversen anderen Unterlagen.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 24. August 2016, 08:53:51
Ich würde ja meinen Beitrag gerne editieren, aber das geht leider nicht.

Also, nachdem vom KarrC Bw die wehrrechtliche Verfügbarkeit geprüft wurde, bekommt der Reservist einen Heranziehungsbescheid, auf dem Meldeort und Meldezeit angegeben sind. Desweiteren kommen diverse Unterlagen für die USG und evt. DB-Gutscheine.

Hierbei gilt, wie KlausP schon sagt, wenn man zu der angegebenen Zeit nicht am angegebenen Ort ist, dann ist das halt so. Reserve ist freiwillig. Es gehört natürlich zum guten Ton wenigstens eine kurze E-Mail zu schreiben oder anzurufen und dem Übungstruppenteil mitzuteilen, dass man die Wehrübung nicht antreten kann oder will. Die Gründe spielen hierbei keine Rolle.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: wolverine am 24. August 2016, 10:32:23
Materielle Aufwendung, die seitens des Reservisten im Vertrauen auf den Bescheid getätigt wurden (z. B. Einstellung einer Ersatzarbeitskraft, gebuchte Flüge nach Günstigkeitsvergleich etc.) sind aber meiner Meinung nach bei Aufhebung von der Bw zu ersetzen.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Getulio am 24. August 2016, 10:41:12
Zitat von: BlueAngel77 am 24. August 2016, 08:22:55
Ich sehe das genau wie der Kamerad Verteidiger, man kann nicht das Fehlverhalten einzelner als Ausrede benutzen mit allen so umzugehen.

Passiert das denn? Wird tatsächlich die Absage geplanter RDL von offiziellen Stellen der Bw damit "entschuldigt", dass ja auch (andere) Reservisten unentschuldigt nicht erscheinen? Das mag ich mir kaum vorstellen...
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: BlueAngel77 am 24. August 2016, 11:18:11
Nein, das ist die Einzelmeinung des Kameraden Roughneck, der nicht so recht nachvollziehen kann, welche Auswirkungen das auf die einzelne lebende Person hat. Die Begründung hier ist dass die Tage für Angies Gäste gebraucht werden (oder schon verbraucht wurden). Bw hat offenbar den Überblick verloren und lässt das an uns aus.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 24. August 2016, 11:19:01
Genau das passiert nämlich nicht. Die Bw sagt ganz klar, dass es für das Jahr nun mal eben keine Wehrübungstage mehr gibt. Auch wenn dies für den einen oder anderen nur schwer zu verstehen bzw. nachzuvollziehen ist.

Ich wollte damit nur zum ausdruck bringen, dass es Reservisten gibt die ihre Wehrübung, unter anderem ohne Angabe von Gründen, absagen. Und das auch zwei Tage vor Beginn.
Gleiches Recht für alle, jedenfalls was das Recht angeht eine Übung abzusagen.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 24. August 2016, 11:19:47
Zitat von: BlueAngel77 am 24. August 2016, 11:18:11
Nein, das ist die Einzelmeinung des Kameraden Roughneck, der nicht so recht nachvollziehen kann, welche Auswirkungen das auf die einzelne lebende Person hat. Die Begründung hier ist dass die Tage für Angies Gäste gebraucht werden (oder schon verbraucht wurden). Bw hat offenbar den Überblick verloren und lässt das an uns aus.

Nein, das ist nicht meine Meinung. Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte habe ich gerade erläutert.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Ralf am 24. August 2016, 12:01:50
Zitat von: BlueAngel77 am 24. August 2016, 11:18:11Die Begründung hier ist dass die Tage für Angies Gäste gebraucht werden (oder schon verbraucht wurden). Bw hat offenbar den Überblick verloren und lässt das an uns aus.
Oh weia, ist wohl besser, dass es nicht geklappt hat.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Getulio am 24. August 2016, 12:41:01
Zudem ist diese Aussage, von wem sie auch kommen mag, meines Wissens falsch. 2015 wurden extra für die Flüchtlingskrise 1000 zusätzliche Res-Stellen ausgebracht. Demnach liegt es wohl kaum daran, dass heute Tage fehlen.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: F_K am 24. August 2016, 14:13:21
Frage, bin ja kein Jurist:

"Ihr Dienstverhältnis beginnt mit dem als Diensteintritt festgelegten Zeitpunkt". So meine Heranziehungsbescheide.

Da steht nichts von Meldung  und notwendigem Antritt. Man unterschreibt vor Ort ja auch nichts (im Gegensatz zur Teilnehmerliste bei Dvag), noch wird man ernannt oder vereidigt oder sonst was ....

Nach Ablauf der Widerrufsfrist stehen eine Reihe von Rechtsbehelfsbelehrung nicht mehr zur Verfügung - daher ist auch der Dienstherr an solche Bescheide gebunden, und ist Schadensersatzpflichtig.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: schwarzbunt am 24. August 2016, 14:20:07
Den von einer Streichung betroffenen Kameraden (wie ich) rate ich zur Verbindungsaufnahme mit Ihrem S1. Offenbar gibt es soeben eine Lageänderung - ich kann allerdings nicht sagen, ob das nur meinen Bereich betrifft.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: wolverine am 24. August 2016, 14:24:51
Zitat von: F_K am 24. August 2016, 14:13:21
Nach Ablauf der Widerrufsfrist stehen eine Reihe von Rechtsbehelfsbelehrung nicht mehr zur Verfügung - daher ist auch der Dienstherr an solche Bescheide gebunden, und ist Schadensersatzpflichtig.
Paragraf 49 VwVfG
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: F_K am 24. August 2016, 14:38:08
... man kann sich meistens "losbinden" - aber hat halt die Folgen zu tragen.   ;)
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: wolverine am 24. August 2016, 14:46:30
That i mentioned before.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: F_K am 24. August 2016, 15:06:22
Check - hab die Quelle vor meinem Post gelesen.

Ich warte noch auf die Antworten von den Beiden, die meinen, eine Anforderung zum Dienstantritt wäre das gleiche wie eine Heranziehung (nomen est omen).
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 24. August 2016, 15:14:10
Ich glaube wir wissen alle, das Papier geduldig ist. Nur weil da etwas so geschrieben steht, heißt es nicht das es so gehandhabt wird. Wenn Reservist Dosenkohl einen Tag vor Dienstantritt sagt dass er die Übung nicht antreten kann, sei es aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen oder was für gründen auch immer, gibt's ne LoNo ans KarrC und Abt VI und die Heranziehung wird aufgehoben.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 24. August 2016, 15:19:56
Und selbst wenn er den Dienst einfach nicht antritt, werden die Feldjäger deswegen nicht eingeschaltet. Alles schon erlebt.

Aber natürlich ist die Aufforderung zum Dienstantritt und die Heranziehung nicht das gleiche.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Tellertaxe am 24. August 2016, 15:24:33
Zitat von: schwarzbunt am 24. August 2016, 14:20:07
Den von einer Streichung betroffenen Kameraden (wie ich) rate ich zur Verbindungsaufnahme mit Ihrem S1. Offenbar gibt es soeben eine Lageänderung - ich kann allerdings nicht sagen, ob das nur meinen Bereich betrifft.

Bitte erläutern, danke!  :)
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: KlausP am 24. August 2016, 15:30:34
Zitat von: Roughnecks am 24. August 2016, 15:19:56
Und selbst wenn er den Dienst einfach nicht antritt, werden die Feldjäger deswegen nicht eingeschaltet. Alles schon erlebt.
...

Kommt drauf an, ob es noch ein BV gem. ZDv 10/13, Anlage 3 (bzw. dem Nachfolgerlass  ;)) ist.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 24. August 2016, 15:36:24
Ich habe auch schon erlebt das Reservisten einfach während einer laufenden Übung nicht mehr zum Dienst erschienen sind und selbst nach Aufforderung des DV nicht wieder erschienen sind. Dann wird eine Entlassungsverfügung gefertigt und Ende.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Opa_Hagen am 24. August 2016, 15:40:08
Zitat von: Roughnecks am 24. August 2016, 15:36:24
Ich habe auch schon erlebt das Reservisten einfach während einer laufenden Übung nicht mehr zum Dienst erschienen sind und selbst nach Aufforderung des DV nicht wieder erschienen sind. Dann wird eine Entlassungsverfügung gefertigt und Ende.

Jetzt mal ehrlich, so etwas habe ich noch nicht einmal gehört, und paar Tage bin ich auch schon unterwegs in der Bw. Mannschaftsdienstgrade?
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 24. August 2016, 15:41:19
In diesem Fall ja.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: schwarzbunt am 24. August 2016, 15:43:13
Zitat von: Tellertaxe am 24. August 2016, 15:24:33
Zitat von: schwarzbunt am 24. August 2016, 14:20:07
Den von einer Streichung betroffenen Kameraden (wie ich) rate ich zur Verbindungsaufnahme mit Ihrem S1. Offenbar gibt es soeben eine Lageänderung - ich kann allerdings nicht sagen, ob das nur meinen Bereich betrifft.

Bitte erläutern, danke!  :)
Lageänderung = Streichung der RDL wurde bei mir wieder zurückgenommen mit dem Hinweis, dass neue Tage bewilligt wurden. Ich kann aber nicht sagen, ob das allgemein gilt. Daher: Verbindungsaufnahme empfehlenswert mit demjenigen, der genaueres weiß: S1.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 24. August 2016, 15:47:34
Wie in diesem Thread schon mal erwähnt, wurden für das Jahr 2016 weitere 250 StRes genehmigt und auf die OrgBer verteilt.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: F_K am 24. August 2016, 15:48:41
@ roughnecks:

Wann soll es denn gewesen sein? Gibt so was wie Strafvereitelung im Amt ...

Ansonsten: Ein Blick ins Gesetz hilft manchmal ... Aber man muss lesen und verstehen.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 24. August 2016, 15:54:14
Zitat von: F_K am 24. August 2016, 15:48:41
@ roughnecks:

Wann soll es denn gewesen sein? Gibt so was wie Strafvereitelung im Amt ...

Ansonsten: Ein Blick ins Gesetz hilft manchmal ... Aber man muss lesen und verstehen.
Das war dieses Jahr.
Es geht nicht um Gesetz lesen und verstehen.
Man möchte sich einfach nicht mehr die Mühe machen.
Was meinen Sie was für ein Aufschrei durch die Welt der Reservisten geht, wenn einer von den Feldjägern abgeholt wird. Dann hat die Bw bald keine Reservisten mehr die sich freiwillig melden.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Andi8111 am 24. August 2016, 16:12:56
Wissen Sie, Roughnecks. Lassen Sie doch Ihre Arbeit für die Reservisten ruhen und verderben den aktiven Kameraden mit Ihrem Unmut den Tag. PersFw kann man ja gottseidank für viele Ebenen der PersVerw einsetzen. Dann müssen Sie sich nichtmehr mit den unnützen und nervigen Reservisten rumärgern.
So kommen Ihre Kommentare zumindest bei mir an....
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 24. August 2016, 16:16:28
Ach Andi, wissen Sie, ich arbeite gerne mit "meinen" Reservisten.

Nur leider ist gerade in diesem Geschäft nicht immer alles Gold was glänzt, aber das hören die Reservisten ja nicht gerne, was Sie mit Ihrem Post wieder bestätigen. Kritikfähig sind leider wenige.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Andi8111 am 24. August 2016, 16:19:10
Ich muss mir die Kritik auch nicht anhören. Denn diese betrifft mich nicht. Ich habe noch nie eine Übung kurzfristig abgesagt, habe keine Dienstvergehen begangen und mich auch sonst vorbildlich geführt. Die Aufgaben meines PersMobFw, der den ganzen Tag Sport macht, in der Nase bohrt oder sonst abwesend ist, muss ich für mich selber erledigen, weil sonst keine Übung stattfindet.

Ich sage trotzdem nicht, alle PersMobFw sind Affen.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Tellertaxe am 24. August 2016, 16:25:34
Zitat von: schwarzbunt am 24. August 2016, 15:43:13
Zitat von: Tellertaxe am 24. August 2016, 15:24:33
Zitat von: schwarzbunt am 24. August 2016, 14:20:07
Den von einer Streichung betroffenen Kameraden (wie ich) rate ich zur Verbindungsaufnahme mit Ihrem S1. Offenbar gibt es soeben eine Lageänderung - ich kann allerdings nicht sagen, ob das nur meinen Bereich betrifft.

Bitte erläutern, danke!  :)
Lageänderung = Streichung der RDL wurde bei mir wieder zurückgenommen mit dem Hinweis, dass neue Tage bewilligt wurden. Ich kann aber nicht sagen, ob das allgemein gilt. Daher: Verbindungsaufnahme empfehlenswert mit demjenigen, der genaueres weiß: S1.


Ich sitze im S1-Bereich und wir haben keine neuen Erkenntnisse. Welcher Org- bzw. KdoBer?
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Andi8111 am 24. August 2016, 16:28:28
OrgBer SKB LogBtl 467 bekommt für laufende und vor mehreren Monate beantragte RDL Tage zur Verfügung gestellt. (Habe selbst mit dem PersMobFw gesprochen und mit betroffenen ResKameraden)
OrgBer SanDst ebenfalls; ob nun generell oder punktuell vermag ich da nicht zu sagen, da diese Causa eh nur über Buschfunk läuft.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 24. August 2016, 16:30:36
Na dann sind wir beide ja im reinen.

Ich versuche nur zu verdeutlichen dass es auch schwarze Schafe unter den Resis gibt, damit hier mal das "gebashe" gegen die Bundeswehr wegen abgesagter Wehrübungen aufhört.

Es wird hier immer nur hervorgehoben wie unfair das ja ist, aber das die Bundeswehr auch viel möglich macht bzw gemacht hat für den ein oder anderen Reservisten wird dann mal wieder vergessen.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Andi8111 am 24. August 2016, 16:33:12
Ich will nicht undankbar klingen, weil ich es nicht bin. Ich bin dankbar für jeden Tag in der Truppe, diese gebe ich zurück, indem ich versuche, mit Vorbild in Pflichterfüllung und Dienstauffassung zu dienen (klingt hohl, meine ich aber ernst.) Deswegen übe ich meistens auf LtrDp und auch das ist für mich eine Ehre und Herausforderung.

Ich mag es eben nicht, dass wegen der vereinzelten schwarzen Schafe alle Resis gebasht werden, denn es traf hier fast ausschließlich Vielüber, die in der Truppe als geschätzte Vertreter geführt werden.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 24. August 2016, 16:33:34
@Tellertaxe, ich habe am Montag mit dem SKA telefoniert, laut Aussage SKA bekommen alle OrgBer die einen Mehrbedarf angemeldet haben nochmal Übungstage zugewiesen. Ansonsten einfach mal selbst beim SKA anrufen.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 24. August 2016, 16:36:23


Zitat von: Andi8111 am 24. August 2016, 16:33:12
Ich will nicht undankbar klingen, weil ich es nicht bin. Ich bin dankbar für jeden Tag in der Truppe, diese gebe ich zurück, indem ich versuche, mit Vorbild in Pflichterfüllung und Dienstauffassung zu dienen (klingt hohl, meine ich aber ernst.) Deswegen übe ich meistens auf LtrDp und auch das ist für mich eine Ehre und Herausforderung.

Ich mag es eben nicht, dass wegen der vereinzelten schwarzen Schafe alle Resis gebasht werden, denn es traf hier fast ausschließlich Vielüber, die in der Truppe als geschätzte Vertreter geführt werden.

Andi, es gibt auch unter den Vielübern schwarze Schafe. Das beschränkt sich weder auf Alter noch auf Dienstgrad. Aber wie gesagt, falls es so angekommen ist, dass ich alle Reservisten über einen Kamm schere muss ich mich entschuldigen, dem ist nicht so.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: StierNRW am 24. August 2016, 16:53:26
@ Roughnecks

Sagen Sie bitte, auf wieviel Prozent der Reservisten, mit denen so durchschnittlich in den letzten Jahren zu tun hatten, treffen Ihre Klagen denn bitte zu ?

Waren das so etwa 10 Prozent oder 20 Prozent "Ihrer" Reservisten, die Ihnen Sorgen machten - warum auch immer ? (disziplinarisch, sichtbar fehlendes soldatisches Auftreten etc. - die Bandbreite mag da groß sein)

Ich mache seit 1997 WÜ bzw. RDL (meistens im Bereich des Sanitätsdienstes). Natürlich habe ich da auch viele andere Reservistenkameraden erlebt. Ich muß sagen, die allermeisten waren von der Führung und Verhalten her nicht schlechter als die aktiven Kameraden.

(Was ich ausdrücklich ausklammere sind die DVag innerhalb der Frw. Reservistenarbeit, die ich früher teilweise erlebt habe. Etwa die Anzugsordnung mancher Kameraden oder vorschnelles Duzen waren da vereinzelt korrekturbedürftig.)

Roughnecks, sagen Sie bitte: Mit wievielen Reservisten haben Sie denn bitte die Probleme gehabt, die Sie so verärgern ? Ich meine die Frage gar nicht ironisch, sondern absolut ernst. Das würde ich gerne wissen.

Mit kameradschaftlichen Grüßen,
StierNRW

Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 24. August 2016, 17:05:26
Ich würde sagen, dass wir uns da im einstelligen Prozentbereich befinden, es ist wie immer, eine Minderheit.

Wobei es in Verbindung mit dem Verpflichtungszuschlag dieses Jahr eigentlich sogar fast jeder zweite war.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: wolverine am 24. August 2016, 17:19:34
Ist das eigentlich zielführend? Wehrübungen warden doch nicht abgesagt, um Reservistern zu disziplinieren. Oder um Fehlverhlten früher und aktuell gegeneinander aufzuwiegen.
Die Lage ist, wie sie aktuell ist. Und ein Wehrübungsverhältnis war noch nie ein Ersatzarbeitsplatz! Ich habe da hierzu schon einige Diskussionen geführt.
Also: Wer herangezogen wurde und nun nicht üben darf, steht nicht schlechter da als vorher. Bleiben Motivationsschäden auf Grund von Fehlplanung oder zu kurzfristiger Absage. Und das bekommt man entweder hin oder muss sich eben ausplanen lassen. Das ist nun einmal das einzige Sanktionsmittel, das der Reservist hat.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: StierNRW am 24. August 2016, 18:14:00
@ Roughnecks

Danke für Ihre Antwort. Etwas wundert mich aber:

Zitat von: Roughnecks am 24. August 2016, 17:05:26
Ich würde sagen, dass wir uns da im einstelligen Prozentbereich befinden, es ist wie immer, eine Minderheit.

Wobei es in Verbindung mit dem Verpflichtungszuschlag dieses Jahr eigentlich sogar fast jeder zweite war.

Pardon, aber Ihnen hat in Verbindung mit dem Verpflichtungszuschlag dieses Jahr sogar fast jeder zweite Reservist Probleme bereitet ? Oder meinten Sie doppelt so viele wie sonst ?

Mit kameradschaftlichen Grüßen,
StierNRW
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: BlueAngel77 am 24. August 2016, 18:26:50
Zitat von: Roughnecks am 24. August 2016, 15:14:10
Ich glaube wir wissen alle, das Papier geduldig ist. Nur weil da etwas so geschrieben steht, heißt es nicht das es so gehandhabt wird. Wenn Reservist Dosenkohl einen Tag vor Dienstantritt sagt dass er die Übung nicht antreten kann, sei es aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen oder was für gründen auch immer, gibt's ne LoNo ans KarrC und Abt VI und die Heranziehung wird aufgehoben.

Alles schön und gut, wenn die Bundeswehr sich von Heiopeis veräppeln lässt und auf ihr Recht verzichtet, die Leute zu holen wenn sie das zugesagt haben - schriftlich. Dann scheinen die resis bein euch ja auch nicht so wichtig zu sein. Das ist bei uns anders, ich habe schon als resi mit einer Truppe von 3 weiteren resis ein it projekt über mehrere Monate durchgeführt, was ohne uns gar nicht hätte stattfinden können.

Ich hingegen stehe ganz in der Tradition des hanseatischen Kaufmanns zu meinen Zusagen und verlange das auch von meinem Gegenüber. Das hat nichts mit bashing zu tun.

Und bevor du jetzt in dem Tenor weiter postest, was schon von mehreren Teilnehmern dieses Threads moniert wurde, eine Frage: was willst du damit erreichen? Dass ich/wir die klappe halten und uns verkackeiern lassen? Klappt leider nicht.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: KlausP am 24. August 2016, 18:40:05
Zitat... und auf ihr Recht verzichtet, die Leute zu holen wenn sie das zugesagt haben ...

Dann lesen Sie doch erst einmal nach, ob der Nichtantritt zu einer RDL überhaupt noch ein Besonderes Vorkommnis im Sinne der entsprechenden Vorschrift ist. Ohne diese BV gibt es nämlich keinerlei rechtliche Handhabe, jemanden "zu holen", so lange er seinen Dienst nicht angetreten hat.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Verteidiger am 24. August 2016, 18:54:02
Natürlich entsteht keinem Reservisten ein direkter Schaden. Diese Arbeitslosen Dauerwehrübunde werfen ein ganz schlechtes Licht auf alle Reservisten. Nichts desto trotz entsteht Nachteile für die Reservisten.
1. Der Selbstständige, der jetzt seinen Betrieb doch nicht ruhen lassen muss, aber keine Aufträge hat.
2. Der Angestellte, der mit seiner Chefin um die RDL kämpfen musste, aber jetzt doch da ist. Die wird sich bestimmt freuen.
3. Der Student, der mit dem Geld geplannt hat und keinen Nebenjob gesucht hat.

Diese Personen werden  es sich drei mal überlegen ob sie noch einmal üben wollen. Ich kann mir vorstellen viele werden es bleiben lassen. Der Arbeitslose wird jedoch auch weiterhin üben, was soll er auch sonst machen :D
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 24. August 2016, 18:55:54
Zitat von: BlueAngel77 am 24. August 2016, 18:26:50
Zitat von: Roughnecks am 24. August 2016, 15:14:10
Ich glaube wir wissen alle, das Papier geduldig ist. Nur weil da etwas so geschrieben steht, heißt es nicht das es so gehandhabt wird. Wenn Reservist Dosenkohl einen Tag vor Dienstantritt sagt dass er die Übung nicht antreten kann, sei es aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen oder was für gründen auch immer, gibt's ne LoNo ans KarrC und Abt VI und die Heranziehung wird aufgehoben.

Alles schön und gut, wenn die Bundeswehr sich von Heiopeis veräppeln lässt und auf ihr Recht verzichtet, die Leute zu holen wenn sie das zugesagt haben - schriftlich. Dann scheinen die resis bein euch ja auch nicht so wichtig zu sein. Das ist bei uns anders, ich habe schon als resi mit einer Truppe von 3 weiteren resis ein it projekt über mehrere Monate durchgeführt, was ohne uns gar nicht hätte stattfinden können.

Ich hingegen stehe ganz in der Tradition des hanseatischen Kaufmanns zu meinen Zusagen und verlange das auch von meinem Gegenüber. Das hat nichts mit bashing zu tun.

Und bevor du jetzt in dem Tenor weiter postest, was schon von mehreren Teilnehmern dieses Threads moniert wurde, eine Frage: was willst du damit erreichen? Dass ich/wir die klappe halten und uns verkackeiern lassen? Klappt leider nicht.
Ja, die armen Reservisten. Sie bestätigen nur meine Aussage, dass wenn es einem Reservisten mal nicht recht gemacht werden kann, der gemeine Reservist mit dem Fuß auf den Boden stampft und sich ungerecht behandelt fühlt.

Manchmal treten eben unvorhergesehene Dinge ein, das passiert bei einem Reservisten und das kann auch seitens der Bundeswehr passieren. Aber wenn es bei einem Reservisten passiert, dann soll die Bw dies halt akzeptieren.

Ich erwarte sicherlich nicht das Sie die Klappe halten, aber ich erwarte, dass Sie Dinge die man nicht ändern kann lernen zu akzeptieren. (Wobei ja mittlerweile Wehrübungstage bereitgestellt wurden) Da hilft "jammern" in einem Forum auch nicht weiter.

Wie sagt man bei der Bundeswehr so schön: Isso. Wenn Ihnen dies nicht passt, steht es Ihnen frei sich umbeordern oder die Beorderung aufheben zu lassen. Oder Sie üben zukünftig einfach nicht mehr, dann kann sowas auch nicht passieren.

Nochmal, ich sage nicht, dass die Bundeswehr keine Reservisten braucht, aber manchmal nehmen sich Reservisten selbst zu wichtig.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 24. August 2016, 18:57:52
Zitat von: Verteidiger am 24. August 2016, 18:54:02
Natürlich entsteht keinem Reservisten ein direkter Schaden. Diese Arbeitslosen Dauerwehrübunde werfen ein ganz schlechtes Licht auf alle Reservisten. Nichts desto trotz entsteht Nachteile für die Reservisten.
1. Der Selbstständige, der jetzt seinen Betrieb doch nicht ruhen lassen muss, aber keine Aufträge hat.
2. Der Angestellte, der mit seiner Chefin um die RDL kämpfen musste, aber jetzt doch da ist. Die wird sich bestimmt freuen.
3. Der Student, der mit dem Geld geplannt hat und keinen Nebenjob gesucht hat.

Diese Personen werden  es sich drei mal überlegen ob sie noch einmal üben wollen. Ich kann mir vorstellen viele werden es bleiben lassen. Der Arbeitslose wird jedoch auch weiterhin üben, was soll er auch sonst machen :D
Es wird exakt jeder von diesen wieder für eine Übung zur Verfügung stehen. Warum? Weil es bei der Bundeswehr leicht verdientes gutes Geld ist. In nächsten Jahr spricht über diese Thema keiner mehr.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 24. August 2016, 19:01:30
Zitat von: StierNRW am 24. August 2016, 18:14:00
@ Roughnecks

Danke für Ihre Antwort. Etwas wundert mich aber:

Zitat von: Roughnecks am 24. August 2016, 17:05:26
Ich würde sagen, dass wir uns da im einstelligen Prozentbereich befinden, es ist wie immer, eine Minderheit.

Wobei es in Verbindung mit dem Verpflichtungszuschlag dieses Jahr eigentlich sogar fast jeder zweite war.

Pardon, aber Ihnen hat in Verbindung mit dem Verpflichtungszuschlag dieses Jahr sogar fast jeder zweite Reservist Probleme bereitet ? Oder meinten Sie doppelt so viele wie sonst ?

Mit kameradschaftlichen Grüßen,
StierNRW
In diesem Jahr hat fast jeder Zweite Probleme wegen der Verpflichtungsprämie gemacht.

Liegt aber auch evtl am Buschfunk und der Fehlinterpretation des USG-Gesetzes einiger Reservisten.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: MMG-2.0 am 24. August 2016, 20:22:15
Zitat von: Roughnecks link=topic=57471.msg595417#msg595417 }
[...
Es wird exakt jeder von diesen wieder für eine Übung zur Verfügung stehen. Warum? Weil es bei der Bundeswehr leicht verdientes gutes Geld ist. [...]
Was für die meisten Aktiven ebenfalls zu trifft!
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Getulio am 24. August 2016, 20:26:44
Zitat von: BlueAngel77 am 24. August 2016, 18:26:50
Alles schön und gut, wenn die Bundeswehr sich von Heiopeis veräppeln lässt und auf ihr Recht verzichtet, die Leute zu holen wenn sie das zugesagt haben - schriftlich.

Die Möglichkeit, die Leute zu "holen" besteht heutzutage nur noch in dem geschilderten Fall, dass die RDL angetreten wurde, der RDL dann am im weiteren Verlauf unerlaubt wegbleibt. Dann Dienstvergehen und ggf. Straftat wie bei Aktiven auch, mit allen Konsequenzen.

In allen anderen Fällen würde ich mir wünschen, dass das eine Ausplanung zur Folge hätte, was ich bezweifle.

Ansonsten ist Ihr Toben von wegen "nicht verkackeiern lassen" doch vollkommen müßig und KANN zwangsläufig nichts ändern. Man hat Fehler gemacht, das ist große Sch**sse, aber ein Budget, das ausgeschöpft ist, kann eben nicht weiter in Anspruch genommen werden, so wie Sie und ich den Euro auch nur einmal ausgeben können. Übel, wenn das nach kaum mehr als einem halben Jahr der Fall ist, aber eben nicht zu ändern und hinzunehmen.

Das einzige, was Ihnen bleibt, wenn Sie es nicht verwinden können, wurde hier ja schon geraten: ausplanen lassen und zukünftig die Bw Bw sein lassen.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Verteidiger am 24. August 2016, 20:35:01
Zitat von: Roughnecks am 24. August 2016, 18:57:52
Zitat von: Verteidiger am 24. August 2016, 18:54:02
Natürlich entsteht keinem Reservisten ein direkter Schaden. Diese Arbeitslosen Dauerwehrübunde werfen ein ganz schlechtes Licht auf alle Reservisten. Nichts desto trotz entsteht Nachteile für die Reservisten.
1. Der Selbstständige, der jetzt seinen Betrieb doch nicht ruhen lassen muss, aber keine Aufträge hat.
2. Der Angestellte, der mit seiner Chefin um die RDL kämpfen musste, aber jetzt doch da ist. Die wird sich bestimmt freuen.
3. Der Student, der mit dem Geld geplannt hat und keinen Nebenjob gesucht hat.

Diese Personen werden  es sich drei mal überlegen ob sie noch einmal üben wollen. Ich kann mir vorstellen viele werden es bleiben lassen. Der Arbeitslose wird jedoch auch weiterhin üben, was soll er auch sonst machen :D
Es wird exakt jeder von diesen wieder für eine Übung zur Verfügung stehen. Warum? Weil es bei der Bundeswehr leicht verdientes gutes Geld ist. In nächsten Jahr spricht über diese Thema keiner mehr.

Wenn Sie einen Brief vom Straßenverkehrsamt bekommen, dass Sie zu schnell gefahren sind, obwohl Sie es nicht sind, sagen Sie dann auch Isso? Was ist das für eine Einstellung. Beschweren, Klagen, kämpfen bringt ja nichts weil Isso? Es stehen bald zwei Wahlen an. Wenn auch nur ein Wort in der Presse kommt, dass Reservisten aufgrund der Flüchtlingskrise, ob das nun stimmt oder nicht, nicht mehr einberufen werden, dann ist das Wasser auf den Mühlen der AfD. Ob das in Sinne von Frau von der Leyen ist? Darum wird auch alles versucht werden, um weitere Mittel zu genehmigen

Natürlich werden viele wieder da sein. Klar einfach verdientes Geld und eine Tätigkeit, die man "draußen" nicht machen kann. Aber:
Die guten werden es sich langfristig zweimal überlegen. Nehme ich als Angestellter beruflich nachteile in Kauf nur um Soldat zu sein? Und das ohne einen Geldwertenvorteil? Nein. Der bleibt zu Hause, wie schon jetzt viele Kameraden. Wie oft habe ich auf RK-Abenden schon gehört: Ich würde ja gerne üben, aber mein Chef macht da nicht mit. Warum vergibt die Bundeswehr wohl diesen neuen Preis?
Das gleiche ist der Student. Der muss nun gucken, dass er die Miete zsm. bekommt. Glauben Sie der lässt noch mal auf das Glückspiel ein, ob die RDL zu stande kommt? Kann sein, muss aber nicht.

Stellen Sie sich vor Sie wären Azubi. Sie freuen sich auf den Arbeitgeber und die Ausbildung, natürlich auch auf das Geld. Zehn Tage vor Start der Ausbildung bekommen Sie einen Brief. Sorry, aber wir haben uns verrechnet. Wird nichts mit der Ausblidung.
Würden Sie sich nach einer Ausbildung, bei einem anderen Bertrieb, nochmal dort bewerben?
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 24. August 2016, 20:48:39
Ich weiß nicht ob Sie es mitbekommen haben, aber es wurden bereits weitere Mittel genehmigt.
Und wenn ich hier den ein oder andere Beitrag lese, könnte man das Gefühl haben, dass die Bundeswehr regelmäßig Übungen ausfallen lässt. Aber genau das ist nicht der Fall. Dies passiert jetzt zum ersten Mal und es tut mir für (fast) jeden Reservisten leid. Aber Sie ändern an der Tatsache nichts. Egal wie oft Sie jetzt noch mit dem Fuß auf den Boden stampfen.

Und man muss einfach mal erkennen wo sich beschweren, klagen und kämpfen lohnt. Und das tut es in diesem Fall einfach nicht. Bis Sie was erreicht haben, schreiben wir das Jahr 2017, wenn nicht sogar noch später. Also Ihre Übung wurde abgesagt? Tut mir leid, aber isso.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Getulio am 24. August 2016, 21:10:57
Zitat von: Verteidiger am 24. August 2016, 20:35:01
Es stehen bald zwei Wahlen an. Wenn auch nur ein Wort in der Presse kommt, dass Reservisten aufgrund der Flüchtlingskrise, ob das nun stimmt oder nicht, nicht mehr einberufen werden, dann ist das Wasser auf den Mühlen der AfD. Ob das in Sinne von Frau von der Leyen ist? Darum wird auch alles versucht werden, um weitere Mittel zu genehmigen

Das ist wahrlich hanebüchener Unfug! Es dürfte der politischen Führung ziemlich leicht fallen, klarzumachen, dass in Wirklichkeit 2015 sogar MEHR RDL-Tage ausgeworfen wurden als in den Jahren zuvor, und dass die Tage sich 2016 auf exakt dem Niveau von 2014 und davor befinden. Sprich, wenn man eine Verbindung zur Flüchtlingskrise herstellt, dann kommt man zum Ergebnis, dass (auch) deswegen 2015 1000 zusätzliche Res-Stellen á 365 Tage ausgebracht (und im Übrigen nicht ausgeschöpft) wurden.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: StierNRW am 25. August 2016, 08:43:43
@ Roughnecks

Zitat von: Roughnecks am 24. August 2016, 19:01:30
...In diesem Jahr hat fast jeder Zweite Probleme wegen der Verpflichtungsprämie gemacht.

Liegt aber auch evtl am Buschfunk und der Fehlinterpretation des USG-Gesetzes einiger Reservisten.

Sagen Sie bitte, meinen Sie ausschließlich die Verpflichtungsprämie, die Probleme bereitet hat ? Der alte Leistungszuschlag fiel ja am 1.11.2015 weg und wurde durch einen Verpflichtungszuschlag ersetzt. Diesen Zuschlag meinen Sie vermutlich konkret.

Sie sprechen also nicht etwa von der Mindestleistung oder der Reservistendienstleistungsprämie ?

Ich frage deswegen nach, weil sich ja nicht jeder Reservist freiwillig verpflichtet, im Jahr mindestens 19 oder 33 Tage Dienst zu leisten.

Hat denn jeder zweite der von Ihnen betreuten Reservisten diese Selbstverpflichtung unterschrieben und damit konkret dann Probleme ?

Ich bitte höflich und Klarstellung.

Danke für Ihre Mühe !

Mit kameradschaftlichen Grüßen,
StierNRW

Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 25. August 2016, 09:26:54
Das Problem besteht darin, dass die Möglichkeit einen Reservisten für 19 / 33 Tage zu verpflichten geringer sind als die Nachfrage. Hier hat jeder OrgBer ein bestimmtes Kontingent zugewiesen bekommen und wenn weg, dann weg.

Erstmal Was viele Reservisten nicht verstehen, dass nur weil eine Gesetzesgrundlage dafür geschaffen wurde,  es nicht heißt das dort ein Rechtsanspruch besteht. In diesem Zusammenhang habe ich schon die kuriosesten Dinge erlebt.

Also besteht das Problem eher damit, dass der Reservist will und nicht immer das bekommt was er will. Ich denke, dass der ein oder andere evtl auch nochmal im Duden das Wort "Angebot" nachschlagen sollte.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: miguhamburg1 am 25. August 2016, 09:33:14
Kameraden,

natürlich ist man bei Absage von langfristig geplanten RDL als Betroffener nie begeistert. Vor allem dann nicht, wenn dafür im zivilberuflichen Umfeld diverse Anstrengungen aufgewendet werden mussten, um das zu realisieren. Und natürlich ist dies im Einzelfall auch mit einem finanziellen Nachtril verbunden.

Dennoch bleibt festzuhalten, dass RDL zwingend abzusagen und zu verkürzen sind, wenn die ihnen zugrundeliegende Begründung entfällt oder so verändert wird, dass sie nicht mehr erforderlich ist. Das war im Übrigen schon immer so, wenngleich es nicht immer so durchgeführt wurde.

Der Dienstherr hat nun über die zuständigen Inspekteure angewiesen, die Dienstgestaltubg so zu verändern, dass erforderliche Dienste von Aktiven übernommen werden, andere entfallen und somit die Begründung für den Entfall von RDL entsteht. Der Grund ist, dass der Haushaltsausschuss des BT den Antrag des BMVg nicht durchgewunken hat.

Wir haben alle geschworen und gelobt, der Bundesrepublik Deitschland treu zu dienen (wenn wir gebraucht werden) und das Recht - und dazu zählt auch die BHO und deren Auswirkungen auf den EP 14(!) .... tapfer zu verteidigen (auch wenn dazu persönliche Frustration, Ärger und auch im Einzelfall Geldverlust zu überwinden sind.

Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Opa_Hagen am 25. August 2016, 09:44:13
Zitat von: Verteidiger am 24. August 2016, 18:54:02
Diese Arbeitslosen Dauerwehrübunde werfen ein ganz schlechtes Licht auf alle Reservisten.

Moin,

das ist starker Tobak und die Aussage überdenkenswert. Ich bin ein solcher. Im mom besetze ich in unserer S4 Abt. sowohl MatNachw als auch MatDispo, weil hier
kein entsprechendes Personal vorhanden ist. Im gesamten Bataillon sieht es sehr schlecht aus auf der S4 Schiene, die sind hier sehr dankbar für jeden qualifizierten Resi. In den letzten 2 Jahren habe ich fast durchgängig (mehr als 10 Monate) gearbeitet, und das gerne.
Aber diese Diskussion hatten wir schonmal. Trotzdem kann ich das nicht so im Raum stehen lassen, das ist unkameradschaftlich und einfach FALSCH. Kannst Dich gern bei meinem Kommandeur erkundigen, wie er das sieht, bevor Du weiter solchen Mist in die Welt postest.

Gruss aus Bärlin

Hagen
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: BlueAngel77 am 25. August 2016, 14:09:36
Zitat von: Getulio am 24. August 2016, 20:26:44
Zitat von: BlueAngel77 am 24. August 2016, 18:26:50
Alles schön und gut, wenn die Bundeswehr sich von Heiopeis veräppeln lässt und auf ihr Recht verzichtet, die Leute zu holen wenn sie das zugesagt haben - schriftlich.

Die Möglichkeit, die Leute zu "holen" besteht heutzutage nur noch in dem geschilderten Fall, dass die RDL angetreten wurde, der RDL dann am im weiteren Verlauf unerlaubt wegbleibt. Dann Dienstvergehen und ggf. Straftat wie bei Aktiven auch, mit allen Konsequenzen.

In allen anderen Fällen würde ich mir wünschen, dass das eine Ausplanung zur Folge hätte, was ich bezweifle.

Ansonsten ist Ihr Toben von wegen "nicht verkackeiern lassen" doch vollkommen müßig und KANN zwangsläufig nichts ändern. Man hat Fehler gemacht, das ist große Sch**sse, aber ein Budget, das ausgeschöpft ist, kann eben nicht weiter in Anspruch genommen werden, so wie Sie und ich den Euro auch nur einmal ausgeben können. Übel, wenn das nach kaum mehr als einem halben Jahr der Fall ist, aber eben nicht zu ändern und hinzunehmen.

Das einzige, was Ihnen bleibt, wenn Sie es nicht verwinden können, wurde hier ja schon geraten: ausplanen lassen und zukünftig die Bw Bw sein lassen.

Ein Kollege bei mir hat nen Spruch an der wand hängen: "alle sagten, das geht nicht. Und dann kam einer, der das nicht wusste und hat es einfach gemacht".

Was den Euro angeht und nur einmal ausgeben: schon mal was von nem Kredit gehört? Hat unser Staat schon in 13 stelliger Höhe, und muss man eben auch aufnehmen wenn man mehr eingekauft hat als geld auf dem Konto war.

Wie dem auch sei, der Zeitgenosse Roughnecks und sie haben zu dem Thema eine andere Meinung als ich, die auf unterschiedlichen Wertvorstellungen zu der Frage beruht, ob man sich an seine Zusagen hält oder nicht. Sie haben sich damit abgefunden dass Zusagen nichts Wert sind, ich hingegen stehe für meine Überzeugung ein.

Und nein, ich werde mich nicht beleidigt ausplanen lassen und das hinnehmen, ich hab nämlich nicht eure "bringt doch eh nix" Mentalität ;)
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 25. August 2016, 15:09:59


Zitat von: BlueAngel77 am 25. August 2016, 14:09:36
Zitat von: Getulio am 24. August 2016, 20:26:44
Zitat von: BlueAngel77 am 24. August 2016, 18:26:50
Alles schön und gut, wenn die Bundeswehr sich von Heiopeis veräppeln lässt und auf ihr Recht verzichtet, die Leute zu holen wenn sie das zugesagt haben - schriftlich.

Die Möglichkeit, die Leute zu "holen" besteht heutzutage nur noch in dem geschilderten Fall, dass die RDL angetreten wurde, der RDL dann am im weiteren Verlauf unerlaubt wegbleibt. Dann Dienstvergehen und ggf. Straftat wie bei Aktiven auch, mit allen Konsequenzen.

In allen anderen Fällen würde ich mir wünschen, dass das eine Ausplanung zur Folge hätte, was ich bezweifle.

Ansonsten ist Ihr Toben von wegen "nicht verkackeiern lassen" doch vollkommen müßig und KANN zwangsläufig nichts ändern. Man hat Fehler gemacht, das ist große Sch**sse, aber ein Budget, das ausgeschöpft ist, kann eben nicht weiter in Anspruch genommen werden, so wie Sie und ich den Euro auch nur einmal ausgeben können. Übel, wenn das nach kaum mehr als einem halben Jahr der Fall ist, aber eben nicht zu ändern und hinzunehmen.

Das einzige, was Ihnen bleibt, wenn Sie es nicht verwinden können, wurde hier ja schon geraten: ausplanen lassen und zukünftig die Bw Bw sein lassen.

Ein Kollege bei mir hat nen Spruch an der wand hängen: "alle sagten, das geht nicht. Und dann kam einer, der das nicht wusste und hat es einfach gemacht".

Was den Euro angeht und nur einmal ausgeben: schon mal was von nem Kredit gehört? Hat unser Staat schon in 13 stelliger Höhe, und muss man eben auch aufnehmen wenn man mehr eingekauft hat als geld auf dem Konto war.

Wie dem auch sei, der Zeitgenosse Roughnecks und sie haben zu dem Thema eine andere Meinung als ich, die auf unterschiedlichen Wertvorstellungen zu der Frage beruht, ob man sich an seine Zusagen hält oder nicht. Sie haben sich damit abgefunden dass Zusagen nichts Wert sind, ich hingegen stehe für meine Überzeugung ein.

Und nein, ich werde mich nicht beleidigt ausplanen lassen und das hinnehmen, ich hab nämlich nicht eure "bringt doch eh nix" Mentalität ;)

Ich geb es auf, das ist mir zu müßig.
Werden Die doch einfach wieder aktiver Soldat, da können Sie dann 365 Tage im Jahr Dienst leisten. Aber das ist natürlich nicht so geil wie Reservist sein.

Schmollen Sie weiter und bestehen auf die Zusage und berichten bitte, ob das in irgendeiner Art und Weise weitergeholfen hat.

Aber ich bin mir sicher, dass das nicht der Grund ist warum die Bundeswehr nochmal Wehrübungstage für 2016 genehmigt bekommen hat.

Wobei ich meine Hand dafür ins Feuer lege, dass selbst Sie sich nie an alle Zusagen gehalten haben, die Sie in ihrem Leben gemacht haben. Aber das ist natürlich wieder was ganz anderes.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: F_K am 25. August 2016, 16:18:07
@ Roughnecks:

Leider sinkt das Niveau immer mehr - obwohl Sie zwischendurch mal berichteten, die Anzahl der "schlechten" Res wäre lediglich im einstelligen Bereich.

Viele Res erfüllen nicht die Voraussetzungen für eine Wiedereinstellung, andere wollen das auch nicht.

Insoweit ist Dein Ratschlag wirklich reine Polemik.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: KlausP am 25. August 2016, 16:20:26
Ich glaube, ich verteile hier bald Taschentücher ...  ::)

Mit solchen Leuten wie dem blauen Engel diskutieren zu wollen ist müßig - besonders in Internetforen. Man könnte sie mit einem treffenden Begriff beschreiben aber dann wird gleich wieder geflennt und nach den Mods gerufen: als Troll!

Mann, Mann, Mann ... Kunden schickt das Arbeitsamt ...  ::)
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 25. August 2016, 16:59:45


Zitat von: F_K am 25. August 2016, 16:18:07
@ Roughnecks:

Leider sinkt das Niveau immer mehr - obwohl Sie zwischendurch mal berichteten, die Anzahl der "schlechten" Res wäre lediglich im einstelligen Bereich.

Viele Res erfüllen nicht die Voraussetzungen für eine Wiedereinstellung, andere wollen das auch nicht.

Insoweit ist Dein Ratschlag wirklich reine Polemik.

Die Anzahl der "schlechten" Reservisten ist in meinem OrgBer im einstelligen Prozentbereich. Wie es in anderen OrgBer aussieht weiß ich nicht.

Für Sie mag es Polemik sein, aber ich meine das ernst.
Aber das ist auch wieder so etwas was einen Reservist auszeichnet.  Sobald es um seine Rechte geht ganz laut hier brüllen, aber sobald es dann um die Pflichten geht, werden sie ganz kleinlaut. (trifft natürlich nicht auf alle zu) Und als Resi hat man natürlich die Möglichkeit sich oft einfach die Sahnestückchen raussuchen.

Aber wie gesagt, ich bin raus hier.

@KlausP, danke dass Sie das sagen was ich die ganze Zeit gedacht habe.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: F_K am 25. August 2016, 17:55:43
@ Roughnecks:

Die Beurteilung (inkl. Erfüllung der Pflichten) obliegt dem DV - nicht Dir.
Nach meinem Verständnis gibt es erst dann Sahnstückchen, wenn das Pflichtprogramm eher erfolgreich absolviert ist (genau wie bei allen Soldaten).

Es ist Polemik, wenn man selber sagt, die "Ausfälle" sind sehr gering, dann aber nur darüber lamentiert.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Getulio am 25. August 2016, 19:22:12
Zitat von: BlueAngel77 am 25. August 2016, 14:09:36

Was den Euro angeht und nur einmal ausgeben: schon mal was von nem Kredit gehört? Hat unser Staat schon in 13 stelliger Höhe, und muss man eben auch aufnehmen wenn man mehr eingekauft hat als geld auf dem Konto war.

Wurde ja versucht, nur hat die "Bank" (in diesem Fall der Bundestag) den Kredit nicht in der gewünschten Höhe bewilligt.

Aber machen Sie mal weiter den Don Quijote.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: SCPO am 25. August 2016, 23:35:26
@ Roughnecks, Sie sind ja wohl so ein Schnacker.

Reservisten jammern sicherlich nicht mehr (wahrscheinlich sondern sogar weniger) als die Aktiven. Bzgl. Rechte und Pflichten, da sind meine aktiven Mannschaften und Unteroffiziere auch immer ganz vorne mit dabei, wenn ich auf RDL bin.

Reservisten sind sehr oft Spezialisten und bringen Fähigkeiten und Erfahrungen mit, die in der Bundeswehr sehr gefragt sind und teilweise gar nicht vorgehalten werden und müssen dabei noch Familie und zivilen Arbeitgeber ins Boot holen.

Dies gilt natürlich nicht für den Wald- und Wiesen Sicherungssoldaten in den RSU. Die gibt es wie Sand am Meer. Aber auch diese Kameraden haben Respekt verdient.

Ich mache meine RDL bestimmt nicht wegen der Kohle. Da ich "draußen" auch nicht schlecht verdiene, bringt mir eine RDL über 33 Tage nichts an Geld, was den Aufwand wert wäre und auch eine RDL mit Zuschlag ist eher eine Aufwandsentschädgung.

Warum mache ich das also?

1. weil es mir Spaß macht
2. weil ich der Marine mit meinen Fähigkeiten helfen kann
3. weil ich es für sinnvoll erachte

Warum mache ich es nicht.

1. wegen des Geldes
2. um mich vor aktiven Schnackern wie Ihnen zu beweisen


Wenn ich Geld bräuchte würde ich den Consulting Job annehmen der mir letztens angeboten wurde: 90.000 EUR steuerfrei --> Großer Nachteil, Land in dem es keinen Alkohol, Demokratie oder Frauen gibt die Auto fahren dürfen.
Geld ist halt nicht alles. Aber Sie sind bestimmt für Ihr Potenzial sehr gut bezahlt und trotzdem anscheindend neidisch auf Kameraden die sich entscheiden können ob und wann Sie was bei der Bundeswehr machen können.



Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: BlueAngel77 am 26. August 2016, 01:03:11
Zitat von: KlausP am 25. August 2016, 16:20:26
Ich glaube, ich verteile hier bald Taschentücher ...  ::)

Mit solchen Leuten wie dem blauen Engel diskutieren zu wollen ist müßig - besonders in Internetforen. Man könnte sie mit einem treffenden Begriff beschreiben aber dann wird gleich wieder geflennt und nach den Mods gerufen: als Troll!

Mann, Mann, Mann ... Kunden schickt das Arbeitsamt ...  ::)

Hab ich jemals vorgegeben, hier diskutieren zu wollen? Nein, und selbst wenn, es war kein Argument dabei, was geeignet war, meine Meinung zum Verhalten des Dienstherrn zu ändern.

Hat mich das Arbeitsamt geschickt? Auch nicht, bin nämlich selbständig. Und keine Angst, die Mods brauch ich nicht, mit solchen is-so-Figuren wie dem Roughnecks werd ich schon selbst fertig. Es ist nur ziemlich nervig dass Leute wie Ihr hier rum spamt, obwohl eure Antworten nichts mit meiner Frage zu tun haben.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: BlueAngel77 am 26. August 2016, 01:09:07
Zitat von: Roughnecks am 25. August 2016, 16:59:45


Zitat von: F_K am 25. August 2016, 16:18:07
@ Roughnecks:

Leider sinkt das Niveau immer mehr - obwohl Sie zwischendurch mal berichteten, die Anzahl der "schlechten" Res wäre lediglich im einstelligen Bereich.

Viele Res erfüllen nicht die Voraussetzungen für eine Wiedereinstellung, andere wollen das auch nicht.

Insoweit ist Dein Ratschlag wirklich reine Polemik.

Die Anzahl der "schlechten" Reservisten ist in meinem OrgBer im einstelligen Prozentbereich. Wie es in anderen OrgBer aussieht weiß ich nicht.

Für Sie mag es Polemik sein, aber ich meine das ernst.
Aber das ist auch wieder so etwas was einen Reservist auszeichnet.  Sobald es um seine Rechte geht ganz laut hier brüllen, aber sobald es dann um die Pflichten geht, werden sie ganz kleinlaut. (trifft natürlich nicht auf alle zu) Und als Resi hat man natürlich die Möglichkeit sich oft einfach die Sahnestückchen raussuchen.

Aber wie gesagt, ich bin raus hier.

@KlausP, danke dass Sie das sagen was ich die ganze Zeit gedacht habe.

Na geht doch, warum nicht gleich so wenn man nix zum Thema des Threads beizutragen hat :)
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 26. August 2016, 06:16:41
Zitat von: SCPO am 25. August 2016, 23:35:26
@ Roughnecks, Sie sind ja wohl so ein Schnacker.

Reservisten jammern sicherlich nicht mehr (wahrscheinlich sondern sogar weniger) als die Aktiven. Bzgl. Rechte und Pflichten, da sind meine aktiven Mannschaften und Unteroffiziere auch immer ganz vorne mit dabei, wenn ich auf RDL bin.

Reservisten sind sehr oft Spezialisten und bringen Fähigkeiten und Erfahrungen mit, die in der Bundeswehr sehr gefragt sind und teilweise gar nicht vorgehalten werden und müssen dabei noch Familie und zivilen Arbeitgeber ins Boot holen.

Dies gilt natürlich nicht für den Wald- und Wiesen Sicherungssoldaten in den RSU. Die gibt es wie Sand am Meer. Aber auch diese Kameraden haben Respekt verdient.

Ich mache meine RDL bestimmt nicht wegen der Kohle. Da ich "draußen" auch nicht schlecht verdiene, bringt mir eine RDL über 33 Tage nichts an Geld, was den Aufwand wert wäre und auch eine RDL mit Zuschlag ist eher eine Aufwandsentschädgung.

Warum mache ich das also?

1. weil es mir Spaß macht
2. weil ich der Marine mit meinen Fähigkeiten helfen kann
3. weil ich es für sinnvoll erachte

Warum mache ich es nicht.

1. wegen des Geldes
2. um mich vor aktiven Schnackern wie Ihnen zu beweisen


Wenn ich Geld bräuchte würde ich den Consulting Job annehmen der mir letztens angeboten wurde: 90.000 EUR steuerfrei --> Großer Nachteil, Land in dem es keinen Alkohol, Demokratie oder Frauen gibt die Auto fahren dürfen.
Geld ist halt nicht alles. Aber Sie sind bestimmt für Ihr Potenzial sehr gut bezahlt und trotzdem anscheindend neidisch auf Kameraden die sich entscheiden können ob und wann Sie was bei der Bundeswehr machen können.
Interessant zu sehen dass sich hier der ein oder andere versucht den Schuh anzuziehen, aber im selben Atemzug alles dafür tut um zu erklären wieso er ihm nicht passt.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Roughnecks am 26. August 2016, 06:35:23
Zitat von: BlueAngel77 am 26. August 2016, 01:09:07
Zitat von: Roughnecks am 25. August 2016, 16:59:45


Zitat von: F_K am 25. August 2016, 16:18:07
@ Roughnecks:

Leider sinkt das Niveau immer mehr - obwohl Sie zwischendurch mal berichteten, die Anzahl der "schlechten" Res wäre lediglich im einstelligen Bereich.

Viele Res erfüllen nicht die Voraussetzungen für eine Wiedereinstellung, andere wollen das auch nicht.

Insoweit ist Dein Ratschlag wirklich reine Polemik.

Die Anzahl der "schlechten" Reservisten ist in meinem OrgBer im einstelligen Prozentbereich. Wie es in anderen OrgBer aussieht weiß ich nicht.

Für Sie mag es Polemik sein, aber ich meine das ernst.
Aber das ist auch wieder so etwas was einen Reservist auszeichnet.  Sobald es um seine Rechte geht ganz laut hier brüllen, aber sobald es dann um die Pflichten geht, werden sie ganz kleinlaut. (trifft natürlich nicht auf alle zu) Und als Resi hat man natürlich die Möglichkeit sich oft einfach die Sahnestückchen raussuchen.

Aber wie gesagt, ich bin raus hier.

@KlausP, danke dass Sie das sagen was ich die ganze Zeit gedacht habe.

Na geht doch, warum nicht gleich so wenn man nix zum Thema des Threads beizutragen hat :)
BlueAngel, Sie gehören "eindeutig und Gott sei Dank" zu der Minderheit der Reservisten von denen ich hier spreche.

Heulen Sie einfach weiter rum, weil mehr haben Sie hier in diesem Beitrag nicht getan. Wahrscheinlich pochen Sie so auf Ihre Wehrübung weil es zum aktiven Soldaten nicht gereicht hat oder Sie aber keine Lust haben sich schmutzig zu machen. Und damit Sie sich wenigstens ab und zu im Jahr mal als geiler Typ fühlen können, machen Sie halt ne Wehrübung. Mal wieder ein bisschen Uniform tragen, aber dann auch der erste sein der sich beschwert wenn was nicht so läuft wie er es gerne hätte.

Jetzt sag ich Ihnen mal was, die Bundeswehr braucht Reservisten, aber nicht solche Typen wie Sie.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: MMG-2.0 am 26. August 2016, 10:23:42
Ich denke, das Thema ist gegessen und kann geschlossen werden.
Außer Beleidigungen kommt hier nicht mehr Substantielles.
Titel: Antw:Streichung bzw Kürzung von Reservedienstleistungen
Beitrag von: Ralf am 26. August 2016, 10:37:33
Denke, das ist ein guter Vorschlag.
Neuentwicklung hinsichtlich der Tage können dann hier gepostet werden:
http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=57187.0
Aber bitte auch nur das und nicht dort einfach die Diskussion weiterführen.